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Das Heilig Geist Spital in Gruningen heute Markgroningen im baden wurttembergischen Landkreis Ludwigsburg wurde im 13 Jahrhundert von Brudern des Heilig Geist Ordens begrundet die Spitalkirche 1297 geweiht Das fur Armen und Krankenpflege zustandige Spital entwickelte sich zu einer Klosteranlage mit reichem Grundbesitz Nach der Reformation 1534 wurde das Spital in Raten sakularisiert und gelangte 1552 in stadtische Obhut 1801 liess die Stadt das baufallige Kirchenschiff abbrechen 1954 schenkte sie den neu zugezogenen Katholiken die Relikte der Spitalkirche die nach der Sanierung durch einen Anbau erganzt 1957 wieder geweiht und 1982 durch einen Neubau aufgewertet wurde Der vor 1801 noch vollstandige Spitalkomplex Links der Fruchtkasten hinter dem Halbkreis von Rossstall Westwerk und Pfrundhaus sieht man Kirchendach Turm und erhohten Chor Dahinter ragt die doppelturmige Bartholomauskirche heraus Zentral vor der Stadtmauer ist das Walmdach der Leonhardskapelle fur die Siechen zu sehen Gebaudekomplex des Heilig Geist Spitals vor der zweiten Abbruchswelle 1967 Spitalgelande um 1830 Nach 1800 abgegangene Teile sind rekonstruiert Stadt und ehemalige Burgmauer zeugen von der hier ansetzenden Stadterweiterung 13 Jhdt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung 1 1 1 Grundungsstifter 1 1 2 Kirchweihe 1 2 Hierarchien 1 3 Privilegien 1 4 Misswirtschaft und Blutezeit 1 5 Reformation und Ubergang in stadtische Hand 1 6 Abwicklung 2 Spitalgebaude 3 Spitalmeister 4 Weiterfuhrende Informationen 4 1 Quellen 4 2 Literatur 4 3 Anmerkungen 4 4 Siehe auch 4 5 WeblinksGeschichte BearbeitenGrundung Bearbeiten Zum Inventar einer mittelalterlichen Stadt gehorte zwingend ein Hospital fur die Armen Waisen und Altenfursorge die Krankenpflege und die Beherbergung von Pilgern So wurde das Gruninger Heilig Geist Spital alsbald nach der Stadterhebung durch die Staufer vermutlich von Memminger oder Wimpfener Brudern des Heilig Geist Ordens eingerichtet die sich an die Regeln des Heiligen Augustinus hielten 1 Der vollstandige Name lautete Hospitalhaus vom Orden des Heiligen Geistes in Sachsen zu Rom in Gruningen 2 Die ersten Belege fur die Existenz des Heilig Geist Spitals in Gruningen stammen von 1258 und 1289 Aus dem Eigenbestand des Gruninger Spitals stammt eine Urkunde von Papst Alexander IV der am 5 Juni 1258 auf Bitte des Meisters und der Bruder des Hospitals zum Heiligen Geist in Saxia zu Rom befiehlt diejenigen welche sich falschlich fur Bruder dieses Hospitals ausgeben und demselben Almosen entziehen gefangen zu nehmen und zu strafen 3 In einer am 21 Mai 1289 von Berthold von Muhlhausen einem Schwiegersohn von Graf Hartmann II von Gruningen ausgestellten Urkunde wird auf das Kloster in Gruningen verwiesen 4 Grundungsstifter Bearbeiten Wie in Memmingen 1223 Wimpfen 1238 und anderen Reichsstadten durfte die nicht dokumentierte Grundung des Gruninger Spitals durch einen staufischen Reichsvogt oder Lehenstrager zwischen 1238 nach Wimpfen und 1245 5 im Zuge der in diesem Zeitfenster liegenden Stadterhebung Gruningens erfolgt sein Hierfur kommt nur Graf Hartmann I von Gruningen in Betracht 6 Offenbar setzte der Grundungsstifter Reichsgut dafur ein Denn die starke und hohe Westmauer des Spitals und ein