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In der Liste der Stolpersteine in Heilbronn werden die in Heilbronn vorhandenen Stolpersteine aufgefuhrt die im Rahmen des Projekts des Kunstlers Gunter Demnig verlegt wurden Inhaltsverzeichnis 1 Liste 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseListe BearbeitenDie Liste enthalt neben der Adressenangabe des jeweiligen Stolpersteins dem Namen des NS Opfers und einem etwaigen Bild insbesondere soweit verfugbar einige biografische Informationen Adresse Name Leben BildAllee 9 Klara Holwein Klara Holwein geb Wanner 1889 8 Mai 1940 in Grafeneck fuhrte mit ihrem Mann ein Reformhaus und leitete Kochkurse fur Vegetarier Sie hatte eine Tochter die noch ein kleines Kind war als Klara Holwein zu Beginn der 1930er Jahre an Schizophrenie erkrankte Klara Holwein wurde zunachst in Kennenburg behandelt und dann in Weinsberg eingewiesen Von dort wurde sie am 8 Mai 1940 abgeholt und nach Grafeneck gebracht wo sie noch am selben Tag ermordet wurde 1 Allee 33 39 Hermann Grunebaum Hermann Grunebaum 18 Januar 1856 in Vollmerz Schluchtern 21 Marz 1942 in Dellmensingen lebte im Haus Allee 33 und ab dem 13 Oktober 1941 in der Bismarckstrasse 3a Aufgewachsen war er in Vollmerz in Osthessen Er war ein Sohn von David und Janette Grunebaum Hermann Grunebaum wohnte in Heilbronn im Haus Allee 33 was der aktuellen Nummer Stand 2015 39 entspricht Mit seiner Ehefrau Julie geb Stein bekam er die Kinder Jenny und Theodor Die Tochter starb bereits 1924 die Ehefrau 1928 Der Sohn trat spater ins Geschaft seines Vaters ein Hermann Grunebaum hatte einen Laden fur Aussteuerwaren und Weisswasche Das Haus an der Allee in dem sich auch sein Geschaft befand musste Grunebaum wahrend des Dritten Reichs an Karl Haller verkaufen doch gelang es seiner Schwiegertochter Frida geb Weihardt diesen Vertrag anzufechten In der Reichspogromnacht wurden die Schaufenster zertrummert in der nachfolgenden Nacht Laden und Wohnung demoliert Grunebaum der in dieser Nacht im Gefangnis gesessen hatte gab daraufhin das Geschaft auf verliess aber seine Wohnung nicht Bis 1941 lebte er mit seiner Haushalterin Rebekka Simsohn in der Allee 33 Hermann Grunebaum und Rebekka Simsohn wurden im Oktober 1941 gezwungen in die Bismarckstrasse 3a zu ziehen und am 26 November desselben Jahres deportiert Grunebaums Leben endete vermutlich am 21 oder 31 Marz 1942 im judischen Zwangsaltersheim in Dellmensingen Sein Sohn Theodor war vom 11 November 1938 bis zum 5 Januar 1939 im KZ Dachau inhaftiert Im Juli 1939 konnte er nach England emigrieren Es gelang ihm allerdings nicht mehr seine Familie rechtzeitig vor dem Kriegsausbruch nachkommen zu lassen Seine Frau Frida und die Tochter Dorothea kamen beim Luftangriff auf Heilbronn am 4 Dezember 1944 ums Leben Sein Sohn Helmut uberlebte den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust Er zog 1947 ebenfalls nach England 2 Allee 33 39 Rebekka Simsohn Rebekka Simsohn 27 Oktober 1885 in Memel 1 Dezember 1941 in Riga war das alteste Kind ihrer Eltern Sie fuhrte in Heilbronn den Haushalt Hermann Grunebaums in dessen Wohnung in dem Haus Nr 33 was 2015 der Nr 39 entspricht an der Allee Grunebaum und Simsohn wurden am 26 November 1941 nach dem Osten deportiert Rebekka Simsohn starb im Rigaer Ghetto Allee 47 57 Klara Asch Klara Asch 30 Dezember 1872 in Grombach Bad Rappenau 31 Mai 1944 in Auschwitz lebte im Haus Allee 47 und ab 1938 in der Monchseestrasse 71 Klara Asch war das zwolfte Kind von Samuel Strauss und Mina geb Reis Sie heiratete 1902 Julius Asch mit dem sie 1904 den Sohn Siegfried und 1912 einen weiteren Sohn namens Kurt bekam Bis etwa 1917 hatte Julius Asch in der Heilbronner Kaiserstrasse 40 ein Uhrmacher und Juweliergeschaft Spater arbeitete er als Versicherungsoberinspektor Die Familie lebte seit Beginn der 1920er Jahre im Haus Allee 47 was der aktuellen Hausnummer 57 entspricht 1935 starb Julius Asch Klara und Kurt Asch mussten nach seinem Tod mehrmals umziehen Zeitweise wohnten sie in der Monchseestrasse 71 zeitweise in der Moltkestrasse 27 Klara Asch lebte zuletzt in einem Judenhaus in der Allerheiligenstrasse 32 Im Marz 1942 wurde sie nach Haigerloch deportiert im August desselben Jahres nach Theresienstadt 15 Tage nach ihrer Ankunft in Auschwitz starb sie dort Ihren beiden Sohnen gelang die Emigration in die USA 2 Allee 47 57 Kurt Asch Kurt Asch 17 Mai 1912 10 November 1999 emigrierte 1939 in die USA Er heiratete in Evansville in Indiana Sein Grab befindet sich auf dem dortigen Friedhof Mount Carmel 2 Allerheiligenstrasse fruher Nr 32 Frida Ledermann Frida Ledermann geb Lindauer 30 April 1887 in Menzingen 1941 oder 1942 in Riga war mit Felix Ledermann verheiratet der vor 1908 nach Heilbronn kam Zusammen mit seinem Vater Ferdinand Ledermann fuhrte Felix Ledermann zunachst in der Deutschhofstrasse spater in der Allerheiligenstrasse 32 eine Eisenwarenhandlung Er kam im Ersten Weltkrieg ums Leben Frida Ledermann fuhrte das Geschaft weiter und zog die beiden 1912 und 1914 geborenen Tochter Lotte und Erna allein auf wofur sie noch 1934 das Ehrenkreuz fur Witwen erhielt Ihre Tochter Erna die Lehrerin wurde emigrierte 1939 nach Palastina die Tochter Lotte die einen Christen geheiratet hatte wurde nach Theresienstadt deportiert und 1945 dort befreit Auch Frida Ledermann verzichtete auf eine Emigration weil sie sich als Kriegerwitwe in Sicherheit wahnte musste aber ab 1938 diverse Schikanen uber sich ergehen lassen unter anderem wurde ihr Haus zum Judenhaus gemacht und 1941 folgte die Enteignung Am 26 November 1941 wurde Frida Ledermann zum Sammellager auf dem Killesberg abtransportiert von wo aus sie nach Riga deportiert wurde Der genaue Todestag liess sich nicht ermitteln wurde aber 1959 auf den 31 Marz 1942 festgelegt 3 Am Wollhaus 14 fruher Klarastr 21 Helene Wurzburger nbsp Stolperstein fur Helene WurzburgerBahnhofstrasse 5 David Vollweiler David Vollweiler 1944 in Auschwitz war ein Unternehmer 1941 war er im Alter von 63 Jahren im Arbeitseinsatz und wurde als Fursorgebeamter gefuhrt Er war damals in der Frankfurter Strasse 46 untergebracht 4 Bahnhofstrasse 5 Margarete Vollweiler Margarete Vollweiler 1944 in Auschwitz war David Vollweilers Ehefrau 5 Bahnhofstrasse 11 Emma Vogel Emma Vogel in Theresienstadt lebte in der Villa Nestle und wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert Dort starb sie im Alter von 73 Jahren 5 Bergstrasse 2 Siehe Rollwagstrasse 6 Bismarckstrasse neben Nr 5 Regine Krips Regine Krips 11 Mai 1883 in Heilbronn war eine Tochter des Ehepaars Hermann und Karoline Krips das 1874 in Bruchsal geheiratet hatte Sie hatte funf Geschwister darunter einen Zwillingsbruder namens Isaak der im Jahr 1911 nach Amerika auswanderte Regine Krips wurde Verkauferin bei der Firma Jacob D Reis in der damaligen Inneren Rosenbergstrasse 22 und spater Hausangestellte bei der Familie Reis 1933 oder 1934 zog sie mit der verwitweten Flora Reis in ein Haus der Religionsgemeinschaft Adass Jeschurun in der Bismarckstrasse 3 Wahrend Flora Reis noch im Januar 1939 nach England auswandern konnte blieb Regine Krips in Heilbronn Sie wurde mehrmals zum Umzug gezwungen Von September 1939 bis November 1940 war sie in der damaligen Brunner Strasse 2 in einem sogenannten Judenhaus untergebracht dann in der Badstrasse 10 schliesslich ab Marz 1942 in der Villa Picard in Sontheim Am 24 April 1942 wurde sie nach Stuttgart gebracht Von dort aus wurde sie zwei Tage spater in das Ghetto von Izbica deportiert Ort Datum und Umstande ihres Todes sind nicht bekannt 6 nbsp Stolpersteine fur Flora Reis und Regine KripsBismarckstrasse neben Nr 5 Flora Reis Flora Reis 1877 geb Aron lebte ab 1933 34 als Witwe mit ihrer Hausangestellten Regine Krips zusammen Im Januar 1939 konnte sie nach England fliehen 6 Bismarckstrasse 15 Anna Wolf Anna Wolf geb Eisig 1885 15 Januar 1945 in Bergen Belsen war die Ehefrau von Hermann Wolf nbsp Das Haus des Ehepaars Wolf ist nicht erhalten geblieben Bismarckstrasse 15 Hermann Wolf Hermann Wolf 9 Oktober 1878 6 Januar 1945 in Bergen Belsen war ein Sohn des Unternehmers Wolf Manasse Wolf und ubernahm nach dessen Tod 1916 zusammen mit seinem Bruder Julius die vom Vater gegrundete Firma eine Lumpensortieranstalt die die Heilbronner Papierfabriken belieferte Das Haus Bismarckstrasse 15 kaufte er 1921 als Wohnsitz fur seine Familie Sohn Max emigrierte 1934 nach Palastina Tochter Louise Victor wanderte 1937 nach Sudafrika aus 1939 verliess auch Hermann Wolfs Bruder Julius der zuletzt in der Moltkestrasse gewohnt hatte Deutschland und zog nach England Die Firma war zu diesem Zeitpunkt bereits liquidiert worden das Firmenanwesen in der Salzstrasse war ab 1938 an die Heeresstandortverwaltung vermietet gewesen und 1939 an die Stadt heilbronn verkauft worden Ebenso verkauften Hermann und Anna Wolf ihr Haus in der Bismarckstrasse Ende 1938 deutlich unter Wert an die Stadt 7 in der Hoffnung Deutschland noch verlassen zu konnen Dies gelang ihnen am 4 September 1939 doch erreichten sie ihr Ziel London nicht mehr Sie wurden in Holland festgehalten zunachst im Durchgangslager Westerbork interniert und dann ins KZ Bergen Belsen transportiert in dem sie umkamen 8 Cacilienstrasse 26 1 Berta HanauerCacilienstrasse 26 1 Gertrud HanauerCacilienstrasse 26 1 Isaak HanauerCacilienstrasse 26 1 Manfred HanauerCacilienstrasse 60 Adolf Einstein Adolf Einstein 13 April 1875 in Fellheim in Auschwitz lebte in der Cacilienstrasse 60 und in der Frankfurter Strasse 9 Adolf Einstein heiratete in Ohringen Pauline Dreyfuss Der gemeinsame Sohn Heinz kam im Jahr 1920 noch dort zur Welt Spater zog die Familie nach Heilbronn Adolf Einstein arbeitete als Kaufmann im Eisen und Metallhandel Dreyfuss amp Sohne die seinem Schwiegervater gehorte und 1922 von Ohringen nach Heilbronn verlegt wurde wo die Familie Einstein eine Wohnung im Erdgeschoss des Hauses Cacilienstrasse 60 bezog 1934 ging Dreyfuss amp Sohne in den Besitz von Schwarz und Lindauer uber Dreyfuss blieb aber zunachst noch stiller Teilhaber Offenbar arbeitete Adolf Einstein noch einige Zeit unter den veranderten Verhaltnissen in der Firma Er musste 1939 in die Frankfurter Strasse 9 umziehen lebte dann wohl noch einige Zeit in Ohringen und wurde im Juni 1941 in das Altenheim Heggbach Maselheim zwangseingewiesen Am 13 Juli 1942 wurde er nach Auschwitz deportiert 2 Cacilienstrasse 60 Pauline Einstein Pauline Einstein war Adolf Einsteins Ehefrau Sie rettete sich uber Frankreich in die Schweiz bevor der Zweite Weltkrieg begann 2 Cacilienstrasse 60 Heinz Einstein Heinz Einstein war der Sohn des Ehepaares Einstein Er wurde 1920 in Ohringen geboren Im Mai 1938 floh er in die USA 2 Deinenbachstrasse 5 Emil Strauss Emil Strauss 1883 in Riga war ein Sohn von Gitta Strauss Er arbeitete als Reisevertreter ehe er am 28 November 1941 nach Stuttgart gebracht und von dort aus am 1 Dezember 1941 nach Riga deportiert wurde Er wurde ein Opfer der Massenerschiessungen in Riga 8 Deinenbachstrasse 5 Gitta Strauss Gitta Strauss geb Herrmann 1859 29 August 1942 in Theresienstadt