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Der Devolutionskrieg 1667 1668 war ein militarischer Konflikt zwischen Spanien und Frankreich in dem Konig Ludwig XIV von Frankreich Teile der Spanischen Niederlande beanspruchte Der Krieg wurde am 2 Mai 1668 mit der Unterzeichnung des Friedens von Aachen beendet in dem Spanien einige Territorien abtreten musste Devolutionskrieg Einzug Ludwigs XIV und Maria Theresia in Arras Juli 1667 Datum 24 Mai 1667 2 Mai 1668Ort Spanische NiederlandeAusgang Franzosischer SiegFriedensschluss Friede von AachenKonfliktparteienFrankreich Konigreich 1791 Frankreich Spanien 1506 SpanienSchweden SchwedenEngland Konigreich EnglandRepublik der Vereinigten Niederlande Vereinigte Niederlande Kriege Ludwigs XIV 1667 1714 Devolutionskrieg Hollandischer Krieg Reunionskrieg Pfalzischer Erbfolgekrieg Spanischer Erbfolgekrieg Der Devolutionskrieg gilt als der erste in der Reihe der sogenannten Reunionskriege die allein auf eine Mehrung des franzosischen Reiches sowie Festigung der franzosischen Hegemonie in Europa ausgelegt waren und das Bild Ludwigs XIV als ruhmsuchtiger Eroberer begrundeten 1 In der alteren deutschen Literatur wurde dieser Krieg deshalb oft als Erster Raubkrieg Ludwigs XIV bezeichnet 2 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Politische Vorbereitungen 3 Kriegsverlauf 3 1 Der Feldzug in den Spanischen Niederlanden 3 2 Die Wende in der Diplomatie 3 3 Der Feldzug in der Franche Comte 4 Der Frieden von Aachen 5 Die Inszenierung des Sonnenkonigs 6 Folgen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenIm Jahre 1659 schlossen Frankreich und Spanien den Pyrenaenfrieden der einen 24 jahrigen Krieg zwischen den beiden Staaten beendete Im Friedensvertrag musste Konig Philipp IV von Spanien 1605 1665 nicht nur einige Gebietsverluste hinnehmen sondern willigte auch in die Heirat seiner Tochter Maria Teresa 1638 1683 mit dem jungen Ludwig XIV von Frankreich 1638 1715 ein Zusatzlich wurde festgelegt dass Maria Teresa damit ausdrucklich auf alle Anspruche auf das Erbe ihres Vaters verzichtete Als Entschadigung wurde dem Bourbonen Ludwig XIV im Gegenzug eine Mitgift in Hohe von 500 000 Goldecus zugesichert aber wohl nicht bezahlt nbsp Maria Teresa von Spanien als Konigin von Frankreich Gemalde von Charles BeaubrunAls Philipp IV schliesslich am 17 September 1665 starb meldete der franzosische Konig umgehend Anspruche auf Teile der Spanischen Niederlande an Im Detail handelte es sich um die Herzogtumer Brabant und Limburg Cambrai die Markgrafschaft Antwerpen die Herrschaft Mechelen Gelderland die Grafschaften Namur Artois und Hennegau ein Drittel der Freigrafschaft Burgund und ein Viertel des Herzogtums Luxemburg 3 Als Rechtfertigung gab Ludwig XIV an dass die versprochene Mitgift nicht ausbezahlt wurde und der Verzicht der Konigin daher unwirksam sei Als zusatzliche Rechtsgrundlage zog er das brabantische Erbrecht heran In diesem war die sogenannte Devolution vorgesehen ein privatrechtliches Instrument das das Erbrecht von Kindern auch Tochtern aus erster Ehe vor jenes der Kinder aus zweiter Ehe stellte Franzosische Legisten folgerten daraus dass die Spanischen Niederlande nicht an den noch minderjahrigen spanischen Thronerben Karl II 1661 1700 fallen durften weil dieser aus der zweiten Ehe Philipps IV hervorgegangen war Maria Teresa hingegen stammte aus dessen erster Ehe und sei deshalb und damit Ludwig XIV selbst in Brabant erbberechtigt Auf dieses naturliche Recht konne die Konigin nicht auch fur ihre Kinder verzichten 4 Der Historiker Heinz Schilling urteilte daruber Hier wurde mittelalterliches Privatrecht dem modernen Machtstaat dienstbar gemacht der doch sachlich institutionell und das heisst uberpersonlich aufgebaut war 5 Die spanische Regentin Maria Anna 1634 1696 die fur ihren minderjahrigen Sohn die Regierungsgeschafte zusammen mit ihrem Beichtvater Kardinal Johann Eberhard Neidhardt 1607 1681 leitete wies diese Forderungen mit dem Hinweis auf den Verzicht Maria Teresas auf jegliche Erbanspruche zuruck Der franzosische Konig begann daraufhin Vorbereitungen zu einem neuerlichen Waffengang gegen Spanien Politische Vorbereitungen Bearbeiten nbsp Ludwig XIV um 1661 Gemalde von Charles LebrunDie aussenpolitische Situation war 1667 fur Frankreich sehr gunstig Spanien befand sich bereits seit einigen Jahren in einem Krieg gegen Portugal Restaurationskrieg der Spanien fast nur Ruckschlage gebracht hatte und den grossten Teil des spanischen Militarpotenzials band Portugal wurde von Frankreich zunachst im Geheimen dann jedoch auch offen unterstutzt So schlossen