fruherer Graben unter der Betzgasse legen den Schluss nahe dass hier eine ehemalige Burg vielleicht sogar die legendare Konigspfalz umgewidmet wurde nachdem in der Nordwestecke der erweiterten Stadt eine neue Burg angelegt worden war Fur diese These spricht auch die Erweiterungsfuge zwischen der Burgmauer des Spitals und der Stadtmauer siehe Stadtplanausschnitt Kirchweihe Bearbeiten Anfangs durfte die ehemalige Burgkapelle der kunftige Narthex der spater erbauten Spitalkirche als Andachtsraum gedient haben Die dreischiffige Basilika der Spitalkirche wurde am Palmsonntag 25 Marz 1297 von Weihbischof Bonifatius von Knin in Vertretung des Wurzburger Bischofs Manegold von Neuenburg geweiht obwohl Gruningen zum Bistum Speyer gehorte Der Speyrer Bischof Friedrich von Bolanden gewahrte 1301 allen kunftigen Wohltatern des jungen Spitals 40 Tage Ablass ebenso 1318 der Bruder Ysnardus Titular Patriarch von Antiochien moglicherweise derzeit Grossmeister des Ordens in Rom 7 Darauf erfolgten auch Stiftungen von Niederadligen und Gruninger Burgern worauf sich 1552 der Vogt Michael Volland unter Verweis auf seine Vorfahren namens Schultheiss berief 8 Zu den ersten bekannten Stiftern zahlten zudem die Witwe Heinrichs von Lauffen 1313 und der in Asperg ansassige Burkhardt von Hagenau 1318 Hierarchien Bearbeiten Die Gruninger Niederlassung unterstand bis mindestens 1306 dem Memminger Spitalmeister und spatestens ab 1348 dem oberalemannischen 9 Provinzialmeister in Stephansfeld 10 der sich bedingt durch eine Schenkung Kaiser Friedrichs II nicht nur dem Grossmeister in Rom sondern auch dem Erzbischof von Mainz zu verantworten hatte und sich im 16 Jahrhundert vergebens gegen dessen Ablassverbot zu wehren suchte Mitunter mischte sich der Papst aber auch direkt ein oder entsendete Inquisitoren nach Gruningen Im 1322 von Markgraf Rudolf IV von Baden gegrundeten und 1323 dem Spialorden ubergebenen Spital in Pforzheim 11 setzte der Gruninger Meister bis 1500 den Pforzheimer Spitalmeister ein 12 1513 erhielten die Gruninger Spitalbruder die papstliche Erlaubnis uber ihrer schwarzen Kutte mit Spitalkreuz auf der Brust wie die hohere Geistlichkeit eine Halskrause den sogenannten Mantelkragen zu tragen 13 Unter den Geistlichen im Herzogtum Wurttemberg genoss der Gruninger Spitalmeister eine hohe Stellung in der Rangfolge vor dem Propst der Stuttgarter Stiftskirche Den 1521 zwischen Spitalmeister Johannes Betz und dem Stadtpfarrer Reinhard Gaisser entbrannten Streit um die geistliche Rangfolge in Gruningen entschied der Speyrer Bischof Georg von der Pfalz jedoch zugunsten des Stadtpfarrers 14 Im Spital stand der Spitalmeister nicht nur den Ordensbrudern vor sondern auch einer Reihe von Angestellten Diese Knechte und Magde dienten nicht nur als Haushaltshilfen Bewirtungs und Pflegepersonal sondern besorgten auch den betrachtlichen landwirtschaftlichen Eigenbetrieb und die Einlagerung der Abgaben der zahlreichen Pachter von spitaleigenen Ackern Garten und Weinbergen Wiesen Weiden und Waldern 1444 45 weisen die uberlieferten Spitalrechnungen neben dem Spitalmeister zwolf Bruder sowie zehn Knechte und Magde aus In Erntezeiten kamen noch Tagelohner hinzu Zeitweise hatte das Spital auch einen eigenen Pfister Backer Die Ziegelei an der Vaihinger Steige und die Spitalmuhle