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Die Arado Ar 232 auch als Tausendfussler oder Tatzelwurm bekannt war ein im Deutschen Reich wahrend des Zweiten Weltkriegs von den Arado Flugzeugwerken im Werk Brandenburg an der Havel entwickeltes und gebautes militarisches Transportflugzeug Das Flugzeugmuster gilt als erster Kampfzonentransporter der Welt und wartete mit mehreren Neuerungen auf die mittlerweile als Standard bei modernen Fracht und Transportflugzeugen gelten noch 1956 wurde das Design der Ar 232 als wegweisend fur zukunftige Entwicklungen in der NATO hingestellt 1 Arado Ar 232Arado Ar 232 B 0 1943Typ TransportflugzeugEntwurfsland Deutsches Reich NS Deutsches ReichHersteller AradoErstflug 28 Juni 1942Indienststellung 1942Produktionszeit 1942 bis 1944Stuckzahl 20 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung und Erprobung 1 1 Werks und E Stellenerprobung 1 1 1 Ar 232 A 1 1 2 V2 1 1 3 Weitere Fluge 1 1 4 Die B Serie 2 Flugzeugbeschreibung 2 1 Allgemeines 2 2 Frachtraum 2 3 Leitwerk 2 4 Tragwerk 2 5 Bremsschirm 2 6 Fahrwerk 2 7 Besatzung und Bewaffnung 2 8 Rustsatze 3 Technische Daten 4 Einsatz 4 1 Die 7 Staffel des Erganzungs Transportgeschwaders 4 2 Unternehmen Zeppelin 4 3 Die Rennstrecke 4 4 Die letzten Kriegstage 5 Literatur 6 Weblinks 7 Anmerkungen und EinzelnachweiseEntwicklung und Erprobung BearbeitenDer Entwurf der Ar 232 ging auf einen Ende 1940 erteilten Auftrag des Technischen Amtes GL C des Reichsluftfahrtministeriums RLM an mehrere deutsche Firmen zuruck in dem ein gelandegangiger Transporter fur die Verwendung in Frontnahe gefordert wurde Der Arado Entwurf entstand in Konkurrenz zum Fieseler Projekt P 29 spater Fi 333 und weiteren bisher nicht sicher zu ermittelnden Flugzeugentwurfen Das Technische Amt entschied sich fur die Ar 232 Der Fieseler Entwurf kam nicht uber das Reissbrett und Attrappenstadium hinaus Die Entwurfsarbeiten fur die zunachst unter der Projektnummer E 440 laufende spatere Ar 232 wurden im Dezember 1940 aufgenommen die Teilekonstruktion begann am 30 Marz 1941 Die Leitung hatte Walter Blume wahrend Wilhelm van Nes 1900 1979 fur Gesamtauslegung und Aerodynamik zustandig war Beteiligt war darubr hinaus Hans Rebeski als der Inhaber des beim Hochauftriebsflugel angewendeten Patents 2 das zuvor an einer von drei gebauten Arado Ar 198 und einer Arado Ar 240 erprobt worden war Von vornherein waren Blume und van Nes bemuht jegliche Moglichkeit der Auftriebserhohung bei geringer Fluggeschwindigkeit auszunutzen So wurde die damals besonders bei der Aerodynamischen Versuchsanstalt AVA in Gottingen sehr eingehend untersuchte Grenzschichtabsaugung in die Betrachtung einbezogen und beschlossen eines der beiden ersten Flugzeuge damit auszurusten Die zweite wichtige Voraussetzung fur den Erfolg war das Fahrwerk Der Begriff unvorbereitetes Gelande war vom RLM so definiert worden dass darunter auch Graben von 1 5 m Breite und kleine Erhebungen von bis zu 0 8 m Hohe zu verstehen seien Um diese sehr weitgehende Forderung zu erfullen wurde zunachst ein Raupenfahrwerk von 4 2 bis 5 m Achsabstand zwischen dem vordersten und hintersten Leitrad angedacht mit dazwischen angeordneten vier Paaren pendelnd aufgehangter Stutzrader uber die ein 32 cm breites endloses Gummiraupenband abrollen sollte Diese Losung wurde jedoch schnell als zu schwer und technisch kaum beherrschbar aufgegeben und durch die endgultige mit einer Doppelreihe von einzeln aufgehangten und abgefederten Niederdruckradern ersetzt Nach einem Wochenbericht der Erprobungsstelle Rechlin fur die Zeit vom 27 Marz bis 2 April 1941 konnten die zustandigen Sachbearbeiter in dieser Woche mit der Attrappenbearbeitung beider Projekte beginnen womit die P 29 von Fieseler und die E 440 von Arado gemeint waren Die erste Erwahnung der Musterbezeichnung Ar 232 datiert auf den 1 Juni 1941 3 Zu diesem Zeitpunkt war eine Nullserie von sechs Flugzeugen der Ausfuhrung A 0 vorgesehen die zwischen September und Dezember 1942 zu liefern gewesen waren Gleichzeitig wurde die Materialbeschaffung fur nicht weniger als 75 Serienflugzeuge A 1 freigegeben Die darauffolgenden Plane 4 vom 15 Oktober strichen die Entwicklung der Ar 232 schon wieder vollstandig die Arbeiten an dem Flugzeugprogramm gingen dennoch weiter 5 In den folgenden Planungen sollte die Anzahl der Nullserie A 0 auf zehn Flugzeuge erweitert werden dazu 20 Stuck mit der Bezeichnung B 0 Ein Transportflugzeug wie