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Hans Hermann Mittelbach 19 September 1903 in Berlin 1986 war ein deutscher Jurist und der erste Dezernent fur die Schutzhaft in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern Er leitete die Verhaftungsaktionen von politisch Verfolgten die ab dem Tag nach dem Reichstagsbrand im Februar 1933 vom NS Regime nach vorbereiteten Listen 1 in Haft genommen wurden Mittelbach hatte dabei die juristischen Schwierigkeiten uberwunden die die Politische Polizei die Gestapo wurde erst im April 1933 gesetzlich eingerichtet bei der Auslegung der Reichstagsbrandverordnung hatte Nach 1945 wurde er Leiter der Rechtsabteilung im Zentraljustizamt in Hamburg beim Generalinspekteur der Spruchgerichte fur die Entnazifizierung im Bereich der Britischen Besatzungszone Danach ging er nach Koln als Richter zum Oberlandesgericht Koln wo er bis Ende 1965 tatig war Inhaltsverzeichnis 1 Familie Schule Studium und juristische Laufbahn 2 Verhaftungen nach dem Reichstagsbrand 3 Dezernent fur die Schutzhaft 4 Haftling Hans Litten 5 Haftling Erich Baron 6 Verteidiger im Reichstagsbrandprozess 7 Erlass uber Errichtung grosserer Konzentrationslager 8 Zuruck im Justizdienst 9 Nachkriegszeit 10 Anzeige gegen Mittelbach 11 Personlichkeit 12 Schriften 13 EinzelnachweiseFamilie Schule Studium und juristische Laufbahn BearbeitenMittelbach besuchte das Luisenstadtische Gymnasium und das Dorotheenstadtische Realgymnasium Im Jahre 1922 erlangte er zu Ostern das Abitur An der Friedrich Wilhelm Universitat studierte er sechs Semester das Fach der Rechtswissenschaften Dabei horte er die Vorlesungen von Conrad Bornhak Wilhelm Furstenau 1868 in Marburg James Goldschmidt Ernst Heymann Wilhelm Kahl Walter Kaskel Theodor Kipp Wilhelm Hermann Karl Klee 1876 in Berlin Rudolf Stammler Heinrich Triepel und Martin Wolff Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied der Verbindung Arndt Berlin im Sondershauser Verband 2 Am 25 und 26 Juni 1925 bestand er die Prufung zum Ersten Staatsexamen am Kammergericht Berlin Seit dem 14 Juli 1925 war er als Referendar tatig 3 Am 30 Januar 1926 erlangte er die Promotion zum Dr jur mit dem Thema Entstehen und Vergehen des Eigentumpfandrechtes bei Hochstbetragshypotheken Danach bereitete er sich beim Landgericht Berlin III auf das Grosse Staatsexamen vor Mit bestandener Prufung vom 5 Dezember 1928 wurde er am 13 Dezember 1928 zum Gerichtsassessor ernannt Am Kriminalgericht Moabit Landgerichtsbezirk Berlin I wurde er am 16 Dezember 1930 Staatsanwalt Verhaftungen nach dem Reichstagsbrand BearbeitenEinen Tag nach dem Reichstagsbrand am 28 Februar 1933 wurde Mittelbach in den ersten Morgenstunden im Polizeiprasidium Berlin als Vertreter der Staatsanwaltschaft damit befasst nach vorbereiteten Listen Verhaftungen von politischen Gegnern des NS Regimes vorzunehmen Die Vossische Zeitung gab am 28 Februar 1933 in ihrer Abendausgabe folgende Verhaftungen bekannt Dr Alfred Apfel Dr Fritz Auslander Dr Ludwig Barbasch Rudolf Bernstein Willi Billweck Ernst Bogisch Felix Halle Friedrich Heinz Dr Max Hodann Wilhelm Kasper Katzbach Egon Erwin Kisch Karl Koehn Fritz Lange Otto Lehmann Russbuldt Hans Litten Ernst Lode Erich Muhsam Carl von Ossietzky Wilhelm Pieck Adam Remmle Ludwig Renn Richard Reschke Bernhard Rubinstein Johann Samatzki Dr Richard Schmincke Ernst Schneller Werner Scholem Willi Schubringk Kurt Stein Walter Stoecker Paul Trube Willi Wirsing Wilhelm Witkowski und Hans von Zwehl 4 Egon Erwin Kisch schrieb uber seine Eindrucke auf dem Flur in der Abteilung IA im Polizeiprasidium Das Signal zur Massenverhaftung ist gestern abend gegeben wurden indem das Reichstagsgebaude in Brand gesetzt wurde Es gibt keinen Menschen rechts und links der nicht als er gestern von der Feuersbrunst horte ihren Zweck sofort begriffen hatte Entfesselung des Terrors gegen die Feinde des Nazitums E E Kisch Der erste Schub Am 28 Februar 1933 5 Dezernent fur die Schutzhaft BearbeitenVom 1 Marz 1933 an wurde Mittelbach im preussischen Innenministerium tatig und zwar beim Polizeiprasidium Berlin als Staatsanwaltschaftsrat im Dezernat I der Politischen Abteilung PA in der Position des Schutzhaftdezernenten 6 Im Geschaftsverteilungsplan vom Marz 1933 war Mittelbach fur Sonderauftrage zustandig Darunter wurden u a aufgefuhrt 7 Brandstiftung im Reichstag Schliessung des Karl Liebknecht Hauses Schliessung der KPD Lokale PolizeihaftsachenNach Errichtung des Preussischen Geheimen Staatspolizeiamts Gestapa vom 26 