im Glemstal wurden in der Regel verpachtet nbsp Habit der SpitalbruderPrivilegien Bearbeiten Das Spital verfugte traditionell uber lukrative Privilegien weshalb Heyd es als papstliches Schosskind bezeichnete 15 Als sie mehr und mehr in Frage gestellt wurden stellte Spitalmeister Johannes Betz die Privilegien nach 1513 inklusive Belegen fur deren Verleihung zusammen konnte sie jedoch nicht mehr vollumfanglich durchsetzen Exemption Unabhangigkeit und Steuerfreiheit gegenuber dem Landesherrn und dem Bischof von Speyer Beichtvollmacht das heisst das Recht uberall die Beichte abzunehmen und Bussen aufzuerlegen bzw Sunden zu vergeben Petition einerseits das Recht uberall und vorrangig zu predigen und das Opfer einzunehmen andererseits die ungehinderte Almosensammlung im Bistum Konstanz und im ostlichen Teil des Bistums Speyer Ablass zeitlich begrenzte Verschonung vor dem Fegefeuer fur eine materielle Gegenleistung Daruber hinaus hatte der Spital Konvent in gewissen Fallen quasirichterliche Entscheidungskompetenzen zum Beispiel fur Vergleiche oder bei Vermachtnissen zugunsten der Kirche 16 Misswirtschaft und Blutezeit Bearbeiten nbsp Wappen und Initialen des Mazens Philipp Volland prominent platziert im Chor nbsp Grossteils abgerissener Gebaudetrakt im Vordergrund der Rossstall von 14881404 erwarb das reich beguterte Spital die Kilianskirche in Bissingen Enz 1411 die ausserhalb der Stadt stehende Peterskirche in Bietigheim Enz sowie die Pfarrrechte in Muhlhausen Enz Obwohl das Spital Einkunfte aus 26 bis 34 Orten bezog und der karitative Auftrag eher auf Schmalspur betrieben wurde gerieten die Ausgaben der konsumfreudigen Spitalbruder allzu oft hoher als die Einnahmen Diese Misswirtschaft nahm Graf Eberhard im Bart 1468 zum Anlass eine neue Spitalordnung fur das Heilig Geist Spital zu erlassen Diese sah regelmassige Betriebsprufungen durch Landesbeamte und eine Besteuerung von Neuerwerbungen vor obwohl das Spital formal nur den Delegierten des Mutterhauses in Rom verantwortlich und abgabepflichtig war Seine Einmischung konnte er wie spater Herzog Christoph mit der Stiftungsleistung seiner Vorvater rechtfertigen Danach erfuhr das Spital ebenso wie die Stadt eine Blutezeit 17 die sich in zahlreichen uberwiegend vom Spitalmeister Johannes Betz veranlassten Baumassnahmen niederschlug 18 Betz wurde zudem unterstutzt vom reichen Kaufmann und Vogt Philipp Volland dessen prominent im Chor angebrachtes Wappen sein Mazenatentum unterstreicht Als Volland 1519 nach Herzog Ulrichs kurzfristiger Wiederkehr ins Exil entweichen musste konnte er Teile seines Vermogens beim Spital und dem Beginenklosterle 19 parken um sie der drohenden Enteignung durch die Interimsregierung des Schwabischen Bunds zu entziehen Permanenter Stachel im Fleisch war dagegen der Reformtheologe und Gruninger Stadtpfarrer Reinhard Gaisser mit dem sich Betz nicht nur um die Rangfolge bei Prozessionen stritt sondern auch um den Ablasshandel den ihm Gaisser nicht nur aus moralisch ethischen Grunden sondern auch wegen mangelnder Rechtsgrundlage absprach Letztlich mit Erfolg weil der Erzbischof von Mainz diese Einkommensquelle exklusiv an sich zog vorgeblich um den Bau des Petersdoms in Rom zu unterstutzen und nebenbei seine Schuldenlast zu lindern Bei Zuwiderhandlung drohte er 1517 die