die Ar 232 musste bei der Zuteilung der vorgesehenen Motoren vom Typ BMW 801 zuruckstehen da das Jagdflugzeug Focke Wulf Fw 190 dabei Vorrang hatte Ausserdem waren auch andere Projekte wie Dornier Do 217 Junkers Ju 88 Junkers Ju 290 und Blohm amp Voss BV 141 auf diesen Motor angewiesen Als Ausweichlosung wurde auf den Motor Bramo 323 Fafnir gesetzt von dem allerdings pro Flugzeug vier erforderlich waren Die notwendigen Konstruktionsarbeiten im Wesentlichen nur fur ein neues entsprechend langeres Flugelmittelstuck begannen wie es scheint sofort Mit dem Erscheinen der Ausfuhrung B wurde uberlegt diese auch mit Schwimmern zu bauen 6 Diese Absicht wurde jedoch wohl bald wieder fallengelassen Zu dieser Zeit war das weitere Schicksal der Ar 232 gefahrdet Am 7 August 1942 fand im RLM eine Entwicklungsbesprechung unter der Leitung des Generalluftzeugmeisters Generalfeldmarschall Erhard Milch statt Dabei trug der Chef des Planungsamtes GL A Generalmajor Carl August von Gablenz seine Ansicht vor dass die Ar 232 als Aluminiumfresser ubelster Sorte abgesetzt gehore Er bezweifelte auch ihren kriegsentscheidenden Nutzen Mit zwei Ju 52 konne man eine solche Sache auch hinlegen Auch der Generalstabsingenieur Roluf Lucht zeigte sich ablehnend Uberzeugter Befurworter des Flugzeugs war nur der Leiter der Amtsgruppe GL C E2 Flugzeugentwicklung im Technischen Amt GL C Flugbaumeister Walter Friebel der darauf hinwies dass das Flugzeug ja auf einen Vorschlag vom Technischen Amt entwickelt wurde und zwar fur die Einsatzgebiete die eben nicht von der Ju 52 bedient werden konnten Besonders fur den Wintereinsatz sei sie bestens geeignet weil leicht breite Kufen anstelle des Rollenfahrwerks darunter gesetzt werden konnten Ausserdem kame sie mit den verlangten 100 m Startrollstrecke aus jedem Platz heraus Generalfeldmarschall Milch sah sich schliesslich nicht in der Lage die Entwicklung der Ar 232 zu streichen Abschliessend heisst es im Besprechungsprotokoll dass er personlich absolut der Meinung ware dass er das Flugzeug streichen wurde wenn er es konnte Wenig spater am 17 und 18 August gab Milch zu Protokoll da die Ar 232 grosse Entwicklungs Kapazitaten erfordere und einen starken Leichtmetallverbrauch mit sich bringe sowie gegenuber der Junkers Ju 352 lediglich den Vorteil des kurzeren Starts und der kurzeren Landung biete bate er nochmals grundlich zu erwagen ob dieses Baumuster nicht abgesetzt werden konne Es konnten doch statt einer Ar 232 etwa vier Ju 52 geliefert werden Das Projekt wurde in der Folge zwar nicht eingestellt die geplanten Fertigungszahlen schwankten allerdings haufig Werks und E Stellenerprobung Bearbeiten Ar 232 A Bearbeiten nbsp Eine Ar 232A 0 1945Der Erstflug eines Prototyps der Ar 232 V1 erfolgte am 28 Juni 1942 auf dem Werksflugplatz Brandenburg Neuendorf mit Flugbaumeister Walter Kroger am Steuer Zwei weitere Fluge folgten am 30 Juni und am 1 Juli Danach folgte eine Pause bis zum 11 August zur Beseitigung kleinerer Schaden die das Flugzeug bei seinem dritten Flug beim Rollen uber eine Gleisanlage erlitten hatte Am 27 August flog Hauptmann Heinz Braun von der Erprobungsstelle Rechlin als erster nicht zum Werk gehorender Pilot das Flugzeug Das zweite Flugzeug die A 01 gehorte bereits zur Vorserienproduktion Nullserie von zehn Maschinen Die A 01 hatte ihren Erstflug am 20 November 1942 und blieb im Flugbetrieb bis sie bei der Uberfuhrung von Rechlin zum Einsatz in Stalingrad am 6 Februar 1943 absturzte Es folgten in kurzeren Abstanden die A 02 erster Eintrag im Flugbuch 1 Februar 1943 die A 03 Ersteintrag 3 April in Rechlin die A 04 12 April A 06 5 April A 07 7 April die A 05 22 April die A 08 1 Juni die A 09 8 Juli und die A 10 Wnr 0100012 TC EG 17 Juli V2 Bearbeiten Welches Flugzeug die Bezeichnung V2 erhielt ist umstritten Dafur kommt nur eines der Flugzeuge in Frage die innerhalb des Zeitraums vom 1 Februar bis zum 17 Juli 1943 fertiggestellt wurden Bis auf die A 05 gingen von diesen alle direkt in den Einsatz Die ersten mit der A 05 in Brandenburg gemachten Versuchsfluge waren Start und Landemessungen die am 29 April 1943 stattfanden Kurz zuvor vom 13 bis zum 17 April waren mit der A 02 die gleichen Messungen gemacht worden Bei beiden Versuchsreihen waren Vertreter der Erprobungsstelle Rechlin anwesend welche die Ergebnisse in einem heute nicht mehr verfugbaren Teilbericht festhielten und dem RLM mitteilten 7 Im Wochenbericht ist aber auch die