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Berghausen ist ein im Nordwesten gelegener Stadtteil der Stadt Langenfeld Rheinland BerghausenStadt Langenfeld Rheinland Koordinaten 51 7 N 6 56 O 51 113080555556 6 9257972222222 42 Koordinaten 51 6 47 N 6 55 33 OHohe 42 m u NNEinwohner 5649Berghausen Langenfeld Rheinland Lage von Berghausen in Langenfeld Rheinland Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Vor und Fruhgeschichte 2 2 Mittelalter und Neuzeit 2 3 Zum Namen Berghausen 2 4 Schlaglicht Gebaudegeschichte 2 4 1 Alte Posthalterei 2 4 2 Gut Langfort 2 4 3 St Paulus Kirche 2 4 4 Der Brandshof 2 4 5 Wasserturm Berghausen 2 5 Die Sage vom Weissenstein 3 Schule 4 Bevolkerung 5 Vereinsleben 6 Wirtschaft und Verkehr 6 1 S Bahn Haltepunkt 7 Einzelnachweise 8 LiteraturGeografie Bearbeiten nbsp Die Kirche im Dorf Sankt Paulus in BerghausenBerghausen grenzt westlich an Immigrath und nordlich an Langenfeld Mitte an Im Osten liegt Richrath und im Westen Monheim Seine nordliche Grenze verlauft zu Dusseldorf Hellerhof und Dusseldorf Garath Berghausen ist nach Wiescheid der zweitkleinste Stadtteil doch mit nur 8 90 Metern Hohenunterschied zwischen hochstem und niedrigstem Punkt trotz des Namens nicht annahernd so bergig Berghausen ist wie weite Teile Immigraths Mittes und Reusraths flach und durch Landwirtschaft gepragt An Gewassern zu nennen sind insbesondere der Galkhauser Bach der sein Wasser dem Baumberg Urdenbacher Altrheinarm zufuhrt Des Weiteren finden sich im westlichen Zipfel zu Baumberg hin ausgedehnte durch Auskiesung entstandene Grundwasserseen die heute verschiedenen Freizeitaktivitaten dienen Zur Gemarkung Berghausen gehoren des Weiteren die Ortschaften Wolfhagen Fuhrkamp Stefenshofen und Langfort Geschichte BearbeitenVor und Fruhgeschichte Bearbeiten Die Vor und Fruhgeschichte des gesamten Siedlungsraumes wurde bislang wenig erforscht Eine Ausnahme bildet der Rosendahlsberg in Reusrath der Funde seit der Altsteinzeit bis in das Jahr 360 zu bieten hat 1 Dennoch kann Berghausen selbst neuerdings mit einem bedeutenden archaologischen Fund aufwarten Er wurde im Januar 2016 auf der Baustelle westlich der Dusseldorfer Strasse an der Einmundung An der Landstrasse gemacht Urnenteile und Scherben dazu Knochenbrand deckten ein bis dahin unbekanntes Graberfeld auf dessen Alter auf 2500 Jahre geschatzt wird Die dazugehorende Siedlung vermuten Forscher in der unmittelbaren Nachbarschaft 2 Das lasst darauf schliessen dass Berghausen womoglich ahnlich lange besiedelt war wie Reusraths Suden da die beiden heutigen Stadtteile Langenfelds auf der gleichen Nieder und Mittelterrasse rechts des Rheins liegen Sie sind zudem seit wenigstens gut tausend Jahren durch die heutige B 8 direkt miteinander verbunden sodass es nicht allein kontinuierlich Besuche Durchreisender seit Bronzezeit Eisenzeit Hallstatt und La Tene Zeit gegeben haben wird Fur den Langenfelder Suden jedenfalls ist eine durchgehende Besiedlung dank archaologischer Nachweise fur den vorgenannten Zeitraum seit den 1950er Jahren unstreitig 1 Uneins ist man sich dann hinsichtlich der weiteren Entwicklung Manche Historiker gehen von einem Wegzug hier lebender keltischer Stamme zu Beginn des ersten Jahrhunderts aus und wollen eine Neubesiedlung fur das zweite Jahrhundert nach Christus annehmen 3 Andere sehen das Ende der Besiedlung