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Die Armenische Revolutionare Foderation armenisch Հայ Հեղափոխական Դաշնակցություն Haj Heghapochagan Daschnakzutjun in traditioneller Orthografie Հայ Յեղափոխական Դաշնակցութիւն westarmenisch Hay Heghapokhagan Tashnagtsutiun ist eine 1890 in Tiflis heute Georgien gegrundete armenische politische Partei Die Revolutionare Foderation grundet auf zwei Wurzeln Sie war Teil der reformerisch eingestellten sozialistischen Bewegung verband dies mit dem Streben nach nationaler Befreiung vom Russischen Reich und Osmanischen Reich die damals das Siedlungsgebiet der Armenier unter sich aufgeteilt hatten Die Revolutionare Foderation ist Mitglied der Sozialistischen Internationale ihre Grundsatze sind jedoch als nationalistisch zu beschreiben Die Partei ist sowohl in Armenien als auch in Bergkarabach und der Diaspora aktiv 7 Armenische Revolutionare FoderationTaschnagPartei vorsitzender Ischchan Saghateljan Armenien 1 Grundung 1890Haupt sitz Jerewan Kentron Aus richtung SozialdemokratieDemokratischer Sozialismus 2 3 Farbe n rotParlamentssitze 10 107 4 5 Armenien 2 128 Libanon 7 33 Bergkarabach Mitglieder zahl 6 800Internationale Verbindungen Sozialistische InternationaleEuropapartei Sozialdemokratische Partei Europas SPE Beobachterstatus 6 Website arfd am armen eng russ Parteigrunder Stepan Zorian Kristapor Miaeljan und Simon SawarjanKurz wird die Partei Daschnakzutjun genannt so heissen ihre Mitglieder Daschnaken Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte bis 1921 2 Heutige Politik 2 1 In der Republik Armenien 2 1 1 Ergebnisse der Parlamentswahlen in Armenien 2 1 2 Abgeordnete in der armenischen Nationalversammlung seit 1990 2 1 3 Fraktionsvorsitzende in der armenischen Nationalversammlung 2 2 Bergkarabach 2 3 Libanon 3 Zentrale Ziele 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte bis 1921 BearbeitenDie Armenische Revolutionare Foderation entstand 1890 im georgischen Tiflis durch den Zusammenschluss verschiedener armenischer politischer Gruppierungen die den zur gleichen Zeit in Russland und Osteuropa tatigen glichen Ihre Grunder waren der Marxist Kristapor Mikaeljan der Narodnik Rostom Stepan Zorian und der Bakuninist Simon Sawarjan Ihr Ziel war die Emanzipation der Armenier im Osmanischen Reich Die Daschnaken verlangten ursprunglich eher Autonomie und Reformen fur die von Armeniern besiedelten Gebiete des Osmanischen Reiches als ein unabhangiges Armenien das zu dieser Zeit nicht von allen Armeniern als erstrebenswertes Ziel gesehen wurde Die Partei begann damit sich in den fruhen 1890er Jahren im Gebiet der heutigen Turkei zu organisieren und hielt 1892 im georgischen Tiflis ihre erste grossere Versammlung ab An dieser Versammlung wurde eine dezentralisierte Vorgehensweise beschlossen nach der verschiedene Teile der Partei ihre Politik und Strategien den jeweiligen ortlichen Verhaltnissen anpassen konnten 8 Die Daschnaken verstanden sich als revolutionare Organisation deren Zellen bewaffnete Aktionen ausfuhrten Die bekannteste war die Besetzung der Ottomanischen Bank in Konstantinopel 1896 In der Zeit von 1894 bis 1896 kam es zu gezielten Totungen von Einzelpersonen Auf der libanesischen Website der Jugendorganisation der Daschnak Partei werden aufgezahlt Armenier die dem Sultan und der turkischen Regierung dienten Unter anderem Maksoud Simon Bey der Spion Ardashes der Polizeichef Haji Dikran der Priester Mampre Benlian der Chirurg M Tutunjiev und andere Zudem werden Isahag Zhamharian Janpoladian Atamian das waren reiche Armenier in Russland die sich weigerten die Daschnak Partei mit Geld zu unterstutzen Sie wurden deshalb nach 1903 von den Daschnakisten ermordet 1896 nahmen die Daschnaken als Beobachter am vierten Kongress der Sozialistischen Internationale teil und stellten ihr Programm