April 1933 im Preussischen Staatsministerium wurde am 24 April 1933 die Errichtung des Preussischen Geheimen Staatspolizeiamts beschlossen und am 26 April wurde der Text des so genannten 1 Gestapo Gesetzes veroffentlicht 8 wurde er in das Amt im Dezernat II ubernommen und war fur die Dienstaufsicht in NS Schutzhaftlagern zustandig 9 Eine seiner ersten grossen Diensthandlungen war die Verhangung des Haftbefehls gegen Ernst Thalmann am 6 Marz 1933 10 und gegen Georgi Dimitrow am 11 Marz 1933 11 12 Am 5 Marz 1933 hatte sich der Kriminalrat Reinhold Heller von der Politischen Polizei Berlin an Mittelbach durch die Uberreichung der Akte Thalmann gewandt Die Verhangung von Polizeihaft erscheint geboten 13 Der Haftbefehl wurde am 31 Marz 1933 durch den Reichsgerichtsrat Paul Vogt bestatigt 14 Als erster Dezernent fur die Schutzhaftlager im Rahmen der Geschafte der Staatspolizeistelle Berlin genehmigte er Besuche von Haftlingen in den Lagern und die Verlegung der Haftlinge in andere Lager oder Gefangnisse Am 24 Marz 1933 nahm Mittelbach an einer Besprechung teil in der die Mittel fur den Ausbau des Polizeigefangnisses Sonnenburg zum KZ Sonnenburg bereitstellen sollte 15 In einer Aktennotiz vom 25 Marz 1933 wurde festgehalten dass Mittelbach als Sachbearbeiter des Polizeiprasidiums die Verwendung und Einrichtung der fruheren Strafanstalt in Sonnenburg die Strafanstalt Sonnenburg war 1931 wegen des baulichen Verfalls und unhaltbarer hygienischer Zustande geschlossen worden 16 als Polizeigefangnis zur Unterbringung von Schutzgefangenen ausgefuhrt hatte 16 Mittelbach verhorte im Marz 1933 den Reichskommissar fur Arbeitsbeschaffung Gunther Gereke der um Mitternacht am 24 Marz 1933 durch ein Kommando der Politischen Polizei und der SS dem auch Rudolf Diels und SS Gruppenfuhrer Josias zu Waldeck und Pyrmont angehorte festgenommen wurde 17 Im Verzeichnis der Beamten vom 22 Mai 1933 die mit der Bearbeitung politischer Sachen beauftragt wurden wurde Mittelbach wieder im Dezernat 2a mit folgenden Aufgabengebieten genannt 16 Schutzhaft fur Gross Berlin einschliesslich der Beschwerden Sonnenburg Brandstiftung im ReichstagDas am 3 April 1933 errichtete KZ Sonnenburg besichtigte Mittelbach am 10 April 1933 und verfasste daruber einen Bericht an seinen Vorgesetzten Rudolf Diels uber die Zustande in dem KZ 18 19 In dem Bericht bezeichnete Mittelbach das KZ immer noch als Polizeigefangnis Darin bescheinigte er den Haftlingen dass diese nach seinem Urteil in einem guten gesundheitlichen Zustande befinden wurden Die Haftlinge wurden unter dem Gesang von Volksliedern uber den Hof marschieren Das Essen der Haftlinge kostete er selber und stellte fest dass es kraftig und schmackhaft zubereitet war Er gab ferner an dass die SA Wachmannschaften ankommende Haftlinge bei ihrer Ankunft misshandelt hatten und die vorhandenen Polizeikrafte waren zu schwach gewesen diese Misshandlungen zu unterbinden Die anwesenden Ehefrauen der Haftlinge wie die Bevolkerung von Sonnenburg hatten die Misshandlungen beobachten konnen Selbst eine Verlegung von Haftlingen in Einzelhaft hatten eine weitere Misshandlung nicht verhindern konnen Besonders Hans Litten Wilhelm Kasper und Erich Muhsam seien im sehr starkem Masse weiter misshandelt worden Mittelbach gab in dem Bericht an dass er fur diese misshandelten Haftlinge arztliche Hilfe angeordnet habe und Litten verlegt worden ist Die anwesenden SA Leute habe er ermahnt dass er es nicht dulde dass die Gefangenen misshandelt werden Die SA Leute wurden ab dem 10 April 1933 dem Kommando eines Oberleutnants der Schutzpolizei unterstellt Er habe auch angeordnet dass durch Misshandlungen verletzte Gefangene ausschliesslich durch Angehorige der Schutzpolizei zu bewachen sind Er kundigte an nach vierzehn Tagen das KZ erneut unvermutet zu besichtigen um sich davon zu uberzeugen dass keine weiteren Haftlinge misshandelt worden sind Es ware im Interesse des Ansehens der Polizei dass eine menschliche Behandlung der Gefangenen Sorge getragen wird Im April 1933 besuchte Diels selber das Lager Sonnenburg 20 Nach einer aus dem Lager geschmuggelten Nachricht sollte Diels das Lager Sonnenburg schon am 7 April 1933 aufgesucht haben da inzwischen die Informationen uber die unhaltbaren Zustande selbst ins Ausland gelangt waren Im Jahre 1950 veroffentlichte er seine Erinnerungen an den Besuch Darin notierte er Mir fuhr ein Schreck durch die Glieder wie bei einer Geistererscheinung Ich konnte Ossietzky kaum noch erkennen Er trat auf Lutzow und