Ordensbruder in Haft zu nehmen 20 Im Sinne Gaissers kritisierte Sebastian Frank in seiner 1531 erstellten Chronik das Gebaren der Ordensbruder Sind grosse Herren und fuhren vom Bettel eine grosse Pracht in Groningen 21 Reformation und Ubergang in stadtische Hand Bearbeiten Nach der Reformation 1534 blieb das Spital zwar vorlaufig von der Sakularisation ausgenommen doch musste der Spitalmeister einen herzoglichen Schaffner 22 an seiner Seite dulden Nach der Niederlage der Protestanten im Schmalkaldischen Krieg und dem folgenden Interim war die Ordensleitung nahe dran das Spital wieder an sich zu ziehen 1552 wollte der neue Herzog Christoph das Spital dann ganz in Beschlag nehmen musste aber nach heftigen Protesten der lokalen Ehrbarkeit und insbesondere der einflussreichen und auf ihre Spitalstiftungen pochenden Familie Volland einem Vergleich zustimmen Seither stand das Spital unter stadtischer Verwaltung bei herzoglicher Oberaufsicht Das Patronatsrecht der abhangigen Kirchen zog der Herzog an sich 23 Der Pfrundnerbetrieb wurde zwar fortgesetzt nach der Schlacht bei Nordlingen 1634 jedoch nach drastischen Zerstorungen und Bevolkerungsverlusten in der Stadt eingestellt nbsp Stadtisches Spitalwappen 1752 Abwicklung Bearbeiten Im 18 und 19 Jahrhundert war das Pfrundhaus ein stadtisches Armenhaus das weiterhin aus den Ertragen des Spitalbesitzes finanziert wurde Teile der nicht mehr benotigten baufalligen Sakralbauten wurden 1801 abgerissen 1892 loste die Stadt die Spitalstiftung auf fuhrte aber weiterhin einen vom stadtischen getrennten Haushalt bis sie die Stelle des Spitalverwalters wahrend der grossen Inflation 1923 abschaffte Auch in stadtischer Hand fuhrte das Spital noch das Patriarchenkreuz des Spitalordens im Wappen und auf Grenzsteinen zur Kennzeichnung des Spitalbesitzes dessen Grossenordnung auf der Aussfeld Karte von 1752 ersichtlich wird 24 nbsp Blattmaske farbig Spitalkirche Chor nbsp Maske Spitalkirche Chor ca 1320 nbsp Blattmaske Chor Sediliennische aus der ersten BauphaseSpitalgebaude BearbeitenVon den Spitalgebauden sind ausser Chor und Turm der Spitalkirche der bereits im 13 Jahrhundert existierende Spitalsaal Vorhalle bzw Narthex der Spitalkirche das 1509 errichtete Pfrundnerhaus der Spitalfruchtkasten der Baukorper der ausserhalb der Stadtmauer liegenden Sankt Leonhard Kapelle fur die Siechen sowie die Spitalmuhle an der Glems erhalten geblieben Der gotische Chor zeigt bauliche Besonderheiten die auf eine Bauhutte vom Rhein schliessen lassen Die Kapitelle sind reich mit plastischem Bildwerk versehen Blattmasken Rankenwerk und Gesichter von ausgezeichneter bildhauerischer Qualitat sind zu finden Die ursprunglich farblich gestalteten Bildwerke wurden 2001 restauriert und erhielten wieder ihre Tonungen von rot grun und fleischfarben Die Steinmetzarbeiten wurden vermutlich in den ersten beiden Jahrzehnten des 14 Jahrhunderts angefertigt 25 1488 liess Spitalmeister Alexander Vetter den aufwendig gearbeiteten Rossstall am Nordende des Westflugels errichten Spitalmeister Johannes Betz liess 1508 das 1967 abgerissene Heuhaus im Norden und 1512 den Kapellenanbau auf der Nordseite des Chores erbauen Auch der daran anschliessende Kirchturm wird ihm zugeschrieben Ausserdem erschloss er ein neues Areal westlich der Betzgasse und