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Die Liste der Stolpersteine in Goppingen enthalt Stolpersteine die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in der Stadt Goppingen zwischen dem 27 September 2005 1 und dem 8 Marz 2018 verlegt wurden 2 Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden die in Goppingen lebten und wirkten Insgesamt wurden 93 Stolpersteine verlegt Stolpersteine in Goppingen Inhaltsverzeichnis 1 Verlegte Stolpersteine 2 Verlegedaten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVerlegte Stolpersteine BearbeitenStolperstein Inschrift Standort Leben nbsp HIER WOHNTEERICH BANEMANNJG 1922DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Burgstrasse 16 nbsp Erich Siegfried Banemann wurde am 11 Januar 1922 als Sohn von Stefan und Hedwig Banemann 3 in Stuttgart geboren Nach dem zwangsweisen Verlassen ihrer Goppinger Wohnung durchlief die Familie die Sammelstellen Schillerschule Goppingen und Killesberg Stuttgart Am 1 Dezember 1941 wurde sie von Stuttgart in das Aussenlager Gut Jungfernhof des Ghettos Riga deportiert 1944 war Erich Banemann im KZ Stutthof inhaftiert Einem Augenzeugenbericht zufolge starb er wahrend eines Todesmarsches 4 5 6 nbsp HIER WOHNTEHEDWIG BANEMANNGEB WORTSMANNJG 1890DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Burgstrasse 16 nbsp Henriette Hedwig Banemann wurde am 27 Juni 1890 als Tochter von Nathan und Julie Wortsmann in Goppingen geboren Sie war seit 1921 mit Stefan Banemann verheiratet Das Ehepaar hatte zwei Kinder Erich 1922 und Inge 1930 3 In der Reichspogromnacht 1938 wurde das Ehepaar laut einem Augenzeugenbericht schwer misshandelt Nach dem zwangsweisen Verlassen ihrer Wohnung durchlief die Familie die Sammelstellen Schillerschule Goppingen und Killesberg Stuttgart Am 1 Dezember 1941 wurde sie von Stuttgart in das Aussenlager Gut Jungfernhof des Ghettos Riga deportiert Hedwig Banemanns weiteres Schicksal ist unbekannt Sie gilt als ermordet bzw verschollen 7 5 8 nbsp HIER WOHNTEINGE BANEMANNJG 1930DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Burgstrasse 16 nbsp Inge Gudrun Banemann wurde am 8 Marz 1930 als Tochter von Stefan und Hedwig Banemann 9 in Stuttgart geboren Nach dem zwangsweisen Verlassen ihrer Goppinger Wohnung durchlief die Familie die Sammelstellen Schillerschule Goppingen und Killesberg Stuttgart Am 1 Dezember 1941 wurde sie von Stuttgart in das Aussenlager Gut Jungfernhof des Ghettos Riga deportiert Inge Banemanns weiteres Schicksal ist unbekannt Sie gilt als ermordet bzw verschollen 10 5 11 12 nbsp HIER WOHNTESTEPHAN BANEMANNJG 1891DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Burgstrasse 16 nbsp Stefan Banemann 13 wurde am 17 August 1891 als Sohn von Salomom Banemann und Frieda Baumann in Burgkunstadt geboren 9 Er war seit 1921 mit Hedwig Banemann geb Wortsmann verheiratet Das Ehepaar hatte zwei Kinder Erich 1922 und Inge 1930 3 1921 trat Stefan Banemann in das Familienunternehmen seiner Frau Felle und Pelzwaren Josef Einstein amp Sohne ein In der Reichspogromnacht 1938 wurde die Goppinger Synagoge die nur wenige Meter vom Wohnhaus der Banemanns entfernt lag zerstort Einem Augenzeugenbericht zufolge wurde das Ehepaar in dieser Nacht schwer misshandelt 1939 wurde der Grundbesitz der Banemanns enteignet Die Familie durfte aber zunachst zur Miete weiter in ihrem ehemaligen Haus wohnen Am 27 November 1941 musste die Familie Banemann dann aber ihre Wohnung verlassen Ihr restlicher Besitz wurde enteignet Danach durchlief die Familie die Sammelstellen Schillerschule Goppingen und Killesberg Stuttgart Am 1 Dezember 1941 wurde sie von Stuttgart in das Aussenlager Gut Jungfernhof des Ghettos Riga deportiert Stefan Banemanns weiteres Schicksal ist unbekannt Er gilt als ermordet bzw verschollen 14 5 15 nbsp HIER WOHNTEJAKOB BARBIANJG 1900VERHAFTET 1940BUCHENWALDERMORDET 18 3 1943 Metzgerstrasse 72 nbsp Jakob Barbian geboren am 23 November 1900 in Neunkirchen Saar wohnte in der Metzgerstrasse 72 Im Jahr 1940 wurde er ins KZ Dachau deportiert und im Marz 1943 im KZ Buchenwald ermordet Wegen kleinerer Vergehen war der Bergmann zunachst zu einer kurzen Gefangnisstrafe verurteilt nach der Haftentlassung aber ohne Urteil jahrelang in Konzentrationslagern gequalt worden Er kam am 18 Marz 1943 im KZ Buchenwald ums Leben Der Stolperstein erinnert also an ein nichtjudisches Opfer der Nazis 2 16 nbsp HIER WOHNTEELISE BENSINGERGEB WERTHEIMERJG 1877DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET INTREBLINKA Spitalstrasse 17 nbsp Elise Bensinger geboren als Elise Wertheimer am 17 Februar 1877 in Goppingen bemuhte sich seit November 1938 erfolglos