vor Angesichts der Russifizierungspolitik von Zar Nikolaus II entschieden sich die Daschnaken an ihrem dritten Kongress in Sofia 1906 ihre Aktivitaten auf das russische Reich auszudehnen Anlasslich ihres vierten Kongresses in Wien 1907 beschloss die Partei sich der Sozialistischen Internationale anzuschliessen Dies erfolgte gegen den Widerstand der Bolschewiki die Klassenkampf und Nationalismus fur unvereinbar hielten Noch bevor 1908 Sultan Abdulhamid II gesturzt wurde unterstutzten die Daschnaken die Jungturken und das Komitee fur Einheit und Fortschritt 9 Diese Unterstutzung der neuen Regierung beruhte auf einem Missverstandnis Die Daschnaken sahen die Jungturken als fortschrittliche Bewegung und verstanden nicht dass es sich bei diesen um Nationalisten handelte die das Osmanische Reich turkifizieren und die nationalen Minderheiten unterdrucken wollten Obwohl die Daschnaken noch bei ihrem funften Kongress 1909 an ihrer Unterstutzung fur die Jungturken festhielten mussten sie ihre Hoffnungen schnell verringern Schon am sechsten Kongress in Konstantinopel 1911 wandten sie sich gegen die Politik des Komitees fur Einheit und Fortschritt 9 An der Schwelle zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs waren sich die Armenier der Gefahr bewusst zwischen dem russischen und dem osmanischen Reich aufgerieben zu werden An ihrem achten Kongress in Erzurum im Juli 1914 bestatigten die Daschnaken die gewahlte Politik Die Armenier sollten loyal an der Seite des jeweiligen Staates stehen zu dem sie gehorten Wahrend des Volkermordes an den Armeniern 1915 waren die Mitglieder der armenischen Revolutionaren Foderation unter den ersten die von den osmanischen Machthabern wegen ihrer fuhrenden Rollen in den armenischen Gemeinden verfolgt und umgebracht wurden 10 Die Rolle der Armenischen Revolutionaren Foderation in diesen Wirren wird bis heute ausserst widerspruchlich gewertet Wahrend von armenischer und westlicher Seite die Berechtigung des Einsatzes militarischer Mittel zum Schutz der Zivilbevolkerung als legitimes Mittel der Selbstverteidigung gesehen wird betrachtet die staatliche turkische Geschichtsschreibung sie als kriminelle Aufruhrer und Terroristen Anschlage wurden auf den Kriegsminister Enver Pascha den Innenminister Talat Pascha den Arbeits und Marineminister Cemal Pascha den Grosswesir Said Halim Pascha und den aserbaidschanischen Premierminister Feteli Xan Xoyski verubt Nach dem Zusammenbruch des Russischen Reiches bildeten die Georgier die Armenier und die Aserbaidschaner 1917 ein transkaukasisches Kommissariat Die Georgier und Aserbaidschaner traten im Mai 1918 aus dieser Foderation aus und errichteten jeweils eigene Staaten Daraufhin rief die Armenische Nationalversammlung am 28 Mai 1918 die Demokratische Republik Armenien aus Der Daschnake Howhannes Katschasnuni bildete die erste Regierung Die anderen Parteien weigerten sich an ihr teilzunehmen Die Daschnakzutjun bestritt Gebietsanspruche der Nachbarstaaten insbesondere Aserbaidschans Ihre Kampfer gingen brutal gegen die aserbaidschanische Bevolkerung in Bergkarabach und in Ost Aserbaidschan vor Unter dem Kommandanten Amazasp richteten sie Massaker in Samaxi und Quba mit etwa 8000 bzw 4000 Toten an 11 Bei den Wahlen von 1919 erhielten die Daschnaken 90 der Stimmen 1920 nach der militarischen Niederlage gegen Mustafa Kemal Ataturk gab die Daschnakische Regierung dem Druck der Bolschewiki nach und bildete mit diesen eine Koalitionsregierung in die zwei Daschnaken einzogen Bald darauf wurde die Regierung gesturzt und wiederum unter der Leitung der Daschnaken am 18 Februar 1921 eine neue gebildet Im April 1921 wurde Armenien von der Sowjetunion besetzt Die Armenische Revolutionare Foderation wurde aufgelost und verboten Siehe auch Armenische Sozialistische SowjetrepublikHeutige Politik