www.wikidata.de-de.nina.az
Die Bosnisch Herzegowinischen Staatsbahnen BHStB serbokroatisch Bosanskohercegovacke Drzavne Zeljeznice bis 1895 Bosnisch Herzegowinischen Staatsbahn BHStB waren eine in Bosnien und Herzegowina sowie in Dalmatien tatige Bahngesellschaft im damaligen Osterreich Ungarn und betrieben ein Schmalspurnetz in Bosnischer Spurweite 760 mm 1908 erfolgte die Umbenennung in Bosnisch Herzegowinische Landesbahnen BHLB serbokroatisch Bosanskohercegovacke Zemaljske Zeljeznice Nach dem Zusammenbruch der Habsburger Monarchie kamen die Strecken der BHLB zu den Eisenbahnen des Konigreichs der Serben Kroaten und Slowenen SHS und spater zu den Jugoslawischen Staatsbahnen JDZ JZ Siegelmarke der Bos nisch Herzegovinischen Staatsbahnen Betriebs direktion SarajevoZug der Bosnisch Herzegowini schen Staatsbahnen auf der Brucke von Bistrik bei Sarajevo Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 k u k Bosnabahn und Bosnisch Herzegowinische Staatsbahn 1 2 Finanzierung der Bahnbauten 1 3 Zusammenschluss zu den Bosnisch Herzegowinischen Staatsbahnen 1 4 Narentabahn 1 5 Bahn uber den Komarpass 1 6 Dalmatinerbahn 1 7 Bosnische Ostbahn 1 8 Umbezeichnung in Bosnisch Herzegowinische Landesbahnen 1 9 Nicht realisierte Ausbauplane und Ubernahme der k u k Militarbahn 1 10 Erster Weltkrieg 1 11 Entwicklung nach dem Zusammenbruch Osterreich Ungarns 2 Kritik 3 Streckennetz 4 Fahrbetriebsmittel 4 1 Lokomotiven 4 1 1 Tabelle 4 2 Wagen 4 3 Siehe auch 5 Quellen 6 Einzelnachweise und Anmerkungen 7 WeblinksGeschichte Bearbeitenk u k Bosnabahn und Bosnisch Herzegowinische Staatsbahn Bearbeiten nbsp Die kleinen Zweikuppler Lokomo tiven der Bosnabahn wurden als Doppellokomotiven eingesetzt Fur die Bedienung der beiden Lokomotiven genugte ein Lokomotivfuhrer und ein Heizer nbsp Nach Sarajevo fahrender Zug bei Kakanj Doboj An der Spitze eine Lok der Reihe IIIa4 dahinter eine IIIb5 Nachdem im Berliner Kongress 1878 Osterreich Ungarn ermachtigt wurde Bosnien und die Herzegowina zu besetzen und zu verwalten baute 1879 die k u k Armee zur Erschliessung des Landes eine einfache Rollbahn in Bosnaspur von Bosanski Brod 1 nach Zenica Die Bahn hatte zunachst nur provisorischen Charakter mit leichtem Oberbau leistungsschwachen Lokomotiven und kleinen Wagen ohne Federung Die Baukosten wurden aus dem Okkupationskredit bestritten und betrugen einschliesslich der kurzen normalspurigen Verbindungsbahn Slavonski Brod Bosanski Brod 8 Millionen Gulden Nach dem Ubergang zum zivilen Betrieb trat die nach wie vor unter Militarverwaltung stehende Bahn unter dem Namen k u k Bosnabahn kkBB auf Osterreich und Ungarn 2 ermachtigten die Bosnisch Herzegowinische Landesverwaltung die Fortsetzung der Bosnatalbahn von Zenica bis zur Hauptstadt Sarajevo auszufuhren Dazu schuf sie eine unter ihrer Hoheit stehende zivile Eisenbahnorganisation und bezeichnete sie als Bosnisch Herzegowinische Staatsbahn BHStB Somit bestanden in Bosnien fur mehr als ein Jahrzehnt zwei getrennte Eisenbahnverwaltungen Es wurden bereits Uberlegungen angestellt die Bahn in Normalspur zu bauen was aber nicht finanzierbar war Der Streckenabschnitt wurde jedoch bereits zu Beginn dauerhaft und mit einem Unterbau fur Normalspur gebaut um eine spatere Umspurung zu erleichtern Am 4 Oktober 1882 wurde das Teilstuck dem offentlichen Verkehr ubergeben Obwohl das Teilstuck der Bosnisch Herzegowinischen Staatsbahn gehorte wurde der Betrieb auf der ganzen Linie von Bosanski Brod nach Sarajevo einheitlich von der k u k Bosnabahn gefuhrt nbsp Benjamin Kallay war von 1882 bis 1903 Reichsfinanz minister Seine Politik trug namhaft zu wirtschaftlichen Aufschwung Bosniens und der Herzegowina bei Am 29 April 1886 eroffnete die BHStB die Strecke von Doboj durch das Sprecatal zur Industriestadt Dolnj Tuzla und weiter zu den Salinen bei Simin Han Die Stichstrecke erschloss die Saline den Ringofen von Tuzla und die Braunkohlegruben von Kreka Die Baukosten von 1 3 Milliarden Gulden wurden aus den Uberschussen der Landeseinkunfte gedeckt Auch diese Linie wurde von der Bosnabahn betrieben Hauptartikel Bosnabahn Finanzierung der Bahnbauten Bearbeiten Naheliegend war die Anwendung des Staatsbahn bzw Landesbahnsystems weil die Verbesserung der Verkehrsverhaltnisse dringend notwendig war und wegen der geringen Aussicht auf Gewinn die Investitionsbereitschaft privater Kapitalgeber fehlte 3 