erst ab dem dritten und vierten Jahrhundert weil sich ab diesem Zeitpunkt fur einige hundert Jahre keine Bodenfunde mehr nachweisen lassen jedenfalls solche die einer Siedlung zuordenbar waren Aus romischen Aufzeichnungen allerdings weiss man dass die Romer aus ihren Kastellen heraus Expeditionen in das rechtsrheinische germanische Siedlungsgebiet unternahmen So wird fur das Jahr 388 von einer solchen Aktion berichtet die mit vergifteten Pfeilen vor frankischen Waldverhauen zum Stillstand gebracht wurde Am Rande notiert hat dies zu der Vermutung Anlass gegeben den Ort einer solchen Schlacht am Knochenberg in Immigrath zu vermuten denn dort sind romische Urnengraber zutage gefordert worden 1 Des Weiteren ist fur den Zeitraum zwischen 511 und 532 bekannt dass der merowingische Prinz Theudebert I einen Einfall der Danen in das Rechtsrheinische abzuwehren hatte 4 Unbekannt mangels Nachweisen dann allerdings ob es damals auch dauerhaft hier am Ort lebende Merowinger gegeben hat 5 Die Wiederbesiedlung Richraths jedenfalls darf dank eines datierten Knochenfundes unter der heutigen Kirche St Martin fur das Jahr 796 angenommen werden 6 Wie dem auch sei kann und soll hier nach der derzeit herrschenden Lehrmeinung ein allmahlicher Wegzug hier lebender Germanen eventuell tatsachlich nach romischen Kriegszugen mit sogar einer zeitweiligen Entvolkerung dieses Gebietes unterstellt werden Allerdings widerspricht dieser Annahme der Geschichtsforschung wiederum die Namensforschung die fur Orte wie Beeren broich Brau haus Bur bach Gar kuche Glad bach Hucklen bruch Kruders heide Mehl bruch Meisen tal nahe Mautpfad Immigrath Merx Reus rath Rich rath Schnepp rath und Virne burg in den jeweils ersten Bestandteilen Uberbleibsel aus keltischer Zeit entdeckt haben will 1 Denn wenn diese Annahme zutrafe wurde dies die These erharten dass bereits im zweiten nachchristlichen Jahrhundert fur ins romische Reichsgebiet ausgewanderte Kelten germanische Sugambrer nachgeruckt waren 3 Diese hatten so die weitere Vermutung teils womoglich deren Ortsbezeichnungen ubernommen und diese mit eigenen Umschreibungen neu kombiniert Alle diese Uberlegungen helfen jedoch wenig ohne archaologischen Nachweis bleiben sie ebenso Spekulation wie eine aufgrund aufgelesener Scherben vermutete merowingische Siedlung im 5 und 6 Jahrhundert in Richrath 7 Mittelalter und Neuzeit Bearbeiten Ob nun besiedelt oder nicht erste urkundliche Nachweise finden sich fur Berghausen fur die Jahre 1218 1231 namlich Berchusen fur Berghausen und das vielleicht keltische Mergse fur Merx 1278 wird dann der Stailshoff Staelshof genannt 1279 Lancwade Languist Langfort 1299 der hoff zo dem Eygen Eigenhof Berghausen 1367 Wolfhain Wolfhagen und 1449 Soilpoil Solpert 1 Berghausen gehorte im Mittelalter zum Kirchspiel Richrath spater dann zur Herrschaft Richrath Einschneidend waren die Truppendurchzuge wahrend des Dreissigjahrigen Krieges des Siebenjahrigen Krieges sowie der Zug Napoleons mit 80 000 Soldaten durch das Dorf nachdem bereits am 11 Oktober 1795 3 600 Franzosen uber den Rhein bis Langfort vorgedrungen waren Im Ersten Weltkrieg litt das Dorf unter der Abwesenheit junger Manner von denen 27 auch nicht wiederkehrten Der Zweite Weltkrieg war auch fur Berghausen mit Einmarsch der Amerikaner am 15 April 1945 zu Ende 3 Zum Namen Berghausen Bearbeiten Wie bereits