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Dransfelder Rampe ist der Beiname eines Steigungsabschnitts vor Dransfeld auf dem heute stillgelegten Abschnitt zwischen Gottingen und Hann Munden der Hannoverschen Sudbahn von Hannover nach Kassel Dransfelder RampeStrecke der Dransfelder Rampestillgelegter Abschnitt der Hannoverschen SudbahnStreckennummer DB 1732Kursbuchstrecke DB ehem 202a 257Streckenlange 34 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Maximale Neigung 16 Legende Hannoversche Sudbahn von Hannover SFS von Hannover108 1 GottingenB 3ehem Gartetalbahn nach Duderstadt Schmalspur Strecke nach Bebra bis 1922 LeineStrecke nach Bebra seit 1922 SFS nach Kassel112 1 A 7113 0 B 3 Dransfelder Str 113 1 Gross Ellershausen114 8 B 3Dransfelder Rampe 16 119 2 B 3 Rischenkrug 123 2 Basaltwerk123 6 Raiffeisen123 8 Dransfeld128 0 BK Wellersen B 3132 1 Oberscheden135 9 Volkmarshauser Tunnel 325 m 136 2 Volkmarshausen140 5 Munden Nord140 8 Privatanschluss141 0 Weserumschlagstelle141 3 Werratalbrucke Munden B 80142 0 von Halle Saale Hbf142 0 Hann MundenHannoversche Sudbahn nach Kassel Inhaltsverzeichnis 1 Bau 2 Streckenverlauf 3 Betrieb 4 Bedeutung 5 Niedergang 6 Hafenbahn Weserumschlagstelle 7 Heutiger Zustand 8 Trivia 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseBau BearbeitenDer nordliche Abschnitt von Hannover nach Alfeld wurde 1853 eroffnet der von Alfeld nach Gottingen 1854 beide sind bis heute in Betrieb Der mittlere Streckenabschnitt von Gottingen nach Hann Munden wurde nach etwa funfjahriger Bauzeit am 8 Mai 1856 eroffnet und im Anschluss daran bis Kassel verlangert Umgangssprachlich dient die Bezeichnung Dransfelder Rampe oft auch als Synonym fur die gesamte ehemalige Bahnverbindung von Gottingen uber Dransfeld nach Hann Munden obwohl eigentlich nur das gerade Stuck hinter Gross Ellershausen gemeint ist das mit 16 Promille 1 61 7 1 den starksten Anstieg aufweist nbsp Historische Ansicht des Gottinger Bahnhofs um 1900Die Hannoversche Sudbahn entstand unter anderem um den Handelsplatz Hann Munden mit seinem Hafen an die Hauptstadt des Konigreichs Hannover anzubinden Zur Vermeidung einer Linienfuhrung uber kurhessisches Gebiet wurde der Sudabschnitt trotz schwierigen Gelandes uber Dransfeld nach Hann Munden gefuhrt Der Abschnitt zwischen Gottingen Dransfeld und Hann Munden wurde ab 1970 als Kursbuchstrecke 257 bezeichnet und zwischen 1980 und 1995 weitestgehend stillgelegt Die als Hauptstrecke ursprunglich durchgehend zweigleisig angelegte Trasse stellte hohe Anforderungen an Bau und Betrieb eine Hohendifferenz von 158 Metern mit starken Steigungen bis 16 Promille Kurvenradien von zum Teil nur 200 Metern aufwandige Dammschuttungen und kostenintensive Kunstbauten wie der Volkmarshauser Tunnel mit 325 5 Metern Lange der einzige Tunnel im hannoverschen Streckennetz und die mehrbogige steinerne Werratalbrucke Munden nbsp Ansicht des Volkmarshauser Tunnels um 1850Dennoch war diese Streckenfuhrung die kostengunstigste von drei moglichen Varianten Die verbreitete Behauptung Konig Georg V 1819 1871 habe die Tunnelvariante aus Prestigegrunden angeordnet um in seinem Konigreich Hannover auch einen Eisenbahntunnel zu besitzen ist nicht haltbar Sein Vater Konig Ernst August I 1771 1851 galt auch als erbitterter Gegner der Eisenbahn Er befurchtete eine Demokratisierung des Reisens und wollte nicht dass jeder Schuster und Schneider so schnell reisen konne wie er Das Herzogtum Braunschweig und das Konigreich Preussen planten schon fruh grosse Eisenbahnnetze Preussen nicht zuletzt auch zur Anbindung seiner Provinzen Rheinland und Westfalen Der Eisenbahn war auch die Industrialisierung zu verdanken denn uberall wo es Eisenbahnen gab entstanden grosse Fabriken Neben dem wirtschaftlichen Aufschwung stand die Macht der sogenannten Industriebarone den Regierenden entgegen Damalige Dokumente sprechen aber auch dafur dass das Hannoversche Konigshaus nach anfanglicher Ablehnung den Bau dieser Bahnstrecke nicht zuletzt wegen der Weseranbindung begrusste Auch von kurhessischer Seite gab es fruhe Planungen uber Bahnverbindungen Binnenschiffer und Fuhrleute furchteten naturlich um ihre Existenz und hatten mit Konig Ernst August einen Verbundeten der anfangs selbst in Hannover keine qualmenden und russenden Lokomotiven wollte so dass das Hannoversche Konigreich recht spat mit dem Bahnbau begann und der grosse Bahnknoten nicht in der Stadt Hannover sondern zunachst in Lehrte entstand Auch bei Landwirten war der Bahnbau unbeliebt da ihre Felder durch die Bahnlinie unterbrochen