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Der Flugplatz Furstenfeldbruck IATA Code FEL ICAO Code ETSF ist ein ehemaliger Flugplatz im Landkreis Furstenfeldbruck Bis heute betreibt die deutsche Luftwaffe auf dem Gelande den Fliegerhorst Furstenfeldbruck welcher aber seit 2015 nicht mehr fur den Flugbetrieb genutzt werden kann sondern nur noch einige Dienststellen der Bundeswehr inklusive der Offizierschule der Luftwaffe beherbergt 1 Diese Dienststellen sollen aber in den kommenden Jahren von Furstenfeldbruck weg verlegt der Fliegerhorst 2026 endgultig geschlossen werden 2 Flugplatz FurstenfeldbruckFurstenfeldbruck Bayern FurstenfeldbruckKenndatenICAO Code ETSFIATA Code FELFlugplatztyp MilitarflugplatzKoordinaten 48 12 20 N 11 16 1 O 48 205666666667 11 267 519 Koordinaten 48 12 20 N 11 16 1 OHohe uber MSL 519 m 1 703 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 4 km nordlich von Furstenfeldbruck 23 km westlich von MunchenStrasseNahverkehr S Bahn Munchen MaisachBasisdatenEroffnung 1936Schliessung 2010Flache 250 haStart und Landebahnen09R 27L 2744 m 46 m Beton geschlossen 09L 27R 1225 m 19 m Beton uberbaut i7i11 i13 Zuvor nutzten nacheinander die Luftwaffe der Wehrmacht die US Army Air Forces bzw spater US Air Force und die Luftwaffe der Bundeswehr den 1936 eroffneten Militarflugplatz als Standort Der militarische Flugbetrieb endete 2003 eine seit 1979 laufende Mitbenutzung fur den zivilen Luftverkehr endete 2015 endgultig Heute wird das Gelande fur verschiedene Zwecke genutzt Der nordliche Bereich inklusive der zweiten kleineren Start und Landebahn und anschliessenden Rollbahn wurde zuruckgebaut und teilweise fur den Bau einer Umgehungsstrasse fur Maisach verwendet Der sudostliche Teil sowie die ehemalige Hauptlandebahn dienen derzeit als Fahrsicherheitszentrum Ebenso befindet sich auf dem Gelande eine Erstaufnahmeeinrichtung fur Asylsuchende Mit Ausnahme der Umgehungsstrasse ist aber bei diesen Verwendungen jeweils ein nahendes Ende abzusehen Daher und wegen des bevorstehenden Abzugs der Bundeswehr wird aktuell Stand 2021 an Konzepten fur die weitere Verwendung des Areals gearbeitet Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Errichtung des Fliegerhorstes Zweiter Weltkrieg 2 2 Amerikanische Nutzung des Flugplatzes 2 3 Nutzung durch die Bundeswehr 2 3 1 Ende der militarischen Nutzung 2 4 Zivile Nutzung 2 4 1 Ende der zivilen Nutzung 2 5 Nutzung nach Ende des Flugbetriebs 2 5 1 Entwicklungen auf Maisacher Seite 2 5 2 Entwicklung auf Furstenfeldbrucker Seite Fliegerhorstkonversion Furstenfeldbruck 3 Zwischenfalle 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Gelande des ehemaligen Flugplatzes erstreckt sich im Suden des Gemeindegebiets Maisachs in Ost West Richtung zu einem kleineren Teil liegt es auf dem Gebiet der Stadt Furstenfeldbruck Der Stadtkern Furstenfeldbruck ist ca 4 km entfernt der Munchner Marienplatz ca 23 km Das Gelande ist relativ gut erschlossen In unmittelbarer Nahe verlauft die Bundesstrasse 471 und bietet Anschluss ans Fernstrassennetz Per Auto ist die Bundesautobahn 8 so innerhalb von 10 km die A 96 in 16 km zu erreichen Die Station Maisach der S Bahn Linie S3 der S Bahn Munchen liegt nah am ehemaligen Flugplatzareal Geschichte BearbeitenErrichtung des Fliegerhorstes Zweiter Weltkrieg Bearbeiten 1935 begannen im Zuge der vom NS Regime betriebenen Aufrustung der