BearbeitenWahrend der folgenden 70 Jahre der Sowjetzeit verstand sich die Armenische Revolutionare Foderation als Partei im Exil und als Interessenvertretung der Armenier in den Landern der Diaspora Auf nationaler Ebene waren dies besonders Libanon und Syrien und auf Gemeindeebene die franzosische Stadt Marseille Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion konnte sich die Partei auch wieder in Armenien und der armenisch dominierten Republik Bergkarabach etablieren Die ARF gilt als die grosste und einflussreichste Organisation in der Armenischen Diaspora Sie besitzt ein weltweites Netzwerk von armenischen Schulen Kirchen Gemeinschaftszentren Bildungs und Kulturstiftungen Armenian Educational and Cultural Society Pfadfinder und Sportvereinen Homenetmen Zeltlagern Hilfswerken Armenian Relief Society Jugend und Studentenorganisationen Armenian Youth and Student Federation und Interessenvertretungen Armenian National Committee Die Armenisch Revolutionare Foderation hat sich immer zu einem freien unabhangigen und vereinten Armenien bekannt Der Begriff vereintes Armenien bezieht sich auf die Grenzen Armeniens und umfasst das der Turkei angegliederte Westarmenien Nordost Anatolien wie es im Vertrag von Sevres offiziell anerkannt wurde und vom amerikanischen Prasidenten Woodrow Wilson festgelegt war Obgleich sie sich immer als sozialistische Partei bezeichnet hat ist sie tatsachlich zu einer vorrangig linksnationalistischen und antikommunistischen Partei geworden 7 In der Republik Armenien Bearbeiten nbsp Hauptquartier der Daschnaken in Jerewan 2010 Seit dem Jahr 1988 organisierte sich die Partei wieder in Armenien Am 2 Juli 1991 12 nach der Erlangung der Unabhangigkeit der armenischen Republik von der Sowjetunion registrierte sich die Partei wieder offiziell und wurde eine der grosseren Parteien und wichtigste Opponentin der regierenden Armenischen Allnationalen Bewegung In der Folge wurde sie vom Prasidenten Lewon Ter Petrosjan am 28 Dezember 1994 12 zusammen mit der parteinahen Jerkir der grossten Tageszeitung des Landes verboten Der Prasident warf der Partei kriminelle Aktivitaten wie Drogenhandel Auftragsmord und die Unterstutzung terroristischer Vereinigungen vor Dem war die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs vorausgegangen die ARF als Partei zu suspendieren da sie Parteimitgliedschaft von Nicht Staatsburgern zuliesse Mehrere ARF Politiker verbrachten einige Jahre im Gefangnis 12 Nachdem Ter Petrosjan sein Amt verlor und von Robert Kotscharjan abgelost wurde wurde das Verbot 1998 aber wieder aufgehoben Seit Ende der 1990er Jahre war die Armenische Revolutionare Foderation Teil einer aus drei Parteien bestehenden Regierungskoalition an der die Republikanische Partei und die Partei Land des Rechts beteiligt waren Sie hat den Minister fur Bildung und Wissenschaft von 1998 bis 1999 von 2001 bis 2003 von 2006 bis 2008 mit Lewon Mkrttschjan und nach 2008 mit Spartak Sejranjan gestellt Sie stellte den Agrarminister von 2003 bis 2008 mit Dawid Lokjan und nach 2008 mit Aramais Grigorjan Den Arbeits und Sozialminister stellte die Partei von 2003 bis 2008 mit Agwan Wardanjan und nach 2008 mit Arsen Ambarzumjan Sie war mit elf von 131 Sitzen in der Nationalversammlung in der Legislaturperiode 2003 2007 die wichtigste sozialistische Partei in Armenien und die viertstarkste im Parlament Bei den Parlamentswahlen im Mai 2007 konnte sich die Partei auf 16 Sitze verbessern Bei den Prasidentschaftswahlen im Februar 2008 war Wahan Howhannisjan der Kandidat der Partei und erhielt 6 2 der Stimmen Nach der Parlamentswahl in Armenien 2018 war die Partei zunachst nicht mehr im armenischen Parlament vertreten 13 Ihr gelang jedoch mit dem ehemaligen Prasidenten Robert Kotscharjan als Spitzenkandidat bei der Parlamentswahl in Armenien 2021 