beide Staaten am 31 Marz 1667 einen formellen Bundnisvertrag Ein weiterer Verbundeter Frankreichs waren die Vereinigten Niederlande Nachdem Frankreich die Niederlande schon seit langer Zeit im Kampf gegen Spanien unterstutzt hatte gingen beide Machte 1662 schliesslich ein Defensivbundnis ein Ludwig XIV war darauf bedacht die Unterstutzung der Vereinigten Niederlande fur eine Eroberung der Spanischen Niederlande zu erhalten und strengte deshalb Verhandlungen an Die Vereinigten Niederlande befanden sich zu diesem Zeitpunkt in einem Krieg gegen England in den Generalstaaten befurchtete man ein Zusammengehen von England und Frankreich wenn man auf die franzosischen Angebote nicht einginge Der einflussreiche hollandische Ratspensionar Johan de Witt 1625 1672 schlug den Franzosen vor die Spanischen Niederlande gemeinsam aufzuteilen Solche Plane wurden bereits seit 1663 diskutiert 6 Doch der Anteil den Ludwig XIV fur sich einforderte schreckte de Witt ab und der Vertrag wurde nie abgeschlossen Gleichzeitig trafen auch spanische Vorschlage ein im Falle eines franzosischen Angriffs eine gemeinsame Armee aufzustellen De Witt schatzte das militarische Potenzial Spaniens jedoch als schwach ein und der franzosische Gesandte erklarte unumwunden dass ein Bundnis der Niederlande mit Spanien einer Kriegserklarung an Frankreich gleichkommen wurde Obwohl die franzosisch niederlandischen Verhandlungen zu keinem greifbaren Ergebnis gefuhrt hatten war Ludwig XIV vom Wohlwollen der Vereinigten Niederlande uberzeugt Er versprach ihnen im Konflikt mit England zu vermitteln und erklarte England schliesslich selbst den Krieg ohne dass sich die franzosische Marine in grosserem Umfang engagierte 7 Als potenzieller Gegner stand der franzosischen Expansion damit einzig das Heilige Romische Reich im Weg Die Spanischen Niederlande standen als Burgundischer Reichskreis entsprechend den Vereinbarungen von Augsburg des Jahres 1548 zwischen Karl V und dem Reich unter einer besonderen Beistandszusage des Reichs Bei einem Angriff konnten daher die Reichsstande des Reichstages Frankreich den Reichskrieg erklaren Den franzosischen Diplomaten war jedoch daran gelegen auch diese Gefahr zu beseitigen Hierbei bedienten sie sich der Mitglieder des Rheinbundes Mit dem Hochstift Munster Kurmainz Pfalz Neuburg Kurbrandenburg und Kurkoln wurden bilaterale Vertrage geschlossen in denen sich diese Reichsstande verpflichteten ihre Territorien fur fremde Truppen zu sperren und im Reichstag auf die Neutralitat des Reiches zu drangen 5 Dadurch wurde der geplante franzosische Feldzug auch nach Osten hin gegen das Eingreifen des Reichs abgeschirmt Am 8 Mai 1667 ubermittelte Ludwig XIV dem spanischen Hof eine Deklaration in der er seine Forderungen wiederholte Diese Deklaration wurde von den franzosischen Botschaftern an jedem Hof Europas ebenso bekannt gegeben Sie sollten den Feldzug des Sonnenkonigs nicht als Krieg darstellen sondern als den Einmarsch in Lander die ihm bereits rechtmassig gehorten Der Konig selbst nannte die Invasion eine Reise voyage 3 Kriegsverlauf Bearbeiten nbsp Karte des KriegverlaufsNach dem Pyrenaenfrieden war das franzosische Heer stark reduziert worden um Kosten einzusparen Seine Zahl betrug 1665 nur 50 000 Mann Durch eine von Ludwig XIV veranlasste Aufrustung wuchs die Starke bis zum Kriegsbeginn auf 82 000 Soldaten an 8 Im Fruhjahr 1667 marschierten zwischen Mezieres und der Kanalkuste schliesslich 51 000 franzosische Soldaten auf die binnen vier Tagen zusammengezogen werden konnten Die Hauptarmee bestand aus 35 000 Mann unter dem personlichen Kommando des Konigs Der eigentliche Befehlshaber war jedoch Marechal Turenne 1611 1675 Links neben der Hauptarmee formierte sich im Artois an der Kanalkuste ein weiteres franzosisches Korps unter Marschall Antoine d Aumont de Rochebaron 1601 1669 wahrend ein weiteres Korps unter Lieutenant general Francois de Crequy 1624 1687 den Schutz der Hauptarmee auf der rechten Flanke ubernahm Alle drei Truppenkorper sollten gleichzeitig in die spanischen Territorien einrucken um so die zahlenmassige Uberlegenheit der Franzosen auszunutzen und es den Spaniern nicht zu erlauben sich gegen einen einzelnen franzosischen Verband zu konzentrieren Der Feldzug in den Spanischen Niederlanden Bearbeiten Am 24 Mai 1667 uberschritten die franzosischen Streitkrafte die Grenze zu den Spanischen Niederlanden 9 Diese waren auf einen Krieg schlecht vorbereitet und konnten auf absehbare Zeit auch nicht mit Unterstutzung aus dem Mutterland rechnen Uberhaupt waren die militarischen Einrichtungen in den Spanischen