Wehrmacht die Bauarbeiten fur die Luftkriegsschule LKS 4 der Luftwaffe Die LKS gehorte zu den militarischen Prestigeobjekten in Bayern Mit einem Aufwand von 40 Millionen Reichsmark sollte auf dem Fliegerhorst die grosste Fliegerschule im Deutschen Reich errichtet werden Den Reprasentationsbauten lagen Plane von Ernst Sagebiel zu Grunde die Unterrichts und Unterkunftsgebaude wurden von Robert Roskothen 3 entworfen Auch bei den Luftwaffenbauten der LKS 4 setzte sich der Stil der Bayerischen Postbauschule die von Robert Vorhoelzer gepragt wurde fort da viele Architekten aus der Bauabteilung der Oberpostdirektion ab 1935 in die Bauamter der Luftwaffe uberwechselten Architektonische Besonderheiten auf dem Fliegerhorst bilden der 820 m lange sogenannte Kilometerbau und der Turmbau am Schulungsgebaude Im Fahnensaal befinden sich noch heute Wandmalereien von Albert Burkart mit Motiven aus dem Nibelungenlied Der LKS angeschlossen war der Flugplatz mit vier Flugzeughallen Werfthalle und Waffenmeisterei 1937 ubernahm die Luftwaffe den neuen Fliegerhorst 1943 wurde eine Betonbahn angelegt die 1945 fur den Einsatz der Me 262 Strahlflugzeuge hergerichtet wurde Am 9 April 1945 wurde die Startbahn bei einem Bombenangriff der US Luftwaffe zerstort Die folgende Tabelle zeigt die vollstandige Auflistung aller fliegenden aktiven Einheiten ohne Schul und Erganzungsverbande der Luftwaffe der Wehrmacht die hier zwischen 1939 und 1945 stationiert waren Von Bis Einheit 4 August 1939 Oktober 1939 JG 71 Jagdgeschwader 71 Oktober 1939 Oktober 1939 II JG 51 II Gruppe des Jagdgeschwaders 51 Oktober 1939 Februar 1940 III KG 27 III Gruppe des Kampfgeschwaders 27 Marz 1940 April 1940 I KG 55November 1944 April 1945 Erprobungskdo KolbMarz 1945 April 1945 II KG J 54April 1945 April 1945 III JG 5316 April 1945 28 April 1945 Sonderkommando Bienenstock Amerikanische Nutzung des Flugplatzes Bearbeiten nbsp Eine Boeing C 97 G des US Strategic Air CommandIm April 1945 besetzten Soldaten der 7 US Armee den Fliegerhorst Von der Besatzungsmacht wurde er zunachst als Airfield R 72 bezeichnet Die USAAF seit 1947 USAF ubernahm das Gelande und nutzte es als Militarflugplatz Wahrend der Berlinkrise verlegte im Sommer 1948 kurzzeitig die mit Langstreckenbombern vom Typ B 29 ausgerustete 301st Bombardment Group nach Furstenfeldbruck Das mit Lockheed P 80 ausgerustete 36th Fighter Wing der USAF war hier seit 1948 stationiert 1950 wurde auf Republic F 84 umgerustet und die Einheit zur 36th Fighter Bomber Wing die bis 1952 blieb Danach kam das Ausbildungsgeschwader 7330th Flying Training Wing In den Jahren 1952 53 diente Furstenfeldbruck als Ausweichplatz fur RF 80 deren Heimatbasis bei Toul sich noch im Ausbau befand Bis 1957 baute die US Luftwaffe den in Kurzform Fursty genannten Flugplatz aus Nutzung durch die Bundeswehr Bearbeiten nbsp Wappen der Flugzeugfuhrerschule B FFS B nbsp Wappen der Waffenschule 50 WaSLw 50 nbsp Fluglehrer und Fluglotse vor einem Ubungsflug mit der T 33 nbsp T 33 beim Anfangssteigflug vorne rechts die Trailer der Radaranflugkontrolle nbsp Starfighter des Aufklarungsgeschwaders 52 aus Leck in FurstyAb 1956 erfolgte der Aufbau der Luftwaffe der Bundeswehr Furstenfeldbruck wurde unter anderem durch Aufstellung der Flugzeugfuhrerschule B zur Wiege der Luftwaffe Am 24 September 1956 erhielten dort die ersten zehn deutschen Flugzeugfuhrer ihr