www.wikidata.de-de.nina.az
In der Liste der Stolpersteine im Landkreis Waldshut sind alle besonderen Pflastersteine in Gehwegen sogenannte Stolpersteine aufgefuhrt die an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur in der Stadt Waldshut Tiengen und naher Umgebung im baden wurttembergischen Landkreis Waldshut erinnern sollen Inhaltsverzeichnis 1 Stolpersteine im Landkreis Waldshut 1 1 Albbruck 1 2 Dogern 1 3 Laufenburg 1 4 Waldshut Tiengen 1 4 1 Tiengen 1 4 2 Waldshut 1 5 Weilheim 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseStolpersteine im Landkreis Waldshut BearbeitenStolpersteine sind ein Projekt des Kunstlers Gunter Demnig Mit diesen kleinen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden die wahrend des Nationalsozialismus ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Sie werden in der Regel vor dem letzten frei gewahlten Wohnsitz eines NS Opfers niveaugleich in den Gehweg eingelassen Die ersten 14 Stolpersteine in Waldshut und Tiengen wurden am 14 und 15 September 2012 von Gunter Demnig verlegt Am 7 September 2013 kamen weitere zehn Steine dazu die ebenfalls von Demnig verlegt wurden Funf Steine wurden am 19 Oktober 2013 vom Bauamt verlegt Die nachsten zehn setzte wieder Demnig personlich am 22 August 2016 ein davon je einen in Dogern im Weilheimer Teilort Noggenschwiel und im Albbrucker Teilort Unteralpfen Die Verlegung des Stolperstein fur Willy Aufrichtig in Waldshut wurde am 9 November 2016 vom Bauamt vorgenommen Am 5 Marz 2020 wurden die nachsten elf Steine wieder von Gunter Demnig in Tiengen Waldshut Unteralpfen und Laufenburg verlegt Insgesamt wurden bisher 51 Stolpersteine im Landkreis Waldshut in den Boden eingelassen Albbruck Bearbeiten Bild Inschrift Adresse Verlege datum Kurzbiographie nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTEPFARRERMAX GRAFJG 1884DENUNZIERTVERHAFTET 1944VORWURF KANZELMISSBRAUCHGEFANGNIS WALDSHUT1945 DACHAUERMORDET 25 4 1945 Kirche Stolperstein 47 647146 8 133624 22 Aug 2016 Max Graf ist am 8 November 1884 in Hambrucken geboren Am 6 Juli 1910 wurde er Priester In den Jahren 1921 1926 wirkte Max Graf als Kaplaneiverweser in Kuppenheim und ubernahm 1926 1937 die Pfarrei Wyhl am Kaiserstuhl Ende 1933 fanden erste Uberfalle der Hitlerjugend auf Mitglieder der katholischen und evangelischen Jugend statt Wer sich zur Kirche bekannte wurde verspottet und lacherlich gemacht Durch den fast aussichtslosen Kampf um die Gesinnung der deutschen Jugend nervlich bereits stark geschwacht trat Max Graf 1937 in der kleinen Gemeinde Unteralpfen bei Waldshut seinen Dienst als Pfarrer an Im Religionsunterricht versuchte er zu retten was noch zu retten war Die fur seine spatere Verhaftung entscheidende Predigt hielt Pfarrer Max Graf am 14 Mai 1944 am Bittsonntag worin er sich zum Sinn und Zweck des Bittgebetes ausserte Diese Predigt bot fur die Personen fur die Pfarrer Max Graf schon langst ein Dorn im Auge war die Gelegenheit 6 Wochen nach der verhangnisvollen Predigt erhielt Pfarrer Max Graf dann die Aufforderung sich am 3 Juli 1944 bei der Gestapo in Waldshut einzufinden Am 10 Oktober 1944 erschien die Gestapo gegen 22 30 Uhr vor dem Pfarrhaus in Unteralpfen und nahm Pfarrer Max Graf fest und am 7 Februar 1945 wurde er ins KZ Dachau eingeliefert Max Graf starb am 25 April 1945 an Flecktyphus 4 Tage vor der Befreiung des Konzentrationslager 1 nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Leiterbachstrasse 12 Stolperstein 47 643882 8 12682 5 Marz 2020 Augusta Jehle wurde 1901 in Happingen bei Dachsberg geboren und ist 1928 nach Unteralpfen gezogen Nach dem Tod ihres Mannes arbeitete sie in der Muhle um fur den Unterhalt fur ihre 5 Kinder zu sorgen Bei dieser Arbeit lernte sie einen polnischen Kriegsgefangenen kennen von dem sie einen Sohn gebar Gegen diesen sogenannten Verstoss gegen die Rassengesetze wurde sie ins KZ Ravensbruck verschleppt wo sie 1945 verstarb 2 Dogern Bearbeiten Bild Inschrift Adresse Verlege datum Kurzbiographie nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW IN DOGERN GEBORENBENEDIKTINER PATERATHANASIUSGERSTERJG 1877VERHAFTET 1944 WEHRKRAFTZERSETZUNG GEFANGNIS BERLINZUCHTHAUS BAYREUTHVERHUNGERT 15 3 1945 Kirche Stolperstein 47 607256 8 169157 22 Aug 2016 Pater Athanasius Gerster wurde am 4 August 1877 als August Gerster in Dogern geboren In der Benediktinerabtei Seckau erhielt er den Namen Athanasius Gerster Nach Aufhebung der Abtei und der Vertreibung der Monche fand er Obdach in der Abtei Neuburg bei Heidelberg Nach einer schicksalhaften Bahnfahrt im Sommer 1944 mit einem Gesprach mit Werkmeister wurde er von der Gestapo denunziert und am 24 Juli 1944 verhaftet und im Januar 1945 zu 3 Jahren Haft verurteilt Am 15 Marz 1945 starb Athanasius Gerster vollig entkraftet an Unterernahrung 3 Laufenburg Bearbeiten Bild Inschrift Adresse Verlege datum Kurzbiographie nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTESIEGFRIEDLOWENSTEINJG 1875SCHUTZHAFT 1938UNFREIWILLIG VERZOGEN1939 STUTTGARTDEPORTIERT 1942TRANSIT GHETTO IZBICAERMORDET Stadtweg 1 Stolperstein 47 564631 8 077458 5 Marz 2020 Siegfried Lowenstein ISst 1875 in Rexingen bei Horb geboren Mit seiner Frau Emilie zieht er nach dem 1 Weltkrieg von Cannstatt nach Laufenburg 1920 erwirbt er mit seinen Brudern Siegfried und Salomon das Ende der 1870er Jahre erbaute Dampfsagewerk In der Reichskristallnacht 1938 wurde er in Schutzhaft genommen und nach Dachau gebracht Er trug die Haftlingsnummer 20690 Am 7 Dezember 1938 wird er entlassen um 10 Tage spater sein Sagewerk zu verkaufen Der Erlos uber 1 98 Millionen Reichsmark kam auf ein Sperrkonto Er zieht zusammen mit seiner Frau am 6 April 1939 nach Stuttgart Am 26 April 1942 wurden sie zusammen 626 anderen Personen mit dem Reichsbahnzug DA56 nach Izbica ins dortige Transit Ghetto gebracht Nach Ankunft des Zuges