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Die Arado Ar 196 war ein deutsches See Mehrzweckflugzeug der Arado Flugzeugwerke Als einmotoriger Tiefdecker mit Schwimmern konzipiert entwickelte sich das Baumuster zum Standard Katapult Bordflugzeug der Grosskampfschiffe und bedeutendsten Schwimmerflugzeug Deutschlands im Zweiten Weltkrieg Hauptsachlich als Bordflugzeug eingesetzt wurde es ferner als Aufklarer und U Bootjager verwendet Im August 1944 wurden die letzten Ar 196 an die Luftwaffe geliefert Arado Ar 196Typ Seegestutztes MehrzweckflugzeugEntwurfsland Deutsches Reich NS Deutsches ReichHersteller AradoErstflug 1 Juni 1937Indienststellung 18 Oktober 1938Produktionszeit Oktober 1938 bis August 1944Stuckzahl circa 530An das Ausland gelieferte und von Kriegsgegnern erbeutete Maschinen flogen in der bulgarischen norwegischen finnischen rumanischen und sowjetischen Luftwaffe Einige wenige Maschinen der Ar 196 waren noch in den 1950er Jahren in Rumanien und der Sowjetunion im Einsatz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Flugzeugbeschreibung 2 1 Rumpf 2 2 Schwimmer 2 3 Leitwerk 2 4 Steuerung 2 5 Tragflachen 2 6 Triebwerk und Kuhlung 2 7 Cockpitanzeige Elektrik 2 8 Bewaffnung 3 Prototypen 3 1 V1 3 2 V2 3 3 V3 3 4 V4 3 5 V5 3 6 V6 4 Vor und Hauptbauserien 4 1 Ar 196 A 0 und B 0 4 2 Ar 196 A 1 4 3 Ar 196 A 2 4 4 Ar 196 A 3 4 5 Ar 196 A 4 4 6 Ar 196 A 5 4 7 Ar 196 C 4 8 Arado E 380 5 Produktion 6 Einsatze 7 Vergleichsubersicht 8 Erhaltene Flugzeuge 9 Weitere Funde 10 Weblinks 11 Literatur 12 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Walter Blume hier als Leutnant 1914 war Chefkonstrukteur und Leiter des Konstruktionsburos bei Arado Er entwickelte das Konzept der Ar 196 In Zusammenarbeit mit dem Oberkommando der Marine gab das Technische Amt des Reichsluftfahrtministeriums RLM im Herbst 1936 einen Leistungskatalog fur ein Katapult Schwimmerflugzeug als Nachfolger fur die Heinkel He 50 heraus 1 2 Ausgeschrieben wurde ein zweisitziges Wasserflugzeug mit Einzel oder Doppelschwimmern Zwillingsschwimmer und einem einzelnen Motor in der Leistungsklasse 800 900 PS 1 Gefordert waren weiterhin Katapultfahigkeit klappbare Tragflachen und eine Spannweite von maximal 12 50 m Die Maschine sollte bei einem Seegang 3 bis 4 noch seefahig bleiben und eine Maximalmasse von 2 5 t nicht uberschreiten 3 Es sollten zwei Ausfuhrungen der Prototypen gefertigt werden Ausfuhrung A mit Zwillingsschwimmern und Ausfuhrung B mit einem Zentralschwimmer 4 Die Ausfuhrung B war dabei nicht ohne Risiko denn uber Flugzeugmuster mit einem zentral angeordneten Schwimmer lagen in Deutschland zu dieser Zeit nur wenige Vergleichswerte vor Die einzigen Erfahrungen mit einem Zentralschwimmer beruhten auf den Flugzeugtypen Arado SSD I und der amerikanischen Vought V 85G von der die Lufthansa vier Flugzeuge erworben hatte 3 Entwurfe wurden durch die Arado Flugzeugwerke Focke Wulf die Dornier Werke sowie die Gothaer Waggonfabrik vorgelegt Die beiden letzteren schieden aus 5 Damit ging der Entwicklungsauftrag an Arado und Focke Wulf die getrennt voneinander der Ausschreibung entsprechende Maschinen konstruierten Focke Wulf entwickelte unter Oberingenieur Erich Arbeitlang die Fw 62 in konservativer Auslegung als Doppeldecker Arado hingegen unter seinem Chefkonstrukteur und Leiter des Konstruktionsburos Diplom Ingenieur Walter Blume die Ar 196 als Tiefdecker 6 Am 12 August 1936 legte Arado die Baubeschreibung des Flugzeugmusters vor noch im selben Monat wurde mit der Konstruktion begonnen und am 2 September 1936 konnte bereits eine Attrappe der Ar 196 besichtigt werden Am 1 Juni 1937 hob der erste Prototyp der Ar 196 ab wahrend die Fw 62 erst am 23 Oktober 1937 flog Obwohl die Fw 62 wahrend der folgenden Vergleichs und Testfluge bessere See und Flugeigenschaften aufwies konnte die Ar 196 durch ihre einfachere Bauweise leichtere Handhabung eine hohere Zuladung sowie durch ihre Robustheit uberzeugen 7 8 Die Bestellung von zehn Vorserienmodellen A 0 durch das RLM erfolgte mit der Begrundung dass die Ar 196 nicht nur schneller als die Fw 62 sei sondern auch wegen ihrer modernen Eindeckerbauweise und der daraus resultierenden leichteren Fertigung zu bevorzugen sei 8 Nach der kleinen A 0 Vorserie lief die Produktion der A 1 Serie im Oktober 1938 an Die mit der Ar 196 gewonnenen Erfahrungen flossen 1939 in die Entwicklung des Schulflugzeuges Ar 199 ein Im September 1940 wurde die Ar 196 wegen ihrer uberzeugenden Eigenschaften als einziges Baumuster von Arado in die hochste Dringlichkeitsstufe Sonderstufe des Flugzeug Beschaffungsprogramms des RLM aufgenommen 9 Die Arado Ar 196 wurde wahrend des Zweiten Weltkriegs das Standard Katapult Bordflugzeug der Grosskampfschiffe und war das bedeutendste Schwimmerflugzeug Deutschlands 1 Sie war das letzte in Europa zu Kampfzwecken gebaute Wasserflugzeug 4 Flugzeugbeschreibung BearbeitenIm Grundprinzip ist der Aufbau aller Bauvarianten der Ar 196 gleich Es wird zwischen der Ar 196 A Ar 196 B und der projektierten Ar 196 C Serie unterschieden Die Ar 196 ist eine Ganzmetallkonstruktion 1 mit Platz fur eine zweikopfige Besatzung Der Flugzeugfuhrer wurde von der Luftwaffe gestellt der Beobachter hingegen war in der Regel ein Angehoriger der Kriegsmarine und agierte zugleich als Navigator und Bordschutze 10 Rumpf Bearbeiten nbsp Grafische Vektoransicht des Rumpfgerustes mit Kanzelabdeckung oben Querschnittrumpf Mitte und 2 D Rumpfaufbau unten der Arado Ar 196Das Rumpfgerust der Maschine bestand aus einem geschweissten Stahlrohrgerust mit trapezformigem Querschnitt Durch Rohrbogen Langsleisten und Metallspanten erhielt der Rumpf seinen ovalen Querschnitt 6 Die Rumpfverkleidung bestand bis zur Hohe der Pilotenkanzel aus einer tragenden Metallverkleidung aus der Aluminiumlegierung Hydronalium und dahinter aus einer Stoffbespannung 11 Die Rumpfeinrichtung bestand aus Fuhrer und Beobachterraum sowie einem Seeausrustungsbehalter und verschiedenen Wartungsklappen Der Beobachter konnte seine Sitzposition in Bezug auf seine Blickrichtung bugwarts heckwarts verandern und zu diesem Zweck seine Sitzbank seitwarts verschieben 12 In der Maschine befanden sich ein Kabinenfeuerloscher ein Sanitatspack sowie eine Leuchtpistole Daruber hinaus waren ein Handblinkgerat und Leuchtbomben vorhanden Der Pilot war mit einem Sitzfallschirm der Beobachter mit einem Ruckenfallschirm ausgerustet 13 Die Frontscheibe bestand aus Sicherheitsglas und war um 50 geneigt Zusammen mit den zwei Seitenscheiben bildete sie einen feststehenden Windschutz fur den Piloten Dieser konnte den beweglichen Teil der Kabinenhaube nach hinten schieben Die sich uber dem Beobachter befindende Plexiglashaube konnte im Notfall durch den Piloten mittels eines Betatigungshebels abgeworfen werden und war hinten offen 12 In der Funktion als Bordschutze konnte der Beobachter das nach hinten gerichtete Maschinengewehr bedienen Schwimmer Bearbeiten nbsp Vereinfachte grafische Seitenprofildarstellung der Zwillingsschwimmer in der RLM Farbe 65Die Doppelschwimmer Zwillingsschwimmer genannt wurden aus Hydronalium gefertigt Sie hatten eine gekielte Bodenform mit rundem Deck Ein einzelner Schwimmer war in sieben wasserdichte Kammern unterteilt und hatte ein Volumen von 2750 Litern Die Schwimmer waren untereinander austauschbar und mit Wasserrudern versehen In jedem Schwimmer befanden sich ein 300 Liter Kraftstofftank ein Nebelgerat und Notmunitions und Notproviantbehalter Diese Einbauten waren durch Handlochdeckel zuganglich Das Schwimmergestell bildete das Verbindungsstuck zwischen Schwimmereinheit Tragflache und