im Wahlbundnis Armenien der Wiedereinzug ins Parlament Seitdem stellt die Partei zehn Abgeordnete innerhalb ihrer 29 kopfigen Fraktion 5 Ergebnisse der Parlamentswahlen in Armenien Bearbeiten Wahl Stimmen Sitze Rang Position nach d Wahlen Quelle1995 1 190 Parteiverbot im Parlament durch Direktmandat vertreten Nohlen Grotz Hartmann 2001 14 1999 84 232 7 96 8 131 4 Regierungskoalition electionguide org 15 2003 134 849 11 45 11 131 4 Regierungskoalition electionguide org 16 2007 177 907 13 30 16 131 3 Regierungskoalition electionguide org 17 2012 85 550 5 67 6 131 4 Opposition Zentrale Wahlkommission der Republik Armenien 18 2017 103 173 6 58 7 105 7 Regierungskoalition nach Okt 2018 Opposition Zentrale Wahlkommission der Republik Armenien 19 2018 48 816 3 88 0 132 5 ausserparlamentarische Opposition Zentrale Wahlkommission der Republik Armenien 13 2021 268 165 21 04 10 10729 107 2 Opposition Zentrale Wahlkommission der Republik Armenien 5 Abgeordnete in der armenischen Nationalversammlung seit 1990 Bearbeiten Artur Aghabekjan 2007 2012 Howik Aghadschanjan 1990 1995 Aschot Apojan 2003 2007 2007 2012 parteilos Rusanna Arakeljan 2007 2012 2017 2018 Armen Babajan 2012 2017 parteilos Seirian Bagdasarjan 1990 1995 Kim Balajan 1990 1995 1999 2003 Lilit Galstjan 2007 2012 Gagik Geworgjan 2007 2012 Samson Ghasarjan 1990 1995 Arajik Grigorjan 2003 2007 2007 2012 parteilos Aschot Hakopjan 1990 1995 Rubik Hakopjan 1990 1995 1995 1999 Wahan Howhannisjan 1999 2003 2003 2007 2007 2012 Gagik Hovhannisjan 1990 1995 Armenuhi Hovhannisjan 2003 2007 parteilos Rudik Howsepjan 1999 2003 2003 2007 Garnik Isaguljan 1990 1995 David Jerizjan 1999 2003 Andranik Karapetjan 2017 2018 parteilos Hrair Karapetjan 2003 2007 2007 2012 Armenuhi Kjureghjan 2017 2018 Tigran Kjureghjan 1990 1995 Norair Manaserjan 1990 1995 Gegham Manukjan 2003 2007 Mikajel Manukjan 2007 2012 2012 2017 Romik Manukjan 2017 2018 Suren Manukjan 2017 2018 Martun Matewosjan 1999 2003 Hakob Matiljan 1999 2003 Muschegh Mikajeljan 1999 2003 Arzwik Minasjan 2007 2012 Henrik Muradjan 1990 1995 Sargis Muradjan 1990 1995 Ara Nranjan 2007 2012 Alward Petrosjan 1999 2003 2003 2007 2007 2012 Georgij Petrosjan 1990 1995 Armen Rustamjan 1999 2003 2003 2007 2007 2012 2012 2017 2017 2018 Aramais Sahakjan 1990 1995 Bagrat Sargsjan 2007 2012 Karen Schachmuradjan 2012 2017 parteilos Artjusch Schahbasjan 2007 2012 Spartak Sejranjan 2003 2007 2017 2018 Ruben Torosjan 1990 1995 Aghwan Wardanjan 1999 2003 2012 2017 Karen Wardanjan 2007 2012 parteilos Mikajel Wardanjan 2003 2007 parteilos Quelle Webseite der Nationalversammlung 20 Fraktionsvorsitzende in der armenischen Nationalversammlung Bearbeiten Alle bisherigen Fraktionsvorsitzenden welche die Armenische Revolutionare Foderation in Armeniens Nationalversammlung stellte nbsp Rubik Hakopian1990 bis 1995 nbsp Martun Matewosjan11 Juni 1999 bis 21 Mai 2006Sekretar nbsp Hrair Karapetjan22 Mai 2006 bis 19 Mai 2008 nbsp Wahan Howhannisjan1 Mai 2008 bis 30 Mai 2012 nbsp Armen Rustamjan31 Mai 2012 bis 13 Januar 2019Bergkarabach Bearbeiten Bei den Parlamentswahlen vom 19 Juni 2005 in der Republik Bergkarabach erlitt die Armenische Revolutionare Foderation schwere Verluste und erreichte im Wahlbundnis mit der Bewegung 88 nur drei der 33 Sitze in der Nationalversammlung nachdem die Partei zuvor mit neun von 33 Sitzen zweitstarkste Kraft war Libanon Bearbeiten Fur die im Libanon lebenden Armenier sind sechs Sitze in der dortigen Nationalversammlung reserviert Der libanesische Arm der Armenischen Revolutionaren Foderation erhielt viele Jahre eine Mehrheit der armenischen Stimmen und konnte die meisten der reservierten Sitze besetzen Er vermied im Allgemeinen heikle innenpolitische Angelegenheiten und unterstutzte meist die jeweilige Regierung Vor dem Libanesischen Burgerkrieg von 1975 bis 