drei Tage spater verliert sich seine Spur 4 nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTEEMILIELOWENSTEINGEB ROSENTHALJG 1883UNFREIWILLIG VERZOGEN1939 STUTTGARTDEPORTIERT 1942TRANSIT GHETTO IZBICAERMORDET Stadtweg 1 Stolperstein 47 564631 8 077458 5 Marz 2020 Emilie Lowenstein ist 1883 in Beerfelden im Odenwald geboren Zusammen mit ihrem Man zog die damals 35 jahrige Emilie ins badische Laufenburg Ihre Ehe blieb kinderlos Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten musste sie zusammen mit ihrem Mann unfreiwillig nach Stuttgart ziehen 1942 wurde sie ins Transit Ghetto Izbica gebracht 1949 ist sie zusammen mit ihrem Mann fur tot erklart worden 5 Waldshut Tiengen Bearbeiten Tiengen Bearbeiten Bild Inschrift Adresse Verlege datum Kurzbiographie nbsp HIER WOHNTEMORITZ MEIERJG 1893FLUCHT 1933FRANKREICHINTERNIERT GURSFLUCHT 1942SCHWEIZUBERLEBT Hauptstrasse 2 Stolperstein 47 633658 8 273723 14 Sep 2012 Moritz Meier wurde am 19 August 1893 in Nonnenweier bei Lahr geboren Er erlernte den Beruf des Viehhandlers und wurde 1914 in den Kriegsdienst einberufen 1919 liess er sich in Griessen als Landwirt und Viehhandler nieder Er war der einzige Jude im Dorf In Griessen fand er freundliche Aufnahme 1923 heiratete Moritz Meier Martha Abraham aus Rust Dem Ehepaar wurden zwei Kinder geboren 1926 zog Moritz Meier mit Frau und Sohn nach Tiengen wo sich die Gelegenheit bot westlich der Altstadt ein landwirtschaftliches Anwesen zu kaufen Meiers lebten vom Viehhandel und dem Milchverkauf an die Zentrale in Tiengen und an privat Der Viehbestand konnte mit der Zeit betrachtlich erhoht werden Zuletzt hatten sie 19 Milchkuhe im Stall Bis zu zwei Knechte halfen aus und auch ein Auto besass Meier Auch in Tiengen waren sie gut integriert Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten anderte sich das schnell Er durfte seine Milch nicht mehr verkaufen Nach mehrmaligen Verhaftungen setzte sich Meier Ende Juli 1933 in die Schweiz ab Seine Familie folgte Anfang August In Zurich fanden sie bei einer Schwester seiner Frau vorerst Unterschlupf Von hier aus fuhrte der Weg nach Frankreich Im Tal der Loire nahe Saumur und Angers gelang es das allerdings arg heruntergekommene landwirtschaftliche Anwesen St Radegonde zu erwerben Bis zum Beginn des 2 Weltkrieges verlief das Leben wieder normal Danach wurde Moritz Meier als feindlicher Auslandischer interniert und im Herbst 1940 nach Gurs gebracht Nach einem Jahr konnte er das Lager verlassen aber nicht zu seiner Familie nach St Radegonde weil diese Region von den Deutschen besetzt war Unter grossen Gefahren fand er einen Fluchtweg in die Schweiz Am 16 Dezember 1942 uberwand er die Grenze im Jura und erreichte die Schweiz in die Freiheit 1948 emigrierte Moritz Meier in die USA Dort starb er im Jahre 1995 6 nbsp HIER WOHNTEMARTHA MEIERGEB ABRAHAMJG 1904FLUCHT 1933FRANKREICHGUT ST RADEGONDEDEPORTIERT 1942AUSCHWITZERMORDET 1942 Hauptstrasse 2 Stolperstein 47 633658 8 273723 14 Sep 2012 Martha Meier geb Abraham wurde am 30 Januar 1904 in Rust geboren Zusammen mit ihrem Ehemann Moritz hatten sie 2 Kinder Ernst am 20 Juli 1924 in Griessen geboren und Ilse Jeanette kam am 22 Januar 1927 in Tiengen zur Welt Gemeinsam konnte die Familie uber die Schweiz nach Chenehutte les Tuffeaux in Frankreich fliehen wo sie das Gut St Randgonde bewirtschafteten Ihr Mann wurde im Herbst 1940 nach Gurs gebracht Sie konnte mit ihren Kindern bleiben Sie wurden dann in der Nacht vom 15 auf den 16 Juni 1942 abgeholt und nach Auschwitz gebracht wo sie umgebracht wurden 7 nbsp HIER WOHNTEJEANETTE ILSE MEIERJG 1927FLUCHT 1933FRANKREICHGUT ST RADEGONDEDEPORTIERT 1942AUSCHWITZERMORDET 1942 Hauptstrasse 2 Stolperstein 47 633658 8 273723 14 Sep 2012 Jeanette Ilse Meier wurde am 22 Januar 1927 in Tiengen geboren Sie ist die Tochter von Moritz und Martha Meier Sie wurde im Juni 1942 zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter nach Auschwitz deportiert und dort ermordet 8 nbsp HIER WOHNTEERNST MEIERJG 1924FLUCHT 1933FRANKREICHGUT ST RADEGONDEDEPORTIERT 1942AUSCHWITZERMORDET 1942 Hauptstrasse 2 Stolperstein 47 633658 8 273723 14 Sep 2012 Ernst Meier wurde am 12 Oktober 1924 in Griessen geboren Er war der alteste Sohn von Moritz und Martha Meier Auch er spurte die Veranderungen nach der Reichskristallnacht Als einziger Jude in der dritten Klasse durfte er beim morgendlichen Begrussungsritual nicht aufstehen Am Tag des Schulausflugs wurde ihm vom Lehrer erklart Juden seien beim Ausflug nicht erwunscht Dazu hetzte der Lehrer ein Parteimitglied Ernst noch die Klasse hinterher die ihn verprugelte Eine Beschwerde von seinem Vater wurde vom Rektor abgeschmettert und Meier nahm daraufhin seinen Sohn von der Schule Danach zog die ganze Familie uber Zurich nach Frankreich Von dort wurde dann Ernst mit seiner Mutter und Schwester nach Auschwitz gebracht wo er ermordet wurde 9 nbsp HIER WOHNTEJULIUS GUGGENHEIMJG 1879VERHAFTET 1938DACHAUTOT 1938 Hauptstrasse 48 Stolperstein 47 635081 8 276362 14 Sep 2012 Julius Guggenheim wurde am 26 Oktober 1879 in Tiengen geboren Seine Eltern waren der Kaufmann Samson Guggenheim und Bertha Guggenheim geb Rothschild Im 1 Weltkrieg war er Soldat und in der Stadt war er ein integriertes Gemeindemitglied Sein Schuhgeschaft lief gut bei ihm konnte man auf Kredit einkaufen Er war bis 1929 Mitglied des Mannergesangsvereins In der Pogromnacht 1938 wurde er mit seiner Frau verhaftet und von Waldshut aus nach Dachau gebracht wo er am 28 November 1938 ermordet wurde 10 nbsp HIER WOHNTETELLY GUGGENHEIM GEB LICHTENBERGERJG 1889DEPORTIERT 1940GURSERMORDET INAUSCHWITZ Hauptstrasse 48 Stolperstein 47 635081 8 276362 14 Sep 2012 Telly Guggenheim geb Lichtenberger wurde am 6 Marz 1889 in Bretten geboren und ist die Ehefrau von Julius Guggenheim den sie nach dem 1 Weltkrieg heiratete Sie haben