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Das Amt Alt Landsberg Anmerkung 1 war ein koniglich preussisches Domanenamt Anmerkung 2 mit Sitz in der Stadt Altlandsberg Landkreis Markisch Oderland Brandenburg 1708 kaufte der brandenburgische Kurfurst und Konig in Preussen Friedrich I die Herrschaft Alt Landsberg von Friedrich Wilhelm von Schwerin und wandelte sie in ein landesherrliches Amt um Zu Amtszeiten wurden einige neue Siedlungen auf Amtsgebiet angelegt Das Amt Alt Landsberg wurde 1872 4 aufgelost seine Aufgaben im Wesentlichen der Kreisverwaltung ubertragen Die Domane blieb in Staatsbesitz wurde aber weiter verpachtet Altlandsberg auf dem Urmesstischblatt 3448 Altlandsberg von 1839 Das Amtsgebaude nordlich dem eigentlichen Stadtkern ist mit A bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte und zugehorige Orte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Zugehorige Orte um 1800 3 Amtsleute 4 Domane Altlandsberg 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 AnmerkungenGeographische Lage BearbeitenAltlandsberg liegt ostlich von Berlin nur ca 7 km von der Berliner Stadtgrenze entfernt Es gehorte in der fruhen Neuzeit zum Niederbarnimschen Kreis der Mark Brandenburg der fast ohne Anderungen in der Kreisreform von 1816 7 in den Kreis Niederbarnim spater Landkreis Niederbarnim der Provinz Brandenburg uberging Das Amt Alt Landsberg war jedoch flachenmassig nicht zusammenhangend sondern hatte auch noch Besitzungen bzw Rechte im Oberbarnimschen Kreis bzw Kreis Oberbarnim Landkreis Oberbarnim der Provinz Brandenburg Der Amtssitz war im Domanenhof auf dem Schlossareal in Altlandsberg zu dem noch ein Bezirk auch nahe der Stadt gehorte die sogenannte Amtsfreiheit Geschichte und zugehorige Orte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten 1409 verlieh Markgraf Jobst von Mahren Schloss und Stadt Alt Landsberg an mehrere Bruder von Krummensee 1654 erwarb der spatere Erste Minister der brandenburgischen Kurfursten Otto I von Schwerin das Gut der von Krummensee das nun den Status einer Herrschaft erhielt 1 Durch Zukaufe vergrosserte er die Herrschaft substanziell Am 9 September 1708 kaufte Konig Friedrich I die Herrschaft Alt Landsberg vom Enkel des Begrunders der Herrschaft Friedrich Wilhelm von Schwerin und richtete in Altlandsberg das Amt Alt Landsberg ein Sitz des Amtes war im 18 Jahrhundert das Vorwerk beim Schloss von Altlandsberg Nach dem Tod von Konig Friedrich I wurde das Schloss stillgelegt und in der Folge auch vernachlassigt 1757 brannte das Schloss aus und wurde daraufhin bis auf die Grundmauern abgetragen Die Steine wurden teils nach Berlin abtransportiert teils zum Wiederaufbau der Schlosskirche verwendet 2 Zugehorige Orte um 1800 Bearbeiten Nach Bratring 1805 3 der den Zustand von etwa 1801 beschreibt sowie dem Ortschafts Verzeichniss des Regierungs Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817 4 gehorten zum Amt Alt Landsberg folgende Orte und Einzelgehofte im Niederbarnimschen und Oberbarnimschen Kreis Altlandsberg Amtssitzvorwerk und Freigut sowie die Amtsfreiheit vor dem Bernauer Tor in Altlandsberg aufgegangen Altwustrow Gemeindeteil im Ortsteil Wustrow Gemeinde Oderaue Funf Sechstel des Ortes kamen mit der Herrschaft Alt Landsberg an das Amt Alt Landsberg Schon 1706 war das fruhere Gut Pradikow von der Herrschaft Alt Landsberg abgetrennt und dem Paul Anton von Kameke verliehen worden darunter ein Sechstel von Altwustrow 1722 erwarb Konig Friedrich Wilhelm I dieses letzte Sechstel von der Witwe des Paul Anton von Kameke Bis zur Schaffung des Amtes Wollup 1731 wurde Altwustrow vom Amt Alt