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Frederick Charles Kenneth Ken Wharton 21 Marz 1916 in Smethwick bei Birmingham 12 Januar 1957 in Ardmore Neuseeland war ein englischer Automobilrennfahrer Ken Wharton Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichAutomobil WeltmeisterschaftErster Start Grosser Preis der Schweiz 1952Letzter Start Grosser Preis von Italien 1955Konstrukteure1952 Scuderia Franera 1953 Ken Wharton 1954 Owen Racing Organisation 1955 Vanderwell Products Ltd StatistikWM Bilanz WM 13 1952 Starts Siege Poles SR15 WM Punkte 3Podestplatze Fuhrungsrunden Vorlage Infobox Formel 1 Fahrer Wartung Alte Parameter Inhaltsverzeichnis 1 Beginn der Karriere 2 Begegnung mit dem Idol 3 Der britische Bergkonig 4 Einsatze als Werksfahrer 5 Die Legende von Goodwood 6 Der Rennfahrertod 7 Statistik 7 1 Statistik in der Automobil Weltmeisterschaft 7 1 1 Gesamtubersicht 7 1 2 Einzelergebnisse 7 2 Le Mans Ergebnisse 7 3 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 8 WeblinksBeginn der Karriere BearbeitenBereits in den spaten 1930er Jahren probierte sich der Garagenbesitzer am Steuer eines kleinen Austin Seven mit Kompressor bei Rennen in Donington Park aus Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte er seine unterbrochene Rennfahrerkarriere fortsetzen und startete daher bei diversen Trial und Bergrennen sowie einigen Rallyes auf den britischen Inseln und dem Kontinent Begegnung mit dem Idol BearbeitenZeichnete sich anfangs der Stil des untersetzten Mannes mit den Boxerschultern durch grimmige Entschlossenheit aus so sollte er sich in vielen Dingen durch die Begegnung mit seinem Idol wandeln In Zandvoort traf er den franzosischen Grand Prix Fahrer und Europameister von 1946 Raymond Sommer Dieser schien von der ungekunstelten Begeisterung des Briten angetan so dass er sich die Zeit nahm ihn noch vor Ort in die tieferen Geheimnisse der Abstimmung der Bremspunkte und der Ideallinie einzuweihen Wharton wollte nun auch in die hoheren Grand Prix Klassen aufsteigen Der britische Bergkonig BearbeitenUm dieses Ziel zu erreichen wollte er in moglichst vielen verschiedenartigen Rennen seine Fahrkunst unter Beweis stellen eine Strategie die nach dem Krieg viele Piloten verfolgten Hat er bisher erfolgreich Rallyes und Trials bestritten wie der Klassensieg bei der Tulpen Rallye in den Jahren 1949 und 1950 und derjenigen in Lissabon sowie das Championat der Trialmeisterschaft des Royal Automobile Club RAC auf einem Ford V8 Pilot bewiesen so wendete er sich nun verstarkt den Bergrennen zu da dort die Starterfelder ubersichtlicher sind und die Rennen auch mit Formel Wagen bestritten werden Daher erwarb er zunachst einen Cooper Formel 3 Rennwagen dessen 500 cm Motor er schnell durch einen 1000 cm JAP Motorradmotor ersetzte schliesslich einen Zweiliter Formel ERA wobei er mit beiden Modellen schon 1950 erste Klassensiege verbuchen konnte Bereits im Folgejahr errang er zum ersten Mal den Titel eines RAC Bergmeisters den er auch in den folgenden drei Jahren erfolgreich verteidigen sollte Dies sollte auch seine eigentliche Domane bleiben aber sein eigentliches Ziel verlor er nicht aus den Augen Einsatze als Werksfahrer BearbeitenFolgerichtig wurde er auch als Werksfahrer fur Frazer Nash und Jaguar bei Langstrecken Sportwagen und Formel 1 Rennen eingesetzt Spater erlebte man ihn auch auf B R M und Vanwall in der Formel 1 Insgesamt bestritt er in der so genannten Konigsklasse des Motorsports zwischen 1953 und 1955 15 Rennen Gleich seine erste Saison war allerdings auch die erfolgreichste als er sich mit dem Frazer Nash Bristol beim Grand Prix der Schweiz in Bremgarten einen vierten Platz erkampfte Dies sollten seine einzigen Wertungspunkte bleiben da in den Jahren der Ferrari Dominanz in der Regel nur vierte und funfte Platze zu holen waren Bei Sportwagenrennen wie dem August Bank Holiday Saturday in Boreham im selben Jahr auf einem Frazer Nash MkII Le Mans Replica im selben Jahr oder zwei Jahre spater als Werksfahrer bei dem 12 Stunden Rennen von Reims auf einem Jaguar D Type sah man ihn jedoch wieder als Sieger Die Legende von Goodwood Bearbeiten1954 gelang ihm auch sein erfolgreichstes Jahr mit einem Grand Prix Wagen Bei dem nicht zur Weltmeisterschaft zahlenden beruhmten Rennen im Easter Monday Goodwood Meeting gelang ihm auf dem kapriziosen B R M P15 mit kompressorgeladenem 1 5 Liter V16 Aggregat ein von der Startlinie an heisserkampfter Sieg gegen seinen Erzrivalen Roy Salvadori der einen eigentlich uberlegenen Maserati steuerte Lediglich der bessere Start und das konsequente Blockieren hielten Ken vor seinem Gegner der den in Kurven deutlich langsameren B R M der ihm aufgrund seiner Breite auch noch die Ideallinie sichtmassig versperrte nicht uberholen konnte