Aussage enthalten dass am 30 Juni sogar der bereits erwahnte Leiter der Amtsgruppe GL C E2 Friebel selbst in Begleitung des Kommandeurs der E Stellen Oberst Edgar Petersen und weiterer hochrangiger Vertreter der Erprobungsstelle Rechlin nach Brandenburg gekommen war um das Flugzeug nachzufliegen Im grossen Zusammenhang sind die mit der Ar 232 erzielten Ergebnisse und Leistungen im Bericht uber einen Vortrag enthalten den van Nes selbst elf Jahre nach dem Krieg im August 1956 bei der AGARD in Brussel hielt Die A 05 war es auch an der samtliche fur das Muster entwickelten Rustsatze erprobt wurden und die deshalb bis zum Kriegsende bei der Firma blieb Auf ihr erhielten auch die ersten Luftwaffenpiloten ihre Einweisung Weitere Fluge Bearbeiten Die drei zu der Zeit in Rechlin befindlichen Flugzeuge A 06 A 07 und A 09 wurden fur Erprobungsfluge bis z B nach Kirowograd verwendet wobei stets auch Fracht transportiert wurde Am 23 Juli 1943 fiel bei der A 07 in der Nahe von Hildesheim ein Motor aus was zur Bruchlandung fuhrte Bei 70 Schaden wurde das Flugzeug nicht wieder aufgebaut Auch die A 04 ging in Rechlin bei einem Transporteinsatz mit 80 zu Bruch Die Verwendbarkeit der Ar 232 zum Schleppen von Lastenseglern wurde in Rechlin im Oktober 1943 mit der A 06 und der B 02 untersucht nachdem die Firma einen entsprechenden Rustsatz entwickelt hatte der am Ende des Leitwerktragers angebaut werden konnte Sowohl Lastensegler DFS 230 als auch Go 242 wurden geschleppt Das Ergebnis entsprach nicht den Erwartungen Es stellte sich heraus dass Schleppflugzeug und Anhanger zusammen nicht mehr Nutzlast befordern konnten als die Arado allein und das noch dazu wesentlich langsamer Die B Serie Bearbeiten Die viermotorige Ar 232 B startete am 3 August 1943 zum Erstflug Der noch am selben Tag durchgefuhrte zweite Flug endete mit einer Notlandung bei Golow Ein Motorbrand fuhrte zu einem Gesamtschaden von 70 Prozent und das Flugzeug wurde daraufhin vermutlich ausgeschlachtet Die weiteren neun B 0 folgten in kurzen Abstanden wobei der Endtermin Februar 1944 fur die Ablieferung des letzten Flugzeugs wahrscheinlich eingehalten wurde Am 12 und 13 Juni 1944 erfolgte in Rechlin eine Demonstration vor hochrangigen Zuschauern Bereits am 14 Juni sturzte die Maschine unmittelbar nach dem Start in Larz ab wobei sechs der sieben Arado Mitarbeiter an Bord umkamen Bis zum Serienanlauf der damals schon geplanten Ausfuhrung Ar 432 sollten anschliessend an die zehn gebauten Vorserienflugzeuge B 0 laut Plan weitere Maschinen dieser Ausfuhrung als B 1 in Serie gebaut werden Sowohl aus den Flugbuchern als auch aus mehreren Dokumenten geht eindeutig hervor dass es nur zehn Ar 232 B 0 und dazu noch einen Nachzugler gegeben hat Der eifrigste Befurworter des Flugzeugs Walter Friebel verungluckte am 20 November 1943 mit einer Heinkel He 111 Mit seinem Tod liess der Druck hinter der Entwicklung der Ar 232 und erst recht der Ar 432 erkennbar stark nach Dennoch ist es bemerkenswert dass das Flugzeug im Gegensatz zur Ju 352 die ja auch schon weitestgehend aus Stahlrohr und Holz bestand dem grossen Streichen in der Konferenz bei Reichsmarschall Goring am 1 Juli 1944 nicht zum Opfer fiel Es wurde auf jeden Fall bis zum Oktober 1944 unter der Massgabe daran gearbeitet dabei moglichst viel Holz zu verwenden Inwiefern dies umgesetzt wurde ist nicht mehr feststellbar Flugzeugbeschreibung BearbeitenDer Entwurf wies erstmals viele Merkmale auf die heute als Standard fur militarische Transportflugzeuge gelten wie den niedrig liegenden kastenformigen Rumpf mit der absenkbaren Laderampe am hinteren Ende sowie das hoch liegende Heck das einen leichten Zugang zum Ladebereich ermoglichte Ausserdem gestattete das ungewohnliche Fahrwerk den Einsatz auf unvorbereitetem Gelande Daruber hinaus sollte das Flugzeug die Forderung nach moglichst niedrigen Start und Landegeschwindigkeiten und damit kurzen Rollstrecken erfullen Obwohl die Luftwaffe trotz der bereits eingetretenen betrachtlichen Verluste noch uber eine grosse Zahl von Junkers Ju 52 3m verfugte musste nach Ersatz fur diese veralteten Maschinen gesucht werden Wenn auch die Vorzuge des neuen Entwurfs erkennbar waren war es vor allem der hohe Verbrauch an Leichtmetall der nur zur Bestellung einer geringen Anzahl von 22 Flugzeugen fuhrte An der Weiterentwicklung mit dem Ziel das Leichtmetall weitgehend durch nichtstrategische Werkstoffe wie vor allem durch Holz zu ersetzen