um eine Flucht nach Frankreich und zog am 13 September 1939 von Munchen in ihre Geburtsstadt Goppingen wo weitere Familienmitglieder lebten Zunachst wohnte sie beim Witwer Max Hirsch auf der Spitalstrasse 17 dessen verstorbene Frau Ida geb Bauland eine Schwester ihrer Mutter war Am 20 August 1942 musste Elise Bensinger mit 15 weiteren Goppinger Juden die Stadt verlassen und wurde ins Ghetto Theresienstadt gebracht von wo Elise Bensinger schon am 29 September desselben Jahres ins Vernichtungslager Treblinka gebracht und dort an einem nicht bekannten Zeitpunkt ermordet wurde 17 nbsp HIER WOHNTESOFIE BODENHEIMERGEB DETTELBACHERJG 1863DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 24 9 1942 Fruhlingstrasse 29 nbsp Sofie Bodenheimer geb Dettelbacher geboren am 14 August 1864 in Goppingen wuchs als eines von zehn Kindern eines Hotelbesitzers und als Schwester von Frida Dettelbacher auf Sie lebte als Frau eines Rabbis in Goppingen 1942 wurde sie uber mehrere Stationen ins Ghetto Theresienstadt deportiert wo sie am 24 September 1942 an den morderischen Lebensumstanden starb 18 nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 48 699031 9 649438 Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTEROSA BUHLERGEB HEUMANNJG 1870DEPORTIERT 1942THERESIENSTADT1942 TREBLINKAERMORDET Bergstrasse 11 1 nbsp Rosa Buhler wurde am 2 April 1870 in Goppingen als Rosa Heumann geboren Nach dem Tod ihrer Kinder im Sauglingsalter und dem fruhen Tod ihres Mannes zog sie 1936 von Munchen nach Goppingen wo sie das Haus Bergstrasse 11 1 kaufte Am 23 August 1942 wurde sie mit anderen in einen Zug gesperrt der vom Stuttgarter Nordbahnhof in das Ghetto Theresienstadt fuhr Am 29 September 1942 wurde sie in das Vernichtungslager Treblinka deportiert wo sie ermordet wurde Die Reichsfinanzverwaltung verkaufte das Haus an den Goppinger HJ Fuhrer Paul Schillo 19 nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 48 700994 9 651781 Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTEFRIEDADETTELBACHERJG 1868ZWANGSEINGEWIESEN 1942ALTERSHEIM DELLMENSINGENTOT 7 8 1942 Bahnhofstrasse 4 nbsp Frida Dettelbacher wurde am 13 Juni 1868 in Goppingen geboren Von 1888 bis 1896 war sie Organistin der judischen Gemeinde zu deren Mittelpunkt sich das Hotel Dettelbacher in den Jahren ab 1933 entwickelte Eine ihrer Schwestern war Sophie Bodenheimer Nach den Pogromen vom 9 November 1938 folgten mehrere erzwungene Umzuge in das Judenhaus Morikestrasse 30 und das Altenheim im Schloss Dellmensingen wo Frida Dettelsbacher drei Tage nach ihrer Ankunft 1942 starb 20 nbsp HIER WOHNTELOTHAR DREIFUSSJG 1916DEPORTIERT 1941RIGAKZ JUNGFERNHOF Gartenstrasse 2 nbsp Lothar Dreifuss wurde am 24 April 1916 in Konigsbach geboren Nach dem Pogromen vom 10 November 1938 plante die Familie die Auswanderung nach Brasilien konnte ihren Sohn wegen seiner geistigen Behinderung nicht mitnehmen Er zog zur Schwester seines Vaters Lotte Sinn auf die Gartenstrasse 2 beide mussten nach wenigen Monaten zwangsweise zur Familie Dorzbacher in die Geislinger Strasse 6 umziehen Am 28 November 1941 wurden beide in das Konzentrationslager Jungfernhof bei Riga deportiert und wahrscheinlich im angrenzenden Wald von Bikernieki erschossen 21 nbsp HIER WOHNTEROBERT EINSTEINJG 1902 EINGEWIESEN 26 11 1940GRAFENECKERMORDET 26 11 1940AKTION T4 Burgstrasse 14 nbsp Robert Leopold Einstein war das Kind einer Kaufmannsfamilie er wurde am 2 Oktober 1902 in Goppingen geboren Der Niedergang des Geschaftes wurde mit dem Tod des Vaters und Onkels die das Unternehmen fuhrten eingelautet Mit der endgultigen Aufgabe des Geschaftes durch seinen Cousin Stefan Banemann scheint eine Welt zerbrochen zu sein Ab 28 November 1929 war er Schizophrenie Patient der Heilanstalten Rottenmunster Liebenau und Markgroningen Am 26 November 1940 wurde er mit einem Bustransport in die Totungsanstalt Grafeneck gebracht und noch am selben Tag umgebracht 22 nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 48 70779 9 65153 Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTEFRITZ MAXERLANGERJG 1913DEPORTIERT 1941RIGA1944 STUTTHOFERMORDET Schillerstrasse 33 nbsp Fritz Max Erlanger wurde am 31 Marz 1913 in Pfarrkirchen geboren Im September 1936 wurde er Kantor und Lehrer der Israelitischen Gemeinde Goppingen zu einer Zeit als judische Kinder der Ausgrenzung ausgesetzt waren In der Nacht vom 9 auf 10 November 1938 als die Synagoge in Brand gesetzt wurde gehorte er zu den judischen Mannern die verhaftet und am Morgen des 10 Novembers ins KZ Dachau verfrachtet wurden Bis zum 5 Dezember wurde er festgehalten Zu der Zeit wohnte er bereits zwangsweise im Judenhaus 1941 