www.wikidata.de-de.nina.az
Mattstetten ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz MattstettenWappen von MattstettenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis Bern MittellandwBFS Nr 0543i1f3f4Postleitzahl 3322Koordinaten 605700 208745 47 029719 7 513622 516 Koordinaten 47 1 47 N 7 30 49 O CH1903 605700 208745Hohe 516 m u M Hohenbereich 502 742 m u M 1 Flache 3 79 km 2 Einwohner 589 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 155 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 2 9 31 Dezember 2022 4 Website www mattstetten chMattstetten MattstettenLage der GemeindeKarte von Mattstettenww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Politik 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Geschichte 7 Sehenswurdigkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMattstetten liegt auf 516 m u M 10 km nordnordostlich der Kantonshauptstadt Bern Luftlinie Das Dorf erstreckt sich in der breiten von der Urtenen durchflossenen Senke zwischen dem Rapperswiler Plateau im Westen und den Molassehohen des Bantigers im Sudosten im Schweizer Mittelland Die Flache des 3 8 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes Der grossere nordliche Gemeindeteil liegt in der kaum reliefierten Senke des Urtenentals die im Osten von den Hauptverkehrsstrangen der Eisenbahn und Autobahn zwischen Bern und Olten flankiert wird Im Norden verlauft die Grenze uber die Anhohe Mattenbuhl 529 m u M Nach Suden erstreckt sich der Gemeindeboden in einem schmalen Streifen uber das Moos in die waldreiche Gegend von Roduberg 639 m u M Mattstettenberg 662 m u M bis auf den Kamm des Grauholzes auf dem mit 740 m u M der hochste Punkt von Mattstetten erreicht wird Von der Gemeindeflache entfielen 1997 16 auf Siedlungen 34 auf Wald und Geholze 39 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Zu Mattstetten gehort das Neubauquartier im Grossacher westlich der Urtenen Nachbargemeinden von Mattstetten sind Jegenstorf Hindelbank Bariswil Krauchthal Bolligen und Urtenen Schonbuhl Bevolkerung BearbeitenMit 589 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Mattstetten zu den kleineren Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern sind 97 1 deutschsprachig 0 7 franzosischsprachig und 0 5 sprechen Niederlandisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Mattstetten belief sich 1850 auf 244 Einwohner 1900 auf 256 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerungszahl stetig zu 1970 wurden 400 Einwohner gezahlt Politik BearbeitenDie Stimmenanteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahlen 2019 betrugen SVP 39 8 GPS 12 8 SP 10 6 BDP 9 0 FDP 8 6 glp 5 7 EVP 4 8 CVP 4 5 EDU 1 6 5 Wirtschaft BearbeitenMattstetten war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau sowie die Milchwirtschaft und die Forstwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In Mattstetten sind heute Betriebe der Informatik des Karosseriebaus des Transportgewerbes und eine Firma fur Bedachungen vertreten In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in der Agglomeration Bern arbeiten Verkehr BearbeitenObwohl keine Durchgangsstrassen durch das Dorf fuhren ist die Gemeinde verkehrstechnisch gut erschlossen Die Hauptzufahrt erfolgt von Urtenen Schonbuhl Der nachste Anschluss an die Autobahnen A1 Bern Zurich und A6 befindet sich rund 3 km vom Ortskern entfernt Am 16 Juni 1857 wurde der Abschnitt Herzogenbuchsee Bern der Bahnstrecke Olten Bern mit einem Bahnhof bei Mattstetten eroffnet In der ganzen Schweiz bekannt wurde Mattstetten als Beginn der Neubaustrecke Mattstetten Rothrist im Rahmen von Bahn 2000 die im Dezember 2004 eroffnet wurde Auch das Nordportal des Grauholztunnels liegt auf dem Gemeindegebiet Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1201 unter dem Namen Mahtstetten Spater erschienen die Bezeichnungen Mattstetin 1231 und Matstetten 1257 Seit dem Mittelalter bildete Mattstetten eine eigene kleine Herrschaft die unter der Oberhoheit der Grafen von Kyburg stand Die Herren von Mattstetten hatten bis 1426 die niedere Gerichtsbarkeit inne danach gab es verschiedene Besitzerwechsel Unter Berner Oberhoheit seit 1406 war das Dorf dem Landgericht Zollikofen zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Mattstetten wahrend der Helvetik zum Distrikt Zollikofen und ab 1803 zum Oberamt Fraubrunnen das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Das Dorf besitzt keine eigene Kirche es gehort zur Kirchgemeinde Jegenstorf Urtenen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Mattstetten nbsp Dorfbrunnen MattstettenMit seinen Bauernhausern des bernischen Landstils aus dem 18 und 19 Jahrhundert hat Mattstetten ein Ortsbild von regionaler Bedeutung bewahrt Auf dem Dorfplatz steht ein Kalksteinbrunnen mit Obelisk von 1780 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mattstetten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Mattstetten Anne Marie Dubler Mattstetten In Historisches Lexikon der Schweiz Schlossli MattstettenEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Wahlen 2019 Resultate der Gemeinde Mattstetten Kanton Bern abgerufen am 21 Marz 2016 Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Bern Mittelland Allmendingen Arni Bariswil Belp Bern Biglen Bolligen Bowil Bremgarten bei Bern Brenzikofen Deisswil bei Munchenbuchsee Ferenbalm Fraubrunnen Frauenkappelen Freimettigen Gerzensee Grosshochstetten Guggisberg Gurbru Hautligen Herbligen Iffwil Ittigen Jaberg Jegenstorf Kaufdorf Kehrsatz Kiesen Kirchdorf Kirchlindach Koniz Konolfingen Kriechenwil Landiswil Laupen Linden Mattstetten Meikirch Mirchel Moosseedorf Muhleberg Munchenbuchsee Munchenwiler Munsingen Muri bei Bern Neuenegg Niederhunigen Niedermuhlern Oberbalm Oberdiessbach Oberhunigen Oberthal Oppligen Ostermundigen Riggisberg Rubigen Rueggisberg Ruschegg Schwarzenburg Stettlen Thurnen Toffen Urtenen Schonbuhl Vechigen Wald Walkringen Wichtrach Wiggiswil Wileroltigen Wohlen bei Bern Worb Zaziwil Zollikofen ZuzwilEhemalige Gemeinden Aeschlen bei Oberdiessbach Albligen Ausserbirrmoos Ballmoos Barschwand Belpberg Bleiken bei Oberdiessbach Bremgarten Stadtgericht Bumpliz Buren zum Hof Clavaleyres Diemerswil Englisberg Etzelkofen Gelterfingen Golaten Grafenried Gysenstein Hauben Innerbirrmoos Kirchenthurnen Limpach Lohnstorf Madersforst Messen Scheunen Muhledorf Muhlethurnen Mulchi Munchringen Niederwichtrach Noflen Oberscheunen Oberwichtrach Otterbach bei Oberdiessbach Rumligen Ruti bei Riggisberg Schalunen Scheunen Schlosswil Schonthal Stalden im Emmental Tagertschi Trimstein Wahlern Zauggenried ZimmerwaldKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Normdaten Geografikum GND 4610602 9 lobid OGND AKS VIAF 245839315 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mattstetten amp oldid 229388329