Wharton fuhr konsequent Kampflinie was ihm noch durch den Umstand erleichtert wurde dass sein Monoposto permanent Ol spuckte welches sich auf der Windschutzscheibe und der Brille seines Verfolgers niederschlug Salvadori verlor die Nerven fuchtelte wild mit den Armen und versuchte in einer Verzweiflungstat wahrend der 19 Runde in der Lavant Kurve innen reinzustechen die Kollision war unvermeidlich Beide Fahrer konnten zwar nach dem Dreher weiterfahren aber Roy musste mit einem Kupplungsschaden aufgeben wahrend Ken Wharton das Rennen gewann Ken war einer der allerhartesten Fahrer ich hatte es besser wissen mussen urteilte Roy Salvadori im Ruckblick dazu Der Rennfahrertod BearbeitenNach vielversprechenden Einsatzen auf einem Sportwagen von Ferrari 1957 sollte er sich auch bei einem Rennen im neuseelandischen Ardmore versuchen Dort trug ihn der Ferrari nach einem Drift auf eine Rasenflache wo die Bremsen des Boliden unwirksam wurden Seitlich prallte der Wagen gegen die Streckenbegrenzung wobei Ken Wharton auf der Stelle getotet wurde Dank seines Kampfgeistes war Wharton bei den Briten zeitweilig sehr popular und galt als einer der vielseitigsten Fahrer seiner Zeit Mangelndes Talent machte er anfangs durch Begeisterung und Einsatz weg erst in den spateren Jahren pflegte er einen okonomischen Fahrstil Statistik BearbeitenStatistik in der Automobil Weltmeisterschaft Bearbeiten Gesamtubersicht Bearbeiten Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn Rennrunden Punkte WM Pos 1952 Scuderia Franera Frazer Nash FN48 Bristol 2 0 L6 2 3 13 Frazer Nash 421 1 Cooper T20 1 1953 Ken Wharton Cooper T23 Bristol 2 0 L6 5 NC1954 Owen Racing Organisation Maserati 250F Maserati 2 5 L6 4 NC1955 Vandervell Products Ltd Vanwall VW55 Vanwall 2 5 L4 2 NCGesamt 15 3Einzelergebnisse Bearbeiten Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 91952 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 4 DNF DNF 91953 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF DNF 8 7 NC1954 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DNF 8 DNS 6 81955 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 9 DNFLegendeFarbe Abkurzung BedeutungGold SiegSilber 2 PlatzBronze 3 PlatzGrun Platzierung in den PunktenBlau Klassifiziert ausserhalb der PunkterangeViolett DNF Rennen nicht beendet did not finish NC nicht klassifiziert not classified Rot DNQ nicht qualifiziert did not qualify DNPQ in Vorqualifikation gescheitert did not pre qualify Schwarz DSQ disqualifiziert disqualified Weiss DNS nicht am Start did not start WD zuruckgezogen withdrawn Hellblau PO nur am Training teilgenommen practiced only TD Freitags Testfahrer test driver ohne DNP nicht am Training teilgenommen did not practice INJ verletzt oder krank injured EX ausgeschlossen excluded DNA nicht erschienen did not arrive C Rennen abgesagt cancelled keine WM Teilnahmesonstige P fett Pole Position1 2 3 4 5 6 7 8 Punktplatzierung im Sprint QualifikationsrennenSR kursiv Schnellste Rennrunde nicht im Ziel aufgrund der zuruckgelegtenDistanz aber gewertet Streichresultateunterstrichen Fuhrender in der GesamtwertungLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1953 Vereinigtes Konigreich nbsp Automobiles Frazer Nash Ltd Frazer Nash Le Mans Touring Coupe Vereinigtes Konigreich nbsp Laurence Mitchell Rang 13 und Klassensieg1954 Vereinigtes Konigreich nbsp Jaguar Cars Ltd Jaguar D Type Vereinigtes Konigreich nbsp Peter Whitehead Ausfall Getriebeschaden1956 Vereinigtes Konigreich nbsp Jaguar Cars Ltd Jaguar D Type Vereinigtes Konigreich nbsp Jack Fairman Ausfall UnfallEinzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 71953 Frazer Nash Frazer Nash Le Mans Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Belgien nbsp SPA Deutschland nbsp NUR Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAP13 61954 Jaguar Jaguar D Type Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Mexiko nbsp CAPDNF 61955 Frazer Nash Frazer Nash Le Mans Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Frankreich nbsp LEM Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Italien nbsp TARDNF1956 Scuderia Ferrari Ferrari 290MM Argentinien nbsp BUA Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MIM Deutschland nbsp NUR Schweden nbsp KRI3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ken Wharton Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ken Wharton bei grandprix com englisch PersonendatenNAME Wharton KenALTERNATIVNAMEN Wharton Frederick Charles Kenneth vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG englischer AutomobilrennfahrerGEBURTSDATUM 21 Marz 1916GEBURTSORT Smethwick Birmingham EnglandSTERBEDATUM 12 Januar 1957STERBEORT Ardmore Neuseeland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ken Wharton amp oldid 234977790