heiratete er Edeltraud Lapidas Durch Deportation gelangten beide ins Ghetto nach Riga das KZ Kaiserwald weiter in das KZ Stutthof bei Danzig Uber seinen Tod ist nichts bekannt viele Insassen starben auf Todesmarschen 23 nbsp HIER WOHNTEARTHUR FLEISCHERJG 1888FLUCHT FRANKREICHDEPORTIERT 1943AUS DRANCYLUBLINERMORDET Nordliche Ringstrasse 33 nbsp Arthur Fleischer nbsp HIER WOHNTEIRMA FLEISCHERGEB MAYJG 1894FLUCHT FRANKREICHDEPORTIERT 1941RIGAERMORDET 1942 Hauptstrasse 11 nbsp Irma Fleischer geb May nbsp HIER WOHNTEJULIUS FLEISCHERJG 1882FLUCHT FRANKREICHDEPORTIERT 1941RIGAERMORDET 26 2 1942 Hauptstrasse 11 nbsp Julius Fleischer nbsp HIER WOHNTEPAULA FLEISCHERGEB HAMMELJG 1885FLUCHT FRANKREICHDEPORTIERT 1943GURSTOT AN FOLGEN7 7 1945 Nordliche Ringstrasse 33 nbsp Paula Fleischer geb Hammel nbsp HIER WOHNTEROSA FLEISCHERGEB GOLDSTEINJG 1874DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 12 12 1942 Lutherstrasse 11 nbsp Rosa Fleischer geb Goldstein nbsp HIER WOHNTEWILHELM FLEISSIGJG 1906DEPORTIERT 1941ERMORDET INRIGA JUNGFERNHOF Geislinger Strasse 6 nbsp Wilhelm Fleissig nbsp HIER WOHNTEFLORA FRANKGEB KAHNJG 1894DEPORTIERT 1941ERMORDET INRIGA Grabenstrasse 18 nbsp Flora Frank geb Kahn war das siebte von dreizehn Kindern des judischen Ehepaars Henriette und Isaac Kahn Sie wurde am 8 November 1894 in Rhaunen bei Bernkastel geboren Im Dezember 1938 zog die Familie von Rodalben nach Pirmasens und wegen Einrichtung der Roten Zone weiter nach Goppingen wo Flora mit ihrer Stieftochter Rosa bis zum Tod ihres Mannes Heinrich Frank zunachst in der Grabenstrasse 18 bei der Familie Oppenheimer unterkam Abgemeldet ins Reichskommissariat Osten Riga 28 11 1941 lautete das Todesurteil fur Flora und Rosa Frank Deportiert in das Lager Jungfernhof bei Riga und das KZ Kaiserwald wurden sie spater ins Lager Stutthof bei Danzig deportiert wo die Nachricht uber ihr Eintreffen vom 1 Oktober 1944 das letzte Lebenszeichen ist 24 nbsp HIER WOHNTEROSA FRANKJG 1920DEPORTIERT 1941ERMORDET INRIGA Grabenstrasse 18 nbsp Rosa Frank geb Mayer wurde am 27 September 1920 in Rodalben geboren Sie war die Tochter von Heinrich Frank und Lina Mayer verstorben 1939 Nach der Entlassung des Vaters der in der Pogromnacht 1938 verhaftet wurde musste die Familie im Dezember 1938 nach Pirmasens und wegen Einrichtung der Roten Zone weiter nach Goppingen ubersiedeln Bis zum Tod ihres Vaters im Dezember 1940 lebten sie in der Grabenstrasse 18 bei der Familie Oppenheimer Nach weiteren Wohnungswechseln wurden sie im November 1941 in das Lager Jungfernhof bei Riga deportiert und gelangten spater weiter in das KZ Kaiserwald Nach dessen Evakuation wurden sie ins Lager Stutthof bei Danzig gebracht wo die Nachricht uber ihr Eintreffen vom 1 Oktober 1944 das letzte Lebenszeichen ist 24 nbsp HIER WOHNTEHEDWIGFRANKFURTERGEB EPSTEINJG 1877DEPORTIERT 1942THERESIENSTADT1944 AUSCHWITZERMORDET Lutherstrasse 11 nbsp Hedwig Frankfurter geb Epstein stammte aus Augsburg und heiratete 1898 Sigmund Frankfurter und bekam zwei Kinder Heinrich 1901 Richard 1911 die in der Buntweberei Gebr Frankfurter OHG arbeiteten Nach dem Zwangsverkauf der Firma ihres Mannes versuchten sie nach Palastina und Peru auszureisen In ihrem Haus wurden immer mehr Juden einquartiert Hedwig Sigmund und ihr Sohn Jakob Frankfurter wurden uber Stuttgart Lager Killesberg am 28 8 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert Hedwig arbeitete in der Lagerkuche Am 16 Mai 1944 wurde sie in das KZ Auschwitz deportiert und wahrscheinlich sofort ermordet 25 nbsp HIER WOHNTEJAKOBFRANKFURTERJG 1868DEPORTIERT 1941ERMORDET INRIGA Lutherstrasse 11 nbsp Jakob Frankfurter geboren 1868 dessen Familie in Goppingen lebte wohnte und arbeitete von 1932 bis 1941 in Stuttgart im eigenen Unternehmen Buntweberei Gebr Frankfurter OHG Im Rahmen der Judenverfolgung kehrte er 1941 mit seiner deutschen Freundin Clara nach Goppingen zuruck und lebte im Hause seines Bruders Am 28 August 1942 wurde er zusammen mit seinem alteren Bruder Sigmund Frankfurter und seiner Schwagerin Hedwig Frankfurter uber das Stuttgarter Lager Killesberg am 28 8 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert Dort starb er 74 jahrig an den morderischen Haftbedingungen schon am 10 Dezember desselben Jahres Sein Bruder Sigmund starb bereits am 1 November seine Schwagerin Hedwig wurde 1944 im KZ Auschwitz ermordet Auch seine verwitwete Schwester Ida Bach die in Augsburg lebte starb im KZ Theresienstadt 26 nbsp HIER WOHNTESIGMUNDFRANKFURTERJG 1866DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 1 11 1942 Lutherstrasse 11 nbsp Sigmund Frankfurter heiratete 1898 die aus Augsburg stammende