zwei Kinder am 30 Marz 1921 kam Tochter Anna zur Welt ein Jahr spater am 5 Juni 1922 Sohn Ernst Beide verliessen Tiengen 1936 bzw 1937 1938 wurde sie mit ihrem Mann nach Waldshut ins Gefangnis gebracht Sie wurde tags darauf entlassen und durfte nach Tiengen 15 Monate spater musste sie ihren Besitz verkaufen und reiste nach Freiburg 1940 wurde sie von dort nach Gurs deportiert und 1942 nach Auschwitz wo sie gleich nach der Ankunft umgebracht wurde 11 In der Erbprinzenstr 1 in Freiburg im Breisgau ist ein weiterer Stolperstein von Telly Guggenheim nbsp HIER WOHNTE IDA GUGGENHEIM JG 1881 DEPORTIERT 1940 GURS ERMORDET IN AUSCHWITZ Weihergasse 7 Stolperstein 47 634714 8 275855 14 Sep 2012 Ida Guggenheim ist am 10 Juni 1881 in Tiengen geboren Ihre Eltern hiessen Sigmund Guggenheim und Jeanette Guggenheim geb Weil Sie heiratete Sigmund Guggenheim Zusammen hatten sie eine Tochter und einen Sohn Die Kinder wanderten schon fruh nach Amerika aus Ihr Mann Sigmund verstarb 1929 und wurde auf dem Tiengener Judenfriedhof beerdigt Ida Guggenheim arbeitete in der Stumpenfabrik Villiger Sie war mit dem Ausrippen des Tabaks beschaftigt In der Reichskristallnacht warfen die SA Leute ihre Mobel auf die Strasse Die Witwe wurde dann mit den letzten Frauen 59 jahrig und nervlich angeschlagen verhaftet und am 22 Oktober 1940 von der Gestapo nach Gurs verfrachtet Von dort kam sie via dem Sammellager Drancy in das Vernichtungslager Auschwitz wo sie am 10 August 1942 ermordet wurde 12 nbsp HIER WOHNTE SOFIE SCHWARTZ GEB GUGGENHEIM JG 1878 DEPORTIERT 1940 GURS FREIKAUF 1941 SUDAFRIKA UBERLEBT Priestergasse 4 Stolperstein 47 635439 8 276276 14 Sep 2012 Sofie Schwartz geb Guggenheim wurde am 3 Februar 1878 in Tiengen geboren In der Priestergasse fuhrte sie zusammen mit ihrer Mutter einen Lebensmittelladen Von den Bewohner wurden die Herzeles genannt nach dem Vornamen des Vaters Herz Sie heiratete Josef Schwartz und hatte mit ihm zwei Kinder Gretel und Alfred Ihr Mann grundete mit Sofies Bruder ein Farbengeschaft 4 Jahre nach der Heirat verstarb ihr Mann im Alter von nur 28 Jahren Sie gehorte zu den letzten 4 Frauen die am 22 Oktober 1940 nach Gurs in Sudfrankreich gebracht wurden Ihr inzwischen nach Sudafrika ausgewanderte Sohn Alfred machte sich sofort auf den Weg in die Pyrenaen und konnte seine Mutter freikaufen So konnte sie ihren Lebensabend in Freiheit verbringen 13 nbsp HIER WOHNTEHERMANN ALBRECHTJG 1897 SCHUTZHAFT 1939WELZHEIMDACHAU1941 MAUTHAUSEN GUSEN IERMORDET 21 8 1941SCHLOSS HARTHEIM LINZ Hauptstrasse 83 Stolperstein 47 635542 8 27938 14 Sep 2012 Hermann Albrecht ist 1897 in Tiengen geboren Nach dem 1 Weltkrieg arbeitete er im Geschaft seines Vaters als Installateur Er gehorte zu keiner verfolgten Minderheit des NA Regimes 1933 bis 1937 war er sogar Mitglied der Sturmabteilung Das Ungluck fing mit der Liebe zu Ella Hohl an Diese begann ein Verhaltnis mit dem Gemeindeammann von Zurzach in der Schweiz und betrog ihn mit einer grosseren Summe Geld Albrecht wollte Rache und verbundete sich mit dem Zurzacher Bauunternehmer Carl Mallaun Dieser kam 1935 wegen Devisenhandel in Deutschland kurzzeitig in Haft konnte aber in die Schweiz fliehen Mallaun wurde von dem Ammann und einem Zurzacher Rechtsanwalt denunziert Beide waren uberzeugte Nationalsozialisten und hatten mit dem Tiengener Nazi Burgermeister Wilhelm Gutmann einen Verbundeten 1939 wurde Albrecht von der Gestapo verhaftet und vernommen Es gab aber keinen Haftgrund und das Verfahren wurde eingestellt Er wurde aber nicht freigelassen sondern die Gestapo warf ihm danach vor in der Schweiz das Deutsche Reich verachtlich gemacht zu haben und mit Bundeln von Geld um sich geschmissen zu haben Er konnte belegen dass diese Geschichte falsch war Trotzdem wurde er uber Gurs in das KZ Mauthausen gebracht Durch die harte Arbeit wurde er zum Invaliden und 1941 zusammen mit 79 anderen Haftlingen in der Totungsanstalt Hartheim vergast 14 nbsp HIER WOHNTE KURT GUGGENHEIM JG 1921 FLUCHT 1938 USA UBERLEBT Hauptstrasse 41 Stolperstein 47 635164 8 276029 7 Sep 2013 Kurt Guggenheim wurde 1921 in Tiengen geboren Er ist der Sohn von Fanny und Heinrich Guggenheim Bis 1933 erlebte er eine grossartige Kindheit Mit dem Antisemitismus begann 1933 die Leidenszeit Das Geschaft seiner Eltern war vom Boykott betroffen Sein Lehrer in Tiengen unterrichtete in Uniform und mit Pistole im Gurtel Der Zutritt zum Schwimmbad wurde ihm verwehrt aber eine judische Organisation begann Kurt Guggenheim eine Lehre als Kellner in Stuttgart Von dort aus konnte er noch vor Kriegsbeginn nach Amerika fliehen Er leistete dort 3 Jahre Militardienst und arbeitete in den besten Hotels in Boston Miami New Jersey und New York 1970 kehrte er mit seiner Frau fur einen Besuch nach Tiengen zuruck Im Kontakt mit der Tiengener Jungkolping in den 90er Jahren betonte er dass er erst wieder komme wenn die Grabsteine von der Stutzmauer am Seilerbergweg an ihrem ursprunglichen Ort dem judischen Friedhof zuruckkommen Am 9 November 1998 sprach er zum Anlass der Ruckfuhrung der Steine auf dem Friedhof den Kaddisch das judische Totengebet Im Marz 2004 ist Kurt Guggenheim gestorben 15 nbsp HIER WOHNTEELLEN STERNBERGGEB LEVIJG 1924FLUCHT 1935FRANKREICHRUCKKEHR 19371938 SUD RHODESIENUBERLEBT Schwarzenbergstrasse 2 Stolperstein 47 633365 8 272279 7 Sep 2013 Ellen Sternberg geb Levi wurde am 25 Juli 1924 in Freiburg geboren Ihre Kindheit verbrachtet sie in Tiengen als Tochter des Viehhandlers Alfred Levi und seiner Frau Lina geborene Bloch aus Stuhlingen Bis 1933 hatte sie sorgenfreies Leben Danach durfte sie ihre beste Freundin die Tochter des evangelischen Pfarrers nicht mehr besuchen Ab 1935 waren Juden im Schwimmbad Tiengen nicht mehr erwunscht und Ellen musste das Schwimmen in der Wutach lernen Auch vom Kino und Theater war sie ausgeschlossen