Landsberg verwaltet Nachdem 1744 das Amt Kienitz vom Amt Wollup abgetrennt worden war wurde der Ort diesem Amt zugewiesen Nach 1805 kam es zunachst an das Amt Zehden 1850 dann schliesslich zum Amt Wriezen 5 1744 wurde er dem Amt Kienitz zugeordnet Nach 1805 kam er zunachst an das Amt Zehden 1850 dann zum Amt Wriezen Berliner Muhle Wassermuhle in Altlandsberg aufgegangen Die Wassermuhle stand etwa im Bereich Berliner Chaussee 1 Die Muhle wurde bereits zu Zeiten der Herrschaft Alt Landsberg 1680 so genannt Bruchmuhle Wassermuhle Ortsteil der Stadt Altlandsberg Die Bruchmuhle existierte bereits 1428 Buchholz Ortsteil der Stadt Altlandsberg Dorf und Vorwerk kamen mit der Herrschaft Alt Landsberg an das Amt Um 1680 war auf der Feldmark des Dorfes ein Vorwerk mit 13 Hufen entstanden Eggersdorf Ortsteil der Gemeinde Petershagen Eggersdorf Das Dorf kam 1658 und 1660 an die Herrschaft Altlandsberg und mit ihr 1708 an das Amt Alt Landsberg Beim Ort entstand 1766 durch Auflosung und Besiedlung des Vorwerks eine Kolonie von sieben Pfalzer Familien Freudenberg Ortsteil der Gemeinde Beiersdorf Freudenberg Der Ort gehorte zur Herrschaft Alt Landsberg 1682 bildete Otto von Schwerin II aus zehn Bauernhufen die als Ritterhufen anerkannt wurden ein Vorwerk das er von einem Verwalter bewirtschaften liess Dieser wohnte zunachst auf einem Bauernhof spater wurde ein eigenes Verwalterhaus errichtet Zu Amtszeiten wurde das Vorwerk aufgelost und das Gutshaus in eine Unterforsterei umgewandelt Grossbarnim Ortsteil der Gemeinde Neutrebbin Funf Sechstel des Dorfes Grossbarnim kamen mit der Herrschaft Alt Landsberg an das Amt Ein Sechstel gehorte schon vor 1472 den von Barfuss auf Pradikow 1706 schenkte der Konig seinem Gunstlich Paul Anton von Kameke das Gut Pradikow zu dem das eine Sechstel von Grossbarnim gehorte 1722 konnte das Amt von der Oberhofmeisterin Sophie von Kameke geb von Brunnow auch diesen Anteil am Dorf Grossbarnim erwerben 1744 wurde der Ort dem Amt Kienitz zugewiesen 1811 oder schon 1803 wurde es zum Amt Wriezen verlegt Honow Das Dorf kam mit der Herrschaft Alt Landsberg an das Amt Hohenfliess Etablissement im Ortsteil Eggersdorf der Gemeinde Petershagen Eggersdorf aufgegangen Bereich Altlandsberger Chaussee 5 Ferdinand Damm Strasse 35 bis 30 1783 4 wurde der ursprungliche Wohnplatz als Maulbeerplantage auf Amtsgebiet angelegt Im Urmesstischblatt 3448 Altlandsberg von 1839 ist er als Hohenfliess oder hungriger Wolf verzeichnet 1864 wurde die Lokalitat der Landgemeinde Eggersdorf zugeschlagen Im Messtischblatt von 1870 1 ist die Siedlung als Neuer Krug eingezeichnet Hohenstein Ortsteil der Stadt Strausberg Das Dorf gehorte zur Herrschaft Alt Landsberg und wurde 1708 Amtsdorf Kleinschonebeck Klein Schonebeck Dorf Wohnplatz der Gemeinde Schoneiche bei Berlin Das Dorf war Bestandteil der Herrschaft Alt Landsberg und kam mit dieser 1708 zum Amt Krummensee Ortsteil der Stadt Werneuchen Krummensee gehorte schon seit 1656 zur Herrschaft Alt Landsberg und kam mit dieser an das Amt 1756 wurde es an das Amt Lohme abgetreten Neue Muhle Neu Muhle Muhle Heute ein Wohnplatz der Stadt Strausberg Die Muhle wurde 1775 erstmals erwahnt Neuenhagen Dorf und Amtsvorwerk Neuenhagen bei Berlin Das Dorf kam mit der Herrschaft Alt Landsberg an das Amt Schon 1674 gab es einen Rittersitz im Ort mit einem Vorwerk Das Vorwerk Neuenhagen wurde 1817 fur 14 Jahre zur Pacht ausgeschrieben 6 Neu Hohnow Kolonie Neuhonow Gemeindeteil der Stadt Altlandsberg Wurde 1780 1 auf Amtsgebiet angelegt Petershagen Dorf Petershagen war erst 1674 an die Herrschaft Alt Landsberg gefallen und kam mit dem Erwerb 