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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde im Kanton Bern weitere Orte siehe Bariswil Begriffsklarung Bariswil ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz BariswilWappen von BariswilStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis Bern MittellandwBFS Nr 0403i1f3f4Postleitzahl 3323Koordinaten 606757 207542 47 018888 7 52751 546 Koordinaten 47 1 8 N 7 31 39 O CH1903 606757 207542Hohe 546 m u M Hohenbereich 502 706 m u M 1 Flache 2 73 km 2 Einwohner 1096 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 401 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 7 1 31 Dezember 2022 4 Gemeindeprasidentin Elisabeth Allemann Theilkas BDP Website www baeriswil chBariswil BariswilLage der GemeindeKarte von Bariswilww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Politik 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Geschichte 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBariswil liegt auf 546 m u M 10 km nordostlich der Kantonshauptstadt Bern Luftlinie Das Bauern und Handlerdorf erstreckt sich in einem Talchen leicht erhoht am Sudostrand der breiten Talsenke der Urtenen am Nordfuss der Hohen des Grauholzes im Schweizer Mittelland Die Flache des 2 8 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Berner Mittellandes Der zentrale Teil des Gemeindebodens wird von einer ehemals sumpfigen Mulde zwischen den Waldhohen von Roduberg Mattstettenberg und Gibel 624 m u M eingenommen Als Rest des fruheren Moorgebietes ist das Bermoos mit seinem Weiher ubrig geblieben Im Norden reicht der Gemeindebann bis an den Rand der Talniederung der Urtenen Nach Suden erstreckt sich das Gebiet in die waldreiche Region des Wannetalchens und des Langenberges an dessen Westhang mit 705 m u M die hochste Erhebung von Bariswil erreicht wird Von der Gemeindeflache entfielen 1997 12 auf Siedlungen 41 auf Wald und Geholze 46 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Zu Bariswil gehoren der Ortsteil Ruti 580 m u M am Nordhang des Gibel und einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Bariswil sind Hindelbank Krauchthal und Mattstetten Bevolkerung BearbeitenMit 1096 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Bariswil zu den kleineren Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern sind 97 0 deutschsprachig 1 0 franzosischsprachig und 0 7 sprechen Niederlandisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Bariswil belief sich 1850 auf 462 Einwohner 1900 auf 501 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts pendelte die Bevolkerungszahl stets im Bereich zwischen 460 und 500 Personen Seit 1970 505 Einwohner wurde eine markante Bevolkerungszunahme verbunden mit einer Verdoppelung der Einwohnerzahl innerhalb von 30 Jahren verzeichnet Politik BearbeitenDie Stimmenanteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahlen 2019 betrugen SVP 35 6 BDP 13 SP 13 4 glp 11 5 GPS 9 8 FDP 5 9 EDU 2 CVP 1 5 EVP 2 Weitere 5 3 5 Wirtschaft BearbeitenBariswil war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau sowie die Viehzucht und die Forstwirtschaft einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In Bariswil sind heute Betriebe des Bau und Transportgewerbes der Informatik der Telekommunikation Schreinereien und eine Druckerei vertreten In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in der Region Burgdorf und in der Agglomeration Bern arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrsmassig gut erschlossen Sie liegt nur wenige 100 Meter neben der alten Fernverkehrsstrasse von Bern nach Burgdorf respektive nach Zurich Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Zurich befindet sich rund 3 km vom Ortskern entfernt Durch eine von der Regionalbahn Bern Solothurn betriebene Buslinie welche die Strecke von Schonbuhl nach Bariswil bedient ist das Dorf an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte Bearbeiten nbsp Historisches Luftbild aus 200 m von Walter Mittelholzer von 1925 nbsp Die eintreffende Feldartillerie reiht sich in Bariswil auf Artillerie Regiment 6 1914 1918Der Fund von Grabhugeln aus der Hallstattzeit im Kriegsholz weist auf eine fruhe Besiedlung des Gemeindegebietes hin Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 855 oder 861 unter dem Namen Perolteswilare 6 Spater erschienen die Bezeichnungen Bereswilen 1229 Berolswile 1310 Beriswil 1389 und Bariswyl 1479 Der Ortsname ist vom althochdeutschen Personennamen Perolt abgeleitet und bedeutet somit Hof des Perolt Seit dem Mittelalter bildete Bariswil eine eigene kleine Herrschaft welche im Besitz verschiedener Berner Familien war Zu Beginn des 15 Jahrhunderts kam das Dorf unter die Oberhoheit der Stadt Bern und wurde dem Landgericht Zollikofen zugeteilt Im Jahr 1720 wurde Bariswil unter der Familie von Erlach der Herrschaft Hindelbank einverleibt Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Bariswil wahrend der Helvetik zum Distrikt Burgdorf und ab 1803 zum Oberamt Burgdorf das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Seit 1758 entwickelte sich in Bariswil das Topfereigewerbe Die Bariswiler Keramik erlebte zwischen ca 1780 und 1820 ihren stilistischen und kunstlerischen Hohepunkt Die Produktion lag bis in die 1870er Jahre in den Handen von drei Familien mit den Namen Krauchi Klayi und Witschi Das Dorf war damals fur seine Keramik weitherum bekannt Das letzte heute noch erhaltene oberirdische Zeugnis dieser fur das Dorf wichtigen handwerklichen Produktion ist die sog Rohrenhutte Daneben gab es auch Schliffscheibenproduktion Bildhauer und Glaser Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in BariswilLiteratur BearbeitenAndreas Heege Andreas Kistler Walter Thut Keramik aus Bariswil Zur Geschichte einer bedeutenden Landhafnerei im Kanton Bern und ihrer handwerklichen Geschirrproduktion Schriften des Bernischen Historischen Museums Band 10 Bern 2011 im Druck Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bariswil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Bariswil Anne Marie Dubler Bariswil In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Nationalratswahlen 2019 Resultate der Gemeinde Bariswil Memento vom 16 Juli 2020 im Internet Archive Staatskanzlei des Kantons Bern 20 Oktober 2019 StiASG Urk III 239 Online auf e chartae abgerufen am 12 Juni 2020 Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Bern Mittelland Allmendingen Arni Bariswil Belp Bern Biglen Bolligen Bowil Bremgarten bei Bern Brenzikofen Deisswil bei Munchenbuchsee Ferenbalm Fraubrunnen Frauenkappelen Freimettigen Gerzensee Grosshochstetten Guggisberg Gurbru Hautligen Herbligen Iffwil Ittigen Jaberg Jegenstorf Kaufdorf Kehrsatz Kiesen Kirchdorf Kirchlindach Koniz Konolfingen Kriechenwil Landiswil Laupen Linden Mattstetten Meikirch Mirchel Moosseedorf Muhleberg Munchenbuchsee Munchenwiler Munsingen Muri bei Bern Neuenegg Niederhunigen Niedermuhlern Oberbalm Oberdiessbach Oberhunigen Oberthal Oppligen Ostermundigen Riggisberg Rubigen Rueggisberg Ruschegg Schwarzenburg Stettlen Thurnen Toffen Urtenen 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