wurden und durch die auch recht engen Dammdurchlasse ugs Eisenbahnbrucken nicht mehr so leicht zu erreichen waren Diese Durchlasse erfullten im Ubrigen auch Entwasserungsaufgaben Fur die Streckenfuhrung bis Hann Munden gab es folgende Varianten Northeim Norten Adelebsen Guntersen Scheden Hann Munden ohne Anbindung Gottingens Gottingen Eichenberg Witzenhausen Hedemunden Hann Munden wie seit 1876 realisiert Gottingen Mariengarten Hedemunden Hann Munden mit 2 8 km langem Tunnel bei Hedemunden Gottingen Rosdorf Rischenkrug Dransfeld Scheden Hann MundenEinzelne Streckenvarianten wiesen in Teilabschnitten noch Anderungen auf so wollte man z B auch dem Schedetal bis zur Wesereinmundung am Eichhof folgen Mit Ausnahme der Anbindung Rosdorfs wurde dann die letzte Variante mit der von den Steigungen her schwierigsten Strecke gewahlt die mit herkommlichen Lokomotiven ohne Zahnradantrieb etc gerade noch als befahrbar galt Die ursprunglich geplante Anbindung Rosdorfs wurde weggelassen weil es offensichtlich mit dem Gut Olenhusen Auseinandersetzungen uber die Flachennutzung gab Vorrangig sprachen neben der Kostenabwagung zwei Bedingungen fur die dann ausgefuhrte Variante Die Trasse durfte zum einen nicht durch das Kurfurstentum Hessen Kassel fuhren um gebietsrechtliche Komplikationen zu vermeiden Denn die Hannoveraner hatten sich zuvor durch das Stapelrecht gut an den Hessen bereichert die auf dem Wasserweg durch Hann Munden fahren mussten Man befurchtete ahnliches seitens der Kurhessen Angaben nach wurde zwar ein entsprechender Bauantrag gestellt jedoch wohl nicht beantwortet die topografisch gunstigste Linienfuhrung uber Eichenberg schied damit aus Ausserdem musste die Strecke moglichst in Hohenlage gebaut werden um spater problemlos bis Kassel weitergefuhrt zu werden Durch die hoher gelegene Streckenfuhrung befindet sich der Mundener Bahnhof in Hanglage 500 m vom Stadtzentrum Erst nach dem Deutschen Krieg und der Annexion Hannovers und Hessen Kassels durch Preussen 1866 spielten territoriale Bedenken keine Rolle mehr sodass eine alternative Verbindung durch das Werratal uber Eichenberg und Arenshausen nach Gottingen 1876 Eroffnung Eichenberg Friedland realisiert werden konnte nbsp Erster Fahrplan der Hannoverschen Sudbahn von 1856Die Uberlegung die Trasse mit erheblich weniger baulichem Aufwand entlang der Weser oder des Bramwalds zu fuhren und damit an der Universitatsstadt Gottingen vorbei wurde jedoch schnell verworfen Gottingen wollte in jedem Fall an das Bahnnetz angebunden werden Bei der Planung der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg gab es etwa 120 Jahre spater die gleichen Uberlegungen die Stadte Hannover und Kassel letztere bis dahin nicht in den Intercity Takt eingebunden direkt miteinander zu verbinden Diese Variante ware dabei wahrscheinlich durch den im Weserbergland liegenden Naturpark Solling gefuhrt worden was sich aus Grunden des Naturschutzes schon als nicht durchsetzbar erwiesen hatte In beiden Fallen war es einer starken Lobby zu verdanken dass in Gottingen damals wie heute Fernzuge halten Nachdem eine Fuhrung uber Gottingen feststand bot sich neben der Eichenberger und der dann realisierten Variante eine dritte uber Mariengarten und Hedemunden an die etwa dem Verlauf der heutigen Bundesautobahn 7 entspricht und einen Tunnel von 2 8 km Lange erfordert hatte Eine tunnelfreie Umfahrung der Anhohe Hunenburg durch die der Volkmarshauser Tunnel fuhrt war nicht zu realisieren daher war dieser Tunnel kein Prestigeobjekt sondern an der Stelle notwendig Auch hatten damals sicherheitstechnische Bedenken beim Einsatz der Dampflokomotiven eher gegen einen Tunnel gesprochen Fur einen Prestigetunnel hatten sich bei gleichbleibender Streckenfuhrung auch andere Stellen angeboten wie der 25 m tiefe Einschnitt bei Ossenfeld oder an der Klus kurz vor dem Tunnel So war die dann ausgefuhrte Variante eisenbahntechnisch die schlechteste Losung aber die seinerzeit einzig mogliche Zur Anbindung des Hann Mundener Hafens wurde kurz vor der Werrauberquerung die Hafenbahn abgezweigt Siehe Abschnitt weiter unten Obwohl die Gesamtstrecke von Hannover bis Kragenhof kurz vor Kassel mit Ausnahme des braunschweigischen Ortes Kreiensen vollstandig auf hannoverschem und heute niedersachsischem Gebiet lag sowie durchgehend kilometriert wurde wurden die beiden Streckenteile Hannover Gottingen und Gottingen Hann Munden seit Reichsbahnzeiten zeitweise betrieblich unterschiedlich behandelt Der nordliche Abschnitt Hannover Gottingen wurde mit der Werratalstrecke Gottingen