Maschinenrumpf Es war kreuzweise mit Profildrahten verspannt 14 Bei der B Serie kam ein Mittelschwimmer mit Wasserruder und zwei kleineren seitlichen Stutzschwimmern unter den Tragflachen zum Einsatz Der Rauminhalt betrug 4 535 Liter und war in acht Querschnitte unterteilt Der darin eingelassene Treibstofftank fasste 600 Liter 6 Daneben verfugte auch dieser Schwimmer uber Behalter fur Notmunition Notproviant und ein Nebelgerat Befestigt wurde der Mittelschwimmer am Rumpf der Maschine durch vier Streben und Drahtkreuzungen Die bei einem Flugzeug mit Mittelschwimmer unerlasslichen Stutzschwimmer waren ebenfalls aus Hydronalium gefertigt geschweisst und vernietet oben halbrund und unten gekielt Sie besassen keine Ruder Befestigt waren sie mit Profilstreben und Profildrahten an den Unterseiten der Tragflachen 14 Leitwerk Bearbeiten nbsp Grafische Darstellung der Ruder und Flossenanordnung der Ar 196Das Hohenleitwerk der Ar 196 bestand aus Hohenflosse und Hohenruder Die freitragende Hohenflosse war in Ganzmetallbauweise gefertigt und wurde mittels zweier vorderer und eines hinteren Kugellagerauges auf dem Rumpf befestigt Die beiden vorderen Lager dienten der Flossenverstellung am Boden Das einteilige Hohenruder war stoffbespannt der Gewichtsausgleich erfolgte durch zwei Gewichte in der Rudernase 15 Das Seitenleitwerk der Maschine bestand aus Seitenflosse und Seitenruder Die Flosse war ebenfalls in freitragender Ganzmetallbauweise gefertigt Das Ruder war stoffbespannt hatte einen Gewichtsausgleich und war durch zwei Anschlussstutzen mit der Seitenflosse verbunden Ebenfalls stoffbespannt waren die Querruder in Leichtmetallgerustbauweise die an zwei Punkten rechts und links an den ausseren Tragflachenenden befestigt waren Die Landeklappen waren ebenfalls aus einem Leichtmetallgerust gefertigt und an der Oberseite mit Stoff an der Unterseite mit Metall beplankt Alle Leitwerksinnenteile konnten durch entsprechende Offnungen mittels Warmluft getrocknet werden 15 Steuerung Bearbeiten Die Bedienung aller Steuerelemente erfolgte uber Schubstangen Hebel und Seilzuge Die Steuerung um die Langs und Querachse erfolgte durch ein Steuerhorn an einer Steuersaule Die Hohenrudertrimmung erfolgte mit einem Hebel links im Fuhrerraum die Steuerung um die Hochachse mit Pedalen die das Seitenruder ansteuerten Die Seitenrudertrimmung war zum Drehmomentausgleich mit dem Gashebel gekoppelt Hohen Seiten und Querruder konnten mit einem Hebel gemeinsam blockiert werden Die Betatigung der Landeklappen erfolgte hydraulisch Die Wasserrudersteuerung war im Fuhrerraum neben der Steuersaule angeordnet und besass funf rastbare Stellungen 15 Tragflachen Bearbeiten nbsp Grafische Darstellung der Tragflachenanordnung der Ar 196Die tragende Struktur der trapezformigen Tragflachen bestand aus zwei Holmen und 32 Rippen Die abgerundeten Randkappen waren austauschbar In der Flugelwurzel befanden sich vorn ein Gelenk und hinten ein Befestigungsbolzen dadurch konnten die Flachen gegen die Rumpfseiten zum Rumpfende hin angeklappt und dort fixiert werden An der Unterseite der Tragflachen befanden sich die Strebenanschlusse fur die Schwimmer und Wartungsklappen fur den Zugang an die eingebaute Bewaffnung und die Innenseiten der Flachen 16 Triebwerk und Kuhlung Bearbeiten nbsp Schnittmodell Sternmotor BMW 132Das Einheitstriebwerk war der luftgekuhlte Sternmotor BMW 132K mit Kraftstoffeinspritzung und 960 PS Leistung 16 Zur Verbesserung der Kuhlung dienten Leitbleche und bewegliche Spreizklappen Der Motor besass einen mechanischen Einganglader der mit siebenfacher Motordrehzahl laufen konnte Der Motor war mit neun Punkten an einer stahlgeschweissten Stahlrohrkonstruktion befestigt die ein Triebwerksgerust bildete das wiederum mit vier Kugelverschraubungen mit dem Rumpf verbunden war Die Verkleidung des Motors bestand aus zwei geteilten Seitenklappen einem Bauchblech und einem oberen und unteren Verkleidungsblech Die Haube hatte stromlinienformige Ausbuchtungen fur die Ventilhebel und Klappen fur die Motorwartung Ab der B Serie war auf der rechten Seite zusatzlich eine Aussparung fur ein Maschinengewehr Rumpf und Motorraum waren durch ein feuerfestes Dural Asbest Dural Brandschott getrennt Die Motorbedienung erfolgte mittels Gashebel Brandhahn und Spreizklappenhebel uber Stossstangen und Umlenkhebel Vom Flugzeugfuhrer aus wurde der Motor durch einen elektrischen Schwungkraftanlasser Bosch AL SGC 24 L2 gestartet Am Endlager des Anlassergetriebes befand sich eine Handantriebsachse durch die mit einer Kurbel der Schwungkraftanlasser per Handkraft gestartet werden konnte 17 Die bei den ersten V Modellen verwendete holzerne Zweiblatt Luftschraube wurde beim funften Prototyp bereits durch eine verstellbare Dreiblatt Holzluftschraube ersetzt 1 Die Luftschraube hatte einen Durchmesser von 310 cm und wurde mit acht Bolzen an der Motorwelle befestigt Der Schmierstoffbehalter aus Blech hatte einen Inhalt von 27 50 Litern und befand sich vor dem Brandschott Zur Kuhlung des Schmiermittels war darunter ein Olkuhler angebracht Die beim Lauf der Maschine produzierten Abgase wurden mit zwei getrennten Sammlern aufgenommen und durch Dusen nach unten ins Freie geleitet 17 Cockpitanzeige Elektrik Bearbeiten Die Cockpitanzeigen Schalter und Bedienelemente fur den Flugzeugfuhrer waren an einer Hauptgeratetafel und einer darunter leicht schrag montierten Hilfsgeratetafel im Fuhrerraum angebracht Die Tafeln waren aus Metall gefertigt und federnd am Windschutzhaubenbugel sowie einer Strebe direkt vor dem Piloten beziehungsweise an den seitlichen Rumpfwanden befestigt Eine weitere Geratetafel gab es fur den Beobachter Diese war am rechten Rohrbogen des Rumpfes befestigt und enthielt eine im Vergleich zur Hauptgeratetafel reduzierte Anzahl von Instrumenten darunter ein Feinhohenmesser und ein Ausloser fur die Bomben Das Flugzeug verfugte uber einen Mutter Tochterkompass Anlage wobei sich der Mutterkompass im Heck der Maschine befand und die Kompassinformation an Tochterkompasse in Cockpit und Beobachterraum weitergab 18 Das Bordstromnetz arbeitete mit einer Spannung von 24 Volt Die Versorgung ubernahmen ein Bosch Generator mit 24 Volt 1200 Watt sowie eine Varta Batterie mit 24 Volt 20 Ah Der Antrieb des Generators erfolgte uber den Motor In der rechten Bordwand der Maschine war eine Steckdose fur die externe Stromversorgung Die Beleuchtung umfasste Buglicht Kennlichter und Geratetafelbeleuchtung 18 Die hier gezeigte Hauptgeratetafel entspricht den Baureihen Arado Ar 196 A 0 und A 1 Neben dem Tochterkompass ist Platz fur den Revi C12 D Trager und die Revisteckdose aber mangels Waffeneinbau sind beide noch nicht montiert nbsp Bewaffnung Bearbeiten Ab der Baureihe A 2 verfugte die Ar 196 uber zwei MG FF Maschinenkanonen des Kalibers 20 mm die in den Tragflachen der Maschine eingebaut waren Pro Waffe konnten 60 Schuss Munitionsvorrat in einem Trommelmagazin mitgefuhrt werden Meist wurden die Trommeln nur mit 50 Schuss aufgefullt Spater sollen sie nur in wenigen Einzelfallen durch MG 131 oder MG 151 20 ersetzt worden sein 10 In der rechten Rumpfseite wurde ein MG 17 im Kaliber 7 9 mm integriert das mit dem Motor synchronisiert war und durch den Luftschraubenkreis feuerte Der Beobachter verfugte zunachst uber ein MG 15 auf einer Schwenkarmlafette SAL spater wurde es durch ein MG 81 Z Z Zwillingsanordnung d h zwei baugleiche Maschinengewehre Mauser MG 81 auf einem Abzugstrager ersetzt Fur das zuerst verwendete MG 15 standen dem Schutzen sieben Magazine mit je 75 Schuss zur Verfugung Die Bombenzuladung war aufgrund der verwendeten 50 kg ETC unter den