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Michael Helmerich 6 April 1885 in Amberg 8 Juni 1974 in Munchen war ein bayerischer Politiker Gewerkschafter Abgeordneter und Staatsminister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMichael Helmerich erlernte in seiner Jugend das Buchdrucker Handwerk Ab 1911 trat er in den Dienst der Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen Von 1914 bis 1918 war er als Sanitater im Kriegseinsatz Von 1919 bis 1920 arbeitete er als Verbandssekretar beim Bayerischen Eisenbahnerverbandes danach war er wieder bei der Reichsbahn beschaftigt Von 1924 bis 1930 war Helmerich Vorsitzender des Hauptbeamtenrates bei der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft Gruppenverwaltung Bayern und Mitglied des Hauptbeamtenrats bei der Hauptverwaltung in Berlin Ab 1 Marz 1930 wurde er 1 Vorsitzender des Bayerischen Eisenbahnerverbandes im gleichen Jahr 5 Wahlperiode kam er als BVP Abgeordneter fur den Wahlkreis Niederbayern in den Reichstag nach Berlin wo er wie die gesamte BVP fur Hitlers Ermachtigungsgesetz stimmte Nach der nationalsozialistischen Machtubernahme 1933 wurde er kurzzeitig verhaftet und fur die Zeit vom 26 Juni bis 5 Juli 1933 in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim verbracht Danach erfolgten Disziplinarmassnahmen und Strafversetzung nach Ingolstadt Im Zusammenhang mit der Aktion Gitter wurde Helmerich erneut verhaftet und war vom 26 August bis 17 September 1944 im KZ Dachau in Haft Nach Kriegsende 1945 wurde Michael Helmerich erster Personalvertreter an der Eisenbahndirektion Munchen Er trat der CSU bei in der er eine Reihe Funktionen ubernahm Vom 9 Februar bis 16 Dezember 1946 gehorte er dem Kabinett Hoegner als Staatsminister fur Verkehr an Helmerich wurde Mitglied der verfassunggebenden Versammlung Ab 1947 bis zur Erreichung des Pensionsalters arbeitete er als Ministerialrat und Abteilungsleiter im bayerischen Verkehrsministerium Von 1950 bis 1956 war Helmerich fur den Stimmkreis Eggenfelden Vilsbiburg als Abgeordneter Mitglied des Bayerischen Landtags Teile seines Nachlasses befinden sich im Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin Ehrungen Bearbeiten3 Juli 1959 Bayerischer Verdienstorden 1965 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenSiegfried Mielke Stefan Heinz Eisenbahngewerkschafter im NS Staat Verfolgung Widerstand Emigration 1933 1945 Metropol Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 86331 353 1 S 274 ff 364 498 Kurzbiografie Weblinks BearbeitenKurzbiographie Bayerischer Landtag Abgerufen am 14 Marz 2023 Biographie und Nachlassubericht beim Institut fur Zeitgeschichte pdf 546 kB Michael Helmerich in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenVerkehrsminister des Freistaates Bayern Michael Helmerich 1946 Otto Frommknecht 1947 1950 Hans Ehard 1951 1952 Hanns Seidel 1952 1954 Otto Bezold 1954 1957 Otto Schedl 1957 1970 Anton Jaumann 1970 1988 Gerold Tandler 1988 August Lang 1988 1993 Otto Wiesheu 1993 2005 Erwin Huber 2005 2007 Emilia Muller 2007 2008 Martin Zeil 2008 2013 Joachim Herrmann 2013 2018 Ilse Aigner 2018 Hans Reichhart 2018 2020 Kerstin Schreyer 2020 2022 Christian Bernreiter seit 2022 Normdaten Person GND 130335002 lobid OGND AKS VIAF 55251973 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Helmerich MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker BVP CSU MdR MdLGEBURTSDATUM 6 April 1885GEBURTSORT Amberg OberpfalzSTERBEDATUM 8 Juni 1974STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Helmerich amp oldid 231802948