Eichenberg Kassel zusammengefasst wahrend der Streckenteil Gottingen Dransfeld Hann Munden als eigene Kursbuchstrecke behandelt wurde Die Zustandigkeit der Direktionen lag fur den Nordteil in Hannover fur den Sudabschnitt in Kassel spater in Frankfurt am Main Den letzten Wechsel gab es im Oktober 1980 also wenige Monate nach Einstellung des Gesamtverkehrs wo die bis dahin bei Hann Munden liegende Frankfurter Direktionsgrenze km 138 auf Hohe Ossenfeld km 121 1 verschoben wurde Die Bahnhofe Dransfeld und Oberscheden Dienststellenbezeichnung FDFD und FOSD nach Betriebsstellenverzeichnis wurden an den Bahnhof Hann Munden angegliedert Streckenverlauf Bearbeiten nbsp Hohenprofil der Bahnstrecke Gottingen Hann Munden nbsp Werratalbrucke Munden bei Hannoversch Munden nbsp Unterfuhrung in Hann Munden nbsp Uberwucherter Streckenrest bei Oberscheden 2008Vom Bahnhof Gottingen aus km 108 1 verlief der Dransfelder Streckenabschnitt zunachst parallel zur spater errichteten Nord Sud Strecke Ab der Brucke uber die Gottinger Jheringstrasse folgt die Nord Sud Strecke weiter in sudlicher Richtung dem Leinetal wahrend die Dransfelder Bahn seinerzeit weiterhin gerade durch den erst in den 1960er Jahren errichteten Stadtteil Grone Sud verlief Bis 1962 war die Strecke in diesem Abschnitt zweigleisig und nutzte das Uberwerfungsbauwerk der heutigen Schnellfahr und Nord Sud Strecke mit dem man vom Ostteil des Gottinger Bahnhofs kreuzungsfrei auf das Eichenberger Richtungsgleis gelangt Dieses Uberfuhrungsbauwerk das heute im Ubrigen fast baugleich die Schnellfahrstrecke zur Ausfadelung nutzt entstand erst 1922 mit der Hoherlegung der Bahnanlagen im Bereich Gottingen Mit der Gleisverlegung nach 1962 wurde es durch eine moderne Betonkonstruktion ersetzt die heute noch steht Nach etwa zwei Kilometern geradem Verlauf uberquerte die Dransfelder Strecke auf einer noch in den letzten Betriebsjahren erneuerten Brucke die Bundesautobahn 7 und verlief zur Hohengewinnung in einer Schleife um den Gottinger Stadtteil Gross Ellershausen Nach 1962 wurde vor dem Haltepunkt Gross Ellershausen der auch erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstand ein Abzweig mit einer Schutzweiche errichtet ab hier verlief die Strecke wieder zweigleisig Bis zur Brucke am Hetjershauser Weg wurde die Strecke auf einem recht hohen Damm gefuhrt wahrend sie hinter der Brucke Hetjershauser Weg etwa bis zur B3 Unterfuhrung in einem Einschnitt verlief Die Kreuzung der Bahntrasse mit der ehemaligen Chaussee wurde mit einer 1852 1853 erbauten technisch besonders aufwandigen schiefen Wegebrucke gemeistert die musterhaft veroffentlicht wurde 2 Ab dieser Wegekreuzung wo die Strecke auf dem geraden Stuck den starksten Anstieg mit 16 Promille aufwies verlief sie wieder bis zum Groner Wald auf einem Dammstuck Zwischen der Autobahnbrucke und dem Bahnubergang Groner Holz wurde durch die Kehre etwa 90 Meter Hohenunterschied uberwunden nbsp Schiefe Wegebrucke uber die Bahntrasse der Dransfelder Rampe westlich von Gross Ellershausen Planzeichnung von 1854 Bis kurz vor Dransfeld verlief die Strecke nunmehr im Wald oder am Waldrand entlang Im Groner Holz passierte sie einen Bahnubergang der zuletzt nur noch auf telefonische Anforderung durch Bahnpersonal geoffnet wurde das eigens dazu vom folgenden Posten Rischenkrug kommen und die Schranke vor Ort offnen musste Etwa zwei Kilometer weiter befand sich der Bahnubergang Rischenkrug mit der seinerzeit namensgebenden Gaststatte Bis in die 1970er Jahre war der Rischenkrug noch Blockstelle spater nur noch Schrankenposten Hier uberquerte die B3 nun das dritte Mal die Dransfelder Strecke Im weiteren naherte sie sich in einem Bogen der Ortschaft Ossenfeld wo sie in einem bis zu 25 m tiefen Einschnitt verlief Hier erreichte sie mit 307 m u NN auch ihren Scheitelpunkt Die Strecke folgte dann dem Gelandeeinschnitt am Rodebusch und lief dann aus nordostlicher Richtung kommend auf Dransfeld zu Wo heute das Schotterwerk der Sudharz Asphalt SHA steht befand sich fruher die Basaltverladung die sogar per Lorenseilbahn mit dem Basaltbruch am Hohen Hagen verbunden war Es folgten der Bahnubergang Dransfelder Strasse mit dem ehemaligen Stellwerk Df das Raiffeisen Lager die Guter Laderampe der Bahnhof mit dem heute noch erhaltenen Empfangsgebaude und der alten Signalmeisterei die heute als Jugendzentrum dient Basaltwerk und Raiffeisen Lager hatten eigene Gleisanschlusse bei letzterem wurden die Guterwagen einzeln uber Drehscheiben rangiert Nach dem Bahnubergang am Imbser Weg wurde die Strecke ab 1942 durch den Abbau