erwahnt betragt der Hohenunterschied zwischen niedrigstem und hochstem Punkt in Berghausen gerade einmal 8 90 Meter Manchmal wird die Silbe Berg daher im Sinne der Zugehorigkeit zum Herzogtum Berg verstanden Andere interpretieren Berg im Sinne von Geborgenheit Wieder andere verknupfen den Berg mit der kaum noch wahrnehmbaren minimalen Gelandeerhebung auf der heute das aldi Lager zu finden ist 3 Und zu guter Letzt wird mit Hinblick auf die Strasse Im Schneeloch anknupfend an eine moglicherweise doch durchgangige Besiedlung seit der Keltenzeit eine Verbindung zur Sagengestalt Berchta Frau Holle ins Spiel gebracht Die vorhin zitierten Ortsnamen moglicherweise keltischen Ursprungs durften hier Pate gestanden haben Dennoch durfte die Deutung eher scherzhaft zu verstehen sein 8 Letztendlich wird die Herkunft des Namens wohl nicht mehr zu klaren sein Die Vermutung zugunsten der Gelandeformation stellt jedenfalls die derzeit herrschende Meinung dar 1 nbsp Baudenkmal Brandshof in Berghausen nbsp gegenuber Gaststatte zur Krone und Billardcafe nbsp Malerischer Winkel In den Hofen nbsp St Paulus in Berghausen eingeweiht 1926Schlaglicht Gebaudegeschichte Bearbeiten Berghausen verfugt uber einige stille Flecken abseits der Durchfahrtsstrassen in denen es seinen dorflichen Charakter behalten hat Die Strasse In den Hofen mit dem Wegkreuz errichtet 1930 3 sei hier nur beispielhaft genannt Auch gibt es in Berghausen einige historische Gebaude die hier kurz vorgestellt sein mochten Alte Posthalterei Bearbeiten Die erste Posthalterei in Langenfeld wurde in den Jahren 1774 1788 im Haus Langenfeld eingerichtet Der erste Posthalter bot den Reisenden jedoch die Moglichkeit eine Mahlzeit einzunehmen was die Reisezeit der Postkutschen verlangerte Nachdem sich die Posthalterei damit in den Augen des Hauses Thurn und Taxis zum Nachteil entwickelte wurde sie zunachst nach Opladen zuruckverlegt 1 gelangte dann jedoch am 11 Oktober 1793 bis zur Einstellung der Postlinien im Jahre 1905 endgultig an die Kreuzung der Via Publica auch als Koln Arnheimer Chaussee bekannt mit der Provinzialstrasse Elberfeld Hitdorf 9 Letztere verband den Hitdorfer Rheinhafen mit dem Bergischen Land Den Verlauf dieser Strasse bilden die heutige Hauptstrasse die ehemalige B 229 sowie ab Rathaus die B 229 Solinger Strasse die noch immer im Range einer Bundesstrasse steht Das Haus Langenfeld jedoch die heutige Alte Post hiess einstmals Probsthof und befindet sich gegenuber dem Gasthaus Zum Weissenstein an der heutigen B 8 hier Dusseldorfer Strasse genannt Nach Auffassung Fritz Hinrichs sei der Probsthof im Ubrigen bereits um etwa 1250 vorhanden und einstmals wohl von Erdwall und Wassergraben umgeben gewesen 3 Die Einrichtung der Landes Reit und Fahrschule fur die Ausbildung junger Kutscher Innen sowie die Verlagerung des Postverteilzentrums von Dusseldorf nach Langenfeld Fuhrkamp zu Berghausen gehorend erscheint vor diesem Hintergrund als logische Folge Korrektur Die letzte Postkutschenfahrt im Jahre 1905 mundete an der 3 Poststation Ecke Bahnhofstrasse Poststrasse an dem heute verputzten Erkergebaude Mutmasslich wurde mit Inbetriebnahme des Monheimer Bahnhofs Langenfeld von 1845 die 2 Posthalterei von 1793 zu Gunsten der dem Bahnhof naher gelegenen Gebaudes mit Erker aufgegeben da Reisende und Briefe mit dem Zug kamen Im Jahre 1905 wurde dann