gehorte zusammen mit Hermann Emil Julius und Selma Strauss zu einer Erbengemeinschaft der 1933 das Haus gehorte in dem die Sontheimer Synagoge untergebracht war 9 Nachdem ihre Sohne Emil und Julius und die Tochter Selma 1941 deportiert worden waren wurde sie im Haus Picard in der Lauffener Strasse 12 untergebracht Zusammen mit den ubrigen Bewohnern dieses Hauses in dem die letzten in Sontheim verbliebenen Juden versammelt worden waren wurde sie am 20 August 1942 nach Stuttgart transportiert und zwei Tage spater nach Theresienstadt deportiert wo sie wenige Tage spater ums Leben kam 8 Deinenbachstrasse 5 Julius Strauss Julius Strauss 1886 in Riga war ein Sohn der Gitta Strauss und wurde wie seine Geschwister am 28 November 1941 nach Stuttgart und von dort am 1 Dezember 1941 nach Riga gebracht wo er erschossen wurde 8 Deinenbachstrasse 5 Selma Strauss Selma Strauss 1891 in Riga war eine Tochter der Gitta Strauss und wurde wie ihre Geschwister am 28 November 1941 nach Stuttgart und von dort am 1 Dezember 1941 nach Riga gebracht Sie wurde ein Opfer der Massenerschiessungen von Riga 8 Fleiner Strasse 9 Adolf Elsner Adolf Elsner ursprunglich Aron Eliaschow 12 August 1876 in Konigsberg Preussen 18 Juni 1933 in Heilbronn hatte ab 1932 einen Modeladen in der Fleiner Strasse 9 Davor hatte er im Textilhaus der Gebruder Landauer gearbeitet Er war seit 1921 mit der Schreinerstochter Eugenie Konig verheiratet gewesen die Ehe wurde 1932 geschieden Seine Privatwohnung befand sich in der Goethestrasse 36 Ihm wurde 1933 ostlich eingestellter Kulturbolschewismus vorgeworfen sein Geschaft wurde boykottiert Moglicherweise nahm sich Adolf Elsner das Leben 10 Bestattet ist er auf dem judischen Friedhof in Heilbronn 11 Sein Geschaft wurde noch einige Jahre unter dem Namen MM Moden von der Geschaftsnachbarin Martha Muller weiterbetrieben Sie war eine Tochter des Hausbesitzers August Muller 10 nbsp Stolperstein fur Adolf ElsnerFrankfurter Strasse 9 Babette Baer Babette Baer geb Adler 5 Mai 1860 in Obergimpern 28 April 1943 in Theresienstadt lebte seit 1868 in Heilbronn Am 12 Mai 1880 heiratete sie in Wurzburg Hermann Baer aus Siegelsbach Um die Jahrhundertwende gehorte das Haus Frankfurter Strasse 9 Hermann Baer der 1918 starb Babette Baer lebte weiterhin in der Frankfurter Strasse 9 das Haus war aber wohl nach 1920 in den Besitz des Pferdehandlers Max Mannheimer ubergegangen Eine weitere Heilbronner Adresse Babette Baers ist Innere Rosenbergstrasse 12 Im Alter von 78 Jahren musste Babette Baer in das sogenannte Judenhaus in der Lachmannstrasse 9 ziehen danach in die Badstrasse 10 und ab Marz 1942 in den Haigerlocher Ortsteil Haag Am 19 August 1942 wurde sie auf den Killesberg verbracht von wo aus sie mit der Haftlingsnummer 429 im Transport Nr XIII 1 Zug Da 505 nach Theresienstadt deportiert wurde Dort kam sie ums Leben 12 Frankfurter Strasse 9 Sofie Falk Sofie Falk 4 Dezember 1881 in Heilbronn bei Riga lebte ungefahr seit 1929 in der Frankfurter Strasse 9 Vermutlich bewohnte sie zunachst das Erdgeschoss und spater zusammen mit ihrer verwitweten Schwester Lina Oppenheimer und deren Sohn den zweiten Stock Ab dem 2 Juli 1937 musste sie als Kochin im judischen Altersheim in Sontheim arbeiten 1940 lebte sie in der Schillerstrasse 6 Am 26 November 1941 wurde sie deportiert Sie wurde bei Riga ermordet 12 Frankfurter Strasse 9 Kurt Oppenheimer Kurt Oppenheimer 1911 war der Sohn Lina Oppenheimers und der Neffe Sofie Falks Er lebte bis 1936 bei seiner Mutter und seiner Tante und emigrierte dann in die USA 12 Frankfurter Strasse 9 Lina Oppenheimer Lina Oppenheimer geb Falk 1887 in Heilbronn bei Riga war die Schwester Sofie Falks und die Mutter Kurt Oppenheimers Sie arbeitete 1939 40 im judischel Altersheim in Sontheim Sie wurde mit demselben Transport wie ihre Schwester deportiert und bei Riga ermordet 12 Frankfurter Strasse 39 Bernhard Hochherr Bernhard Hochherr wurde am 10 Oktober 1870 in Berwangen als viertes von 12 Kindern von Levi Hochherr und Hannchen Kahn geboren 1898 eroffnete er seine erste Zigarrenfabrik in Massenbachhausen wo er ab 1900 auch mit seiner Frau Maria Wertheimer lebte Dort wurde am 31 August 1901 seine Tochter Ilka geboren In den folgenden Jahren grundete Bernhard weitere Produktionsstatten an verschiedenen Orten im Kraichgau er selbst zog nach Heilbronn in die Weinsberger Str 3 1908 und erwarb 1911 die wurttembergische Staatsburgerschaft Sein Unternehmen erhielt 1911 einen neuen Firmensitz in Walldorf bevor es im Inflationsjahr 1923 nach Heidelberg zog 1937 beschaftigte das Unternehmen in Heidelberg 300 Arbeiter und 15 Angestellte in Massenbachhausen etwa 100 Mitarbeiter 1909 starb Bernhards Frau Maria wenige Monate nach der Geburt ihrer zweiten Tochter Hilda Bernhard heiratete daraufhin im Februar 1910 seine zweite Frau Ida Reis die Tochter des letzten judischen Lehrers in Massenbachhausen Kurz darauf grundete er in Heilbronn eine neue Firma B Hochherr Zigarren en gros und Rohtabak Am 22 August 1942 wurde Bernhard Hochherr von Eschenau uber Stuttgart nach Theresienstadt deportiertFrankfurter Strasse 39 Grete Hochherr verh Kaufmann Gretchen Hochherr genannt Grete wurde 1913 geboren Die Familie lebte in Heilbronn im Haus Frankfurter Str 39 seit 1917 Die Frau von Bernhard Hochherr starb 1926 im Alter von 49 Jahren Bernhard Hochherr und seine Tochter lebten noch bis in die 1930er Jahre in der Frankfurter Strasse bevor Hochherr in ein Altersheim nach Stuttgart und dann zwangsweise in das Altersheim Schloss Eschenau zog Seine Firmen waren 1938 arisiert und enteignet worden Im Haus Frankfurter Str lebte auch Bernhard Hochherrs Tochter Gretchen 39 bis 1936 ab 1930 Ausbildung zur Bankkauffrau danach Tatigkeit beim Heilbronner Bankverein m b H bis Ende 1933 und von Dezember 1934 bis August 1936 bei Madaform Seifenfabriken Nach ihrer Entlassung verliess sie Heilbronn und lebte vorubergehend als Hausangestellte bei der Familie ihrer Schwester Ilka in Karlsruhe Sie konnte im September 1938 nach Port Elizabeth Sudafrika auswandern wo sie ihren Mann Bruno Kaufmann heiratete Er stammte aus Meckesheim bei Heidelberg lebte und arbeitete aber seit 1927 fur eine Schuhfabrik Neuwaren und Reparaturen in Heilbronn Die Eheschliessung fand auf dem Schiff statt um den Einreisebeschrankungen nach Sudafrika zu entgehen Grete und Bruno hatten drei Kinder Sydney Hilton wurde 1940 geboren Isabel Hester 1942 und Lindsay Bernard Michael wurde 1947 geboren Grete Hochherr starb im Alter von nur 49 Jahren in Port Elizabeth im November 1962 Ihr Mann Bruno starb 1994 ebenfalls in Port Elizabeth Frankfurter Strasse 45 Alfred Traub Alfred Traub 20 Juli 1909 in Wiesloch Marz 1940 in Hadamar war der Sohn von Berta und Leopold Traub und der Bruder von Resi Traub Er wurde im Marz 1938 wegen eines Verstosses gegen das Heimtuckegesetz zu einer Gefangnisstrafe verurteilt Vom 11 bis zum 20 November 1938 war er im KZ Dachau inhaftiert Ab Juni 1940 gehorte er zu den Insassen der psychiatrischen Heilanstalt Zwiefalten Alfred Traub fiel der Aktion T4 zum Opfer Uber Weinsberg wurde er im Marz 1941 in die Totungsanstalt Hadamar verbracht und noch am Tag seiner Ankunft vergast 12 Frankfurter Strasse 45 Berta Traub Berta Traub geb Hahn 19 September 1884 in Berwangen um 1941 bei Riga war die Ehefrau von Leopold Traub und die Mutter von Alfred und Resi Traub Ihr Mann lebte mindestens seit 1929 in Heilbronn Die Familie wurde 1938 gezwungen in ein sogenanntes Judenhaus an der damaligen Gustloffstrasse 53 heute Weststrasse 53 zu ziehen Am 1 Dezember 1941 wurden Berta und Leopold Traub vom Killesberg ins Rigaer Aussenlager Jungfernhof deportiert Wann und wie Berta Traub ums Leben kam ist nicht bekannt 12 Frankfurter Strasse 45 Leopold Traub Leopold Traub 16 Marz 1879 in Eichtersheim bei Sinsheim um 1941 bei Riga war ein Manufakturwarenhandler und mindestens seit 1929 in Heilbronn ansassig Er war der Ehemann von Berta Traub und der Vater von Alfred und Resi Traub Nach der Umquartierung in ein sogenanntes Judenhaus in der heutigen Weststrasse 53 im Jahr 1938 wurde das Ehepaar Traub am 1 Dezember 1941 vom Killesberg aus ins Rigaer Aussenlager Jungfernhof deportiert Uber den Todeszeitpunkt und die Todesumstande Leopold Traubs ist nichts bekannt 12 Frankfurter Strasse 45 Resi Traub Resi Traub 7 Februar 1908 in Wiesloch war die Tochter von Berta und Leopold Traub und die Schwester von Alfred Traub 1936 lebte sie offenbar nicht mehr mit ihrer Familie zusammen Es gibt Zeugnisse dass sie nach Lettland ausgewandert sei Im Gedenkbuch des Bundesarchivs in Berlin wird sie als Opfer der Erschiessungen bei Riga aufgefuhrt 12 Gartenstrasse 31 Clothilde Schlesinger Clothilde Schlesinger 5 Oktober 1881 2 September 1942 geb Gumbel war vermutlich eine Schwagerin von Simon Schlesinger Sie lebte mit dem Ehepaar Schlesinger in der Gartenstrasse 31 Am 12 August 1942 wurde sie uber Stuttgart nach Dellmensingen und von dort am 22 August desselben Jahres nach Theresienstadt deportiert wo sie am 2 September 1942 zu Tode kam 6 nbsp Stolpersteine fur Familie SchlesingerGartenstrasse 31 Ida Schlesinger Ida Schlesinger 31 Oktober 1881 vermutlich 1942 geb Wallerstein stammte aus Nurtingen Sie heiratete Simon Schlesinger und lebte zunachst als Hausfrau spater als Verkauferin mit ihrem Mann und Clothilde Schlesinger in der Gartenstrasse 31 die sie verlassen musste um in ein sogenanntes Judenhaus in der Bismarckstrasse 3 1 zu ziehen Am 24 April 1942 wurde das Ehepaar Schlesinger nach Izbica deportiert Todesdatum und umstande sind ungeklart 6 Gartenstrasse 31 Simon Schlesinger Simon Schlesinger 10 Dezember 1876 vermutlich 1942 stammte aus Bonfeld Mitglieder seiner Familie waren seit 1905 in Heilbronn ansassig Ab 1923 fuhrte er das Zigarrenspezialgeschaft in der Lohtorstrasse 30 Dieses wurde offenbar arisiert Wohnsitz des Ehepaars Schlesinger war ab 1920 das Haus Gartenstrasse 31 von dort musste Simon Schlesinger mit seiner Frau in die Bismarckstrasse 3 1 ziehen ehe das Ehepaar am 24 April 1942 nach Izbica deportiert wurde wo sich seine Spur verliert 6 Gartenstrasse 50 Siegfried Gumbel Siegfried Gumbel 22 September 1874 in Heilbronn 27 Januar 1942 in Dachau war Rechtsanwalt und leitete ab 1923 die Kanzlei Dr Gumbel Koch und Dr Scheuer Er war mehrere Jahre lang Vorsitzender des Heilbronner Rechtsanwaltvereins und in den Jahren 1932 und 1933 Mitglied des Gemeinderats fur die DDP Ausserdem betatigte er sich in der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Wurttemberg und naturlich auch in der ortsansassigen israelitischen Gemeinde unter anderem war er ab 1936 Prasident des Oberrats der Israelitischen Religionsgemeinschaft Wurttembergs Gumbel verzichtete auf den Versuch sich selbst zu retten und stand judischen Gemeindemitgliedern bei dem Versuch zur Auswanderung bei 1942 starb er im KZ Dachau 13 nbsp Siegfried Gumbel 1902Gartenstrasse 78 1 Robert Heinrich Hildenbrand Robert Heinrich Hildenbrand 14 Dezember 1890 in Heilbronn 24 November 1941 im KZ Buchenwald war Gartner Nach seinem Einsatz im Ersten Weltkrieg als