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Hosskirch ist eine Gemeinde in Baden Wurttemberg und gehort zum Landkreis Ravensburg Wappen Deutschlandkarte47 940833333333 9 4436111111111 635 Koordinaten 47 56 N 9 27 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis RavensburgGemeindeverwal tungsverband AltshausenHohe 635 m u NHNFlache 15 81 km2Einwohner 732 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 46 Einwohner je km2Postleitzahl 88374Vorwahl 07587Kfz Kennzeichen RV SLG UB WGGemeindeschlussel 08 4 36 047Adresse der Gemeindeverwaltung Kirchstrasse 2 88374 HosskirchWebsite www gemeinde hosskirch deBurgermeister Roland HaugLage der Gemeinde Hosskirch im Landkreis RavensburgKarteHosskirch von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Von der Vorgeschichte bis zum Ende des alten Reichs 2 2 Seit der Zugehorigkeit zu Wurttemberg 2 3 Religionen 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Gemeindepartnerschaft 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Hosskirch liegt sudlich des waldreichen Hohenzugs Wagenhart zwischen Ostrach im Westen und Altshausen im Osten Sudlich des Dorfs liegt der Konigseggsee Nachbargemeinden Bearbeiten Hosskirch grenzt im Osten an Eichstegen im Suden an Guggenhausen im Sudwesten an Konigseggwald alle Landkreis Ravensburg im Westen an Ostrach und im Norden an Bad Saulgau beide Landkreis Sigmaringen Gemeindegliederung Bearbeiten Zur Gemeinde gehoren neben dem namengebenden Hosskirch die Ortsteile Huttenreute seit 1970 Sandhaus Ratzenreute Milpishaus Wolfertsreute Watt Forsthaus und Kleewiesen Geschichte BearbeitenVon der Vorgeschichte bis zum Ende des alten Reichs Bearbeiten nbsp Historische Postkarte gelaufen 1906 Durch Funde ist eine Besiedlung des Ortsgebiets in der Jungsteinzeit belegt Urkundlich wurde die Kirche von Hosskirch erstmals 1098 in einer Urkunde des Klosters Weingarten als Husechirche erwahnt 1269 wurden der Siedlung durch den Weingartener Abt Hermann von Biechtenweiler die Stadtrechte verliehen Die junge Stadt entwickelte sich jedoch aufgrund ungenugender Befestigung und Infrastruktur sowie durch die Nahe der Stadte Pfullendorf und Saulgau nicht in der erhofften Weise zu einem stadtischen Stutzpunkt des Klosters in der Region so dass bereits 1286 die Vogtei Hosskirch von Rudolf von Habsburg an Ulrich von Konigsegg verpfandet wurde 1418 wurde der Ort mitsamt den bis dahin bestehenden zwei Stadttoren durch einen Brand vollig zerstort Ab 1535 uberliess das Kloster Weingarten den Grundbesitz Hosskirch den Herren von Konigsegg zunachst als Pfand spater verkaufte es den Ort an sie Mit dem Ende des Heiligen Romischen Reichs anderte sich die jahrhundertelange Zugehorigkeit des Ortes zum Haus Konigsegg Seit der Zugehorigkeit zu Wurttemberg Bearbeiten Im Jahre 1806 wurde der Ort Teil des Konigreichs Wurttemberg und dem Oberamt Saulgau zugeordnet Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Hosskirch 1938 zum neu umrissenen Landkreis Saulgau Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde nahe dem Hosskircher See ein Verpflegungszug von Flugzeugen aus in die Luft gesprengt 2 Im Jahre 1945 wurde der Ort Teil der Franzosischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Bundesland Baden Wurttemberg aufging Am 1 Januar 1970 wurde die Gemeinde Huttenreute nach Hosskirch eingemeindet Die Gemeinde ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen Seit der Kreisreform von 1973 ist die Gemeinde Teil des Landkreises Ravensburg Religionen Bearbeiten Hosskirch ist Sitz der katholischen Pfarrei St Petrus die zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diozese Rottenburg Stuttgart gehort Die evangelischen Christen in der Gemeinde gehoren zur Kirchengemeinde Altshausen im Kirchenbezirk Biberach der Wurttembergischen Landeskirche Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Seit der Wahl vom 25 Mai 2014 hat der Gemeinderat von Hosskirch acht Mitglieder Burgermeister Bearbeiten Burgermeister der Gemeinde ist