Hedwig Epstein bekam zwei Kinder Heinrich 1901 Richard 1911 die in der Buntweberei Gebr Frankfurter OHG arbeiteten Seit Februar 1921 war er im Vorstand der Judischen Gemeinde Er war Handelsrichter im Vorstand der Ortskrankenkasse und in weiteren Gesellschaften aktiv Nach der Pogromnacht 1938 wurde er ins Gefangnis geworfen Nach dem folgenden Zwangsverkauf der Firma an Nazi Funktionare versuchten sie zu ihren Sohnen nach Palastina bzw Peru auszureisen In ihrem Haus das sie 1924 kauften wurden immer mehr Juden einquartiert Hedwig Sigmund und sein Bruder Jakob Frankfurter wurden uber Stuttgart Lager Killesberg am 28 8 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert Sigmund Frankfurter starb am 1 November 1942 an den Haftbedingungen 25 nbsp HIER WOHNTETHEODOR ISIDORFRANKLJG 1885DEPORTIERT 1941RIGAKZ JUNGFERNHOFERMORDET 31 3 1942RIGA Stuttgarter Strasse 19 nbsp Theodor Isidor Frankl geboren im September 1885 in Munchen kam 1911 nach Goppingen und heiratete am 21 Juli 1919 die Witwe Mina Brauer Sie fuhrten ein Bekleidungsgeschaft welches 1932 wegen der Wirtschaftskrise in Konkurs ging auch weitere Geschafte scheitern Nach dem gescheiterten Versuch nach Brasilien auszureisen und einer vorubergehenden Haft im KZ Dachau wurden auch sie gezwungen in ein Judenhaus Geislinger Strasse 6 zu ziehen Am 28 November 1941 wurden Isidor Frankl seine Frau Mina und 39 weitere Goppinger Juden in das KZ Jungfernhof bei Riga deportiert Ihre Ermordung durch deutsche Erschiessungskommandos erfolgte in den Tagen ab dem 26 Marz 1942 im Wald von Bikernieki 27 nbsp HIER WOHNTEMINA THEKLAFRANKLGEB REILINGERJG 1881DEPORTIERT 1941RIGAKZ JUNGFERNHOFERMORDET 31 3 1942RIGA Stuttgarter Strasse 19 nbsp Mina Thekla Frankl geboren am 20 April 1881 in Reilingen heiratete mit 23 Jahren in Hockenheim Salomon Brauer aus Pyskowice Oberschlesien der in Stuttgart ein Bekleidungsgeschaft fuhrte 1910 kam ihr Sohn Lothar zur Welt und sie wohnten in Goppingen Ihr Mann fiel am 2 Dezember 1914 im Ersten Weltkrieg Sie heiratete am 21 Juli 1919 Isidor Theodor Frankl mit dem sie wieder ein Bekleidungsgeschaft fuhrte In der Weltwirtschaftskrise verschlechtern sich ihre kleinburgerlichen Verhaltnisse stetig Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden auch sie gezwungen in ein Judenhaus Geislinger Strasse 6 zu ziehen Am 28 November 1941 wurden Isidor Frankl seine Frau Mina und 39 weitere Goppinger Juden in das KZ Jungfernhof bei Riga deportiert Ihre Ermordung durch deutsche Erschiessungskommandos erfolgte in den Tagen ab dem 26 Marz 1942 im Wald von Bikernieki 27 nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 48 70156 9 65519 Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTEJOHANNA FREYJG 1872DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET 1 9 1942 Schutzenstrasse 10 nbsp Johanna Frey wurde am 12 Juli 1872 in Schwabisch Hall geboren Die alleinstehende Frau zog etwa 1930 nach Goppingen und wohnte in der Schutzenstrasse 19 zur Miete Etwa 1939 als judische Mieter aus arischen Hausern ausziehen mussten fand sie ein neues Zuhause bei Betty Lauchheimer der Grossmutter von Inge Auerbacher in Jebenhausen Im gleichen Transport wie Inge wurde Frau Frey im August 1942 ins KZ Ghetto Theresienstadt deportiert und starb dort schon am 1 September 1942 2 28 nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 48 7048642 9 6522082 Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW JOHANN GAHRJG 1880VERHAFTET 19 1 1939WG HOCHVERRAT OBERAMTSGEFANGNISERMORDET 20 1 1939 Marstallstrasse 11 heutige Jugendarrestanstalt nbsp Johann Gahr nbsp HIER WOHNTEDAVID GESCHMAYJG 1859DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 4 9 1942 Metzgerstrasse 16 nbsp David Geschmay nbsp HIER WOHNTEPAULINE GESCHMAYGEB SCHLOSSBERGERJG 1865DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTWEITERDEPORTIERTERMORDET Metzgerstrasse 16 nbsp Pauline Geschmay geb Schlossberger nbsp HIER WOHNTEEMILIE GOLDSTEINJG 1875DEPORTIERT 1942THERESIENSTADT1944 AUSCHWITZERMORDET Lutherstrasse 11 nbsp Emilie Goldstein nbsp HIER WOHNTEPAULINEGUGGENHEIMGEB HAMMELJG 1887GEDEMUTIGT ENTRECHTETFLUCHT IN DEN TOD7 12 1939 Grabenstrasse 20 nbsp Pauline Guggenheim geb Hammel nbsp HIER WOHNTEBETTY HEIMANNGEB BERGMANNJG 1888DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET 1944 INAUSCHWITZ Hauptstrasse 2 nbsp Betty Heimann geb Bergmann nbsp HIER WOHNTEFELICIA HEIMANNJG 1906DEPORTIERT 1941RIGAKZ JUNGFERNHOF Bahnhofstrasse 26 nbsp Felicia Heimann nbsp HIER WOHNTEJENNY HEIMANNGEB SICHERJG 1873DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 26 9 1942 Bahnhofstrasse 26 nbsp Jenny Heimann geb Sicher nbsp HIER