Flugzeugfuhrerabzeichen Am 13 November 1956 wurden die ersten 20 Einsatzflugzeuge vom Typ F 84 F in Fursty der Luftwaffe ubergeben Am 14 Dezember 1957 ubernahm die Luftwaffe den Fliegerhorst mitsamt den Flugbetriebsdienststellen Tower Base Operations Flight OPS 5 und die neben dem Rollfeld befindliche mobile Radaranflugkontrolle GCA Ground controlled approach 6 Obwohl der Trailer jeweils nach Wind bzw Anflugrichtung die Position wechseln musste blieb die Einrichtung bis Ende der 60er Jahre in Betrieb 7 und wurde Anfang der 70er Jahre mit neuzeitlichen Radargeraten in den IFR Raum im Tower verlegt 8 Im Juli 1958 nutzte die US Air Force im Zusammenhang mit der Libanonkrise 1958 den Flugplatz zur Verlegung von Truppen US Army Task Force 210 zum Luftwaffenstutzpunkt Adana in der Turkei und von dort aus nach Beirut 1961 befanden sich 19 selbststandige Dienststellen auf dem Fliegerhorstgelande 1962 wurde ausserhalb des militarischen Bereichs nach einem Entwurf des Architekten Ernst Zinsser in Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Kurt Lehmann das Ehrenmal der Luftwaffe fur die Toten der Luftstreitkrafte und der Luftfahrt errichtet 1964 wurde die Waffenschule der Luftwaffe 50 WaSLw 50 vom Fliegerhorst Erding nach Furstenfeldbruck verlegt Da Flugzeuge besonders F 104 Starfighter der Bundeswehr im Landeanflug auf den Fliegerhorst Furstenfeldbruck haufig recht tief uber das ostlich gelegene Pasing flogen kam es zu Beschwerden aus dem Munchner Stadtteil Wegen der Nahe zu Munchen Riem bestand zwar ein Abstimmungsverfahren zwischen der Radarkontrolle Fursty GCA 9 und dem Munchner Tower 10 die Beschwerden blieben jedoch und gipfelten 1967 im sogenannten Pasinger Knodelkrieg der international fur Aufsehen sorgte In der Folge wurden die Anflugverfahren geandert Eine wichtige Funktion des Fliegerhorsts Fursty im Kalten Krieg bestand in der Bereitstellung als Zwischenlandeplatz wie z B bei der Militarubung Eastern Express 1965 die mit Starliftern der US Air Force durchgefuhrt wurde 11 Eine weitere Operation war ein Formationsflug Ende der 80er Jahre mit 6 Starliftern des Typs C 141B im Speechless Verfahren das mit dem Anlassen der Triebwerke auf der McChord Air Force Base im Bundesstaat Washington begann Dabei wurden Fallschirmjager nach einem Flug uber Kanada England und die Niederlande in Bayern im Raum Schongau abgesetzt Anlasslich der Olympischen Sommerspiele 1972 in Munchen erfolgten Baumassnahmen durch die Bundeswehrverwaltung zur Entlastung des Riemer Flughafens fur den mit den Spielen verbundenen Charterverkehr Wahrend der Olympischen Sommerspiele scheiterte auf dem Flugplatz 12 die Befreiung der von palastinensischen Terroristen als Geiseln genommenen israelischen Athleten 13 14 nbsp Denkmal vor dem Fliegerhorst fur die Opfer des Munchner Olympia Attentats 19721974 begannen die Bauarbeiten fur einen neuen Gebaudekomplex fur die Offizierschule der Luftwaffe die 1977 von Neubiberg nach Furstenfeldbruck umzog Zudem wurde eine zweite kurzere Start und Landebahn parallel und etwas nordlich zur bestehenden errichtet 15 1978 wurde die Waffenschule der Luftwaffe 50 in Jagdbombergeschwader 49 umbenannt Dieses wurde spater mit Alpha Jets ausgestattet Ende der militarischen Nutzung Bearbeiten Mit dem Ende des Kalten Kriegs wurde die Starke der Bundeswehr reduziert Infolgedessen wurde das Jagdbombergeschwader 49 am 31 Marz 1994 