1708 zum Amt 1765 wurde das Vorwerk aufgelost und 14 Kolonistenfamilien angesiedelt Radebrucke Kolonie Radebruck Gemeindeteil der Stadt Altlandsberg 1784 5 wurde bei der Radebrucke uber das Teufelsfliess auf Amtsgebiet eine Kolonie fur 12 Familien in 6 Doppelhausern angelegt Um 1830 5 wurde ostlich des Teufelsfliesses eine Forsterei heute Wohnplatz Forsthaus Radebruck etabliert Ruhlsdorf Ortsteil der Stadt Strausberg Ruhlsdorf war Bestandteil der Herrschaft Alt Landsberg und wurde mit dieser 1708 vom Landesherrn gekauft Schlagmuhle bei Straussberg Schlagmuhlenstrasse 2 2A Nach Bratring 1805 und auch nach dem Ortschaftsverzeichnis des Regierungsbezirks Potsdam von 1817 4 gehorte die Schlagmuhle an der Brucke uber das Rudersdorfer Muhlenfliess kurz nach dem Ausfluss aus dem Herrensee sudlich von Strausberg gelegen dem Domanenamt Alt Landsberg und der Kammerei Strausberg gemeinsam Aus dem Historischen Ortslexikon ergibt sich allerdings kein Hinweis auf Besitz des Amtes an dieser Muhle Die Muhle war aber Zollstation der Name ruhrt daher 1335 Muhle am Schlagbaum Seeberg Seeberg war schon 1656 zur Herrschaft Alt Landsberg gekommen und fiel mit dieser an das Amt Seefeld Seefeld fiel mit der Herrschaft Alt Landsberg an das Amt 1756 wurde es dem Amt Lohme uberwiesen Spitzmuhle Wassermuhle Die Spitzmuhle liegt bzw lag am westlichen Ufer des Fredersdorfer Muhlenfliesses im Abschnitt zwischen Fangersee und Botzsee kurz vor der Einmundung in den Botzsee Die westlich des Fredersdorfer Muhlenfliesses gelegene Siedlung ist ein Wohnplatz von Altlandsberg die gleichlautende ostlich des Fredersdorfer Muhlenfliesses liegende Siedlung Spitzmuhle ist ein Wohnplatz der Stadt Strausberg Tiefensee Etablissement und Vorwerk Ortsteil der Stadt Werneuchen Das mittelalterliche Dorf Tiefensee ist in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts wust gefallen 1375 bereits seit alters nicht bebaut 1668 erwarb Otto Freiherr von Schwerin eine Halfte der wusten Feldmark Tiefensee fur die Herrschaft Alt Landsberg Diese Halfte kam 1708 zum Amt Alt Landsberg Erst 1786 7 wurde diese Halfte wieder besiedelt Die andere Halfte war 1687 an von Luderitz verlehnt worden und war mit dem Gut Leuenberg verbunden 1716 folgte als Besitzerfamilie die von Herold anschliessend von Meyerinck 1802 kaufte Freiherr Ernst Jacob von Eckardstein das Gut Leuenberg und damit auch die Halfte von Tiefensee Vorwerk Neue s Vorwerk Vorwerk heute Gemeindeteil der Stadt Altlandsberg Das Vorwerk wurde 1801 auf Amtsgebiet angelegt Walkmuhle Wasser und Windmuhle Altlandsberg Krummenseestrasse 6 an der L 30 Gehorte zur Amtsfreiheit Wegendorf Ortsteil der Stadt Altlandsberg Wegendorf war Bestandteil der Herrschaft Alt Landsberg und kam somit 1708 zum Amt Alt Landsberg Wolfshagen Vorwerk Wohnplatz der Stadt Altlandsberg 1709 gab es hier bereits einen Ziegelofen Spater entstand hier ein Vorwerk das zunachst Vorwerk Ziegelofen genannt wurde 1729 In der Schmettauschen Karte von 1767 87 ist es bereits als Vorwerk Wulfshagen eingezeichnet Bratring nennt das Vorwerk 1801 dann Wolfshagen Durch die Stadteordnung von 1808 wurde das Verhaltnis des Amts zur Stadt Altlandsberg aufgelost sodass die Aufsicht uber die Stadt beendet wurde Die Justizverwaltung die seit 1772 einem neben dem Domanenbeamten Justizbeamten ubertragen worden war wurde ganz vom Amt gestrennt und dem neu errichteten Land und Stadtgericht in Altlandsberg ubertragen sodass das Amt nur noch als Polizei und Renteibehorde blieb Auch die Renteigeschafte minderten sich da ab 1850 infolge der neuen Preussischen Verfassung von 1848 1850 die fruheren Dienstverpflichtungen