Niederlanden nicht einheitlich organisiert Jede grossere Stadt hatte ihren eigenen Verantwortungsbereich und kummerte sich selbst um den Unterhalt der eigenen Verteidigungsanlagen was in der Praxis jedoch darauf hinauslief dass sie auf eine Belagerung schlecht vorbereitet waren Ihre Befehlshaber waren relativ unabhangig und nur dem Statthalter Marquis von Castel Rodrigo 1610 1675 verantwortlich dem auch die wenigen regularen spanischen Truppen unterstanden Abgesehen davon standen ihm nur Milizen zur Verfugung die jedoch nur im aussersten Notfall aufgeboten wurden So gestattete es die geringe Zahl der verfugbaren Truppen nicht eine Feldarmee aufzustellen Die wenigen vorhandenen Streitkrafte wurden deshalb in die Festungen des Landes geworfen um sich dort so lange wie moglich zu halten 10 Aus diesem Grund kam es wahrend des gesamten Krieges nur zu kleineren Scharmutzeln und Belagerungen und nicht zu einer grossen Schlacht nbsp Die franzosische Armee vor Courtrai Juni 1667 Gemalde von Adam Frans van der MeulenAm 10 Mai 1667 hatte der Marechal de Turenne den Oberbefehl uber die franzosischen Streitkrafte ubernommen Erstes Ziel bildete die Festung Charleroi welche an der Sambre gelegen die Verbindungen zwischen den nordlichen und den sudlichen spanischen Besitzungen dominierte Der Marquis de Castel Rodrigo besass nicht die Mittel um diesen wichtigen Ort zu behaupten und raumte ihn nachdem er alle Befestigungen zerstort hatte Marechal de Turenne besetzte Charleroi am 2 Juni und liess die Befestigung durch den fuhrenden Ingenieur Vauban 1633 1707 neu errichten um von dort aus gegen Mons oder Namur operieren zu konnen Zu diesem Zweck lagerte die ganze Hauptarmee 15 Tage um Charleroi Die Spanier verstarkten die Festungen von Mons und Namur Doch Turenne umging Mons und nahm am 16 Juni Ath ein welches die spanischen Truppen uberrascht vom unerwarteten Vormarsch der Franzosen ohne Widerstand zu leisten verliessen Auch die Befestigungen dieser Stadt wurden von den Franzosen ausgebaut Ziel des Marechals de Turenne war es nun ganz Flandern mitsamt der Hauptstadt Lille von den grossen spanischen Basen im Osten Brugge Gent Brussel Namur abzuschneiden Er wandte sich deshalb als Nachstes gegen Tournai Am 21 Juni erreichte die Hauptarmee die Festung und schloss sie ein Die Festung ergab sich wenige Tage spater und die Franzosen zogen am 25 Juni ein Daraufhin zog die Hauptarmee nach Sudwesten und belagerte vom 1 bis zum 7 Juli erfolgreich Douai Inzwischen war weiter im Norden auch das Korps des Marechal d Aumont erfolgreich vorgeruckt und hatte Flandern durch die Einnahme der Festungen Bergues 6 Juni und Furnes 12 Juni vom Meer abgeschnitten Danach hatte Marechal de Turenne dieses Korps zum Angriff auf Courtrai befohlen Diese Stadt wurde am 18 Juli erobert und kurz darauf kapitulierte auch die spanische Besatzung von Oudenaarde 29 bis 31 Juli vor den Truppen d Aumonts nbsp Marechal de Turenne Gemalde von Robert NanteuilDurch die franzosischen Vorstosse hatte Marechal de Turenne die starken spanischen Hauptfestungen von Ypern Lille und Mons isoliert Anstatt jedoch diese Festungen sofort zu belagern entschloss er sich zunachst weiter gegen Antwerpen vorzustossen um die Schwache der spanischen Truppen auszunutzen Dieser Vorstoss scheiterte jedoch zwischen Gent und Brussel bei Dendermonde Diese von 2500 Spaniern verteidigte kleine Festung behauptete sich gegen die franzosische Armee Marechal de Turenne zog sich deshalb Anfang August uber Oudenaarde zuruck und bereitete die Belagerung von Lille vor Diese Belagerung war das grosste Unternehmen des gesamten Feldzuges und dauerte vom 10 bis zum 28 August als die spanische Besatzung unter dem Provinzgouverneur Philippe Spinola von Bruay gegen freien Abzug kapitulierte Da der Marquis de Castel Rodrigo vom Fall der Festung noch nicht unterrichtet war entsandte er noch eine 12 000 Mann starke Armee unter dem Grafen de Marchin um Lille zu entsetzen Am 31 August traf diese Armee auf das Korps des franzosischen Marquis de Crequy das Marechal de Turenne inzwischen zur Deckung der Belagerung herangezogen hatte Dieses Gefecht entschieden die Franzosen fur sich wahrend sich die Truppen des Marquis de Marchin 1601 1673 zuruckziehen mussten Nach der Eroberung von Lille unternahm Marechal de Turenne nur noch eine weitere Unternehmung Am 12 September eroberte er die Festung Aalst und unterbrach damit die Verbindungslinien zwischen Gent und Brussel Danach beschrankten sich die franzosischen Truppen auf die lockere Blockade von Ypern und Mons und gingen am 13 Oktober schliesslich in ihre Winterquartiere