ausser Dienst gestellt Da fur die taktische Grundausbildung der zukunftigen Tornado Besatzungen noch keine Alternative zur Verfugung stand wurden Teile des Verbands einen Tag spater als Fluglehrgruppe Furstenfeldbruck neu aufgestellt Am 30 Juni 1997 endete mit deren Auflosung der regelmassige Flugbetrieb mit dem platzeigenen Alpha Jet Danach wurde der Platz unregelmassig zur Stationierung von militarischen Flugzeugen und zum militarischen Austauschbetrieb genutzt 16 Endgultig stellte die Luftwaffe den militarischen Flugbetrieb in Furstenfeldbruck am 30 September 2003 ein und loste die fur den Flugbetrieb notwendigen Teileinheiten auf Am 12 Dezember 2005 landeten zum letzten Mal Militarjets in Furstenfeldbruck eine Panavia Tornado und eine McDonnell F 4 die seitdem auf dem Gelande ausgestellt werden 17 Der nordliche Teil des Flugplatzes mit der Start und Landebahn wurde 2007 vom Flugbetriebs und Kasernenbereich abgetrennt und am 1 April 2008 aus dem Zustandigkeitsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung an die dem Bundesministerium der Finanzen unterstellte Bundesanstalt fur Immobilienaufgaben ubertragen Im Jahr 2009 gab die Wehrbereichsverwaltung Sud die Entwidmung des Flugplatzes zum 31 Januar 2010 bekannt Die zivile Flughafengesellschaft die den Flugplatz mitbenutzte konnte dies durch einen Widerspruch zwar verzogern aber nicht aufhalten siehe unten Damit endete auch die rechtliche Grundlage fur den militarischen Flugverkehr 18 Am 28 Oktober 2011 gab die Bundeswehr im Rahmen ihres neuen Stationierungskonzept die bevorstehende Auflosung des Standorts Furstenfeldbruck bekannt 19 20 Im Herbst 2013 stellte der bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle das Konzept Munchen 72 The Munich Eleven vor Der Towerbereich als Schauplatz des missgluckten Befreiungsversuches der Olympiageiseln soll authentisch erhalten bleiben und als Gedenkstatte der Offentlichkeit zuganglich gemacht werden 21 Zu diesem Zeitpunkt war jedoch der originale zweigeschossige Aufbau der Towerkanzel bereits abgebaut und sollte fur einen anderen Flugplatz Verwendung finden Der Verbleib ist jedoch ungewiss Das Projekt fur eine offentliche Gedenkstatte zu der nach den Vorstellungen des Vereins IG Fursty und der Traditionsgemeinschaft fursty auch Raumlichkeiten fur die militarhistorische Sammlung gehoren 22 konnte bisher aber nicht umgesetzt werden Voraussetzung ist der Abzug aller Bundeswehrdienststellen In der Folge wurde das militarisch genutzte Gelande sukzessive verkleinert und anderen Zwecken zugefuhrt Dennoch verbleiben weiterhin zahlreiche Dienststellen der Bundeswehr vor Ort sodass sich die endgultige Aufgabe des Standorts immer wieder verzogerte 23 Zuletzt gab das Bundesministerium der Verteidigung am 10 Dezember 2019 bekannt der Standort werde nicht vor 2026 geschlossen werden Als Grund dafur wurden Verzogerungen bei den Baumassnahmen an den Standorten Kropp und Untermeitingen angegeben 24 25 Zivile Nutzung Bearbeiten Bereits 1960 wurde der Flugplatz von der Luftwaffen Sportfluggruppe Furstenfeldbruck genutzt die zu dem Zeitpunkt noch zur Bundeswehr gehorte Nach der Auflosung der militarischen Sportfluggruppen 1979 trat an deren Stelle die zivile Bundeswehr Sportfliegergemeinschaft Furstenfeldbruck e V im Folgenden Sportfluggruppe 26 Damit begann bereits damals die zivile Mitnutzung des Luftwaffenstandortes