nach Jahren noch eine letzte Postkutschenfahrt bis zu diesem Punkt unternommen Das am Bahnhof Langenfeld gelegene Hotel zur Post deutet auch auf diese Lage hin nbsp Postkutsche in Remise am Stadtmuseum nbsp Packwagen Remise Stadtmuseum L feld nbsp Remise fur Postkutschen am Stadtmuseum L feld nbsp Wegestundenstein am Stadtmuseum LangenfeldMit in die Zeit der Postkutschen gehort die Geschichte vom beruchtigten Rauber Mathias Weber der nur zwei Tage vor der Hinrichtung des Schinderhannes am 19 Februar 1803 in Koln ob seiner Taten exekutiert wurde Der Fetzer wie man ihn nannte uberfiel am 28 Oktober 1799 mit mehreren Kumpanen das Probsthaus die alte Posthalterei schoss die Lampe aus fesselte und knebelte die beiden Postillone Anschliessend brach man den mit Geld beladenen Packwagen siehe Bild oben auf und plunderte dessen Inhalt Im Verlaufe der Aktion trat dann der Gastwirt wegen des Larms selbst in die Wirtsstube es fielen erneut Schusse doch wurde der Wirt lediglich durch stumpfe Gewalt am Kopfe verletzt und seiner Wertsachen beraubt Insgesamt konnten die Rauber eine Summe von 50 000 Livre etwa 13 471 Reichstaler nach heutigem Verstandnis etwa 1 Million EUR erbeuten Bekannt wurde von der Flucht dass die Rauber vor der wohl abenteuerlichen Uberfahrt in einem kleinen Nachen uber den Rhein erst einmal ihre Beute aufteilten 1 Gut Langfort Bearbeiten Gut Langfort geht moglicherweise auf eine ehemalige Turmhugelburg in der Burgenforschung auch Motte genannt zuruck Inhaber solcher Burgen war der ansassige Adel der diese Befestigungen zum Schutz von Hab und Gut vor Angriffen errichten liess Langfort hat im Mittelalter Langwit oder Langwaden geheissen was auf gebundene lange Flechtreisigbundel zuruckgefuhrt werden kann wie sie im sumpfigen Gelande zur Grundung ausgebracht worden sind um darauf mit Erde und Holz Bauwerke zu errichten Zudem weisen die Namensbestandteile waden auch widen was althochdeutsch binden bedeutet auf witu auf Holz Wald und Binde hin was ebenfalls in Richtung auf Flechtreisigbundel verstanden werden kann 9 Tatsachlich wurden im Jahre 1968 in unmittelbarer Nahe zum Gut Langfort etwa zwischen AWO Altenwohnheim und Schwimmbad bei Hausbauarbeiten solche Flechtreisigbundel entdeckt allerdings nicht weiter untersucht 1 Heute ist die Vermutung einer mittelalterlichen Turmhugelburg in rund 500 Meter Entfernung am Galkhauser Bach als Vorgangerin des 1279 erstmals schriftlich erwahnten Rittersitzes herrschende Meinung Das Anwesen befand sich bis 1804 in adeligem Besitz zuletzt des Hauses von Velbruck 1870 erwarb die Freifrau von Eppinghoven fur ihre Sohne Georg und Arthur aussereheliche Nachkommen mit dem belgischen Konig Leopold I das Gut Die landwirtschaftliche Nutzung des Gebaudes datiert in das Jahr 1913 Das Gut wurde zudem 1922 23 durch Bau des Gutshofes Langfort mit Aufbau des Uhrturms mit Big Ben Glockenspiel erweitert Nachdem es ab 1936 als Versuchsgut zur Saat und Samenzucht Verwendung gefunden hatte ging es 1961 in den Besitz der Stadt Dusseldorf und 1981 in den Besitz der Stadt Langenfeld uber In den 1970er Jahren schliesslich begann die reitsportliche Nutzung im August 2001 wurde die Landes Reit und Fahrschule Rheinland eingerichtet Das Gut ist seit 2004 vom Umweltschutz und Verschonerungsverein als Denkmalwerter Bau ausgezeichnet 10 St Paulus Kirche Bearbeiten Um 1880 kam