In Spanien hatten bereits im Juni die Vorbereitungen zur Entsendung einer Streitmacht nach Flandern begonnen Die Regierung der Regentin brachte mehr als eine Million Pesos auf und bestimmte Juan Jose de Austria 1629 1679 zum Befehlshaber der vorgesehenen Streitmacht Dessen Ruf als General war nach einigen Niederlagen im Krieg gegen Portugal angeschlagen und da er die Lage in den Spanischen Niederlanden pessimistisch einschatzte verzogerte er die Abfahrt uber viele Wochen und Monate Als Vorwand diente ihm dazu das Votum einer Theologiekommission die sich gegen ein Bundnis mit den protestantischen Machten England und den Niederlanden ausgesprochen hatte Letztlich fuhrten weitere innenpolitische Verwicklungen dazu dass das spanische Heer nie in Flandern eintreffen sollte 11 Die Wende in der Diplomatie Bearbeiten nbsp Kaiser Leopold I 1640 1705 Wahrend die Operationen im Winter unterbrochen wurden kam es zu wichtigen Entscheidungen in der europaischen Politik Spanien versuchte sich in eine vorteilhaftere Position zu bringen Zunachst richtete die spanische Regierung ein Hilfegesuch an die Vereinigten Niederlande Marquis de Castel Rodrigo bat vor allem um finanzielle Unterstutzung 2 Millionen Gulden wofur er im Gegenzug die Zolleinnahmen aus dem Maas und Scheldehandel an die Vereinigten Niederlande ubergeben wollte Auch die Abtretung von Brugge Ostende und Damme war im Gesprach 12 De Witt wollte jedoch keine direkte Konfrontation mit Frankreich riskieren und ging nicht auf diese Bundnisangebote ein Weiterhin leitete Spanien Verhandlungen mit dem portugiesischen Hof ein und schloss am 13 Februar 1668 den Frieden von Lissabon Es war somit in der Lage ab dem kommenden Fruhjahr alle militarischen Krafte gegen Frankreich zu richten Um wenigstens Kaiser Leopold I aus dem Konflikt herauszuhalten nahmen franzosische Diplomaten Geheimverhandlungen mit dem Wiener Hof auf In diesen boten sie dem Kaiser die Aufteilung des Spanischen Reiches an Konig Karl II von Spanien war ein sechsjahriges Kind dem aufgrund zahlreicher korperlicher und geistiger Behinderungen niemand eine lange Lebenszeit prophezeite Mit ihm wurde die spanische Linie der Habsburger aussterben Der Kaiser ging auf das Angebot ein Er sollte Spanien selbst dessen Kolonien und das Herzogtum Mailand erhalten Frankreich beanspruchte im Gegenzug die Spanischen Niederlande die Franche Comte Navarra und das Konigreich Neapel Sizilien Der geheime Teilungsvertrag wurde am 19 Januar 1668 vereinbart Der Kaiser hatte damit keinen Grund mehr gegen Frankreich in den Krieg zu ziehen denn dieses besetzte lediglich Territorien die ihm vom Kaiser zugestanden worden waren Der Vertrag wurde jedoch in den folgenden Jahren vom Kaiser nicht ratifiziert um das Verhaltnis zu Spanien nicht weiter zu verschlechtern 5 nbsp Johan de Witt 1625 1672 Der schnelle franzosische Vormarsch hatte die Vereinigten Niederlande allerdings sehr beunruhigt Zwar waren auch sie eigentlich Feinde der spanischen Monarchie doch ein inaktives und mudes Spanien stellte fur sie einen besseren Nachbarn dar als ein machtiges und aggressives Frankreich 13 Sie wollten die Spanischen Niederlande als eine Art Pufferstaat unbedingt erhalten Die Niederlande beeilten sich deshalb ihren Krieg gegen England zu beenden und schlossen trotz des sehr erfolgreichen Kriegsverlaufes am 31 Juli 1667 den Frieden von Breda Danach boten sie zunachst ihre Vermittlung im Krieg zwischen Frankreich und Spanien an Ludwig XIV lehnte dies jedoch im September 1667 ab und versuchte weiterhin die Hollander fur eine gemeinsame Aufteilung der Spanischen Niederlande zu gewinnen Diese Bemuhungen verliefen im Sande und Ludwig XIV spielte mit dem Gedanken an einen Krieg gegen die Niederlande 14 Nun richteten sich die niederlandischen Bemuhungen darauf eine Koalition gegen Frankreich zustande zu bringen um die franzosische Expansion zu begrenzen Es war jedoch nicht de Witts Intention damit das gute Verhaltnis zu Frankreich zu beenden Konig Karl II von England 1630 1685 hatte nach dem Frieden von Breda geheime Bundnisverhandlungen mit Frankreich aufgenommen die gegen die Vereinigten Niederlande gerichtet waren Aber gleichzeitig verhandelte er auch mit den Vereinten Niederlanden uber eine gemeinsame Allianz gegen Frankreich Im ersten Fall wurden ihn franzosische Subsidien unabhangig vom englischen Parlament machen in letzterem Fall lage der Erfolg darin die franzosisch niederlandische Allianz zu sprengen 15 Wahrend Ludwig XIV die englischen Angebote ablehnte ging de Witt auf sie ein Am 23 Januar 1668 schlossen sich die Vereinigten Niederlande