wurde aber bis Oktober 1944 gearbeitet Insgesamt betrachtet ist die Geschichte der Ar 232 ein Beispiel fur das Fehlen eines Gesamtkonzeptes im RLM Allgemeines Bearbeiten Die Ar 232 stellte in beiden Ausfuhrungen eine ubersichtliche Konstruktion einfachen Aufbaus dar die aus miteinander verschraubten Grossbaugruppen bestand Sie war ein freitragender Schulterdecker ganz aus Metall der als eines der ersten deutschen Flugzeuge mit einem teilweise einziehbaren Bugradfahrwerk ausgestattet war Der grosse geraumige Rumpf mit etwa quadratischem Querschnitt oben halbkreisformig abgerundet enthielt vorne den Fuhrerraum mit zwei Sitzen von denen der Fuhrersitz links als Rustsatz auch gepanzert sein konnte Fur beide Sitze waren vollstandige Steuerungen mit Steuersaule und Pedalen vorhanden von denen die der rechten Seite an und abgekoppelt werden konnte aber keine Bremsmoglichkeit hatte Frachtraum Bearbeiten Hinter dem Cockpit schloss sich ein Frachtraum von 6 6 m Lange 2 3 m Breite und 2 0 m Hohe an Er war von vornherein so ausgelegt dass er z B zwei Pkws aufnehmen konnte Zum Beladen war am Heck eine zweiteilige hydraulisch zu betatigende Ladeklappe eingebaut die in geschlossenem Zustand Teil der Aussenwand war Beim Offnen klappte das hinten angelenkte obere Teil nach oben wahrend das untere vorn angelenkte Teil nach unten schwenkte und als Rampe zum Einbringen des Ladeguts diente Dieses Prinzip war erstmals in den Versionen V5 und V6 der Junkers Ju 90 erprobt worden und erwies sich als sehr effizient Da zudem der rohrformige Leitwerkstrager mit seinem doppelten Seitenleitwerk sehr hoch angebracht war war es somit leicht moglich mit Fahrzeugen direkt an den Frachtraum heran bzw in ihn hineinzufahren was eine enorme Zeitersparnis gegenuber herkommlichen Be und Entladekonzepten bedeutete Fur sperrige Guter die nicht durch die Ladeluke passten konnte das komplette Heckteil abgeschraubt werden Zur Handhabung und richtigen Verteilung der Ladung gab es an der Decke des Laderaums etwas von der Mitte nach links versetzt eine Laufschiene mit einem Flaschenzug der Lasten bis zu 1500 kg heben konnte In der linken vorderen Rumpfwand war eine Einstiegstur fur die Besatzung mit einer herausklappbaren Leiter vorhanden und an beiden Langsseiten sorgten je acht runde Bullaugen fur eine ausreichende Beleuchtung des Innenraums Leitwerk Bearbeiten Der Leitwerktrager bildete vorne einen Teil der Rumpfkontur und war auf das hintere Rumpfteil an den Hinterholm des Tragflachenmittelteils anschliessend aufgesetzt und mit beiden verschraubt Am hinteren Ende des Leitwerkstragerrohres mit kreisformigen Querschnitt war das Hohenleitwerk aufgesetzt das rechts und links als Endscheiben die im Grunde rechteckigen oben und unten abgerundeten beiden Seitenleitwerke trug Alle Ruder waren einholmig mit einem verdrehsteifen blechbeplankten Nasenkasten und dahinter stoffbespannten Leichtmetallgerusten aufgebaut Sowohl die beiden Seitenleitwerke als auch die beiden Hohenruderhalften konnten gegeneinander ausgetauscht werden Alle Ruder waren voll massenausgeglichen und trimmbar Betatigt wurde sie uber Stossstangen Am hinteren Abschlussspant des Tragerrohres konnte als Rustsatz mit drei Bolzen an vorhandenen Augen ein Bock befestigt werden der am Ende eine auslosbare Kupplung zum Schleppen von Lastenseglern oder zum Einhangen der Bremsschirmseile trug Das Ganze konnte bei Nichtbenutzung durch eine ubergeschobene mit Schrauben befestigte Haube abgedeckt werden Tragwerk Bearbeiten Das Tragwerk bestand aus einem rechteckigen Mittelstuck von 14 1 A bzw 15 5 B m Lange und 5 m Tiefe Daran sassen die fur beide Ausfuhrungen identischen trapezformigen Aussenflugel mit abgerundeten Endkappen Das ganze Tragwerk war zweiholmig ausgefuhrt wobei die Aussenflugel mit je vier Spreizbolzen mit dem Mittelstuck verbunden waren Zwischen dessen beiden Holmen waren die nach unten offenen Ausschnitte fur die jeweils nach innen einschwenkenden Hauptfahrwerkseinheiten und von den Motoren nach aussen je ein Kraftstoffbehalter mit 1350 Litern Inhalt untergebracht Die je 110 l fassenden Schmierstoffbehalter bei der Ausfuhrung A sassen unmittelbar hinter den Brandwanden der Motoren Uber die ganze Spannweite hatte das Flugzeug die auf jeder Seite aus zwei Klappen bestehenden Landeflugel die auf je zwei Ausleger genannten Gleitschienen in Fowler Art nach hinten herausgefahren werden konnten und dabei nach unten ausschlugen Die