Sanitater kehrte er traumatisiert zuruck er begann zu trinken und seine Ehe ging in die Bruche Hindenbrand wurde zum Arbeitsdienst eingezogen desertierte und wurde nachdem man ihn in Heilbronn aufgegriffen hatte ins KZ Buchenwald deportiert Er galt zunachst als ASR Haftling dann kam er in die K Kompanie fur Kriegsverbrecher Nachdem er angeblich an einer rechtsseitigen Lungenentzundung im Lager gestorben war wurde die Asche an seine Mutter in Ebingen geschickt Sie wurde aber in Heilbronn beigesetzt 14 Grosse Bahngasse fruher Grosse Nagelinsgasse 9 Elsa Scheufler Elsa Christine Scheufler 26 April 1915 10 Oktober 1943 in Zwiefalten war das dritte Kind von Jakob Friedrich Scheufler und Marie Sofie Scheufler geb Horger Im Alter von zwolf Jahren sturzte sie in eine Kellerluke und verletzte sich schwer in der Folge litt sie unter epileptischen Anfallen Am 30 Oktober 1931 gebar sie ihre uneheliche Tochter Marta Ida Elsa Scheuflers Vater hatte dem Kindsvater eine Eheschliessung mit seiner minderjahrigen Tochter verwehrt Marta Ida wurde 1937 im Kinderheim Waldenburg untergebracht nachdem 1935 ihre Grossmutter gestorben war Nachdem 1942 Elsa Scheuflers einziger Bruder gefallen und im selben Jahr ihr Vater gestorben war wurde Elsa Scheufler am 30 November 1942 in die Heil und Pflegeanstalten Zwiefalten eingewiesen wo sie in der Naherei arbeiten musste Wahrend einer Untersuchung am 9 Oktober 1943 erklarte sie diese Arbeit nicht mehr leisten zu konnen und zu wollen sie hatte nur Verpflegung der niedrigsten Stufe zugebilligt bekommen Laut Krankenakte wurde sie daraufhin in eine Abteilung E verlegt von deren Existenz sonst nichts bekannt ist und starb anderntags angeblich an einer Lungenentzundung 3 nbsp Stolperstein fur Elsa ScheuflerGymnasiumstrasse 31 Max Pincus Max Pincus oder Pinkus 1869 in Posen 10 Dezember 1942 in Theresienstadt war ein Agent der Gothaer Feuerversicherungsbank 1931 wohnte er in der Friedensstrasse der spateren Gymnasiumstrasse 31 spater in der Moltkestrasse 27 dann im Landesasyl Wilhelmsruhe in Sontheim von wo er am 19 November 1940 zuruck nach Heilbronn kam Bald darauf wurde er nach Oberstotzingen eingewiesen und am 22 August 1942 nach Theresienstadt deportiert wo er einige Wochen spater starb 15 nbsp Stolpersteine fur das Ehepaar PincusGymnasiumstrasse 31 Rosa Pincus Rosa Pincus geb Eichenberg 13 August 1868 in Giessen 26 Marz 1942 in Theresienstadt oder in Zwiefalten wechselte mehrfach den Wohnsitz Sie lebte zeitweise in der Moltkestrasse 27 und im Sontheimer Asyl kehrte von dort aber am 19 November 1940 nach Heilbronn zuruck Laut Franke wurde sie uber Herrlingen nach Zwiefalten gebracht und kam dort ums Leben 16 Gymnasiumstrasse 32 Hermine Strauss Hermine geb Rothschild 1886 in Auschwitz und Max Strauss wohnten bis 1938 in der Friedensstrasse heute Gymnasiumstrasse 32 danach in der Wilhelmstrasse 26 einem Gebaude das aus dem Besitz Gertrud Oppeheimers in den der Stadt ubergegangen war Nach dem Novemberpogrom ubersiedelte das Ehepaar Strauss nach Ulm Hermine und Max Strauss kehrten aber spater nach Heilbronn zuruck und wurde in dem sogenannten Judenhaus in der Badstrasse 10 untergebracht ehe sie im Marz 1942 nach Haigerloch gebracht und von dort aus am 22 August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurden wo Max Strauss 1944 starb Hermine Strauss wurde am 16 Oktober 1944 noch nach Auschwitz weitertransportiert wo sie zu einem unbekannten Zeitpunkt ums Leben kam Ihre Kinder Erich 1912 und Hilde Sophie 1919 waren nach Argentinien bzw England ausgewandert 17 Gymnasiumstrasse 32 Max Strauss Max Strauss 1874 17 Juni 1944 in Theresienstadt war der Ehemann von Hermine Strauss Der Kaufmann war bis zu deren Auflosung 1935 Gesellschafter der Zigarrenfabrik Gustav Adler und pachtete danach den Adlerkeller an der Ecke Klara Wollhausstrasse in dem ab 1936 auch die Schule fur judische Kinder untergebracht war Ausserdem diente das Haus auch als Gemeindehaus der israelitischen Gemeinde 1938 wurde es geschlossen und in der Reichskristallnacht wurde die Inneneinrichtung und Ausstattung demoliert Danach ging das Ehepaar Strauss vorubergehend nach Ulm kehrte dann nach Heilbronn zuruck und wurde schliesslich uber Haigerloch nach Theresienstadt gebracht wo Max Strauss verstarb 17 Gymnasiumstrasse 48 Bertha Sternfeld Bertha Sternfeld 8 Marz 1877 in Heilbronn 13 Juli 1942 in Auschwitz war in der einstigen Friedensstrasse 48 ansassig Ihr Geburtsname war Igersheimer sie war eine Tochter von Hermann Igersheimer und Hanna geb Levi Ihre alteren Geschwister hiessen Sigmund und Ida ihr jungerer Bruder Otto Bertha Igersheimer heiratete Friedrich Sternfeld mit dem sie in Erfelden lebte Dort wurde 1912 auch die Tochter Martha geboren Nachdem Friedrich Sternfeld verstorben war zog Bertha Sternfeld zu Beginn der 1930er Jahre nach Heilbronn wo ihr Bruder Otto in einer Bank arbeitete Sie begann einen Handel mit Kaffee Tee und Leibwasche Ab 1933 wohnte sie in der damaligen Friedensstrasse mittlerweile Gymnasiumstrasse im Haus Nr 48 1938 wurde sie gezwungen in die Weststrasse 53 zu ziehen Ihr Geschaft gab sie im selben Jahr auf Ab 1940 lebte sie im Haus ihres Bruders Otto Igersheimer in der Karlstrasse 43 Danach musste das Geschwisterpaar in das Judenhaus Bismarckstrasse 3a umziehen Wie Otto Igersheimer wurde auch Bertha Sternfeld am 20 Mai 1942 nach Oberdorf und von dort aus am 13 Juli 1942 nach Auschwitz deportiert Ihre Tochter Martha die den Heilbronner Rudolf Gummersheimer geheiratet hatte floh 1934 nach Palastina und spater nach Grossbritannien 2 nbsp Stolperstein fur Bertha Sternfeld kurz nach der VerlegungHauptstrasse 25 Ludwig Maier Ludwig Maier 31 Juli 1873 in Horkheim in Maly Trostinec oder in Treblinka war Viehhandler Er wohnte mit seiner Frau Mina bis 1938 in der Hauptstrasse ab 1933 Adolf Hitler Strasse 25 in Sontheim dem ehemaligen israelitischen Schulhaus 1938 zogen Ludwig und Mina Maier ins Israelitische Landesasyl Wilhelmsruhe von dort am 21 November 1940 nach Berlichingen und am 2 Juli 1941 wieder nach Sontheim ins Haus Picard in der Lauffener Strasse 12 Die Bewohner dieses Hausew wurden im August 1942 nach Theresienstadt deportiert Ludwig Maier und seine Frau wurden von Theresienstadt aus in ein Vernichtungslager transportiert ihre genauen Todesumstande sind nicht bekannt 8 Hauptstrasse 25 Mina Maier Mina Maier geb Sicherer 21 Februar 1873 in Oberdorf in Maly Trostinec oder in Treblinka war die Ehefrau des Viehhandlers Ludwig Maier und teilte dessen Schicksal Herbststrasse 14 Betty KraftHerbststrasse 14 Frida KraftHerbststrasse 30 Gottlob Feidengruber Gottlob Feidengruber 1901 26 Januar 1944 in Paris ein gelernter Eisendreher war ein Kommunist und Kampfer gegen den Nationalsozialismus Als Mitglied des Rotfrontkampferbundes wurde er 1931 verhaftet 1932 wurde er zu eineinhalb Jahren Gefangnis verurteilt Nach einer weiteren Verhaftung im Fruhjahr 1934 wurde er im Oberamtsgefangnis in der Heilbronner Klarastrasse inhaftiert Im August desselben Jahres gelang ihm die Flucht Er setzte sich mit seiner Frau Rose nach Frankreich ab von wo aus sie gegen den Anschluss des Saarlandes an das Deutsche Reich agitierten Uber Toulouse und Le Teil zog er mit Frau und Tochter weiter nach Annonay Feidengruber betatigte sich nachdem die Deutschen in Frankreich eingefallen waren im Travail allemand der zur Resistance gehorte und versuchte Einfluss auf Wehrmachtssoldaten zu nehmen Er hoffte auf diese Weise ein fruheres Ende des Krieges herbeifuhren zu konnen wurde aber von einem dieser Soldaten bei der Gestapo denunziert und 1943 verhaftet Feidengruber wurde in Lyon inhaftiert ehe er am 12 Januar 1944 in Paris wegen Zersetzung der Wehrmacht zum Tode verurteilt und am 26 Januar 1944 auf dem Mont Valerien erschossen wurde In der Siebeneichgasse in Heilbronn befindet sich seit 1984 eine Gedenktafel fur Gottlob Feidengruber an einem Mauerrest des Klaraklosters 18 nbsp GedenktafelHofwiesenstrasse 25 Heilbronn Sontheim Arthur Kirchheimer Arthur Kirchheimer 11 Dezember 1890 in Berwangen in Riga Jungfernhof diente im Ersten Weltkrieg als Soldat und kehrte als Kriegsbeschadigter heim Er heiratete Rosa Stein die auch Flora genannt wurde Am 24 Dezember 1920 wurde der Sohn Erich geboren Die Familie zog bald darauf spatestens 1925 nach Heilbronn wo sie zuerst in der Sontheimer Strasse 48 ab 1931 in der Solothurner Strasse 23 und danach in der Solothurner Strasse 7 wohnte Dieser Wohnsitz ist fur 1934 belegt Bald darauf durfte sie nach Sontheim gezogen sein Arthur Kirchheimer betrieb eine Firma fur Manufakturwaren Nach der Reichspogromnacht war Arthur Kirchheimer einen Monat lang im KZ Dachau in Haft danach zog er zu seiner Frau die mittlerweile im Asyl in der Raiffeisenstrasse 31 untergebracht war und arbeitete dort als Hausmeister Am 25 November 1940 wurden Arthur Kirchheimer und seine Frau der Sohn war damals bereits in die USA ausgereist in das Judenhaus in der Frankfurter Strasse 46 eingewiesen am 26 November 1941 wurden sie deportiert Sie kamen am 1 Dezember 1941 in Riga Jungfernhof an wann genau Arthur und Rosa Kirchheimer starben ist unbekannt 3 Hofwiesenstrasse 25 Heilbronn Sontheim Erich Kirchheimer Erich Kirchheimer 24 Dezember 1920 in Berwangen war das einzige Kind von Arthur und Flora Rosa Kirchheimer Er konnte am 19 April 1939 in die USA ausreisen 3 Hofwiesenstrasse 25 Heilbronn Sontheim Flora Rosa Kirchheimer Flora Rosa Kirchheimer geb Stein 27 September 1892 in Freudental in Riga Jungfernhof war die Ehefrau von Arthur Kirchheimer und die Mutter von Erich Kirchheimer Sie zog mit ihrer Familie etwa 1925 nach Heilbronn wo Arthur Kirchheimer als Inhaber eines Manufakturwarengeschafts arbeitete ehe er nach der Reichspogromnacht fur einen Monat in Dachau inhaftiert war Am 21 November 1938 noch wahrend der Haftzeit ihres Mannes zog Flora Rosa Kirchheimer in das judische Altersheim in der Raiffeisenstrasse 31 wohin ihr Arthur Kirchheimer nach seiner Haftentlassung folgte Am 25 November 1940 musste das Ehepaar in ein sogenanntes Judenhaus in der Frankfurter Strasse 46 umziehen am 26 November 1941 wurden Flora Rosa und Arthur Kirchheimer deportiert Sie kamen am 1 Dezember 1941 in Riga Jungfernhof an wann genau sie gestorben sind ist unbekannt 3 Hohenloher Strasse 15 Heilbronn Horkheim Helene Kunstler Helene Kunstler geb Maier 7 April 1908 1943 in Auschwitz war eine Tochter von Mathilde und Louis Maier und wuchs in der Hohenloher Strasse 15 damals Sontheimer Str 15 in Horkheim auf 1929 verlor sie ihre Eltern 1936 zog sie nach Heilbronn um als Haustochter zu arbeiten und am 3 Februar 1938 heiratete sie Isaak Kunstler mit dem sie nach Prichsenstadt zog Kunstler wanderte am 1 Juli 1939 aus und uberlebte das Dritte Reich in Australien Warum seine Ehefrau in Deutschland blieb ist nicht bekannt Sie zog 1939 ins judische Altersheim in Heilbronn Sontheim um dort zu arbeiten In der Reichspogromnacht wurde das Heim demoliert und 1940 musste das Gebaude geraumt werden Helene Kunstler zog nach Horkheim in ihr elterliches Haus zuruck von wo sie am 22 