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51 2809 9 1105 Koordinaten 51 16 51 N 9 6 38 OSchloss Hohnscheid Schloss HohnscheidGartenfrontSchloss Hohnscheid auch Honscheid ist ein barockes Schloss nahe Wolfhagen und Bad Arolsen in Nordhessen Es wurde auf der Grundlage eines wahrend der Reformation aufgehobenen Klosters geschaffen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Tagungshotel 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage BearbeitenSchloss Hohnscheid liegt in der Gemarkung von Buhle einem dorflichen Stadtteil von Bad Arolsen auf 360 m uber NHN unmittelbar nordlich der B 251 Brilon Kassel zwischen Freienhagen Stadtteil von Waldeck und Ippinghausen Stadtteil von Wolfhagen Etwa 3 km ostsudostlich bei Ippinghausen erhebt sich der Weidelsberg 492 3 m uber NHN mit der Weidelsburg Unmittelbar sudlich des Schlosses liegt ein vom vorbeifliessenden Georgengraben gespeister grosser Teich Die Wirtschaftsgebaude des einstigen Guts liegen nordwestlich des Schlosses nach Osten und Norden schliesst sich ein baumbestandener Park an Etwa 700 m weiter nordlich im Wald befindet sich ein Erbbegrabnis Geschichte BearbeitenSchon 1208 wurden von den Brudern Volkwin IV von Schwalenberg und Adolf I von Waldeck die ersten Klosterbauten in Hohnscheid errichtet 1230 wurde dieses Kloster erstmals urkundlich als Schenkung an das Kloster Corvey erwahnt Ein dem Kloster Aroldessen unterstelltes Augustinerinnenkloster wurde 1235 gegrundet Graf Otto IV von Waldeck zu Landau vertrieb 1468 die Nonnen wegen ihres angeblichen Sitten und Moralverfalls und ubergab das Kloster noch im selben Jahr den Chorherren des Kreuzherrenordens 1527 wurde das Kloster im Zuge der Reformation von Graf Philipp IV von Waldeck aufgelost saniert und dann als grafliches Meiergut genutzt Der Versuch einer nochmaligen Nutzung als Kloster im Jahr 1630 scheiterte 1720 verkaufte Furst Friedrich Anton Ulrich der fur den Bau seines neuen Residenzschlosses in Arolsen erhebliche Geldsummen benotigte das Anwesen an den Obersten Johann Wilhelm von Leliwa Dieser beauftragte den herrschaftlichen Baumeister Julius Ludwig Rothweil mit dem Um und Ausbau Der Architekt gab in den Jahren 1720 bis 1730 dem Gebaudekomplex mit dem zweiflugeligen schlossartigen Herrenhaus seine heutige barocke Gestalt 1811 wurde das Schloss von der Familie von Leliwa an den Rittmeister Friedrich Schenck zu Schweinsberg veraussert 1871 erwarb der Freiherr Wilhelm von Gaertner Griebenow Schloss und Gut Er hatte 1846 Dorothea Wilhelmine die Tochter des Christian Wilhelm Griebenow und Besitzer der Standesherrschaft Leuthen geheiratet die 1852 von ihrem Vater das Rittergut Leibchel geschenkt bekam Am 10 November 1858 erhielt er die Genehmigung zur Fuhrung des Namens von Gartner Griebenow 1 Schloss und Gut blieben bis 1919 im Eigentum der Familie 2 Durch einen Vergleich ging Schloss Hohnscheid schliesslich an den Kreis der Twiste 1960 kaufte die Waldeckische Domanialverwaltung das gesamte Anwesen Seit Ende 2017 ist der Verband der Baltischen Ritterschaften Eigentumer des Schlosses und des Parks Tagungshotel BearbeitenNach einem Umbau und einer grundlegenden Sanierung wird Schloss Hohnscheid seit 1996 als Tagungs und Klausur Hotel sowie als Zentrum des Verbands der Baltischen Ritterschaften genutzt Literatur BearbeitenEduard Brauns Wander und Reisefuhrer durch Nordhessen und Waldeck Bernecker Verlag Melsungen 1971 Christian Paul Das ehemalige Kloster Hohnscheid Heimat Kunst Geschichte 13 Evangelischer Presseverband Kassel 1982 ISBN 3 920310 61 6 Hans Ulrich Weiss Die Kreuzherren in Westfalen Diest 1963 S 166 177 u 287 290 Erich Wenneker Das waldeckische Kreuzherrenkloster Hohnscheid Schieder Schwalenberg 1979Einzelnachweise Bearbeiten Gotz Freiherr von Houwald Die Niederlausitzer Ritterguter und ihre Besitzer Band III Kreis Lubben Verlag Degener amp Co Inhaber Gerhard Gessner Neustadt an der Aisch 1984 ISBN 3 7686 4109 0 S 125 Bau und Kunstdenkmaler Kreis der Twiste 1938 S 104 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Hohnscheid Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www schloss hoehnscheid euBurgen und Schlosser in Hessen im Landkreis Waldeck Frankenberg Burg Adorf Residenzschloss Arolsen Neues Schloss Arolsen Aulesburg Burg am Backofen Alte Burg Battenberg Neuburg Battenberg Schloss Bergheim Burg Braunsen Burg Bring Burg Brobeck Burg Buhlen Schloss Christiansburg Burg Deisfeld Ehrenburg Burg Eifa Schloss Eilhausen Burgruine Eisenberg Wasserburg Ellershausen Burg Esbeck Burg Eschenbeck Fetzgesburg Burg Freienhagen Schloss Friedrichstein Jagdschloss Friedrichsthal Burg Freundetrost Burg Furstenberg Burg Furstenstein Burg Gemunden Wohra Burggut Gemunden Wohra Junkernhof Gemunden Wohra Burg Geppenhagen Wasserschloss Gershausen Burg Goddelsheim Burgring Goddelsheim Grosses Haus Thalitter Burg Grimmenstein Burg Hartenstein Burg Hatzfeld Burg Helmighausen Burg Hessenstein Hockelsburg Haus Hohencampf Schloss Hohnscheid Wasserburg Horinghausen Ringwall Hunenkeller Hunselburg Wasserburg Huxhohl Itterburg Jagersburg Haus Kampf Kellerburg Keseburg Kleudelburg Burg Korbach Kugelsburg Schloss Landau Hof Lauterbach Wasserburg Lengefeld Burg Lichtenfels Burgstall Linne Schloss Louisenthal Rittergut Malberg Burgstall Mederike Burg Meineringhausen Burg Mengeringhausen Muckenburg Neu Jagersdorf Burg Nieder Waroldern Burg Nordenbeck Burg Nuhn Obere Burg Burg Ober Ense Burgstall Panzenberg Schloss Reckenberg Burg Reckeringhausen Altere Burg Rhena Wasserburg Rhena Lusthaus Rhoden Schloss Rhoden Burg Rosenthal Haus Sand Burgruine Schiffelbach Schwalenburg Burg Sehlen Donisse Wasserburg Selbach Steffenburg Steuerburg Burg Twiste Schloss Vohl Schloss Waldeck Wetterburg Burg Wolkersdorf Jagdschloss Wolkersdorf Mit markierte Objekte haben keinen eigenen Artikel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Hohnscheid amp oldid 213538722