liess hier 1526 einen Fruchtkasten ein Bindthaus und eine grosse Scheune an der Stadtmauer errichten 26 Nach der Reformation wurde die Kirche uberflussig und im 18 Jahrhundert zunehmend baufallig 1801 hat die Stadt das Kirchenschiff und den sudlichen Kapellenanbau zum Abbruch freigegeben Der mit dem Pfrundhaus verbundene Narthex Vorhalle und der gotische Chor blieben bestehen Ausserdem zeigt die Urflurkarte von 1830 noch Relikte nordlich des Kirchenschiffs die ebenso wie der nach Norden weisende Bogenansatz am Narthex auf den ehemaligen Kreuzgang hinweisen durften Bauliche Anordnung und Proportionen des Sakralbereichs erinnern stark an das Kloster Maulbronn das als Vorbild gedient haben konnte 1967 wurden die erhaltenen Wirtschaftsgebaude des Spitals bis auf den Fruchtkasten jenseits der Betzgasse abgerissen und durch einen Wohnblock ersetzt 1980 bis 1982 hat die Katholische Kirchengemeinde eine neue Spitalkirche mit transparentem Zeltdach anstelle des Anbaus aus den funfziger Jahren erstellen lassen die den gotischen Chor besser einbindet den Bruch zum Narthex dem heutigen Spitalsaal jedoch bestehen lasst Wann der ostliche Anbau an das Pfrundhaus siehe Planausschnitt abgerissen wurde ist nicht dokumentiert nbsp 1509 von Spitalmeister Johannes Betz erbautes Pfrundnerhaus nbsp Kath Gemeindezentrum und Sitzungssaal im altesten Gebaudetrakt nbsp Turm und Chor nach dem Abbruch von Rossstall und Heuhaus 1970 nbsp Wohnblocks anstelle von Heu und Waschhaus abgerissen 1967 nbsp Sudostansicht des gotischen Chors mit dem Neubau von 1982 nbsp Nordseite der Spitalkirche mit transparentem Zeltdach seit 1982 nbsp Hier ging es vom Kreuzgang ins Schiff und rechts in den Narthex nbsp Nordlich vom Narthex steht heute das Katholische Gemeindezentrum nbsp Ehemaliger Fruchtkasten zudem vielleicht ein Bindthaus nbsp Die ehemalige Funktion dieses Hauses an der Betzgasse ist unbekannt nbsp Einst die St Leonhard Kapelle fur die Siechen ausserhalb der Stadt nbsp Die Spitalmuhle im Glemstal erlebte viele Pachterwechsel nbsp Wappen des Heilig Geist Ordens vom 1508 erstellten Heuhaus heute auf dem Bogen Relikt zum Kreuzgang nbsp Das Ordenskreuz des Spitals wurde in die Wappen von Hochdorf an der Enz Bissingen und Bietigheim Bissingen ubernommen 27 Spitalmeister BearbeitenFolgende Spitalmeister sind durch Quellen 28 belegt Arnold 1306 noch unter Memminger Aufsicht Hermann 1317 Heinrich 1323 Beauftragter bei der Ubergabe des Pforzheimer Spitals zuvor Spitalmeister zu Wimpfen und Gruningen Hartmann 1347 Conrad Kasch 1396 Siegfried Metzler 1402 1411 29 Heinrich von Hemmingen 1417 1427 1429 Friedrich Binder aus Gruningen 1440 Friedrich aus Pforzheim 1444 Johann Gleser 1461 Friederich Doleator 1478 1482 mutmasslich wegen Misswirtschaft des Amtes enthoben 30 Alexander Vetter 1484 1490 Michael Fischer aus Oberriexingen 1492 1499 Johannes Betz Ursinus genannt 1507 1532 stellte das Spital trotz eingebusster Privilegien neu auf Johannes Schanz 1532 1543 Weiterfuhrende Informationen BearbeitenQuellen Bearbeiten Landesarchiv Baden Wurttemberg LABW online Wurttembergisches Urkundenbuch WUB onlineLiteratur Bearbeiten 700 Jahre Heilig Geist Spital Markgroningen Herausgeber Stadt Markgroningen Markgroningen o J 1997 Gisela Drossbach Christliche Caritas als Rechtsinstitut Hospital