des 2 Gleises eingleisig Die Trasse folgte dann auf einem Damm dem Niemetal an der Ortschaft Varlosen vorbei uber das Gut Wellersen wo sie das vierte Mal die B3 mit einem Bahnubergang kreuzte Relativ gerade lief die Strecke durch ein kurzes Waldstuck am Gut entlang teils in kunstlich angelegten Einschnitten die imWinter vor Schneeverwehungen schutzen sollten Nach einer Kurve lief die Trasse auf die Ortschaft Scheden zu Der damalige Bahnhof Oberscheden wurde 1874 also erst 18 Jahre nach Eroffnung dieses Abschnitts errichtet und lag weit ausserhalb des bebauten Oberschedener Ortskerns zumal das Dorf Niederscheden naher lag Es folgten die Ladegleise der damaligen Zucker und spateren Futtermittelfabrik die bis 1995 der letzte Guterverlader auf dem noch verbliebenen Streckenabschnitt war Etwa zwei Kilometer verlief die Strecke gerade auf einem hohen Damm auf den Mundener Wald zu wo sie dann bei Einfahrt in den Wald wiederum einen tiefen Einschnitt passierte Auf Hohe der Klusteiche wo heute noch das Schalthaus eines seinerzeit mit einer Blinklichtanlage gesicherten Bahnubergangs steht verliess die Trasse den Einschnitt und fuhrte auf einem bis zu 30 Meter hohen Hang durch das Schedetal Es folgte der 325 m lange Volkmarshauser Tunnel der in einem Bogen das Schedetal verliess und an Volkmarshausen vorbeifuhrte Dieser Ort bekam ab 1947 unmittelbar hinter dem Sudportal des Tunnels einen Haltepunkt Die Trasse umging nun den Mundener Wald was sich in der Karte als eine Art Nasenform darstellt fuhrte an der Ortschaft Gimte vorbei und umfuhr den Questenberg Hangseitig befand sich die Weserliedanlage talwarts der Zusammenlauf von Fulda und Werra zur Weser Die ehemalige Trasse fuhrte nun durch den Mundener Stadtteil Blume mit dem ehemaligen Nordbahnhof der eigentlich nur Haltepunkt war uberquerte dann auf einem Damm den Taleinschnitt und anschliessend auf einer grossen Brucke die Werra Hiernach erreichte sie den ehemaligen Guterbahnhof und den Bahnhof Hann Munden Betrieb Bearbeiten nbsp Die erste und eigens fur die Dransfelder Rampe entwickelte 1Bn2 Lokomotive der Maschinenfabrik Georg Egestorff in Linden bei HannoverBis zur Einfuhrung der Dieseltraktion wurde im Dampfbetrieb mit Schiebeloks gefahren die sowohl in Gottingen als auch in Hann Munden standig bereitstehen mussten Meist wurde mit zwei selten sogar mit drei Lokomotiven gefahren Eigens fur die Dransfelder Rampe entwickelte Loktypen der Maschinenfabrik Georg Egestorff in Linden bei Hannover ab 1871 Hanomag kamen in der Anfangszeit zum Einsatz Aufgrund der hohen Anforderungen und der raumlichen Nahe der Sudbahn zu Kassel diente sie dem dort ansassigen Lokomotivbauer Henschel als willkommene Versuchsstrecke Praktisch wurde jede Lokomotive erst nach bestandener Prufung auf der Sudbahn in Dienst gestellt So sah die landschaftlich reizvolle Strecke manchen Lok Exoten wie beispielsweise die stromlinienformig verkleidete Dampfmotorlok 19 1001 die als betriebsreifes Unikat in die Dampflokgeschichte einging oder auch noch 1978 die BBC Henschel Versuchslok DE 2500 die allerdings im Rahmen einer BDEF Sonderfahrt fuhr In den 1950 und 60er Jahren waren vor allem die mit Schnellzuglokomotiven der Baureihe 01 3 gezogenen Fernzuge anzutreffen die oft von Guterzugloks der Baureihe 44 4 jeweils bis Dransfeld nachgeschoben wurden Diese wiederum fuhren neben den Baureihen 38 und BR 50 5 auch leichtere Personen und Guterzuge noch bis 1974 Dem Gottinger Historiker Karl Heinrich Kaufhold nach verdankt Gottingen der Dransfelder Rampe das Dampflok Ausbesserungswerk dessen erhalten gebliebenes Hauptgebaude die grosse Lokrichthalle nach einem Umbau zu einem Multiplex Kino und einer Veranstaltungshalle auch den Namen Lokhalle Gottingen tragt Die Loks mussten wegen der Steigungen oft getauscht und anschliessend gewartet werden Dazu bedurfte es einer Werkstatt vor Ort Auch Betriebsunfalle gab es auf der Dransfelder Rampe 1955 entgleiste der Gliedertriebzug Senator VT 105 verursacht durch einen Steinschlag am Volkmarshauser Tunnel 1966 wurden in Oberscheden beladene Schotterwagen rangiert die dabei ausser Kontrolle gerieten und die abschussige Strecke nach Hann Munden hinabrollten In der engen Bahnhofseinfahrt von Hann Munden entgleisten die Wagen nachdem sie uber 100 km h schnell geworden waren und kippten In beiden Fallen wurde niemand verletzt Bedeutung Bearbeiten nbsp Fernreisezug VT 085 in Oberscheden 1952Die Bedeutung der Dransfelder Strecke sank bereits 1876 ein wenig als die zwar langere aber dafur problemlos zu befahrende Werratalstrecke