der Bauern in Geldleistungen umgewandelt und auch die anderweitigen Abgaben nicht mehr an die Amtskasse sondern an die Kreiskasse gezahlt wurden 7 Im Jahre 1833 machte die Konigliche Regierung bekannt dass die Domane Alt Landsberg verkauft werden sollte 8 Diese Verausserung fand aber nicht statt Am 27 Februar 1833 wurde bekannt gemacht dass im Wege der Submission die Domane verpachtet werden sollte 9 1837 wurde das Amt Rudersdorf mit dem Amt Alt Landsberg vereinigt 1857 als Domanen Polizeiamt Rudersdorf wieder verselbstandigt 10 nbsp Gutshaus von 1882 errichtet fur den damaligen Pachter Heinrich Theodor SchraderAmtsleute BearbeitenNachfolgend werden die Amtleute aufgefuhrt soweit sie in amtlichen Bekanntmachungen oder in der Literatur nachgewiesen sind Soweit standesamtliche Unterlagen vorliegen ist die Schreibweise berichtigt worden 1775 Johann Gottfried Ernst Kienitz Beamter 11 1798 Schroder Oberamtmann 12 1799 Frau Schroder Oberamtmannin deren Assistent Hr Schroder 13 1800 Bath Oberamtmann 14 1804 Baath Oberamtmann 15 Unter seiner Leitung wurde 1814 das inzwischen zerstorte Amtshaus gebaut 7 1882 wurde vom Pachter Schrader das noch jetzt vorhandene Gutshaus errichtet 1818 Baath Beamter 16 Er gab 1821 das Amt ab und behielt nur das Vorwerk Buchholz als Pachtstuck Nach seinem Tode ubernahm das Vorwerk sein Schwiegersohn der Oberamtmann Stolle der es 1842 dem Oberamtmann Herschner uberliess 7 1821 1823 Lucke Oberamtmann 7 1823 1834 Karl Friedrich Wilhelm Ludke zuletzt Oberamtmann Ludke verstarb 1834 17 Ab dem Jahre 1823 ubernahm Ludke durch Zession von dem Oberamtmann Lucke das Generalpachtverhaltnis bezuglich des zum Amte Alt Landsberg gehorige Koniglich Domanen Vorwerk Alt Landsberg mit den unmittelbar daran grenzenden Neben Vorwerken Wolfshagen und Neu Werk nebst einer Brau und Brennerei und mehreren Familienwohnungen Ludke hatte 2615 M Acker 45 M Garten und Weiden 260 M Wiesen und 56 M Holzung zusammen 2977 M zur Benutzung Dieser Zession wurde hoheren Orts zugestimmt mit der Massgabe dass Ludke zum Rent und Polizeibeamten und zum Rendanten der Gerichtsdepositorii bestellt wurde 18 Nachdem die Domanenverwaltung die Absicht des Verkaufs aufgegeben hatte hatte Ludke 1833 einen neuen Pachtvertrag fur die Zeit von 1833 bis 1863 geschlossen 7 Im Handbuch 1834 wird Ludke noch als Pachter erwahnt 19 Die beiden koniglichen Domanenpachter der Oberamtmann Ludke und der Oberamtmann Herrscher Amtsvorwerk Buchholz haben nach Gahde die Domanengrundstucke auf eine vorzugliche zuvor noch nicht dagewesenen Stufe der Cultur und Ertragsfahigkeit erhoben 7 1835 1838 Ludckesche Erben sic 20 bestehend aus der Ehefrau Eleonore Juliane Ludke geb Piefke 1788 1838 und des Sohnes Gustav Germanus Ludke 1808 1894 Aufgrund eines Ministerial Rescripts vom 10 Oktober 1835 wurde der Witwe unter Beistand ihres altesten Sohnes Gustav Germanus Ludke das Pachtobjekt uberlassen doch wurde im Jahre 1836 mit beiden ein besonderer Kontrakt fur die bezeichnete Zeit geschlossen 7 1839 werden die Pachter ebenfalls als Ludeckesche Erben bezeichnet 21 1838 1863 Gustav Germanus Ludke 7 In den Bekanntmachungen wird er auch Ludecke Ludcke und Ludcke genannt Zuletzt trug er den Titel Amtsrat 22 23 24 1865 Fuhrmann 25 1868 Schrader 26 1872 Schrader Domanenpachter 27 Domane Altlandsberg BearbeitenAuch uber das Ende des Amtes Alt Landsberg hinaus blieb das Schlossgut eine Staatsdomane Sie hatte eine Grosse von 860 ha davon 789 ha Acker 60 ha Wiesen 7 ha Hutung und 4 ha Wasser 28 Als Schwerpunkt der Wirtschaft des Betriebes wird die Milchwirtschaft und die Schaferei angegeben Pachter war der