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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu weiteren Begriffen siehe Jaberg Begriffsklarung Jaberg ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz JabergWappen von JabergStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis Bern MittellandwBFS Nr 0868i1f3f4Postleitzahl 3629Koordinaten 610068 185158 46 817497 7 570563 540 Koordinaten 46 49 3 N 7 34 14 O CH1903 610068 185158Hohe 540 m u M Hohenbereich 530 601 m u M 1 Flache 1 31 km 2 Einwohner 315 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 240 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 2 5 31 Dezember 2022 4 Website www jaberg chLage der GemeindeKarte von Jabergwww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJaberg liegt auf 540 m u M 8 km nordwestlich der Stadt Thun Luftlinie Das Dorf erstreckt sich in der Talaue westlich der Aare und am Hang des sudlichen Auslaufers des Belpberges gegenuber von Kiesen Das nur gerade 1 3 km grosse aber langgestreckte Gemeindegebiet umfasst einen Abschnitt des Aaretals zwischen Bern und Thun Die ostliche Grenze verlauft entlang der kanalisierten und begradigten Aare Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden westwarts uber eine schmale Talaue und den Hang von Jaberg bis auf den angrenzenden Hohenrucken der die sudliche Fortsetzung des Belpberges bildet Auf dieser Kuppe werden im Gestelen und im Stockliwald mit 600 m u M die hochsten Erhebungen von Jaberg erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 20 auf Siedlungen 22 auf Wald und Geholze und 52 auf Landwirtschaft etwas weniger als 6 war unproduktives Land Jaberg besteht aus dem Siedlungskern Vorder Jaberg 540 m u M am Aareubergang der um ein Wohnquartier erweitert wurde und dem Weiler Hinter Jaberg 560 m u M am Osthang des Gestelen sowie einigen Einzelhofen Nachbargemeinden von Jaberg sind Wichtrach Kiesen Uttigen und Kirchdorf BE Bevolkerung BearbeitenMit 315 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Jaberg zu den kleinen Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern sind 97 5 deutschsprachig 0 9 italienischsprachig und 0 9 sprechen Portugiesisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Jaberg belief sich 1850 auf 271 Einwohner 1900 nur noch auf 162 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts pendelte die Bevolkerungszahl stets im Bereich zwischen 140 und 190 Personen Seit 1980 159 Einwohner wurde eine deutliche Bevolkerungszunahme verzeichnet Wirtschaft BearbeitenJaberg war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau sowie die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden Jaberg ist Standort einer Kehrichtdeponie und eines Kieswerkes Hier befinden sich die grossten Kiesgruben des Kantons Bern In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den grosseren Ortschaften der Umgebung und im Raum Bern oder Thun arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrstechnisch recht gut erschlossen obwohl sie abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Muhlethurnen nach Kiesen liegt Vorder Jaberg besitzt eine lokale Ortsumfahrung die aus Larmschutzgrunden in einen Tagbautunnel verlegt wurde Der nachste Anschluss an die Autobahn A6 Bern Thun befindet sich rund 2 km vom Ortskern entfernt Jaberg besitzt selbst keine Anbindung an das Netz des offentlichen Verkehrs Leicht erreichbar ist jedoch der Bahnhof Kiesen an der Eisenbahnlinie von Bern nach Thun Geschichte BearbeitenGrabhugel aus der Hallstattzeit weisen auf eine fruhe Besiedlung des Gemeindegebietes hin Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1259 unter dem Namen Jagberc Spater erschienen die Bezeichnungen Jageberc 1273 und Jagberg 1299 Der Ortsname setzt sich laut Uberlieferung aus Ja gd und Berg Burg zusammen und hat damit die ursprungliche Bedeutung einer Burg von der aus Jagden unternommen wurden In der Tat befand sich hier im Mittelalter ein kleiner Burgflecken welcher den schon in fruhen Zeiten wichtigen Aareubergang am Weg zwischen dem Emmental und dem Schwarzenburgerland kontrollierte Jaberg gehorte zu einem Teil den Herren von Blankenburg zum anderen Teil den Herren von Krauchthal Zur Zeit der Reformation gelangte das Dorf unter Berner Herrschaft und wurde dem Landgericht Seftigen sowie dem Niedergericht Gelterfingen ab dem 18 Jahrhundert Vennergericht Muhledorf zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Jaberg wahrend der Helvetik zum Distrikt Seftigen und ab 1803 zum Oberamt Seftigen das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Die Aarefahre wurde 1835 durch eine gedeckte Holzbrucke ersetzt Bis 1948 bildete der Weiler Stoffelsruti eine Exklave von Jaberg danach wurde er der Gemeinde Noflen zugeteilt Jaberg besitzt keine eigene Kirche es gehort zur Pfarrei Kirchdorf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jaberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Jaberg Anne Marie Dubler Jaberg In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Bern Mittelland Allmendingen Arni Bariswil Belp Bern Biglen Bolligen Bowil Bremgarten bei Bern Brenzikofen Deisswil bei Munchenbuchsee Ferenbalm Fraubrunnen Frauenkappelen Freimettigen Gerzensee Grosshochstetten Guggisberg Gurbru Hautligen Herbligen Iffwil Ittigen Jaberg Jegenstorf Kaufdorf Kehrsatz Kiesen Kirchdorf Kirchlindach Koniz Konolfingen Kriechenwil Landiswil Laupen Linden Mattstetten Meikirch Mirchel Moosseedorf Muhleberg Munchenbuchsee Munchenwiler Munsingen Muri bei Bern Neuenegg Niederhunigen Niedermuhlern Oberbalm Oberdiessbach Oberhunigen Oberthal Oppligen Ostermundigen Riggisberg Rubigen Rueggisberg Ruschegg Schwarzenburg Stettlen Thurnen Toffen Urtenen Schonbuhl Vechigen Wald Walkringen Wichtrach Wiggiswil Wileroltigen Wohlen bei Bern Worb Zaziwil Zollikofen ZuzwilEhemalige Gemeinden Aeschlen bei Oberdiessbach Albligen Ausserbirrmoos Ballmoos Barschwand 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