Querruder fuhren mit den Landeflugeln aus und behielten dabei ihre Funktion dies geschah in Anwendung des Rebeski Patents Die tragende Flache wurde durch die Landeflugel um rund 25 vergrossert Das Aus und Einfahren geschah elektrisch konnte aber im Notfall auch von Hand mit Hilfe einer Kurbel hinter dem rechten Sitz erfolgen Dank dieser Auftriebshilfen konnte das voll beladene Flugzeug mit 16 t Abfluggewicht innerhalb von weniger als 200 m abheben Bremsschirm Bearbeiten Die Landestrecke konnte durch die Verwendung eines Bremsschirms verkurzt werden der in einem Kasten aussen an der Unterseite der Laderampe befestigt wurde Die Schirmleine konnte an der Unterseite des Leitwerkstragers in dafur vorgesehenen Klemmen befestigt nach hinten gefuhrt und am Heck in die auslosbare Kupplung eingehangt werden Fahrwerk Bearbeiten Das auffalligste Merkmal der Ar 232 war das Fahrwerk Fur den Einsatz auf Flugplatzen war ein normales Bugrad Fahrgestell vorhanden Die Federstreben der beiden wahrend des Fluges in die Tragflachen einziehbaren Hauptfahrwerkshalften konnten in ihrer Lange verstellt werden um den Rumpf so weit abzusenken dass die unter dem Rumpf angebrachten elf spater auf zehn verringert Paare einzeln gefederter kleiner Rader mit Niederdruckreifen auf den Boden kamen Dazu wurde das geschleppte Bugrad das zur Aufnahme der Stosse beim Rollen gegen kleinere Hindernisse besonders gross war nach hinten zur Halfte eingefahren Es war dann in gleicher Hohe mit der Doppelreihe der kleinen Rader dahinter Damit konnten im Einsatz wie in der Ausschreibung verlangt sogar Schutzengraben bis 1 5 m Breite uberwunden werden Der abgesenkte Zustand erleichterte zudem die Beladung Auch beim Einziehen wurden die Federbeine verkurzt Die vielen Rader brachten dem Flugzeug auch seine eingangs erwahnten Spitznamen ein Im Ergebnis hatte die Maschine ausgezeichnete Start und Landeeigenschaften auf unebenen Pisten Heutige Transportflugzeuge haben das Konzept weitgehend ubernommen 8 Besatzung und Bewaffnung Bearbeiten Die normale Besatzung bestand aus zwei bis vier Mann wovon der Pilot als einziger keine zusatzliche Aufgabe zu ubernehmen hatte Der Beobachter Funker Schutze oder Bordwart bediente auch ein MG 81 Z oder ein MG 131 in der Rumpfspitze A Stand der Bordwart Lademeister Schutze ein 2 cm MG 151 das ebenfalls durch ein MG 81 Z ersetzt werden konnte in einer mit einer Plexiglashaube abgedeckten hydraulischen Drehlafette HDL 151 2 auf der Rumpfoberseite hinter dem Fuhrerraum B Stand Ein oder auch zwei weitere MG 131 oder MG 81 Z in gepanzerten Linsenlafetten waren am Rumpfende unterhalb des Leitwerkstragers ebenfalls vom Lademeister oder einem weiteren Schutzen zu bedienen C Stand Ausserdem konnten im Laderaum in den Seitenfenstern weitere Abwehrwaffen in Fensterlafetten Rustsatze eingesetzt werden Rustsatze Bearbeiten Fur das Flugzeug gab es insgesamt 23 Rustsatze wozu auch die Funkgerateausstattung eine Kurssteuerung und die Bewaffnung gehorten Daneben enthalt die Liste einbaubare Klappsitze fur den Transport von Soldaten Vorrichtungen zum Transport von Verwundeten auf Tragen eine Olfeuerheizung eine sogar gepanzerte Unterbringungsmoglichkeit fur ein Schlauchboot und nicht zuletzt eine als Gefinal Aggregat bezeichnete Notversorgung fur Hydraulik und Bordspannung Eine in der Lange zweigeteilte Schneekufe mit Rollensitz war zwar in der Aufstellung der Rustsatze mit dem Buchstaben y enthalten wurde aber bei keinem einzigen Flugzeug als angebaut aufgefuhrt Mangels eigener Bemessungswerte wurde fur den Entwurf der Schneekufe auf erbeutete russische Entwurfe zuruckgegriffen Es liegt jedoch kein Nachweis vor dass diese Kufen je eingesetzt wurden Das einzige Flugzeug das in polarnahen Regionen eingesetzt wurde war die A 10 bei der Westa 5 Dort wurde sie auch nur kurze Zeit im Sommer eingesetzt und deren Ausfluge nach Spitzbergen und zur Bareninsel erfolgten immer nur mit Radfahrwerk wie alle verfugbaren Bilder zeigen In den Beschreibungen der einzelnen Rustsatze im Handbuch der Maschine fehlt zudem der Buchstabe y Technische Daten BearbeitenKenngrosse Daten Ar 232 A 0 9 10 Daten Ar 232 B 0 11 Besatzung 2 4Lange 23 50 mSpannweite 32 00 m 33 50 mHohe 6 60 m abgesenkt 5 90 m Leermasse 11 735 kg 12 930 kgZuladung 4 265 kg 4 670 kgZuladung Uberlast 7 265 kg 7 170 kgNutzlast 2 300 kg 2 150 kgNutzlast Uberlast 4 800 kg 4 650 kgmax Startmasse 16 000 kg 17 600 kgmax Startmasse Uberlast 18 