zwischen Hann Munden und Gottingen uber Eichenberg eroffnet wurde Zwar stand jetzt eine Alternativroute zur Verfugung alten Fahrplanunterlagen nach tat dies der Sudbahn jedoch keinen Abbruch Entgegen anderen Behauptungen nahm der Personenverkehr auf der Dransfelder Strecke auch nicht ab er blieb konstant 6 1872 bis 1876 hatten die Zuge in Arenshausen auch wenden mussen da es die heutige Verbindung der Nord Sud Strecke mit der Bahnstrecke Halle Hann Munden in Eichenberg noch nicht gab Naturlich stieg der Verkehr dann nicht in dem Masse an als wenn nur eine Strecke vorhanden gewesen ware Die Grundung des Staates Preussen die Industrialisierung und die Etablierung des Verkehrsmittels Eisenbahn erklaren dies Erst im Zweiten Weltkrieg nahm der Verkehr durch Abbau des zweiten Gleises zwischen Dransfeld und Munden signifikant ab Ein solcher Ruckbau geschah zu Kriegszwecken vielerorts auf zweigleisigen Strecken auf denen das zweite Gleis entbehrlich schien Das zweite Gleis wurde im Fruhjahr 1942 demontiert und vermutlich fur die Schaffung von Nachschublinien nach Russland verbracht da das Kriegsmaterial aufgrund der in Russland vorhandenen Breitspur nicht ohne entsprechendes Rollmaterial zu transportieren war Anderen Aussagen nach sollen die Gleise fur die Erschliessung des KZ Mittelbau Dora in Nordhausen bzw die Errichtung der Helmetalbahn Umfahrung der Sudharzstrecke verwendet worden sein letztere wurde nicht mehr fertiggestellt Schliesslich sprengten abziehende deutsche Truppen 1945 kurz vor Kriegsende viele Eisenbahnbrucken um den Vormarsch der Alliierten zu verhindern darunter auch die Werratalbrucke in Hann Munden und unterbrachen so die Trasse Da aber auch die Werratalbrucke der von Eichenberg kommenden Strecke zwischen Laubach und Hedemunden wegen Sprengung nicht mehr befahrbar war wurde der Verkehr auf der Sudbahn im Rumpfbetrieb aufrechterhalten Vier Jahre lang endeten alle Zuge aus Gottingen kommend in der provisorisch eingerichteten Station Munden Nord Die Fahrgaste mussten samt Gepack einen mehrere Kilometer langen Fussmarsch zum Hauptbahnhof zurucklegen um ihre Reise in Richtung Kassel fortsetzen zu konnen Kinder verdienten sich mit dem Gepacktransport ihr Taschengeld Der eingleisige Abschnitt machte schon damals einen Wendezugbetrieb erforderlich allerdings hatte man damals noch keine Steuerwagen Nach dem Krieg kamen neben Hann Munden Nord auch die Haltepunkte Gross Ellershausen und Volkmarshausen bis dahin Blockstellen hinzu Letzterer entstand daher nicht wie manchmal behauptet um Arbeiter in Rustungsfabriken zu bringen dazu gab es nach dem Krieg keinen Grund mehr Vielmehr werden es Bestrebungen gewesen sein das Verkehrsmittel Eisenbahn nahverkehrstauglicher zu machen denn die Bahn hatte gerade in der Nachkriegszeit als das Massenverkehrsmittel ein hohes Transportaufkommen zu bewaltigen 1949 wurde die Lucke durch den Einbau einer vereinfachten Gitterstahlbrucke in die Werratalbrucke Munden geschlossen Die vielerorts gesprengten Steinbogenbrucken wurden oft nur als einfachere Stahlkonstruktionen wieder aufgebaut Die Werrabrucke baute man zweigleisig auf da man offensichtlich die Wiedererrichtung des zweiten Gleises zwischen Dransfeld und Hann Munden in Erwagung zog Das zweite vom Bahnhof aus gesehen rechte Gleis wurde jedoch nie angeschlossen auch lag der Abzweig zur Hafenbahn vom Bahnhof aus gesehen hinter der Brucke Angaben wonach das linke Bruckengleis fur die Hafenbahn genutzt wurde und das rechte fur die Strecke sind daher falsch Die Eichenberger Strecke fuhrte an einigen Stellen nur einen Steinwurf entfernt an der sowjetischen Besatzungszone und spateren DDR vorbei die Nahe einer strategisch wichtigen Strecke zum damaligen Feind galt offenbar verteidigungspolitisch als sehr bedenklich so dass man die Dransfelder Strecke gewissermassen als eine Hauptstrecke in Reserve vorhalten wollte Auch aus einem anderen Grund wurde in den Nachkriegsjahren die Dransfelder Strecke der Eichenberger vorgezogen Gottingen und Hann Munden gehorten zur britischen Besatzungszone Eichenberg zur amerikanischen An der Grenze fanden Kontrollen statt die Reisenden mussten aussteigen ihr Gepack vorzeigen und Waren gegebenenfalls verzollen Jeder der diese Kontrollen umgehen wollte fuhr naturlich uber Dransfeld Ausserdem war die Nord Sud Strecke uber Eichenberg bis zum Bau der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg chronisch uberlastet so dass man die Elektrifizierung beider Strecken der Dransfelder und der Werratalstrecke in Erwagung zog Als hierfur hinderlich erwies sich