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Heratskirch ist ein Teilort der Stadt Bad Saulgau in Oberschwaben der zur Ortschaft Bolstern gehort HeratskirchStadt Bad SaulgauKoordinaten 47 58 N 9 29 O 47 966666666667 9 4833333333333 674 Koordinaten 47 58 0 N 9 29 0 OHohe 674 m u NNEinwohner 100 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der Ort liegt zwischen Waldern an der Europaischen Hauptwasserscheide zwischen der Donau und dem Rhein und am Hang des Hugels Michelsbuhls Geschichte BearbeitenHeratskirch in alten Schriften Eratskirch oder Erartskirch geschrieben will vermutlich so viel als Erhardskirch heissen Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte im 11 Jahrhundert Am 4 Januar 1083 stiften die Edeln Hezelo und Hesso in Eratskirch ein Kloster zu Ehren des Hl Georg von welchem sie Reliquien besassen Gleichzeitig ubergibt Hezelo den Ort Wald Konigseggwald in den Schutz des Grafen Mangold von Alshausen damit er das darin zu stiftende Kloster dem apostolischen Stuhle unterstellen moge 1 Hezelo hatte vor das Kloster im Oberschwabischen zu errichten doch bestand der Hirsauer Abt Wilhelm 1069 1091 auf eine Verlegung der Stiftung um das neue Kloster weitgehend der weltlichen Einflussnahme zu entziehen Schliesslich einigten sie sich auf einen Ort im Schwarzwald als Platz fur die Klostergrundung Kloster Sankt Georgen im Schwarzwald Das Kloster Siessen war Grundherr von Heratskirch die Landeshoheit war immer Friedbergisch Beli und Walther von Konigsegg verkauften im Jahr 1373 das Gut zu Heratskirch mit Zwing und Bannen mit Gericht Vogtei mit Kilch und Kilchensatz an das Kloster Siessen um 600 lb Durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurde das Kloster Siessen sakularisiert und die Grundherrschaft uber Heratskirch fiel an das furstliche Haus Taxis 1816 kam Heratskirch bislang Filiale des Klosters Siessen als Teilort zu Bolstern Heute hat Heratskirch zwischen 90 und 100 Einwohner Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Die kleine romanische Kapelle in Heratskirch ist dem Heiligen Jakobus geweiht Sie befindet sich an einem Zubringer des Jakobsweges Ihr Innenraum beherbergt drei spatgotische Holzplastiken aus der Werkstatt Michel Erharts entstanden um 1500 in Ulm Madonna mit Kind sowie die Heiligen Jakobus und Wendelinus 2 Sie wurde 1447 dem Kloster Siessen einverleibt und bis 1816 nach Siessen eingepfarrt Literatur BearbeitenBolstern 2 Eratskirch In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Saulgau Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 6 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1829 S 193 195 Volltext Wikisource Einzelnachweise Bearbeiten Franz Josef Mone In Zeitschrift fur die die Geschichte des Oberrheins IX 1858 S 196 ff reader digitale sammlungen de Bolstern In Hans Willbold Stadt Saulgau Ein kleiner Fuhrer Ein Fuhrer durch die Stadt Saulgau und seine Geschichte hrsg von Stadt Saulgau Gebr Edel Saulgau Juli 1998 S 98 f hier S 99Teilorte Dorfer Weiler und Wohnplatze von Bad Saulgau Teilorte Bierstetten Bolstern Bondorf Braunenweiler Friedberg Fulgenstadt Grosstissen Haid Hochberg Lampertsweiler Moosheim Renhardsweiler WolfartsweilerDorfer Weiler Wohnplatze Bernhausen Bogenweiler Engenweiler Figels Heratskirch Kleintissen Krumbach Luditsweiler Nonnenweiler Obereggatsweiler Rieden Schwarzach Siessen Steinbronnen Untereggatsweiler Wagenhausen Wilfertsweiler Ziegelhof Normdaten Geografikum GND 7821814 7 lobid OGND AKS VIAF 239269865 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heratskirch amp oldid 213707775