Die nach zwei verlorenen Kriegen hoch verschuldete Osterreichisch Ungarische Monarchie war jedoch nicht in der Lage den Bahnbau zu finanzieren 4 5 Der Reichsfinanzminister Jozsef Szlavy fand die Losung indem das Land Bosnien und Herzegowina Darlehen von rund 3 8 Millionen Gulden aus den gemeinsamen Aktiven der Monarchie erhielt einem Fonds der beim Osterreichisch Ungarischen Ausgleich entstanden war 6 So entstand die Praxis das Bosnien Herzegowina von der Doppelmonarchie Kredite fur Infrastrukturprojekte erhielt die innerhalb von 60 Jahren durch Steueruberschusse getilgt werden mussten Zusammenschluss zu den Bosnisch Herzegowinischen Staatsbahnen Bearbeiten 1894 und 1895 waren Krisenjahre in der Donaumonarchie und in Bosnien konnten aus dem Bahnbetrieb keine Uberschusse zur Amortisation der Darlehen aus den gemeinsamen Aktiven erzielt werden Mit dem Gesetz vom 15 Juli 1895 7 wurden die k u k Bosnabahn einschliesslich der Verbindungsbahn Slavonski Brod Bosanski Brod obwohl letztere weiterhin von den MAV betrieben wurden mit der Bosnisch Herzegowinischen Staatsbahn per 27 Juli 1895 zu den Bosnisch Herzegowinischen Staatsbahnen BHStB vereinigt Nun bildete die Bosnatalbahn ein Teilstuck des Netzes der Bosnisch Herzegowinischen Staatsbahnen Die BHStB beschleunigten den bereits von der Bosnabahn begonnenen Ausbau der ursprunglich nur als Rollbahn gebauten Strecke Bosanski Brod Zenica Kurven mit Radien unter 60 Meter wurden gestreckt Brucken und der Oberbau verstarkt Narentabahn Bearbeiten nbsp Viadukt der Narentabahn uber die Glogosnica bei Prenj sudlich von Jablanica nbsp 55 Meter hohe Fischbauchbrucke uber die Lukaschlucht Mit dem Bau der Narentabahn wurde Sarajevo mit Mostar der grossten Stadt der Herzegowina und dem Narenta hafen Metkovic verbunden Zuerst wurde die 42 4 Kilometer lange Strecke Mostar Metkovic gebaut und am 14 Juni 1885 eroffnet Die Kosten dieser Bahnstrecke von 1 7 Millionen Gulden wurden mit Hilfe eines Darlehens beschafft Der 134 7 Kilometer lange Abschnitt der Gebirgsbahn von Mostar nach Sarajevo uberwand in einer Seehohe von 876 m u M den Ivanpass der mit einem Scheiteltunnel von 648 Meter Lange durchfahren wurde Die Rampenabschnitte auf beiden Seiten des Ivantunnels wurden mit dem Zahnstangensystem Abt mit einer Hochststeigung von 60 uberwunden Auch dieses Teilstuck wurde mit einem Darlehen finanziert die Baukosten betrugen 8 3 Millionen Gulden Die Linie Mostar Sarajevo wurde in drei Teilstrecken eroffnet Mostar Ostrozac am 22 August 1888 Ostrozac Konjic Konjica am 10 November 1889 und Konjic Sarajevo am 1 August 1891 Hauptartikel Narentabahn Bahn uber den Komarpass Bearbeiten nbsp Bahnhof Jajce nbsp Personenzug mit Schiebelokomo ti ve auf der Zahnstangenrampe am Komarsattel 1893 bis 1894 nahmen die BHStB die Strecke von der Abzweigestation Lasva an der Bosnabahn uber Travnik Lasvatal und weiter uber den Komarsattel Komar sedlo in das Vrbastal nach Donji Vakuf mit Verzweigungen nach Jajce und Bugojno in Betrieb Fur den Auf und Abstieg zum 1362 Meter 8 langen Komartunnel diente das Zahnstangensystem Abt mit einer Hochststeigung von 45 Die Finanzierung dieses Bahnbaus erfolgte durch ein Darlehen von 7 3 Millionen Gulden Die Strecke diente in erster Linie dem Holztransport Eine Weiterfuhrung nach Split verhinderte die ungarische Regierung weil sie darin eine Konkurrenz zu ihrer Bahnstrecke Zagreb Rijeka befurchtete 9 Zusatzlich zur Narentabahn entstand uber die private Steinbeisbahn Jajce uber Srnetica nach Knin eine zweite Verbindung zur Adria Hauptartikel Bahnstrecke Lasva Donji Vakuf Gornji Vakuf Jajce Dalmatinerbahn Bearbeiten nbsp Reisezug mit Vorspannlokomotive auf der Dalmatinerbahn bei Cavtat nbsp Bei Herceg Novi bot die Dalmatiner bahn einen reizvollen Ausblick auf das Meer Weil im osterreichischen Konigreich Dalmatien ein grosser Teil des Verkehrs mit Schiffsverbindungen an der nordlichen Adriakuste abgedeckt wurde befurchtete die k u k Armeefuhrung im Fall eines Angriffs durch Italien dass Dalmatien von Osterreich abgeschnitten gewesen ware Die Bosna und Narentabahn stellten ab 1891 eine Landverbindung nach Osterreich Ungarn her 9 Die parallel zur Kuste Dalmatiens verlaufende Dalmatiner oder Zelenika Bahn zweigte in Gabela von der Narentabahn ab und verlief im Karst uber Hum bis zur Landesgrenze bei Uskoplje und in Dalmatien weiter zum damaligen Marine hafen