Tragflachen auf jeweils 50 kg je Tragflache begrenzt 19 Prototypen Bearbeiten nbsp Arado Ar 196 V2 nbsp Arado Ar 196 V3 nbsp Frontalansicht der V3 oben und V4 unten Man beachte die abweichende Strebenfuhrung der V Muster V4 mit Bug MG und Tragflachenbewaffnung V1 Bearbeiten Die Ar 196 V1 Kennzeichen D IEHK mit der Werknummer 2589 besass Zwillingsschwimmer Der Jungfernflug erfolgte am 1 Juni 1937 11 auf dem Plauer See in Brandenburg an der Havel 3 8 Als Triebwerk diente ein 880 PS leistender BMW 132D Sternmotor der eine Zweiblatt Luftschraube bewegte Diese Kombination blieb bei allen V Modellen zunachst gleich Das Seitenruder der V1 erhielt spater einen Gewichtsausgleich Am 16 Juli 1937 folgte die Vorfuhrung des Prototyps in der Erprobungsstelle Travemunde ab 10 September des gleichen Jahres folgte die Erprobung Dabei wurde bei der V1 und V3 das Heck MG auf einer Arado Schwenkarmlafette getestet Ab Marz 1938 befand sich die V1 in den Arado Werken zu Umbauarbeiten fur einen Rekordflug sie erhielt eine flache und geschlossene Kabinenhaube aerodynamische Verfeinerungen und den leistungsstarkeren BMW 132SA mit einer Dreiblattluftschraube Dieser Rekordflug fand jedoch nicht statt da er vom RLM aus Geheimhaltungsgrunden untersagt wurde 20 21 V2 Bearbeiten Die Ar 196 V2 D IHQI mit der Werknummer 2590 war ein Waffenerprobungstrager und mit Zwillingsschwimmern bestuckt 22 Der Erstflug erfolgte im September 1937 Zugleich diente die V2 als Ausgangsmuster fur die A Serie Sie besass zunachst eine Zweiblatt spater eine Dreiblatt Luftschraube Zur Erprobung der Heck MGs wurden bei der V2 und V4 die VL 12 Ikaria Lafette getestet V1 und V2 wurden Ar 196A genannt 23 V3 Bearbeiten Um die Hochseetauglichkeit eines einzelnen gekielten Zentralschwimmers zu testen wurden von Arado zwei weitere Prototypen gefertigt Dazu verfugten die V3 und V4 zusatzlich uber Stabilisierungsschwimmer unter ihren Tragflachen Die Ar 196 V3 D ILRE mit der Werknummer 2591 flog erstmals im September 1937 Ab Dezember wurden in der Erprobungsstelle Travemunde ihre Eigenschaften erhoben Der erste erfolgreiche Katapultstart einer Ar 196 erfolgte am 19 Februar 1938 Ab Juni wurde die V3 ersten Einsatzversuchen auf dem Leichten Kreuzer Leipzig unterzogen V4 Bearbeiten Die Ar 196 V4 D OVMB hatte die Werknummer 2592 Der Wechsel vom bisherigen Buchstaben I zum O stand fur das gestiegene Fluggewicht 24 Die Maschine glich der V3 und war ein Waffenerprobungstrager fur die Tragflachenbewaffnung MG FF mit vereinfachter Strebenausfuhrung unter ihren Tragflachen Die V4 markierte zugleich die Erweiterung des Flugzeugtyps von einem zunachst reinen Bordflugzeug zum bewaffneten Kustenaufklarer 24 Ab Februar 1938 erfolgten Versuche mit den beiden Waffentragern V4 und V2 in der Lubecker Bucht ab April 1938 dann bei der Erprobungsstelle Travemunde Die V4 ging am 8 Dezember 1938 nach einer missgluckten Landung durch einen Motorbrand verloren 25 An die Stelle der V4 trat die V5 24 V5 Bearbeiten Die Ar 196 V5 D IPDB mit der Werknummer 196 0090 war eine einzelne Maschine die aus dem Serienbau entnommen und zum Prototyp umfunktioniert wurde Zur Erhohung der Reichweite des Flugzeuges wurde sie mit einer vergrosserten Tankanlage in den Schwimmern versehen V3 und V4 sowie die spatere V5 wurden nicht wie bislang oft angenommen spater als Ar 196 B bezeichnet 26 Vielmehr waren die V3 V5 Muster fur eine B Baureihe die es dann aber nicht gab Lediglich drei Ar 196 A 2 wurden zu Ar 196 B umgebaut und zwar Ar 196 B 01 bis B 03 27 V6 Bearbeiten Die V6 Werknummer 196 0191 entstammte dem Serienbau sie diente als Prototyp fur die geplante C Serie und wurde daher auch Ar 196C genannt Ihr Erstflug erfolgte am 23 September 1941 26 Sie besass grossere Schwimmer und war schwerer bewaffnet Ab 7 Oktober 1941 kam sie zur Erprobungsstelle Travemunde Am 14 Juli 1942 wurde die geplante C Serie gestrichen und im August erlitt die V6 Bruch 6 Nach einer anderen Publikation wurde die V6 noch fur Werkerprobungen durch Arado genutzt 28 Vor und Hauptbauserien BearbeitenTechnische SpezifikationenArado Ar 196Baumerkmal Ar 196 V3 20 Ar 196 A 2 Ar 196 A 3 1 Ar 196 A 5 29 Besatzung 1 2Lange 9 20 m 10 96 m 11 00 mSpannweite 11 00 m 12 44 m 12 40 mBreite mit geklappten Flugeln k A 4 46 m k A Hohe 3 60 m k A 4 45 mFlugelflache 27 80 m 28 50 m 28 40 m k A Flugelstreckung 4 4 5 4Leermasse 1800 kg 2214 kg 2990 kg 2335 kgZuladung 625 kg 936 kg 740 kg k A Startmasse 2425 kg 3150 kg 3730 kg k A max Startmasse k A 3250 kg 3303 kgMarschgeschwindigkeit Bodennahe k A 286 km h 255 km h k A Hochstgeschwindigkeit in 2000 m k A 320 km hHochstgeschwindigkeit in 4000 m k A k A 310 km h k A Landegeschwindigkeit k A 108 km h k A k A Steigzeit auf 1000 m k A 2 3 min k A Steigzeit auf 2000 m k A 4 9 min k A k A Steigzeit auf 3000 m 8 5 min 7 5 min k A k A Steigzeit auf 4000 m 5 3 min k A k A k A Dienstgipfelhohe 9200 m 5550 m 7000 mReichweite 695 km 1015 km 1070 kmTriebwerk 1 BMW 132J 815 PS 1 BMW 132K 960 PS Treibstoffkapazitat k A 2 300 Liter k A Bewaffnung keine 2 20 mm MG FF Tragflachen 1 7 92 mm MG 17 Nase 1 7 92 mm MG 15 Heckstand 2 50 kg Bomben unter TragflachenAr 196 A 0 und B 0 Bearbeiten Im November 1937 lagen die Arado Konstruktionsplane der Null Serie im Reichsluftfahrtministerium vor Es beauftragte im Februar 1938 den Bau von zehn Vorserienmaschinen 26 Die Flugzeuge wurden alle vom Arado Werk in Brandenburg an der Havel produziert 23 Die erste Maschine war am 18 Oktober 1938 fertiggestellt Bis Ende 1938 folgten drei weitere und bis April 1939 konnte Arado die Bestellung komplettieren Die A 0 unterschied sich nur unwesentlich von den beiden Prototypen V1 und V2 Sie besassen zusatzlich eine Bombenaufhangung und in der hinteren Kanzel ein einzelnes Maschinengewehr vom Typ MG 15 Ferner wurden die Maschinen mit dem BMW 132K Motor 960 PS ausgerustet der zum Standardmotor aller nachfolgenden Serien wurde Die drei Maschinen der B 0 Serie mit den Werknummern 2519 2520 und 2521 hatten einen einzelnen Zentralschwimmer mit Stabilisierungsschwimmern unter den Tragflachen Ihre Ausstattung entsprach ansonsten der A 2 Die Truppenerprobung erfolgte von 1940 bis 1941 9 Die drei Maschinen flogen anschliessend bei der Bordfliegerstaffel 1 196 in Wilhelmshaven Im Fruhjahr 1939 wurden die Werknummern 2520 Zentralschwimmer und 2523 Zwillingsschwimmer der 10 Staffel des See Lehrgeschwaders 2 in Travemunde zu Flug und Einsatzerprobungen ubergeben Ar 196 A 1 Bearbeiten Die A 1 Serie war eine bordgestutzte Variante Ihrem Einsatzzweck folgend erhielten diese Maschinen eine Verstarkung ihrer Katapultspulen 4 Tragerschiffe waren Admiral Graf Spee Admiral Scheer Deutschland Scharnhorst Gneisenau Prinz Eugen und Admiral Hipper Die Auslieferung der ersten A 1 Serienmaschinen erfolgte ab Juni 1939 an die Bordfliegerstaffeln 1 196 und 5 196 6 Eine der ersten Maschinen wurde auf der Admiral Graf Spee stationiert 1 Die Bewaffnung bestand aus einem beweglichen MG 15 mit 525 Schuss und zwei 50 kg Bomben Es kam ein Telefunken Kurz und Mittelwellenfunkgerat FuG 5 aU zum Einsatz 6 Eine Untervariante stellte die A 1 U1 als Scheibenschlepper fur die Schiessausbildung der Schiffsflak dar 24 Abgelost wurde die A 1 Bordflugzeugserie durch die verbesserte A 4 Ar 196 A 2 Bearbeiten Die A 2 Serie war eine Aufklarerversion zur Kustenpatrouille an Ost und Nordsee Neben geringen aerodynamischen Verbesserungen gegenuber der A 1 erhielten diese Maschinen eine verstarkte Bewaffnung Diese bestand aus zwei 20 mm Maschinenkanonen in den Tragflachen und wie bei der V4 aus einem zusatzlichen 7 92 mm MG 17 in der rechten Rumpfseite 6 Am 5 