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Gottlieb Luther 6 Marz 1813 in Halberstadt 23 April 1879 in Braunschweig war ein deutscher Unternehmer und Pionier im Muhlenbau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLuther war der Sohn des Mullers Johann Gottlieb Luther 1778 1805 und dessen Frau Dorothea Henriette geborene Dohmeyer Er absolvierte in der Muhle Runingen eine Ausbildung zum Muller und wurde 1835 Meister der Braunschweiger Mullergilde Im Anschluss arbeitete er einige Jahre in einer Olmuhle in Konigslutter Im Jahr 1846 zog er nach Wolfenbuttel wo eine Werkstatt grundete in der er bald einige Gesellen einstellte und eine Drehbank anschaffte Hier wurden sowohl einfache Reparaturen ausgefuhrt als auch einfache Mullereimaschinen und hydraulische Pressen hergestellt Die grosseren Teile dafur bezog er aus staatlichen Eisengiessereien im Harz Er erhielt auch erste Auftrage fur den Neubau von Windmuhlen Der Betrieb firmierte ab 1852 unter dem Namen Luther amp Peters und wurde dank der finanziellen Mittel von Luthers Partner Peters zur ersten Dampfmuhlenbau Anstalt im Herzogtum Braunschweig erweitert die spater zur ersten deutschen Spezialfabrik fur Muhlenbau wurde 1869 wurde das Unternehmen um eine Eisengiesserei und eine Sagemuhle erweitert sodass die Produktpalette Olmuhlen Wasserrader Francis Turbinen und Dampfmaschinen umfassen konnte Im Jahr 1875 erfolgte die Trennung Gottlieb Luthers von seinem Teilhaber und der Verkauf des Betriebs in Wolfenbuttel nbsp Herstellerschild der Maschinenfabrik und Muhlenbauanstalt G Luther seit 1898 eine Aktiengesellschaft Ebenfalls 1875 grundete Luther zusammen mit seinem altesten Sohn Hugo in Braunschweig die Maschinenfabrik und Muhlenbauanstalt G Luther die 1877 1878 um ein neues Werk erweitert wurde 1878 zog er sich aus gesundheitlichen Grunden aus der aktiven Mitarbeit zuruck Sein letztes Lebensjahr verbrachte er in der Runinger Muhle die seine fruhere Lehrstatte war und die er 1878 erworben hatte Luther war 1871 dem Verein Deutscher Ingenieure VDI beigetreten ohne einem Bezirksverein anzugehoren 1 Spater gehorte er dem Braunschweiger Bezirksverein an 2 Familie BearbeitenLuther war seit 1846 mit Sophie Dorothea geborene Schaper verheiratet einer Tochter Heinrich Wilhelm Schapers seines ehemaligen Arbeitgebers in der Olmuhle in Konigslutter Mit ihr hatte er zwei Tochter und drei Sohne Hugo Luther 18 November 1849 30 Juni 1901 ubernahm das Familienunternehmen nach dem Tod des Vaters 3 Zu seinen Leistungen zahlten die Arbeiten an der Regulierung der Donau Katarakte am Eisernen Tor Literatur BearbeitenMaschinenfabrik und Muhlenbauanstalt G Luther Braunschweig und Darmstadt In Deutscher Techniker Verband Hrsg Braunschweig Zickfeldt und Andres Braunschweig 1898 S 72 74 Textarchiv Internet Archive Conrad Matschoss Manner der Technik VDI Verlag Berlin 1925 S 164 Textarchiv Internet Archive Angaben zu Luther Gottlieb und Luther Hugo Hans Tischert 110 Jahre Luther Werke Luther amp Jordan Braunschweig Berlin 1956 Eckhard Schimpf Luther Gottlieb In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 393 Hans Christoph Graf von Seherr Thoss Luther Gottlieb In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 542 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Angelegenheiten des Vereines In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 15 Nr 2 Februar 1871 S 148 Angelegenheiten des Vereines In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 20 Anhang 1876 S 6 Hans Christoph Graf von Seherr Thoss Luther Hugo In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 543 f Digitalisat Normdaten Person GND 137892489 lobid OGND AKS VIAF 86062029 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luther GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher UnternehmerGEBURTSDATUM 6 Marz 1813GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 23 April 1879STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlieb Luther amp oldid 239992593