der Volkmarshauser Tunnel aufgrund seines geringen Tunnelprofils Auch kam man die ersten Jahre mit einer elektrifizierten Strecke aus obwohl zuletzt fast im Blockabstand gefahren wurde Bis zur Eroffnung der ICE Strecke stand keine Alternativroute zur Verfugung Als 1985 ein Damm bei Friedland brach mussten die Fernzuge weitraumig uber Altenbeken umgeleitet werden Niedergang Bearbeiten nbsp Zugewucherte Portale Sud und Ostportal des Volkmarshauser Tunnels 2008 nbsp Die rund 110 Meter lange Werratalbrucke Munden uber die Werra in Hann Munden 2015Nachdem schon zwischen Dransfeld und Munden das zweite Gleis fehlte wurde 1962 auch der Abschnitt Gottingen Gross Ellershausen eingleisig zuruckgebaut um den Guterverkehr auf der Nord Sud Strecke kreuzungsfrei abzuwickeln Das Uberfuhrungsbauwerk nahe dem Leineberg dessen Gleise heute von der Ostseite des Gottinger Bahnhofs uber die Nord Sud Strecke hinweg fuhren und wieder in diese als auch in die Schnellfahrstrecke einmunden wurde bis zum Ruckbau von der Dransfelder Strecke genutzt Das Richtungsgleis von Dransfeld nach Gottingen fuhrte auf einer Brucke uber die Nord Sud Strecke hinweg und mundete dann im ostlichen Bahnhofsteil So blieb bis zur Einstellung des Personenverkehrs am 31 Mai 1980 nur noch der Abschnitt zwischen Gross Ellershausen und Dransfeld zweigleisig um den Schiebeloks eine problemlose Ruckfahrt zu ermoglichen Die beiden mittags verkehrenden Nahverkehrszuge begegneten sich im zweigleisigen Abschnitt 1964 wurde die Werratalstrecke elektrifiziert und der bis dato durchaus noch rege Fernreiseverkehr uber Dransfeld auf einen bedeutungslosen Nebenbahnbetrieb reduziert der ab den 1970er Jahren nur noch drei Zugpaare werktags vorsah Bis zur Elektrifizierung war die Dransfelder Bahn eine willkommene Entlastungsstrecke Bedeutende Fernzuge wie der Roland oder der Senator der vor dem Volkmarshauser Tunnel auch einmal entgleiste fuhren dort allerdings ohne Zwischenhalt Der Strecke blieben zuletzt mit V 100 und Umbauwagen bzw Silberlingen bespannte Wagenzuge die bis 1974 auch noch mit Ottbergener 44er bespannt wurden oder Akkumulatortriebwagen der Baureihe 515 Trotz der vielen betrieblichen Ruckschlage gab es auch Zukunftsplanungen Mitte der 1970er Jahre wollte man das sich entwickelnde Gewerbegebiet Gimte Volkmarshausen mit Gleisanschlussen erschliessen Weichenanschluss und zwei Abzweiggleise lagen schon diese endeten aber schon nach wenigen Metern im Nichts nbsp Ehemalige Sudbahn Trasse in Hann Munden mit Signalanlagenresten am Abzweig zur Hafenbahn links 2015Anfang 1980 verkehrten auf der Strecke taglich nur noch zwei Nahverkehrszugpaare und ein Guterzug Mit Wechsel auf den Sommerfahrplan wurde der Personenverkehr am 31 Mai 1980 auf der gesamten Strecke und der Guterverkehr zwischen Gottingen und Dransfeld eingestellt und die Strecke bis 1 Februar 1991 nur noch als Guteranschlussgleis zunachst von Hann Munden bis Dransfeld danach nur noch bis Oberscheden gefuhrt hier endete der Guterverkehr am 1 Oktober 1994 Die Gleise zwischen Gottingen und Dransfeld wurden nach Einstellung des Personenverkehrs schon im April 1982 abgebaut Ein kurzes Gleisstuck verblieb noch von Gottinger Seite um Erdmaterial fur den Larmschutzwall der Schnellfahrstrecke heranschaffen zu konnen Im Zuge der Ruckbauarbeiten verschwand 1982 im Bereich der Ortschaft Ossenfeld die im Zuge der Kreisstrasse 42 bahnquerende Brucke unter einem Damm Im April 1995 fuhrte eine Rangier Diesellok der Baureihe 365 im Rahmen einer Lokfuhrerausbildung die letzte offizielle Befahrung durch Der Volkmarshauser Tunnel und die Werratalbrucke wurden im September 1995 wegen Baufalligkeit geschlossen Am 9 Oktober 1995 wurde die gesamte Strecke als stillgelegt deklariert und im Jahr 2000 von Mundener Seite das Gleis bis kurz vor Oberscheden abgebaut Das bislang auf 10 Kilometern relativ luckenlos verbliebene Gleis zwischen Dransfeld und dem Schedetal den Streckenkilometern 124 134 entsprechend wurde im Januar 2006 zur Schaffung eines Radweges zwischen Wellersen und Scheden entfernt Aufgrund der zu der Zeit guten Erlose fur Alteisen wurden auch im Bereich Dransfeld und Scheden ab September 2006 die noch liegenden Gleise entfernt letztere nachdem Diebe Mitte Januar 2007 in Hohe der Klusteiche schon 100 m Gleis entfernt hatten Hafenbahn Weserumschlagstelle Bearbeiten Hauptartikel Weserumschlagstelle nbsp Reste der Weserumschlagstelle 2008 nbsp Weserumschlagstelle Verladung 2013 nbsp Reste der Hafenbahn 2006 nbsp Weichenrelikt der Hafenbahn 2006 nbsp Gleise der Hafenbahn 20161906 