Zelenika in der Bucht von Kotor Bucht von Cattaro Von Uskoplje fuhrte eine Flugelstrecke nach Gruz 10 dem Hafen von Dubrovnik 11 Die Stichstrecke von Hum zur Stadt Trebinje diente der Versorgung der an der montenegrinischen Grenze gelegenen Garnison Die extrem heissen Temperaturen im Sommer die eisigen Winde und sintflutartige Regengusse im Herbst und Winter machten die Arbeiten ausserst schwierig Die Baukosten von 11 Millionen Gulden wurden durch die Aufnahme eines Darlehens gedeckt Die Betriebseroffnung erfolgte am 6 7 Juli 1901 Hauptartikel Dalmatinerbahn Bosnische Ostbahn Bearbeiten nbsp Talwarts fahrender Guterzug auf der Bosnischen Ostbahn bei Bistrik nbsp Die Bosnische Ost bahn zeichnete sich durch eine spektakulare Linien fuhrung aus Tunnel Nr 7 und 6 in Richtung Pale 1900 schlug Benjamin Kallay der osterreichischen und ungarischen Regierung die Errichtung einer normalspurigen Magistralverbindung durch Bosnien und den Sandschak nach Novi Pazar vor Wegen des Widerstands Ungarns sich an der Finanzierung dieser Verbindung zu beteiligen einigte man sich auf den Bau der schmalspurigen Bosnischen Ostbahn von Sarajevo nach Uvac an der bosnisch osmanischen Grenze und nach Vardiste an der serbischen Grenze Im Juni 1902 wurde die bosnisch herzegowinische Verwaltung ermachtigt fur diesen Bahnbau ein Darlehen von 37 5 Millionen Gulden aufzunehmen Die Trasse der Bosnischen Ostbahn stieg von Sarajevo im Miljackatal aufwarts bis zur Wasserscheide an der Jahorina die mit einem 850 Meter langen Scheiteltunnel in der Seehohe von 946 m u M unterquert wurde Von da folgte die Bahn dem Lauf der Praca ins Drinatal Bei der Mundung des Lim verliess die zur osmanischen Grenze fuhrende Hauptlinie das Drinatal und folgte dem Lim aufwarts bis zur Landesgrenze bei Uvac Die Flugelstrecke zur serbischen Grenze fuhrte von der Limmundung in die Drina abwarts bis Visegrad und weiter bis zur Landesgrenze bei Vardiste Fur den Bau dieser Gebirgsbahn mussten uber 100 Tunnel und Galerien eine grosse Anzahl hoher Stutzmauern und zahlreiche Brucken erstellt werden Die Schmalspurbahn mit dem Unterbau fur Normalspur hatte eine Hochststeigung von 18 1906 wurde die Bosnische Ostbahn dem Verkehr ubergeben Hauptartikel Bosnische Ostbahn Umbezeichnung in Bosnisch Herzegowinische Landesbahnen Bearbeiten Durch die am 5 Oktober 1908 erfolgte Annexion Bosniens und der Herzegowina wurden die bis dahin volkerrechtlich zum Osmanischen Reich gehorigen Gebiete auch de jure durch beide Reichshalften gemeinsam verwaltet Im Zuge der Annexion erfolgte die Erlassung einer Verfassung und die Einrichtung eines Landtags Auf Forderung Ungarns erfolgte am 2 Dezember 1908 die Umbenennung der Bosnisch Herzegowinischen Staatsbahnen in Bosnisch Herzegowinische Landesbahnen BHLB Die Regierung in Budapest argumentierte dass es in der Monarchie nur zwei Staaten Osterreich und Ungarn gibt Nicht realisierte Ausbauplane und Ubernahme der k u k Militarbahn Bearbeiten nbsp Erzherzog Ferdinand reiste am 25 Juni 1914 mit den BHLB nach Sara jevo hier beim Aussteigen in Bad Ilidze Drei Tage spater wurde er beim Attentat von Sarajevo ermordet Um die Jahrhundertwende wurden in der Fachliteratur die Kostenvorteile der teilweise mit Zahnradantrieb versehen Bahnen in Bosnischer Spurweite betont und behauptet dass sie in ihrer Leistungsfahigkeit den Normalspurbahnen kaum nachstanden 12 13 Tatsachlich zeigte sich bereits 1908 im Zuge der Annexionskrise und wieder 1912 13 wahrend der Balkankriege die unzulangliche Kapazitat der bosnisch herzegowinischen Schmalspurbahnen 14 15 Der Generalstab der k u k Armee entwarf 1909 in militarisches Eisenbahnbauprogramm das den Bau der Normalspurlinie Samac Sarajevo und die Verlangerung der normalspurigen k u k Militarbahn Banjaluka Dobrlin nach Rama mit Anschluss an die schmalspurige Narentabahn beinhaltete Finanzprobleme beschrankte Moglichkeiten auf dem osterreichisch ungarischen Kapitalmarkt und anhaltende Streitereien im Landtag von Bosnien und Herzegowina verhinderten die Realisierung dieser oder anderer Ausbauplane des Streckennetzes wie z B die Sandschakbahn mit dem Fernziel Thessaloniki 9 Der Umstellung auf Regelspur blieb den Jugoslawischen Staatsbahnen JDZ JZ nach dem Zweiten Weltkrieg vorbehalten Weil die bosnisch herzegowinische Landesregierung eine Ubergabe der k u k Militarbahn Banjaluka Dobrlin ins Eigentum des