wenngleich der Sportfluggruppe nur Bundeswehrangehorige beitreten konnten Mit dem Ende des Kalten Kriegs und der damit einhergehenden Verkleinerung der Bundeswehr wurde erstmals eine weitergehende zivile Nutzung des Flugplatzes erwogen Der Stadtrat Furstenfeldbruck sprach sich im Sommer 1991 allerdings dagegen und stattdessen fur eine reduzierte militarische Nutzung aus 27 Mit der Eroffnung des neuen Flughafen Munchen am 11 Mai 1992 wurde jedoch u a auch von den bayrischen Wirtschaftsministern August Lang und Otto Wiesheu eine Verlegung der allgemeinen Luftfahrt an den Fliegerhorst Furstenfeldbruck angeregt Damit verbunden ware die Anzahl der Flugbewegungen deutlich gestiegen was zu Burgerprotesten und der Grundung von Burgerinitiativen in den Anrainergemeinden besonders Maisach fuhrte 28 29 30 Dennoch wurde im Fruhjahr 1998 der privaten Flugplatz Furstenfeldbruck Betriebsgesellschaft mbH FFB GmbH im Rahmen eines Mietvertrags die zivile Mitbenutzung des Flugplatzes zugestanden sowie der Betrieb eines Verkehrslandeplatzes zumindest solange der Militarflugplatz bestand 31 Ende der zivilen Nutzung Bearbeiten Mit dem Ende der militarischen Nutzung wurden verschiedene Konzepte fur die weitere Nutzung des Flugplatzes erarbeitet Der private Betreiber bemuhte sich um eine Genehmigung fur die zivile Nachfolgenutzung als Verkehrslandeplatz fur Flugzeuge der allgemeinen Luftfahrt bis 5 7 t Gesamtgewicht Ein 2006 bei der Regierung von Oberbayern eingereichter Antrag hierzu sah eine Verkleinerung des fur den Flugbetrieb genutzten Gelandes um 65 sowie eine Reduktion des Fluglarm um bis zu 95 im Vergleich zum militarischen Flugbetrieb vor In eine ahnliche Richtung gingen Vorschlage der Burgerinitiative Aufsteigen mit Fursty e V 32 In jedem Falle hatte dieses Vorhaben die Suche nach Investoren fur den Kauf des Gelandes erfordert Die Gemeinde Maisach hingegen strebte an gemeinsam mit BMW ein Fahrsicherheitszentrum zu errichten wobei auch Fahrsicherheitstrainings fur die Bayerische Polizei vorgesehen waren Des Weiteren wurde beabsichtigt dass die Trabrennbahn Daglfing in den Maisacher Teil des ehemaligen Fliegerhorstes umziehen wurde der nordliche Teil des Rollfelds sollte genutzt werden um Ortsumgehung fur Maisach zu errichten Der Bayerische Landtag und die Bayerische Staatsregierung schlossen sich diesem Vorhaben an sodass 2009 die Umwandlung des Militarflugplatzes Furstenfeldbruck in einen Zivilflugplatz aus dem Landesentwicklungsplan gestrichen wurde 33 Die Bundesanstalt fur Immobilienaufgaben seit 2008 Eigentumerin des Rollfeldes kundigte den Mitbenutzungsvertrag mit der zivilen FFB GmbH zum 14 April 2009 Die FFB GmbH versuchte vergeblich durch Gerichtsverfahren eine Raumung zu vermeiden und die Nutzung als zivilen Flugplatz zu sichern 34 33 Mit der militarischen Entwidmung im Jahre 2010 endete aber auch die zivile Nutzung des Flugplatzes als Verkehrslandeplatz Die Sportfluggruppe der Bundeswehr durfte aufgrund einer zivilen Mitbenutzungsvereinbarung mit der 1 Luftwaffendivision den Flugplatz noch bis 2015 benutzen Mit dem Ende dieser Vereinbarung endete der Flugbetrieb am ehemaligen Flugplatz endgultig Am 20 Dezember 2015 starteten zum letzten Mal zwei Flugzeuge eine Dornier Do 27 und eine Piaggio P 149 der Sportfluggruppe vom Fliegerhorst Furstenfeldbruck um anschliessend an deren neuen Standort dem Fliegerhorst Lechfeld zu landen 