Amtsrat Heinrich Theodor Schrader der letzter Amtmann des Amtes Alt Landsberg war 1882 wurde das Gutshaus in der Krummenseestrasse 1 als Wohn und Dienstsitz fur ihn errichtet 29 Fur 1910 wird zusatzlich eine Brennerei angegeben 30 Er starb am 27 November 1915 im Alter von 77 Jahren in Altlandsberg 31 1921 war Frau Amtsrat Antonie Schrader Pachterin der Domane 32 Der Viehbestand betrug 59 Pferde davon 8 Zuchtstuten 124 Stuck Vieh davon 76 Milchkuhe und zwei Deckbullen vier Schweine und 500 Schafe davon 300 Mutterschafe 32 Auch 1929 leitete Frau Schrader noch den Betrieb mit Unterstutzung eines Dr Schraders Der Grundsteuer Reinertrag wurde mit 17 194 Reichsmark beziffert 33 Die Betriebsgrosse hatte sich auf insgesamt 645 ha verringert Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Domane Altlandsberg in den Besitz der LPG P Ernst Thalmann Altlandsberg uber Nach 1990 standen die Gebaude leer 2006 wurde das Brau und Brennereihaus zu einem Restaurant umgebaut 34 Literatur BearbeitenFriedrich Beck Lieselott Enders Heinz Braun unter Mitarbeit von Margot Beck Barbara Merker Behorden und Institutionen in den Territorien Kurmark Neumark Niederlausitz bis 1808 16 XII 702 S Brandenburgisches Landeshauptarchiv Corporation Bohlau Weimar 1964 Ubersicht uber die Bestande des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Potsdam Teil 1 Schriftenreihe Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Band 4 ISSN 0435 5946 4 im Folgenden abgekurzt Beck Behorden mit entsprechender Seitenzahl Lieselott Enders unter Mitarbeit von Margot Beck Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VI Barnim 676 S Weimar 1980 Berthold Schulze Besitz und siedlungsgeschichtliche Statistik der brandenburgischen Amter und Stadte 1540 1800 Beiband zur Brandenburgischen Amterkarte Einzelschriften der historischen Kommission fur die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin Band 7 190 S Im Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1935 Max Hein Otto von Schwerin Der Oberprasident des Grossen Kurfursten 405 S Grafe amp Unzer Konigsberg in Preussen 1929 im Folgenden abgekurzt Hein Otto von Schwerin mit entsprechender Seitenzahl Einzelnachweise Bearbeiten Hein Otto von Schwerin S 150 Schlossgut Altlandsberg Aus der Geschichte Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Zweiter Band Die Mittelmark und Ukermark enthaltend VIII 583 S Berlin Maurer 1805 Online bei Google Books Niederbarnimscher Kreis S 142 221 Oberbarnimscher Kreis S 222 275 a b Ortschafts Verzeichniss des Regierungs Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817 mit Bemerkung des Kreises zu welchem der Ort fruher gehorte der Qualitat Seelenzahl Confession kirchlichen Verhaltnisse Besitzer und Address Oerter nebst alphabethischem Register Berlin Georg Decker Online bei Google Books Beck Behorden S 221 Amts Blatt der Koniglichen Regierung in Potsdam Jahrgang 1817 Extrablatt zum 19 Heft vom 9 Mai 1817 ohne Paginierung Online bei Google Books a b c d e f g h Karl Gahde Geschichte der Stadt Landsberg G Schwetschke scher Verlag Halle 1857 S 123 Landesgeschichtliche Vereinigung fur die Mark Brandenburg e V Bibliothekskatalog Sign 2913 SM Archivierte Kopie Memento des Originals vom 15 September 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot geschichte brandenburg allegronet de Amtsblatt der kgl Preussischen Regierung zu Frankfurt a d Oder 1833 Offentlicher Anzeiger als Beilage zum Amtsblatt S 1 digital 1 Amtsblatt der kgl Preussischen Regierung zu Frankfurt a d Oder 1833 Offentlicher Anzeiger als Beilage zum Amtsblatt S 41 digital 2 Koniglich Preussischer Staats Kalender