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Dieser Artikel behandelt das kurfurstlich brandenburgische spater koniglich preussische Amt Stahnsdorf Fur das brandenburgische von 1992 bis 2001 existierende Amt Stahnsdorf siehe Amt Stahnsdorf 1992 2001 Das Amt Stahnsdorf war ein kurfurstlich brandenburgisches bzw koniglich preussisches Domanenamt mit Sitz in Alt Stahnsdorf einem Ortsteil der Stadt Storkow Mark Es wurde 1653 vom damaligen grossen Amt Storkow abgetrennt Es wurde spater zum Teil wieder mit dem Amt Storkow gemeinsam verwaltet blieb jedoch selbstandiges Amt Das Amtsgebiet lag in den heutigen Landkreisen Oder Spree und Dahme Spreewald Land Brandenburg Das Amt Stahnsdorf wurde 1848 mit dem Amt Buchholz vereinigt und de facto aufgelost Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zugehorige Orte 2 Amtleute 3 Belege 3 1 Literatur 3 2 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Grosse Kurfurst trennte das Amt Stahnsdorf 1653 vom damaligen sehr grossen Amt Storkow ab und verschrieb es seiner Frau Luise Henriette von Oranien Das Amt Storkow war aus dem Hausbesitz der Biebersteiner den letzten Besitzern der Herrschaft Storkow gebildet worden Vor allem der brandenburgische Kurfurst Johann von Kustrin hatte das Amt Storkow durch Zukaufe aber auch durch Neugrundungen erweitert Die Dorfer die nun als Amt Stahnsdorf vom Amt Storkow abgetrennt wurden waren daher nur zum kleineren Teil Hausbesitz der Biebersteiner gewesen Zugehorige Orte Bearbeiten Altona Kolonie im Ortsteil Markgrafpieske der Gemeinde Spreenhagen aufgegangen heute Altonaer Strasse Alt Golm Dorf das Amt Stahnsdorf hatte hier einige Kolonisten ansonsten zum Amt Beeskow gehorig Alt Markgrafpieske Dorf und Vorwerk im Ortsteil Markgrafpieske der Gemeinde Spreenhagen aufgegangen Alt Stahnsdorf Dorf Ortsteil der Stadt Storkow Mark Briesenluch Kolonie zu Neu Markgrafpieske gehorig um 1775 errichtet Gemeindeteil von Markgrafpieske einem Ortsteil der Gemeinde Spreenhagen nach 1812 13 an das Amt Storkow Burig Kolonie und Forsthaus 1745 Amt Stahnsdorf spater Amt Storkow Gemeindeteil im Ortsteil Neu Zittau der Gemeinde Gosen Neu Zittau Demchen Teerofen zu Alt Markgrafpieske gehorig existiert nicht mehr lag etwas nordlich der L36 etwa 2 km westlich von Markgrafpieske etwa hier nbsp 52 323611111111 13 916111111111 Dickdamm Vorwerk 1781 angelegt ab 1812 3 zum Amt Storkow heute Wohnplatz Forsthaus Dickdamm in der Gemeinde Spreenhagen Dickwinkel Vorwerk zu Alt Stahnsdorf gehorig existiert nicht mehr lag nahe der Autobahnausfahrt 3 Storkow etwa hier nbsp 52 316666666667 13 914722222222 Gollmitz Ziegelei zu Alt Markgrafpieske gehorig 1812 3 zum Amt Storkow Gemeindeteil im Ortsteil Braunsdorf der Gemeinde Spreenhagen Gosen Kolonie und Erbzinsgut Dorf bis 1757 im Amt Kopenick 1754 5 im Amtsgebiet angelegt worden Vorwerk 1765 vererbpachtet Ortsteil der Gemeinde Gosen Neu Zittau Amt Spreenhagen Hartmannsdorf Dorf und Erbzinsgut Ortsteil der Gemeinde Spreenhagen Kummersdorf Cummersdorf Dorf und Wassermuhle Ortsteil der Stadt Storkow Mark Langendamm Kolonie 1766 gegrundet heute Wohnplatz in der Gemeinde Spreenhagen Langewahl Kolonie 1753 auf Amtsgebiet angelegt 1816 an das Amt Beeskow Gemeinde des Amtes Scharmutzelsee Neu Markgrafpieske Kolonie um 1777 gegrundet im Ortsteil Markgrafpieske der Gemeinde Spreenhagen aufgegangen Neu Hartmannsdorf Kolonie und Erbzinsgut 1767 im Amtsgebiet angelegt worden heute Gemeindeteil Hartmannsdorf Neu Hartmannsdorf im Ortsteil Hartmannsdorf der Gemeinde Spreenhagen Neu Stahnsdorf Kolonie kurz nach 1775 auf Amtsgebiet angelegt Gemeindeteil im Ortsteil Alt Stahnsdorf der Stadt Storkow Mark Neu Waltersdorf Kolonie 1776 auf Amtsgebiet angelegt Gemeindeteil im Ortsteil Markgrafpieske der Gemeinde Spreenhagen Neu Zittau Kolonie 1752 auf Amtsgebiet angelegt abwechselnd Amt Stahnsdorf Amt Storkow Ortsteil der Gemeinde Gosen Neu Zittau Niederlohme Dorf bis nach 1746 Amt Storkow noch vor 1769 an das Amt Stahnsdorf heute Ortsteil Niederlehme der Stadt Konigs Wusterhausen Lkr Dahme Spreewald Pankenhutte Teerofen zu Alt Markgrafpieske gehorig 1705 erstmals erwahnt heute Wohnplatz Pankentheerhutte