1990 war die Partei eine enge Verbundete der Falangistischen Partei von Pierre Gemayel und ging mit dieser oft Listenverbindungen ein Dabei war sie besonders in den Beiruter Wahlkreisen mit ihren hohen armenischen Bevolkerungsanteilen erfolgreich Die Weigerung der Armenischen Revolutionaren Foderation wie der meisten anderen armenischen Gruppen im Burgerkrieg Partei zu nehmen belastete die Beziehungen zwischen den beiden Parteien In zahlreichen libanesischen Stadten kam es zu Angriffen der Forces Libanaises auf die armenischen Viertel Diese ist eine von den Falangisten dominierte Miliz die von Bachir Gemayel dem Sohn Pierre Gemayels gefuhrt wurden 21 Eine grossere Veranderung trat bei den Parlamentswahlen von 2000 ein Verhandlungen zwischen der Armenischen Revolutionaren Foderation und der Partei der Wurde von Rafik Hariri uber ein Wahlbundnis scheiterten an der Forderung Hariris dass alle auf seiner Liste gewahlten Kandidaten eine gemeinsame Fraktion bilden mussten was in der libanesischen Politik eine Seltenheit ist Ausserdem konnte man sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten fur den Sitz der Protestanten einigen von denen viele Armenier sind Die Armenische Revolutionare Foderation wagte den Alleingang und scheiterte Die Partei der Wurde und ihre Verbundeten gewannen 13 von 19 Beiruter Sitzen der Armenischen Revolutionaren Foderation blieb ein einziger Parlamentssitz ihr schlechtestes Ergebnis seit vielen Jahrzehnten Zentrale Ziele Bearbeiten nbsp Karte des vereinten Armenien wie es von der ARF angestrebt wirdAls ihre wichtigsten Ziele deklariert die Armenische Revolutionare Foderation im Einzelnen die folgenden Thesen Die Schaffung eines freien unabhangigen und vereinten Armeniens Die Grenzen des vereinten Armeniens sollen sowohl die Gebiete Armeniens nach dem Vertrag von Sevres als auch die historischen armenischen Gebiete Arzach Dschawachk und Nachitschewan umfassen Die internationale Verurteilung des bisher ungesuhnten Volkermordes an den Armeniern im Osmanischen Reich und die Ruckgabe der historischen armenischen Gebiete sowie Reparationszahlungen an das armenische Volk ergeben sich daraus Das weitergehende Ziel ist die Zusammenfuhrung der weltweit zerstreuten Armenier auf dem Boden des so entstandenen vereinten Armeniens Die Starkung von Armeniens Staatlichkeit die Festigung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit die Sicherung des wirtschaftlichen Wohlergehens des Volkes und die Schaffung sozialer Gerechtigkeit in diesem Staatsgebilde folgen daraus Weil die Partei zurzeit an einer libanesischen Regierung beteiligt ist die keine territorialen Forderungen an die Turkei stellt halt die Revolutionare Foderation sich mit den territorialen Zielen vorerst zuruck Literatur Bearbeiten nbsp Wikisource Der Todesgang des armenischen Volkes 5 Die Daschnakzagan Quellen und Volltexte Hratch Dasnabedian History of the Armenian Revolutionary Federation Dashnaktsutiun 1890 1924 Mailand 1990 ISBN 88 85822 11 8 Louise Nalbandian The Armenian Revolutionary Movement The Development of Armenian Political Parties through the Nineteenth Century Berkeley Los Angeles 1973 Andreas Oberender Osteuropa Explosive Melange Terrorismus und imperiale Gewalt in Osteuropa Hrsg Osteuropa Zeitschrift Osteuropa 4 2016 Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2016 ISBN 978 3 8305 3515 7 Gegen Zar und Sultan Armenischer Terrorismus vor dem Ersten Weltkrieg S 49 62 128 S Zeitschrift osteuropa de abgerufen am 19 Oktober 2017 Siehe auch BearbeitenListe der politischen Parteien in ArmenienWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Armenische Revolutionare Foderation Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite der Partei fur Armenien armen eng russ Facebook Prasenz der Partei fur Armenien armenisch YouTube Kanal