Danach ging die Familie zu ihrer Grossmutter nach Breisach mit dem Ziel Dijon Durch einen Hinweis ihrer Grosseltern in Tiengen hat sich die Lage gebessert ging es wieder zuruck Sie besuchte die Volksschule Tiengen und das Gymnasium Waldshut Aber als einziges judisches Madchen wurde sie wie eine Aussatzige behandelt 1937 wurde es schlimmer Auf der Zugfahrt von Waldshut nach Tiengen haben Mitschuler ihre Sachen aus dem Zug geschmissen Ihre Mutter nahm sie danach von der Schule und brachte sie zusammen mit ihrem kleinen Bruder wieder zu den Grosseltern nach Breisach Im gleichen Jahr wanderte ihr Vater nach Sudrhodesien aus und konnte 1938 seine Familie nachholen Nach anfanglichen Schwierigkeiten Rhodesien war mit Deutschland im Krieg konnte die Familie sich dort einleben 16 nbsp HIER WOHNTEGUSTAV ABRAHAMJG 1893FLUCHT 1933FRANKREICHGUT ST RADEGONDEINTERNIERT GURSVERSTECKT UBERLEBT Glockenbergstrasse 10 Stolperstein 47 637562 8 271887 7 Sep 2013 Gustav Abraham wurde 1893 in Rust Baden geboren Er ist der Bruder von Martha Meier geb Abraham Er war mit Erny Stein verheiratet Gemeinsam hatten sie die Tochter Marion Gustav Abraham besass in Freiburg ein Textil Warengeschaft Am 1 April 1931 zogen sie von Freiburg nach Tiengen Sie versuchten hier einen Neuanfang mit Herrenstoffen und Aussteuerartikeln Mit dem Regierungsantritt der Nationalsozialisten 1933 war ihnen die Chance genommen erfolgreich zu sein Ihnen wurde untersagt ihren bisherigen Kundenkreis die sie mit Stoffen belieferte den weiteren geschaftlichen Verkehr Am 1 Juli 1933 mussten Gustav und Erny Abraham das Geschaft in Tiengen aufgeben Im Herbst 1934 verliessen sie zusammen mit ihren Eltern Albert und Lina Abraham dem Ehepaar Moritz und Martha Meier und anderen darunter neun Kinder Deutschland um in Frankreich das Gut St Radegonde zu bewirtschaften Von 1935 an verstarkt 1938 nahm das Gut judische Jugendliche aus Deutschland zur Ausbildung auf Nach Kriegsbeginn im September 1939 wurden Gustav Abraham und Moritz Meier interniert und das Gut beschlagnahmt und unter Zwangsverwaltung gestellt Die Zuruckgebliebenen wurden im Juli und im Oktober 1942 nach Auschwitz deporniert und dort wahrscheinlich gleich ermordet lt da stand erfordert gt Gustav Abraham konnte mit Moritz Meier das Lager Gurs verlassen Er konnte bis zur Befreiung durch die Alliierten im Herbst 1944 in Frankreich untertauchen Am 6 Dezember 1946 heiratete er wieder Mit seiner zweiten Frau Edith Abraham geb Mendelson wanderte er im Oktober 1947 in die USA aus und 1948 kam sein Sohn Albert auf die Welt Gustav Abraham starb 1991 17 nbsp HIER WOHNTEERNY ABRAHAMGEB STEINJG 1898FLUCHT 1933FRANKREICHGUT ST RADEGONDEDEPORTIERT 1942AUSCHWITZERMORDET 1942 Glockenbergstrasse 10 Stolperstein 47 637562 8 271887 7 Sep 2013 Erny Abraham geb Stein wurde am 20 Juni 1898 in Kitzingen geboren Zusammen mit ihrem Mann Gustav hatten sie eine Tochter Nach der Flucht aus Tiengen auf das Gut Saint Radegonde in Frankreich 1934 wurde sie nach Kriegsbeginn von ihrem Mann getrennt Sie konnte auf dem Gut vorerst bleiben ihr Mann wurde nach Gurs gebracht Am 15 Juli 1942 wurde dann ihre Tochter Richtung Osten deportiert Erny Abraham wurde dann am 9 Oktober 1942 von der Gestapo verhaftet und nach Auschwitz gebracht wo sie vermutlich nach der Ankunft durch Gas ermordet wurde 18 nbsp HIER WOHNTEMARION ABRAHAMJG 1925FLUCHT FRANKREICHGUT ST RADEGONDEDEPORTIERT 1942AUSCHWITZERMORDET 1942 Glockenbergstrasse 10 Stolperstein 47 637562 8 271887 7 Sep 2013 Marion Abraham wurde am 15 Januar 1925 in Freiburg geboren Sie ist die Tochter von Erny und Gustav Abraham 1931 zog ihre Familie nach Tiengen in die Berghausstrasse 7 1933 zog die Familie mit weiteren Verwendeten auf Gut Saint Radegonde in Frankreich nahe Saumur Auf diesem zuerst heruntergekommenen Landwirtschaftsbetrieb wuchs Marion auf Der Aufbau war fast gelungen als die Gestapo und die ihr gehorige franzosische Polizei zuschlug Mit anderen wurde die 17 jahrige Marion in der Nacht vom 15 auf den 16 Juli 1942 zunachst nach Angers verschleppt Am 20 Juli wurde sie mit insgesamt 824 judischen Gefangenen direkt und ohne weiteres Zwischenlager nach Auschwitz gebracht wo er am 23 Juli 1942 ankam Bei der Ankunft wurden 801 Menschen selektiert 23 Personen darunter Marion wurden sofort ermordet 19 nbsp HIER WOHNTEHEIMANRABBINOWICZJG 1869VERHAFTET 1938DACHAUTOT 1938 Tugoweg 5 Stolperstein 47 63472 8 27349 19 Okt 2013 Heimann Rabinowicz stammt aus Litauen und kam am 15 April 1869 im Swiclocz auf die Welt 1910 zog er von Odenheim mit seiner aus dem schweizerischen Lengnau stammenden Frau Thekla geb Gideon und ihrem 1909 geborenen Sohn Herbert nach Tiengen Er erteilte den judischen Kindern Religionsunterricht Auch war er so etwas wie ein Hilfsrabbiner Der fur Tiengen zustandige Bezirksrabbiner sass in Gailingen Nebenbei war er auch fur die Schlachtungen der so genannten Schichtung zustandig Er wohnte in einem stattlichen Haus das er bauen liess am Tugoweg Nach 30 Jahren Dienst fur die judische Gemeint folgte in der Reichskristallnacht die Demutigung Der 69 jahrige bartige Mann mit der Kippa war genau das Hassobjekt der Nazis Er wurde in das Lager Dachau verschleppt wo er nach 2 Wochen an den Qualen starb Sein Sohn verliess Tiengen schon fruher in Richtung Fremdenlegion Seine Frau konnte am 30 Marz 1939 Tiengen verlassen und zog zu Verwandten nach Baden in die Schweiz 20 nbsp HIER WOHNTEAMALIE BERNHEIMGEB NEUBERGERJG 1872DEPORTIERT 1940GURSUBERLEBT Priestergasse 13 Stolperstein 47 635793 8 277125 19 Okt 2013 Amalie Bernheim geb Neuberger wurde am 25 Mai 1872 in Muhlfeld in Unterfranken geboren Sie kam 1903 nach Tiengen und heiratete Salomon Bernheim und wohnte mit ihm in der ehemaligen judischen Druckerei in der Priestergasse 13 Ihr Mann starb am 7 Mai 1930 mit knapp 60 Jahren Die Witwe Amalie Bernheim