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Die Burg Adorf ist eine abgegangene Wasserburg in Adorf einem Ortsteil der Gemeinde Diemelsee im nordhessischen Landkreis Waldeck Frankenberg Sie befand sich in der Ortsmitte Von ihr sind heute nur noch wenige Reste der Ringmauer vorhanden Westlich von ihr befand sich die Steffenburg Burg AdorfEhemalige Burg Adorf heutiges HerrenhausEhemalige Burg Adorf heutiges HerrenhausStaat DeutschlandOrt Diemelsee AdorfEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand geringe Reste der RingmauerStandische Stellung AdligeGeographische Lage 51 22 N 8 48 O 51 36071455 8 805778026 351 Koordinaten 51 21 38 6 N 8 48 20 8 OHohenlage 351 m u NNw1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Platz der ehemaligen BurgBereits 1120 wurde das Dorf Adorp erstmals urkundlich erwahnt als Graf Erpo von Padberg seinen Besitz dem Kolner Erzbischof Friedrich zu Lehen auftrug Der Besitz des Dorfes Adorf war danach zwischen dem Erzbistum Koln und den Grafen von Waldeck lange umstritten 1228 wurde mit Bruno von Athorpe eine Ritterfamilie erwahnt die Burgmannen auf der Burg Waldeck waren 1326 wurde mit Hermann von Adorf erwahnt zwischen 1310 und 1360 ein Burgbesitzer erwahnt der ein Zweig derer von Padberg waren 1 Er und seine Bruder Johann Knappe und Ratsherr von Marsberg Dietrich Abt von Bredelar und Werner Domherr zu Paderborn sind die ersten die sich als Padberger Zweig nach Burg und Dorf Adorf benennen 2 3 Vermutlich im 13 Jahrhundert das genaue Datum ist nicht bekannt erbauten die Herren von Athorpe ein mit Wassergraben gesichertes Steinhaus eine Kemenate Die Graben wurden von der Wirme mit Wasser versorgt Die von Athorpe verliessen Adorf jedoch schon bald und zogen nach Marsberg Im Jahr 1368 werden die Herren von Dalwigk als Besitzer der Kemenate erwahnt 1463 war Johann von Huck Besitzer des Burggutes und die Waldecker Grafen kauften die kleine Burg 1468 von ihm 1688 belehnten sie den Hessen Kasseler Vizekanzler in Marburg Hermann von Vultejus mit dem Gut Das Burggut bestehend aus der alten Burg und der neuen Burg dem sog Vorwerk umfasste damals das Wohnhaus eine Branntweinbrennerei ein Brauhaus Scheunen Stallungen sowie einen Kuchengarten und einen Fischteich die mit der Ringmauer umgeben waren 2 3 1816 wurde die Burg mit dem dazugehorigen landtagsfahigen Gut von Carl von Vultee an Heinrich Christian Graubner verkauft Die Wassergraben wurden zugeschuttet die Befestigungen und das Burghaus abgebrochen Anstelle der Burg wurde ein Herrenhaus erbaut Nach dessen Konkurs 1826 ubernahm sein Schwiegersohn Carl Dieterichs das Gut und verkaufte dies 1835 an Conrad Clemens Nach 1860 war dieses im Besitz der Freiherren von Elverfeldt die ihren Sitz auf Schloss Canstein hatten Spater wurde das Burggut aufgeteilt 2 3 Literatur BearbeitenAlfred Emde Adorf Die Geschichte eines waldeckischen Dorfes 1 Auflage Eigenverlag in Kooperation mit der Gemeinde Diemelsee 1992 Alfred Emde Karl Welteke Uberarbeitung Mike Fieseler Adorf Die Geschichte eines waldeckischen Dorfes Hrsg Ortsbeirat Adorf 2 Auflage SBS Druck Adorf Diemelsee 2016 Alfred Emde Die Burg zu Adorf der Kampf zwischen den Waldecker Grafen und Koln um den Besitz von Adorf in Mein Waldeck Bing 1957 H 5 Britta Erlemann Burg Adorf ein historischer Zankapfel zwischen Waldeck und Koln Zu Besuch auf Burg Adorf in der Gemeinde Diemelsee hart an der westfalischen Grenze In K KulturMagazin alles was die Region bewegt Bd 13 2006 Heft 124 Kassel 2006 S 24 f Rudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 109 Karl Merhof Die Burg zu Adorf mit dem Burggut und seinen adeligen Besitzern Adorf 2020 Karl Pohlmann Die Burg in Adorf in Mein Waldeck Bing Korbach 1924Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wasserburg Adorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Adorf Landkreis Waldeck Frankenberg Burgen Schlosser Herrenhauser Stand 19 April 2010 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 19 September 2013 Einzelnachweise Bearbeiten Archiv Padberg Urkunde A h 10 a b c Burg Adorf Landkreis Waldeck Frankenberg Burgen Schlosser Herrenhauser Stand 19 April 2010 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 27 November 2020 a b c Alfred Emde Adorf Die Geschichte eines waldeckischen Dorfes Seiten 43 86Burgen und Schlosser in Hessen im Landkreis Waldeck Frankenberg Burg Adorf Residenzschloss Arolsen Neues Schloss Arolsen Aulesburg Burg am Backofen Alte Burg Battenberg Neuburg Battenberg Schloss Bergheim Burg Braunsen Burg Bring Burg Brobeck Burg Buhlen Schloss Christiansburg Burg Deisfeld Ehrenburg Burg Eifa Schloss Eilhausen Burgruine Eisenberg Wasserburg Ellershausen Burg Esbeck Burg Eschenbeck Fetzgesburg Burg Freienhagen Schloss Friedrichstein Jagdschloss Friedrichsthal Burg Freundetrost Burg Furstenberg Burg Furstenstein Burg Gemunden Wohra Burggut Gemunden Wohra Junkernhof Gemunden Wohra Burg Geppenhagen Wasserschloss Gershausen Burg Goddelsheim Burgring Goddelsheim Grosses Haus Thalitter Burg Grimmenstein Burg Hartenstein Burg Hatzfeld Burg Helmighausen Burg Hessenstein Hockelsburg Haus Hohencampf Schloss Hohnscheid Wasserburg Horinghausen Ringwall Hunenkeller Hunselburg Wasserburg Huxhohl Itterburg Jagersburg Haus Kampf Kellerburg Keseburg Kleudelburg Burg Korbach Kugelsburg Schloss Landau Hof Lauterbach Wasserburg Lengefeld Burg Lichtenfels Burgstall Linne Schloss Louisenthal Rittergut Malberg Burgstall Mederike Burg Meineringhausen Burg Mengeringhausen Muckenburg Neu Jagersdorf Burg Nieder Waroldern Burg Nordenbeck Burg Nuhn Obere Burg Burg Ober Ense Burgstall Panzenberg Schloss Reckenberg Burg Reckeringhausen Altere Burg Rhena Wasserburg Rhena Lusthaus Rhoden Schloss Rhoden Burg Rosenthal Haus Sand Burgruine Schiffelbach Schwalenburg Burg Sehlen Donisse Wasserburg 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