Landes forderte wurde in einem Gesetz vom 6 Marz 1913 die normalspurige Militarbahn per 1 Juli 1915 an die Bosnisch Herzegowinische Landesbahnen abgetreten 16 Erster Weltkrieg Bearbeiten nbsp Fahrt des osterreichisch ungari schen Armeekommandos nach Kotor am 12 Februar 1916 bei der Mittags pause im Bahnhof Hum nbsp Als die serbische Armee im Sep tember 1914 einen Angriff auf Sarajevo begann wurde am 18 September die Bosnische Ostbahn evakuiert und die 130 m lange Bogenbrucke uber die Drina gesprengt Nach der Ruck er oberung der Ostbahn im November 1915 begann der Wiederaufbau Fur die Kriegsfuhrung mit Massenheeren zu Beginn des 20 Jahrhunderts waren rasche Transporte durch die Eisenbahn eine wichtige Voraussetzung Ziel der Operationen gegen Serbien zwischen August und Dezember 1914 ware ein rascher und entscheidender Sieg gewesen der jedoch wegen der beschrankten Kapazitat der bosnisch herzegowinischen Schmalspurbahnen nicht erzielt wurde Die osterreichisch ungarischen Truppen litten unter dem Mangel an Verpflegung warmer Bekleidung und Munition 17 Fur den Nachschub an die serbische Grenze mussten in Bosanski Brod samtliche Transportguter auf die Schmalspur umgeladen werden Notwendig fur Truppentransporte und Nachschub ware eine normalspurige Eisenbahnverbindung an die Ost und Sudgrenze Bosnien Herzegowinas gewesen Osterreich und Ungarn wurden somit Opfer ihrer jahrelangen kurzsichtigen Eisenbahnpolitik 18 Die erfolglosen Kampfe von 1914 hatten die serbische und die k u k Armee so erschopft dass dreiviertel Jahre weitere Kampfe ausblieben und die BLBH vom militarischen Verkehr weitgehend befreit waren Der Feldzug 1916 in Richtung Montenegro fuhrte wieder zu grossen Transportproblemen Wegen des Ernteausfalls im Herbst 1915 wurde Lebensmittelversorgung zu einer Hauptaufgabe der BHLB Einschneidend war der Mangel an einsatzfahigen Triebfahrzeugen Ebenfalls 1915 vermeldete die Fachzeitschrift Die Lokomotive die Ausrustung eines Zuges der BHLB als Panzerzug 19 Die vielen schadhaften und auf Revisionen wartenden Lokomotiven fuhrten zu Verkehrseinschrankungen zudem standen viele Maschinen kurz vor Fristablauf Dank der einheitlichen Spurweite von 760 mm konnten Schmalspurlokomotiven aus verschiedenen Teilen Deutschosterreichs zusammengezogen werden Im Marz 1916 ging nach der Eroberung Montenegros der Militarverkehr zuruck und die Lieferung von Mallet Nassdampf Schlepptenderloks der Reihe VIc7 durch Henschel fuhrte zu einer weiteren Entspannung Nicht losbar war der zunehmende Mangel an Zahnradlokomotiven Die Revisionsruckstande durch Personal und Materialmangel betrugen zwei Jahre und neue Zahnradlokomotiven waren nicht lieferbar Die harten Kriegsjahre zerrten an den Kraften der Eisenbahner fuhrten zu einer steigenden Zahl von Unfallen und eine Trockenheit zerstorte 1917 den grossten Teil der Ernte Wie in anderen Teilen der Monarchie war ein Systemzusammenbruch nicht mehr abwendbar Mit dem Ersten Weltkrieg endete auch die Existenz der BHLB Entwicklung nach dem Zusammenbruch Osterreich Ungarns Bearbeiten nbsp Seit 2001 wird ein Teil stuck der Sarganbahn als Museumsbahn Sarganska osmica betrieben Nach dem Zusammenbruch der Habsburger Monarchie wurden die BHLB ein Teil der Eisenbahnen des Konigreichs der Serben Kroaten und Slowenen SHS 1929 wurden daraus die Jugoslovenske Drzavne Zeleznice JDZ Jugoslawische Staatsbahnen und 1954 die Jugoslovenske Zeleznice JZ Jugoslawische Eisenbahnen Die Schmalspurzuge oder deren Dampflokomotiven wurden im jugoslawischen Volksmund liebevoll Ciro genannt Nach der Grundung des Konigreichs Jugoslawien nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Schmalspurnetze in Bosnien Herzegowina und Serbien mit der Sarganbahn verbunden womit ein zusammenhangendes Schmalspurnetz entstand Durchgehende Schnellzuge fuhren von Belgrad uber Sarajevo nach Dubrovnik auf schmaler Spur Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die jugoslawischen Schmalspurbahnen zunachst noch eine grosse Bedeutung konnten aber den Verkehrsbedurfnissen nicht mehr genugten Zudem litten sie je langer je mehr unter der Konkurrenz durch den Strassenverkehr Die Hauptlinien des Schmalspurnetzes wurden auf Normalspur umgebaut oder neu trassiert Abschnitte Samac Doboj und Sarajevo Ploce auf den Nebenstrecken wurde der Betrieb in den 1960er und 1970er Jahren eingestellt Kritik BearbeitenObwohl in