35 36 Nutzung nach Ende des Flugbetriebs Bearbeiten Entwicklungen auf Maisacher Seite Bearbeiten Die Planungshoheit uber den nordlichen grosseren Teil der Rollbahn ging mit der Entwidmung an die Gemeinde Maisach uber die in der Folge versuchte ihr oben angerissenes Konzept umzusetzen mit durchwachsenem Erfolg Im ostlichen Teil des ehemaligen Flugbetriebsgelande eroffnete BMW 2012 wie vorgesehen die BMW and MINI Driving Academy Maisach ein Fahrsicherheitszentrum welches uber einen Kreisverkehr bei Gernlinden erreichbar ist Allerdings gab es in der Folge Konflikte zwischen der Gemeinde und BMW sodass BMW im Fruhling 2021 ankundigte das Fahrsicherheitszentrum bis 2024 zu schliessen 37 Im Dezember 2018 wurde nach neun Monaten Bauzeit die sudliche Ortsumgehung Maisach eroffnet diese verlauft streckenweise auf der Trasse der ehemaligen Landebahn 09L 27R und der anschliessenden Rollbahn 38 Der Umzug der Trabrennbahn aus Munchen scheiterte 2018 mangels Interesse seitens der Traber Daher wurde 2020 die Planung abgeandert auf das ursprunglich der Trabrennbahn zugedachte Areal soll nun der Sportverein SC Maisach ziehen 39 40 Entwicklung auf Furstenfeldbrucker Seite Fliegerhorstkonversion Furstenfeldbruck Bearbeiten Anders als auf dem Maisacher Gebiet befinden sich auf der Furstenfeldbrucker Seite noch Gebaude die von der Bundeswehr genutzt werden die aber innerhalb der nachsten Jahre freigegeben werden sollen 2014 wurde ein Teil rund um das Unteroffiziersheim vom militarischen Sicherheitsbereich abgetrennt und dient seitdem als Erstaufnahmeeinrichtung der Regierung von Oberbayern als Dependance fur Asylsuchende 2015 wurde dann der gesamte Komplex rund um das Lehrsaalgebaude der Luftkriegsschule 4 in die Erstaufnahmeeinrichtung integriert Der Eingang zur Dependance befindet sich am Sudrand des Bundesgelandes Einen Busanschluss gibt es dort fur die Linie nach Geiselbullach Im Rahmen der sog Fliegerhorst Konversion Furstenfeldbruck strebt die Stadt Furstenfeldbruck an ihren Teil des ehemaligen Flugplatzes langfristig in ein Wohn und Gewerbegebiet umzuwandeln Ein am 24 Marz 2015 vom Stadtrat Furstenfeldbruck beschlossener und im September 2019 modifizierter Leitlinienbeschluss definiert die Entwicklungsperspektiven und den langfristig strategischen Handlungsrahmen fur Kommunalpolitik und verwaltung Grundlegend solle bei der Entwicklung des Fliegerhorstes sichergestellt werden dass eine An und Einbindung des Areals in die stadtebauliche infrastrukturelle und landschaftliche Struktur des Stadtgebiets erfolge und eine stufenweise Realisierung moglich sei Ein sinnvoller Abgleich mit bestehenden Konzepten im Stadtgebiet und mit den angrenzenden Nachbarkommunen solle vorgenommen werden Als oberste Prioritat solle die Sicherung der stadtebaulichen Qualitat gewahrleistet und auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtet werden Der Entwicklungsprozess solle hoheitlich von der Stadt Furstenfeldbruck mit ihren Beschlussgremien gesteuert werden Von der Entwicklung solle auch ein Impuls fur den Landkreis bzw die Region ausgehen 41 Die Planung werde laut Beschluss als Prozess offen gestaltet denn lokales Wissen solle generiert Freiraume fur Neues geschaffen Unbekanntes belassen und Innovation gefordert werden Die grosste Flachenumwandlung in der Geschichte Furstenfeldbrucks mache es notig Zukunftsziele mit allen Akteuren der