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Mathilde Berghofer Weichner geborene Weichner 23 Januar 1931 in Munchen 29 Mai 2008 ebenda war eine deutsche Juristin und Politikerin der CSU Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Besuch der Oberrealschule in Grafelfing studierte Mathilde Berghofer Weichner Rechtswissenschaften an der Universitat Munchen und wurde 1957 promoviert Nach dem Studium war sie kurz als Staatsanwaltin und Ministerialratin in Munchen tatig Sie trat in die CSU ein und wurde 1968 als erste Frau stellvertretende Parteivorsitzende Von 1959 bis 1965 war Berghofer Weichner Mitglied des Bundesvorstandes der Jungen Union Deutschlands Sie gehorte dem Bayerischen Landtag von 1970 bis 1994 an Sie war ab 1974 Staatssekretarin im bayerischen Kultusministerium und erste Frau in einem bayerischen Kabinett 1 Von 1986 bis 1993 amtierte sie als bayerische Justizministerin Von 1988 bis 1993 war sie zusatzlich stellvertretende Ministerprasidentin 1993 wurde sie von Edmund Stoiber nicht mehr ins Kabinett berufen Politisch galt sie als Vertreterin eines harten Kurses in der Rechtspolitik und profilierte sich als erklarte Gegnerin der Abtreibung Zwar war sie uberzeugte Katholikin vertrat kirchenpolitisch aber liberale Positionen unter anderem die Moglichkeit das Amt des Priesters auch fur Frauen zu offnen 2 Nach dem Abschied aus der aktiven politischen Tatigkeit beschaftigte sie sich mit Volkskunst und Orchideenzucht 3 Berghofer Weichner starb am 29 Mai 2008 nach langer Krebserkrankung und wurde in Stockdorf beigesetzt 4 Auszeichnungen BearbeitenBayerischer Verdienstorden 1977 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1981 Grosses Bundesverdienstkreuz 1986 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern 1987 Bayerische Verfassungsmedaille in Gold 1989 Silberne Burgermedaille der Stadt Regensburg 1989 Bayerische Staatsmedaille fur soziale Verdienste 2002 Medaille Bene Merenti der Bayerischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten Zum Tod von Dr Mathilde Berghofer Weichner Bayerische Staatsregierung 29 Mai 2008 abgerufen am 15 November 2016 Die eiserne Lady Suddeutsche Zeitung 17 Mai 2010 abgerufen am 15 November 2016 Mathilde Berghofer Weichner In Der Spiegel Nr 23 2008 S 180 online 2 Juni 2008 Geradlinig und prinzipientreu Main Post 29 Mai 2008 abgerufen am 15 November 2016 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Mathilde Berghofer Weichner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekJustizminister des Freistaates Bayern Hans Ehard 1945 Wilhelm Hoegner 1945 1947 Josef Muller 1947 1952 Otto Weinkamm 1952 1954 Fritz Koch 1954 1957 Willi Ankermuller 1957 1958 Albrecht Haas 1958 1962 Hans Ehard 1962 1966 Philipp Held 1966 1974 Karl Hillermeier 1974 1982 August Lang 1982 1986 Mathilde Berghofer Weichner 1986 1993 Hermann Leeb 1993 1998 Alfred Sauter 1998 1999 Manfred Weiss 1999 2003 Beate Merk 2003 2013 Winfried Bausback 2013 2018 Georg Eisenreich seit 2018 Normdaten Person GND 120888734 lobid OGND AKS VIAF 30378556 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berghofer Weichner MathildeALTERNATIVNAMEN Weichner Mathilde Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Juristin und Politikerin CSU MdLGEBURTSDATUM 23 Januar 1931GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 29 Mai 2008STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mathilde Berghofer Weichner amp oldid 228879004