und England in einem Bundnis zusammen dessen erklartes Ziel es war Spanien zur Abtretung einiger Territorien und Frankreich zur Begrenzung seiner Forderungen zu bringen In einem geheimen Zusatzartikel wurde zusatzlich jedoch festgehalten dass wenn der franzosische Konig seine Forderungen erweitern oder seinen Eroberungszug fortsetzen sollte die Allianz kriegerische Mittel anwenden wurde um Frankreich in die Grenzen von 1659 zuruckzudrangen Auch das Konigreich Schweden trat dieser Allianz bei Tripelallianz um auf diesem Weg dringend benotigte Subsidien zu erhalten 16 Trotzdem versicherte de Witt den franzosischen Diplomaten dass dieses Bundnis nicht gegen Frankreich gerichtet sei sondern Spanien zur Abtretung der geforderten Territorien bringen sollte 17 Der Feldzug in der Franche Comte Bearbeiten Es ging Ludwig XIV unterdessen bei einem neuen Feldzug vor allem darum moglichst weite spanische Gebiete zu erobern um diese bei einem Friedensschluss austauschen zu konnen Fur diese Zwecke bot sich die Einnahme der spanischen Franche Comte an Diese lag isoliert und war von spanischen Truppen fast vollig entblosst Dies hatte mehrere Grunde Zum einen hatte Frankreich die Neutralitat dieser Freigrafschaft im vergangenen Krieg gegen Spanien respektiert und zum anderen rechneten die spanischen Generale mitten im Winter nicht mit einem Einfall der Franzosen Der Marquis von Castel Rodrigo schrieb in einem Brief Ich bin zufrieden mit der Unterbrechung der Kampfhandlungen die der Winter dem Konig von Frankreich aufzwingt 18 nbsp Die Belagerung von Dole Februar 1668 Gemalde von Adam Frans van der MeulenLudwig XIV beauftragte den General de Conde 1621 1686 mit der Vorbereitung eines Winterfeldzuges gegen die Franche Comte Conde war als ehemaliger Gegner des Konigs wahrend der Fronde Aufstande in Ungnade gefallen und wurde 1668 erstmals seit neun Jahren wieder mit einem militarischen Kommando betraut Als Gouverneur von Burgund war Conde am ehesten in der Lage einen Angriff gegen die Freigrafschaft vorzubereiten Fur diesen Zweck wurde eine zweite Armee aus neu aufgestellten Truppen zusammengezogen Wieder begleitete Ludwig XIV den Feldzug personlich Der Konig verliess Saint Germain am 2 Februar 1668 um zur Hauptarmee zu stossen Zu diesem Zeitpunkt erhielt er die Nachricht vom Abschluss der Tripelallianz und durch einen Spion den Hinweis dass diese auch bereit war Frankreich den Krieg zu erklaren Dennoch beharrte er auf dem einmal eingeleiteten Feldzug weil er durch diesen ein geeignetes Faustpfand fur spatere Verhandlungen zu erobern glaubte 19 General de Conde hatte den Vormarsch am 4 Februar begonnen und nahm bereits am 7 Februar die Freie Reichsstadt Besancon ein welche ebenfalls in der Franche Comte lag Am gleichen Tag gelang einem weiteren franzosischen Korps unter dem General Francois Henri de Montmorency Luxembourg 1628 1695 die Eroberung Salins Beide Festungen hatten praktisch keine Gegenwehr geleistet Nunmehr konzentrierte sich die franzosische Armee auf die Einnahme der Festung Dole Diese kapitulierte erst am 14 Februar nach einer kurzen viertagigen Belagerung die 400 500 franzosische Soldaten das Leben kostete 20 Nur funf Tage spater fiel am 19 Februar auch die Festung Gray an die Franzosen Der spanische Gouverneur Philippe de La Baume Saint Amour Marquis de Yenne hatte sich dem franzosischen Konig kurz zuvor ergeben und uberredete nun den Gouverneur der Festung Gray zur Kapitulation 20 Ludwig XIV kehrte nach Saint Germain zuruck wo er schon am 24 Februar 1668 eintraf Nach nur 17 Tagen war die ganze Freigrafschaft besetzt Die Ursache fur diesen schnellen Erfolg lag in der Uberraschung und der schlechten Vorbereitung der Spanier Ausserdem war die lokale Bevolkerung den Franzosen zugeneigt und begrusste sie mehrheitlich 21 Der Frieden von Aachen Bearbeiten nbsp Im Aachener Frieden 1668 von Frankreich gewonnene und wieder zuruckgegebene GebieteDie Eroberung der Franche Comte sollte zunachst nur der Auftakt zu einem umfassenden Feldzug im Fruhjahr sein Die Armee war auf 134 000 Soldaten vermehrt worden Der Plan sah vor dass der Konig und Marechal de Turenne mit 60 000 Mann den verbliebenen Teil der Spanischen Niederlande erobern sollten An der Spitze von 10 000 Mann sollte der Bruder des Konigs der Herzog von Orleans 1640 1701 in Katalonien einfallen wahrend der Prinz de Conde mit 22 000 Mann in den Bistumern Metz Toul und Verdun einen moglichen Vorstoss aus dem Heiligen Romischen Reich abzuwehren hatte 22 Doch nachdem sich Ludwig XIV der Franche Comte als Faustpfand versichert hatte stellte sich zuerst die Frage