der Partei fur Armenien armenisch Twitter Kanal der Partei fur Armenien armenisch Instagram Kanal der Partei fur Armenien armenisch Einzelnachweise Bearbeiten Supreme Council In arfd am Armenische Revolutionare Foderation abgerufen am 9 Marz 2023 englisch parliamentarf am Das Modell des ARF Sozialismus Memento vom 31 Januar 2018 im Internet Archive armenisch IDHR Where is the Armenian LEFT the true alternative Memento vom 7 September 2014 im Internet Archive Armenia Faction In parliament am Nationalversammlung der Republik Armenien abgerufen am 1 August 2021 englisch a b c Distribution of votes in the parliamentary election in Armenia on June 20 2021 by party In statista com Statista Research Department abgerufen am 1 August 2021 englisch pes eu Abruf am 1 Dezember 2012 a b AZG Armenian Daily U S Embassy releases study on Armenian Americans Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 11 Oktober 2007 abgerufen am 11 April 2021 Armenian Revolutionary Federation Founded Armenian history timeline Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 9 Juli 2018 abgerufen am 25 Dezember 2006 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www littlearmenia com a b Mihran Kurdoghlian Hayots Badmoutioun Hrsg Hradaragutiun Azkayin Oosoomnagan Khorhoortee Athen Griechenland 1996 S 52 53 armenisch Eyewitness account of the start of the Armenian Genocide Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 7 Juli 2011 abgerufen am 3 Januar 2007 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www armenianreporteronline com Rudiger Kipke Das armenisch aserbaidschanische Verhaltnis und der Konflikt um Berg Karabach VS Verlag Wiesbaden 2012 ISBN 978 3 531 18484 5 S 23 24 a b c https web archive org web 20151222133232 https wikileaks org plusd cables 04YEREVAN1678 a html a b Sunday December 09 2018 Parliamentary Elections In elections am Zentrale Wahlkommission der Republik Armenien abgerufen am 6 Marz 2019 englisch D Nohlen F Grotz C Hartmann Elections in Asia A Data Handbook Bd 1 2001 S 335 http www electionguide org elections id 1273 http www electionguide org elections id 1370 http www electionguide org elections id 1474 http res elections am images doc 060512v pdf http res elections am images doc resulteng02 04 17 xlsx parliament am Abruf am 1 November 2020 Federal Research Division Lebanon a Country Study Hrsg Kessinger Publishing 2004 ISBN 1 4191 2943 0 S 185 Politische Parteien im armenischen Parlament Asgajin schoghow Zivilvertrag KP HDK Bundnis Armenien ARF WH Bundnis Ich habe Ehre HHK HK Mitgliedsparteien der Sozialdemokratischen Partei Europas Belgien Parti socialiste Vooruit Bulgarien Bălgarska Socialisticeska Partija Danemark Socialdemokraterne Deutschland Sozialdemokratische Partei Deutschlands Estland Sotsiaaldemokraatlik Erakond Finnland Suomen Sosialidemokraattinen Puolue Frankreich Parti socialiste Griechenland Kinima Allagis Panellinio Sosialistiko Kinima Irland Labour Italien Partito Socialista Italiano Partito Democratico Kroatien Socijaldemokratska partija Hrvatske Lettland Socialdemokratiska partija Saskana Litauen Lietuvos socialdemokratu partija Luxemburg Letzebuerger Sozialistesch Aarbechterpartei Malta Partit Laburista Niederlande Partij van de Arbeid Norwegen Arbeiderpartiet Osterreich Sozialdemokratische Partei Osterreichs Polen Sojusz Lewicy Demokratycznej Unia Pracy Portugal Partido Socialista Rumanien Partidul Social Democrat Schweden Socialdemokraterna Slowakei Smer slovenska socialna demokracia Slowenien Socialni demokrati Spanien Partido Socialista Obrero Espanol Tschechien Ceska strana socialne demokraticka Ungarn Magyar Szocialista Part Vereinigtes Konigreich Labour Social Democratic and Labour Party Zypern Kinima Sosialdimokraton Assoziierte Parteien 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