und Orden von Santo Spirito in Sassia 1198 1378 Schoningh Paderborn 2005 Kirchen und Staatskirchenrecht Band 2 ISBN 3506717669 Digitalisat BSB Peter Fendrich Die Stadt und ihre Burger im ausgehenden Mittelalter Zur Sozialstruktur der wurttembergischen Amtsstadt Markgroningen im Rahmen der Landesgeschichte In Band 3 der Reihe Durch die Stadtbrille hrsg v Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgroningen S 94 119 Markgroningen 1987 Joachim Fischer Das die durfftigen dest bas ir narung haben mogen eine unbekannte Ordnung des Grafen Eberhard im Bart fur das Spital Markgroningen aus dem Jahr 1468 In Aus Landesgeschichte und Landeskunde S 273 285 Stuttgart 1999 Ludwig Friedrich Heyd Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist In Geschichte der vormaligen Oberamts Stadt Markgroningen mit besonderer Rucksicht auf die allgemeine Geschichte Wurttembergs S 203 260 Stuttgart 1829 Faksimileausgabe Markgroningen 1992 Gerhard Liebler Kurze Geschichte des Markgroninger Spitals 700 Jahre Heilig Geist Spital Markgroningen Hrsg Stadt Markgroningen Markgroningen 1997 S 9 25 Klaus Militzer Das Markgroninger Heilig Geist Spital im Mittelalter Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 15 Jahrhunderts Sigmaringen 1975 Digitalisat Heinz Oechsner Die Gebaude des Heilig Geist Spitals Markgroningen In Markgroninger Bauwerke und ihre Geschichte Teil I Band 7 der Reihe Durch die Stadtbrille hrsg v Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgroningen S 95 105 Markgroningen 2002 Heinz Oechsner Die Kirche des Spitals zum Heiligen Geist in Markgroningen In Markgroninger Bauwerke und ihre Geschichte Teil 1 Von der Bartholomauskirche bis zur Spitalkirche Band 7 der Reihe Durch die Stadtbrille hrsg v Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgroningen S 107 123 Markgroningen 2002 Hermann Romer Das Groninger Spital zum Heiligen Geist im Mittelalter In Markgroningen im Rahmen der Landesgeschichte I Urgeschichte und Mittelalter S 138 153 Markgroningen 1933 Nachdruck in Spitalkirche zum Heiligen Geist Markgroningen von 1297 bis 1981 25 Jahre Heilig Geist Gemeinde 28 Juli 1957 bis 28 Juli 1982 Hrsg v der Katholischen Kirchengemeinde Markgroningen Markgroningen 1982 Anmerkungen Bearbeiten Konrad Rothenhausler Die Abteien und Stifte des Herzogthums Wuerttemburg im Zeitalter der Reformation Verlag Deutsches Volksblatt 1886 Digitalisat S 235f Ludwig Friedrich Heyd Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist In Geschichte der vormaligen Oberamts Stadt Markgroningen mit besonderer Rucksicht auf die allgemeine Geschichte Wurttembergs S 203 260 Stuttgart 1829 Faksimileausgabe Markgroningen 1992 S 206 hospitalis domus ordinis S Spiritus in Saxia de Urbe romana in Grueningen Siehe WUB Band V Nr 1498 Seite 264 WUB online Siehe WUB Band IX Nr 3859 S 280 281 WUB online Wegen der Stephansfelder Schenkung an den Erzbischof von Mainz vermutlich vor dem Seitenwechsel des Erzbischofs Siegfried III von Eppstein 1241 spatestens aber vor der Absetzung Kaiser Friedrichs II durch Papst Innozenz 1245 und dem Verrat des Grafen Hartmanns im Zuge der Schlacht bei Frankfurt 1246 Man geht davon aus dass das Gruninger Spital nach dem ubergeordneten Spital in Wimpfen und vor dem nachgeordneten in Pforzheim 1323 gegrundet wurde Fur Hartmann