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Bleiken bei Oberdiessbach war bis am 31 Dezember 2013 eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz Am 1 Januar 2014 fusionierte Bleiken bei Oberdiessbach mit Oberdiessbach Bleiken bei OberdiessbachWappen von Bleiken bei OberdiessbachStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis Bern MittellandwEinwohnergemeinde Oberdiessbachi2Postleitzahl 3674fruhere BFS Nr 0604Koordinaten 615414 184746 46 81369 7 6406 874 Koordinaten 46 48 49 N 7 38 26 O CH1903 615414 184746Hohe 874 m u M Flache 3 6 km Einwohner 376 31 Dezember 2007 Einwohnerdichte 104 Einw pro km Bleiken bei Oberdiessbach Bleiken bei OberdiessbachKarteBleiken bei Oberdiessbach Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Politik 5 Wirtschaft 6 Verkehr 7 Sehenswurdigkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBleiken liegt auf 874 m u M sieben Kilometer nordlich der Stadt Thun Luftlinie Das Bauerndorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage am Sudhang der Falkenflue uber dem Tal der Rotache in den voralpinen Molassehohen ostlich des Aaretals Die Flache des 3 6 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des relativ stark reliefierten Hugellandes ostlich des Aaretals Die sudliche Grenze verlauft entlang der Rotache eines tief in die Landschaft eingeschnittenen rechten Seitenflusses der Aare Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden nordwarts uber den Hang von Bleiken bis auf den Burglen 860 m u M auf den Kamm der Falkenflue 1021 m u M und der ostlich angrenzenden Hugelkette Oberhalb der Aeschlenalp auf der Schafegg wird mit 1130 m u M der hochste Punkt von Bleiken erreicht Der Hang von Bleiken wird durch zwei kurze Seitenbache der Rotache untergliedert der Ibachgraben bildet auf weite Strecken die ostliche Gemeindegrenze Von der Gemeindeflache entfielen 1997 5 auf Siedlungen 36 auf Wald und Geholze 58 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Bleiken besteht aus funf Ortsteilen sowie einigen Hofgruppen und Einzelhofen namlich Niederbleiken 800 m u M in einem Talchen am Sudhang der Falkenflue Lehn 860 m u M am Sudhang der Falkenflue Kirch 874 m u M hoch uber der Rotache am Sudhang der Falkenflue Oberbleiken 926 m u M am Sudosthang der Falkenflue Egglen 986 m u M in der Talmulde des Ibachs zwischen Falkenflue und SchafeggNachbargemeinden von Bleiken waren bis am 31 Dezember 2013 Buchholterberg Fahrni Brenzikofen Herbligen und Oberdiessbach nbsp Statthalterhof OberbleikenGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1316 unter dem Namen Bleikon 1336 erschienen die Bezeichnungen Obrenbleikon und Nidern Bleikon von 1349 ist Bleichen uberliefert Der Ortsname geht ursprunglich auf einen Flurnamen zuruck das schweizerdeutsche Wort Bleike n bedeutet so viel wie Gerollhalde oder Schutthalde Seit dem Mittelalter gehorte Bleiken zur Herrschaft Diessbach Im Jahr 1406 gelangte das Dorf unter die Herrschaft von Bern die hohe Gerichtsbarkeit wurde von Konolfingen ausgeubt Erst seit 1768 ist Bleiken eine selbstandige Gemeinde vorher war es Teil von Buchholterberg Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Bleiken wahrend der Helvetik zum Distrikt Steffisburg und ab 1803 zum Oberamt Konolfingen das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Das 1881 bei der Falkenflue errichtete Kurhotel dient heute als Mehrfamilienhaus Bleiken besitzt keine eigene Kirche es gehort zur Kirchgemeinde Oberdiessbach Seit Januar 2011 pruften Bleiken und Oberdiessbach eine Fusion der beiden Gemeinden Diese wurde 2014 umgesetzt 1 Bevolkerung