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Munchringen war eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz Am 1 Januar 2014 fusionierte Munchringen mit der ehemaligen Gemeinde Scheunen zur Gemeinde Jegenstorf MunchringenWappen von MunchringenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis Bern MittellandwEinwohnergemeinde Jegenstorfi2Postleitzahl 3303fruhere BFS Nr 0547Koordinaten 606310 210352 47 044169 7 52167 522 Koordinaten 47 2 39 N 7 31 18 O CH1903 606310 210352Hohe 522 m u M Flache 2 4 km Einwohner 566 31 Dezember 2007 Einwohnerdichte 236 Einw pro km Website www muenchringen chMunchringen 1997 Munchringen 1997 KarteMunchringen Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Politik 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Geschichte 7 Sehenswurdigkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMunchringen liegt auf 522 m u M zwolf Kilometer nordnordostlich der Kantonshauptstadt Bern Luftlinie Das Dorf erstreckt sich auf einem Moranenhugel ostlich der Urtenen am nordlichen Rand des Molassehugellandes zwischen Bern und dem Emmental im Schweizer Mittelland Die Flache des 2 4 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes mit nur sehr geringen Reliefunterschieden Das Gebiet wird von der kanalisierten und begradigten Urtenen von Sudwesten nach Nordosten in einer breiten Talebene durchflossen Es reicht vom Mattenbuhl auf dem mit 529 m u M die hochste Erhebung von Munchringen erreicht wird nach Nordosten uber die Anhohe von Munchringen bis an den Rand des Hurschwaldes bei Holzmuhle Ostlich des Moranenwalls von Munchringen befindet sich die ehemals moorige Senke Turbenmoos an welche der Mooswald anschliesst Von der Gemeindeflache entfielen 1997 10 auf Siedlungen 10 auf Wald und Geholze 79 auf Landwirtschaft und etwas mehr als 1 war unproduktives Land Zu Munchringen gehort der Weiler Holzmuhle 508 m u M auf einer Anhohe westlich der Urtenenniederung Nachbargemeinden von Munchringen waren bis zum 31 Dezember 2013 Zauggenried Kernenried Hindelbank Mattstetten und Jegenstorf Bevolkerung BearbeitenMit 1013 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Munchringen zu den kleineren Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern sind 96 3 deutschsprachig 0 8 franzosischsprachig und 0 8 sprechen Ratoromanisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Munchringen belief sich 1850 auf 266 Einwohner 1900 noch auf 198 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerungszahl bis 1970 nur sehr langsam auf 271 Personen zu Seither wurde insbesondere wahrend der 1970er Jahre eine rasche Bevolkerungszunahme verbunden mit einer Verdoppelung der Einwohnerzahl innerhalb von 30 Jahren verzeichnet Politik BearbeitenDie Stimmenanteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahlen 2011 betrugen BDP 21 7 SP 16 9 SVP 16 8 EVP 11 5 FDP 8 9 GPS 7 5 glp 5 5 EDU 5 1 CVP 3 7 1 Wirtschaft BearbeitenMunchringen war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben dank der fruchtbaren Boden der Ackerbau der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor Treuhandburo EDV Dienstleistungsfirmen vorhanden In Munchringen sind heute Betriebe des Baugewerbes ein Gipsergeschaft ein Innenausbaubetrieb und eine Firma fur sanitare Anlagen vertreten In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in der Agglomeration Bern und im Raum Burgdorf arbeiten Verkehr BearbeitenObwohl keine Durchgangsstrassen durch das Dorf fuhren ist die Gemeinde verkehrstechnisch recht gut erschlossen Sie liegt an einer Verbindungsstrasse von Jegenstorf nach Hindelbank Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Zurich befindet sich rund 5 km vom Ortskern entfernt Munchringen besitzt keine direkte Anbindung an das Netz des offentlichen Verkehrs Der nachste Bahnhof der Regionalbahn Bern Solothurn in Jegenstorf liegt in einer Entfernung von rund 1 km Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1261 unter dem Namen Munderchingen Spater erschienen die Bezeichnungen Munrkingen 1300 Munchringen 1312 und Munchingen 1360 Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Munderich zuruck und bedeutet demnach bei den Leuten des Munderich Seit dem Mittelalter unterstand Munchringen den Grafen von Kyburg Seit 1406 befand sich das Dorf unter Berner Herrschaft und war dem Landgericht Zollikofen zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Munchringen wahrend der Helvetik zum Distrikt Zollikofen und ab 1803 zum Oberamt Fraubrunnen das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Der Weiler Holzmuhle wurde erst 1845 nach Munchringen eingemeindet Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Jegenstorf Im alten Ortskern von Munchringen sind zahlreiche charakteristische Bauernhauser aus dem 18 und 19 Jahrhundert im bernischen Landstil erhalten Auch der Weiler Holzmuhle bildet eine geschlossene Hausergruppe aus dieser Zeit Munchringen besitzt keine eigene Kirche es gehort zur Kirchgemeinde Jegenstorf Urtenen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Munchringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Munchringen Anne Marie Dubler Munchringen In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten http www wahlarchiv sites be ch wahlen2011 target NAWAInternetAction do method read amp sprache d amp typ 21 amp gem 547 html abgerufen am 11 Juli 2012Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Bern Mittelland Allmendingen Arni Bariswil Belp Bern Biglen Bolligen Bowil Bremgarten bei Bern Brenzikofen Deisswil bei Munchenbuchsee Ferenbalm Fraubrunnen Frauenkappelen Freimettigen Gerzensee Grosshochstetten Guggisberg Gurbru Hautligen Herbligen Iffwil Ittigen Jaberg Jegenstorf Kaufdorf Kehrsatz Kiesen Kirchdorf Kirchlindach Koniz Konolfingen Kriechenwil Landiswil Laupen Linden Mattstetten Meikirch Mirchel Moosseedorf Muhleberg Munchenbuchsee Munchenwiler Munsingen Muri bei Bern Neuenegg Niederhunigen Niedermuhlern Oberbalm Oberdiessbach Oberhunigen Oberthal Oppligen Ostermundigen Riggisberg Rubigen Rueggisberg Ruschegg Schwarzenburg Stettlen Thurnen Toffen Urtenen Schonbuhl Vechigen Wald Walkringen Wichtrach Wiggiswil Wileroltigen Wohlen bei Bern Worb Zaziwil Zollikofen ZuzwilEhemalige Gemeinden Aeschlen bei Oberdiessbach Albligen Ausserbirrmoos Ballmoos Barschwand Belpberg Bleiken bei Oberdiessbach Bremgarten Stadtgericht Bumpliz Buren zum Hof Clavaleyres Diemerswil Englisberg Etzelkofen Gelterfingen Golaten Grafenried Gysenstein Hauben Innerbirrmoos Kirchenthurnen Limpach Lohnstorf Madersforst Messen Scheunen Muhledorf Muhlethurnen Mulchi Munchringen Niederwichtrach Noflen Oberscheunen Oberwichtrach Otterbach bei Oberdiessbach Rumligen Ruti bei Riggisberg Schalunen Scheunen Schlosswil Schonthal Stalden im Emmental Tagertschi Trimstein Wahlern Zauggenried ZimmerwaldKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Normdaten Geografikum GND 4714587 0 lobid OGND AKS VIAF 235687027 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Munchringen amp oldid 228679667