September 1938 wurden vom RLM 100 Maschinen dieses Typs bestellt Diese Bestellung wurde im Mai 1939 auf 146 Stuck erhoht 30 Ausgeliefert wurde dieser Bautyp ab November 1939 Die Produktion der Maschinen mit den Werknummern 0032 bis 0116 war bis Ende Marz 1941 abgeschlossen Neben der Kustenpatrouille erfolgte der Einsatz dieses Typs zur Storung des Handelsschiffverkehrs und als Abfangflugzeug im offenen Seeraum 9 Ar 196 A 3 Bearbeiten nbsp Eine Ar 196 an Bord der Admiral Hipper nbsp Eine gewasserte A 2 VersionDie A 3 war eine Weiterentwicklung der A 2 als Aufklarer und Hauptbauserie der Ar 196 Grundlegende Anderungen waren eine Verstarkung von Rumpf und Tragflache und die Ausrustung mit dem Funkgerat FuG 10 beziehungsweise der Funkpeilanlage Peil G 4 6 Daneben erhielt sie eine verstellbare Dreiblatt Luftschraube Der Bau dieses Typs erfolgte ab Dezember 1940 im Arado Werk Warnemunde wo 80 Maschinen Werknummern 0132 bis 0211 produziert wurden Ab 1942 wurde die A 3 auch bei SNCASO in Saint Nazaire Frankreich produziert Deren gelieferte Gesamtzahl wird mit 23 6 angegeben welche bis Marz 1943 gebaut wurden 31 Eine Untervariante war die mit Eiskufen ausgerustete A 3 U1 6 Ar 196 A 4 Bearbeiten Die A 4 Serie wurde als Bordflugzeug konzipiert und war eine Weiterentwicklung der A 1 die sie nach und nach auf den Tragerschiffen ersetzen sollte Um den wechselhaften Wetterbedingungen auf See besser trotzen zu konnen wurde die A 4 robuster gefertigt Die Maschinen diesen Typs besassen eine VDM Luftschraube aus Metall mit Nabenverkleidung und das FuG 16 Z als Standardfunkgerat wie es auch bei Jagdflugzeugen zum Einsatz kam Ferner wurde die Treibstoffkapazitat von 600 auf 800 Liter 400 Liter je Schwimmer erhoht um eine grossere Reichweite zu erzielen 30 Die 15 Maschinen mit den Werknummern 0117 bis 0131 wurden vom Arado Werk in Warnemunde gefertigt Jeweils vier A 4 Maschinen wurden auf den Schlachtschiffen Bismarck und Tirpitz eingesetzt Eine Untervariante war die A 4 U 1 mit Scheibenschleppanlage Ar 196 A 5 Bearbeiten Die A 5 war die letzte Serienversion der Ar 196 A Serie Die Produktion erfolgte von Ende 1941 bis August 1944 Sie erhielt jedoch im Gegensatz zu den Vorgangertypen ein 7 92 mm Zwillings MG MG 81Z im Heckstand und eine nochmals erweiterte Funkausrustung 4 Wurde zunachst noch das Funkgerat FuG 25a eingebaut folgten spater das FuG 124 und zuletzt das FuG 16z Daneben erfolgten geringfugige Anderungen in der Bordinstrumentierung und die Moglichkeit zum Bomben Reihenabwurf Abwurfschaltkasten ASK RZ 6 Im Marz 1944 lief die Produktion der A 5 im Arado Werk Warnemunde aus Die bei den Fokker Flugzeugwerken in Amsterdam Niederlande hergestellten A 5 liefen noch bis August 1944 vom Band Insgesamt stellte Fokker 69 Maschinen der A 5 her 9 30 Ar 196 C Bearbeiten Die C Serie war eine projektierte Version Ausgangsmodell war die V6 Die Maschinen sollten bei verbesserter Ausstattung eine aerodynamische Verfeinerung erhalten sowie ein MG 151 Durch die angedachten Modifikationen stieg das rechnerische Fluggewicht Aus diesem Grund sollte die C Serie grossere Doppelschwimmer erhalten Die dafur notwendigen Untersuchungen wurden vom Seeinstitut der Deutschen Versuchsanstalt fur Luftfahrt in Hamburg durchgefuhrt 9 Einziger Prototyp der C Serie war eine einzelne Maschine der A 5 Serie Nach ihrer Erprobung im Oktober 1941 wurde die geplante C Serie gestrichen Arado E 380 Bearbeiten Das Projekt Arado E 380 bezeichnet eine 1942 in Auftrag gegebene Studie zur Untersuchung einer weiteren Bordflugzeugversion der Ar 196 C Die vorgesehenen Maschinen sollten erneut eine noch bessere Panzerung sowie eine nochmals verstarkte Bewaffnung erhalten Mit einem Argus As 411 Triebwerk sollten die Maschinen rechnerische Spitzengeschwindigkeiten um 383 km h erzielen konnen Ein Verwirklichung des Projekts erfolgte aufgrund des Kriegsverlaufes nicht 9 Produktion BearbeitenBauzahlen Ar 196 nach Koos 2007 30 Bauserie W Nr ArB 1 ArW 2 SNCASO 3 Fokker 4 Summe Bauzeit BemerkungenV1 V4 2589 2592 4 4 1937A 0 B 0 2519 2524 3 3 6 1938 1939 A 0 2522 2524 B 0 2519 2521 A 1 k A 20 20 ab April 1939bis Ende Marz 1941A 2 0032 0116 85 85 W Nr 0090 wurde V5A 4 0117 0131 15 15A 3 ArW 0132 0211SNCA 1001ff 80 21 23 101 103 ArW ab Dezember 1940SNCASO 1942 43 W Nr 0191 wurde V6A 5 ArW k A Fokker 623xxx 228 5 69 297 ArW bis Marz 1944Fokker k A Gesamt 10 428 21 23 69 528 530 nbsp Produktion in Warnemunde 19391 Arado Werk in Brandenburg an der Havel 2 Arado Werk in Warnemunde 3 Societe Nationale de Constructions Aeronautiques du Sud Ouest in Saint Nazaire FR 4 Fokker Flugzeugwerke in Amsterdam NL 5 Anzahl der produzierten A 5 ist nicht explizit angegeben ergibt sich aber aus der angegebenenGesamtzahl von 428 in Warnemunde produzierten Ar 196 abzuglich der Angabenzu den Serien A 1 bis A 4Nach der Entwicklung und Konstruktion sowie dem Bau der Versuchsmuster und der Null Serie im Arado Werk in Brandenburg an der Havel begann ab Mitte 1938 die Produktion der Serienmaschinen ab A 1 in Rostock Warnemunde 30 Nach einer Umstrukturierung der Arado Flugzeugwerke im Jahr 1936 war das ehemalige Stammwerk in Warnemunde fur die Produktion samtlicher Seeflugzeuge zustandig Zulieferbetrieb war ab Mitte 1937 unter anderem das Arado Werk in Anklam Bombentrager Schwimmer und Tragflachen 32 Zwischen 1939 und 1944 wurde die Ar 196 mit circa 400 Maschinen hauptsachlich in Warnemunde produziert 30 Das Bordflugzeug Ar 196 und das Schulflugzeug Ar 96 waren ab 1940 die einzigen Arado Flugzeuge die in Grossserie gefertigt wurden wobei der Anteil von Nachbauten anderer Hersteller 80 Prozent der Fertigung bei Arado ausmachte 33 Ab Mai 1942 wurde Warnemunde von den Alliierten bombardiert daraufhin wurde die Produktion zunehmend auf andere Werke verlagert Zwischen 1942 und 1943 wurden 21 bis 23 Ar 196 vom franzosischen Flugzeugwerk SNCASO in Saint Nazaire gefertigt die Fokker Flugzeugwerke in Amsterdam bauten zwischen 1943 und 1944 weitere 69 Maschinen 9 30 Die Produktion in Warnemunde wurde ab Herbst 1943 starker auf Werke im sogenannten Industriering F6 verteilt So wurden im Arado Werk in Anklam Tragflachen Querruder und Landeklappen der Ar 196 hergestellt in Werken in Le Mans und Paris in Frankreich Tragflugel und Schwimmer sowie bei Walther Bachmann Flugzeugbau in Ribnitz Schwimmer und Triebwerkshauben und in der Neptun Werft in Rostock Rumpfe der Ar 196 34 Die Gesamtzahl der gefertigten Maschinen der Ar 196 wird auf circa 530 geschatzt wobei die Angaben zur Gesamtzahl sowie die Zahlen zu den einzelnen Serien in der Literatur schwanken Ubereinstimmend wird davon ausgegangen dass von der A 3 und A 5 Serie die meisten Maschinen gefertigt wurden 9 30 An der Produktion der Ar 196 waren Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene beteiligt So betrug der Anteil an auslandischen Arbeitskraften bei Arado 1941 circa 15 und stieg bis Ende 1942 auf uber 50 35 Im Zweigwerk Anklam arbeiten 1943 zum Beispiel 500 hollandische belgische und polnische Zwangsarbeiter sowie belgische und franzosische Kriegsgefangene 1942 beschaftigte die Neptun Werft neben Fremdarbeitern 189 sowjetische Kriegsgefangene 1943 erhohte sich die Zahl der Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen der Werft auf 1312 Unter anderem wurden im Januar 1945 ukrainische Arbeiter zum Arbeitseinsatz im Luftschutz fur die Neptun Werft und die Arado Werke herangezogen und sowjetische Kriegsgefangene bauten Holzhauser in der Siedlung der Warnemunder Arado Werke 36 Einsatze Bearbeiten nbsp Eine Ar 196 A 1 an Bord der Graf Spee im April 1939Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges am 1 September 1939 flogen acht Ar 196 bei der 1 Bordfliegerstaffel 196 in Wilhelmshaven Ende 1939 wurde auch die 5 Staffel in Kiel Holtenau mit diesem Flugzeugtyp ausgerustet 6 Beim Unternehmen Weserubung sicherte diese Staffel die deutschen Truppentransporter im Skagerrak Spater flogen diese Maschinen Angriffe auf die norwegischen Kustenverteidigungen bei Trondheim und Kristiansand Insgesamt gingen dabei vier Ar 196 verloren zwei infolge des Unterganges der Blucher am 9 April 1940 und eine Maschine der Hipper wegen einer Notlandung am 8 April bei der die Maschine von norwegischen Truppen erbeutet wurde 9 Die Maschine wurde von norwegischen Piloten im Mai 1940 nach England geflogen Dort ging die Maschine spater infolge Bruchlandung verloren 37 Nach Weserubung erweiterte sich der Einsatzbereich der Ar 196 auf die danische und norwegische Kuste Bemerkenswert ist der Einsatz zweier A 2 der 1 Staffel der Kustenfliegergruppe 706 am 5 Mai 1940 Nach dem Luftangriff auf das durch eine Mine beschadigte tauch und manovrierunfahige britische U Boot HMS Seal ergab sich der U Boot Kommandant den Flugzeugbesatzungen das U Boot geriet darauf in deutsche Hand 1 Nach dem Westfeldzug flogen die Ar 196 an der Atlantikkuste als U Boot Aufklarer und U Boot Jager 1940 folgte die Ausrustung weiterer Staffeln Bis zum Ende des Jahres waren 32 Ar 196 durch Feindeinwirkung verloren gegangen Angeblich wurde am 26 Mai 1941 im Verlauf des Unternehmens Rheinubung vergeblich versucht ein Flugboot des Typs Consolidated PBY der Royal Air Force vom Schlachtschiff Bismarck aus durch eine Ar 196 A 4 abzufangen 20 Nach dem Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges flogen mehrere Seeaufklarergruppen mit diesem Flugzeug von der Nordatlantikkuste uber das Schwarze Meer bis zur Agais Dort wurden sie ab 1944 auch gegen Widerstandskampfer eingesetzt Im Februar 1943 wurde eine einzelne Arado A 3 SNCASO Werknummer 1006 in Schweden nach einer Notlandung beschlagnahmt Das Flugzeug erhielt das schwedische Kennzeichen SE AOU und wurde im Mai 1945 den Briten ubergeben Dort flog die Maschine bei der Royal Air Force zu Erprobungen und wurde 1946 an Schweden zuruckgegeben 37 Auch in Fernost war die Ar 196 zu finden So flogen zwei dieser Maschinen beim Fliegerkommando in Penang im japanisch besetzten Malaysia zum Schutz der dort stationierten deutschen U Boote und weitere Maschinen an Bord der in diesem Gebiet operierenden deutschen Hilfskreuzer 38 Am 1 Juni 1944 eskortierten vier Arado Ar 196 4 SAGr 126 Kreta einen Konvoi im Agaischen Meer Insgesamt wurden 4 Torpedobomber Bristol Beaufighter abgeschossen die den Konvoi angriffen 39 Im Sudatlantik Pazifik und Indischen Ozean flogen die Ar 196 ohne oder mit falschen Kennzeichen Oft nur mit hellblauen Anstrich versehen nahmen die Maschinen und ihre Besatzungen an der Kriegsfuhrung gegen Handelsschiffe teil Um die Positionsmeldungen durch Handelsschiffe zu unterbinden entwickelten die dortigen Besatzungen fur die Ar 196 ein abspulbares Antennenreissgerat Das Gerat bestand aus einem scharfkantigen Stahlseil bestehend aus drei dreikantigen miteinander verdrillten Stahldrahten mit einem Endgewicht in der Art einer Schleppantenne Die angreifende Maschine flog im Tiefflug uber das Ziel um das gespannte Antennenkabel des Handelsschiffes zu erfassen und zu durchtrennen Anschliessend wurde das Schiff auch durch den Einsatz der Bordwaffen zum Stoppen aufgefordert und bis zum Eintreffen des herbeigerufenen Hilfskreuzers in Schach gehalten 38 Die beiden Ar 196 des Kampfgeschwaders 200 mit den Verbandskennzeichen A3 AC und A3 BC flogen Versorgungseinsatze von Agenten uber karelisch finnischen Gewassern Die Arado Ar 196 flog auch in den mit Deutschland verbundeten Staaten In Rumanien erfolgte ihr Einsatz im 101 und 102 rumanischen Kustengeschwader Escadrilia Flotila de hidroaviatie mit insgesamt 28 Flugzeugen 10 Drei Maschinen GA DO A3 AC und A3 BC flogen in Finnland 28 Bulgarien stellte dabei das einzige Exportland dieses Flugzeugtyps dar die dort Akula genannt wurden Bulgarien hatte 1940 bei Arado zwolf Maschinen des Typs A 3 bestellt die 1942 1943 geliefert wurden 28 Ihr Einsatz erfolgte bei der bulgarischen 161 Kustenstaffel von Tschaika bei Varna 40 41 Auch die sowjetischen Seefliegerkrafte zeigten Interesse Im Zuge des Erwerbs der Lutzow Tarnname Kreuzer L kaufte die Sowjetunion vier Ar 196 Werknummern 0152 0153 0154 und 0155 mit 11 Die Ubergabe dieser Maschinen erfolgte am 27 Mai 1941 an einen sowjetischen Frachter in Warnemunde Als der Ostfeldzug am 22 Juni 1941 begann wurde der Frachter zur Prise erklart und die vier Flugzeuge kamen wieder in den Dienst der Luftwaffe Bei Kriegsende flogen in den Reihen der Roten Armee etwa 37 erbeutete Ar 196 Ihre Einsatze sind bis 1949 dokumentiert Eine dieser Maschinen flog mit einem Austauschmotor vom Typ ASch 62 IR 11 Weitere zwei Maschinen gelangten im Zuge der Uberfuhrung des erbeuteten Schweren Kreuzers Prinz Eugen in die USA 38 Eine erbeutete Arado wurde nach dem Kriegsende nach Farnborough gebracht und war dort auf dem Royal Aircraft Establishment stationiert Vergleichsubersicht BearbeitenVergleichsubersicht artverwandter FlugzeugeBaumerkmal Ar 196 A 3 Aichi E13A Supermarine Walrus Vought OS2U Kingfisher Berijew Be 4Aussehen nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Entwurfsland Deutsches Reich NS nbsp Deutsches Reich Japanisches Kaiserreich nbsp Japan Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Sowjetunion 1923 nbsp SowjetunionTyp Tiefdecker Tiefdecker Doppeldecker Mitteldecker HochdeckerBesatzung 2 3 3 2 3Triebwerk 1 BMW 132K 960 PS 1 Mitsubishi Kinsei 43 1080 PS 1 Bristol Pegasus VI 775 PS 1 Pratt amp Whitney R 985 AN 2 443 PS 1 Schwezow M 62 1000 PS Spannweite 14 45 m 14 50 m 13 96 m 10 690 m 12 00 mLange 10 960 m 11 30 m 11 46 m 10 06 m 10 50 mLeermasse 2990 kg 2642 kg 2220 kg 1870 kg 2082 kgmax Startmasse 3730 kg 3640 kg 3250 kg 2722 kg 3050 kgFlugelflache 28 40 m 36 0 m 56 67 m 24 0 m 25 5 m Hochstgeschwindigkeit 310 km h 376 km h 216 km h 264 km h 362 km hMarschgeschwindigkeit 267 km h 222 km h 152 km h 188 km h 280 km hReichweite 1070 km 2100 km 960 km 1860 km 960 kmStuckzahl 500 1417 740 1519 47Bewaffnung 1 MG 81 Z im Beobachterstand 1 MG 17 2 MG FF 100 kg Bomben 2 ETC 50 VIII 1 7 7 mm MG im Beobachterstandbis zu 250 kg Bomben 3 7 7 mm Vickers MG 272 kg Bomben 2 7 62 mm MG 295 kg Bomben 1 Einzel oder Zwillings MG SchKAS 7 62 mm im GefechtsstandErhaltene Flugzeuge Bearbeiten nbsp Rumpffachwerk eines der Bordflugzeuge des Kreuzers Blucher im Luftfahrtmuseum am Flughafen Stavanger 2017Werknummer 196 0046 oder 196 0048Anhand der KTBs und der Bestands und Bewegungsmeldungen beim GQM fuhrte der Kreuzer Blucher bei der Besetzung Norwegens zwei Arado Ar 196 A 2 mit den W Nr 196 0046 und 196 0048 mit Bei der Versenkung des Kreuzers gingen beide Flugzeuge verloren 1994 gelang die Bergung einer Maschine von der mit 6W N nur Teile des letzten Verbandskennzeichens bekannt sind Sie gehorte zur 5 196 Bei der Bergung aus 100 m Wassertiefe zerfielen die Tragflachen und der Motor BMW 132 K der Stahlrohrrahmen der Zelle hingegen blieb erhalten Nach der Konservierung der Reste durch das Flyhistoric Museum Sola 42 wurden diese in das dortige Luftfahrtmuseum von Stavanger gebracht Uber die zweite Ar 196 A 2 an Bord ist bekannt dass sie bei der Versenkung des Schiffes ausbrannte Moglicherweise liegt die Restzelle noch immer auf dem Grund des Oslofjords 43 Werknummer 196 0055Zur engen Geleitsicherung gegen britische U Boote setzte die 5 196 am 30 Juli 1940 unter anderem eine Arado Ar 196 A 2 W Nr 196 