August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde Von dort wurde sie am 29 Januar 1943 ins Vernichtungslager Auschwitz transportiert und wie ihre Schwester Johanna ermordet 12 nbsp Stolperstein fur Helene KunstlerHohenloher Strasse 15 Heilbronn Horkheim Johanna Maier Johanna Maier 23 Oktober 1902 1943 in Auschwitz war eine Tochter von Mathilde und Louis Maier Sie wuchs in Horkheim auf und war nach dem Tod ihrer Eltern zusammen mit ihrem Bruder Max Besitzerin des elterlichen Betriebs eines Viehhandels 1937 musste die Viehhandlung aufgegeben werden ab 1938 arbeitete Johanna Maier im israelitischen Altersheim in Sontheim Zuvor hatte sie eine Stelle als Hausangestellte bei der Familie Victor in der Bismarckstrasse 27 in Heilbronn gehabt Das Altersheim musste 1940 geraumt werden Johanna Maier zog in ihr Elternhaus zuruck wo sie lebte bis sie am 22 August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde Wie ihre Schwester Helene Kunstler wurde sie am 29 Januar 1943 ins Vernichtungslager Auschwitz verbracht und kam dort um 12 nbsp Stolperstein fur Johanna MaierHohenloher Strasse 15 Heilbronn Horkheim Margot Maier Margot Maier 5 Marz 1935 1941 bei Riga war die Tochter von Selma und Max Maier Sie wurde zusammen mit ihren Eltern am 28 November 1941 vom Heilbronner Hauptbahnhof aus abtransportiert und am 1 Dezember desselben Jahres von Stuttgart aus nach Riga verschickt wo sie ermordet wurde 12 nbsp Stolperstein fur Margot MaierHohenloher Strasse 15 Heilbronn Horkheim Max Maier Max Maier 24 April 1899 1941 bei Riga war einer der zwei Sohne des Viehhandlers Louis Maier und seiner Ehefrau Mathilde Sein Bruder Karl erschoss sich im Jahr 1922 im Alter von 21 Jahren sein Grab befindet sich auf dem israelitischen Friedhof in Heilbronn Sontheim Max Maier kampfte ab 1918 im Ersten Weltkrieg Nachdem seine Eltern beide 1929 verstorben waren gehorte ihm und seiner unverheirateten Schwester Johanna der Betrieb Nach seiner Eheschliessung mit Selma Sichel am 11 Mai 1933 wurde diese als Inhaberin des Viehhandels eingetragen Max Maier fungierte als Geschaftsfuhrer 1935 wurde die Tochter Margot geboren 1937 musste Maier mehrfach vorbestraft den Offenbarungseid leisten zuvor hatte er einige Zeit in Schutzhaft verbracht Er arbeitete nun als Tagelohner Am 28 November 1941 wurde er mit Frau und Tochter vom Heilbronner Hauptbahnhof aus abtransportiert Am 1 Dezember desselben Jahres erfolgte die Deportation nach Riga wo die Familie ermordet wurde 12 nbsp Stolperstein fur Max MaierHohenloher Strasse 15 Heilbronn Horkheim Selma Maier Selma Maier geb Sichel 20 Oktober 1901 in Grunsfeld 1941 bei Riga war die Tochter eines Viehhandlers Am 11 Mai 1933 heiratete sie Max Maier 1935 kam die Tochter Margot zur Welt Nachdem Max Maier seine Viehhandlung hatte aufgeben mussen ernahrte er die Familie als Taglohner Selma Maier wurde wie ihre Tochter und ihr Mann am 28 November 1941 vom Heilbronner Hauptbahnhof aus abtransportiert und von Stuttgart aus am 1 Dezember 1941 nach Riga deportiert wo sie ermordet wurde 12 nbsp Stolperstein fur Selma MaierHundsbergstrasse 41 1 Emma Pakscher Emma Pakscher geb Meyerhof 23 August 1865 in Hildesheim 14 April 1943 war das alteste Kind des Ehepaars Albert und Lina Meyerhof Aus ihrer Ehe mit dem Kaufmann Max Pakscher ging die Tochter Alice Irene hervor die 1912 den Juristen Hans Pfleiderer heiratete mit dem sie drei Kinder bekam Bei dieser Familie lebte Emma Pakscher nachdem ihr Mann gestorben war in der Hundsbergstrasse 41 1 Pfleiderer konnte die Deportation seiner Schwiegermutter einige Male aufschieben lassen Der Amtsgerichtsdirektor wurde allerdings als judisch versippt 1936 vorzeitig in den Ruhestand versetzt Der letzte Deportationsbefehl fur den 16 April 1943 nach Theresienstadt liess sich nicht mehr abwenden Zwei Tage vor dem Termin nahm sich Emma Pakscher im Alter von 76 Jahren das Leben 6 Hundsbergstrasse 41 1 Alice Pfleiderer Alice Irene Pfleiderer geb Pakscher 4 September 1891 6 Juli 1980 war die Tochter des Ehepaares Max und Emma Pakscher Sie heiratete 1912 den Juristen Hans Pfleiderer der 1926 Amtsgerichtsdirektor in Heilbronn wurde Aus der Ehe mit Pfleiderer gingen drei Kinder hervor Sohn Hellmut legte 1931 das Abitur ab und studierte danach Jura Er wurde ebenso wie sein Bruder Gerhard nach Leimbach deportiert wo er in einem Kupferbergwerk arbeiten musste Im April 1945 wurden die Bruder die seit November 1944 Zwangsarbeit geleistet hatten von den Amerikanern befreit Ihre Schwester Hilde Pfleiderer uberlebte das Dritte Reich nicht Sie wurde als sie an einer Rippenfellentzundung litt als Halbjudin nicht ins Krankenhaus aufgenommen Am 26 Februar 1938 starb sie in einer Privatklinik an einer Blutvergiftung Alice Irene Pfleiderer wurde am 23 Januar 1944 Witwe Als sie im Februar 1945 mit dem letzten Transport nach Theresienstadt deportiert werden sollte wurde sie von ihrem Nachbarn Dr Carl Feyerabend gerettet der sie bis zum Kriegsende in seinem Keller versteckte 6 Innsbrucker Strasse 31 Julius Henle Julius Henle 27 Januar 1886 in Lehrensteinsfeld in Riga betrieb zusammen mit seinem Bruder Moritz Henle in der Klarastrasse 6 eine Herrenmassschneiderei 1933 wurde er im Braunen Haus in der Wilhelmstrasse 1 mit Stahlruten krankenhausreif geprugelt Nach der Reichspogromnacht wurde das Geschaft der Bruder Henle verwustet Julius Henle war im Jahr 1941 in der Badstrasse 10 untergebracht Er war damals 54 Jahre alt und im Arbeitseinsatz tatig 19 Am 26 November 1942 wurde er deportiert Er wurde in Riga ermordet 20 nbsp Stolpersteine fur Familie Henle und Frida SteinInnsbrucker Strasse 31 Moritz Henle Moritz Henle 2 Januar 1885 in Lehrensteinsfeld 26 Marz 1942 in Riga betrieb zusammen mit seinem Bruder Julius eine Herrenmassschneiderei in der Klarastrasse 6 Dieses Haus gehorte den Brudern Henle bis sie es weit unter Wert verkaufen mussten 21 Die Familien Henle und Stein Moritz Henle war mit Frida Steins Tochter Sofie Flora verheiratet lebten in der Staufenbergstrasse die 1938 in Innsbrucker Strasse umbenannt wurde im Haus Nr 31 1938 wurde das Geschaft der Bruder Henle verwustet Moritz Henle war im Jahr 1941 in der Badstrasse 10 untergebracht Er war damals 56 Jahre alt und im Arbeitseinsatz tatig 22 Er wurde wie seine Frau und sein Bruder am 26 November 1942 deportiert Moritz Henle wurde in Riga ermordet 20 Innsbrucker Strasse 31 Sofie Flora Henle Sofie Flora Henle geb Stein 6 Februar 1891 26 Marz 1942 bei Riga war die Tochter von Frida und Maier Stein und die Ehefrau von Moritz Stein Sie wurde in der Badstrasse 10 untergebracht und zur Zwangsarbeit verpflichtet 23 und am 26 November 1941 deportiert Sie wurde bei Riga ermordet 20 Innsbrucker Strasse 31 Frida Stein Frida Stein geb Wollenberger 11 November 1869 in Treblinka oder Maly Trostinec war mit Maier Stein verheiratet der Chorleiter in der Heilbronner Synagoge war Das Ehepaar bekam einen Sohn namens Ludwig der am 6 April 1918 im Ersten Weltkrieg fiel 24 und die Tochter Sofie Flora die Moritz Henle heiratete Die Familie lebte in der Staufenbergstrasse ab 1938 Innsbrucker Strasse 31 das Frida und Maier Stein gehorte Sie mussten es deutlich unter Wert verkaufen 25 Maier Stein der Chorleiter in der Synagoge gewesen war starb am 13 September 1941 Seine Witwe Frida wurde am 23 Marz 1942 nach Haigerloch gebracht Am 22 August desselben Jahres wurde sie nach Theresienstadt deportiert Auf dem ihr gewidmeten Stolperstein wird als Todesort das Vernichtungslager Maly Trostinec angegeben mittlerweile nimmt man allerdings an dass sie in Treblinka ermordet wurde Ihr genaues Todesdatum konnte nicht ermittelt werden 20 Kaiserstrasse 34 Otto Igersheimer Otto Igersheimer 1879 in Heilbronn 1942 in Auschwitz war seit dessen Grundung am 27 Dezember 1909 Prokurist des Heilbronner Bankvereins gewesen und ruckte 1930 nach dem Tod von Abraham Gumbel zum Direktor auf Am 25 April 1933 musste er nach einer antisemitischen Aktion diesen Posten verlassen Danach arbeitete er als Gemeinde und Stiftungspfleger der judischen Gemeinde Heilbronn spater betreute er auch die Beratungsstelle fur Fursorge und Unterstutzungswesen der judischen Gemeinde Heilbronn a N Am 20 Mai 1942 wurde er nach Oberdorf deportiert von dort aus in das Vernichtungslager Auschwitz wo er ermordet wurde Der Stolperstein liegt an der Adresse seiner einstigen Arbeitsstatte 26 sein Wohnhaus in der Karlstrasse 43 musste er unter Wert verkaufen 27 nbsp Stolperstein fur Otto IgersheimerKarlstrasse 13 Elsa Schloss Elsa Schloss geb Lemberger 1891 in Rexingen in Riga wurde 1930 zweite Ehefrau des Synagogenverwalters Religionslehrers und Schochets Siegfried Schloss Sie musste 1936 mit ihrem Mann und dessen Tochter Fanny in die Gustloffstrasse heute Weststrasse 53 ziehen ab 1938 oder 1939 war die Familie in der Frankfurter Strasse 46 untergebracht Elsa Schloss und ihr Mann wurden am 26 November 1941 in das Sammellager auf dem Killesberg gebracht und am 1 Dezember 1941 nach Riga deportiert Vermutlich kamen sie bei einer Massenerschiessung um Als Todesdatum wurde behordlich der 8 Mai 1945 festgelegt 28 Karlstrasse 13 Siegfried Schloss Siegfried Schloss oder Schloss 12 Juli 1882 in Aufsess in Riga war ausgebildeter Lehrer Er arbeitete unter anderem in Oberlahnstein als Lehrer Vorbeter und Schochet Mit seiner ersten Frau Amanda Frank bekam er die Kinder Erich Josef 1909 Fanny 1912 und Elfriede 1922 1921 zog die Familie nach Heilbronn sie wohnte zunachst in der Dammstrasse 42 und ab 1929 in der Karlstrasse 13 Nachdem seine erste Frau gestorben war heiratete Schloss 1930 Elsa Lemberger Siegfried Schloss arbeitete als Synagogenverwalter Religionslehrer und Schochet Im Marz 1933 zwangen Mitglieder der NSDAP ihn mit dem Schachtmesser in der Hand vom Schlachthof zum Braunen Haus in der Fleiner Strasse zu gehen wo er dann schwer misshandelt wurde Der Sohn eines Heilbronner Metzgermeisters rettete ihn aus dieser Situation Schloss Sohn Erich emigrierte 1933 nach Palastina Tochter Elfriede 1940 in die USA Die andere Tochter Fanny verlor 1935 ihre Stellung als Sekretarin in der Zigarrenfabrik Anselm Kahn musste 1936 mit den Eltern in ein sogenanntes Judenhaus ziehen und emigrierte 1939 in die USA Siegfried Schloss hatte nach Verlust seiner Arbeitsplatze kein Einkommen mehr und war auf die Armenunterstutzung der Gemeinde angewiesen Ab 1941 musste er Zwangsarbeit leisten Er wurde wie seine Frau am 26 November 1941 nach Stuttgart gebracht und am 1 Dezember 1941 nach Riga deportiert wo er vermutlich bei einer Massenerschiessung ums Leben kam Behordlich wurde der Todestag auf den 8 Mai 1945 festgelegt wahrscheinlich fiel das Ehepaar Schloss aber der Erschiessung vom 26 Marz 1942 zum Opfer 28 29 Karlstrasse 37 Dora Karlsruher geb KleinKarlstrasse 37 Gustav KarlsruherKirchbrunnenstrasse 23 fruher 9 1 2 Betty WeissKlarastrasse 6 Eugenie Luise Rosenthal Eugenie Luise Rosenthal 1 Dezember im KZ Jungfernhof in Riga war zeitweise im Judenhaus in der Moltkestrasse 27 untergebracht Sie war die Tochter des Ehepaares Max und Emma Rosenthal Die Familie lebte in der