ob er sich den Forderungen der Tripelallianz beugen oder den Krieg fortsetzen sollte Kriegsminister Louvois sowie Turenne und Conde waren fur eine Fortsetzung des Krieges weil ihnen die Gelegenheit gegenuber den geschwachten Spaniern gunstig schien Der Aussenminister Hugues de Lionne 1611 1671 und Finanzminister Jean Baptiste Colbert 1619 1683 zogen hingegen einen schnellen Friedensschluss vor weil die Kosten eines Krieges unabsehbar waren bisher hatte er uber 18 Millionen Livres gekostet und die aussenpolitischen Bedingungen einen Erfolg fragwurdig erscheinen liessen 23 Spanien hatte zudem inzwischen 13 Februar 1668 mit Portugal den Frieden von Lissabon geschlossen und konnte sich nunmehr verstarkt auf den Krieg gegen Frankreich konzentrieren Ludwig XIV musste einsehen dass Frankreich der Koalition von Spaniern Niederlandern Englandern und Schweden noch nicht gewachsen war verkundete deshalb einen Waffenstillstand bis Ende Marz 1668 und leitete Verhandlungen ein Im April trafen sich die Parteien in Saint Germain und handelten bis zum 13 des Monats einen Friedensvertrag aus Vom 25 April an tagte schliesslich ein Kongress unter dem Vorsitz des Nuntius des Papstes Clemens IX in Aachen wo schliesslich am 2 Mai 1668 der Frieden unterzeichnet wurde Frieden von Aachen In diesen Verhandlungen setzte die Tripelallianz ihre Forderungen durch Frankreich raumte die Franche Comte inklusive der Freien Reichsstadt Besancon zerstorte zuvor jedoch samtliche Befestigungen der Stadte Gray und Dole Ausserdem mussten sich die franzosischen Truppen aus den Spanischen Niederlanden zuruckziehen Lediglich 12 eroberte Stadte verblieben im Besitz des franzosischen Konigs Lille Tournai Oudenarde Courtrai Furnes Bergues Douai mit dem Fort de Scarpe Binche Charleroi Ath und Armentiers 24 Ludwig XIV schrieb spater in seinen Memoiren uber die Entscheidung zum Friedensschluss Bei der ansehlichen Ausbeute die mir mein Gluck gewahrte schien mir nichts notwendiger als den Kleinsten unter meinen Nachbarn den Eindruck ehrlicher Massigung zu erwecken und ihnen auf diese Weise etwas von der Angst zu benehmen die man allzu grosser Macht gegenuber ganz naturlich empfindet Die Franche Comte die ich aufgab war in ihrer Lage so weit reduziert dass ich mich ihrer jeder Zeit bemachtigen konnte und meine neuen Eroberungen gut geschutzt wurden mir einen sicheren Zugang zu den Niederlanden gewahren Ludwig XIV Memoires pour l instruction du Dauphin ca 1670 25 Die Inszenierung des Sonnenkonigs Bearbeiten nbsp Ludwig XIV bei der Belagerung von Douai Juli 1667 Gemalde von Charles LebrunFur den jungen franzosischen Konig stellte der Krieg gegen Spanien die Moglichkeit dar sich einen bleibenden Ruhm zu verschaffen Die Leidenschaft fur den Ruhm hat in Meiner Seele gewiss den Vorrang vor allen anderen sagte er oft 26 Traditionsgemass kommandierte er zumindest nominell die Armee selbst und begleitete sie auf dem Feldzug Er erreichte die Hauptarmee am 3 Juni 1667 vor Charleroi und verliess sie am 2 September 1667 wieder Zwischen dem 2 und 24 Februar 1668 befand er sich noch einmal mit der Armee des Prinzen Conde in der Franche Comte im Feld Obwohl Ludwig am Kriegsrat teilnahm trafen tatsachlich erfahrene Generale die Entscheidungen auf dem Schlachtfeld Der Konig fiel jedoch dadurch auf dass er sich standig in personliche Gefahr begab zum Beispiel wenn er wahrend der Belagerungen die vordersten Graben besichtigte und viele Nachte im Biwak verbrachte 27 Dennoch war dies nicht zu vergleichen mit dem Heldentum einiger seiner Vorganger denn wie Voltaire spater uber ihn berichtet On ne lui voyait point dans les travaux de la guerre le courage emporte de Francois Ier et de Henri IV qui cherchaient toutes les especes de danger Il se contentait de ne les pas craindre et d engager tout le monde a s y precipiter pour lui avec ardeur Man sah bei ihm in den Anstrengungen des Krieges nicht die Courage von Franz I und Heinrich IV die alle Arten von Gefahren suchten Er begnugte sich sie nicht zu furchten und alle Welt zu bewegen sich mit Eifer fur ihn in den Kampf zu sturzen Voltaire Le siecle de Louis XIV CHAP IX 1751 28 In diesen Zeitraumen reiste der Konig jedoch mit dem gesamten Hofstaat und dem gesamten Luxus auf den er auch im Krieg nicht verzichten wollte Allein dieser benotigte einen grossen logistischen Aufwand Mit Ludwig XIV reisten unter anderem die Konigin sowie die zwei Matressen des Konigs die Herzogin de la Valliere 29 und die Marquise de Montespan aber auch samtliche Minister und unbeschaftigten Generale Besonders die letzteren neigten dazu gegen die kommandierenden