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August Gustl Richard Lang 26 Februar 1929 in Eslarn 29 September 2004 in Weiden in der Oberpfalz war ein deutscher Politiker der CSU Zwischen 1982 und 1993 gehorte er als Staatsminister in verschiedenen Ressorts der Bayerischen Staatsregierung an Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLang wurde als viertes von elf Kindern geboren Als sein Vater als Justizsekretar an das Landgericht versetzt wurde zog die Familie 1938 von Eslarn nach Weiden in der Oberpfalz Dort besuchte Lang das Gymnasium und schloss es 1949 mit dem Abitur ab Lang nahm an der Universitat Erlangen ein Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre auf 1958 legte er die Grosse juristische Staatsprufung ab und grundete 1959 in Weiden eine eigene Anwaltskanzlei 1960 heiratete Lang Lisl Haberstumpf Lang wurde 1966 in den Stadtrat von Weiden und im Jahr darauf zum stellvertretenden Vorsitzenden des CSU Bezirksverbands Oberpfalz gewahlt 1970 zog August Lang in den Bayerischen Landtag ein Dort ubernahm er nach der Landtagswahl 1974 den Vorsitz der CSU Fraktion 1982 berief ihn Ministerprasident Franz Josef Strauss als Justizminister in sein Kabinett 1983 wurde Lang Nachfolger von Franz Sackmann als Oberpfalzer Bezirksvorsitzender der CSU Im Zuge der Kabinettsumbildung nach der Landtagswahl 1986 ubernahm er das Innenressort Nach dem Tod von Strauss im Oktober 1988 wurde Lang im Kabinett Streibl Wirtschaftsminister Mit dem Rucktritt von Max Streibl und der Wahl Edmund Stoibers zum Ministerprasidenten verlor er das Amt des Wirtschaftsministers und schied aus dem Kabinett aus In seine Zeit als Justiz und dann Innenminister fielen die Auseinandersetzungen um die Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf Lang vertrat die Linie der Landesregierung gegen WAA Gegner mit voller Uberzeugung Nach den beispiellos brutalen Polizeiubergriffen gegen friedliche Demonstranten am 10 Oktober 1987 spottete er bei einer Fragestunde im Landtag Jetzt hat mal die Polizei zugelangt jetzt jaulen s auf der anderen Seite schon wieder Gleichzeitig bescheinigte er der Polizei ausdrucklich hervorragende Arbeit und lobte das fur die Gewalt verantwortliche Berliner Spezialkommando fur seinen Einsatz 1 Als Wirtschaftsminister stellte er dann massgeblich die Weichen fur den Bau der A 93 und die Grundung der Fachhochschule Amberg Weiden Aus dem einstigen WAA Gelande wurde ein grosses Gewerbegebiet Im Juni 1993 schied Lang aus dem Kabinett aus und nahm seine Tatigkeit als Anwalt wieder auf 1998 schied Lang aus dem Bayerischen Landtag aus 2002 aus dem Weidener Stadtrat Am 29 September 2004 erlag August Lang im Alter von 75 Jahren im Klinikum Weiden einem Krebsleiden Er hinterliess seine Frau und zwei Kinder Lang war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K St V Rhenania Erlangen im KV Auszeichnungen Bearbeiten1983 Ehrenburger von Weiden in der Oberpfalz 1984 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1986 Grosses Bundesverdienstkreuz Bayerischer Verdienstorden 1990 Ehrendoktor der Otto Friedrich Universitat Bamberg Ehrensenator der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg Weiden 1987 Bayerischer BierordenWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber August Lang im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Elisabeth Hirzinger Berliner Polizei schlug zu in Mittelbayerische Zeitung 12 Oktober 2012Innenminister des Freistaates Bayern Karl August Fischer komm 1945 Josef Seifried 1945 1947 Willi Ankermuller 1947 1950 Wilhelm Hoegner 1950 1954 August Geislhoringer 1954 1957 Otto Bezold 1957 1958 Alfons Goppel 1958 1962 Heinrich Junker 1962 1966 Bruno Merk 1966 1977 Alfred Seidl 1977 1978 Gerold Tandler 1978 1982 Karl Hillermeier 1982 1986 August Lang 1986 1988 Edmund Stoiber 1988 1993 Gunther Beckstein 1993 2007 Joachim Herrmann seit 2007 Justizminister des Freistaates Bayern Hans Ehard 1945 Wilhelm Hoegner 1945 1947 Josef Muller 1947 1952 Otto Weinkamm 1952 1954 Fritz Koch 1954 1957 Willi Ankermuller 1957 1958 Albrecht Haas 1958 1962 Hans Ehard 1962 1966 Philipp Held 1966 1974 Karl Hillermeier 1974 1982 August Lang 1982 1986 Mathilde Berghofer Weichner 1986 1993 Hermann Leeb 1993 1998 Alfred Sauter 1998 1999 Manfred Weiss 1999 2003 Beate Merk 2003 2013 Winfried Bausback 2013 2018 Georg Eisenreich seit 2018 Verkehrsminister des Freistaates Bayern Michael Helmerich 1946 Otto Frommknecht 1947 1950 Hans Ehard 1951 1952 Hanns Seidel 1952 1954 Otto Bezold 1954 1957 Otto Schedl 1957 1970 Anton Jaumann 1970 1988 Gerold Tandler 1988 August Lang 1988 1993 Otto Wiesheu 1993 2005 Erwin Huber 2005 2007 Emilia Muller 2007 2008 Martin Zeil 2008 2013 Joachim Herrmann 2013 2018 Ilse Aigner 2018 Hans Reichhart 2018 2020 Kerstin Schreyer 2020 2022 Christian Bernreiter seit 2022 Wirtschaftsminister des Freistaates Bayern Karl Lange 1945 Ludwig Erhard 1945 1946 Rudolf Zorn 1947 Hanns Seidel 1947 1954 Otto Bezold 1954 1957 Otto Schedl 1957 1970 Anton Jaumann 1970 1988 Gerold Tandler 1988 August Lang 1988 1993 Otto Wiesheu 1993 2005 Erwin Huber 2005 2007 Emilia Muller 2007 2008 Martin Zeil 2008 2013 Ilse Aigner 2013 2018 Franz Pschierer 2018 Hubert Aiwanger seit 2018 Vorsitzende der CSU Fraktion im Bayerischen Landtag Alois Hundhammer 1946 1951 Georg Meixner 1951 1958 Franz Heubl 1958 1962 Ludwig Huber 1962 1972 Alfred Seidl 1972 1974 August Lang 1974 1982 Gerold Tandler 1982 1988 Alois Gluck 1988 2003 Joachim Herrmann 2003 2007 Georg Schmid 2007 2013 Christa Stewens 2013 Thomas Kreuzer 2013 2023 Klaus Holetschek seit 2023 Normdaten Person GND 11888252X lobid OGND AKS LCCN n84169004 VIAF 211130609 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lang AugustALTERNATIVNAMEN Lang August Richard vollstandiger Name Lang GustlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CSU MdLGEBURTSDATUM 26 Februar 1929GEBURTSORT EslarnSTERBEDATUM 29 September 2004STERBEORT Weiden in der Oberpfalz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Lang Politiker amp oldid 234450644