seit dem 1 Oktober 2014 Roland Haug Haug war bei der Wahl am 8 Juli 2014 einziger Bewerber um den Rathaus Chefsessel und ist somit Nachfolger von Klaus Wlochowitz der das Amt 23 Jahre innehatte Das Wahlergebnis lasst eine breite Zustimmung aus der Bevolkerung erkennen Trotz nur eines einzigen Bewerbers ging ein grosser Teil zum Wahlen Die Wahlbeteiligung lag bei 61 6 und dabei gingen 99 der Stimmen zugunsten von Roland Haug Die selbstandige Gemeinde Hosskirch hatte bis dato einen Burgermeister im Hauptamt Auf Beschluss des Gemeinderats wird die Stelle ab 2014 ehrenamtlich gefuhrt Einer der Hauptgrunde dafur war der Schuldenabbau Roland Haug ist nicht nur ehrenamtlicher Burgermeister in Hosskirch sondern im Hauptamt zudem auch noch Burgermeister bei der Gemeinde Ebersbach Musbach Haug ist somit der einzige Doppel Burgermeister im Landkreis Ravensburg Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde Hosskirch Blasonierung In Rot uber einer gequaderten goldenen gelben Zinnenmauer ein mit dem Bart rechtshin liegender goldener gelber Schlussel 3 Wappenbegrundung Das Kloster Weingarten und die Herren von Fronhofen die die Vogtei ausubten errichteten hier 1269 eine Stadt die mit Wall Graben und zwei Toren versehen war An diese nur kurze Zeit wahrende Stadteigenschaft soll die Zinnenmauer im Wappen erinnern Der Schlussel ist das Attribut des Patrons der Pfarrkirche St Petrus Gold und Rot sind die Wappenfarben der Grafen von Konigsegg die 1286 die Vogtei und in den Jahren nach 1527 auch die Grundherrschaft uber den Ort erlangten Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 18 September 1968 verliehen Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis Ravensburg Das eingemeindete Huttenreute besass kein amtliches Wappen Gemeindepartnerschaft Bearbeiten Mit der franzosischen Gemeinde Mauchamps im Departement Essonne besteht seit 1988 eine Partnerschaft Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Pfarrkirche Chor mit gotischem Kreuzrippengewolbe Langhaus von 1974 1976 Zur Ausstattung gehoren eine spatgotische Madonnenfigur und eine Kreuzigungsgruppe des fruhen 17 Jahrhunderts Gutshof Watt weitgehend erhaltene geschlossene Hofanlage des 18 und 19 JahrhundertsWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Hosskirch besass bis 1971 einen Bahnhof an der Bahnstrecke Altshausen Schwackenreute und ist heute uber Buslinien an den Offentlichen Personennahverkehr angeschlossen Seit Juli 2019 halten die Freizeitzuge der Rauberbahn Aulendorf Pfullendorf am neugebauten Bahnhaltepunkt Hosskirch Konigseggsee Personlichkeiten BearbeitenMeinrad Amann 1785 1839 Abt des Stifts St Paul im Lavanttal Anton Nassal 1877 1949 LandtagsabgeordneterLiteratur BearbeitenChronik des Kreises Ravensburg Landschaft Geschichte Brauchtum Kunst Chroniken Verlag Boxberg Hinterzarten 1975 Oskar Sailer Hrsg Der Kreis Ravensburg Theiss Stuttgart 1976 ISBN 3 8062 0145 5 Hosskirch In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Saulgau Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 6 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1829 S 226 230 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hosskirch Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Josef Unger Ratsel um die Ostrach Brucke In Sudkurier 12 Marz 2005 Wappenbeschreibung auf leo bw Landeskunde entdecken online abgerufen am 24 September 2023 Stadte und Gemeinden im Landkreis RavensburgStadte Aulendorf Bad Waldsee Bad Wurzach Isny im Allgau Leutkirch im Allgau Ravensburg Wangen im Allgau Weingarten nbsp Gemeinden Achberg Aichstetten Aitrach Altshausen Amtzell Argenbuhl Baienfurt Baindt Berg Bergatreute Bodnegg Boms Ebenweiler Ebersbach Musbach Eichstegen Fleischwangen Fronreute Grunkraut Guggenhausen Horgenzell Hosskirch Kisslegg Konigseggwald Riedhausen Schlier Unterwaldhausen Vogt Waldburg Wilhelmsdorf Wolfegg Wolpertswende Normdaten Geografikum GND 7712821 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hosskirch amp oldid 237591593