500 kg 20 000 kgHochstgeschwindigkeit in 4 000 m Hohe 305 km h 312 km hMarschgeschwindigkeit 252 km h 255 km hLandegeschwindigkeit 98 km h 99 km hDienstgipfelhohe 7 600 m 6 900 mReichweite 1 500 km 1 335 kmStartrollstrecke 200 m 157 mStartstrecke auf 20 m Hohe 445 m 350 mTriebwerke 2 14 Zylinder Doppelsternmotor BMW 801 A 4 9 Zylinder Sternmotor Bramo 323 PStartleistung je 1 560 PS 1 147 kW je 1 000 PS 735 kW Kampfleistung je 1 300 PS 956 kW je 810 PS 596 kW Bewaffnung A Stand Bug 1 MG 81 ZB Stand Rucken 1 MG 81 ZC Stand Heck 1 MG 81 Z A Stand Bug 1 MG 81 ZB Stand Rucken 1 MG 131 ZC Stand Heck 1 MG 81 ZEinsatz BearbeitenDer erste Einsatz der Ar 232 fand am 6 Februar 1943 statt dabei sollten die bei Stalingrad eingeschlossenen deutschen Truppen versorgt werden Der Einsatz blieb erfolglos und die Maschine ging verloren Eine weitere Maschine wurde in Nordnorwegen bei der Wettererkundungsstaffel 5 eingesetzt sie erreichte von ihrem Stutzpunkt Banak bei der Ortschaft Lakselv aus unter anderem Spitzbergen und die Bareninsel Am 26 August 1943 prallte sie kurz nach dem Start gegen einen Hang wobei alle 20 Insassen die vier Besatzungsmitglieder und 16 Fronturlauber ums Leben kamen 12 Es handelte sich um das grosste Flugzeugungluck in Nordnorwegen wahrend des Krieges 13 Die 7 Staffel des Erganzungs Transportgeschwaders Bearbeiten Die meisten fertiggestellten Maschinen wurden zum Erganzungs Transportgeschwader ETG nach Schonwalde geschickt das eine Ausbildungsfunktion fur Transportflieger hatte Dessen neu aufgestellte 7 Staffel 7 ETG sollte nur mit Ar 232 ausgestattet werden Die erste Maschine sturzte dort am 15 August 1943 ab wobei neben dem vorgesehenen Staffelkapitan Oblt Walter Meltzer unter anderem der Kommandeur der II ETG Major Kurt Wendorf ums Leben kam Die weitere Aufstellung der Staffel erfolgte in Eger unter dem Kommando des Ritterkreuztragers Major Josef Belz Ab dem 17 Dezember 1943 erhielt die Staffel sechs Maschinen und wurde am 2 Februar 1944 nach Warschau Okecie verlegt von wo sie bis zum 9 Februar Transporte an die Ostfront durchfuhrte Vermutlich bekamen die Flugzeuge der Staffel zu dieser Zeit ihr Abzeichen aufgemalt einen Elefanten mit an bzw untergeschnallten Flugeln und Radern Wieder zuruck in Eger folgten vier Wochen Flugbetrieb mit Transportaufgaben zu Zielen vorwiegend im Reichsgebiet Am 19 Marz kam der erneute Verlegungsbefehl nach Warschau jetzt mit Unterstellung unter das Transportgeschwader 5 Transporte nach Odessa Tiraspol Jasionka Galatz und zu anderen Platzen im Suden der Ostfront wurden geflogen wobei sich die Ar 232 unter allen Wetterbedingungen bewahrten und beachtliche Transportleistungen erbrachten wie dem Kriegstagebuch KTB des TG 5 zu entnehmen ist Am 29 Marz blieb die Ar 232 A 02 L5 AR mit der funfkopfigen Besatzung unter dem Flugzeugfuhrer Uffz Leo Weiss auf dem Flug von Odessa nach Lemberg vermisst 14 Da die Wehrmacht im Sudosten zum weiteren Ruckzug gezwungen wurde waren die Flugstrecken von Warschau aus zu lang Deshalb kam am 13 April ein erneuter Verlegungsbefehl diesmal nach Zilistea in Rumanien Vor allem Sewastopol wurde angeflogen unter standigen Jagd und Bombenangriffen des Gegners Auf dem Hinweg bei Tag und Nacht war es vor allem Munition Verpflegung und Nachschub wahrend zuruck vorwiegend Verwundete zu transportieren waren Nach einem nochmaligen harten Einsatz aller verfugbaren Transportflugzeuge war die Raumung der Krim am 12 Mai beendet und auch die 7 ETG wurde nach der Erledigung noch vorliegender Einzelauftrage nach Eger zuruckverlegt Wahrend des Monats April dem zeitlichen Schwerpunkt der Aktion hatten die verbliebenen vier Flugzeuge der Staffel mit 405 t rund 13 1 der Gesamtleistung des TG 5 bestritten auf den Ruckflugen sogar uber 14 Dabei ist zu berucksichtigen dass fur diese Zeit neben den beiden mit Messerschmitt Me 323 ausgerusteten Gruppen des Geschwaders noch die Tr Fl St 5 Ju 90 und P 108 die Tr Gr 30 He 111 die Schleppgruppe 2 He 111 und Go 242 und die IV TG 1 Ju 52 dem TG 5 unterstellt waren Unternehmen Zeppelin Bearbeiten Im Juli 1944 sollten mit der A 08 im Rahmen des Unternehmens Zeppelin nahe Moskau zwei russische Agenten mit dem Auftrag zu einem Attentat auf Josef Stalin abgesetzt werden Die A 08 musste unverrichteter Dinge umkehren Bei einem erneuten Versuch wurden die Agenten mit der B 05 abgesetzt kurz darauf jedoch von sowjetischen Sicherheitskraften gefasst Die B 05 wurde bei der Landung