Marschalle und dabei insbesondere gegen den Marechal de Turenne zu intrigieren was dessen Befehlsfuhrung beeintrachtigte 30 Im Gefolge des Konigs befanden sich auch die zwei fuhrenden Hofmaler Adam Frans van der Meulen und Charles Lebrun welche dazu angehalten waren die Taten des Sonnenkonigs festzuhalten Gleiches galt fur andere Kunstler So entstanden zahlreiche Gemalde und Gobelins aber auch Medaillen und Gedichte Nach dem Friedensschluss fand in Versailles eine grosse Siegesfeier statt an deren Ausrichtung auch andere Zeitgenossen wie Moliere Jean Baptiste Lully Louis Le Vau und Carlo Vigarani beteiligt waren Bei all diesen Gelegenheiten wurde der Konig stets so dargestellt als hatte er die alleinige Befehlsfuhrung ubernommen ohne dass die zahlreichen Marschalle und Generale erwahnt wurden In den Jahren nach dem Krieg ab 1671 wurde der Konig nun oft als Louis le Grand oder Ludovicus Magnus Ludwig der Grosse gepriesen und einem Vorschlag des Finanzministers Colbert nach sollte sogar ein Triumphbogen in Paris entstehen Der Bau wurde jedoch 1671 eingestellt 31 Folgen BearbeitenChronologie 17 September 1665 Tod Philipps IV von Spanien1667 8 Mai Deklaration Ludwig XIV an Spanien 24 Mai Franz Einmarsch in die Spanischen Niederlande 10 28 August Belagerung von Lille 31 August Gefecht bei Brussel 13 Oktober Ende des franz Feldzuges1668 19 Januar Habsburgisch Franzosischer Teilungsvertrag 23 Januar Abschluss der Tripelallianz 4 19 Februar Eroberung der Franche Comte 2 Mai Frieden von AachenDie Auswirkungen des Devolutionskrieges waren vielfaltig Rein militarisch hatte Frankreich einige Vorteile errungen indem es in den Festungsgurtel eingebrochen war der die Spanischen Niederlande umgab Gleichzeitig fuhrte dies zu einer Steigerung der franzosischen Verteidigungskraft da Vauban sofort daranging die eroberten Stadte zu starken Festungen auszubauen Diese wiederum dienten in den spateren Kriegen als Ausgangsbasen fur weitere franzosische Eroberungszuge 24 Dabei ist nicht mehr zu ermitteln wie hoch die Verluste der franzosischen und spanischen Truppen sowie der Zivilbevolkerung wahrend des Krieges waren Aufgrund der kurzen Dauer des Konfliktes sind diese wohl relativ niedrig einzustufen Bekannt ist beispielsweise dass das franzosische Heer allein bei der Belagerung von Lille mehr als 4 000 Soldaten durch Tod oder Verwundung einbusste Die spanischen Truppen sollen danach im Gefecht bei Brussel 180 Mann verloren haben 32 Auf der politischen Ebene waren die Ergebnisse fur Konig Ludwig XIV eher negativer Natur Der Ruf des Konigs hatte zumindest im Heiligen Romischen Reich gelitten vor allem durch die Einnahme der Freien Reichsstadt Besancon Der Rheinbund loste sich unter dem Eindruck der franzosischen Expansionsabsichten noch 1668 auf und auch andere Verbundete wie der Kurfurst von Brandenburg fielen von Frankreich ab Diese Kehrtwendung vieler Reichsstande wurde deutlich als sie im Jahre 1673 zu Beginn des zweiten Krieges Ludwig XIV Frankreich den Reichskrieg erklarten 5 Die wichtigste Folge war jedoch die geanderte Einstellung Ludwigs XIV gegenuber den Vereinigten Niederlanden Der Konig gab ihnen den ehemaligen engen Verbundeten die Hauptschuld am Zustandekommen der Tripelallianz deren Druck seinen Eroberungszug zum Stehen gebracht hatte Die franzosische Aussenpolitik der folgenden Jahre war deshalb ganz auf die Isolierung der Vereinigten Niederlande ausgerichtet um diese bei einer sich bietenden Gelegenheit anzugreifen Nachdem die Isolierung durch Bundnisse mit mehreren deutschen Fursten England und Schweden gelungen war eroffnete Ludwig XIV 1672 den Niederlandischen Krieg 1672 1679 der sich zu einem gesamteuropaischen Konflikt ausweiten sollte Viele Historiker sehen in diesem zweiten Krieg lediglich die Fortsetzung des Devolutionskrieges 33 Literatur BearbeitenPeter Burke Ludwig XIV Die Inszenierung des Sonnenkonigs Berlin 1993 ISBN 3 8031 2412 3 M Cheruel Hrsg Journal d Oliver Lefevre d Ormesson et extraits des memoires d Andre Lefevre d Ormesson Band 2 Paris 1861 Pierre Gaxotte Ludwig XIV Frankreichs Aufstieg in Europa Munchen 1951 ISBN 3 404 00878 2 Francois Guizot A Popular History of France From The Earliest Times Band 5 London 1834 Albrecht Graf von Kalnein Die Regentschaft in Spanien 1665 1677 Saarbrucken Fort Lauderdale 1992 Forschungen zu Spanien Band 11 ISBN 3 88156 559 0 R G van Kampen Geschichte der Niederlande Band 2 Hamburg 1833 Heinz Kathe Der Sonnenkonig Ludwig XIV Konig von Frankreich und seine Zeit 1638 1715 Berlin 1981 John A Lynn The Wars of Louis XIV 1667 1714 London New York 1999 ISBN 