0055 ein Die als 6W MN gekennzeichnete Maschine sturzte im Planquadrat 9113 beim Versuch einer Notwasserung in den Jonsvatnet einem Stausee nahe Trondheim Die Besatzung Lt Burghardt Muller und Lt Z See Wolfgang Behrmann fiel 2004 2005 entdeckte man das sehr gut erhaltene Wrack bei Wartungsarbeiten im Stausee Weil der Stausee unter anderem der Trinkwasserversorgung dient ist eine Bergung nicht geplant 44 Werknummer 196 0056Die zur 5 196 gehorende Arado Ar 196 A 2 Werknummer 196 0056 6W IN loste sich am 20 August 1940 in Narvik von ihrer Boje und ging im Sturm unter Sie wurde zuletzt in 32 m Wassertiefe nachgewiesen moglicherweise aber inzwischen gehoben und verschrottet 45 Werknummer 196 0064Am 19 August 1940 zerschellte die Arado Ar 196 A 2 Werknummer 196 0046 6W NN der 5 196 nahe dem See Midsundvatnet bei Trollhesten Otroy an einem Berghang Substanzielle Wrackteile liegen noch immer am Ufer des Sees 45 Werknummer 196 0185Die Arado Ar 196 A 3 mit der Werknummer 196 0185 der 1 Staffel Seeaufklarungsgruppe 126 Kennzeichen D1 EH liegt als von Tauchern inzwischen stark geplunderte Restzelle nebst Tragflachen aber ohne Schwimmer in einer Bucht der griechischen Kykladen Insel Iraklia in elf Metern Tiefe 46 47 Werknummer 196 0219 nbsp Im bulgarischen Luftfahrtmuseum in der Nahe des Flughafens Plowdiw ist eine erhalten gebliebene A 5 ex A 3 Werknummer 0219 der bulgarischen Luftwaffe ausgestellt Diese A 3 die spater zur A 5 umgerustet wurde war 1943 an Bulgarien geliefert worden und trug das taktische Kennzeichen Weisse 3 Die Ausmusterung aus dem Militardienst erfolgte 1953 Anschliessend flog diese Maschine noch bis 1958 bei der bulgarischen Fischereiflotte und kam danach ins Marinemuseum in Warna auf die dortige Freistellflache 1984 sollte die Arado aufgrund einer Anweisung des bulgarischen Befehlshabers der Seestreitkrafte als faschistisches Flugzeug vernichtet werden Stattdessen wurde die Maschine demontiert und eingelagert 1987 wurde sie vom damaligen Leiter des bulgarischen Luftfahrtmuseums Oberst Jargo Keranew wiederentdeckt umfassend restauriert und bei der Eroffnung des Luftwaffenmuseums in Plowdiw am 21 September 1991 als Ausstellungsstuck zugewiesen Seitdem ist die Maschine dort als Ausstellungsstuck Nummer 3 zu besichtigen 42 Werknummer 196 0317Bei Kristiansand in Norwegen zerschellte am 18 Marz 1943 die Arado Ar 196 A 3 Werknummer 196 0317 K6 WK der 2 KFGr 406 Im Absturzgebiet am Berg Eggene nahe Hildre sind kleinere Zellen und Tragflachenreste erhalten geblieben 45 Werknummer 196 0451Zwischen Naxos und Ikaria verfing sich in 480 m Wassertiefe eine Arado Ar 196 im Schleppnetz des Fischereifahrzeugs MV Fearless II Deren Kapitan Thanasis Sorokos ubergab das Wrack der griechischen Luftwaffe Aufgrund des Fundortes wurde die Maschine allgemein als Arado Ar 196 A 3 W Nr 196 0216 SAGr 126 angesprochen Die 0216 hatte am 28 Februar 1944 nach einem Triebwerksbrand bei Ikaria notgewassert Die Besatzung konnte aussteigen das Flugzeug selbst sank bei einem Bergungsversuch bei Seegang 5 im Planquadrat CK 9878 Eine genaue Analyse der Restzelle im Sommer 2016 widerlegt diese Ansicht 48 Demnach handelt es sich um die Arado Ar 196 A 5 Luftwaffen Werknummer 196 0451 3 SAGr 126 Die als D1 L registrierte Maschine schoss am 23 Juli 1944 gegen 8 10 Uhr eine Bristol Beaufighter der No 603 SQ RAF ab Bei der Verfolgung konnte der Bordschutze der Beaufighter das Triebwerk und den Schmierolbehalter der 0451 empfindlich treffen Gegen 8 15 Uhr machte die Besatzung aufgrund stark gesunkenen Oldrucks das Trefferbild zog sich unter anderem von unten nach oben durch den Oltank eine Notwasserung und entfernte sich schwimmend vom Flugzeug Andere Beaufighter versenkten die Arado anschliessend durch Bordwaffenbeschuss 49 Werknummer 196 1006Die Ar 196 A 3 mit der Werknummer 196 1006 die von der SNCASO in St Nazaire 1942 gebaut wurde ging als DH ZF am 11 Februar 1943 bei der 1 Fl Erg Gr See im schwedischen Sund nach Verorientierung nieder Die Besatzung wurde gefangen genommen die Maschine verblieb in Schweden Nach einem Landeunfall liegt die zuletzt zivil genutzte 196 1006 seit dem 19 August 1947 vor der schwedischen Stadt Karlskrona im Meer 50 Sie kann im dort nur 12 15 m tiefem Wasser betaucht werden versandet aber zusehends 51 52 Werknummer 623 167Diese A 5 wurde 1944 von Fokker produziert trug das Stammkennzeichen PO HG und flog in der Bordfliegergruppe 196 Zuletzt war sie mit dem Kennzeichen T3 BH Bordflugzeug der Prinz Eugen die 1946 als Kriegsbeute in die USA verschifft wurde 37 In Philadelphia wurden mit der Maschine zu Versuchszwecken sieben Katapultstarts durchgefuhrt In den USA erhielt diese Maschine das Kennzeichen GA DX Nach einigen Jahren auf der Naval Air Station in Norfolk wurde die Maschine 1960 in ein Lager des National Air and Space Museum in Washington D C eingelagert wo sie sich noch heute befindet 42 53 Werknummer 623 183Auch diese Werknummer war eine von Fokker produzierte A 5 fur die Prinz Eugen Ihr Verbandskennzeichen lautete T3 CH T3 HK 37 Die Maschine stand seit 1949 im Freigelande der Naval Air Station Joint Reserve Base Willow Grove in Pennsylvania Dort wechselte ihr Kennzeichen nacheinander zu TW SH T3 HK und GA DX Bis 1995 wurde die Arado nur sporadisch uberholt und verfiel zusehends viele Bauteile verschwanden Im gleichen Jahr wurde sie in den Bestand des National Museum of Naval Aviation Pensacola uberfuhrt Beim LKW Transport dorthin wurde die Maschine schwer beschadigt als beim Unterqueren einer zu niedrigen Brucke ihr Kabinendach abgerissen wurde 42 Das Flugzeug wurde anschliessend im NMNA eingelagert Im Marz 2013 wurde bekanntgegeben dass das Flugzeug gemass einer Vereinbarung zwischen der US Navy und der Bundesmarine demnachst im Aeronauticum von Nordholz originalgetreu restauriert und anschliessend mehrere Jahre als Leihgabe prasentiert werden soll ehe es zu einem noch nicht festgelegten Zeitpunkt in die USA ruckuberfuhrt wird 54 Uber den Zwischenstand der Restaurierung informiert der Forderverein Arado 196 e V regelmassig im Internet 55 Statt der zu erwartenden Fokker Werknummer wurde in der Zelle der Maschine im Sommer 2018 die Werknummer 196 0293 gefunden Diese Werknummer gehorte zur Arado Fertigung in Rostock in der Baureihe A 3 Basierend auf der Technischen Anweisung des Generalluftzeugmeisters Kennziffer II Ar 196 A1 Nr 2 43 wurde die Maschine auf den Standard A 3 A 5 gebracht und dann in der Lebenslaufakte als A 5 gefuhrt Wahrscheinlich war sie zunachst bei der 2 SAGr 128 eingesetzt worden Nach deren Auflosung kam sie zur Luftzeuggruppe See von wo sie dann ihren Weg zur Bordfliegergruppe 196 und damit an Bord der Prinz Eugen gefunden haben konnte Es ist unwahrscheinlich dass Fokker in Amsterdam aus Teilen mehrerer verunfallter Ar 196 eine neue aufbaute die dann von der Bauaufsicht der Luftwaffe unter einer neuen Fokker Werknummer abgenommen wurde Gegen diese Theorie spricht auch dass Fokker mehr Zellen anfertigte als dass RLM bestellt hatte Wahrscheinlich wurden nach dem Kriegsende Flugzeuge und Lebenslaufakten irrtumlich vertauscht weshalb sich die Werknummer 623 183 bis heute gehalten hat Eine endgultige Erklarung steht noch aus Weitere Funde BearbeitenDas Wrack einer A 5 wurde vor der italienischen Insel Capraia in 40 Metern Tiefe entdeckt wo es von einem italienischen Hecktrawler in Hafennahe abgesetzt wurde 42 Es dient heute als Tauchattraktion 56 Die Identitat der Arado Ar 196 vor Capraia ist bislang ungeklart Einen Antrag auf Bergung der sehr gut erhaltenen Zelle hat das Bundesamt fur Immobilienaufgaben in Koblenz im Fruhjahr 2017 abgelehnt 57 