BearbeitenMit 376 Einwohnern Stand 31 Dezember 2007 gehorte Bleiken zu den kleinen Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern sind 97 1 deutschsprachig 2 4 albanischsprachig und 0 3 sprechen Franzosisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Bleiken belief sich 1850 auf 320 Einwohner 1900 auf 338 Einwohner Nach einem Hochststand 1910 mit 374 Einwohnern nahm die Bevolkerungszahl im Verlauf des 20 Jahrhunderts bis 1960 deutlich auf 275 Personen ab Seit 1990 272 Einwohner wurde wieder eine rasche Bevolkerungszunahme verzeichnet Politik BearbeitenDie Stimmenanteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahlen 2011 betrugen SVP 53 6 EDU 11 9 SP 8 6 BDP 7 1 glp 4 5 FDP 4 3 GPS 3 0 Jimy Hofer plus 1 8 Alpenparlament 1 6 CVP 1 0 EVP 0 8 2 Wirtschaft BearbeitenBleiken war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den grosseren Ortschaften der Umgebung Oberdiessbach und im Raum Thun arbeiten Verkehr BearbeitenDas Dorf liegt abseits der grosseren Durchgangsachsen die Hauptzufahrt erfolgt von Oberdiessbach Der nachste Anschluss an die Autobahn A6 Bern Thun befindet sich rund 8 km vom Dorf entfernt Im Dezember 2013 wurde die Busverbindung nach Heimenschwand wegen ungenugender Frequenzen eingestellt seither verkehrt der offentliche Verkehr nicht mehr uber Bleiken Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in OberdiessbachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bleiken bei Oberdiessbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anne Marie Dubler Bleiken bei Oberdiessbach In Historisches Lexikon der Schweiz www bleiken ch Memento vom 26 November 2012 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Fusion Bleiken b O und Oberdiessbach Abgerufen am 31 August 2011 http www wahlarchiv sites be ch wahlen2011 target NAWAInternetAction do method read amp sprache d amp typ 21 amp gem 604 html abgerufen am 18 Januar 2013 Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Bern Mittelland Allmendingen Arni Bariswil Belp Bern Biglen Bolligen Bowil Bremgarten bei Bern Brenzikofen Deisswil bei Munchenbuchsee Ferenbalm Fraubrunnen Frauenkappelen Freimettigen Gerzensee Grosshochstetten Guggisberg Gurbru Hautligen Herbligen Iffwil Ittigen Jaberg Jegenstorf Kaufdorf Kehrsatz Kiesen Kirchdorf Kirchlindach Koniz Konolfingen Kriechenwil Landiswil Laupen Linden Mattstetten Meikirch Mirchel Moosseedorf Muhleberg Munchenbuchsee Munchenwiler Munsingen Muri bei Bern Neuenegg Niederhunigen Niedermuhlern Oberbalm Oberdiessbach Oberhunigen Oberthal Oppligen Ostermundigen Riggisberg Rubigen Rueggisberg Ruschegg Schwarzenburg Stettlen Thurnen Toffen Urtenen Schonbuhl Vechigen Wald Walkringen Wichtrach Wiggiswil Wileroltigen Wohlen bei Bern Worb Zaziwil Zollikofen ZuzwilEhemalige Gemeinden Aeschlen bei Oberdiessbach Albligen Ausserbirrmoos Ballmoos Barschwand Belpberg Bleiken bei Oberdiessbach Bremgarten Stadtgericht Bumpliz Buren zum Hof Clavaleyres Diemerswil Englisberg Etzelkofen Gelterfingen Golaten Grafenried Gysenstein Hauben Innerbirrmoos Kirchenthurnen Limpach Lohnstorf Madersforst Messen Scheunen Muhledorf Muhlethurnen Mulchi Munchringen Niederwichtrach Noflen Oberscheunen Oberwichtrach Otterbach bei Oberdiessbach Rumligen Ruti bei Riggisberg Schalunen Scheunen Schlosswil Schonthal Stalden im Emmental Tagertschi Trimstein Wahlern Zauggenried ZimmerwaldKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Normdaten Geografikum GND 4751041 9 lobid OGND AKS VIAF 244755280 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bleiken bei Oberdiessbach amp oldid 228227316