so stark beschadigt dass sie nicht mehr zum Ruckflug starten konnte Die Rennstrecke Bearbeiten Diesen Begriff pragten die Besatzungen der sechs Ar 232 die von Mitte Oktober 1944 dem KG 200 unterstellt und unter der Fuhrung von Hptm Behrendt nach Grossschiemanen in Ostpreussen verlegt worden waren Sie flogen nachts Versorgungsfluge fur die vermeintlich im Rucken der vordrangenden sowjetischen Truppen noch vorhandene spater nur vermutete deutsche Kampfgruppe Scherhorn bei der es sich in Wahrheit von Anfang an um ein Funkspiel mit dem Namen Operation Beresino des NKWD handelte Am 15 und 16 Februar 1945 fanden die letzten Fluge auf der Rennstrecke statt Die letzten Kriegstage Bearbeiten Die noch vorhandenen vier moglicherweise auch funf Ar 232 alles viermotorige B bis auf eine A gingen zuruck nach Tutow wo sie endgultig vom KG 200 ubernommen wurden und deren Geschwaderkennung A3 QB RB und SB erhielten wobei nur RB eindeutig der B 07 und SB der B 09 zugeordnet werden konnen Ob die vierte noch TB bekommen hat steht nicht fest Die Ubernahme durfte mit der Auflosung der 14 TG 4 zusammenhangen die fur den 30 Januar 1945 befohlen worden war und bis zum 1 Marz als vollzogen zu melden war Die letzte zweimotorige Ofw Emil Uhrig und eine der viermotorigen wurden zum Liegeplatz der I KG 200 nach Hildesheim befohlen und Anfang April wie auch die dort stehenden erbeuteten Boeing B 17 und Consolidated B 24 weiter zum Fliegerhorst Furstenfeldbruck geschickt Da dort nach einem kurz zuvor stattgefundenen Bombenangriff nicht gelandet werden konnte wichen beide nach Muhldorf am Inn aus Von dort wurde die viermotorige Maschine mit Ofw Boldt noch nach Manching geschickt um die restliche Ladung einer in der Nahe abgesturzten B 17 Ofw Johannsen zu bergen Beide Flugzeuge erhielten am 23 April den Befehl einen in der Nahe von Agram eingeschlossenen Flugplatz durch Abwurf mit Nachschub zu versorgen Sie wurden anschliessend in Muhldorf getarnt abgestellt Die Viermotorige fiel dennoch mit vielen anderen dort stehenden Flugzeugen einem verheerenden Tieffliegerangriff am 26 April zum Opfer wahrend Ofw Uhrig seine davongekommene Maschine bei der Annaherung der Amerikaner selbst in Brand steckte Die zwei oder drei im Norden noch stehenden Flugzeuge flogen noch einige Versorgungsfluge fur die bereits eingeschlossene Hauptstadt Berlin jetzt offensichtlich der unter dem Kommando von Major Gunther Mauss stehenden Grossraumtransportstaffel zugeordnet Ofw Limbrecht sollte in der Nacht zum 25 April zusammen mit mehreren Ju 352 Nachschub fur die im Suden Berlins kampfende 9 Armee zum Flugplatz Friedersdorf bringen Da von den vorausgeflogenen Ju 352 am Zielort kein Zeichen mehr zu erkennen war kehrte er um ohne zu landen Auf dem Ruckweg hatte er aber das Pech nordlich von Stendal von einer englischen Radarstellung erfasst zu werden die eine von Rheine aus gestartete Mosquito XIII KP P mit kanadischer Besatzung W C Frank Hatton und F L Russ Rivers auf ihn ansetzte Diese hielt die Arado fur eine Ju 290 die hochgestellte Personen aus Berlin hinausbringen sollte Die Ar 232 wurde getroffen wobei der Bordmechaniker getotet und das Flugzeug stark beschadigt wurde Zu dem Zeitpunkt war es aber bereits zu niedrig fur den Absprung der Besatzung so dass eine Notlandung an einem Flussufer durchgefuhrt wurde Der ubrigen Besatzung gelang es anschliessend noch das Flugzeugwrack zu verlassen bevor die Ladung explodierte Vier Tage spater sass Ofw Limbrecht wieder am Steuer einer anderen 232 der A3 SB mit der er bei zwei Flugen jedes Mal etwa 40 Fluchtlinge meist Frauen und Kinder von Tutow nach Grossenbrode brachte Dort stand bereits die zweite Ar 232 B anscheinend die A3 QB mit der Feldwebel Ernst Funk gekommen war Diese beiden Flugzeuge konnen es nur gewesen sein die der bei der Royal Air Force fliegende Franzose Pierre Clostermann am 3 Mai 1945 angriff wie er in seinem Buch Die grosse Arena schreibt Allerdings will er eine Reihe von Ar 232 beschossen haben von denen zwei in Flammen aufgegangen waren Es waren aber nur diese beiden Flugzeuge dort und die eine davon die B 07 A3 RB konnte spater auf Verlangen der Besatzungsmacht von den Bordmechanikern wieder flottgemacht werden was freilich gar nicht so einfach war Die einziehenden Sieger hatten namlich zuvor verlangt dass die Flugzeuge durch das Abnehmen der Luftschrauben und der Querruder fluguntuchtig zu machen seien Der 1 Wart der B 09 Uffz Willy Dorn