mich zu und bat nur mit schwacher Stimme dass man ihn aus dieser Holle befreien solle 21 In der Zeitung Der Reichsbote vom 27 Mai 1933 wurde mitgeteilt dass eine Gruppe auslandischer Journalisten unter der Leitung von Staatsanwaltschaftsrat Dr Mittelbach mehrere Stunden den Anstaltsbetrieb in Sonnenburg besichtigt hatte Die auslandischen Pressevertreter waren von der Sauberkeit der Anlagen und der beinahe mehr als humanen Behandlung uberzeugt gewesen Es hatte vonseiten der Haftlinge in nicht einem Falle irgendwelche Klagen uber ungerechte Behandlung schlechte Bekostigung oder gar Misshandlungen gegeben Der anwesende US Journalist Hubert Renfro Knickerbocker fragte den Haftling Carl von Ossietzky ob er besondere Bucher wunsche Dieser antwortete 22 Ja schicken Sie mir etwas Geschichtliches uber die Inquisition im Mittelalter Diese Besichtigung des Lagers Sonnenburg soll am 23 Marz 1933 stattgefunden haben im 12 Uhr Blatt wurde am 24 Marz 1933 daruber berichtet Anwesend war auch der US Journalist Louis P Lochner 23 Haftling Hans Litten BearbeitenAm 28 Februar 1933 wurde der Rechtsanwalt Hans Litten verhaftet Auch er kam ab April 1933 ins Lager Sonnenburg das unter der Dienstaufsicht von Mittelbach stand Mittelbach und Litten waren sich schon 1932 im Felsenecke Prozess begegnet 20 Vor der nationalsozialistischen Machtergreifung im Januar 1933 war Mittelbach vorwiegend mit politischen Prozessen als Staatsanwalt beschaftigt 24 Die Mutter Littens suchte Mittelbach auf seiner Dienststelle auf wo schon etwa dreissig Angehorige von Haftlingen aus dem Lager Sonnenburg Beschwerden vorbringen wollten 25 Im Gesprach mit Mittelbach ausserte dieser dass ihr Sohn von Mithaftlingen verhauen worden sei Dem widersprach Irmgard Litten entschieden Erst auf anhaltendes Vorbringen der Vorwurfe gegen die SA gab Mittelbach zu dass ihm die Misshandlungen durch die SA bekannt seien Mittelbach versprach dann eine Abhilfe fur ihren Sohn Doch schon der nachste Brief von ihrem Sohn aus Sonnenburg der in der Schilderung von rechtlichen Fallen seine Lage verschleierte zeigte ihr eine weitere Verschlechterung der Lage ihres Sohnes 26 Wieder suchte Irmgard Litten Mittelbach auf und verlangte eine neue Besuchserlaubnis fur ihren Sohn Als Mittelbach das verweigerte wies sie ihn auf seine Verantwortung fur das Lager hin Mittelbach versuchte sich herauszureden mit der Aussage dass ihr Sohn so verhasst bei der SA sei dass man ihn nicht vor Misshandlungen schutzen konnte Schliesslich sagte er der Mutter zu sich personlich um ihren Sohn zu kummern 27 Mittelbach suchte Litten auf der sich in einem sehr schlechten korperlichen Zustand befand Spatestens bis zum 25 April 1933 brachte er Litten personlich in seinem Kraftfahrzeug ins Gefangnis nach Spandau 20 Es gab fur Mittelbach allerdings noch eine weitere Motivation Litten aus dem Lager Sonnenburg zu holen An ihn war namlich die Forderung gerichtet Litten als Zeuge fur einen Prozess eines Beteiligten am Rontgenstrassen Prozess auftreten zu lassen der am 3 Mai 1933 stattfinden sollte 28 In Spandau suchte Irmgard Litten ihren Sohn auf der sich sichtlich erleichtert uber die Behandlung in Spandau ausserte Mittelbach hatte ihm das Leben gerettet 29 Nach der Verlegung kam Litten in weitere Konzentrationslager wo er sich 1938 das Leben nahm Haftling Erich Baron BearbeitenErich Baron war einen Tag nach dem Reichstagsbrand am 28 Februar 1933 festgenommen worden und in das Zellengefangnis Lehrter Strasse 3 eingewiesen worden Am 12 April 1933 richtete seine Tochter Marianne Baron ein Schreiben an Mittelbach in dem sie den geradezu erschreckenden seelischen Zustand ihres Vaters beklagte Sie beantragte eine Freilassung oder Beurlaubung ihres Vaters wobei sie sich als Geisel der Polizei stellen wollte 30 Am 26 April 1933 teilte Mittelbach ihr mit dass er durch den zustandigen Strafanstaltsarzt eine Prufung der Haftfahig veranlasst habe Ein Grund zur Entlassung infolge eingetretener Haftunfahigkeit ist nicht gegeben Im ubrigen laufen die Ermittlungen weiter Hans Mittelbach an Marianne Baron am 26 April 1933 Am Tage dieses Schreibens nahm sich Erich Baron in seiner Zelle das Leben Der Schriftsteller Karl Grunberg beurteilte die Tat so Er hat sich erhangt worden Karl Grunberg zum Tod von Erich Baron 31 Mit einem Schreiben vom 29 April 1933 teilte Mittelbach der Witwe Jenny Baron mit dass im Anhang des Schreibens die hinterlassen Papiere ihres Mannes ubermittelt werden Mittelbach sprach der Witwe den Ausdruck meiner personlichen