Anhand festgestellter Ersatzteilnummern im Triebwerksbereich ist die Maschine eindeutig als Arado Ar 196 A 5 anzusprechen Wahrscheinlich stammt sie aus dem Fertigungsblock 100 0345 bis 100 0386 Produktionsbeginn Marz 1943 Hersteller Arado Flugzeugwerke Warnemunde Im Seegebiet ostlich von Korsika gingen im September 1943 drei Ar 196 A 5 verloren die erst im Juli August 1943 ausgeliefert worden waren Die T3 DM W Nr 196 0369 und die T3 EM W Nr 196 0372 unterlagen am 29 September 1943 im Planquadrat 9342 04 Ost unmittelbar ostlich von Bastia und etwa auf halbem Wege zum Arcipelago Toscano im Luftkampf mit zwolf Spitfire Eine Besatzung fiel die zweite konnte gerettet werden Seit dem 2 September 1943 wird auch die T3 FM W Nr 196 0374 der 2 196 vermisst deren Besatzung Flugzeugfuhrer Unteroffizier Josef Vierthaler und Beobachter Leutnant zur See Erich Pfetzer nicht von einer U Jagd nordostlich Sardiniens zuruckkam Eine Feindeinwirkung durch die RAF konnte bislang nicht belegt werden Die beiden Abschusse der No 91 Nigeria SQ RAF kommen nicht in Frage weil deren Supermarine Spitfire Mk XII nicht im Mittelmeerraum eingesetzt wurden Ahnliches gilt fur die sieben anerkannten Luftsiege durch Hawker Hurricane Mk IV der No 164 Argentine British SQ am 2 September 1943 Lt Bouguen von der No 341 SQ auch bekannt als Groupe de Chasse n 3 2 Alsace gelang der Abschuss eines Gegners er flog eine Supermarine Spitfire L F Mk IX allerdings ebenfalls nicht uber dem Mittelmeer Das RAF Bomber Command meldete im gleichen Zeitraum ebenfalls sieben Luftsiege Drei Abschusse gelangen Bordschutzen der No 56 weitere drei Bordschutzen der No 75 SQ RAF Bomber Command bei Nachteinsatzen uber Kontinentaleuropa mit Viermots Avro Lancaster bzw Short Stirling Einer Vickers Wellington Besatzung der No 300 Polish SQ RAF wurde ein Abschuss bestatigt ebenfalls uber Kontinentaleuropa 58 Das Einsatzgebiet der 196 0374 die von Orbetello aus eingesetzt worden war lag sudlich von Capraia Ob es sich bei der Maschine vor Capraia um die der Besatzung Vierthaler handelt wird seit Juni 2018 erforscht Vor der griechischen Insel Leros fanden Taucher 2014 2015 eine weitere Ar 196 A 3 Bis zu funf Arado Ar 196 A 3 A 5 sollen im Ladogasee vor dem deutschen Ruckzug mittels Schutzenfeuer versenkt worden sein Auch bei Odessa sollen mehrere Arado Ar 196 A 3 A 5 bzw A 5 versenkt worden sein damit sie nicht in sowjetische Hande fallen 2001 2005 und 2014 von lokalen Tauchgruppen angekundigte Bergungen wurden bislang nicht realisiert der Wahrheitsgehalt der Aussagen ist insofern zweifelhaft 59 Das norwegische Geo Institut Norges Geologiske Undersokelse NGU entdeckte im Sommer 2017 in der sudostlich von Trondheim gelegenen Bucht vor Hommelvik eine Bodenanomalie Die Spezialfirma Blueye Robotics AS untersuchte die Fundstelle mit einer Blueye Drohne und fand eine Arado Ar 196 vermutlich eine A 3 A 5 bzw A 5 60 Der Gitterrohrrahmen und die strukturgebenden Elemente der Zelle sind mitsamt der Haubenverglasung vollstandig erhalten geblieben Das Flugzeug liegt auf dem Rucken und stutzt sich auf das ebenfalls vorhandene Seitenleitwerk Die Tragflachen sind abgeknickt die Schwimmerstreben zeigen Richtung Wasseroberflache Der Neunzylinder Sternmotor BMW 132 W mit der VDM Verstell Luftschraube sitzt auf dem Meeresgrund auf Moglicherweise durch Fischernetze wurden die beiden Schwimmer abgerissen die in Teilen vor der Maschine liegen In den Schwimmerstreben ist der Rest eines Schwimmers mit dem 300 Liter Kraftstofftank hangengeblieben Zwar ist die Schwenkarmlafette SAL fur das doppellaufige Maschinengewehr MG 81 Z des Beobachters noch vorhanden die Bewaffnung fehlt aber ebenso wie der Mutterkompass oder das Hauptgeratebrett Wahrscheinlich wurden diese Teile vor der Versenkung dieser und zwei weiterer Maschinen am 11 September 1945 durch norwegische und britische Soldaten entfernt 61 Laut Kriegstagebuch der No 333 Norwegian Squadron RAF flog die Besatzung Lt Johansen Flugzeugfuhrer und S Lt Helgedagsrud am 5 Mai 1944 mit der de Havilland Mosquito Mk VI Kennung KK O von RAF Leuchars aus freie Jagd vor der norwegischen Westkuste Etwa sieben Kilometer sudwestlich von Eigeroya unweit von Egersund in Norwegen entdeckte die Mosquito eine einzelne Arado Ar 196 A 5 der 2 196 Zwischen beiden Flugzeugen entwickelte sich ein harter Luftkampf Die Arado flog dabei in den Bereich der deutschen Flak hinein worauf hin der Luftkampf abgebrochen wurde Mit seinem letzten Feuerstoss traf Johansen einen Schwimmer der Arado der in Brand geriet die Arado machte in Sichtweite der Kuste auf der Position 58 23 N 5 42 E eine Notwasserung und versank weil sie sich auf einem Schwimmer nicht uber Wasser halten konnte Weil ein gut erhaltenes Wrack der Maschine moglich erscheint und die Besatzung nicht gefallen ist wird Stand 15 November 2018 nach der Maschine gesucht Eventuell kann sie als E Teilspender verwendet werden 62 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bilder der Ar 196 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Arado Ar 196 A und B In Karl R Pawlas Hrsg Luftfahrt Lexikon Herford 1978 S 589 628 PDF auf themekgpproject com Repr von Karl R Pawlas Hrsg Luftfahrt International Ausgabe Juli August Nr 4 Publizistisches Archiv Abt Luftfahrt Nurnberg 1974 Abgerufen am 17 Januar 2013 Literatur BearbeitenHans Jurgen Becker Elmar Wilczek Wasserflugzeuge Flugboote Amphibien Schwimmerflugzeuge Die deutsche Luftfahrt Band 21 Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1994 ISBN 3 7637 6106 3 Hans Jurgen Becker Ralf Swoboda Flugzeuge und Hubschrauber der Luftwaffe 1933 1945 Motorbuchverlag Stuttgart 2005 ISBN 3 613 02524 8 Hans Peter Dabrowski Volker Koos See Mehrzweckflugzeug Arado Ar 196 In Waffen Arsenal Band 126 Podzun Pallas Verlag Dorheim 1990 ISBN 3 7909 0416 3 Volker Koos Arado Flugzeugwerke 1925 1945 Heel Verlag Konigswinter 2007 ISBN 978 3 89880 728 9 HG Buro Gerhard Sondermann Hrsg AERO Das illustrierte Sammelwerk der Luftfahrt Heft 43 Marshall Cavendish Ltd London Hamburg 1984 S 823 829 Karl R Pawlas Hrsg Luftfahrt International Ausgabe Juli August Nr 4 Publizistisches Archiv Abt Luftfahrt gegr 1956 Karl R Pawlas 1974 ISSN 0343 3943 Arado Ar 196 A und B S 589 628 Jorg Armin Kranzhoff Die Arado Flugzeuge Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug Die deutsche Luftfahrt Band 31 Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 2000 ISBN 3 7637 6122 5 Gerhard Koop Klaus Peter Schmolke Die Schweren Kreuzer der Admiral Hipper Klasse Bernard amp Graefe Verlag Bonn 1992 ISBN 978 3 7637 5896 8 Christian Konig Adler uber See Bordflugzeug und Kustenaufklarer Arado Ar 196 Helios Aachen 2016 ISBN 978 3 86933 163 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Bechtermunz Verlag Hrsg Flugzeugtypen der Welt Modelle Technik Daten Genehmigte Lizenzausgabe fur Weltbild Verlag GmbH Augsburg 1998 ISBN 3 86047 593 2 S 61 Originaltitel The Encyclopedia of World Aircraft David Donald Deutsche Luftwaffe Eine Illustrierte Geschichte der Deutschen Luftwaffe 1939 1945 Tosa Verlag Wien 2001 ISBN 3 85492 473 9 S 7 a b c Hans Jurgen Becker Ralf Swoboda Flugzeuge und Hubschrauber der Luftwaffe 1933 1945 Motorbuchverlag Stuttgart 2005 ISBN 3 613 02524 8 S 32 a b c d HG Buro Gerhard Sondermann Hrsg AERO Das illustrierte Sammelwerk der Luftfahrt Heft 43 Marshall Cavendish Ltd London Hamburg 1984 S 823 829 Hans Jurgen Becker Elmar Wilczek Wasserflugzeuge Flugboote Amphibien Schwimmerflugzeuge Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1994 ISBN 3 7637 6106 3 S 194 a b c d e f g h i j k l Hans Peter Dabrowski Volker Koos See Mehrzweckflugzeug