manchen eisenbahntechnischen Publikationen das Schmalspurnetz in Bosnien und Herzegowina als technische Grossleistung beschrieben wird stellen sich die Auswirkungen aus historischer Sicht anders dar Weil in der Zeit um die Jahrhundertwende Ausbaumassnahmen unterblieben genugten die bosnisch herzegowinischen Schmalspurbahnen weder den Verkehrsbedurfnissen Osterreichs wahrend des Ersten Weltkriegs 9 noch denen des jugoslawischen Nachfolgestaates Streckennetz BearbeitenBosnisch Herzegowinische Staatsbahnen 1906 1908Bosnisch Herzegowinische Landesbahnen 1908 1915Legende von Slavonski Brod Bosanski Brod 1 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Doboj nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp GracanicaUsoratalbahn nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp KaranovacZepce nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp TuzlaZenica nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Simin HanSteinbeisbahn Jajce nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp JanjiciDonji Vakuf Komar nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp TravnikBugojno nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Lasva nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp VaresPodlugovi nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp IvanciciVogosca nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Cevljanovici nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp VardisteAlipasin Most Sarajevo nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp DobrunIlidza nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp VisegradIlidza Banja nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Jahorina MeđeđaIvan nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp UvacKonjic Konjica nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Ostrozac nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Mostar nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp ZelenikaGabela nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Trebinje Glavska nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Hum UskopljeMetkovic nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Gruz 10 Dubrovnik 11 Ohne Zwischenstationen und ohne Anschlussbahnen Nr Bahnstrecke Streckenabschnitt Eroffnung Bemerkung Betriebs lange Eigentums lange1 a Bosnabahn Bosanski Brod 1 Doboj Zepce 22 April 1879 gebaut durch k u k Bosnabahn kkBB am 27 Juli 1895 von den BHStB ubernommen um 1912185 8 km 20 um 1912264 1 kmZepce Zenica 8 Juni 1879Zenica Lasva Podlugovi Vogosca Sarajevo 4 Okt 1882 um 1912 78 3 km 21 b Montanbahn Vogosca Cevljanovici 26 Jan 1885 Betrieb auf Rechnung der Gewerkschaft Bosna bis 1895 durch kkBB dann durch BHStB 20 5 kmFortsetzung Cevljanovic Ivancici 15 Mai 1894 1 9 kmc Doboj Karanovac Tuzla Simin Han 29 April 1886 Eigentum der BHStB bis 1895 Betrieb durch kkBB 66 7 km 71 7 kmStichstrecke Karanovac Gracanica 14 Jan 1898 5 0 kmd Schleppbahn Podlugovi Vares 7 Nov 1895 Betrieb auf Rechnung des Eisenwerks Vares 22 5 km2 Narentabahn Mostar Gabela Metkovic 14 Juni 1885 42 4 km 178 4 kmMostar Ostrozac 22 Aug 1888 65 9 kmOstrozac Konjic 10 Nov 1889 13 0 kmSarajevo Ilidza 1 Mai 1890 22 7 3 kmIlidza Konjic 1 Aug 1891 Zahnradbetrieb auf dem Abschnitt Pazaric Konjic 48 5 kmIlidza Ilidza Banja 28 Juni 1892 Stichstrecke nach Bad Ilidza 1 3 km3 Bahn uber den Komarpass Lasva Travnik 26 Aug 1893 30 1 km 104 4 kmTravnik Donji Vakuf Bugojno 14 Okt 1894 Zahnradbetrieb auf dem Abschnitt Goles Oborci 40 7 kmDonji Vakuf Jajce 1 Mai 1895 33 6 km4 Dalmatinerbahn Gabela Hum Uskoplje 16 Juli 1901 93 0 km 130 7 kmHum Trebinje 17 Juli 1901 16 7 kmUskoplje Glavska 16 Juli 1901 21 0 kmGlavska Zelenika 16 Juli 1901 Eigentum der kkStB Betrieb durch BHStB 53 4 kmUskoplje Gruz 10 Dubrovnik 11 17 Juli 1901 16 5 km5 Bosnische Ostbahn Sarajevo Most nad Drini Uvac 4 Juli 1906 137 6 km 166 7 kmMost nad Drini Visegrad Dobrun 29 1 km 23 Dobrun Vardiste 1 Aug 1906Total Schmalspur 1030 9 km 916 1 kmDie Strecke der normalspurigen k u k Militarbahn Banjaluka Dobrlin kukMB kam erst per per 1 Juli 1915 zu den BHLB Zudem fuhrte BHStB wie schon zuvor die kkBB den Betrieb der Strassenbahn Sarajevo auf Rechnung der Stadt Fahrbetriebsmittel BearbeitenLokomotiven Bearbeiten 1881 wurden acht B B Doppellokomotiven IIa2 bei Krauss in Linz beschafft die 120 Tonnen Anhangelast auf 13 6 Steigung