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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Autor siehe Michael Kiesen Kiesen berndeutsch Chise ˈxɪse ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz KiesenWappen von KiesenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis Bern MittellandwBFS Nr 0611i1f3f4Postleitzahl 3629UN LOCODE CH KIEKoordinaten 611254 185407 46 819718 7 58611 547 Koordinaten 46 49 11 N 7 35 10 O CH1903 611254 185407Hohe 547 m u M Hohenbereich 532 600 m u M 1 Flache 4 69 km 2 Einwohner 1013 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 155 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 6 4 31 Dezember 2022 4 Gemeindeprasident Ernst Waber SVP Website www kiesen chSchloss Kiesen Schloss KiesenLage der GemeindeKarte von Kiesenww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Politik 4 1 Wappen 5 Wirtschaft 5 1 Verkehr 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKiesen liegt auf 547 m u M 8 km nordnordwestlich der Stadt Thun Luftlinie Das Dorf erstreckt sich beidseits der Chise Kiese auf der Schwemmebene am ostlichen Rand des breiten Aaretals Die Flache des 4 7 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Aareniederung zwischen Bern und Thun Die westliche und sudwestliche Grenze verlauft entlang der Aare die hier von einem Waldgurtel begleitet wird Auf dem Gemeindeboden munden nur rund 1 km voneinander entfernt die Chise und die Rotache in die Aare Von der Aare erstreckt sich der Gemeindebann ostwarts uber die breite Ebene des Aaretals bis auf die angrenzenden Hugel Auf dem Deiberg wird mit 593 m u M die hochste Erhebung von Kiesen erreicht Im aussersten Sudosten reicht das Gebiet uber den ausgedehnten Chisenwald 586 m u M bis an den Rand der Senke des Agelmooses Von der Gemeindeflache entfielen 1997 17 auf Siedlungen 28 auf Wald und Geholze 52 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 3 war unproduktives Land Zu Kiesen gehoren die Siedlung Aarhus 540 m u M an der Aarebrucke sowie verschiedene Hofgruppen und Einzelhofe Nachbargemeinden von Kiesen sind Wichtrach Oppligen Heimberg Uttigen und Jaberg Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild aus 500 m von Walter Mittelholzer 1922 Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1236 unter dem Namen Chisun 5 Spater erschienen die Bezeichnungen Chison 1250 Kison 1253 Kyson 1305 und Kisen 1313 Der Ortsname geht ursprunglich auf einen Gewassernamen zuruck Chise hat die Bedeutung von die Kiesige die Kiesfuhrende 6 Seit dem Mittelalter bildete Kiesen eine eigene Herrschaft uber die im 13 Jahrhundert das Kloster Interlaken ab dem fruhen 14 Jahrhundert verschiedene Berner Burgerfamilien Vogteirechte innehatten Die hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Konolfingen Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Kiesen wahrend der Helvetik zum Distrikt Steffisburg und ab 1803 zum Oberamt Konolfingen das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Schon fruh bildete Kiesen einen Verkehrsknotenpunkt am Kreuz der Strassen von Bern nach Thun und vom Emmental uber die Aare ins Schwarzenburgerland Nachdem die Aare im Gebiet von Kiesen 1826 korrigiert und begradigt worden war wurde die alte Aarefahre 1839 durch eine Brucke ersetzt 7 Bevolkerung BearbeitenMit 1013 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Kiesen zu den kleineren Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern sind 95 4 deutschsprachig 1 2 albanischsprachig und 0 9 sprechen Serbokroatisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Kiesen belief sich 1850 auf 437 Einwohner 1900 auf 433 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerungszahl kontinuierlich zu 1980 wurden 627 Einwohner gezahlt Politik Bearbeiten nbsp Folgende Teile scheinen seit 2019 nicht mehr aktuell zu sein Hier die aktuellen Daten https www bewas sites be ch 2019 2019 10 20 NATIONALRATSWAHL resultatUebersicht de html Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Die Stimmenanteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahlen 2015 betrugen SVP 33 1 BDP 15 8 SP 12 3 FDP 11 8 EDU 6 4 glp 5 8 EVP 4 7 GPS 3 8 CVP 2 7 PPS 2 0 ALP 1 0 8 Wappen Bearbeiten Die Gemeinde Kiesen fuhrt ein Wappen das sie 1943 angenommen hat Wappenbeschreibung In Gold auf einem grunen Dreiberg ein schwarzes Zeichen linksgewendete 5 zwischen zwei