WOHNTELOUIS HEIMANNJG 1877DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET 15 8 1943 Hauptstrasse 2 nbsp Louis Heimann nbsp HIER WOHNTEEMIL HILBJG 1864DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET INTREBLINKA Fruhlingstrasse 29 nbsp Emil Hilb nbsp HIER WOHNTEELSA HIRSCHJG 1898DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Spitalstrasse 17 nbsp Elsa Hirsch nbsp HIER WOHNTEHERMANN HIRSCHJG 1886VERHAFTET 1938DACHAUTOT AN HAFTFOLGEN10 2 1939 Spitalstrasse 17 nbsp Hermann Hirsch nbsp HIER WOHNTEMAX HIRSCHJG 1859DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 29 8 1942 Spitalstrasse 17 nbsp Max Hirsch nbsp HIER WOHNTEJENNY HIRSCHHAHNGEB LEOPOLDJG 1883DEPORTIERT 1941ERMORDET INRIGA JUNGFERNHOF Geislinger Strasse 6 nbsp Jenny Hirschhahn geb Leopold nbsp HIER WOHNTEEMIL KATZJG 1904DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Grabenstrasse 18 nbsp Emil Katz nbsp HIER WOHNTEFRIEDRICH KATZJG 1906DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Grabenstrasse 18 nbsp Friedrich Katz nbsp HIER WOHNTEGERHARD KATZJG 1933DEPORTIERT 1941ERMORDET INRIGA Spitalstrasse 17 nbsp Gerhard Katz nbsp HIER WOHNTEHERBERT KATZJG 1909DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET 10 11 1942AUSCHWITZ Grabenstrasse 18 nbsp Herbert Katz nbsp HIER WOHNTEILSE KATZGEB MAIJG 1913DEPORTIERTERMORDET INRIGA Grabenstrasse 18 nbsp Ilse Katz geb Mai nbsp HIER WOHNTEJOANETTE KATZGEB FRANKJG 1874DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 26 5 1944 Spitalstrasse 17 nbsp Johanette Katz geb Frank nbsp HIER WOHNTEROSA KATZJG 1905DEPORTIERT 1941ERMORDET INRIGA Spitalstrasse 17 nbsp Rosa Katz nbsp HIER WOHNTEWILHELM KATZJG 1872DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 8 5 1944 Spitalstrasse 17 nbsp Wilhelm Katz nbsp HIER WOHNTEEMMAKIRCHHAUSENGEB NORDLINGERJG 1876DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 26 10 1942 Gartenstrasse 48 nbsp Emma Kirchhausen geb Nordlinger nbsp HIER WOHNTESIGMUNDKIRCHHAUSENJG 1874DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 2 8 1943 Gartenstrasse 48 nbsp Sigmund Kirchhausen nbsp HIER WOHNTEESTER KUTTNERGEB ZITTERJG 1882DEPORTIERT 1941RIGAKZ JUNGFERNHOF Mittlere Karlstrasse 79 nbsp Ester Kuttner nbsp HIER WOHNTETHEODOR KYNASTJG 1904EINGEWIESENHEILANSTALTCHRISTOPHSBAD GOPPINGEN VERLEGT Vordere Karlstrasse 64 nbsp Theodor Kynast nbsp HIER WOHNTEBETTYLAUCHHEIMERGEB LETERJG 188 DEPORTIERT 1941RIGAERSCHOSSEN NOV 1941 Vorderer Berg 23 nbsp Betty Lauchheimer geb Leiter nbsp HIER WOHNTEMAX LAUCHHEIMERJG 1871 SCHUTZHAFT 1938DACHAUTOT AN HAFTFOLGEN26 5 1939 Vorderer Berg 23 nbsp Max Lauchheimer nbsp HIER WOHNTEGEORG LENDTJG 1873ZWANGSUMZUG JUDENHAUS VERHAFTET 1942MAUTHAUSENERMORDET 13 6 1942 Marktstrasse 8 nbsp Georg Lendt ein Kaufmann geboren am 22 Dezember 1873 in Bruss lebte in der Marktstrasse 8 wo auch sein grosses Kaufhaus stand Er war der letzte Vorsteher der Goppinger judischen Gemeinde Seine Frau Mathilde verstarb 1940 Der Witwer wurde am 13 Juni 1942 verhaftet und am 22 August 1942 in das KZ Mauthausen deportiert Zwei Tage spater wurde er dort ermordet auf der Flucht erschossen lautete die verschleiernde Aussage der Nazis Der Umstand dass er als Jude im Jahr 1942 einige geschenkte Eier besass die umgestempelt waren war der Anlass seiner Verhaftung 2 29 13 Juni 1942 im Konzentrationslager Mauthausen nbsp HIER WOHNTEMATHILDE LENDTGEB DAHLBERGJG 1875ZWANGSUMZUG JUDENHAUS TOT 18 8 1940 Marktstrasse 8 nbsp Mathilde Lendt geb Dahlberg 29 nbsp HIER WOHNTEIDA LOWENSTEINGEB GUNZJG 1875ZWANGSUMZUGJUDISCHES ALTERSHEIMDEPORTIERTTREBLINKAERMORDET 29 9 1942 Poststrasse 18 nbsp Ida Lowenstein geb Gunz wurde am 25 Mai 1875 in Augsburg geboren Sie wohnte kinderlos mit ihrem Mann Julius in der Poststrasse 18 Das Paar zog schon im Juni 1933 in ein judisches Altersheim bei Heilbronn wo Julius Ende 1941 starb Wie Johanna Frey wurde sie im August 1942 ins KZ Ghetto Theresienstadt verbracht Ida Lowenstein wurde am 29 September 1942 im Vernichtungslager Treblinka ermordet 2 30 nbsp HIER WOHNTEJULIUS LOWENSTEINJG 1868ZWANGSUMZUGJUDISCHES ALTERSHEIMTOT 2 11 1941HEILBRONN Poststrasse 18 nbsp Julius Lowenstein wurde am 29 Mai 1868 in Goppingen geboren Er war mit Ida geb Gunz verheiratet die Ehe blieb kinderlos Er wohnte mit ihr in der Poststrasse 18 Bereits im Juni 1933 zogen die beiden in ein judisches Altersheim bei Heilbronn wo er am 2 November 1941 starb 2 30 nbsp HIER WOHNTEELSBETHOBERDORFERGEB HILBJG 1900DEPORTIERT 1941RIGA JUNGFERNHOFERMORDET 27 3 1942 Fruhlingstrasse 29 nbsp Elsbeth Oberdorfer nbsp HIER WOHNTEFRANZ SEPPOBERDORFERJG 1938DEPORTIERT 1941RIGA JUNGFERNHOFERMORDET 27 3 1942 Fruhlingstrasse 