beforderten Richard von Helmholtz Chefkonstrukteur bei der Lokomotivfabrik Krauss entwickelte zusammen mit Adolf Klose die Baureihe IIIa4 mit Innenzylindern Klose Lenkachsen und Klose Stutztender die 50 km h erreichte und eine Leistung von 200 PS entwickelte Die Bosnabahn und die BHStB beschafften von 1885 bis 1896 34 dieser Dreikupplermaschinen Die versuchsweise beschaffte Funfkupplerlokomotive Vc6 ebenfalls mit Klose Lenkachse und Klose Stutztender erfullte die in sie gesetzten Erwartungen nicht Daraufhin lieferten Krauss Weitzer und MAVAG 45 Stutztender Verbundlokomotiven der Reihe IIIa5 mit drei Kuppelachsen und Klose Lenkachsen Als die Achslast um die Jahrhundertwende von 6 auf 8 Tonnen erhoht wurde kamen elf weitere verstarkte IIIa5 zur Ablieferung Fur die Zahnstangenstrecken uber den Ivan und spater uber den Komarpass lieferte die Lokomotivfabrik Floridsdorf drei Serien von Zahnradlokomotiven Die im Jahr 1890 unter Mitwirkung von Roman Abt erbauten acht Maschinen der Reihe IIIb4 hatten einen Klose Stutztender und beforderten auf 60 Steigung eine Anhangelast von 60 Tonnen mit einer Geschwindigkeit von 8 km h Ab 1894 kam eine starkere Reihe IIIc5 701 721 ebenfalls mit Stutztender aber mit vergrossertem Kessel und Vorraten in Betrieb die 80 bis 90 Tonnen auf 60 beforderte Die zwei 1906 versuchsweise beschafften Malletlokomotiven der Reihe IIIc5 751 752 mit Schlepptender und 60 Tonnen Dienstgewicht bewahrten sich nicht Ab 1911 wurden weitere Lokomotiven der Reihe IIIc5 geliefert Bei den BHStB waren 1911 die grosste Zahl von Zahnradlokomotiven unter allen Bahnen der Welt im Betrieb 24 Zur Beschleunigung des Personenverkehres wurden im Jahre 1894 acht 1 B1 Schlepptenderlokomotiven IIa4 beschafft Es waren die ersten Verbundmaschinen Bosnien Herzegowinas zu einer Zeit als in Osterreich kaum 20 Verbundlokomotiven in Betrieb waren Die Maschinen hatten Innenzylinder mit Aussensteuerung und radial einstellbare Laufachsen wobei die Triebrader der Kuppelachsen ohne Spurkranze waren Sie erreichten eine Geschwindigkeit von 60 km h Ihrer Leistungsfahigkeit war es zu verdanken dass die Geschwindigkeit bosnischer Schnellzuge derer auf Normalspurbahnen mit ahnlichen Steigungsverhaltnissen nicht nachstand 24 In den ersten Jahren des 20 Jahrhunderts uberholte der technische Fortschritt die komplizierte Klose Konstruktion Besonders die Entwicklung des Krauss Helmholtz Lenkgestells in Verbindung mit seitlich verschiebbaren Kuppelachsen ermoglichte den Bau von mehrfach gekuppelten und zugleich gut bogenlaufigen Dampflokomotiven Die von Krauss in Linz gelieferten D1 Verbundlokomotiven IVa5 mit zweiachsigen Schlepptender hatten ein Dienstgewicht von 50 Tonnen und eine Leistung von 350 PS Mit Schmidt Uberhitzer stieg ihre Leistungsfahigkeit auf 400 PS Sie befordern eine Anhangelast von 190 Tonnen auf der 18 steilen Ostbahn Die letzten dieser Maschinen wurde 1949 von den Jugoslawische Staatsbahnen JDZ nachbeschafft Die 1 C1 Heissdampflokomotiven IIIb5 hatten eine Anhangelast von 160 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 40 km h auf einer Steigung von 10 Tabelle Bearbeiten Bezeich nung BHStB Nr bis 1895 BHStB Nr ab 1895BHLB Nr ab 1908SHS Nr ab 1918 JDZ Nr Baujahr Hersteller Bemerkung BildIIa2 von kkBB 11 23 25 26 173 001 015 1881 1883 Krauss Linz eingesetzt alsDoppellokomotiven nbsp 24 IIa3 51 57 176 001 007 1885 1889 Krauss Li MuIIa4 Nr 101 von kkBB 101 108 178 001 006 1894 1896 Krauss Linz VerbunddampflokKlose Lenkachsen nbsp IIIa4 zuerst 4 5dann 31 38 z T von kkBB 201 234 189 001 033 1885 1896 Krauss Linz StutztenderKlose Lenkachsen nbsp IIIb4 41 48 601 608 195 001 006 1890 Floridsdorf Zahnrad nbsp IIIa5 301 345 185 001 041 1900 1901 Krauss LinzWeitzer VerbunddampflokStutztenderKlose Lenkachsen nbsp 801 811 186 001 011 1901 1904 Krauss LinzMAVAG nbsp IIIb5 151 173 73 001 023 1907 1913 Krauss LinzMAVAG Heissdampf nbsp IIIc5 701 721 701 734 97 001 034 1894 1915 Floridsdorf Zahnrad nbsp 735 739 97 035 038 1919IIIc5 751 752 196 001 002 1906 Floridsdorf MalletlokZahnrad nbsp IVa4 401 402 1900 Krauss Linz B B n2vt 403 405 1900 1901 Krauss Linz D n2vIVa5 1001 1029 83 124 152 1903 1908 Krauss LinzMAVAG Nassdampf Verbund nbsp 1101 1155 83 069 123 1909 1919 Heissdampf 83 001 068 1923 1929 MAVAGJung83 153 182 1948 1949 Đuro ĐakovicVc6 61 501 191 001 1893 Krauss Linz StutztenderKlose Lenkachsen nbsp Die