0 582 05629 2 Herbert H Rowen John de Witt and the Triple Alliance In The Journal of Modern History Band 26 Nr 1 1954 S 1 14 Jules Roy Turenne Sa vie les institutions militaires de son temps Paris 1896 D v Schaumberg Kriege Ludwigs XIV In Bernhard von Poten Handworterbuch der gesamten Militarwissenschaften Band 5 Leipzig 1878 S 300 313 Heinz Schilling Hofe und Allianzen Deutschland 1648 1763 Berlin 1998 ISBN 3 442 75523 9 Paul Sonnino Louis XIV and the origins of the Dutch War Cambridge New York New Rochelle 1988 ISBN 0 521 34590 1 Maxime Weygand Turenne Munchen 1938 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Guerre de Devolution Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten John A Lynn The Wars of Louis XIV 1667 1714 London New York 1999 S 105 Carl Tanera Deutschlands Misshandlung durch Ludwig XIV 1672 1714 Beck sche Verlagsgesellschaft Munchen 1891 Deutschlands Kriege von Fehrbellin bis Koniggratz Band 1 Eugen von Frauenholz Deutsche Kriegsgeschichte Leipzig 1942 S 113 Siegfried Fiedler Taktik und Strategie der Kabinettskriege 1650 1792 Bonn 1986 S 215 a b Jules Roy Turenne Sa vie les institutions militaires de son temps Paris 1896 S 229 R G van Kampen Geschichte der Niederlande Band 2 Hamburg 1833 S 207 a b c d Heinz Schilling Hofe und Allianzen Deutschland 1648 1763 Berlin 1998 S 215 f Herbert H Rowen John de Witt and the Triple Alliance In The Journal of Modern History Band 26 Nr 1 1954 S 3 R G van Kampen Geschichte der Niederlande Band 2 Hamburg 1833 S 208 f John A Lynn Recalculating French Army Growth during the Grand Siecle 1610 1715 In French Historical Studies Band 18 Nr 4 1994 S 892 f andere Autoren sprechen von nur 72 000 Mann siehe Pierre Gaxotte Ludwig XIV Frankreichs Aufstieg in Europa Munchen 1951 S 75 Die Schilderungen des Feldzuges beruhen auf Jules Roy Turenne Sa vie les institutions militaires de son temps Paris 1896 S 236 244 R G van Kampen Geschichte der Niederlande Band 2 Hamburg 1833 S 206 Albrecht Graf von Kalnein Die Regentschaft in Spanien 1665 1677 Saarbrucken Fort Lauderdale 1992 Forschungen zu Spanien Band 11 S 52 f R G van Kampen Geschichte der Niederlande Band 2 Hamburg 1833 S 210 because a tired and inactive Spain promised to be a better neighbour than a powerful and aggressive France siehe John A Lynn The Wars of Louis XIV 1667 1714 London New York 1999 S 108 Maxime Weygand Turenne Munchen 1938 S 131 f Herbert H Rowen John de Witt and the Triple Alliance In The Journal of Modern History 26 Nr 1 1954 S 5 John A Lynn The Wars of Louis XIV 1667 1714 London New York 1999 S 108 Herbert H Rowen John de Witt and the Triple Alliance In The Journal of Modern History Band 26 Nr 1 1954 S 9 Francois Guizot A Popular History of France From The Earliest Times Band 5 London 1834 S 413 ff Paul Sonnino Louis XIV and the origins of the Dutch War Cambridge New York New Rochelle 1988 S 22 f a b M Cheruel Hrsg Journal d Oliver Lefevre d Ormesson et extraits des memoires d Andre Lefevre d Ormesson Band 2 Paris 1861 S 542 Hermann Stegemann Kampf um den Rhein Berlin Leipzig 1929 S 248 Paul Sonnino Louis XIV and the origins of the Dutch War Cambridge New York New Rochelle 1988 S 17 Maxime Weygand Turenne Munchen 1938 S 133 f a b D v Schaumberg Kriege Ludwigs XIV In Bernhard von Poten Handworterbuch der gesamten Militarwissenschaften Band 5 Leipzig 1878 S 302 Zitiert nach Pierre Gaxotte Ludwig XIV Frankreichs Aufstieg in Europa Munchen 1951 S 87 Memoires pour l instruction du Dauphin ca 1670 zitiert nach Heinz Kathe Der Sonnenkonig Ludwig XIV Konig von Frankreich und seine Zeit 1638 1715 Berlin 1981 S 79 Maxime Weygand Turenne Munchen 1938 S 127 Zitat nach Heinz Kathe Der Sonnenkonig Ludwig XIV Konig von Frankreich und seine Zeit 1638 1715 Berlin 1981 S 81 Die schwangere Louise de la Valliere reiste dem Konig allerdings gegen seinen Willen hinterher da sie zu recht befurchtete dass er in der Zwischenzeit eine Beziehung mit einer anderen Frau der Montespan beginnen wurde Ihr Verhalten loste einen kleinen Skandal aus Maxime Weygand Turenne Munchen 1938 S 130 f Peter Burke Ludwig XIV Die Inszenierung des Sonnenkonigs Berlin 1993 S 94 97 hier finden sich auch konkrete Hinweise auf verschiedene Gedichte und Sonette Johann Philipp Abelinus Wolfgang Jacob Geiger Theatrum Europaeum Frankfurt am Main 1677 Band 10 S 694 ff John A Lynn The Wars of Louis XIV 1667 1714 London New York 1999 S 109 nbsp Dieser Artikel wurde am 6 September 2007 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4324114 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Devolutionskrieg amp oldid 237338234