roten Flammen 9 BedeutungDas Wappen geht auf das Siegel eines Heinrich von Kiesen aus dem Jahre 1380 zuruck Eine Deutung sieht in dem schwarzen Zeichen einer linksgewendeten 5 die Darstellung eines sogenannten Kiesenhakens Chisehagge In fruheren Zeiten hatte jede Familie einen Kiesenhaken um bei hochgehenden Wassern des Kiesenbachs der Rotache oder Aare die sperrenden Holzer zu entfernen 9 Wirtschaft BearbeitenKiesen war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau sowie die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Zahlreiche weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In Kiesen sind heute ein Kieswerk eine Spielwarenfabrik eine Mobelfabrik sowie Betriebe des Baugewerbes der Informatik der Nahrungsmittelverarbeitung und des Weinhandels vertreten In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den grosseren Ortschaften des Aaretals im Raum Thun und in der Agglomeration Bern arbeiten Verkehr Bearbeiten Die Gemeinde ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen Sie liegt an der alten Hauptstrasse von Bern nach Thun Der nachste Anschluss an die Autobahn A6 Bern Thun welche 1971 eroffnet wurde und das Gemeindegebiet durchquert befindet sich rund 2 km vom Ortskern entfernt Die Eisenbahnlinie von Bern nach Thun wurde am 1 Juli 1859 mit einem Bahnhof in Kiesen in Betrieb genommen Am 23 September 1941 ereignete sich ein schwerer Eisenbahnunfall Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Kiesen Auf der Anhohe ostlich des Dorfes steht das so genannte Schloss Kiesen ein Landsitz der 1669 an der Stelle einer mittelalterlichen Burg errichtet wurde Das Gebaude wurde 1794 umgestaltet und ausgebaut 1815 wurde unter Rudolf Emanuel Effinger auf dem Schlossgut die genossenschaftliche Dorfkaserei eroffnet in der sich seit 1974 das Nationale Milchwirtschaftliche Museum befindet Kiesen besitzt keine eigene Kirche es gehort zur Pfarrei Wichtrach Personlichkeiten BearbeitenRuggero Dollfus 1876 1948 Schweizer Politiker und Oberstdivisionar Literatur BearbeitenAnne Marie Dubler Kiesen In Historisches Lexikon der Schweiz 10 August 2007 Hans Rapold Ruggero Dollfus de Volckersberg In Historisches Lexikon der Schweiz 24 Januar 2006 Heinrich C Waber Kiesen Texte und Bilder aus Vergangenheit und Gegenwart einer kleinen bernischen Gemeinde Hrsg Einwohnergemeinde Kiesen Stampfli Cie AG Bern 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kiesen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde KiesenEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Waber Kiesen 1986 S 14 Waber Kiesen 1986 S 11 Waber Kiesen 1986 S 63 Wahlen 2015 Resultate der Gemeinde Kiesen Kanton Bern abgerufen am 19 Marz 2016 a b Gemeinde Kiesen WappenPolitische Gemeinden im Verwaltungskreis Bern Mittelland Allmendingen Arni Bariswil Belp Bern Biglen Bolligen Bowil Bremgarten bei Bern Brenzikofen Deisswil bei Munchenbuchsee Ferenbalm Fraubrunnen Frauenkappelen Freimettigen Gerzensee Grosshochstetten Guggisberg Gurbru Hautligen Herbligen Iffwil Ittigen Jaberg Jegenstorf Kaufdorf Kehrsatz Kiesen Kirchdorf Kirchlindach Koniz Konolfingen Kriechenwil Landiswil Laupen Linden Mattstetten Meikirch Mirchel Moosseedorf Muhleberg Munchenbuchsee Munchenwiler Munsingen Muri bei Bern Neuenegg Niederhunigen Niedermuhlern Oberbalm Oberdiessbach Oberhunigen Oberthal Oppligen Ostermundigen Riggisberg Rubigen Rueggisberg Ruschegg Schwarzenburg Stettlen Thurnen Toffen Urtenen Schonbuhl Vechigen Wald Walkringen Wichtrach Wiggiswil Wileroltigen Wohlen bei Bern Worb Zaziwil Zollikofen ZuzwilEhemalige Gemeinden Aeschlen bei Oberdiessbach Albligen Ausserbirrmoos Ballmoos Barschwand Belpberg Bleiken bei Oberdiessbach Bremgarten Stadtgericht Bumpliz Buren zum Hof Clavaleyres Diemerswil Englisberg Etzelkofen Gelterfingen Golaten Grafenried Gysenstein Hauben Innerbirrmoos Kirchenthurnen Limpach Lohnstorf Madersforst Messen Scheunen Muhledorf Muhlethurnen Mulchi Munchringen Niederwichtrach Noflen Oberscheunen Oberwichtrach Otterbach bei Oberdiessbach Rumligen Ruti bei Riggisberg Schalunen Scheunen Schlosswil Schonthal Stalden im Emmental Tagertschi Trimstein Wahlern Zauggenried ZimmerwaldKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Normdaten Geografikum GND 2093764 7 lobid OGND AKS VIAF 155449238 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kiesen amp oldid 229388254