29 nbsp Franz Sepp Oberdorfer nbsp HIER WOHNTELUDWIGOBERDORFERJG 1892DEPORTIERT 1941RIGA JUNGFERNHOFERMORDET 27 3 1942 Fruhlingstrasse 29 nbsp Ludwig Oberdorfer nbsp HIER WOHNTEFRIDA OPPENHEIMERGEB ULLMANNJG 1888DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET Grabenstrasse 18 nbsp Frieda Oppenheimer nbsp HIER WOHNTEKURTOPPENHEIMERJG 1920GEDEMUTIGT ENTRECHTETTOT 1942 Grabenstrasse 18 nbsp Kurt Oppenheimer nbsp HIER WOHNTESIMON OPPENHEIMERJG 1877DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET Grabenstrasse 18 nbsp Simon Oppenheimer nbsp HIER WOHNTEALFREDOTTENHEIMERJG 18791937 FIRMA ARISIERTTOT 14 6 1938BADEN BADEN Schumannstrasse 14 nbsp Alfred Ottenheimer nbsp HIER WOHNTELUISEOTTENHEIMERGEB KAUFMANNJG 1889UNFREIWILLIG VERZOGEN1938 STUTTGARTDEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Schumannstrasse 14 nbsp Luise Ottenheimer nbsp HIER WOHNTERICHARDOTTENHEIMERJG 1912FLUCHT 1937USA Schumannstrasse 14 nbsp Richard Ottenheimer nbsp HIER WOHNTEWERNEROTTENHEIMERJG 1916FLUCHT 1935SCHWEIZ1940 CUBA Schumannstrasse 14 nbsp Werner Ottenheimer nbsp HIER WOHNTEREBEKKAPIOTRKOWSKAJG 1885 POLENAKTION 1938BENTSCHEN ZBASZYNLODZ LITZMANNSTADTERMORDET Marstallstrasse 46 nbsp Ein aussergewohnliches Schicksal hatte die sechskopfige Familie Piotrkowsky die in der Marstallstrasse 46 zur Miete wohnte Dreien sind Stolpersteine gewidmet Isaak Joachim Piotrkowsky geboren am 27 September 1881 in Lodz der seinen Vornamen in Joachim andern liess Rebekka Piotrkowsky geb Goldmann Sigmund Zygmunt PiotrkowskyIsaak war mit Rebekka geb Goldmann geboren am 10 August 1885 verheiratet Das Paar zog 1910 vier Kinder Frieda geb 1910 Sigmund geb am 13 November 1912 Fanny geb 1914 und Ella geb 1916 Isaak arbeitete von Februar 1916 durchgehend bis zu seiner Abschiebung als Stanzer bei der Spielwarenfabrik Marklin Als Juden mit polnischer Staatsangehorigkeit wurden sie uber Nacht am 28 Oktober 1938 verhaftet und zur polnischen Grenze abgeschoben Die drei Tochter konnten nach England fluchten Nach der Besetzung Polens wurden das Ehepaar und ihr Sohn vom NS Regime ums Leben gebracht Isaak starb am 29 Juli 1942 im Ghetto Litzmannstadt Sigmund im KZ Neuengamme kurz vor Kriegsende am 7 Januar 1945 Rebekkas Todesumstande sind nicht uberliefert 2 31 nbsp HIER WOHNTEISAAKPIOTRKOWSKYJG 1881 POLENAKTION 1938BENTSCHEN ZBASZYNLODZ LITZMANNSTADTERMORDET 29 7 1942 Marstallstrasse 46 nbsp nbsp HIER WOHNTESIEGMUNDPIOTRKOWSKYJG 1912VERHAFTET 1940NEUENGAMMELAGER BRAUNSCHWEIGERMORDET 7 1 1945 Marstallstrasse 46 nbsp nbsp HIER WOHNTEJULIUSREGENSBURGERJG 1881DEPORTIERT 1941ERMORDET INRIGA JUNGFERNHOF Querstrasse 16 nbsp Julius Regensburger nbsp HIER WOHNTEPAUL REINHARDTJG 1922DEPORTIERT 13 3 1943AUSCHWITZERMORDET 22 5 1943 Eschenbacher Str 40 damals Hausnummer 18 nbsp Paul Reinhardt nbsp HIER WOHNTEPAULA REINHARDTJG 1921DEPORTIERTERMORDET INAUSCHWITZ Eschenbacher Str 40 damals Hausnummer 18 nbsp Paula Reinhardt nbsp HIER WOHNTERITA REINHARDTJG 1941DEPORTIERTAUSCHWITZERMORDET 2 5 1943 Eschenbacher Str 40 damals Hausnummer 18 nbsp Rita Reinhardt nbsp HIER WOHNTERUDI REINHARDTJG 1942DEPORTIERT 13 3 1943AUSCHWITZERMORDET 7 4 1943 Eschenbacher Str 40 damals Hausnummer 18 nbsp Rudi Reinhardt nbsp HIER WOHNTEDORISRODELSHEIMERJG 1930DEPORTIERT 1941RIGA JUNGFERNHOFERMORDET 27 3 1942 Fruhlingstrasse 29 nbsp Doris Rodelsheimer nbsp HIER WOHNTELIESERODELSHEIMERJG 1928DEPORTIERT 1941RIGA JUNGFERNHOFERMORDET 27 3 1942 Fruhlingstrasse 29 nbsp Liese Rodelsheimer nbsp HIER WOHNTEARNOLD ROSINBERGJG 1936DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Marktstrasse 44 nbsp Arnold Rosinberg nbsp HIER WOHNTEFRITZ ROSINBERGJG 1901DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Marktstrasse 44 nbsp Fritz Rosinberg nbsp HIER WOHNTEHEINZ ROSINBERGJG 1933DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Marktstrasse 44 nbsp Heinz Rosinberg nbsp HIER WOHNTEIRMA ROSINBERGGEB HIRSCHHAHNJG 1906DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET Marktstrasse 44 nbsp Irma Rosinberg geb Hirschhahn nbsp HIER WOHNTEALBERT SCHULERJG 1911GESTAPOHAFT 3 7 1943HINGERICHTET 10 12 1943ZUCHTHAUSBRANDENBURG Wolfstrasse 8 nbsp Albert Schuler nbsp HIER WOHNTEHANNACHA SCHWABJG 1941DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET INREGION LUBLIN Geislinger Strasse 6 nbsp Hannacha Schwab nbsp HIER WOHNTEMARIANNE SCHWABGEB FRANKJG 1921DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET INREGION LUBLIN Geislinger Strasse 6 nbsp Marianne Schwab nbsp HIER WOHNTEMAX SCHWABJG 1909DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET INREGION LUBLIN Geislinger Strasse 6 nbsp Max Schwab nbsp HIER WOHNTEHELENE SIMONGEB