erinnerte sich daran dass sie aus Wut die Lagerbolzen weit weggeworfen hatten und sie dann muhsam wieder suchen mussten Da Limbrecht wegen eines anderen Flugauftrags mit einer Siebel Si 204 nicht verfugbar war und auch nicht mehr zuruckkehrte war es nun Funk der den Auftrag erhielt eine englische Besatzung mit dem Flugzeug vertraut zu machen Diese Einweisung wurde nur in Deutschland durchgefuhrt Mit dem Flugzeug flog die neue Besatzung noch mehrmals nach Deutschland um wichtiges Beutegut nach England zu transportieren Dort wurde die Maschine unter anderem vom Testpiloten des Royal Aircraft Establishment Captain Eric Brown nachgeflogen und fur sehr gut befunden Die Maschine war 1945 mit vielen weiteren deutschen Flugzeugen bei der grossen Beuteschau in Farnborough zu sehen blieb anschliessend bis November 1947 abgestellt und wurde spater obwohl als dauerhaftes Ausstellungsstuck vorgesehen verschrottet Literatur BearbeitenLuftfahrt Archiv Hafner Arado Ar 232 A Technisches Kompendium mit 1 220 Seiten Flugzeug Handbuch Bedienungsvorschrift Motor Waffen und Funkgerate Handbucher ISBN 978 3 939847 20 5 Flugzeug Handbuch Ar 232 A 0 Luftwaffen Dokumente und Flugbucher Dokumente des KTB Transportgeschwader 5 und Sonderstab Milch Aufzeichnungen und Aussagen von Beteiligten Karl Kossler Arado Ar 232 Tatzelwurm der erste Kampfzonen Transporter der Welt In Jet amp Prop 1 2 und 3 1996 adl luftfahrthistorik de PDF Fritz Morzik Die deutschen Transportflieger im Zweiten Weltkrieg Frankfurt a M 1966 Jorg Armin Kranzhoff Arado Ar 232 Tatzelwurm Flugzeug Profile Band 48 Unitec Stengelheim Jorg Armin Kranzhoff Arado Flugzeuge Bd 31 der Reihe Die deutsche Luftfahrt Bernard amp Graefe 2001 ISBN 3 7637 6122 5 Horst Lommel Arado Ar 232 Tatzelwurm und Arado Ar 432 Luftfahrt History Band 12 Lautec Siegen 2006 Herbert Ringlstetter Die Ar 232 In Flugzeug Classic Nr 9 2007 ISSN 1617 0725 Wilhelm van Nes A Report on the Arado AR 232 Transport Aircraft In North Atlantic Treaty Organization NATO Advisory Group for Aeronautical Research and Development 1956 englisch David Myhra Arado 232 the Luftwaffe s combat zone transport aircraft in World War II Schiffer Publishing 0 7643 1665 6 Atglen Pennsylvania 2002 ISBN 978 0 7643 1665 4 amerikanisches Englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arado Ar 232 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm van Nes A Report on the Arado AR 232 Transport Aircraft In North Atlantic Treaty Organization NATO Advisory Group for Aeronautical Research and Development Nr 78 1956 Patent US2202430A Means for shifting flaps on aircraft Angemeldet am 30 Dezember 1938 veroffentlicht am 28 Mai 1940 Anmelder Arado Flugzeugwerke Gesellschaft mit beschrankter Haftung Erfinder Hans Rebeski C Amtsprogramm zum Lieferplan 19 2 1 Juni 1941 Lieferplan 20 15 Oktober 1941 Flugzeugprogramm zum Lieferplan 21 15 Marz 1942 Flugzeugtypenblatt Ar 232 B RLM 1 Januar 1942 Ar 232 A und B auch als Schwimmerflugzeug in Untersuchung Dass die Untersuchung des erforderlichen Schwimmwerks an einem Modell schon im Dezember 1941 abgeschlossen war geht aus einem entsprechenden Bericht des Instituts fur Seeflugwesen der DVL hervor Rechliner Wochenbericht 3 Juli 1943 Gunther Sengfelder German Aircraft Landing Gear Schiffer Publishing Atglen Pennsylvania 1993 ISBN 0 88740 470 7 S 40 42 englisch Jorg Armin Kranzhoff Arado Ar 232 Tatzelwurm Flugzeug Profile Band 48 Unitec Stengelheim S 7 Horst Lommel Arado Ar 232 Tatzelwurm und Arado Ar 432 Luftfahrt History Band 12 Lautec Siegen 2006 S 8 Lommel S 18 Roger Albrigtsen Tragedien pa Oldereidet 23 August 2022 abgerufen am 1 August 2023 norwegisch Spleis Minneplakett over flyulykke pa Oldereidet Porsanger 26 08 1943 In Spleis Sparebank abgerufen am 1 August 2023 norwegisch Helmut Bukowski Christel Trilus Fliegerhorst Schonwalde Berlin 1935 1945 Podzun Pallas Wolfersheim Berstadt 1999 ISBN 3 7909 0675 1 S 130 Normdaten Sachbegriff GND 7546683 1 lobid OGND AKS Liste der Flugzeugtypen des Herstellers Arado Flugzeugwerke Zivile Baureihen L I L II S I S III SC I SC II V I W II Ar 79Militarische Baureihen SD I SD II SD III SSD I Ar 64 Ar 65 Ar 66 Ar 67 Ar 68 Ar 69 Ar 76 Ar 77 Ar 79 Ar 80 Ar 81 Ar 95 Ar 96 Ar 195 Ar 196 Ar 197 Ar 198 Ar 199 Ar 231 Ar 232 Ar 233 Ar 234 Ar 240 Ar 396 Ar 430 Ar 440 Ar 532Projekte E 340 E 380 E 381 E 500 E 555 E 583 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arado Ar 232 amp oldid 236066148