Klarastrasse 6 bis 1938 die Wohnung demoliert wurde und sie in das Judenhaus umziehen musste Eugenie Luise Rosenthal genannt Gina versuchte 1939 nach England zu emigrieren sie kundigte ihre Ankunft am Bahnhof Liverpool Street im April 1939 ihrer 1937 emigrierten Cousine Alice Schwab geb Rosenthal an stieg aber aus unbekannten Grunden in Koln aus dem Zug und fuhr nach Heilbronn zuruck wo die Familie in verschiedene Quartiere eingewiesen wurde ehe Eugenie Luise Rosenthal am 26 November 1941 deportiert wurde Sie starb im KZ Jungfernhof 2 Klarastrasse 6 Max Rosenthal Max Rosenthal 26 September 1872 in Heilbronn in Maly Trostinec oder Treblinka war zeitweise im Judenhaus in der Moltkestrasse 27 untergebracht Max Rosenthal war ein Sohn von Jacob und Betty Rosenthal Er arbeitete als Weinhandler und war Teilhaber der Weingrosshandlung Max Rosenthal und Josef Dornacher die in der Gotzenturmstrasse 43 ansassig war Dieses Haus gehorte der Familie Rosenthal 1938 wurde Max Rosenthal gezwungen den Weinhandel aufzugeben und einen Teil seiner Immobilien zu verkaufen Im November desselben Jahres wurde die Schneiderei Henle in der Klarastrasse 6 und die Wohnung der Familie Rosenthal die sich im selben Haus befand von Nazis demoliert Max Rosenthal musste mit seiner Frau Emma geb Schloss und seiner Tochter Eugenie Luise Gina in die Moltkestrasse 27 ziehen Ein Versuch der Frau und der Tochter Max Rosenthals nach England zu emigrieren wie es Max Rosenthals jungerer Bruder Ludwig mit seiner Tochter Alice getan hatte misslang 1939 Die Familie musste noch mehrmals das Quartier wechseln Emma Rosenthal starb im Jahr 1941 Max Rosenthal wurde 1942 nach Haigerloch deportiert spater nach Theresienstadt und schliesslich nach Maly Trostinec oder Treblinka 2 Klingenberger Strasse 74 Dr med Ludwig Essinger Dr Essinger 9 Januar 1881 in Heilbronn 5 April 1942 in Sontheim war ein Sohn des Geschaftsmannes Isidor Essinger der ein Aussteuer und Waschegeschaft hatte und dessen Ehefrau Berta Er legte am Karlsgymnasium 1899 das Abitur ab studierte in Munchen Medizin und erlangte 1905 mit einer Arbeit Uber die Wirkung photodynamischer fluorescierender Stoffe auf Fadenpilze den Doktorgrad Anschliessend studierte er noch zwei Semester Zahnmedizin Ab 1908 arbeitete er als approbierter Arzt in Bockingen Wohl seit diesem Zeitpunkt hatte er seinen Wohnsitz in der Frankenbacher Strasse 21 heute Klingenberger Strasse 74 In diesem Haus betrieb der Besitzer Emil Mogler eine Weinwirtschaft und Metzgerei Essinger war im Ersten Weltkrieg Stabsarzt und wurde mehrfach ausgezeichnet spater arbeitete er wieder in Bockingen als Arzt und Geburtshelfer Spatestens seit 1920 lebte seine Mutter Berta mit in dem Haushalt des Junggesellen dessen nichtjudische Haushalterin Friederike Burkhardt zugleich seine Arzthelferin war und bis 1942 bei ihm blieb obwohl er schon am 22 April 1933 seine Kassenzulassung und am 30 September 1938 die Approbation verloren hatte und nur noch judische Patienten behandeln durfte In der Nacht nach der Reichspogromnacht wurde seine Wohnung Ziel antisemitischer Angriffe Am 15 Dezember 1938 zog er in die Rosskampffstrasse 21 Wahrscheinlich wollte er die Praxis Dr Willi Flegenheimers ubernehmen Doch schon wenige Monate spater musste er in die Bergstrasse 2 umziehen wo er sich mit der Familie Kirchhausen eine Wohnung teilte Seinen Arbeitseinsatz musste er als Strassenfeger leisten Am 7 Januar wurde er im Haus Picard in Sontheim untergebracht Ziel war seine Deportation Dieser kam er durch seinen Freitod zuvor Dr Ludwig Essinger wurde auf dem judischen Friedhof Sontheim bestattet Das Grab wurde damals nicht gekennzeichnet Seit 1991 ist eine Strasse in Bockingen nach ihm benannt 17 30 Lammgasse 39 Julius Stern Julius Stern 1 Februar 1900 in Heilbronn in Berlin war Packer von Beruf Er wurde am 1 Juni 1941 deportiert Stationen waren Heggbach Zwiefalten und Berlin wo er in einem judischen Krankenhaus moglicherweise in Wilmersdorf starb 31 Lammgasse 39 Sofie Stern Sofie Stern 9 Januar 1901 in Heilbronn 14 oder 24 Juni 1938 ebenda lebte als Hausfrau in der Lammgasse Sie wahlte 1938 den Freitod 32 Monchseestrasse 82 Bertha Eisenmann Bertha Eisenmann 7 September 1870 in Baisingen im Vernichtungslager Maly Trostinez wohnte von 1906 bis 1939 in der Monchseestrasse 82 1 Sie war eine Cousine des Rechtsanwalts Siegfried Gumbel der ihr und ihrer Familie nach der Kundigung des Mietvertrags eine Unterkunft in der Uhlandstrasse 11 seinem Elternhaus verschaffte Nach der Deportation der Tochter Stefanie Eisenmann und des Sohnes Fritz Bernhard Eisenmann 1941 blieb Bertha Eisenmann dort allein zuruck Im Dezember 1941 wurde sie in das sogenannte Judenhaus in der Badstrasse 10 umquartiert im Marz 1942 nach Tigerfeld Nach der Deportation nach Theresienstadt wurde Bertha Eisenmann am 26 September in das Vernichtungslager Maly Trostinez gebracht Ihre Tochter Clara Wassermann uberlebte das Dritte Reich 33 nbsp Stolpersteine fur die Familie EisenmannMonchseestrasse 82 Fritz Bernhard Eisenmann Fritz Bernhard Eisenmann 15 Juni 1895 26 Marz 1942 in Riga arbeitete als Prokurist in Berlin bis er 1934 entlassen wurde Danach arbeitete er in seiner Heimatstadt im Buro der Firma Heilbronner Am 8 November 1938 wurde er dort verhaftet und ins KZ Dachau gebracht von wo er als ehemaliger Frontsoldat einige Wochen spater zuruckkehrte Danach war er im Arbeitseinsatz im Steinbruch am Jagerhaus Am 28 November 1941 wurde er von der Uhlandstrasse 11 aus ins Sammellager nach Stuttgart gebracht und am 1 Dezember 1941 wurde er nach Riga transportiert Dort wurde er am 26 Marz 1942 erschossen Monchseestrasse 82 Stefanie Eisenmann Stefanie Eisenmann 26 Mai 1893 26 Marz 1942 in Riga war die Zwillingsschwester von Clara Wagemann geb Eisenmann Sie war die einzige Judin im wurttembergischen Bahndienst und wurde nach 22 jahriger Tatigkeit 1934 entlassen Am 28 November 1941 wurde sie von der Uhlandstrasse 11 aus ins Sammellager nach Stuttgart gebracht am 1 Dezember desselben Jahres wurde sie nach Riga deportiert Dort wurde sie am 25 Marz 1942 erschossen 34 nbsp Das Nachkriegsbauwerk Uhlandstrasse 11Moltkestrasse 16 Hans Eduard Eisig Hans Eduard Eisig 1923 8 November 1943 in Auschwitz lebte mit seinen Eltern Hermann und Melitta Eisig ab 1936 in der Moltkestrasse 16 zuvor in der Uhlandstrasse 7 Er besuchte in Heilbronn die Grundschule und dann die Oberrealschule und hatte die Absicht diese an Ostern 1939 mit der Mittleren Reife zu verlassen nachdem er funf Jahre Franzosisch und drei Jahre Lateinunterricht erhalten hatte Englisch lernte er privat Hans Eduard Eisig spielte Violine und trat bei Konzerten des Heilbronner Kulturbundorchesters auf Er sollte 1939 seinem Onkel Wilhelm und seiner Tante Selma nach England folgen wo er einen technischen Beruf erlernen wollte Dabei versuchten ihn das Movement for the Care of Children from Germany das israelitische Fursorgeamt Stuttgart und der Bund israelitischer Wohlfahrtsvereinigungen zu unterstutzen und es wurde eine Ausbildungsstelle bei Walton amp Brown Ltd fur ihn gefunden Doch aus Geldmangel konnte Hans Eduard Eisig der sich 1939 bei seiner Grossmutter Helene Eisig in Stuttgart aufhielt nicht auswandern Man schickte ihn spater nach Berlin Charlottenburg Am 8 November 1943 wurde er nach Auschwitz deportiert und noch am Tag seiner Ankunft ermordet 3 nbsp Stolpersteine fur Familie EisigMoltkestrasse 16 Hermann Eisig Hermann Eisig 23 Dezember 1888 in Heilbronn 1 Dezember 1941 in Riga war ein Sohn von Eduard und Helene Eisig und heiratete Melitta Vogel aus Tauberbischofsheim Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Eisig ubernahm Hermann Eisig die elterliche Firma Eisig amp Marx Gewurze und Gedarmeimport die ihren Sitz in der Bergstrasse 7 und eine weitere Niederlassung in Stuttgart hatte Bis 1936 lebte die Familie in der Beletage der Uhlandstrasse 7 dann zog sie in die Moltkestrasse 16 um Nachdem 1939 die Firma der Familie arisiert worden war emigrierte Wilhelm Eisig mit seiner Ehefrau Selma nach England und zog spater weiter in die USA Man versuchte noch Wilhelm Eisigs Neffen Hans Eduard nach England nachzuholen wo er eine Stelle als Auszubildender erhalten hatte doch gluckte dies nicht Hermann Eisig und seine Ehefrau wurden 1939 gezwungen in die Badstrasse 22 zu ziehen 1940 musste Hermann Eisig als Strassenarbeiter arbeiten im selben Jahr ubernahm er die Arbeit von Julius Kirchhausen Auswanderungspapiere fur Juden aus dem wurttembergischen Unterland und aus Baden zu besorgen und bei der Auswanderung zu helfen Am 26 November 1941 wurden Hermann Eisig und seine Ehefrau nach Riga deportiert wo sie am 1 Dezember desselben Jahres ermordet wurden 3 Moltkestrasse 16 Melitta Eisig Melitta Eisig 26 Oktober 1895 in Tauberbischofsheim 1 Dezember 1941 in Riga war die Ehefrau von Hermann Eisig und die Mutter von Hans Eduard Eisig Sie lebte mit ihrer Familie zunachst in der Uhlandstrasse 7 und ab 1936 in der Moltkestrasse 16 musste 1939 in die Badstrasse 22 ziehen und wurde am 26 November 1941 nach Riga deportiert wo sie wenige Tage spater ermordet wurde 3 Moltkestrasse 23 Nanny Steigerwald Nanny Steigerwald geb Heilbronner 7 Marz 1898 in Heilbronn 5 April 1942 in Litzmannstadt heiratete Siegfried Steigerwald mit dem sie die Tochter Suse 1921 und Edith 1922 bekam In den fruhen 1920er Jahren zog die junge Familie in die Moltkestrasse 23 Siegfried Steigerwald betrieb zusammen mit seinen Brudern Julius und Oskar die Likorfabrik Steigerwald AG die Louis Steigerwald 1869 gegrundet hatte und die ab 1936 nach und nach arisiert wurde Ende 1937 hatte Siegfried Steigerwald seinen Anteil an eine Heilbronner Bank abgegeben Im August 1938 zog er mit seiner Frau und der Tochter Suse nach Berlin wohingegen Edith Steigerwald bereits 1937 nach England emigriert war wo sie einen Herrn Hatfield heiratete Suse Steigerwald heiratete einen Berliner namens Aufrecht und emigrierte 1940 ebenfalls Die Eltern blieben in Berlin zuruck Nanny Steigerwald und ihr Mann wurden am 24 Oktober 1941 nach Lodz Litzmannstadt deportiert Dort wurde Nanny Steigerwald am 5 April 1942 ermordet 3 Moltkestrasse 23 Siegfried Steigerwald Siegfried Steigerwald 11 September 1881 in Heilbronn 27 Februar 1942 in Litzmannstadt war ein Sohn von Louis und Karoline Steigerwald geb Lowengardt Er stammte aus der zweiten Ehe seines Vaters und hatte vier Vollgeschwister und einen Halbbruder Die Familie lebte in der Kurzen Strasse 1 wo auch die Firma des Vaters ihren Sitz hatte Mit seiner Ehefrau Nanny geb Heilbronner bekam Siegfried Steigerwald die Tochter Suse und Edith die wahrend des Dritten Reichs emigrierten und so die Zeit des Nationalsozialismus uberlebten Siegfried Steigerwald selbst gab 1937 seine Anteile an der Likorfabrik Steigerwald AG die spater unter dem Namen Lucca weitergefuhrt wurde an eine Heilbronner Bank ab Danach zog er mit Frau und Tochter Suse nach Berlin Am 24 Oktober 1941 wurde er mit seiner Ehefrau nach Lodz Litzmannstadt deportiert wo er am 27 Februar 1942 ermordet wurde 3 Moltkestrasse 23 Hermann Stern Hermann