HIRSCHJG 1863DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET 8 9 1942 Schlossstrasse 16 nbsp Helene Simon nbsp HIER WOHNTESOFIE SIMONJG 1891DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET Schlossstrasse 16 nbsp Sofie Simon nbsp HIER WOHNTELOTTE SINNGEB DREIFUSSJG 1880DEPORTIERT 1941RIGAKZ JUNGFERNHOF Gartenstrasse 2 nbsp Lotte Sinn nbsp HIER WOHNTEERNA STERNGEB STRAUSSJG 1893DEPORTIERT 1941RIGA JUNGFERNHOFERMORDET Franklinstrasse 5 nbsp Erna Stern geb Strauss nbsp HIER WOHNTEHILDE BERTA STERNJG 1929DEPORTIERT 1941RIGA JUNGFERNHOFERMORDET Franklinstrasse 5 nbsp Hilde Berta Stern nbsp HIER WOHNTELEO STERNJG 1892DEPORTIERT 1941RIGA JUNGFERNHOFERMORDET Franklinstrasse 5 nbsp Leo Stern nbsp HIER WOHNTEBERTHA TANZERGEB STRAUSSJG 1878DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET 25 9 1943 Freihofstrasse 46 Aron Tanzer Haus nbsp Bertha Tanzer nbsp HIER WOHNTEISAK FRIEDRICHWASSERMANNJG 1888LANDESFURSORGEANSTALTOBERER RIEFHOF VERLEGT 19 11 1940GRAFENECKERMORDET 19 11 1940AKTION T4 Kirchstrasse 12 nbsp Isak Friedrich Wassermann kam am 20 September 1888 in Aufhausen zur Welt Er hatte eine Schwester Therese Wassermann lebte als psychisch Kranker lange in Pflegeanstalten Wie Tausende andere Behinderte und psychisch Kranke wurde er in der Euthanasie Aktion der Nazis erfasst und am 19 November 1940 in der Totungsanstalt Grafeneck getotet Die Stolpersteine fur beide Geschwister wurden gemeinsam gesetzt 2 32 nbsp HIER WOHNTETHERESEWASSERMANNJG 1884DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET Kirchstrasse 12 nbsp Therese Wassermann wurde am 25 April 1884 in Aufhausen geboren Sie war die Schwester von Isak Friedrich Wassermann Sie hatte einen kleinen Kiosk in der Marktstrasse betrieben wurde nach Izbica Lublin deportiert und am 24 April 1942 ermordet 2 32 nbsp HIER WOHNTEPAULA ZITTERJG 1882DEPORTIERT 1941RIGAKZ JUNGFERNHOFERMORDET 26 3 1942RIGA Hauptstrasse 20 nbsp Paula Zitter geb Rottmann wurde am 15 Februar 1881 oder 1882 geboren Sie heiratete Samuel Zitter 1875 1940 Das Paar hatte vier Tochter Rosa geb 1907 siehe unten und Sara geb 1910 siehe unten beide geboren im polnischen Lodz sowie Frida geb 1914 und Selma Ihr Ehemann hatte zwei Geschwister Pinkus geb 1877 und Esther geb 1882 spater verehelichte Kuttner siehe oben Alle drei Geschwister kamen mit ihren Familien nach Deutschland Dort konnte Samuel Zitter sich und seiner Familie einen beachtlichen sozialen Aufstieg erarbeiten 1914 wurde er noch als Tagelohner gefuhrt 1924 bereits in seinem Lehrberuf als Weber und ab 1927 wohnt die Familie in einem burgerlichen Wohnviertel in der Hauptstrasse 20 Die Zitters beachteten die judischen Feiertage und die Speisegesetze sie hielten sich an Gesetz und Recht des neuen Heimatlandes Ab 1933 verschlechterten sich die Lebensbedingungen dramatisch Alle vier Tochter blieben in ihrer Goppinger Zeit ledig und ubten einen Beruf aus Rosa als Schreibkraft Sara als Naherin und Frida als Verkauferin im Guggenheim schen Textilgeschaft Im Marz 1939 fluchteten die zwei jungeren Tochter nach England Die Familie musste im Juli 1939 in ein sogenanntes Judenhaus in der Geistiger Strasse ubersiedeln 1940 verstarb ihr Ehemann Nazideutschland wurde fur die Hiergebliebenen zur Todesfalle schreibt die Website Stolperstein Initiative Goppingen Am 28 November 1941 wurden Paula Zitter und die beiden alteren Tochter verhaftet am 1 Dezember wurden sie von Stuttgart aus nach Riga deportiert Sie mussten dort Zwangsarbeit leisten und konnten mit Muh und Not den ersten Winter uberleben Im Marz 1942 wurden die drei Frauen im Rahmen einer zweitagigen Blutorgie von deutschen Nationalsozialisten ermordet Frida und Selma konnten die Shoah uberleben ebenso alle vier Sohne ihres Schwagers Pinkus Selma heiratete Martin Goldmann der sich spater White nannte Das Paar hatte eine Tochter Susan die in der Folge in Kanada lebte Frida heiratete des NS Uberlebenden Emil Liebermann Die beiden hatten einen Sohn Peter Emil und Frida Liebermann lebten bis 1959 in England danach in Koln Emil Liebermann starb 1987 seine Frau 2015 33 nbsp HIER WOHNTEROSA ZITTERGEB ROTHMANNJG 1907DEPORTIERT 1941RIGAKZ JUNGFERNHOFERMORDET 26 3 1942RIGA Hauptstrasse 20 nbsp Rosa Zitter nbsp HIER WOHNTESARA ZITTERJG 1910DEPORTIERT 1941RIGAKZ JUNGFERNHOFERMORDET 26 3 1942RIGA Hauptstrasse 20 nbsp Sara ZitterVerlegedaten BearbeitenDie Stolpersteine in Goppingen wurden von Gunter Demnig an folgenden Tagen verlegt 27 September 2005 1 Wolfstrasse 8 21 Mai 2009 Burgstrasse 16 Grabenstrasse 18 Simon und Frieda Oppenheimer 1 Mai 2010 Grabenstrasse 18 25 November 2011 Gartenstrasse 2 Lutherstrasse 11 Stuttgarter Strasse 