zahlte zu den armsten unter den Tiengener Juden Sie wurde am 22 Oktober 1940 mit den letzten 3 Frauen nach Gurs deportiert Die weitere Deportation nach Auschwitz konnte sie entkommen Sie uberlebte das Kriegsende im freien Frankreich und starb am 27 Oktober 1945 in Montelimar 21 nbsp HIER WOHNTESABINE BERNHEIMGEB WURMSERJG 1880DEPORTIERT 1940 GURS ERMORDET 1941 Hauptstrasse 55 Stolperstein 47 6355 8 27725 19 Okt 2013 Sabine Bernheim ist am 5 September 1880 in Breisach geboren Sie war die zweite Ehefrau von Isak Bernheim der in der Hauptstrasse 55 in Tiengen ein Aussteuergeschaft betrieb Nachdem ihr Mann 1936 gestorben war lebte sie allein weiter in Tiengen Sie war eine beliebte Mitburgerin und spendete viel an Bedurftige In der Pogromnacht 1938 wurde sie aus der Wohnung geholt und nach Waldshut ins Gefangnis gebracht Seither lebte sie zuruckgezogen unter Angst Da sie keine Verwandtschaft in der Schweiz hatte musste sie in Tiengen bleiben Am 22 Oktober 1940 wurde sie mit anderen Tiengener Frauen nach Gurs deportiert Dort starb sie drei Monate spater am 26 Januar 1941 im Alter von nur 60 Jahren 22 nbsp HIER WOHNTE TILLY WURMSER JG 1891 DEPORTIERT 1940 GURS ERMORDET 1942 AUSCHWITZ Hauptstrasse 55 Stolperstein 47 6355 8 27725 19 Okt 2013 Tilly Wurmser wurde am 7 Juli 1891 in Breisach geboren Sie erlebte die Reichskristallnacht in Worms Am 13 Dezember 1938 zog sie nach Tiengen zu ihrer Schwester Sabine in der Hoffnung dort sicher vor den Nazis zu sein Zusammen mit ihrer Schwester wurde sie am 22 Oktober 1940 nach Gurs gebracht Am 9 September 1942 kam sie mit dem Konvoi Nr 30 ins Vernichtungslager Auschwitz wo sie ermordet wurde 23 nbsp HIER WOHNTEERIKA FRANKGEB SCHLESINGERGEB 1914FLUCHT 1938 HOLLANDINTERNIERT WESTENBROEKDEPORTIERT 1942AUSCHWITZERMORDET 1942 Zubergasse 2 Stolperstein 47 6356 8 2772 19 Okt 2013 Erika Frank geb Schlesinger wurde am 5 Marz 1914 in Tiengen geboren Nach der Heirat mit Max Frank fluchteten das Ehepaar nach Amsterdam und nicht nach Palastina da sie nicht in die Wuste wollte Sie wurde in Amsterdam verhaftet und nach Auschwitz deponiert Am 30 September 1942 wurde sie und ihr Mann in Auschwitz ermordet 24 nbsp HIER WOHNTEFERDINANDSCHLESINGERJG 1875 SCHUTZHAFT 1938DACHAUFLUCHT 1939PALASTINA Zubergasse 2 Stolperstein 47 6356 8 2772 22 Aug 2016 Ferdinand Schlesinger war in Tiengen ein bekannter Pferdehandler Er war mit Jenny Levi verheiratet und hatte 2 Tochter In der Reichspogromnacht 1938 wurde er nach Dachau verschleppt Er kam nach einigen Monaten wieder frei unter dem Versprechen sein Haus zu verschenken und uber die erlebte Zeit zu schweigen Mit seiner Frau konnte er mit dem letzten Schiff am 27 November 1939 nach Palastina auswandern Er starb dort am 1 April 1950 im Alter von 75 Jahren 25 nbsp HIER WOHNTEJENNYSCHLESINGERGEB LEVIJG 1876FLUCHT 1939PALASTINA Zubergasse 2 Stolperstein 47 6356 8 2772 22 Aug 2016 Jenny Schlesinger geb Levi war mit Ferdinand Schlesinger verheiratet und hatte mit ihm 2 Tochter Hedwig und Erika Gemeinsam mit ihrem mann konnte sie am 27 November 1939 nach Palastina auswandern Sie kam bei der Bombardierung von Haifa durch die Italiener am 24 Juli 1940 ums Leben 26 nbsp HIER WOHNTEHEDWIG LEMMELGEB SCHLESINGER1911FLUCHT 1935PALASTINA Zubergasse 2 Stolperstein 47 6356 8 2772 22 Aug 2016 Hedwig Lemmel geb Schlesinger ist 1911 in Tiengen geboren und ist im Alter von 24 Jahren 1935 nach Palastina ausgewandert Nach dem Krieg hat sie immer wieder Mal Tiengen besucht 27 nbsp HIER WOHNTE HEINRICH GUGGENHEIM JG 1880 SCHUTZHAFT 1938 FLUCHT 1939 ENGLAND Hauptstrasse 41 Stolperstein 47 635164 8 276029 22 Aug 2016 Heinrich Guggenheim geb am 5 Juli 1880 in Tiengen fuhrte in Tiengen ein Farbengeschaft In der Reichskristallnacht wurde sein Geschaft verwustet und er kam kurzzeitig nach Dachau Nach vier Wochen konnte er wieder zuruck Die Sohne Hans und Kurt hatten Tiengen kurz vorher verlassen konnen Siegfried 1936 Am 10 August 1939 konnten sie nach London ausreisen Spater ging es in die USA 28 nbsp HIER WOHNTE FANNY GUGGENHEIM GEB HAUSER JG 1881 FLUCHT 1939 ENGLAND Hauptstrasse 41 Stolperstein 47 635164 8 276029 22 Aug 2016 Fanny Guggenheim geb Hauser ist 1881 geboren und in Muhringen aufgewachsen Sie war die Ehefrau von Heinrich Guggenheim und Mutter von Kurt Siegfried und Hans Guggenheim In der Reichskristallnacht kam sie uber Nacht ins Gefangnis Waldshut ihr Mann nach Dachau Nach der Ruckkehr ihres Mannes nach vier hatten sie unter Druck ihr Anwesen in der Hauptstrasse und Priestergasse verkauft und sind am 10 August 1939 nach England gefluchtet Spater bekam das Ehepaar die Einreiseerlaubnis fur die USA In New York sahen sie ihre drei Sohne wieder 29 nbsp HIER WOHNTEJOSEF ARZNERJG 1897IM WIDERSTAND KPDFLUCHT 1933 SCHWEIZ1936 SPANIENINTERNATIONALE BRIGADEVERHAFTET 1938INTERNIERT GURSFLUCHT MIT HILFEUBERLEBT Klettgaustrasse 16 Stolperstein 47 63378 8 27916 22 Aug 2016 Josef Arzner ist 1897 geboren 1924 wurde er als Vertreter der Kommunistischen Partei in den Tiengener Stadtrat gewahlt Er hat in seinen Reden auf die Gefahr des Nationalsozialismus hingewiesen Noch in der Nacht der Machtergreifung der Nazis fluchtete er aus Tiengen zuerst in die Schweiz 1936 kampfte er in Spanien auf Seiten der Republikaner gegen Franco 1937 wurde ihm die deutsche Staatsburgerschaft aberkannt und als Staatenlos erklart Er lebte danach in Paris wo er 1938 ins Lager Gurs gebracht wurde Er konnte dann aber fliehen und lebte illegal in Plan de Baix bei der Familie Berenger 1945 nach Kriegsende kehrte er nach Tiengen zuruck und wurde 1952 wieder fur die KPD in den Stadtrat gewahlt Josef Arzner starb 1986 30 nbsp HIER WOHNTEFANNYGUGGENHEIMJG 1889UMZUG 1940BLINDENANSTALT BERLINDEPORTIERT 1942RIGAERMORDET 18 8 1942 Hauptstrasse 61 Stolperstein 47 635423 8 277365 22 Aug 2016 Fanny Guggenheim wurde am 5 Oktober 1889 