erstmals der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus in Berghausen auf Doch erst am 19 Dezember 1926 konnte die feierliche Einweihung von St Paulus begangen werden 3 Der Brandshof Bearbeiten Das Haupthaus des Brandshofs wurde im Jahre 1823 als zweigeschossiges Wohnhaus mit Werksteingewanden errichtet und mit einem Kruppelwalmdach versehen Er stellt ein Zeugnis des Hausbaus dar wie es im 19 Jahrhundert im Bereich des Bergischen Landes ublich war Der Hof war um die Wende zum 20 Jahrhundert Sitz der Freiherrlich von Eppinghofschen Nachlassverwaltung Nach wechselnden Besitzern ist der Hof nunmehr seit rund vierzig Jahren unter gleicher Leitung 10 Vor dem Hof und in Richtung auf das Kriegerdenkmal fruher Standort des Gasthofs Zur Linde findet seit einigen Jahren am zweiten Septemberwochenende das Schurreskarren Rennen der Kirmesjonge Berghausen 1929 e V statt Hier gegenuber dem Gasthof Zur Krone befindet sich der Startpunkt Die Teilnehmer der Rennen in den verschiedenen Kategorien Kettcar Junioren und Senioren Schurreskarren nehmen hier ihre Aufstellung nbsp Gut Langfort in Berghausen nbsp Freizeitpark Langfort nbsp Der Weissenstein in Berghausen nbsp Gaststatte Zum WeissensteinWasserturm Berghausen Bearbeiten Der Wasserturm Berghausen an der Strasse Am Schiefers Grund ist ausweislich eines Denkmalschutz Gutachtens ein aus kunstlerischer wissenschaftlicher sowie stadtebaulicher Sicht erhaltenswertes Gebaude Es wurde deshalb im Mai 2005 unter Denkmalschutz gestellt Die Sage vom Weissenstein Bearbeiten Das Gebaude der heutigen Gaststatte Am Weissenstein wurde im Jahre 1906 anstelle eines Vorgangerbaus errichtet von dem keine Bilder mehr existieren Es wird jedoch vermutet dass sich an dieser Stelle einst die Zollstatte befand die nach dem Dreissigjahrigen Krieg von Richrath Zollhaus aus hierher verlegt wurde 3 Das Gebaude der Gaststatte befindet sich etwas sudlich versetzt an der B 8 gegenuber dem ehemaligen Probsthofs der Alten Posthalterei Unmittelbar nordlich an der B 8 neben dem Gasthaus steht der Weissenstein Hier fanden ab 1927 die ersten Rennen der Kirmesjonge um das Blaue Band noch als Sandbahnrennen statt Danach ging es fur Jahre in der Treibstrasse vor St Paulus weiter Schliesslich wechselte der Veranstaltungsort in die Baumberger Strasse Um den Weissenstein selbst rankt sich die Legende dass dort eines Tages der Vormarsch eines Heeres aus dem Osten gestoppt werden soll Licht in diese nebulose Prophezeiung bringt unter Umstanden eine weitere Uberlieferung aus Rheinmuhlheim Koln Mulheim Dort gehe die Sage im Volke dass wohl die Turken bis auf die Rheinebene der Stadt gegenuber gelangen wurden Dort werde die Entscheidungsschlacht ausgefochten in welcher der deutsche Kaiser auf einem Schimmel reitend den turkischen Sultan erschlagen und sein Heer in den Rhein treiben soll 9 Eine Pferdebestattung vom Gotscher Weg entdeckt bei Kanalbauarbeiten in den 1960er Jahren sowie turkische Sabel aufbewahrt auf Schloss Burg haben Anlass zu der Vermutung gegeben hier konne tatsachlich eine wahre Geschichte Eingang in die Sagenwelt gehalten haben Nach Auskunft turkischer Mitburger stande namlich in turkischen Geschichtsbuchern vom Tod des Anfuhrers eines Vorauskommandos irgendwo im Rheinland Eine Anfrage uber das turkische Konsulat hierzu verlief aber leider fruchtlos Schule BearbeitenIm