Anteilnahme aus Verteidiger im Reichstagsbrandprozess BearbeitenDer Rechtsanwalt Werner Wille war im Reichstagsbrandprozess von April bis Juli 1933 der Verteidiger von Georgi Dimitrow einem der Angeklagten Ein Denunziant zeigte die Schwester von Dimitrow Magdalena Baramowa wegen ihrer finanziellen Unterstutzung von Werner Wille bei der Politischen Polizei in Dresden an Mittelbach war im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Reichstagsbrand daruber unterrichtet 32 und sandte am 13 Juni 1933 eine Mitteilung an den Kriminalpolizeikommissar Helmut Heisig in seiner Dienststelle in Berlin Zwecks eventl eventueller Auswertung Rechtsanwalt Wille wird auffallig oft in kommunistischen Angelegenheiten tatig Ist er dort bekannt Hans Mittelbach an Helmut Heisig am 13 Juni 1933 Heisig leitete diese Mitteilung am 18 Juni 1933 an den Richter im Reichsgericht Paul Vogt weiter 33 34 Diese Notiz fuhrte mit anderen Mitteilungen der Gestapo im Jahre 1937 zu einer geheimen Untersuchung gegen Werner Wille Im November 1938 erfolgte gegen ihn und seinen Bruder Gerhard Wille der Entzug der Zulassung als Offizialverteidiger in politischen Strafsachen beim Kammergericht Berlin und am Volksgerichtshof Ausserdem wurde Werner Wille durch das Ehrengericht der Anwaltskammer Berlin verwarnt Die KPD verbreitete zum Beginn des Reichstagsbrandprozesses im September 1933 ein Flugblatt in dem unter Punkt 11 behauptet wurde 11 Um die Entlarvung der wahren Brandstifter und faschistischen Provokateure zu verhindern hat der Leiter der Geheimen Staatspolizei in Berlin Staatsanwaltschaftsrat Dr Mittelbach jene Rechtsanwalte die bereit waren den Genossen Torgler zu verteidigen zu sich geladen und sie darauf aufmerksam gemacht dass die Verteidigung Torglers als kommunistische Betatigung betrachtet wurde und drohte mit der Ausstossung aus der Anwaltskammer Auszug aus einem Flugblatt der KPD im September 1933 35 Erlass uber Errichtung grosserer Konzentrationslager BearbeitenAm 24 April 1933 sandte der Preussische Minister des Innern einen Erlass uber vorbereitende Massnahmen zur Errichtung grosserer staatlicher Konzentrationslager an die Regierungsprasidenten in Preussen Der Erlass war in Vertretung durch den Staatssekretar Ludwig Grauert unterzeichnet Johannes Tuchel gibt an dass der Erlass von Mittelbach erstellt worden ist 36 Als Nachweis gibt Tuchel an dass nicht nur das Aktenzeichen des Erlasses sondern auch die Auszuge in der Presse auf Mittelbach hinweisen wurden In dem Erlass heisst es bezuglich der Errichtung von Konzentrationslagern Ich bemerke hierzu dass ich die Errichtung dreier grosser Konzentrationslager mit einem Fassungsvermogen von 2 000 bis 3000 Personen fur die auch in Zukunft in Schutzhaft zu haltenden Personen in die Wege geleitet habe in die diese nach deren Fertigstellung verbracht werden sollen Auszug aus einem Erlass des Preussischen Innenministerium vom 24 April 1933 37 Zuruck im Justizdienst BearbeitenMittelbach war am 1 Mai 1933 der NSDAP beigetreten Mitgliedsnummer 2 584 434 38 Bis dahin war die Aufnahme in die NSDAP unterbrochen so dass er nicht wie andere Juristen vor 1933 in die Partei eintreten konnte 24 Schon am 15 Juli 1933 wurde er von seiner bisherigen Dienststellung abberufen und durch Otto Conrady ersetzt Mittelbach wurde wieder im Landgerichtsbezirk Berlin am Landgericht Berlin als Anklager tatig So verurteilte die 4 Strafkammer des Landgerichts am 27 September 1941 auf Antrag von Mittelbach den Damenschneider Bernhard Jalowitz zu drei Jahren Zuchthaus und seine Ehefrau Erna Christiane Jalowitz zu zwei Jahren Zuchthaus wegen Verbrechens gegen 1 5 des Blutschutzgesetzes Sie wurden beschuldigt Deutschland 1936 verlassen zu haben da sie dort wegen der NS Gesetzgebung nicht heiraten konnten denn sie wollte nicht zum judischen Glauben ubertreten Sie heirateten beide 1938 in Grossbritannien und kehrten wieder nach Deutschland zuruck Die Heiratsurkunde wurde zum Beweisstuck in der Verhandlung Ein weiterer Vorwurf aus dem Urteil lautete Irgendein triftiger Grund zur Eheschliessung lag nicht vor In Anbetracht der durch die Tat bewiesenen ehrlosen Gesinnung wurden dem Angeklagten die burgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren aberkannt Bernhard Jalowitz wurde am 27 April 1943 aus der Haft entlassen und ins KZ Auschwitz verbracht 39 Anfang 1940 war Mittelbach in Erfurt im Justizdienst tatig 40 Mittelbach wurde in Berlin am 15 Mai 1942 zum Landgerichtsdirektor ernannt Vor Mitte 1943 ubte er auch