in Paris geboren Ihre Mutter Regina Rosenberg war aus Breisach und heiratete Herrmann Guggenheim 1890 in Lorrach Er adoptierte das Kind seiner Frau das sie mit in die Ehe brachte Danach zog die Familie nach Tiengen Ihr Stiefvater starb im Dezember 1930 und ihre Mutter im Januar 1933 Danach war ihr Leben nicht einfach Das Haus in dem sie lebte war baufallig und die Mieteinnahmen waren gering Dazu kam das ihr Sehvermogen nachliess Allein und fast Blind und auf Hilfe angewiesen lebte sie in der Hauptstrasse 61 Am 21 April 1940 zog sie in ein judisches Blindenheim nach Berlin Steglitz Mit mehr als 1000 Menschen wurde sie am 15 August 1942 in die Nahe von Riga gebracht und in den Wald von Rumbula getrieben wo sie dann mit anderen sofort erschossen wurde 31 nbsp HIER WOHNTEFRITZ BIRKJG 1894IM WIDERSTAND KPDFLUCHT 1933 SCHWEIZSPANIEN INT BRIGADEN1938 FRANKREICHDEPORTIERT 1941MEHRERE ZUCHTHAUSER1944 DACHAU FLOSSENBURGBEFREIT Priestergasse 21 Stolperstein 47 635855 8 277438 5 Marz 2020 Fritz Birk ist am 8 Februar 1894 als Friedrich Wilhelm Birk in Ettlingen geboren Die Volksschule besuchte er von 1901 bis 1909 in Rastatt Beim Ausbruch des 1 Weltkriegs wurde er zu Krupp in Essen in die Waffenproduktion abkommandiert 1922 zog Fritz nach Tiengen und lernte dort seine spatere Frau Theresia Sutter kenne Das Paar hatte zwei Kinder Er war zuerst Mitglied der SPD danach bei der KPD 1920 war er im Widerstand gegen den Kapp Putsch dabei und grundete 1923 die KPD Ortsgruppe Tiengen Im Marz 1933 wurde er in Schutzhaft genommen und fluchtete nach seiner Freilassung in die Schweiz 1936 wurde er Mitglied der XIII Internationale Brigade im Spanischen Burgerkrieg Er kampfte an der Front von Teruel Madrid und Cordoba Er war als Waffenexperte sehr gefragt Nachdem seine Kampfeinheit grosse Verluste erlitt und aufgelost wurde wechselte er zur XI Brigade 1937 wurde er vom Deutschen Reich fur staatenlos erklart Um dies seiner Frau zu ersparen riet er ihr zur Scheidung Nach Umwegen uber Paris wurde er in das Lager Rieucros interniert Nach dem Einmarsch der Wehrmacht im Juli 1941 wurde er nach Karlsruhe gebracht und im Mai 1942 in Stuttgart wegen Hochverrat zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt Von Ludwigsburg uber Celle kam er 1944 in das KZ Dachau Danach in das Aussenlager Rabstein des KZ Flossenburg Am 14 Juni 1945 kehrte er wieder nach Tiengen zuruck Er versuchte 1948 am Landgericht Waldshut die Ehescheidung als rechtsungultig aufzuheben was das Gericht aber zuruckwies Deswegen heirateten Theresia und Fritz am 12 Oktober in Tiengen ein zweites Mal Der Kreisvorsitzende der VVN verstarb am 2 September 1956 32 Waldshut Bearbeiten Bild Inschrift Adresse Verlege datum Kurzbiographie nbsp HIER WOHNTEKLARA AUFRICHTIGJG 1878DEPORTIERT 1940GURSERMORDET INAUSCHWITZ Kaiserstrasse 17 Stolperstein 47 622448 8 213921 15 Sep 2012 Klara Aufrichtig ist am 8 Oktober 1878 in Klein Koslau Ostpreussen geboren Sie fuhrte mit ihrer Schwester Jenny in Waldshut ein Schuhgeschaft Sie waren bekannt fur erstklassiges Schuhwerk Sie fuhrte ein zuruckgezogenes Leben Am 22 Oktober 1940 wurde sie in Lager Gurs und danach nach Noe Haute Garonne Spater in den Osten nach Auschwitz Sie gilt von da an als vermisst 33 nbsp HIER WOHNTEJENNY AUFRICHTIGJG 1876DEPORTIERT 1940GURSBEFREIT UBERLEBT Kaiserstrasse 17 Stolperstein 47 622448 8 213921 15 Sep 2012 Jenny Aufrichtig ist am 23 Juni 1876 in Klein Koslau Ostpreussen geboren und war die Schwester von Siegfried Aufrichtig In Waldshut betrieb sie mit ihrer jungeren Schwester ein Schuhgeschaft in der Kaiserstrasse 17 Zusammen mit ihrer Schwester wurde sie am 22 Oktober 1940 nach Gurs gebracht Sie uberlebte das Lager und starb 1949 in Frankreich 34 nbsp HIER WOHNTEJOSEF MESSMERJG 1885 SCHUTZHAFT 1937DACHAUBUCHENWALDDEPORTIERTMAJDANEKERMORDET 1944 Schwarzwaldstrasse 7 Stolperstein 47 62219 8 22368 15 Sep 2012 Josef Messmer ist am 19 Februar 1885 in Kirchen Hausen geboren Er hatte eine Anstellung bei der deutschen Reichsbahn in Immendingen und wurde 1911 nach Waldshut versetzt Er nahm von 1915 bis 1918 am 1 Weltkrieg teil 1919 kam er in einem franzosischen Lazarett mit einem anderen Verwundeten in Kontakt zu den Ernsten Bibelforschern 1922 konvertierte er zu dieser Glaubensgemeinschaft die ab 1931 sich die Zeugen Jehovas nannten Er ubernahm die Fuhrung im Missionsdienst Die Gruppe zahlte etwa 25 Leute in Waldshut Tiengen Oberlauchringen und Rheinheim Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Januar 1933 wurden die Zeugen Jehovas verboten Das Grenzgebiet entwickelte sich zu einem Umschlagplatz des Wachturms von der freien Schweiz nach Deutschland Messmer war an diesem Schmuggel beteiligt und unterhielt ein gutes Netzwerk Am 7 Oktober 1934 sandte er ein Telegramm an Adolf Hitler in dem er heftige Kritik an der Behandlung der Zeugen Jehovas geubt hatte Die Antwort folgte im April 1935 als die erste Hausdurchsuchung stattfand Am 16 Februar 1937 wurde er von der Gestapo verhaftet und zu 8 Monaten Haft verurteilt Nach Verbussung der Strafe wurde er nicht entlassen sondern direkt nach Buchenwald uberstellt Danach war er bis Januar 1944 in Dachau Von dort wurde er nach Lublin gebracht AM 19 Marz erhielt die Familie die Nachricht das Josef Messmer am 4 Marz am Fleckfieber gestorben ist Aussagen von Mithaftlingen lassen aber vermuten das er im benachbarten KZ Majdanek vergast wurde 35 nbsp HIER WOHNTEANTON REINHARDTJG 1927FLUCHT 1944 SCHWEIZINTERNIERT 1944SICHERUNGSLAGERROTHENFELSFLUCHT 1945VON SS ERMORDET 1945BEI BAD RIPPOLDSAU Liederbach 2 8 Stolperstein 47 616721 8 186387 15 Sep 2012 Anton Reinhardt wurde am 10 Juni 1927 in Weiden bei Dorhan geboren Er besuchte die Volksschule in Waldshut Auf Anordnung der NS Rassenforschern brachte man ihn als Sinto 1944 ins Krankenhaus zur Zwangssterilisation Er floh in die