Jahre 1870 wurde in Berghausen die katholische Grundschule Treibstrasse die seit 1994 auch Paulusschule genannt wird eingerichtet Sie musste bereits mehrfach wegen Bevolkerungszuwachses erweitert werden So wurden etwa 1987 zwei neue Klassenraume an der Treibstrasse eingeweiht Die Turnhalle der Schule die nach einem um den Sport verdienten Berghausener Walter Reiffers Halle geheissen wird wurde im Jahre 1975 ihrer Bestimmung ubergeben 1 3 Bevolkerung BearbeitenDie Einwohnerzahl in Berghausen betrug jeweils zum Stichtag 31 Dezember 2005 5649 2006 5728 2007 5772Vereinsleben BearbeitenMGV Philomele Berghausen ein 1880 gegrundeter Mannerchor Kirchenchor St Cacilia Kimesjonge Berhausen 1929 e V SSV Berghausen 1968 e V Wirtschaft und Verkehr BearbeitenDie nachste Anschlussstelle ist Langenfeld Richrath auf der A 59 nbsp Platz des SSV Berghausen nbsp 4 Bahnen Anlage Wasserski BerghausenS Bahn Haltepunkt Bearbeiten nbsp Der S Bahnhof Langenfeld BerghausenDer S Bahn Haltepunkt Langenfeld Berghausen liegt etwa 16 Kilometer sudlich des Dusseldorfer Hauptbahnhofs Er befindet sich an der Bahnstrecke Koln Duisburg und gehort zur Preisklasse 5 11 Der Bahnhof liegt im Osten des Stadtteils Langenfeld Berghausen Er befindet sich in Tieflage unterhalb der Berghausener Strasse Er besitzt einen Mittelbahnsteig mit zwei Zugangen zur Berghausener Str Zurzeit wird der Bahnhof von zwei Linien der S Bahn und zwei Buslinien angefahren Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Rolf Muller Stadtgeschichte Langenfeld Rheinland Verlag Stadtarchiv Langenfeld 1992 Stephan Meisel Sensationsfund auf der Baustelle Rheinische Post 30 Januar 2015 a b c d e f g h i Rudy Schormann Langenfeld Berghausen Fruher Gestern Heute Verlagsbuchhandlung Bukowski Langenfeld 2000 Eugen Ewig Die Merowinger und das Frankenreich Stuttgart 1988 S 71 Claus Peter Peters Langenfeld im Wandel der Zeiten Langenfeld 2013 S 13 Stephan Meisel Schon im 8 Jahrhundert Rheinische Post 26 Juni 2004 Claus Peter Peters Langenfeld im Wandel der Zeiten Langenfeld 2013 S 71 Berghausen Wo ist der Berg ritter pitter de archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 14 September 2014 a b c Friedhelm Gorgens Langenfeld Droste Dusseldorf 1984 a b Umweltschutz und Verschonerungsverein Langenfeld e V Ein Fuhrer durch Gebaute Geschichte Langenfelds Bahnhofskategorieliste 2016 der Deutschen Bahn PDF 0 33 MB abgerufen am 26 Februar 2016Literatur BearbeitenRolf Muller Stadtgeschichte Langenfeld Verlag Stadtarchiv Langenfeld 1992 Friedhelm Gorgens Langenfeld Droste Dusseldorf 1984 Rudy Schormann Langenfeld Berghausen Fruher Gestern Heute Verlagsbuchhandlung von Bukowski Langenfeld 2000 Umweltschutz und Verschonerungsverein Langenfeld e V Ein Fuhrer durch Gebaute Geschichte LangenfeldsStadtteile von Langenfeld Rheinland Ortsteile Langenfeld Mitte Immigrath Richrath Reusrath Berghausen WiescheidOrtschaften und Ortslagen Alt Langenfeld Brauhaus Brandshof Burbach Duckeburg Feldhausen Flachenhof Fuhrkamp Furth Galkhausen Ganspohl Gieslenberg Gladbach Gotsche Gotscher Muhle Gravenberg Hagelkreuz Hapelrath Hardt Hausingen Hecke Heinenbusch Hoemann Hucklenbruch Husgen Kampe Kaisersbusch Kalkhecke Katzberg Kirschbaum Kottingen Krudersheide Landwehr Langfort Mehlbruch Neuburger Hof Neurath Ossenbruch Rietherbach 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