I als Grunder spricht auch dass die Wurttemberger Herzoge spater betonen die Stiftung sei durch ihr Geschlecht erfolgt Heinz Oechsner Die Kirche des Spitals zum Heiligen Geist in Markgroningen In Markgroninger Bauwerke und ihre Geschichte Teil 1 Von der Bartholomauskirche bis zur Spitalkirche Band 7 der Reihe Durch die Stadtbrille hrsg v Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgroningen S 107 123 Markgroningen 2002 S 107f Ludwig Heyd Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist In Geschichte der vormaligen Oberamts Stadt Markgroningen mit besonderer Rucksicht auf die allgemeine Geschichte Wurttembergs S 203 260 Stuttgart 1829 S 254ff sowie Spitalkirche zum Heiligen Geist Markgroningen von 1297 bis 1981 25 Jahre Heilig Geist Gemeinde 28 Juli 1957 bis 28 Juli 1982 hrsg v der Katholischen Kirchengemeinde Markgroningen Markgroningen 1982 S 70 Oberalemannisch im Sinne von oberdeutsch also nicht alemannisch als Synonym fur schwabisch denn Neumarkt in der Oberpfalz zahlte auch dazu Zerstortes Kloster bei Brumath im Elsass von Heyd Steffelt geschrieben Landesarchiv BW Findbuch 38 Baden Durlach 66 Pforzheim Nr 3281 Gerhard Liebler In 700 Jahre Heilig Geist Spital Markgroningen Herausgeber Stadt Markgroningen Markgroningen o J 1997 S 10f Hermann Romer Nachdruck in Spitalkirche zum Heiligen Geist Markgroningen von 1297 bis 1981 25 Jahre Heilig Geist Gemeinde 28 Juli 1957 bis 28 Juli 1982 Hrsg v der Katholischen Kirchengemeinde Markgroningen Markgroningen 1982 S 73 Romer Nachdruck in Spitalkirche zum Heiligen Geist Markgroningen von 1297 bis 1981 25 Jahre Heilig Geist Gemeinde 28 Juli 1957 bis 28 Juli 1982 Hrsg v der Katholischen Kirchengemeinde Markgroningen Markgroningen 1982 S 73 Ludwig Heyd Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist In Geschichte der vormaligen Oberamts Stadt Markgroningen mit besonderer Rucksicht auf die allgemeine Geschichte Wurttembergs S 203 260 Stuttgart 1829 S 221 Klaus Militzer Das Markgroninger Heilig Geist Spital im Mittelalter Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 15 Jahrhunderts Sigmaringen 1975 S 41 44 sowie Ludwig Friedrich Heyd Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist In Geschichte der vormaligen Oberamts Stadt Markgroningen mit besonderer Rucksicht auf die allgemeine Geschichte Wurttembergs S 203 260 Stuttgart 1829 Faksimileausgabe Markgroningen 1992 S 222 228 und Liebler 700 Jahre Heilig Geist Spital Markgroningen Herausgeber Stadt Markgroningen Markgroningen o J 1997 S 11 Peter Fendrich Die Stadt und ihre Burger im ausgehenden Mittelalter Zur Sozialstruktur der wurttembergischen Amtsstadt Markgroningen im Rahmen der Landesgeschichte In Band 3 der Reihe Durch die Stadtbrille hrsg v Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgroningen S 94 119 Markgroningen 1987 S 108 114 und Klaus Militzer Das Markgroninger Heilig Geist Spital im Mittelalter Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 15 Jahrhunderts Sigmaringen 1975 Heinz Oechsner Die Gebaude des Heilig Geist Spitals Markgroningen In Markgroninger Bauwerke und ihre Geschichte Teil I Band 7 der Reihe Durch die Stadtbrille hrsg v Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgroningen S 95 105 Markgroningen 2002 Das Beginenklosterle lag zwischen Spitalgelande und Finsterer