fur das Jahr 1858 908 S Berlin Georg Decker 1858 S 384 Adres Calender der samtlichen Konigl Preuss Lande und Provinzien ausser den Residenzien Berlin dem Konigreiche Preussen und dem Souverainen Herzogthume Schlesien der darinnen befindlichen hohen und niedern Collegien Instanzien und Expeditionen ingleichen der Konigl Bediente Magistrate Universitaten Prediger etc auf das Jahr MDCCLXXV 1775 582 S Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften Berlin 1775 Online bei Sachsische Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden Hinter S 72 zusatzlich eingeheftetes Blatt Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1798 444 S nebst einen Anhang 94 S Berlin George Decker 1798 Online bei Google Books S 58 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1799 454 S Berlin George Decker 1799 Online bei Google Books S 65 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1800 459 S nebst einem Anhang mit 106 S Berlin Georg Decker 1800 S 65 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1808 528 S mit einem Anhang von 125 S Berlin Georg Decker 1804 Online bei Google Books S 66 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1818 459 S Berlin Georg Decker 1818 S 188 Neuer Nekrolog der Deutschen Band 12 2 Teil Weimar 1836 Druck und Verlag von Bernh Fr Voigt 1836 Online bei Google Books S 1264 Amtsblatt der Regierung in Potsdam 1823 S 302 digital 3 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1834 621 S Berlin Georg Decker 1834 S 246 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1836 658 S Berlin Georg Decker 1836 S 253 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1839 651 S Berlin Georg Decker 1839 S 262 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1841 695 S Berlin Georg Decker 1841 S 283 Koniglich Preussischer Staats Kalender fur das Jahr 1857 927 S Berlin Georg Decker 1857 Online bei Google Books S 378 Koniglich Preussischer Staats Kalender fur 1862 und 1863 963 S Berlin Verlag der Koniglichen Oberhofbuchdruckerei R Decker 1863 S 398 Koniglich Preussischer Staats Kalender fur das Jahr 1865 840 S Berlin Georg Decker 1865 S 398 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1868 963 S Berlin Georg Decker 1868 S 406 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1872 1108 S Berlin Georg Decker 1872 S 364 Paul Ellerholz Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Mit Angabe sammtlicher Guter ihrer Qualitat ihrer Grosse in Culturart ihres Grundsteuerreinertrages ihrer Besitzer Pachter Administratoren etc der Industriezweige Poststationen Zuchtungen specieller Viehracen Verwerthung des Viehbestandes etc I Das Konigreich Preussen I Lieferung Provinz Brandenburg 2 verbesserte Auflage 340 S Berlin Nicolaische Verlagsbuchhandlung 1885 S 164 65 Gutshaus Altlandsberg Reinhold Reichert Konigliche Behorden und Landwirtschaftskammer fur die Provinz Brandenburg Bearb Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Provinz Brandenburg 5 ganzlich umgearbeitete Auflage I LXXXVI 1 86 376 S 24 S Ortsregister Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1910 S 212 13 Angewandte Chemie Band 3 Band 29 Verlag Chemie 1916 Schnipsel bei Google Books S 668 a b R Stricker unter Mitwirkung der Behorden und Landwirtschaftskammern Hrsg Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche Provinz Brandenburg Vollstandiges Adressbuch samtlicher Ritterguter Guter und grosseren Hofe mit Angabe der Eigentumer Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute sowie der Fernsprechanschlusse der Gutseigenschaft des Grundsteuer Reinertrages der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehstandes der Vieh Verwertung Tierzuchten und besonderen Kulturen der industriellen Anlagen der Gerichte und Amtsbezirke nebst einem alphabetischen Orts und Personenregister einem Uberblick uber die landwirtschaftlichen und statischen Verhaltnisse des betreffenden Landesteiles einem Verzeichnis der landwirtschaftlichen Behorden und Vereine Genossenschaften und industriellen Betriebe sowie einer genauen Karte 6 ganzlich umgearbeitete Auflage 296 S Nicolaische Verlags Buchhandlung Berlin 1921 S 158 59 Ernst Seyfert Hans Wehner Alexander Haussknecht Ludwig Hogrefe Hrsg Landwirtschaftliches Adressbuch der Ritterguter Guter und Hofe der Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und Hofe von ca 20 ha aufwarts mit Angabe der Gutseigenschaft der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen des Viehbestandes der eigenen industriellen Anlagen und Fernsprechanschlusse Angabe der Besitzer Pachter und Verwalter der Post Telegraphen und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute der Land und Amtsgerichte einem alphabetischen Orts und Personenregister einem Verzeichnis der wichtigsten staatlichen Behorden und Dienststellen der landwirtschaftlichen Vereine und Korperschaften 4 vermehrte und verbesserte Auflage 464 S Leipzig Verlag von Niekammer s Adressbuchern Leipzig 1929 Niekammer s Guter Adressbucher Band VII S 30 Klaus Taubert Altlandsbergs Kronjuwelen 10 Marz 2014Anmerkungen Bearbeiten Es handelt sich um eine historische Verwaltungseinheit Deshalb wird die alte in der Literatur gebrauchliche Schreibweise des Amtes beibehalten obwohl der Name der Stadt Altlandsberg heute ohne Bindestrich geschrieben wird Es ist nicht zu verwechseln mit dem Amt Altlandsberg das 1993 gebildet und 2002 wieder aufgelost wurde Konig Friedrich Wilhelm I fuhrte um 1730 die Generalverpachtung der Staatlichen Domanen ein Das ganze Amt nicht nur einzelne Grundstucke wurde an einen burgerlichen Generalpachter den Amtmann mit allen Pertinenzen Nebengutern und Zubehor Polizei und Jurisdiktionsrechten Vorwerken und Bauerndorfern mit allen Abgaben und Diensten mit Muhlen Brauereien Brennereien Ziegeleien und anderem gegen Zahlung einer Pachtsumme ausgegeben In der Regel bewirtschafteten die Generalpachter nur die besten zwei oder drei der zum Amt gehorenden Vorwerke Die anderen Flachen wurden unterverpachtet Der Ausdruck Pachter betrifft den privatrechtlichen Status wahrend der Ausdruck Amtmann oder Beamter sich auf die Staatsfunktion Ausubung der Gerichtsbarkeit bis 1770 Polizeigewalt Kontrolle der Amtsdorfer Einziehung der bauerlichen Steuern und Abgaben usw bezieht vergl Muller Hans Heinrich Domanen und Domanenpachter in Brandenburg Preussen im 18 Jahrhundert Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte 1965 S 152 teilweise digital 4 52 565277777778 13 726111111111 Koordinaten 52 34 N 13 44 O Die landesherrlichen Amter im Landesteil Kurmark der Mark Brandenburg vor 1815 Alt Ruppin Alt Landsberg Arendsee Badingen Beeskow Biegen Biesenthal Botzow Brussow Burgstall Chorin Cottbus Diesdorf Eldenburg Fahrland Fehrbellin Frankfurt Oder Freienwalde Friedrichsaue Friedrichsthal Furstenwalde Goldbeck Golzow Gramzow Grimnitz Kienitz Konigshorst Kopenick Lebus Lehnin Liebenwalde Locknitz Lohme Muhlenbeck Muhlenhof Nauen Neuendorf in der Altmark Neustadt an der Dosse Niederschonhausen Oranienburg Potsdam Rudersdorf Saarmund Sachsendorf Salzwedel Sielow Spandau Stahnsdorf Storkow Tangermunde Trebbin Vehlefanz Wittstock Wollup Wriezen Zechlin Zehdenick Zinna Zossen Ziesar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Alt Landsberg amp oldid 236789702