Stern 30 August 1910 19 April 1943 in Auschwitz war der jungere Sohn des Ehepaars Meta und Max Stern und lebte bei seinen Eltern in der Moltkestrasse 23 Er wurde zusammen mit diesen in ein sogenanntes Judenhaus in der damaligen Braunauer Strasse heute Rollwagstrasse 12 umgesiedelt wurde aber spater von seinen Eltern getrennt Ab Marz 1942 leistete er Zwangsarbeit beim Pillgram Holzkommando in Jakobsdorf bei Berlin Er wurde nach Auschwitz deportiert und dort am 19 April 1943 ermordet Das Schicksal seines alteren Bruders 24 Oktober 1907 ist derzeit Stand Juli 2016 nicht bekannt 3 Moltkestrasse 23 Max Stern Max Stern 29 April 1867 in Heilbronn 5 September 1942 war der dritte Sohn von Samuel Simon und Wilhelmine Stern geb Kirchheimer Mit seiner Ehefrau Meta geb Gunzenhausen bekam er die Sohne Siegfried 1907 und Hermann 1910 Er betrieb in der Moltkestrasse eine Getreide und Futtermittelgrosshandlung Die Familie wohnte im Erdgeschoss des Hauses Nr 23 bis sie in ein sogenanntes Judenhaus in der Rollwagstrasse damals Braunauer Strasse 12 umziehen musste Spater folgte ein weiterer Umzug in ein anderes Judenhaus in der Badstrasse 10 Dort lebte Max Stern mit seiner Ehefrau bis zum 27 Marz 1942 Das Ehepaar wurde uber Haigerloch nach Theresienstadt deportiert wo Max Stern am 5 September 1942 umkam 3 Moltkestrasse 23 Meta Stern Meta Stern geb Gunzenhausen 21 Januar 1878 in Mergentheim in Theresienstadt war die Ehefrau des Futtermittelhandlers Max Stern mit dem sie die Sohne Siegfried 1907 und Hermann 1910 bekam Zwischen 1936 und 1938 wurde das Ehepaar in ein Judenhaus das in der heutigen Rollwagstrasse 12 stand umgesiedelt spater in die Badstrasse 10 Am 27 Marz 1942 wurden Meta und Max Stern nach Haigerloch und danach nach Theresienstadt deportiert Dort kam Meta Stern am 8 Mai 1942 ums Leben 3 Mozartstrasse 8 Heinz Vollweiler Heinz Vollweiler 1918 war ein Sohn des Ehepaares Salomon und Klara Vollweiler Er wanderte 1940 nach Grossbritannien aus und anderte seinen Vornamen in Henry Er heiratete Pepy Rennert 2 Mozartstrasse 8 Herbert Vollweiler Herbert Vollweiler 1920 war der jungste Sohn des Wein und Spirituosenhandlers Salomon Vollweiler und seiner Ehefrau Klara geb Stern Er emigrierte 1938 in die USA Herbert Vollweiler heiratete Hannelore Regenstein aus Mannheim 2 Mozartstrasse 8 Klara Vollweiler Klara Vollweiler um 1880 in Auschwitz oder Izbica lebte an verschiedenen Adressen in Heilbronn Sie war die Ehefrau des Wein und Spirituosenhandlers Salomon Vollweiler und wurde wie dieser 1942 deportiert Uber ihre genauen Todesumstande ist nichts bekannt 2 Mozartstrasse 8 Martha Vollweiler Martha Vollweiler 1912 1985 oder spater war das alteste Kind von Klara und Salomon Vollweiler Sie wanderte im Alter von 26 Jahren uber Schweden in die USA aus Martha Vollweiler heiratete Rolf Weinheimer aus Aschaffenburg und lebte mindestens bis 1985 2 Mozartstrasse 8 Salomon Vollweiler Salomon Vollweiler 1875 in Izbica lebte wie Klara Vollweiler an verschiedenen Adressen in Heilbronn Sichererstrasse 9 Moltkestrasse 27 und Bismarckstrasse 3 sowie Mozartstrasse 8 Salomon Vollweiler stammte aus Berwangen bei Sinsheim Spatestens ab 1908 war er Kaufmann in Heilbronn Er heiratete Klara Stern aus Schopfloch bei Dinkelsbuhl Die drei Kinder Martha Heinz und Herbert wurden 1912 1918 und 1920 geboren Die Familie lebte vom Wein und Spirituosenhandel Salomon Vollweilers der sein Geschaft zunachst in der Sichererstrasse 9 und ungefahr ab 1920 in der Mozartstrasse 8 hatte Salomon Vollweiler wurde zusammen mit seiner Frau am 24 April 1942 von der Bismarckstrasse 3a aus nach Izbica deportiert wo der Transport am 26 April 1942 ankam Wann und wie das Ehepaar umkam ist unbekannt Salomon und Klara Vollweiler wurden nach dem Krieg fur tot erklart 2 Oststrasse 42 Hedwig Eisig Hedwig Eisig geb Strauss 19 Januar 1879 in Heilbronn in Riga war das einzige Kind des Ehepaars Max und Karoline Strauss geb Gerst Sie heiratete den Kaufmann Wilhelm Eisig mit dem sie in einer Mietwohnung in der Schillerstrasse 90 lebte Dem Ehepaar gehorte das Haus Kaiserstrasse 6 Dort betrieb Wilhelm Eisig der am 8 Mai 1927 starb ein Geschaft fur Damenkonfektion Nachdem sie ihren Mann verloren hatte zog Hedwig Eisig in die Moltkestrasse 20 Das Geschaft in der Kaiserstrasse mietete Adolf Oppenheimer Er betrieb dort ab 1931 Spiers Schuhwarenhaus verstarb aber schon im Jahr darauf Seine Witwe Thekla gab das Geschaft 1934 nach Judenboykotten auf sie wurde 1941 deportiert und kam in Riga um Hedwig Eisig war bis 1938 oder 1939 im Besitz des Hauses in dem das Schuhwarenhaus als Salamander Filiale von Fritz Wacker weitergefuhrt wurde Nach dem Zwangsverkauf an die Stadt Heilbronn wurde das Haus an den Burgermeister Hugo Kolle vermietet Hedwig Eisig zog 1936 in die Oststrasse 42 in ein Haus das der Damenschneider Karl Laut hatte bauen lassen Am 30 September 1941 wurde sie in der Klettstrasse 5 untergebracht und am 26 November desselben Jahres deportiert und in Riga ermordet 17 nbsp Stolperstein fur Hedwig EisigParkstrasse 33 Julie Israel Julie Israel 2 Dezember 1871 in Ernsbach 1 Januar 1943 in Theresienstadt wurde am 20 August 1942 vom Judischen Altersheim in Sontheim aus zum Sammellager auf dem Killesberg gebracht und am 22 August 1942 nach Theresienstadt deportiert 35 Sie war eine Tochter des Salomon Israel der 1889 die Schuhfabrik Wolko gegrundet hatte Im Gegensatz zu den meisten Mitgliedern ihrer weit verzweigten Familie emigrierten sie und ihre Schwester Rosalie nicht sondern verblieben bis zur Zwangsumsiedlung in der Firmenvilla in der Hermann Wolf Strasse 9 in Sontheim Am 20 November 1940 mussten sie in die Lauffener Strasse 12 umziehen wo sie verblieben bis sie am 20 August 1942 abtransportiert wurden eine der beiden Schwestern musste mit einer Bahre auf den Leiterwagen gehoben werden auf dem die alten Menschen befordert wurden Zur Erinnerung an Julie und Rosalie Israel wurde nach dem Ende des Dritten Reiches auf dem Grabstein ihrer Eltern Salomon und Babette Israel auf dem judischen Friedhof in Sontheim eine Inschrift angebracht laut der sie beide 1944 in Theresienstadt gestorben sein sollen 8 Parkstrasse 33 Rosalie Israel Rosalie oder Rosa Israel 24 November 1877 in Ohringen 27 November 1942 in Theresienstadt wurde wie ihre Schwester Julie am 20 August 1942 vom Judischen Altersheim in Sontheim aus zum Sammellager auf dem Killesberg gebracht und am 22 August 1942 nach Theresienstadt deportiert 36 Paulinenstrasse 31 Fanny Kirchhausen Fanny oder Anny oder Anni Kirchhausen in Riga war 1941 noch im Arbeitseinsatz Damals war sie 50 Jahre alt und in der Bergstrasse 2 untergebracht 37 Paulinenstrasse 31 Max Kirchhausen Max Kirchhausen in Riga war 1941 im Arbeitseinsatz Der damals Siebzehnjahrige war in der Bergstrasse 2 untergebracht 38 Paulinenstrasse 31 Sally KirchhausenPestalozzistrasse 31 Willi Frohle Willi oder Wilhelm Frohle 14 Juli 1898 in Schontal 22 Juni 1944 in Stuttgart war gelernter Kaufmann und ab 1931 Mitglied der NSDAP Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde er Geschaftsfuhrer des Heilbronner Siedlungsvereins Frohle der schon den Ersten Weltkrieg als Soldat mitgemacht hatte war von 1939 bis 1940 im Sudetenland bei der Luftwaffe im Einsatz ehe er durch einen Unfall dienstuntauglich wurde Ab 1941 arbeitete er in der Armaturenfabrik Franz Schneider in Nordheim Dort fiel Frohle der sich offenbar schon seit langerer Zeit von der NSDAP entfremdet hatte durch regimefeindliche Ausserungen und freundlichen Umgang mit den franzosischen Kriegsgefangenen im Betrieb auf Nachdem er 1943 einer Mitarbeiterin gegenuber geaussert hatte in sechs Wochen werde der Krieg zu Ende sein und in Heilbronns Strassen werde dann Blut fliessen wurde er denunziert und am 6 September desselben Jahres verhaftet Er wurde aus der Partei ausgeschlossen und am 17 Marz 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt Nach seiner Enthauptung wurde seine Leiche der Anatomie in Tubingen ubergeben Frohle wurde auf dem Tubinger Altstadtfriedhof begraben wo sich auch eine Gedenktafel befindet 8 Rollwagstrasse 6 ehemals Bergstr 2 Clementine Rosenthal Clementine Rosenthal geb Bamberger 20 April 1889 in Crailsheim 21 April 1943 in Theresienstadt war die Ehefrau des Kaufmanns Hermann Rosenthal Bis 1938 wohnte das Ehepaar in der Bergstrasse 2 dann wurde es in ein sogenanntes Judenhaus in der Badstrasse eingewiesen und 1942 erfolgte die Deportation nach Theresienstadt wo Clementine Rosenthal einige Monate vor ihrem Mann starb 12 Rollwagstrasse 6 ehemals Bergstr 2 Hermann Rosenthal Hermann Rosenthal 1873 8 Dezember 1943 in Theresienstadt war Kaufmann und lebte mit seiner Ehefrau Clementine geb Bamberger seit 1931 in der damaligen Bergstrasse 2 Das Ehepaar wurde 1938 in ein sogenanntes Judenhaus in der Badstrasse verbracht und 1942 nach Theresienstadt deportiert wo Hermann Rosenthal am 8 Dezember 1943 ermordet wurde 12 Rollwagstrasse fruher Innere Rosenbergstrasse 12 Johanna Adler Johanna Adler geb Weil 4 Juni 1871 in Schwabisch Hall 16 Mai 1944 in Auschwitz war mit Ludwig Adler aus Obergimpern verheiratet Das Ehepaar betrieb in der Inneren Rosenbergstrasse 12 einen Wildhauteimport und einen Fell Haut und Lederhandel Der Sohn Robert wurde 1895 geboren seine Schwestern Nelli und Alice 1893 und 1896 Nachdem Ludwig Adler 1930 gestorben war ubernahm Robert Adler das Geschaft das am 31 Juli 1938 geschlossen wurde Am 12 August 1939 emigrierte Robert Adler in die USA Wahrend seine Schwester Alice verh Lion nach Palastina emigrieren konnte zog Nelli Adler nach ihrer Eheschliessung mit Hugo Richheimer nach Stuttgart Ihre Mutter Johanna Adler wurde gezwungen am 29 September 1941 in die Badstrasse 10 zu ziehen das Haus in der Inneren Rosenbergstrasse wurde erst Judenhaus und dann an einen Funktionar der NSDAP verkauft Johanna Adler wurde am 23 Marz 1942 uber Haigerloch nach Theresienstadt transportiert und am 16 Mai 1944 in Auschwitz ermordet 3 Rollwagstrasse 12 fruher Innere Rosenbergstrasse Robert Adler Robert Adler 19 Mai 1895 fuhrte bis 1938 das Geschaft seines Vaters in der Inneren Rosenbergstrasse 12 weiter und emigrierte am 12 August 1939 in die USA 3 Rollwagstrasse 14 Cilli LeviRollwagstrasse 14 Aron LindnerRollwagstrasse 14 Theresia LindnerRollwagstrasse 14 Sofie SchwabRollwagstrasse 16 Arthur Reis Arthur Reis 25 Marz 1904 1994 in Israel war der Sohn von Sofie und Baruch Reis und der Bruder von Carola Reis Der Architekt wanderte zusammen mit seiner Schwester 1933 nach Palastina aus Er lebte und arbeitete dann in Tel Aviv und in Jerusalem Zu seiner Hochzeit im Jahr 1935 reiste auch seine Mutter an die sich aber in Palastina nicht einleben konnte und nach Heilbronn zuruckkehrte 12 Rollwagstrasse 16 Carola Reis Carola Reis 1909 in den 1980er Jahren war die Schwester von Arthur Reis Sie wanderte zusammen mit ihrem Bruder im Jahr 1933 nach Palastina aus Carola Reis heiratete Professor David Shapiro Sie arbeitete an der Universitat in Jerusalem Das Ehepaar Shapiro hatte eine Tochter 12 Rollwagstrasse 16 Hans David Reis Hans David