Schweiz wurde aber am selben Tag nach Konstanz ausgewiesen Wiederum entkam er indem er den Rhein bei Koblenz durchschwamm Er wurde verhaftet und nach Zurzach gebracht und den Deutschen ubergeben Zuruck in Deutschland kam er ins Lager Rotenfels Kurz vor Kriegsende gelang ihm wieder die Flucht Am Karfreitag 1945 wurde er vom Volkssturm in der Nahe von Bad Rippoldsau festgenommen Auf Befehl von SS Sturmbannfuhrer Karl Haugner wurde er durch ein Standgericht zum Tode verurteilt und von Haugner personlich erschossen Er war 17 Jahre alt 36 1999 erschien der Spielfilm Ein einzelner Mord Regie Karl Fruchtmann Der Film handelt vom Mord an Anton Reinhardt nbsp HIER WOHNTEGOTTLIEB REINHARDTJG 1920DEPORTIERT 1943AUSCHWITZERMORDET 1944MAJDANEK Liederbach 2 8 Stolperstein 47 616721 8 186387 15 Sep 2012 Gottlieb Reinhardt geboren 1920 ist ein Halbbruder von Anton Reinhardt Er stammt aus der ersten Ehe seines Vater Seine leibliche Mutter starb bei seiner Geburt Nach der Beendigung der Volksschule in Waldshut war er als Hilfsarbeiter tatig Zuletzt in der Molkerei in Waldshut Die Gestapo nahm in am 5 Marz 1943 auf Grund ihrer Rassenideologie fest Am 3 April desselben Jahres wurde er nach Auschwitz Birkenau deponiert 1944 wurde er nach Majdanek bei Lubin eingeliefert und wo er am 31 Marz in der Gaskammer ermordet wurde 37 nbsp HIER WOHNTESIEGFRIEDAUFRICHTIG GUGGENHEIMJG 1873 SCHUTZHAFT 1938DACHAUFLUCHT 1939 SCHWEIZUBERLEBT Kaiserstrasse 22 Stolperstein 47 622774 8 213683 7 Sep 2013 Siegfried Aufrichtig wurde am 27 Dezember 1873 im schlesischen Klein Kosel geboren In der Kaiserstrasse 21 betrieb er ein gut gehendes Herrenbekleidungsgeschaft Fur seine Massanfertigungen die er in Frankfurt anfertigen liess war er sehr geschatzt Er war aktives Mitglied bei der Feuerwehr und dem Roten Kreuz Seit 1905 war er mit Josefine Lucie Guggenheim aus Tiengen verheiratet Am 9 10 November 1938 wurde er nach Dachau deportiert Vorher zerstorte man ihm seine Wohnung und verletzte ihn schwer Nachdem er auf sein Vermogen verzichtete und ein Schweigeversprechen gab wurde er nach drei Monaten entlassen Am 26 August 1939 fluchtete er mit seiner Frau nach Basel 38 nbsp HIER WOHNTEGERHARDAUFRICHTIG JG 1924FLUCHT 1938SCHWEIZUBERLEBT Kaiserstrasse 22 Stolperstein 47 622774 8 213683 7 Sep 2013 Gerhard Aufrichtig wurde am 1 August 1924 in Waldshut geboren Er ist der Sohn von Siegfried und Lucie Aufrichtig Gerhard fluchtete 1938 allein in die Schweiz Der 14 jahrige wurde von Verwandten in Kreuzungen und St Gallen aufgenommen In Waldschonengrund im Kanton St Gallen wurde er von den Schweizer Behorden interniert Am 29 Februar 1940 konnte er zu seinen Eltern nach Basel ziehen 39 nbsp HIER WOHNTELUCIE AUFRICHTIGGEB GUGGENHEIMJG 1884FLUCHT 1939SCHWEIZUBERLEBT Kaiserstrasse 22 Stolperstein 47 622774 8 213683 7 Sep 2013 Lucie Aufrichtig wurde am 2 November 1884 in Tiengen geboren 1905 heiratet sie Siegfried Aufrichtig Aus der Ehe entstammen zwei Kinder Ottilie Gertrud geboren 1907 und 1922 an einer Grippe gestorben Sohn Gerhard geboren 1924 und 2006 gestorben Mit ihrem Mann konnte sie 1939 nach Basel fluchten 40 nbsp HIER WOHNTEARTHUR SIEGBERTJG 1903 SCHUTZHAFT 1938DACHAUFLUCHT 1938USAUBERLEBT Bismarckstrasse 13 Stolperstein 47 62073 8 2172 7 Sep 2013 Arthur Siegbert wurde am 9 Oktober 1903 in Waldshut geboren Sein Vater Siegbert kam aus Pflaumloch und heiratet 1899 Julie Bollag aus Oberendingen im Aargau Sein alterer Bruder Karl ertrank 1925 im Neckar und wurde auf dem Tiengener Judenfriedhof beerdigt Arthur war Mitglied der Waldshuter Junggesellen und lange Zeit ihr Schriftfuhrer Als das Klima wegen den Nationalsozialisten immer giftiger wurde wollte er in die USA auswandern Das Gesuch wurde abgelehnt Sein zweiter Antrag wurde angenommen In dieser Zeit war er nach Misshandlungen und Demutigungen schon in Dachau interniert So kam er frei und konnte nach New York ausreisen Seine Betagten Eltern konnten 7 Februar 1939 ins judische Altenheim ins schweizerische Lengnau ausreisen Arthur Siegbert starb im Januar 1985 41 nbsp HIER WOHNTEALFRED SCHAFERJG 1895VERHAFTET 1941DACHAU1942 SACHSENHAUSEN1944 BUCHENWALD1945 TODESMARSCHBEFREIT UBERLEBT Bergstrasse 10 Stolperstein 47 62863 8 215095 7 Sep 2013 Alfred Schafer wurde 1895 in Waldshut geboren In seiner Jugend war er ein begeisterter Sportler Im Ersten Weltkrieg wurde er verwundet Nach seiner Genesung war er Kranfuhrer bei den Lonza Werken 1920 heiratete er Karoline Schlagenhauf Das Paar hatte drei Kinder In den fruhen 1930er Jahren kam er uber Josef Messmer in Kontakt zu den Ernsten Bibelforschern und konvertierte Trotz Verbot fuhrte er in den Dorfern um Waldshut Missionsbesuche ab Im Februar 1935 wurde er das erstmal verhaftet aber nach Abnahme seiner Literatur wie laufen gelassen Nach der Verhaftung Messmers 1937 wurde Schafer sein Nachfolger Er schwamm zum Beispiel bei Kadelburg uber den Rhein und holte in der Schweiz vorbereitete wasserdicht verpackte Literatur um sie nach Deutschland zu bringen Diese Aktionen blieben unentdeckt Am 28 Oktober 1941 wurde Alfred Schafer in Dogern bei einer Missionstatigkeit von der Gestapo verhaftet Ohne Gerichtsverfahren wurde er am 20 Marz 1942 ins KZ Dachau eingeliefert Am 1 Dezember 1942 kam er nach Sachsenhausen und am 22 Juli 1943 nach Buchenwald Die schlimmste Zeit fur ihn war ihn Dachau Bei ihm wurden auch Versuche mit Malaria durchgefuhrt Dank seiner korperliche Robustheit hat er dies jedoch uberlebt aber ein dauerndes Herzleiden zugezogen Danach wurde er zu Zwangsarbeiten weitergeschickt Nach Auflosung der Konzentrationslager schickte man die Gefangenen auf Todesmarsche Auf dem Weg nach Theresienstadt das noch von den Deutschen besetzt war wurde die Gruppe von anfangs 250 in Leipzig gestarteten am 9 Mai 1945 von den Russen befreit Uberlebt haben 120 darunter Alfred Schafer Zuerst