Arado Ar 196 In Waffen Arsenal Band 126 Podzun Pallas Verlag Dorheim 1990 ISBN 3 7909 0416 3 S 5 15 Hans Jurgen Becker Elmar Wilczek Wasserflugzeuge Flugboote Amphibien Schwimmerflugzeuge Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1994 ISBN 3 7637 6106 3 S 195 a b c Jorg Armin Kranzhoff Die Arado Flugzeuge Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 2000 ISBN 3 7637 6122 5 S 134 a b c d e f g h i Jorg Armin Kranzhoff Die Arado Flugzeuge Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 2000 ISBN 3 7637 6122 5 S 136 a b c Hans Jurgen Becker Elmar Wilczek Wasserflugzeuge Flugboote Amphibien Schwimmerflugzeuge Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1994 ISBN 3 7637 6106 3 S 197 a b c d Volker Koos Arado Flugzeugwerke 1925 1945 Heel Verlag Konigswinter 2007 ISBN 978 3 89880 728 9 S 83 a b Karl R Pawlas Hrsg Luftfahrt International Ausgabe Juli August Nr 4 Publizistisches Archiv Abt Luftfahrt gegr 1956 Karl R Pawlas Nurnberg 1974 Arado Ar 196 A und B S 595 598 Karl R Pawlas Hrsg Luftfahrt International Ausgabe Juli August Nr 4 Publizistisches Archiv Abt Luftfahrt gegr 1956 Karl R Pawlas Nurnberg 1974 Arado Ar 196 A und B S 624 a b Karl R Pawlas Hrsg Luftfahrt International Ausgabe Juli August Nr 4 Publizistisches Archiv Abt Luftfahrt gegr 1956 Karl R Pawlas Nurnberg 1974 Arado Ar 196 A und B S 599 605 a b c Karl R Pawlas Hrsg Luftfahrt International Ausgabe Juli August Nr 4 Publizistisches Archiv Abt Luftfahrt gegr 1956 Karl R Pawlas Nurnberg 1974 Arado Ar 196 A und B S 606 613 a b Karl R Pawlas Hrsg Luftfahrt International Ausgabe Juli August Nr 4 Publizistisches Archiv Abt Luftfahrt gegr 1956 Karl R Pawlas Nurnberg 1974 Arado Ar 196 A und B S 616 619 a b Karl R Pawlas Hrsg Luftfahrt International Ausgabe Juli August Nr 4 Publizistisches Archiv Abt Luftfahrt gegr 1956 Karl R Pawlas Nurnberg 1974 Arado Ar 196 A und B S 619 621 a b Karl R Pawlas Hrsg Luftfahrt International Ausgabe Juli August Nr 4 Publizistisches Archiv Abt Luftfahrt gegr 1956 Karl R Pawlas Nurnberg 1974 Arado Ar 196 A und B S 623 625 Hans Jurgen Becker Wasserflugzeuge Flugboote Amphibien Schwimmerflugzeuge Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1994 ISBN 3 7637 6106 3 S 198 a b c Jorg Armin Kranzhoff Die Arado Flugzeuge Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 2000 ISBN 3 7637 6122 5 S 137 Volker Koos Arado Flugzeugwerke 1925 1945 Heel Verlag Konigswinter 2007 ISBN 978 3 89880 728 9 S 80 Heinz J Nowarra Die deutsche Luftrustung 1933 1945 Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1993 ISBN 3 7637 5464 4 Band 1 S 56 a b Volker Koos Arado Flugzeugwerke 1925 1945 Heel Verlag Konigswinter 2007 ISBN 978 3 89880 728 9 S 81 a b c d Hans Jurgen Becker Ralf Swoboda Flugzeuge und Hubschrauber der Luftwaffe 1933 1945 Motorbuchverlag Stuttgart 2005 ISBN 3 613 02524 8 S 33 Jorg Armin Kranzhoff Die Arado Flugzeuge Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 2000 ISBN 3 7637 6122 5 S 135 a b c Hans Jurgen Becker Elmar Wilczek Wasserflugzeuge Flugboote Amphibien Schwimmerflugzeuge Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1994 ISBN 3 7637 6106 3 S 196 Christian Konig Nur B Ware Die Arado Ar 196 mit Zentralschwimmer In Jet amp Prop Heft 1 2019 VDM Heinz Nickel Zweibrucken 15 Dezember 2018 a b c Hans Jurgen Becker Ralf Swoboda Flugzeuge und Hubschrauber der Luftwaffe 1933 1945 Motorbuchverlag Stuttgart 2005 ISBN 3 613 02524 8 S 34 Robert Jackson Aviazione Della Seconda Guerra Mondiale L airone Editrice Rom 2006 ISBN 88 7944 841 2 S 25 a b c d e f g h Volker Koos Arado Flugzeugwerke 1925 1945 Heel Verlag Konigswinter 2007 ISBN 978 3 89880 728 9 S 82 David Donald Deutsche Luftwaffe Eine Illustrierte Geschichte der Deutschen Luftwaffe 1939 1945 Tosa Verlag Wien 2001 ISBN 3 85492 473 9 S 10 Jorg Armin Kranzhoff Die Arado Flugzeuge Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 2000 ISBN 3 7637 6122 5 S 115 Jorg Armin Kranzhoff Die Arado Flugzeuge Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 2000 ISBN 3 7637 6122 5 S 164 Jorg Armin Kranzhoff Die Arado Flugzeuge Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 2000 ISBN 3 7637 6122 5 S 247 251 Jorg Armin Kranzhoff Die Arado Flugzeuge Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 2000 ISBN 3 7637 6122 5 S 245 Friedrich Stamp Zwangsarbeit in der Metallindustrie 1939 1945 Das Beispiel Mecklenburg Vorpommern In Arbeitsheft der Otto Brenner Stiftung Nr 24 2001 PDF Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive S 15 und 32 a b c d Hans Jurgen Becker Ralf Swoboda Flugzeuge und Hubschrauber der Luftwaffe 1933 1945 Motorbuchverlag Stuttgart 2005 ISBN 3 613 02524 8 S 35 a b c Hans Peter Dabrowski Volker Koos See Mehrzweckflugzeug Arado Ar 196 In Waffen Arsenal Band 126 Podzun Pallas Verlag Dorheim 1990 ISBN 3 7909 0416 3 S 28 47 KrackerDataBase Pilot 5 8 19 29 Peter W Cohausz Deutsche Flugzeuge bis 1945 2 Auflage Aviatic Verlag Oberhaching 1998 ISBN 3 925505 47 4 S 129 Jorg Armin Kranzhoff Die Arado Flugzeuge Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 2000 ISBN 3 7637 6122 5 S 138 a b c d e Peter W Cohausz Deutsche Flugzeuge bis 1945 2 Auflage Aviatic Verlag Oberhaching 1998 ISBN 3 925505 47 4 S 131 Christian Konig Adler uber See Bordflugzeug und Kustenaufklarer Arado Ar 196 Helios Verlag Aachen 2016 ISBN 978 3 86933 163 8 S 178 Christian Konig Adler uber See Bordflugzeug und Kustenaufklarer Arado Ar 196 Helios Verlag Aachen 2016 ISBN 978 3 86933 163 8 S 179 a b c Christian Konig Adler uber See Bordflugzeug und Kustenaufklarer Arado Ar 196 Helios Verlag Aachen 2016 ISBN 978 3 86933 163 8 S 180 Lino von Gartzen Arado Ar 196 In Flugzeug Classic Nr 7 2010 S 24 online Memento des Originals vom 30 Oktober 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot flugzeugclassic de Abgerufen am 26 August 2015 Dr Jochen Schipke Christian Konig Arado Ar 196 A 3 vor Iraklia In WETNOTES Nr 26 Sparta Media UHG Freiburg 1 Mai 2017 S 54 59 Christian Konig Arado Ar 196 A 5 in Dekelia identifiziert In Jet amp Prop Nr 1 17 VDM Verlag Heinz Nickel Zweibrucken S 6 Christian Konig Autor von Adler uber See Bordflugzeug und Kustenaufklarer Arado Ar 196 und Erste am Feind beide Helios Verlag Aachen Erkenntnisstand August 2016 bzw Sept Okt 2017 Jan Forsgren Eine etwas andere Arado Ar 196 In Flugzeug Classic Nr 11 2009 S 24 online 1 2 Vorlage Toter Link www flugzeugclassic de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Abgerufen am 18 Januar 2013 Christian Konig Adler uber See Bordflugzeug und Kustenaufklarer Arado Ar 196 Helios Verlag Aachen 2016 ISBN 978 3 86933 163 8 S 176 Christian Konig Im Truben fischen Arado Ar 196 vor Karlskrona In Jet amp Prop Nr 6 16 VDM Verlag Heinz Nickel Zweibrucken S 39 42 Arado Ar 196 A 5 Memento vom 3 Juni 2013 im Internet Archive in der Kollektion des Smithsonian Institution s National Air and Space Museum Washington D C USA Abgerufen am 28 Dezember 2012 Dave McDonald Arado Ar 196 Das Flugzeug des Prinzen In Flugzeug Classic Nr 4 2013 S 10 Forderverein Arado Ar 196 e V Homepage Abgerufen am 6 Marz 2018 Das Flugzeugwrack von Capraia Informationen und Bilder auf tauchalf de abgerufen am 26 Dezember 2012 Die Prufung durch das Bundesamt erfolgte auf eine formelle Anfrage von Christian Konig Autor von Adler uber See Bordflugzeug und Kustenaufklarer Arado Ar 196 Helios 2016 Quelle The National Archives Kew UK hier AirMin and RAF records 2 September 1943 Bestande AIR 50 39 80 AIR 50 39 81 AIR 50 67 5 AIR 50 67 6 AIR 50 67 7 AIR 50 67 8 AIR 50 67 9 AIR 50 67 11 AIR 50 67 12 AIR 50 132 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