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Konigseggwald ist eine Gemeinde im baden wurttembergischen Landkreis Ravensburg in Deutschland Wappen Deutschlandkarte47 929166666667 9 4211111111111 661 Koordinaten 47 56 N 9 25 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis RavensburgGemeindeverwal tungsverband AltshausenHohe 661 m u NHNFlache 6 86 km2Einwohner 709 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 103 Einwohner je km2Postleitzahl 88376Vorwahl 07587Kfz Kennzeichen RV SLG UB WGGemeindeschlussel 08 4 36 053LOCODE DE KGGAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 17 88376 KonigseggwaldWebsite www koenigseggwald deBurgermeister Roland FuchsLage der Gemeinde Konigseggwald im Landkreis RavensburgKarteKirche in KonigseggwaldSeit 1972 ist sie ein Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Mittelalter und fruhe Neuzeit 2 2 Seit der Zugehorigkeit zu Wurttemberg 2 3 Religion 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Gemeindepartnerschaft 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Ansassige Unternehmen 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Die Gemeinde befindet sich am westlichen Rand des Landkreises Ravensburg eingebettet in das Oberschwabische Hugelland Die Gemarkung von Konigseggwald hat Anteil am Naturschutzgebiet Pfrunger Burgweiler Ried Nachbargemeinden Bearbeiten Konigseggwald grenzt von Nordosten im Uhrzeigersinn beginnend an folgende Gemeinden Hosskirch Guggenhausen und Riedhausen im Landkreis Ravensburg sowie Ostrach im Landkreis Sigmaringen Geschichte BearbeitenMittelalter und fruhe Neuzeit Bearbeiten Der Ort Wald war um 1000 als Grablege der Vogte des Klosters Reichenau bedeutend Spater war der Ort wohl mit der Burg Konigsegg heute zu Guggenhausen verbunden Am 4 Januar 1083 stifteten die Edeln Hezelo und Hesso in Heratskirch ein Kloster zu Ehren des Heiligen Georg von welchem sie Reliquien besassen Gleichzeitig ubergab Hezelo den Ort Wald Konigseggwald in den Schutz des Grafen Mangold von Alshausen damit er das darin zu stiftende Kloster dem apostolischen Stuhle unterstellen moge 2 Hezelo hatte vor das Kloster im Oberschwabischen zu errichten doch bestand der Hirsauer Abt Wilhelm 1069 1091 auf eine Verlegung der Stiftung um das neue Kloster weitgehend der weltlichen Einflussnahme zu entziehen Schliesslich einigten sie sich auf einen Ort im Schwarzwald als Platz fur die Klostergrundung Kloster Sankt Georgen im Schwarzwald Um 1174 kam der Ort unter die Verfugungsgewalt des Ministerialengeschlechts der Herren von Fronhofen die sich spater nach der Burg Konigsegg nannten 1311 erwarben diese den Ort als Eigentum 1681 verlegte die inzwischen zu Reichsgrafen aufgestiegene Familie zu Konigsegg Aulendorf ihre Residenz von der Stammburg nach Konigseggwald Seit der Zugehorigkeit zu Wurttemberg Bearbeiten Durch die Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses kam das Gebiet Anfang des 19 Jahrhunderts an das Konigreich Wurttemberg und wurde dem Oberamt Saulgau zugeordnet Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Konigseggwald 1938 zum erweiterten Landkreis Saulgau Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde 1945 Teil der Franzosischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Bundesland Baden Wurttemberg aufging Seit der Kreisreform von 1973 ist Konigseggwald Teil des Landkreises Ravensburg Religion Bearbeiten Konigseggwald ist auf Grund der Historie vom Katholizismus gepragt Die romisch katholische Kirchengemeinde St Georg gehort zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diozese Rottenburg Stuttgart Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Konigseggwald ist eine der Gemeinden in Baden Wurttemberg in der der Gemeinderat durch Mehrheitswahl gewahlt wurde Bei der Mehrheitswahl gibt es keine Listen oder Gruppierungen Der Gemeinderat besteht aus acht Mitgliedern Darunter ist seit der Kommunalwahl am 25 Mai 2014 eine Frau 3 Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Burgermeister Bearbeiten Im Oktober 2015 wurde Roland Fuchs fur eine vierte Amtsperiode wiedergewahlt 4 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde Konigseggwald Blasonierung In gespaltenem Schild vorne von Rot und Gold Gelb schrag gerautet hinten in Gold Gelb eine bewurzelte grune Tanne 5 Wappenbegrundung Das gerautete Familienwappen der Grafen von Konigsegg in der vorderen Schildhalfte des Wappens bezieht sich auf deren hiesige Residenz Damit spricht es den ersten Bestandteil des Gemeindenamens an Die bewurzelte Tanne im hinteren Schildfeld bezieht sich auf die letzte Silbe des Namens Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 21 April 1975 verliehen Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis Ravensburg Gemeindepartnerschaft Bearbeiten Ungarn nbsp Batmonostor im Komitat Bacs Kiskun in Ungarn 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Schloss KonigseggwaldSchloss der Grafen zu Konigsegg an der Stelle eines mittelalterlichen Vorgangerbaus ab 1765 1770 erbaut unter Beratung des franzosischen Architekten Pierre Michel d Ixnard Katholische Pfarrkirche St Georg 1481 erbaut spatgotisch Ehemaliges Franziskanerinnenkloster Konventbau von 1711 heute als Archiv des Graflichen Hauses zu Konigsegg Aulendorf Rent und Forstamt und fur Wohnzwecke genutzt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten Um 1820 wurde in Konigseggwald eine grafliche Brauerei gegrundet die nach Ubernahme durch Fridolin Harle um 1900 bis 2003 als Harle Brauerei firmierte nicht zu verwechseln mit der Brauerei Clemens Harle eines Bruders von Fridolin Harle in Leutkirch oder der von einem weiteren Bruder gefuhrten Graflich Konigsegg schen Brauerei in Aulendorf 7 2002 bis 2003 wurde die Brauerei durch eine Burgerinitiative vor der Schliessung bewahrt 8 in Konigsegger WalderBrau AG umbenannt und seither auf der Grundlage von Burger Aktien vinkulierten Namensaktien deren Dividende in Bier ausgezahlt wird umfassend modernisiert 9 Ehemaliger Braumeister war Martin Harle ein Urenkel von Fridolin Harle 7 Personlichkeiten BearbeitenJoseph Staader von Adelsheim 1738 in Konigseggwald 12 November 1808 in Wien Offizier Feldzeugmeister wahrend der Koalitionskriege Carl Harle 26 August 1879 in Konigseggwald 26 August 1950 in Mulheim an der Ruhr Industriemanager und Werksdirektor der Firma August Thyssen amp Co Anna Bertha Konigsegg 9 Mai 1883 in Konigseggwald 12 Dezember 1948 in Salzburg katholische Ordensfrau und Widerstandskampferin in der Zeit des NationalsozialismusLiteratur BearbeitenLothar Zier Konigseggwald Die Geschichte des Amtes Wald und der Herrschaft Konigsegg Gemeinde Konigseggwald Konigseggwald 1996 Konigseggwald In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Saulgau Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 6 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1829 S 231 234 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Konigseggwald Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Franziskanerinnenkloster Konigseggwald bis 1806 Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Franz Josef Mone In Zeitschrift fur die die Geschichte des Oberrheins IX 1858 S 196 ff reader digitale sammlungen de Kommunalwahldaten 2014 des Statistischen Landesamtes schwaebische de Wappenbeschreibung auf leo bw Landeskunde entdecken online abgerufen am 25 September 2023 Partnerstadt Batmonostor im Internetauftritt der Gemeindeverwaltung Konigseggwald abgerufen am 25 September 2023 a b Damals amp Heute Die Harle Geschichte Abgerufen am 12 August 2019 Geschichte WalderBrau Abgerufen am 12 August 2019 Brauereiaktie WalderBrau Abgerufen am 12 August 2019 Stadte und Gemeinden im Landkreis RavensburgStadte Aulendorf Bad Waldsee Bad Wurzach Isny im Allgau Leutkirch im Allgau Ravensburg Wangen im Allgau Weingarten nbsp Gemeinden Achberg Aichstetten Aitrach Altshausen Amtzell Argenbuhl Baienfurt Baindt Berg Bergatreute Bodnegg Boms Ebenweiler Ebersbach Musbach Eichstegen Fleischwangen Fronreute Grunkraut Guggenhausen Horgenzell Hosskirch Kisslegg Konigseggwald Riedhausen Schlier Unterwaldhausen Vogt Waldburg Wilhelmsdorf Wolfegg Wolpertswende Normdaten Geografikum GND 4465427 3 lobid OGND AKS LCCN n00027691 VIAF 127803993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigseggwald amp oldid 237618807