Stadt zu diskutieren und in einem offenen Dialog die Voraussetzung fur die gemeinsame Umsetzung zu schaffen 42 Teile der auf dem Gelande des Flugplatzes befindlichen Gebaude stehen unter Denkmalschutz wie z B die Flugleitung mit Tower diverse Hangars der sog Kilometerbau die Schwimmhalle und die Offiziers und Unteroffiziersschulen 43 was bei der Konversion zu berucksichtigen ist Zwischenfalle BearbeitenAm 13 September 1956 setzte eine Douglas DC 3 C 47D der United States Air Force USAF Luftfahrzeugkennzeichen 44 77285 im Anflug auf den Militarflugplatz Furstenfeldbruck schon einen Kilometer vor der Landebahn auf Diesen CFIT Controlled flight into terrain uberlebten alle neun Insassen die sechs Passagiere ebenso wie die drei Besatzungsmitglieder die allerdings verletzt wurden Das Flugzeug wurde irreparabel beschadigt 44 Literatur Bearbeitenhrsg fur den Standort Furstenfeldbruck 50 Jahre Fliegerhorst Furstenfeldbruck Flugtag Tag der offenen Tur Samstag 12 Oktober 1985 Monch Waldesch 1985 John Zimmermann Der Fliegerhorst Furstenfeldbruck im Dritten Reich In Ferdinand Kramer Ellen Latzin Hrsg Furstenfeldbruck in der NS Zeit Eine Kleinstadt bei Munchen in den Jahren 1933 bis 1945 Furstenfeldbrucker Historische Studien Band 1 Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 2233 2 S 385 435 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fliegerhorst Furstenfeldbruck Sammlung von Bildern Fliegerhorst Furstenfeldbruck Geschichtschronik Military Airfield Directory Flugplatze im Kalten Krieg Furstenfeldbruck Fliegerhorst The Luftwaffe Flies Again Video von British Pathe 1956 1950s GERMAN AIR FORCE PILOT TRAINING amp RECRUITMENT FILM FURSTENFELDBRUCK AIR BASE T 33 JET 94174 Flugshow Furstenfeldbruck 1960 mit F 104 Starfighter BR Retro Mediathek Video vom 12 Juli 1960 Wiege der Luftwaffe Fliegerhorst Furstenfeldbruck Vereinswebseite der Traditionsgemeinschaft fursty Fliegerhorst Fursty EDSF Vereinswebsite der IG Fursty Informationen zum ehemaligen Fliegerhorst Furstenfeldbruck World Airport Data Kein Fortschritt beim Gerichtsverfahren um den Flugplatz Furstenfeldbruck Fliegermagazin 20 November Wie ein Fotograf das Olympia Attentat sah Fotostrecke des Furstenfeldbrucker Fotografen Franz Schmotz Dokumentation des Olympia Attentats am 6 und 7 September 1972 Munchner Merkur 13 April 2012 Kreisbote Furstenfeldbruck 24 April 2013 Wiege der Luftwaffe ist Vergangenheit und Dr Gerhard Neumeier Der Fliegerhost Furstenfeldbruck 1956 57 bis Anfang der 1990er Jahre Schliesst der Fliegerhorst Furstenfeldbruck erst 2026 bundeswehr journal 14 Oktober 2021 Dieter Metzler Fursty Ersatzbau schreitet voran Umzug der Offizierschule fur das Jahr 2024 geplant Munchner Merkur 8 Februar 2022 Olympia Attentat Ex Bundeswehrsoldat spricht zum ersten Mal Video auf BR 24 30 Juni 2022 Erich C Setzwein Furstenfeldbruck Der Hohepunkt des Gedenkjahres SZ 2 September 2022 Erich C Setzwein Fliegerhorst Furstenfeldbruck Beklemmende Stunden im Tower SZ 9 September 2022 Stefan Salger Furstenfelbruck Die Wiege der Luftwaffe SZ 7 Oktober 2022 Stefan Salger Furstenfeldbruck Wie aus dem Fliegerhorst ein Stadtviertel werden soll SZ 7 Oktober 2022 Thomas Steinhardt Der Fliegerhorst Furstenfeldbruck auf dem Weg in die zivile Zukunft Munchner Merkur 3 November 2022 Flughafen Furstenfeldbruck FFH Gebiet 7733 371 Webseite der Regierung von Oberbayern Roman Deininger