erholte er sich bei seiner Schwester in Stuttgart bevor er Mitte 1946 in Waldshut eintraf Er brauchte ein weiteres Jahr zur Regeneration Danach hatte er eine entscheidende Rolle beim Aufbau der Zeugen Jehovas in Waldshut Er starb im Oktober 1973 an seinem Herzleiden das er sich in Dachau zugezogen hat 42 nbsp HIER WOHNTEWILLY AUFRICHTIGJG 1884 SCHUTZHAFT 1938 DACHAU1939 VERZOGEN EUSKIRCHEN1942 BENDORF SAYNDEPORTIERT 1942ERMORDET INSOBIBOR Kaiserstrasse 22 Stolperstein 47 622774 8 213683 9 Nov 2016 Willy Aufrichtig wurde am 1 Oktober 1884 in Klein Kosel geboren Er war der Bruder von Siegfried Aufrichtig Er war leicht geistig behindert und arbeitete als Laufbursche bei seinem Bruder im Bekleidungsgeschaft Seine Behinderung bewahrte ihn noch vor einer Deportation nach Dachau Er hat Waldshut am 10 Oktober 1939 verlassen und hat sich in Euskirchen niedergelassen Die Schweiz wollte den 58 jahrigen Sozialfall nicht aufnehmen Willy Aufrichtig wurde 1942 in Soribor ermordet 43 nbsp HIER WOHNTESIMONSCHWARZKOPFJG 1877FLUCHT 1937USA Kaiserstrasse 59 Stolperstein 47 622538 8 211329 5 Marz 2020 Simon Schwarzkopf nbsp HIER WOHNTETHEKLASCHWARZKOPFGEB WOLFJG 1888FLUCHT 1937USA Kaiserstrasse 59 Stolperstein 47 622538 8 211329 5 Marz 2020 Thekla Schwarzkopf nbsp HIER WOHNTERUTHSCHWARZKOPFJG 1913FLUCHT 1936USA Kaiserstrasse 59 Stolperstein 47 622538 8 211329 5 Marz 2020 Ruth Schwarzkopf nbsp HIER WOHNTEHANSSCHWARZKOPFJG 1914FLUCHT 1934FRANKREICH1934 USA Kaiserstrasse 59 Stolperstein 47 622538 8 211329 5 Marz 2020 Hans Schwarzkopf nbsp HIER WOHNTEELISABETHSCHWARZKOPFJG 1915FLUCHT 1935USA Kaiserstrasse 59 Stolperstein 47 622538 8 211329 5 Marz 2020 Elisabeth Schwarzkopf nbsp HIER WOHNTEBERNHARDSCHWARZKOPFJG 1920FLUCHT 1938USA Kaiserstrasse 59 Stolperstein 47 622538 8 211329 5 Marz 2020 Bernhard Schwarzkopf nbsp HIER WOHNTEERICHSCHWARZKOPFJG 1922FLUCHT 1937USA Kaiserstrasse 59 Stolperstein 47 622538 8 211329 5 Marz 2020 Erich SchwarzkopfWeilheim Bearbeiten Bild Inschrift Adresse Verlege datum Kurzbiographie nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER ARBEITETEPFARRERJOSEF KONIGJG 1904VORWURF KANZELMISSBRAUCHGEFANGNIS WALDSHUTENTLASSEN 23 4 1945TOT 13 5 1945 Kirche Stolperstein 47 692067 8 214437 22 Aug 2016 Josef Konig geboren 28 Juni 1904 in Hausach Mit 22 Jahren hat er seine Priesterweihe empfangen 1927 wurde er Vikar in Lauf Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 geriet er immer mehr in Konflikt durch sein Engagement in der Jugendarbeit mit den NSDAP Parteifuhrern Nach mehreren Versetzungen wurde Konig Pfarrverweser in Noggenschwiel Am 1 Oktober 1939 wurde er dort zum Pfarrer gewahlt Er stand auch gleich bei seinen Predigten unter Beobachtung Seine mutigen und ehrlichen Predigten und auch seine Meinungen ausserhalb der Kirche fuhrten am 23 November 1944 zu seiner Verhaftung Ohne Gerichtsverfahren ohne Heizung und mit schlechter Ernahrung uberstand er den Winter im Waldshuter Gefangnis Nach seiner Entlassung am 23 April 1945 versuchte er noch seine Arbeit als Seelsorger in Noggenschwiel wieder aufzunehmen Am 4 Mai jedoch hatte er einen korperlichen Zusammenbruch Geschwacht verstarb Josef Konig am 13 Mai 1945 im Waldshuter Krankenhaus 44 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine im Landkreis Waldshut Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien stolpersteine eu Freundeskreis judisches Leben in Waldshut TiengenEinzelnachweise Bearbeiten Max Graf Memento des Originals vom 13 Januar 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pfarrer graf schule de Augusta Jehle Athanasius Gerster Siegfried Lowenstein Emilie Lowenstein Moritz Meier Martha Meier Jeanette Ilse Meier Ernst Meier Julius Guggenheim Telly Guggenheim Ida Guggenheim Sophie Schwartz Hermann Albrecht Kurt Guggenheim Ellen Sternberg Gustav Abraham Erny Abraham Marion Abraham Heimann Rabbinowicz Amalie Bernheim Sabine Bernheim Tilly Wurmser Erika Frank Ferdinand Schlesinger Jenny Schlesinger Hedwig Lemmel Heinrich Guggenheim Fanny Guggenheim Josef Arzner Fanny Guggenheim Fritz Birk Klara Aufrichtig Jenny Aufrichtig Josef Messmer Anton Reinhardt Gottlieb Reinhardt 1 2 Vorlage Toter Link www alemanniajudaica de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Siegfried Aufrichtig Gerhard Aufrichtig Lucie Aufrichtig Arthur Siegbert Alfred Schafer Willy Aufrichtig Josef Konig Listen der Stolpersteine in Baden Wurttemberg nach Land und Stadtkreisen Alb Donau Kreis 1 Baden Baden Biberach Bodenseekreis Boblingen Breisgau Hochschwarzwald Calw Emmendingen Enzkreis Esslingen Freiburg i Br Freudenstadt Goppingen Heidelberg Heidenheim Heilbronn Lkr Heilbronn Stadt Hohenlohekreis Karlsruhe Lkr Karlsruhe Stadt Konstanz Lorrach Ludwigsburg Main Tauber Kreis Mannheim Neckar Odenwald Kreis Ortenaukreis Ostalbkreis Pforzheim Rastatt Ravensburg Rems Murr Kreis Reutlingen Rhein Neckar Kreis Rottweil 1 Schwabisch Hall Schwarzwald Baar Kreis Sigmaringen Stuttgart Tubingen Tuttlingen Ulm Waldshut Zollernalbkreis 1 In diesem Landkreis wurden noch keine Stolpersteine verlegt Stolpersteine im Regierungsbezirk FreiburgStadtkreis Freiburg im Breisgau nbsp Landkreis Breisgau Hochschwarzwald Badenweiler Eichstetten am Kaiserstuhl Loffingen Mullheim im Markgraflerland Stegen SulzburgLandkreis Emmendingen Denzlingen Elzach Herbolzheim KenzingenLandkreis Konstanz Konstanz Radolfzell am Bodensee Singen Hohentwiel StockachLandkreis Lorrach Lorrach SchopfheimOrtenaukreis Ettenheim Friesenheim Gengenbach Haslach im Kinzigtal Hausach Kehl Kippenheim Lahr Schwarzwald OffenburgLandkreis Rottweil Schwarzwald Baar Kreis Villingen SchwenningenLandkreis Tuttlingen Trossingen TuttlingenLandkreis Waldshut Albbruck Dogern Laufenburg Waldshut Tiengen Weilheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Stolpersteine im Landkreis Waldshut amp oldid 237296308