Reis 1933 in Riga war der altere Sohn des Ehepaares Margarete und Max Reis Er wurde wie seine Mutter und sein Bruder 1941 nach Riga deportiert wo er ermordet wurde 12 Rollwagstrasse 16 Margarete Reis Margarete Reis 2 Januar 1906 in Riga war die Ehefrau von Max Reis und die Mutter von Hans David und Walter Emil Reis Nachdem ihr Mann 1939 ausgewandert war wurde sie zusammen mit ihren beiden Kindern im Oktober desselben Jahres ins Haus Dr Picard in Heilbronn Sontheim umgesiedelt 1941 wurde sie nach Riga deportiert wo sie ermordet wurde 12 Rollwagstrasse 16 Max Reis Max Reis 14 August 1897 in Heilbronn im 20 Jahrhundert war ein Sohn des David B Reis und ein Neffe von Baruch Reis dem 1930 verstorbenen Ehemann der Sofie Reis geb Kahn und fuhrte zusammen mit dieser das Geschaft der Familie das sein Vater und sein Onkel gegrundet hatten Er kampfte als Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg und erhielt mehrere Auszeichnungen 1928 heiratete er Margarete Ettlinger aus Bretten Aus der Ehe gingen die Kinder Hans David und Walter Emil hervor Max Reis lebte bis etwa 1937 in der Inneren Rosenbergstrasse 22 heute Rollwagstrasse 16 1938 war er vier Wochen im KZ Dachau inhaftiert 1939 wanderte er nach England und dann in die USA aus Seine Familie konnte er nicht mehr nachholen Er lebte in Chicago wo er eine neue Ehe schloss 12 Rollwagstrasse 16 Sofie Reis Sofie Reis geb Kahn 1876 31 Oktober 1942 im KZ Treblinka war die Witwe des 1930 verstorbenen Geschaftsmanns Baruch Reis der mit Moses und Max Reis den Webwarengross und Einzelhandel Jakob D Reis in der Inneren Rosenbergstrasse 24 gefuhrt hatte Sofie Reis lebte nach dem Tod ihres Mannes zunachst noch im Haus Innere Rosenbergstrasse 22 die Innere Rosenbergstrasse wurde 1938 in Braunauer Strasse und nach dem Krieg in Rollwagstrasse umbenannt musste dann in das Judenhaus Bismarckstrasse 3 umziehen und wurde am 23 Marz 1942 nach Haigerloch deportiert Von dort aus kam sie funf Monate spater nach Theresienstadt und am 29 September 1942 nach Treblinka wo sie zwei Tage spater ermordet wurde Auf dem Stolperstein ist falschlicherweise als Todesort das Lager Maly Trostinec angegeben 39 Rollwagstrasse 16 Walter Emil Reis Walter Emil Reis 1935 in Riga war der jungere Sohn des Ehepaars Margarete und Max Reis Er wurde wie seine Mutter und sein Bruder Hans David im Jahr 1941 nach Riga deportiert wo er ermordet wurde 12 Schillerstrasse 18 Aron Kern Aron Kern 23 Oktober 1863 in Wollenberg 22 September 1942 in Theresienstadt bekam mit seiner Ehefrau Friederike die Kinder Hugo und Schoschana 1899 zog die Familie nach Heilbronn wo Aron Kern das Betten und Aussteuergeschaft Kern Reiss am Kiliansplatz 1 betrieb Aron und Friederike Kern mussten ihr Haus in der Schillerstrasse verlassen und zwangsweise verkaufen und wurden schliesslich im Haus Picard in der Lauffener Strasse 12 in Sontheim untergebracht von wo aus sie mit dem grossen Transport vom August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurden Dort starb Aron Kern etwa einen Monat nach der Ankunft 17 Schillerstrasse 18 Friederike Kern Friederike Kern geb Reis 25 Februar 1872 in Schwabisch Hall 20 Mai 1943 in Theresienstadt lebte mit ihrem Mann Aron zunachst in Wollenberg ehe die Familie nach Heilbronn zog Nach der Deportation nach Theresienstadt uberlebte sie dort noch etwa ein halbes Jahr 17 Schillerstrasse 18 Dr Hugo Kern Dr Hugo Kern 1896 war der Sohn des Ehepaares Aron und Friederike Kern Er wurde Rechtsanwalt und lebte bis zu seiner Flucht 1939 in Heilbronn Zeitweise war er Vorsitzender des ADAC Heilbronn Wahrscheinlich im November 1938 war er 17 Tage lang im KZ Dachau inhaftiert im Januar 1939 gelang ihm die Auswanderung Hugo Kern der seinen Lebensabend in Israel verbrachte war das einzige Mitglied der vierkopfigen Familie das den Holocaust uberlebte Seine Schwester Schoschana die in Nurnberg gelebt hatte kam in Theresienstadt um 17 Schillerstrasse 34 Cacilie SieglerSchillerstrasse 48 Berthold Heilbronner Berthold Heilbronner 28 September 1942 in Theresienstadt Schillerstrasse 48 Franziska Heilbronner Franziska Heilbronner 16 Mai 1944 in Auschwitz Schillerstrasse 48 Friederike Heilbronner Friederike Heilbronner 10 September 1942 in Theresienstadt Schillerstrasse 48 Lotte HeilbronnerSchillerstrasse 48 Luise HeilbronnerSichererstrasse 9 Albert Hahn Albert Hahn 1880 in Berwangen 1 Dezember 1942 in Riga war mit Mina Hahn geb Seligmann verheiratet und hatte zwei Sohne Artur Nathan und Hans Jakob Er betrieb eine Handelsagentur fur Manufakturwaren Das Haus in der Sichererstrasse musste Hahn zwangsweise verkaufen das Ehepaar Hahn wurde danach in der Frankfurter Strasse 46 untergebracht und am 26 November 1941 deportiert Am 1 Dezember 1942 wurden Albert und Mina Hahn in Riga ermordet 17 Sichererstrasse 9 Artur Hahn Artur oder Arthur Abraham oder Artur Nathan Hahn 1913 oder 1914 wahrscheinlich in Auschwitz war ein Sohn des Ehepaares Albert und Mina Hahn Er wurde am 27 September 1939 in ein Hachschara Lager auf Gut Winkel bei Spreenhagen geschickt In Hachschara Lagern sollten Juden auf ein Leben in Palastina vorbereitet werden allerdings waren diese Einrichtungen durch die Nationalsozialisten soweit sie nicht aufgelost worden waren in Zwangsarbeitslager umgewandelt worden 1943 wurde Hahn von diesem Lager aus deportiert Wahrscheinlich kam er in Auschwitz um 17 Sichererstrasse 9 Hans Hahn Hans Jakob Hahn 18 Mai 1923 fur tot erklart der jungere Sohn des Ehepaares Albert und Mina Hahn floh am 29 Marz 1939 nach Luxemburg wurde aber dann vom Sammel und Durchgangslager Drancy aus nach Auschwitz deportiert Sein weiteres Schicksal konnte nicht genau geklart werden 1952 wurde er fur tot erklart als Datum wurde der Tag des Kriegsendes der 8 Mai 1945 angesetzt 17 Sichererstrasse 9 Mina Hahn Mina oder Minna Hahn geb Seligmann 1889 in Eberbach 1 Dezember 1942 in Riga war Albert Hahns Ehefrau und teilte dessen Schicksal 17 Sichererstrasse 9 Adele Mandellaub Adele Mandellaub 10 August 1893 in Kolomea 31 Oktober 1941 im Vernichtungslager Belzec war die Ehefrau des Kaufmanns Simon Mandellaub Sie lebte etwa ab 1912 in Heilbronn und hatte damals die osterreichische Staatsangehorigkeit 1918 wurde die gesamte Familie die zunachst in der Turmstrasse 14 spater in der Gartenstrasse 32 und ab 1936 in der Sichererstrasse 9 wohnte polnisch 1933 mussten Adele und Simon Mandellaub die zwei Schuhhandlungen betrieben ihr Haus in der Kirchbrunnenstrasse 12 verkaufen Im Zuge der Polen Aktion im Oktober 1938 wurden Adele und Simon Mandellaub zusammen mit ihrer neunjahrigen Tochter Silvia abgeschoben wohingegen es den alteren Kindern Gisela Markus und Eugen gelang im Marz 1938 nach Palastina auszuwandern Adele Mandellaub und ihr Ehemann gelangten mit der jungsten Tochter in ihre Geburtsstadt Kolomea obwohl sie uber Bentschen abgeschoben worden waren Angeblich kehrte Adele Mandellaub drei Monate spater noch einmal nach Heilbronn zuruck um sich um ihre untergestellten Mobel zu kummern Im August 1941 richtete die deutsche Wehrmacht in Kolomea ein Ghetto ein Die Adele Mandellaub wurde wie ihr Mann und ihre Tochter von dort in das Vernichtungslager Belzec deportiert Amtlich festgelegtes Todesdatum ist der 31 Oktober 1941 6 Sichererstrasse 9 Eugen Mandellaub Eugen Mandellaub war ein Sohn des Ehepaars Adele und Simon Mandellaub Zusammen mit zwei Geschwistern wanderte er im Marz 1938 nach Palastina aus Dort nahm Eugen Mandellaub den Namen Izchak Schkedi an Er lebte wie sein Bruder in einem Kibbuz und bekam mindestens einen Sohn 6 Sichererstrasse 9 Gisela Mandellaub Gisela Manellaub war eine Tochter des Ehepaars Adele und Simon Mandellaub Sie wanderte mit ihren beiden Brudern im Marz 1938 nach Palastina aus und hiess nach ihrer Heirat mit Nachnamen Katz 6 Sichererstrasse 9 Markus Mandellaub Markus Mandellaub war eines der Kinder des Ehepaars Adele und Simon Mandellaub Mit zwei Geschwistern wanderte er im Marz 1938 nach Palastina aus wo er sich Mordechai Markus Schkedi nannte 6 Sichererstrasse 9 Silvia Mandellaub Silvia Mandellaub 31 Oktober 1941 im Vernichtungslager Belzec war das jungste Kind des Ehepaars Adele und Simon Mandellaub Sie wurde mit ihren Eltern 1938 nach Polen abgeschoben Die Familie konnte nach Kolomea gelangen woher Adele und Simon Mandellaub stammten wurde aber einige Jahre spater vom dortigen Ghetto aus in das Vernichtungslager Belzec deportiert Als Todesdatum wurde amtlicherseits der 31 Oktober 1941 festgesetzt 6 Sichererstrasse 9 Simon Mandellaub Simon Mandellaub 18 Januar 1884 in Kolomea 31 Oktober 1941 im Vernichtungslager Belzec war von Beruf Kaufmann Ab 1901 lebte er damals mit osterreichischer Staatsburgerschaft in Heilbronn Angeblich diente er im Ersten Weltkrieg im osterreichischen Heer 1918 bekam die ganze Familie Mandellaub die polnische Staatsburgerschaft Simon Mandellaub gelernter Kaufmann bekam mit seiner Ehefrau Adele zwei Tochter und zwei Sohne Die Familie lebte zunachst in der Turmstrasse 14 ab 1931 in der Gartenstrasse 32 ab 1936 in der Sichererstrasse 9 Mandellaub betrieb zeitweise drei Schuhhandlungen von denen er eine die sich in der Klingenberger Strasse in Bockingen befand 1932 oder 1933 verkaufte Die beiden anderen Geschafte lagen in der Sulmerstrasse 105 und in der Kirchbrunnenstrasse 12 Letztere Immobilie gehorte Simon Mandellaub Er wurde wahrend des Dritten Reichs gezwungen sie zu verkaufen Im Marz 1938 emigrierten Simon Mandellaubs altere Kinder einige Monate spater wurde er zusammen mit seiner Frau und der jungsten Tochter Silvia nach Polen abgeschoben Simon Mandellaub konnte in seinen Geburtsort Kolomea zuruckkehren wo einige Jahre spater aber ein judisches Ghetto eingerichtet wurde Von dort aus wurde er mit seiner Frau und der mittlerweile zwolfjahrigen Tochter Silvia in das Vernichtungslager Belzec deportiert Das Todesdatum 31 Oktober 1941 wurde amtlich festgelegt 6 Sichererstrasse 11 ehemals 9 Therese Bohm Therese Bohm in Goldbach bei Aschaffenburg 15 September 1942 in Ossowa war mit Eduard Bohm verheiratet der im Jahr 1900 nach Heilbronn zog Seit 1905 war sie Besitzerin des Hauses Sulmerstrasse 59 in dem sich ab diesem Jahr ein Geschaft namens Susskinds Kleidermagazin befand Das Ehepaar Bohm wohnte ab 1914 in der Sichererstrasse 11 damals 9 Eduard Bohm starb 1933 zwei Jahre spater ubernahm Wilhelm Marquart den nun arisierten Laden in der Sulmerstrasse Therese Bohm wurde am 24 April 1942 deportiert Am 26 April 1942 wurde sie von Stuttgart aus ins Ghetto Izbica transportiert Schon bevor dieses Ghetto im Spatherbst 1942 aufgelost wurde wurde sie ins Zwangsarbeiterlager Ossowa verlegt Sie starb dort am 15 September 1942 3 Sichererstrasse 15 Selma MayerSichererstrasse 22 Hermann Baden Hermann Baden 19 Oktober 1890 in Brock 1945 in Dachau war seit 1920 wie seine Ehefrau ein Zeuge Jehovas Er war mit Irene Emilie Wagner verheiratet und hatte zwei Kinder Rudi Hermann 23 April 1920 und Hedwig 2 Marz 1926 Die Familie lebte etwa seit 1920 in Heilbronn wo Hermann Baden zunachst als Werkfuhrer oder Werkmeister arbeitete und etwa 1930 