eine Tatigkeit als Leiter einer Arbeitsgemeinschaft fur Referendare aus Weiterhin erhielt er einen Lehrauftrag an der Universitat Berlin 41 Im Mai 1942 wurde Mittelbach zum Landgerichtsdirektor ernannt 42 Nach eigener Angabe wurde er von 1943 bis 1945 als Soldat eingezogen 43 Detlev Scheffler aber fand heraus dass er nach Koln abgeordnet und dort als Kriegs und Sonderrichter eingesetzt wurde Danach ging er an den Volksgerichtshof 39 Aus Veroffentlichungen von Mittelbach geht auch hervor dass er schon vor 1941 am Sondergericht Berlin tatig war 44 Nachkriegszeit BearbeitenNach 1945 wurde er als leitender Oberregierungsrat im Zentraljustizamt in Hamburg beim Generalinspekteur der Spruchgerichte fur die Entnazifizierung in der Rechtsabteilung tatig 45 Im Jahre 1948 eroffnete die Staatsanwaltschaft Hamburg eine Ermittlungsverfahren Az 14 Js 679 48 gegen Mittelbach was jedoch am 3 Dezember 1948 eingestellt wurde 46 Zu seiner Entlastung hatte sich Mittelbach an die ehemalige Sekretarin Margot Furst von Hans Litten gewandt Sie hatte sich 1933 an Mittelbach gewandt um uber Litten Informationen zu erhalten als dieser inhaftiert war 47 Margot Furst schrieb ihm eine fur ihn gunstige Bestatigung uber seine Haltung zu Hans Litten In einem Dankesschreiben an sie schrieb Mittelbach u a 45 Ich weiss den Wert dieser Bestatigung um so mehr zu schatzen als Sie so unendlich bose Erfahrungen gemacht haben und leicht die Erbitterung sich auch gegen diejenigen richten konnte die in das Getriebe des nationalsozialistischen Staates eingespannt waren Hans Mittelbach an Margot Furst Haifa 8 Oktober 1948 Danach ging er im Jahre 1952 zum Oberlandesgericht Koln Dort wurde er auch als Vorsitzender im Hochverratssenat eingesetzt Gegen Ende 1965 ging Mittelbach in den Ruhestand 48 In der Praxis seines Sohnes der auch Jurist wurde arbeitete er noch Anfang der achtziger Jahre als Rechtsberater Zu diesem Zeitpunkt wohnte er in Erftstadt im Stadtteil Liblar 49 Anzeige gegen Mittelbach BearbeitenAm 10 Februar 1981 erstattete der Anwalt Friedrich Karl Kaul als Rechtsvertretung der Tochter Irma Gabel Thalmann von Ernst Thalmann Strafanzeige gegen Mittelbach weil er den Haftbefehl gegen Thalmann vollstreckt hatte und der damit Massnahmen einleitete die zum gewaltsamen Tod von Ernst Thalmann fuhrten 50 Da Kaul am 16 April 1981 verstarb ubernahm sein langjahriger Mitarbeiter Winfried Matthaus die rechtliche Vertretung der Tochter Thalmanns Mittelbach selber liess sich von seinem Sohn Jurgen Mittelbach rechtlich vertreten der als Anwalt beim Landgericht Bonn und beim Landgericht Koln zugelassen war Seine Argumentation berief sich unter anderem auf den Fall der Einstellung des Verfahrens gegen sieben Angehorige der Reichssicherheitshauptamts im Jahre 1969 wegen der Verjahrung Im April 1982 stellte die Staatsanwaltschaft Koln die Ermittlungen ein Der Oberstaatsanwalt Hans Joachim Roseler teilt am 7 Mai 1982 Matthaus mit dass es sich nicht feststellen liesse ob der Haftbefehl tatsachlich in einem ursachlichen Zusammenhang mit dem gewaltsamen Tod Thalmanns stehen wurde Diesen gewaltsamen Tod hatte Mittelbach weder vorhergesehen noch gebilligt Am 7 Juni 1982 legte Matthaus Beschwerde gegen die Einstellung des Verfahrens ein Die Angehorigen der Berliner Polizeibehorde hatten bei Haftbefehlen nicht nur in Aussicht auf eines gerichtsformigen Unrechtsverfahrens gehandelt sondern die Verhafteten den damals bereits errichteten Konzentrationslagern mit der Massgabe zuzufuhren sie dort festzuhalten und sie bis zur Totung reichenden Terror auszusetzen 51 Seiner Argumentation legte Matthaus sechs Dokumente bei die seine These unterstutzen sollten Am 10 Oktober 1983 teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Koln mit dass es keinen Anlass zur Wiederaufnahme des Verfahrens oder zur Erhebung einer Anklage geben wurde Das Verfahren ware zu Recht eingestellt worden Zu dem Prozess gegen den mutmasslichen Morder von Thalmann Wolfgang Otto ausserte sich Mittelbach Diese Prozesse sind einfach sinnlos Sie konnen echte Schuldfeststellungen nicht mehr treffen Ich finde das hier in der Bundesrepublik sehr schon Die haben sich hier alle Muhe gemacht haben sich nicht viel mit der Vergangenheit beschaftigt Hans Mittelbach in Deutsche Volkszeitung Die Tat Frankfurt Main vom 8 November 1985 52 Personlichkeit BearbeitenSeine Dissertation hatte keinen Bezug zu politischen Zeitfragen Obwohl Mittelbach keine hervorragende Neigung zum Nationalsozialismus zeigte wurde er vom Leiter