erhielt die Hannoversche Sudbahn bei Kilometer 141 0 ein Anschlussgleis unmittelbar vor der Werrabrucke in Hann Munden das auf einem eigenen Bahnkorper hinab zum Weserufer gegenuber dem Zusammenfluss von Fulda und Werra fuhrte Die als Hafenbahn bezeichnete 1 5 Kilometer lange Stichstrecke endete an einer uber 240 Meter langen Kaimauer in einer eigens errichteten Weserumschlagstelle Hier wurden bis 1978 Schuttguter wie Kali Getreide Zement Basaltsplit und Kies mit Hilfe eines Anderthalb Tonnen Krans der auf zwei Schienen bewegt werden konnte von Guterwaggons auf Lastkahne verladen 1910 wurde die Anlage durch ein Forderband und 1927 durch elektrisch betriebene Schaufeln von Amme Luther MIAG Braunschweig erweitert Zur Anlage gehorte ein aus Bruchsteinen gemauertes langgestrecktes Gewolbe das als Akkumulatorenraum fur die eigene Stromversorgung diente Daruber erhoben sich ein weiteres Stockwerk mit Maschinenraum und Buros sowie ein in Fachwerk ausgefuhrter schiefergedeckter zweiter Stock mit Wohnungen Ein weiteres turmahnliches Gebaude an das sich strassengleich eine Terrasse mit Balustrade anschloss ragte mit vier Stockwerken weit uber das Gebaudeensemble hinaus Die eingleisig ausgefuhrte Hafenbahn uberquerte 1100 Meter nach ihrem Abzweig von der Hauptstrecke schienengleich die Questenbergstrasse und nach einem 200 Meter langen Bergeinschnitt die Gottinger Strasse Kurz vor Erreichen der Umschlagstelle verzweigte sich die Bahn in mehrere Gleise von denen eines in den 1980er Jahren noch einige hundert Meter weiter bis zum Wasserubungsplatz der Bundeswehr rechts der Weser verlangert wurde um per Schiene schweres Gerat wie Pontonbruckenteile transportieren zu konnen Der Niedergang der Weserumschlagstelle und damit der Hafenbahn begann 1960 mit dem Abriss der uber das Strassenniveau hinausragenden Gebaudeteile angeblich um die Sicht auf die neu errichtete Weserbrucke zu gewahren 1978 wurde schliesslich die Lastschifffahrt auf der Oberweser eingestellt und die Hafenbahn stillgelegt Das weiterfuhrende Gleis zum Wasserubungsplatz wurde letztmals in den 1990ern von einem Bundeswehrzug befahren Die Gleise der Hafenbahn entfernte man bis auf wenige Reste bis Anfang 2005 der Bergeinschnitt wurde teilweise verfullt Die Gebaude der Weserumschlagstelle fanden um 1980 einen privaten Besitzer der Wohnungen einbauen liess 1990 brannte ein Teil des Komplexes aus der Rest fiel 1998 erneut den Flammen zum Opfer Bis auf das Bruchsteingewolbe und den Maschinenraum wurden die ausgebrannten Gebaude danach abgerissen Im Jahr 2008 wurde die Weserumschlagstelle ohne Gleisanschluss reaktiviert Auf insgesamt 250 000 Euro beliefen sich die bisherigen Investitionen Seither dient sie wieder der Binnenschifffahrt Vorrangig werden schwere Maschinenteile von Schwerlasttransporten auf Binnenschiffe verladen Heutiger Zustand Bearbeiten nbsp Fruher Hauptstrecke heute Radweg die KBS 257 im Fruhjahr 2005 am Haltepunkt Gross EllershausenEtwa 10 Kilometer der ehemaligen Trasse zwischen Gottingen und Dransfeld sowie zwischen Wellersen und Scheden wurden zu einem Wander und Radweg umgebaut Diese Abschnitte sind Bestandteil des niedersachsischen Radfernwegnetzes der hier als Weser Harz Heide Radfernweg von der Weser durch den Landkreis Gottingen uber Scheden Dransfeld und Gottingen zur Rhumequelle und weiter durch den Harz bis in die Luneburger Heide fuhrt Am Gottinger Stadtteil Leineberg wo er auf die ehemalige Dransfelder Bahnstrecke trifft verlauft dieser Rad und Wanderweg zunachst bis zum Stadtteil Grone Sud parallel neben der alten Trasse und der heutigen Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg Ab der Siekhohenallee K 36 fuhrt der Weg dann auf dem alten Bahndamm weiter um Gross Ellershausen herum durch den Groner Wald bis zur Bundesstrasse 3 dem damaligen Streckenkilometer 119 2 entsprechend wo sich fruher der Bahnubergang am Rischenkrug befand Dort verlasst der Radweg zunachst die alte Bahnlinie und verlauft als nicht weiter ausgeschilderter Waldweg leicht nordostlich parallel der ehemaligen Bahnstrecke deren Schneise noch sehr gut auf Luftbildern zu sehen ist bis zur Ossenfelder Strasse Von dort aus gibt es keinen weiteren direkten Radweg nach Dransfeld Moglichkeiten sind ein Umweg uber Felder westlich von Ossenfeld oder ein Waldweg Richtung Sudwest mit schwierigerem Boden Zwischen Wellersen und Scheden wurde 2006 ein weiteres Teilstuck eroffnet welches im Gegensatz zum Abschnitt Gottingen Rischenkrug eigens betoniert wurde Ausserhalb dieser ehemaligen Streckenteile folgt der Radweg meist der