Gasse Ludwig Heyd Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist In Geschichte der vormaligen Oberamts Stadt Markgroningen mit besonderer Rucksicht auf die allgemeine Geschichte Wurttembergs S 203 260 Stuttgart 1829 S 238f Hermann Romer Das Groninger Spital zum Heiligen Geist im Mittelalter In Markgroningen im Rahmen der Landesgeschichte I Urgeschichte und Mittelalter Markgroningen 1933 S 73 Von Heyd benutzter Begriff heute wurde man diese Funktion als Controller bezeichnen Ludwig Friedrich Heyd Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist In Geschichte der vormaligen Oberamts Stadt Markgroningen mit besonderer Rucksicht auf die allgemeine Geschichte Wurttembergs S 203 260 Stuttgart 1829 Faksimileausgabe Markgroningen 1992 S 240f Zelg Wappen auf der Gruninger Aussfeldkarte von Johann Georg Raischenburger 1752 siehe Aussfeldkarte von 1752 Heinz Oechsner Die Kirche des Spitals zum Heiligen Geist in Markgroningen Heinz Oechsner abgerufen am 12 Oktober 2018 Siehe oben Urflurkarten Ausschnitt von ca 1830 und Schad 700 Jahre Heilig Geist Spital Markgroningen Herausgeber Stadt Markgroningen Markgroningen 1997 S 95ff Dem Gruninger Heilig Geist Spital waren seit dem 15 Jahrhundert die Kilianskirche in Bissingen und die Peterskirche in Bietigheim untergeordnet In Hochdorf hatte das Spital ausgedehnten Grundbesitz Ludwig Heyd Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist In Geschichte der vormaligen Oberamts Stadt Markgroningen mit besonderer Rucksicht auf die allgemeine Geschichte Wurttembergs S 203 260 Stuttgart 1829 S 240 Konrad Rothenhausler Die Abteien und Stifte des Herzogthums Wuerttemburg im Zeitalter der Reformation Verlag Deutsches Volksblatt 1886 Digitalisat S 236 Oechsner in Spitalkirche zum Heiligen Geist Markgroningen von 1297 bis 1981 25 Jahre Heilig Geist Gemeinde 28 Juli 1957 bis 28 Juli 1982 Hrsg v der Katholischen Kirchengemeinde Markgroningen Markgroningen 1982 S 8 Spitalherr Siegfried verkauft einen von seinem Bruder Albrecht Metzler geerbten Hof zu Steinbach ostl von Backnang an das Stift Backnang vgl HStA Stuttgart A 602 Nr 6530 WR 6530 LABW Online und HStA Stuttgart A 602 Nr 6536 WR 6536 LABW Online Oechsner in Spitalkirche zum Heiligen Geist Markgroningen von 1297 bis 1981 25 Jahre Heilig Geist Gemeinde 28 Juli 1957 bis 28 Juli 1982 Hrsg v der Katholischen Kirchengemeinde Markgroningen Markgroningen 1982 1982 S 9Siehe auch Bearbeiten Stadtgeschichte von Gruningen Bruder vom Orden des Heiligen GeistesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Heilig Geist Spital Markgroningen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Heilig Geist Spital Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Bruder vom Orden des Heiligen Geistes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte des Heilig Geist Spitals und Bilder Galerie beim Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgroningen AGD Katholische Kirchengemeinde Heilig Geist in Markgroningen Heilig Geist Spital Markgroningen in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg48 903611111111 9 0802777777778 Koordinaten 48 54 13 N 9 4 49 O Normdaten Korperschaft GND 3041611 5 lobid OGND AKS VIAF 133420184 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heilig Geist Spital Markgroningen amp oldid 233421836