Rudolf Diels des Geheimen Staatspolizeiamtes in Berlin zum Aufbau dieser Einrichtung herangezogen Daher ging Christoph Graf bei ahnlichen Fallen anderer Beamter davon aus dass eine Kooperations und Assimilationbereitschaft bei den aus der Politischen Abteilung des Berliner Polizeiprasidiums ubernommenen Beamten vorlag 53 Sein Eintritt in die NSDAP im Mai 1933 erfolgte offensichtlich aus seiner Stellung bei der Gestapo seit dem 1 Marz 1933 Allerdings gibt es keine bisher festgestellten Hinweise dass er sich um die Mitgliedschaft bei der SS bemuhte Mitgliedschaften im Stahlhelm in der Nationalen Nothilfe und der NS Altherrenschaft wurden im Jahr 1942 nachgewiesen 54 Seine spatere Verwendung als Sonderrichter in Koln setzte allerdings eine geeignete Einstellung zum Nationalsozialismus voraus Trotzdem gelang es ihm nach eigener Angabe das Entnazifizierungsverfahren mit dem Aktenvermerk nicht betroffen zu bewaltigen 55 Ob er dabei wesentliche Tatigkeiten im NS Regime verschwieg kann durch die vorhandenen Quellen nicht gezeigt werden In der Zeit seiner Amtsgeschafte als Dezernent fur Schutzhaft fur die Konzentrationslager ist nachgewiesen dass er Gesprache mit Angehorigen fuhrte wobei diese zwar hoflich aber auch weitgehend unverbindlich verliefen In seinem Bericht vom 10 April 1933 uber das Polizeigefangnis Sonnenburg klagte er die Misshandlungen der SA an Da er viele Haftlinge aus seiner Amtszeit beim Landgericht Moabit kannte half er mehreren Haftlingen den Misshandlungen der SA durch eine Verlegung zu entgehen So liess er Hans Litten James Broh Erich Muhsam 56 Rechtsanwalt Gunther Joachim und Carl von Ossietzky 57 verlegen obwohl nur wenige dem Tode wegen der erlittenen Folterungen entrinnen konnten Jedenfalls wurde Mittelbach unter den NS Verfolgten bekannt als der Staatsanwalt der die Aussicht auf Hilfe bot 24 Als sich die Journalistin Gabriele Tergit an ihn wandte weil sie von dem beruchtigten SA Sturm 33 am 5 Marz 1933 verhaftet werden sollte konnte sie mit seiner Hilfe am nachsten Tag aus Deutschland mit ihrem Mann und Sohn ausreisen Mittelbach kannte Tergit da als sie Gerichtsreporterin am Gericht in Moabit gearbeitet hatte 58 Diese Hilfestellungen konnten dazu gefuhrt haben dass Mittelbach nach drei Monaten zum Ende des Monats Juni 1933 von seinem Posten abberufen wurde Denn sowohl durch die NSDAP als auch vom Leiter der Politischen Polizei Kurt Daluege wurde Mittelbach fur diese immerhin etwas schwierige Tatigkeit NS Jargon als zu wenig energisch im Dienst beurteilt 59 Scheffler kritisiert Graf in dessen Einschatzung dass Mittelbach einen bedeutenden Einfluss bei der Einrichtung der NS Schutzhaft gehabt hatte Denn es lasst sich kein einiger Erlass von Mittelbach nachweisen Scheffler weist vielmehr Werner Best als Leiter des Dezernats I die bestimmende Rolle zu Mittelbach sei eher ein engstirniger Vertreter seiner Dienststelle gewesen der standig im Streit mit seinen Vorgesetzten gelegen habe In den achtziger Jahren wurde er zu den Ereignissen nach dem Reichstagsbrand befragt Mittelbach hatte als Jurist die Schwierigkeiten fur die Politische Polizei gelost die Reichstagsbrandverordnung richtig auszulegen Er gab zu dass ihm Listen von Personen vorgelegt wurden die verhaftet werden sollten Mittelbach 60 Ich hatte niemals Zweifel gehabt Auch spater nicht Manches wurde man heute vielleicht anders machen Ich wurde heute noch die Kommunisten alle in Haft nehmen Hans Mittelbach ca 1980 1985 Ich tat was ich nach meiner Auffassung von Recht und Gesetz fur richtig hielt und was meiner langjahrigen Beamteneigenschaft entsprach Hans Mittelbach an Margot Furst am 8 Oktober 1948 Schriften BearbeitenEntstehen und Vergehen des Eigentumerpfandrechtes bei Hochstbetragshypotheken Ostdeutsche Dr u Verlagsanst Halle Saale 1926 Gedanken zur Konkurrenzfrage im Strafrecht In Deutsches Recht 1940 S 1490 1498 Der Tatertyp im Kriegsstrafrecht In Deutsches Recht 1941 S 235 244 1 eins der Kriegswirtschaftsverordnung vom 4 September 1939 mit Erlauterungen Lutzeyer Bad Oeynhausen 1941 Die Verordnung gegen Volksschadlinge Das Verbrechen bei Fliegergefahr und die Ausnutzung des Kriegszustandes Lutzeyer Bad Oeynhausen Westf 1941 Die Vereinfachung der Strafrechtspflege im Kriege In Deutsche Verwaltung 19 1942 S 468 473 Richterliche Rechtschopfung In Deutsches Recht 1942 S 407 419 Die Entwicklung der Strafrechtspflege im Kriege In Deutsches Recht 12 1942 S 424 427 S 612ff S 668ff S 1132 1135 S 1269 1271 und S 1313 1318 Deutsches Strafrecht Leitfaden