Lokomotiven der 1915 ubernommen k u k Militarbahn Banjaluka Dobrlin sind im Abschnitt Lokomotiven der k u k Militarbahn Banjaluka Dobrlin des Artikels Bahnstrecke Banja Luka Sunja aufgelistet Wagen Bearbeiten nbsp Drei und vierachsige Personenwaggons nbsp Dreiachsiger Guterwagen mit Klose FahrgestellBei der Grundung der BHStB wurden Wagen der vorher existierenden k u k Bosnabahn sowie der Bosnisch Herzegowinischen Staatsbahn ubernommen Recht bald wurde der Wagenpark immer mehr erweitert und technisch verbessert der Anstoss dazu war bereits bei den Vorgangerbahnen erfolgt Anfangs wurden die Wagen ausschliesslich von den Ringhoffer Werken in Prag geliefert ab den 1890er Jahren trat an deren Stelle die Grazer Waggonfabrik als Hauptlieferant Viele Wagenbauarten waren technisches Vorbild fur osterreichische Schmalspurbahnen beispielsweise weisen die von Graz und Simmering gebauten Vierachser der Mariazellerbahn identische Dimensionen Fahrzeugrahmen und Drehgestelle auf Die anfanglichen kurzen zweiachsigen Wagen wurden ab den 1885 von dreiachsigen Fahrzeugen mit einer seitenverschiebbaren mittleren Achse nach System Klose abgelost Das Fahrgestell dieser Typen mit zwei Mal 2 500 mm Achsstand erwies sich fur Personen wie Guterwagen gleichermassen geeignet Ihrerseits wurden die Dreiachser ab 1894 von vierachsigen Drehgestellwagen erganzt Gleichzeitig wuchsen die Wagenmasse von anfanglich ca funf Metern Lange uber Puffer bei den Personenwagen auf bis zu 13 200 mm bei den grossten vierachsigen Waggons Waren es zu Anfangs noch von aussen zugangliche Coupewagen aufgrund der muslimischen Bevolkerung sogar mit getrennten Abteilen fur Manner und Frauen so wurden ab den 1890er Jahren ausschliesslich Durchgangswagen Abteil und Grossraumwagen mit geschlossenen Plattformen gebaut 25 26 1910 wurden bei Schnellzugen Durchgangswagen aller vier Wagenklassen mit einheitlichen Dimensionen von 12 4 Metern Lange und 2 2 Metern Breite eingesetzt 27 Bereits 1894 wurden bei Schnellzugen zudem Schlafwagen eingefuhrt Diese luxurios ausgestatteten vierachsigen Waggons I Klasse vom Typ Aa wiesen bei einer Lange von 11 900 mm spatere Exemplare mit geschlossenen Plattformen waren sogar 13 200 mm lang insgesamt 20 nachts in Betten umwandelbare Sitzplatze auf An den Wagenenden gab es je ein WC mit Waschgelegenheit Spater kamen auch Schlafwagen fur die II Klasse hinzu 28 26 29 Ab der Jahrhundertwende kamen auch Speisewagen auf dem Netz der BHStB zum Einsatz etwas bei Schmalspurbahnen nicht alltagliches Fur hohe Besuche hielten die BHStB eine Anzahl von luxurios ausgestatteten Salonwagen vor deren Prunkstuck der 1910 angeschaffte Hofsalonwagen fur den Besuch Kaiser Franz Josefs war Diesen benutzte auch Erzherzog Franz Ferdinand im Juni 1914 auf seiner letzten Reise Bereits 1888 wurde ein erster Salonwagen fur den Besuch Kronprinz Rudolfs in Bosnien bei Ringhoffer beschafft 30 Fur touristische Zwecke waren ferner drei und vierachsige Salonwagen mit Panoramafenster am Zugschluss vorhanden Im Jahr 1910 waren insgesamt 351 Personen und 3 480 Guterwagen bei den BHStB im Einsatz 27 Neben den ublichen offenen und geschlossenen Guterwagen war eine grosse Anzahl an Spezialwagen wie Bierwaggons Kesselwagen Viehwaggons Kohlewagen und Erzwaggons 31 Die meisten drei und vierachsigen Waggons wurden nach der Ubernahme durch den SHS Staat weiterverwendet so dass es auch heute noch einige erhaltene Fahrzeuge gibt Die Personenwaggons erhielten ab den 1930er Jahren einheitliche neue Wagenkasten nbsp Zweiachsige Abteilwagen aus der Fruhzeit der BHStB 1900 nbsp Dreichachsiger Abteilwagen 2 Klasse nbsp Zweiachsige Coupe und vierachsige Durchgangswagen nbsp Beim Unfall am 22 Juni 1913 auf der Narentabahn sturzten mehrere vierachsige Durchgangswagen I II Klasse ab nbsp Salon und Speisewagen im Hofzug der BHStB 1917 nbsp Salonwagen mit Panoramafenster am Zugschluss 1906 nbsp Ehemaliger bosnischer Vierachser im Eisenbahnmuseum Ljubljana nbsp Dreiachsiger gedeckter Guterwagen nbsp Vierachsiger Lokalzugwagen II III Klasse 1897 Siehe auch Bearbeiten Reihenschema der BHStB und BHLBQuellen BearbeitenKeith Chester The Narrow Gauge Railways of Bosnia Hercegovina Stenvalls Malmo 2006 ISBN 91 7266 166 6 Victor von Roll Enzyklopadie des Eisenbahnwesens Bosnisch hercegovinische Eisenbahnen Abgerufen am 1 Februar 2016 Karl Tindl Fachgruppenberichte Fachgruppe der