Uwe Ritzer Erich C Setzwein Erinnerung an Olympiaattentat Tower am Fliegerhorst wird digitaler Gedenkort SZ 10 Marz 2023Einzelnachweise Bearbeiten Furstenfeldbruck Abgerufen am 13 September 2021 Fliegerhorstkonversion Furstenfeldbruck Abgerufen am 2 September 2022 deutsch Robert Roskothen Baudirektor im RLM In Webseite Beamte nationalsozialistischer Reichsministerien abgerufen am 28 Februar 2023 Henry L deZeng IV Luftwaffe Airfields 1935 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der BwSFGem FFB BwSfGem FFB e V Abgerufen am 12 September 2021 deutsch Martin Kornacher Gerhard Neumeier Stadt Furstenfeldbruck Stadtarchiv Gelebte Geschichte der Fliegerhorst und die Stadt Furstenfeldbruck Geschichte Erinnerung und Zukunft 1 Auflage Furstenfeldbruck 2015 ISBN 978 3 9817864 0 8 ANSELM ROTH Einmalig Flugplatz nur zu Fuss erreichbar In Die Tageszeitung taz 27 Juli 2004 ISSN 0931 9085 S 6 taz de abgerufen am 12 September 2021 Suddeutsche Zeitung Das Ende der Fluglarm Gegner Abgerufen am 12 September 2021 Merkur Burgerinitiative gegen Fluglarm lost sich auf 16 Oktober 2017 abgerufen am 12 September 2021 VGH Munchen Urteil vom 31 Mai 2011 8 A 08 40016 554 Rn 4 Online abrufbar https www vgh bayern de media bayvgh presse 08a40016u pdf Archivierte Kopie Memento des Originals vom 5 November 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aufsteigen mit fuersty de a b VGH Munchen Urteil vom 31 Mai 2011 8 N 10 1663 554 Online abrufbar vgh bayern de VGH Munchen Urteil vom 31 Mai 2011 8 A 08 40016 554 Online abrufbar vgh bayern de Suddeutsche Zeitung Flug ohne Wiederkehr Abgerufen am 12 September 2021 Bundeswehr Sportfliegergemeinschaft Furstenfeldbruck e V BwSfGem FFB e V Bundeswehr Sportfliegergemeinschaft Furstenfeldbruck e V Abgerufen am 12 September 2021 deutsch Merkur Aus fur die Driving Academy in Maisach BMW verlasst fruheres Fursty Gelande 19 Mai 2021 abgerufen am 12 September 2021 Merkur Ein Schritt in die Zukunft Maisachs Sudumgehung ist eroffnet 18 Dezember 2018 abgerufen am 12 September 2021 Suddeutsche Zeitung Tauschgeschaft im Suden Abgerufen am 12 September 2021 Kreisbote Ideen fur Maisacher Fliegerhorstgelande Statt Trabrennbahn neue Heimat fur Sportverein geplant 17 Juni 2021 abgerufen am 12 September 2021 Grosse Kreisstadt Furstenfeldbruck Konzept Perspektiven Fliegerhorst Konversion Furstenfeldbruck Abgerufen am 12 September 2021 deutsch Grosse Kreisstadt Furstenfeldbruck Prozess Fliegerhorst Konversion Furstenfeldbruck Abgerufen am 12 September 2021 deutsch Fliegerhorstgeschichte Gebaude In Fliegerhorst Konversion mit Vision abgerufen am 17 Januar 2023 Flugunfalldaten und bericht DC 3 44 77285 im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 28 Januar 2023 Flugplatze in der Region Munchen Flughafen Munchen Franz Josef Strauss OberpfaffenhofenSonderlandeplatze Dachau Grobenried Jesenwang OberschleissheimGeschlossene Flugplatze Erding Furstenfeldbruck Munchen Riem Neubiberg Oberwiesenfeld nbsp V DVerkehrs und Sonderlandeplatze in Bayern nbsp Verkehrslandeplatze Aschaffenburg Augsburg Bayreuth Burg Feuerstein Coburg Brandensteinsebene Eggenfelden Giebelstadt Hassfurt Schweinfurt Herzogenaurach Hof Plauen Kempten Durach Kulmbach Landshut Lichtenfels Mainbullau Regensburg Oberhub Rothenburg ob der Tauber Straubing Vilshofen Weiden Opf Wurzburg 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