Deutscher Rechtsverlag Berlin 1944 mit Friedrich Meyer Abich u Schierholt Die deutschen Spruchgerichte in der britischen Zone In Gesetz und Recht H 16 18 1947 Hans Mittelbach Strafrechtlicher Schutz der Besatzungsinteressen Bemerkungen zum Gesetz Nr 14 der Alliierten Hohen Kommission Heymann Koln u a 1950 Hans Mittelbach Die Entziehung der Fahrerlaubnis Schmidt Berlin 1966 Das Ordnungswidrigkeitsverfahren in Gegenwart und Zukunft In Monatsschrift fur Deutsches Recht 13 1959 S 617 621 Einzelnachweise Bearbeiten Johannes Tuchel Konzentrationslager Boldt Boppard am Rhein 1991 S 96 97 Verband Alter SVer VASV Anschriftenbuch und Vademecum Ludwigshafen am Rhein 1959 S 87 Detlev Scheffler Schutzhaft im Nationalsozialismus 1933 bis 1945 Die Burokratie des Reichssicherheitshauptamtes und die Verfolgung des politischen Gegners Dissertation der FU Berlin 1998 S 174ff Johannes Tuchel Konzentrationslager Boldt Boppard am Rhein 1991 S 97 FN 209 Freies Deutschland Jahrgang Nr 4 Marz 1943 Mexico D F S 22 Johannes Tuchel Konzentrationslager Boldt Boppard am Rhein 1991 S 50 Kurt Ruckmann Dr Mittelbach Dezernt 2a in Die Weltbuhne 80 Jg Heft 40 Oktober 1985 S 1265 1268 Anmerkung hier wird die Abteilung mit II a angegeben was aber erst ab Ende April 1933 nach Umbildung zum Gestapa zutraf Johannes Tuchel Konzentrationslager Boldt Boppard am Rhein 1991 S 54 Die Bezeichnung Preussisches Geheimes Staatspolizeiamt geben Bahar und Kugel an siehe Alexander Bahar Wilfried Kugel Der Reichstagsbrand Ed q Berlin 2001 S 197 Geschaftsverteilungsplan des Geheimen Staatspolizeiamts vom 19 Juni 1933 in Christoph Graf Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur Colloquium Verlag Berlin 1983 S 415 Abbildung des Haftbefehls gegen Thalmann in Peter Przybylski Mordsache Thalmann Militarverlag der Dt Demokrat Republik Berlin 1986 S 35 Institut fur Marxismus Leninismus beim ZK der SED Hrsg Ernst Thalmann Eine Biographie Dietz Berlin 1980 S 662 zitiert in Johannes Tuchel Konzentrationslager Boldt Boppard am Rhein 1991 S 55 Institut fur Marxismus Leninismus Hrsg Der Reichstagsbrandprozess und Georgi Dimitroff Dokumente Band I Berlin 1982 S 103 zitiert in Johannes Tuchel Konzentrationslager Boldt Boppard am Rhein 1991 S 55 Peter Przybylski Mordsache Thalmann Militarverlag der Dt Demokrat Republik Berlin 1986 S 33 Heinz Willmann Geschichte der Arbeiter Illustrierten Zeitung 1921 1938 Dietz Berlin 19752 S 291 Faksimilie Abbildung der Abschrift des Haftbefehls im Wortlaut Klaus Drobisch Gunther Wieland System der NS Konzentrationslager 1933 1945 Akademie Verlag Berlin 1993 S 55 a b c Kurt Ruckmann Dr Mittelbach Dezernt 2a in Die Weltbuhne 80 Jg Heft 40 Oktober 1985 S 1266 Friedrich Winterhagen Gunther Gereke Ein Minister im Spannungsfeld des Kalten Krieges Biografischer Essay 2 durchgesehene Auflage Ludwigsfelder Verl Haus Ludwigsfelde 2003 S 40 Christoph Graf Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur Colloquium Verlag Berlin 1983 S 278 und S 431 Herbert Michaelis Ernst Schraepler Gunter Scheel Ursachen und Folgen Vom deutschen Zusammenbruch 1918 und 1945 bis zur staatlichen Neuordnung Deutschlands in der Gegenwart 9 Band Dokumenten Verl Wendler Berlin 1964 S 360 362 vollstandiger Text a b c Benjamin Carter Hett Crossing Hitler The man who put the Nazis on the Witness Stand Oxford Univ Press New York 2008 S 164 Carl von Ossietzky Samtliche Schriften Band VII Briefe und Dokumente Hamburg 1994 S 518 520 Carl von Ossietzky Samtliche Schriften Band VII Briefe und Dokumente Hamburg 1994 S 1053 Klaus Drobisch Zeitgenossische Berichte uber Nazikonzentrationslager in Jahrbuch fur Geschichte Band 26 Berlin 1982 S 103 133 hier S 125 a b c Knut Bergbauer Sabine Frohlich Stefanie Schuler Springorum Denkmalsfigur Biographische Annaherung an Hans Litten 1903 1938 Wallstein Verlag Gottingen 2008 S 236 Irmgard Litten Eine Mutter kampft gegen Hitler Frankfurt Main und Rudolstadt 1984 Bonn 2000 S 22 Carlheinz von Bruck Ein Mann der Hitler in die Enge trieb Hans Littens Kampf gegen den Faschismus Eine Dokumentation 2 erganzte Auflage Union Verlag Berlin 1977 S 117 Irmgard Litten Eine Mutter kampft gegen Hitler Frankfurt Main und Rudolstadt 1984 Bonn 2000 S 25 25 Knut Bergbauer Sabine Frohlich Stefanie Schuler Springorum Denkmalsfigur Biographische Annaherung an Hans Litten 1903 1938 Wallstein Verlag Gottingen 2008 S 238 Irmgard Litten Eine Mutter kampft gegen Hitler Frankfurt Main und Rudolstadt 1984 Bonn 2000 S 29 Heinz Ludwig Arnold Deutsche Literatur im