Maschinen Ingenieure Bericht uber die Versammlung vom 31 Janner 1911 mit einem Vortrag von Herrn Steffan uber Die Entwicklung der Lokomotivtypen auf den Linien der Bosnisch Herzegowinischen Landesbahnen In Zeitschrift des osterreichischen Ingenieur und Architekten Vereins Jahr 1911 Heft 22 Seite 348 350 Digitalisat 1865 1917 bei der TU Cottbus PDF 51 2 MB Werner Schiendl Die Eisenbahnen in Bosnien und der Herzegowina 1867 1918 Edition Bahn im Film Wien 2015 ISBN 978 3 9503096 5 2 Werner Schiendl Franz Gemeinbock Die Eisenbahnen in Bosnien und der Herzegowina 1918 2016 Edition Bahn im Film Wien 2017 ISBN 978 3 9503096 7 6 Kap 4 Die bosnischen und serbischen Schmalspurlokomotiven vor 1918 S 57 77Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b c bis 1918 auch Bosnisch Brod Weil sich die osterreichischen und die ungarischen Politiker nicht darauf einigen konnten zu welchem der beiden Teilstaaten Bosnien und Herzegowina kommen sollte wurde die Verwaltung dem gemeinsamen k u k Finanzministerium ubertragen Gesetzentwurfe des Landtags bedurften der Zustimmung der Regierungen von Osterreich und von Ungarn und des osterreichisch ungarischen Monarchen Martin Smoliner Politische Aspekte des Eisenbahnbaues in Sudosteuropa vor 1914 Masterarbeit an der Karl Franzens Universitat Graz April 2015 S 91 abgerufen am 1 November 2016 Dzevad Juzbasic Der Eisenbahnbau in Bosnien und der Herzegowina und die wirtschaftlichen Gegensatze zwischen Osterreich und Ungarn In Eisenbahnbau und Kapitalinteressen in den Beziehungen der osterreichischen mit den sudslawischen Landern Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1993 S 148ff Alfred Horn Die Bahnen in Bosnien und der Herzegowina Sonderheft der Eisenbahn Ployer Wien 1964 S 15 Osterreichisches Staatsarchiv Finanz und Hofkammerarchiv Prasidium d k k Finanzministeriums Zl 1709 und 3745 FM 1880 Reichsgesetzblatt Nr 106 ALEX Historische Rechts und Gesetzestexte Online Zahlenangaben aus von Roll J R von Wenusch Die Eisenbahnen von Dalmatien Bosnien und Herzogewina Digitalisat bei der TU Cottbus PDF 33 1 MB In Zeitschrift des osterreichischen Ingenieur und Architekten Vereins Jahr 1903 Heft 36 Seite 491ff abgerufen am 1 Marz 2016 nennt eine Lange von 1340 Meter a b c d Helga Berdan Die Machtpolitik Osterreich Ungarns und der Eisenbahnbau in Bosnien Herzegowina 1872 1914 PDF 8 3 MB Diplomarbeit an der Universitat Wien abgerufen am 1 Marz 2016 a b c bis 1918 Gravosa a b c bis 1918 Ragusa J R von Wenusch Die Eisenbahnen von Dalmatien Bosnien und Herzogewina Digitalisat bei der TU Cottbus PDF 33 1 MB In Zeitschrift des osterreichischen Ingenieur und Architekten Vereins Jahr 1903 Heft 36 Seite 491ff abgerufen am 1 Marz 2016 Die Bosnabahn In Schweizerische Bauzeitung Band 15 1890 Heft 17 archiviert in E Periodica ch der ETH Bibliothek PDF 2 8 MB Rudolf Hauptner Mit Leib und Leben fur den Kaiser in Militaria Austriaca Folge 14 Wien 1993 S 45 Auf Bosnischer Spur In Der Press Kurier Abgerufen am 1 Marz 2016 Alfred Horn Die Bahnen in Bosnien und der Herzegowina Sonderheft der Eisenbahn Ployer Wien 1964 S 8 Anton Wagner Der Erste Weltkrieg Wien 1993 S 41 Werner Schiendl Die Eisenbahnen in Bosnien und der Herzegowina 1867 1918 S 404 ONB ANNO Die Lokomotive Abgerufen am 9 Marz 2023 ursprunglich 189 7 km ursprunglich 78 6 km Keith Chester The Narrow Gauge Railways of Bosnia Hercegovina S 73 Gemass Kilometrierung der JZ von Roll zahlte offenbar den Streckenabschnitt Međeđa Most nad Drini doppelt a b Karl Tindl Fachgruppenberichte Fachgruppe der Maschinen Ingenieure Seite 349 ONB ANNO Zeitschrift des osterreichischen Ingenieur Vereines Abgerufen am 9 Marz 2023 a b ONB ANNO Zeitschrift des osterreichischen Ingenieur Vereines Abgerufen am 2 Marz 2023 a b Zeno Lexikoneintrag zu Bosnisch hercegovinische Eisenbahnen Roll Freiherr von Abgerufen am 6 Marz 2023 ANNO Salzkammergut Zeitung 1899 04 16 Seite 13 Abgerufen am 2 Marz 2023 ONB ANNO Eisenbahn und Industrie Abgerufen am 9 Marz 2023 Istorija razvoja putnickog saobracaja uzanog kolosijeka u BiH In Vremeplov by Srecko Ignjatovic 9 August 2019 abgerufen am 6 Marz 2023 bs BA ONB ANNO Eisenbahn und Industrie Abgerufen am 9 Marz 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bosnisch Herzegowinische Staatsbahnen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bosnisch Herzegowinische Staatsbahnen amp oldid 239414824