Bundesstrasse 3 nbsp Stark zuruckgebauter Mundener Bahnhof 2007 Das Gleis Dransfeld Kassel lag im Bereich des jetzigen Hausbahnsteiges nbsp Streckenrelikt sudlich von Oberscheden 2005Der Radweg verlauft ab Goslar ubrigens teils oder sogar vollstandig auf mehreren ehemaligen Bahnlinien der Innerstetalbahn von Goslar nach Altenau einem Teil der ehemaligen Bahnstrecke Bleicherode Herzberg sowie der Gartetalbahn einer ehemaligen Schmalspurbahn von Duderstadt spater Rittmarshausen nach Gottingen Die gesamte Strecke oder auch nur Teile davon wieder fur den Schienenverkehr zu nutzen scheitert neben der Baufalligkeit der Bauwerke wie des Tunnels und der Werratalbrucke siehe Abbildung auch an den schon vereinzelt verkauften und uberbauten Grundstucken Ferner ist zumindest in Abschnitten eine Entwidmung der Trasse als Eisenbahnstrecke erfolgt womit diese unter heutigen erheblich strengeren Auflagen als Neubauprojekt genehmigt werden musste Einer erneuten verkehrlichen Nutzung stunden neben aufwandigen Planungs und Genehmigungsverfahren auch naturschutzrechtliche Auflagen entgegen da uber ein Drittel der alten Bahnstrecke als Ausgleichsflache fur die seinerzeit gebaute Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg ausgewiesen und inzwischen auch zum FFH Gebiet erklart wurde Die Bahn hat hierzu den grossten Teil der Strecke dem Landkreis Gottingen uberlassen Zwischen Dransfeld und Wellersen hat dieser als Eigentumer der Trasse dort jungst einen Ruckzugsraum fur seltene Tierarten geschaffen Weidetiere sollen im Sommerhalbjahr den Bewuchs kurz halten Hierzu wurde der Bahndamm eingezaunt und er soll in dieser Zeit auch nicht unbefugt betreten werden Als Bahnhofsgebaude sind nur noch der Dransfelder Bahnhof mit einem Nebenbau der alten Bahnmeisterei erhalten geblieben erstgenannter wird privat genutzt das Nebengebaude als Jugendzentrum Den nahe am Bahnhofsgebaude angrenzenden Spielplatz zierte eine Zeit lang eine Kleinlok der Baureihe 323 die erst mit dem Bau des Spielplatzes mittels eines Krans dorthin kam Aufgrund von Vandalismusschaden und den nicht genugenden Sicherheitsauflagen fur Kinderspielplatze wurde diese Lok wieder entfernt und auf das Gelande eines Dransfelder Seniorenheims verbracht wo sie vor einem Uerdinger Schienenbus VT 98 steht Alle anderen Bahngebaude entlang der Strecke wurden von vereinzelten Strecken und Schrankenpostenhausern abgesehen inzwischen abgerissen Trivia BearbeitenDer Schluss des in Gottingen gedrehten Films Vater Mutter und 9 Kinder mit Heinz Erhardt zeigt eine Szene die am Bahnubergang Wellersen gedreht wurde Ein Mundener Kleinserienhersteller fertigt H0 Modelle von Bauwerken der Dransfelder Strecke 7 8 Literatur BearbeitenWolfgang Fiegenbaum Abschied von der Schiene 1980 85 Motorbuch Verlag ISBN 3 613 01191 3 Jens Uwe Brinkmann Auf Schienen durch die Zeit der Gottinger Bahnhof ISBN 3 929181 42 8 Fotografien von Ingo Bulla Gottinger Jahresblatter 1984 Verlag Gottinger Tageblatt Wolfgang Klee Die Dransfelder Rampe Eisenbahn Journal 3 97 Stefan Vockrodt Hannovers vergessene Gebirgsbahn Eisenbahn Geschichte 3 2004 DGEG Heft Nr 6 Stefan Vockrodt Wer kennt noch Dransfeld Die Jumbos von Ottbergen Lok Magazin 211 4 1998 Michael Meinhold Sudbahn Schubloks und Senator in MIBA 10 und 11 2006 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dransfelder Rampe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website zur Dransfelder Bahn mit Streckendaten und historischen Bildern Seite des Konigreichs Hannover mit Informationen zum Eisenbahnbau dem Link Staatsbahn folgen oder hier direkt zur Seite Bilder der Tunnelportale als die Strecke noch in Betrieb war Geschichtliche Beschreibung mit Streckenplan Memento vom 13 Marz 2005 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten DGEG Heft Nr 6 Eisenbahn Geschichte 3 2004 Seite 6 O Rumpf Beschreibung einer schiefen Wegenbrucke bei Ellershausen In Notizblatt des Architekten und Ingenieur Vereins fur das Konigreich Hannover Bd 3 1854 Heft 4 Sp 554 558 und Blatt 99 100 Fotobeleg D Luckmann 1962 Fotobeleg D Luckmann 1962 Fotobeleg D Luckmann 1963 Bildfahrplane der Personenzuglaufe von 1856 1980 nach alten im Deutschen Postmuseum vorhandenen Fahrplanen Bauanleitung fur die Bausatze 1101 1102 1103 1104 Der Volksmarshauser Tunnel PDF 273 kB Archiviert vom Original am 24 Dezember 2013 abgerufen am 10 Mai 2016 Bauanleitung fur die Bausatze 1101 1102 1103 1104 Der Volksmarshauser Tunnel PDF 273 KiB Abgerufen am 10 Mai 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dransfelder Rampe amp oldid 236004602