Exil 1933 1945 Dokumente und Materialien Band I Frankfurt Main 1974 S 23 26 Rolf Elias Die Gesellschaft der Freunde des neuen Russland Koln 1985 S 141 Gunther Wieland Das war der Volksgerichtshof Ermittlungen Fakten Dokumente Staatsverl d Dt Demokrat Republik Berlin 1989 S 32 FN 4 Stefan Konig Vom Dienst am Recht Rechtsanwalte als Strafverteidiger im Nationalsozialismus de Gruyter Berlin 1987 S 86 und FN 89 auf S 94 H Bernhard et al Der Reichstagsbrandprozess und Georgi Dimitroff Dokumente Band 1 Berlin 1982 S 341 FN 3 H Bernhard Der Reichstagsbrandprozess und Georgi Dimitrioff Dokumente Band 2 Berlin 1989 S 53 Johannes Tuchel Konzentrationslager Boldt Boppard am Rhein 1991 S 66 Faksimile Abbildung des Erlasses des Preussischen Innenministeriums vom 24 April 1933 zur Errichtung grosserer Konzentrationslager in Ausgewahlte Dokumente und Materialien zum antifaschistischen Widerstandskampf unter Fuhrung der Kommunistischen Partei Deutschlands in der Provinz Brandenburg 1933 1939 Potsdam 1978 S 244 245 Christoph Graf Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur Colloquium Verlag Berlin 1983 S 368 a b Detlev Scheffler Schutzhaft im Nationalsozialismus 1933 bis 1945 Die Burokratie des Reichssicherheitshauptamtes und die Verfolgung des politischen Gegners Dissertation der FU Berlin S 176 Angabe von Mittelbach in Mittelbach Der strafrechtliche Schutz in der Kriegswirtschaft in Deutsches Recht 13 April 1940 Heft 15 S 553 559 In diesem Artikel zitierte Mittelbach aus dem Urteil vom Landgericht Erfurt vom 21 Dezember 1939 Az 4 Ms 31 39 Siehe Vorwort von Mittelbachs Schrift Deutsches Strafrecht Berlin 1944 Peter Przybylski Mordsache Thalmann Militarverlag der Dt Demokrat Republik Berlin 1986 S 127 Georg Biemann Joachim Krischka Hrsg Nazis Skins und alte Kameraden Weltkreis Dortmund 1986 S 104 Norbert Podewin Hrsg Braunbuch Kriegs und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und Berlin West Ed Ost Berlin 2002 S 170 a b Knut Bergbauer Sabine Frohlich Stefanie Schuler Springorum Denkmalsfigur Biographische Annaherung an Hans Litten 1903 1938 Wallstein Verlag Gottingen 2008 S 237 Detlev Scheffler Schutzhaft im Nationalsozialismus 1933 bis 1945 Die Burokratie des Reichssicherheitshauptamtes und die Verfolgung des politischen Gegners Dissertation der FU Berlin 1998 S 177 Max Furst Gefilte Fisch und wie es weiterging Dt Taschenbuch Verlag Munchen 2004 S 664 665 Deutsche Richterzeitung 43 Jg Dezember 1965 S 414 Georg Biemann Joachim Krischka Hrsg Nazis Skins und alte Kameraden Weltkreis Dortmund 1986 S 102 Peter Przybylski Mordsache Thalmann Militarverlag der Dt Demokrat Republik Berlin 1986 S 206f Peter Przybylski Mordsache Thalmann Militarverlag der Dt Demokrat Republik Berlin 1986 S 207 209 Zitiert in Peter Przybylski Mordsache Thalmann Militarverlag der Dt Demokrat Republik Berlin 1986 S 208 Christoph Graf Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur Colloquium Verlag Berlin 1983 S 171 Detlev Scheffler Schutzhaft im Nationalsozialismus 1933 bis 1945 Die Burokratie des Reichssicherheitshauptamtes und die Verfolgung des politischen Gegners Dissertation der FU Berlin S 175 FN 41 Georg Biemann Joachim Krischka Hrsg Nazis Skins und alte Kameraden Weltkreis Dortmund 1986 S 105 Mittelbach suchte das Lager Sonnenburg am 31 Mai 1933 auf und veranlasste den Transport von Muhsam und Litten nach Berlin siehe Rudolf Rocker Der Leidensweg von Zensl Muhsam in Die Freie Gesellschaft 1 Jahrgang Heft 1 1949 S 1ff hier S 5 The Times vom 16 August 1934 German Concentration Camps in Charmian Brinson Marian Malet Hrsg Rettet Ossietzky Dokumente aus dem Nachlass von Rudolf Olden Bis Oldenburg 1990 S 133 134 Heiko Roskamp Hrsg Verfolgung und Widerstand Tiergarten Ein Bezirk im Spannungsfeld der Geschichte 1933 1945 Edition Hentrich im Verl Frolich u Kaufmann Berlin 1985 S 56 Detlev Scheffler Schutzhaft im Nationalsozialismus 1933 bis 1945 Die Burokratie des Reichssicherheitshauptamtes und die Verfolgung des politischen Gegners Dissertation der FU Berlin S 179 Georg Biemann Joachim Krischka Hrsg Nazis Skins und alte Kameraden Weltkreis Dortmund 1986 S 103 Normdaten Person GND 1055307028 lobid OGND AKS VIAF 309681119 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mittelbach HansALTERNATIVNAMEN Mittelbach Hans Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 19 September 1903GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1986 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Mittelbach amp oldid 236981976