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Dieser Artikel befasst sich mit dem Braunschweiger Maschinenbauunternehmen vergleiche auch Luthers Werke Luther WerkeDie Luther Werke auf einer Karte der Stadt Braunschweig 1899 Die Luther Werke waren ein 1875 gegrundetes Unternehmen des Muhlen und Maschinenbaus in Braunschweig das bis 1925 bestand Aspirationsreinigungsmaschine von G Luther um 1904Herstellerschild von G Luther Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung und Aufbau 1 2 Fusion zur MIAG 2 Einzelnachweise 3 WeblinksGeschichte BearbeitenGrundung und Aufbau Bearbeiten Die Luther Werke wurden am 1 Juli 1875 von Gottlieb Luther als G Luther Maschinenfabrik und Muhlenbau gegrundet Luther betrieb seit 1852 in Wolfenbuttel mit einem Partner die erste Muhlenbauanstalt Deutschlands und war auch an der Eitzumer Olmuhle beteiligt wo er neueste Muhlenbautechniken erprobte 1 1878 erwarb Luther die Muhle Runingen 2 Nach Luthers Tod 1879 fuhrte sein Sohn Hugo die Geschafte weiter Auf dem Gelande an der Frankfurter Strasse nahm er die Produktion von Getreidegrossmuhlen auf 1888 erfolgte die Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft KG Aufgrund finanzieller Probleme und Streitigkeiten schieden die Kommanditisten Ernst Amme Carl Giesecke und Julius Konegen aus dem Unternehmen aus und bauten 1895 unter der Firma Braunschweigische Muhlenbauanstalt Amme Giesecke amp Konegen AGK einen eigenen Betrieb auf 3 Die Luther Werke wurden 1898 in eine Aktiengesellschaft AG umgewandelt Fusion zur MIAG Bearbeiten Am 1 August 1921 grundete Hugo Greffenius in Frankfurt am Main die MIAG Muhlenbau und Industrie AG und erwarb die Aktienmehrheiten an mehreren konkurrierenden Muhlenbau Unternehmen darunter auch AGK und Luther Werke Diese zunachst noch formal selbstandigen Unternehmen wurden 1925 auf die MIAG fusioniert die ihren Sitz Anfang 1930 nach Braunschweig verlegte Nach 1933 wuchs wegen der rasant steigenden Rustungsauftrage 1938 73 Prozent des gesamten Auftragsvolumens die Beschaftigtenzahl in Braunschweig von etwa 3 500 Mitarbeitern in 1933 auf mehr als 8 000 in 1936 1937 Die Flugzeugproduktion der MIAG hauptsachlich Lizenzbauten der Typen Messerschmitt Bf 110 Messerschmitt Me 210 und Messerschmitt Me 410 erfolgte dann bis Kriegsende in den wieder ausgegliederten Luther Werken Zu diesem Zweck wurde am Flugplatz Waggum ein Fertigungsareal erworben Die Luther Werke waren ab 1953 durch einen Personalvertrag mit dem Unternehmen MIP Mainz Industries Panzerwerke verbunden Das ehemalige Werksgelande der Luther Werke an der Frankfurter Strasse in Braunschweig wurde 2010 grosstenteils von der Braunschweiger Niederlassung der ALBA AG als Betriebshof fur die Stadtreinigung genutzt Einzelnachweise Bearbeiten Braunschweiger Zeitung vom 7 Januar 2010 S 34 www muehle rueningen de abgerufen am 17 Januar 2010 Memento vom 7 Marz 2015 im Internet Archive 25 Jahre Amme Giesecke amp Konegen Aktiengesellschaft Braunschweig 1895 1920 Braunschweig Westermann 1920 S 3 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Luther Werke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Unternehmensgeschichte der Luther Werke der AGK und der MIAG Gottlieb und Hugo Luther auf GiBS info Hugo Luther auf deutsche biographie de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luther Werke amp oldid 235483463