in der Sichererstrasse 22 wo die Familie auch wohnte das Besteckhaus Baden einrichtete 1934 1937 und 1940 wurde er wegen seines Glaubens verhaftet und 1940 vom Sondergericht in Stuttgart zu einer mehrjahrigen Haftstrafe verurteilt weil er verbotene Schriften gelesen hatte Im selben Jahr starb seine Frau Hermann Baden verbrachte seine Haftzeit in den Konzentrationslagern Buchenwald und Dachau Er uberlebte nicht bis zur Befreiung als Todestag wurde der 29 April 1945 festgelegt 28 Sichererstrasse 30 Julie Herz Julie Herz 13 Dezember 1870 in Kochendorf in Treblinka lebte zeitweise in der Sichererstrasse 30 Sie war eine Tochter des Handelsmannes Nathan Herz der 1905 in Heilbronn starb und auf dem dortigen judischen Friedhof bestattet wurde Seine Ehefrau war Regine Hirsch Diese hatte bereits aus einer fruheren Ehe einen Sohn in die Ehe mit Herz mitgebracht und bekam mit diesem elf weitere Kinder Julie Herz blieb unverheiratet und wohnte bei ihren Eltern in der Sichererstrasse 30 bis ihre Mutter 1916 starb Spater lebte sie als Rentnerin in der Paulinenstrasse 41 doch zog sie 1931 in ihr Elternhaus zuruck Wahrscheinlich lebte sie dort zur Untermiedet bei der Weingartnerswitwe Friederike Zapf die mittlerweile Eigentumerin des Hauses war Spatestens 1940 wurde sie zwangsweise umquartiert zeitweise lebte sie in Judenhausern in der Schillerstrasse 6 und der Frankfurter Strasse 46 Im Marz 1942 wurde sie nach Haigerloch umgesiedelt spater nach Stuttgart gebracht und am 22 August 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert Am 26 September desselben Jahres wurde sie nach Treblinka transportiert wo sie ermordet wurde Ihre Schwester Clara die den Kaufmann Bernhard Oppenheimer aus Stuttgart geheiratet hatte wanderte mit diesem in die USA aus 2 Solothurner Strasse Arthur Kirchheimer Arthur Kirchheimer in Riga hatte in der Sontheimer Strasse 48 gelebt Solothurner Strasse Rosa Kirchheimer Rosa oder Flora Kirchheimer in Riga hatte in der Sontheimer Strasse 48 gelebt Sontheimer Strasse 15 Horkheim Margot Maier Margot Maier in Riga Sontheimer Strasse 15 Horkheim Max Maier Max Maier in Riga Sontheimer Strasse 15 Horkheim Selma Maier Selma Maier in Riga Strombergstrasse fruher Kurzestrasse 34 Lina Arnold Lina Arnold 2 August 1900 in Heilbronn Bockingen 8 Mai 1940 in Grafeneck war die Tochter einer gemutskranken Frau die wenige Wochen nach der Geburt des Kindes verstarb Dieses wurde zunachst von seinem Vater und den Grosseltern vaterlicherseits aufgezogen doch wurde 1903 dem alkoholkranken und straffalligen Vater das Sorgerecht entzogen Fur das Kind wurde Zwangserziehung angeordnet da die Grosseltern sich offenbar auch nicht in ausreichendem Mass um Lina Arnold kummerten Sie wurde daraufhin als Pflegekind von ihrer Tante Marie Schellenberger geb Zentler und deren Ehemann Friedrich Schellenberger in der damaligen Kurzestrasse 34 aufgenommen Nach der Schulentlassung arbeitete sie in einer Fabrik spater abwechselnd als Hausangestellte und als Fabrikarbeiterin Zwischen den Phasen der Berufstatigkeit legte sie jeweils ein bis zweimonatige Erholungspausen ein Nachdem sie im Dezember 1929 ihre letzte Stelle als Dienstmadchen in Freiburg aufgegeben hatte lebte sie wieder bei ihrer Pflegefamilie Eine psychische Erkrankung fuhrt schliesslich zu ihrer Entmundigung und am 7 April 1932 zur Einweisung in die Heilanstalt Weinsberg weil Selbstmordgefahr festgestellt worden war Dort erhielt sie die Diagnose der Schizophrenie und am 14 April 1932 eine Bescheinigung dauernder Invaliditat Die Pflegefamilie holt die verangstigte Patientin am 16 Dezember 1932 wieder nach Hause 1933 reiste Lina Arnold ohne dass ihre Pflegefamilie davon wusste nach Calw wo sie umherirrend aufgegriffen wurde woraufhin sie am 27 April 1933 wieder nach Weinsberg gebracht wurde Von dort wurde sie am 8 Mai 1940 nach Grafeneck uberstellt und dort getotet Offiziell wurde aber der 27 Juni 1940 als Todesdatum angegeben Am 15 Juli 1940 wurde die Urne mit ihrer Asche in Bockingen beigesetzt 3 Teichstrasse 8 Emil Bauer Emil Bauer 1 November 1901 23 Mai 1940 oder 1941 in Sachsenhausen war Prokurist bei der Firma Muller und mit der Stickerin Frida Bauer verheiratet Emil Bauer war Zeuge Jehovas und galt wegen derVerweigerung einer militararztlichen Untersuchung als vorbestraft als er 1938 vor das Sondergericht in Heilbronn kam Ab dem 6 Oktober 1937 hatte er schon in Haft gesessen Er wurde zu einem Jahr und neun Monaten Gefangnis verurteilt weil er etwa 300 Mark fur seine Glaubensgenossen gesammelt Schriftmaterial der Zeugen Jehovas verbreitet und auch dessen Druck in Magdeburg unterstutzt haben sollte Als die Haftzeit abgelaufen war kam er am 2 November 1939 in das KZ Sachsenhausen wo er im Steinbruch arbeiten musste 17 Uber sein Todesdatum gibt es unterschiedliche Angaben Uhlandstrasse 11 Emma Gumbel nbsp Stolperstein fur Emma GumbelUhlandstrasse 25 Martha Rothschild nbsp Stolperstein fur Martha RothschildWaldweg am Schiessstand im Kopfertal Jean Marie Caprais Jean Marie Caprais 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer nbsp StolpersteineWaldweg am Schiessstand im Kopfertal Pierre Dallas Pierre Dallas 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Robert Darsac Robert Darsac 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Yves de Fougerolles Yves de Fougerolles 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Pierre Deliry Pierre Deliry 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Ferdinand Dellargnelo Ferdinand Dellargnelo 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Raymond Hermer Raymond Hermer 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Alain LeBastard de Villeneuve Alain LeBastard de Villeneuve 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Yves LeBastard de Villeneuve Yves LeBastard de Villeneuve 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Rene Lebre Rene Lebre 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Philippe Paul Louis Lefebvre Philippe Paul Louis Lefebvre 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Pierre Lemaitre Pierre Lemaitre 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Joel Maurice Lemoigne Joel Maurice Lemoigne 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Jean Portenart Jean Portenart 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Lucien Poulard Lucien Poulard 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Gabriel Romon Gabriel Romon 18 Juni 1905 in Boulogne sur Mer 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Er arbeitete fur den franzosischen und den britischen Geheimdienst unter anderem war er mit der Erkundung der Radioanlagen der Gestapo und der Wehrmacht und mit der Entschlusselung chiffrierter Botschaften beschaftigt und vermittelte Informationen an die Alliierten um die Invasion vorzubereiten 1943 wurde er verhaftet 1944 zum Tode verurteilt und erschossen Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Lucien Ernest Siegrist Lucien Ernest Siegrist 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Jean Philippe Sneyers Jean Philippe Sneyers 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Waldweg am Schiessstand im Kopfertal Marcel Raphael Maurice Trumel Marcel Raphael Maurice Trumel 21 August 1944 in Heilbronn war ein franzosischer Widerstandskampfer Weststrasse 45 Eugenie Reuter Ida Eugenie Reuter Sinsheimer 24 September 1942 in Theresienstadt war die Ehefrau des Vieh und Pferdehandlers Julius Reuter Ihre Tochter heiratete 1926 in Heilbronn Weststrasse 45 Julius Reuter Julius Isaac Reuter 22 Juni 1942 in Theresienstadt war Vieh und Pferdehandler Wie seine Frau wurde er 1942 nach Theresienstadt deportiert und kam dort ums Leben 40 Weststrasse 45 Moritz Reuter Moritz Reuter in Riga Wilhelmstrasse 26 Alfred OppenheimerWilhelmstrasse 26 Gertrud OppenheimerWollhausstrasse 40 Karl Kahn Karl Kahn 26 Dezember 1890 in Hollerbach 6 Oktober 1944 in Auschwitz war Lehrer und Religionslehrer Er kam 1924 nach Heilbronn und heiratete 1929 Rita Meyer Aus der Ehe ging der Sohn Hans 11 Februar 1930 hervor Karl Kahn war der Leiter und zeitweise der einzige Lehrer der judischen Schule im Adlerkeller die eingerichtet wurde nachdem judische Kinder keine offentlichen Schulen mehr besuchen konnten Ab 1939 war er auch Kantor der Synagoge in Heilbronn nachdem Isy Kramer das Land verlassen hatte 1939 schickte das Ehepaar Kahn den neunjahrigen Sohn mit einem Kindertransport nach England um dessen Leben zu retten Karl Kahn selbst blieb offenbar zuruck um den Gemeindemitgliedern beizustehen und bei den Vorbereitungen zur Auswanderung zu helfen Das kostete ihn und seine Frau das Leben Sie wurden 1941 nach Stuttgart gebracht und von dort aus am 22 September 1942 nach Theresienstadt deportiert Karl Kahn und seine Frau wurden in Auschwitz ermordet 28 Wollhausstrasse 40 Rita Kahn Rita Kahn 23 April 1906 in Bibra 6 Oktober 1944 in Auschwitz war die Ehefrau des Lehrers und Kantors Karl Kahn und teilte dessen Schicksal 28 Wollhausstrasse 46 Alfred WollenbergerWollhausstrasse 46 Gert WollenbergerWollhausstrasse 46 Lina Wollenberger Lina Wollenberger 5 Dezember 1866 in Obergimpern 27 Marz 1940 in Herrlingen wurde als Lina Stein geboren Ihr Ehemann Hermann Wollenberger grundete 1888 eine Weinbrennerei und Likorfabrik in der Ausseren Rosenbergstrasse 17 mittlerweile lautet der Strassenname nur noch Rosenbergstrasse Firma und Familiensitz befanden sich ab 1930 in der Wollhausstrasse 46 Hermann Wollenberger starb 1932 und wurde auf dem judischen Friedhof im Breitenloch beigesetzt Lina Wollenberger deportierte man am 1 August 1939 ins judische Altersheim in Herrlingen dort starb sie am 27 Marz 1940 Ihr Grab fand sie ebenfalls auf dem judischen Friedhof im Breitenloch in Heilbronn Der Sohn des Ehepaars Alfred Wollenberger wanderte im April 1939 mit seiner Ehefrau Meta nach Grossbritannien aus Der Betrieb war 1937 arisiert worden und in die Hande von Hans Ferdinand Homburg ubergegangen 41 Wollhausstrasse 46 Lutz WollenbergerWollhausstrasse 46 Meta WollenbergerLiteratur BearbeitenHans Franke Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn Vom Mittelalter bis zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen 1050 1945 Stadt Heilbronn Stadtarchiv 1963 Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Heft 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Heilbronn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www stolpersteine heilbronn de www stadtgeschichte heilbronn de Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Kurzbiographie der Klara Holwein auf www stadtgeschichte heilbronn de Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive a b c d e f g h i j k l m n o Projekt Stolpersteine in Heilbronn Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive a b c d e f g h i j k l m n o p q Projekt Stolpersteine in Heilbronn 29 Juni 2016 online Memento vom 1 Juli 2016 im Internet Archive Franke 1963 S 142 a b Biographische Angaben zum Ehepaar Vollweiler und zu Emma Vogel auf www gvss hn 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