im Ortsteil Markgrafpieske der Gemeinde Spreenhagen Rauen Dorf Gemeinde Rauensche Ziegelei Erbzinsgut und Kolonie zu Rauen gehorig heute Wohnplatz Furstenwalde Sudwest in der Stadt Furstenwalde Spree Sandschaferei gemeinsamer Besitz Amt Stahnsdorf und Amt Storkow Wohnplatz im Ortsteil Friedersdorf der Gemeinde Heidesee Schliebenbusch Vorwerk zu Alt Stansdorf gehorig heute Wohnplatz in Ortsteil Wolzig der Gemeinde Heidesee Lkr Dahme Spreewald Schlosschen Wohnplatz im Ortsteil Hartmannsdorf der Gemeinde Spreenhagen Spreenhagen Dorf Stabchen Etablissement zu Alt Hartmannsdorf gehorig heute Gemeindeteil Hartmannsdorf Stabchen im Ortsteil Hartmannsdorf der Gemeinde Spreenhagen Triebsch Teerofen zu Alt Markgrafpieske gehorig identisch mit Demchen Wernsdorf Dorf Vorwerk 1765 verpachtet Ortsteil der Stadt Konigs Wusterhausen Lkr Dahme Spreewald Wulschen Etablissement 1754 etabliert in Markgrafpieske aufgegangen Bereich Wulschener Strasse Ziegenhals Kolonie zu Wernsdorf gehorig 1782 erstmals als Holzablage erwahnt Gemeindeteil im Ortsteil Wernsdorf Stadt Konigs Wusterhausen Lkr Dahme SpreewaldDas Historische Ortslexikon schreibt dass das Amt Stahnsdorf 1812 3 an das Amt Storkow angeschlossen wurde Nach dem Ortschaftsverzeichnis des Regierungsbezirks Potsdam von 1817 das sicher in den Jahren 1815 6 zusammengestellt wurde gab es das Amt Stahnsdorf zu dieser Zeit noch 1 Langewahl wurde 1816 weitergereicht an das Amt Beeskow Amtleute Bearbeiten1754 Carl Friedrich Butow Erbpachter 2 Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Friedrich Beck Lieselott Enders Heinz Braun unter Mitarbeit von Margot Beck Barbara Merker Behorden und Institutionen in den Territorien Kurmark Neumark Niederlausitz bis 1808 16 XII 702 S Brandenburgisches Landeshauptarchiv Corporation Bohlau Weimar 1964 Ubersicht uber die Bestande des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Potsdam Teil 1 Schriftenreihe Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Band 4 ISSN 0435 5946 4 Heinrich Karl Wilhelm Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder Lausitz in der Mitte des 19 Jahrhunderts oder geographisch historisch statistische Beschreibung der Provinz Brandenburg auf Veranlassung des Staatsministers und Ober Prasidenten Flottwell Zweiter Band 650 S Druck und Verlag von Adolph Muller Brandenburg 1855 Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Zweiter Band Die Mittelmark und Ukermark enthaltend VIII 583 S Maurer Berlin 1805 Online bei Google Books Berthold Schulze Besitz und siedlungsgeschichtliche Statistik der brandenburgischen Amter und Stadte 1540 1800 Beiband zur Brandenburgischen Amterkarte Einzelschriften der historischen Kommission fur die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin Band 7 190 S Im Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1935 Einzelnachweise Bearbeiten Ortschafts Verzeichniss des Regierungs Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817 mit Bemerkung des Kreises zu welchem der Ort fruher gehorte der Qualitat Seelenzahl Confession kirchlichen Verhaltnisse Besitzer und Address Oerter nebst alphabethischem Register Berlin Georg Decker Online bei Google Books Lutz Kuhne Erich Oehring Jurgen Pfeiler Redaktion Storkow Mark Einblicke in die Geschichte einer 800 jahrigen Kleinstadt Storkow Mark 2000 ISBN 978 3 941085 72 5 S 76 52 2875 13 880833333333 Koordinaten 52 17 N 13 53 O Die landesherrlichen Amter im Landesteil Kurmark der Mark Brandenburg vor 1815 Alt Ruppin Alt Landsberg Arendsee Badingen Beeskow Biegen Biesenthal Botzow Brussow Burgstall Chorin Cottbus Diesdorf Eldenburg Fahrland Fehrbellin Frankfurt Oder Freienwalde Friedrichsaue Friedrichsthal Furstenwalde Goldbeck Golzow Gramzow Grimnitz Kienitz Konigshorst Kopenick Lebus Lehnin Liebenwalde Locknitz Lohme Muhlenbeck Muhlenhof Nauen Neuendorf in der Altmark Neustadt an der Dosse Niederschonhausen Oranienburg Potsdam Rudersdorf Saarmund Sachsendorf Salzwedel Sielow Spandau Stahnsdorf Storkow Tangermunde Trebbin Vehlefanz Wittstock Wollup Wriezen Zechlin Zehdenick Zinna Zossen Ziesar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Stahnsdorf amp oldid 237545282