19 19 September 2012 Fruhlingstrasse 29 Spitalstrasse 17 2 Oktober 2013 Bahnhofstrasse 4 Bergstrasse 11 1 Burgstrasse 14 Grabenstrasse 18 Kurt Oppenheimer Schillerstrasse 33 16 Mai 2014 Kirchstrasse 12 Marktstrasse 8 Marstallstrasse 46 Ostliche Ringstrasse 52 Poststrasse 18 Schutzenstrasse 10 13 November 2016 Schumannstrasse 14 8 Marz 2018 Metzgerstrasse 72 34 Literatur BearbeitenPeter Conrad Pia Hellweg Claudia Liebenau Meyer u a Hier lebte Stolpersteine in Goppingen Goppingen Initiative Stolpersteine 2018 Veroffentlichung des Stadtarchivs Goppingen 58 ISBN 978 3 933844 67 5 Weblinks Bearbeitenstolpersteine eu Abfragebeispiel der in OSM eingetragenen StolpersteineEinzelnachweise Bearbeiten a b Marcus Zecha Weg vom anonymen Denkmal In Neue Wurttembergische Zeitung NWZ 28 September 2005 PDF abgerufen am 5 Juli 2019 a b c d e f g h i Initiative Stolpersteine Goppingen Die Initiative Abgerufen am 27 April 2019 a b c Stolperstein Initiative Goppingen Stammbaum Einstein Banemann Wortsmann PDF Datei Abgerufen am 14 April 2019 Bundesarchiv Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 1945 Eintrag Erich Banemann Abgerufen am 14 April 2019 a b c d Banemann Stephan und Hedwig Erich und Inge In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 14 April 2019 Central Database of Shoah Victims Names Yad Vashem Eintrag Erich Banemann in englischer Sprache Abgerufen am 14 April 2019 Bundesarchiv Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 1945 Eintrag Hedwig Banemann Abgerufen am 16 April 2019 Central Database of Shoah Victims Names Yad Vashem Eintrag Hedwig Banemann in englischer Sprache Abgerufen am 16 April 2019 a b Stolperstein Initiative Goppingen Stammbaum Banemann Blaubaum Liebmann PDF Datei Abgerufen am 25 April 2019 Bundesarchiv Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 1945 Eintrag Inge Banemann Abgerufen am 28 April 2019 Central Database of Shoah Victims Names Yad Vashem Eintrag Inge Banemann in englischer Sprache Abgerufen am 28 April 2019 Central Database of Shoah Victims Names Yad Vashem Page of testimony Inge Banemann in englischer Sprache Abgerufen am 28 April 2019 Das Gedenkbuch des Bundesarchivs und die Gedenkstatte Yad Vashem fuhren ihn unter dem Vornamen Stefan Auf dem Stolperstein ist jedoch der Vorname in der Schreibweise Stephan vermerkt Bundesarchiv Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 1945 Eintrag Stefan Banemann Abgerufen am 26 April 2019 Central Database of Shoah Victims Names Yad Vashem Eintrag Stefan Banemann in englischer Sprache Abgerufen am 26 April 2019 Barbian Jakob In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 Bensinger Elise In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 Bodenheimer Sophie In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 Buhler Rosa In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 Dettelbacher Frida In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 Dreifuss Lothar In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 Einstein Robert In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 Erlanger Fritz Max In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 a b Frank Flora und Rosa In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 a b Frankfurter Hedwig und Sigmund In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 Frankfurter Jakob In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 a b Frankl Mina und Isidor In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 Frey Johanna In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 a b Lendt Georg und Mathilde In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 a b Lowenstein Ida und Julius In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 Piotrkowsky Isaak Piotrkowska Rebekka und Sigmund Piotrkowsky In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 14 April 2019 a b Wassermann Isaak und Therese In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 2 Dezember 2022 Zitter Paula Rosa und Sara In Stolpersteine Goppingen Gegen das Vergessen Initiative Stolpersteine Goppingen abgerufen am 9 Juli 2018 Marcus Zecha 97 Menschen vor dem Vergessen bewahrt Sudwest Presse 23 Januar 2018 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolpersteine im Regierungsbezirk StuttgartStadtkreise Heilbronn Stuttgart nbsp Landkreis Boblingen Boblingen Holzgerlingen Rutesheim Waldenbuch WeissachLandkreis Esslingen Esslingen am Neckar Kirchheim unter Teck Plochingen Wernau Neckar Landkreis Goppingen Ebersbach an der Fils Eislingen Fils Geislingen an der Steige Goppingen SussenLandkreis Heidenheim Heidenheim 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