www.wikidata.de-de.nina.az
Tamazight ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Tamazight Begriffsklarung aufgefuhrt Die Berbersprachen auch Berberisch oder Berbisch ⵜⴰⵎⴰⵣⵉⵖⵜ Tamaziɣt sind ein Zweig der afroasiatischen Sprachen die in einigen Teilen Nordafrikas von Berbern gesprochen werden Der Sprachraum erstreckt sich in West Ost Richtung vom Atlantik bis nach Agypten in Nord Sud Richtung vom Mittelmeer bis nach Niger Das Berberische hat ungefahr 40 Millionen Sprecher Bis ins Mittelalter hinein waren die Berbersprachen ein Dialektkontinuum das erst durch das Eindringen des Arabischen zersplittert wurde Wichtige Berbersprachen sind das Kabylische das die am weitesten ausgebaute Berbersprache ist das Taschelhit das Tamascheq das Tarifit und das Zentralatlas Tamazight Berberisch ⵜⴰⵎⴰⵣⵉⵖⵜ Tamaziɣt Gesprochen in Marokko Algerien Libyen Niger Mali Burkina Faso Tunesien Agypten Mauretanien ausserdem in der Diaspora in EuropaSprecher ca 40 MillionenLinguistischeKlassifikation Afroasiatische Sprachen Berbersprachen dd dd Offizieller StatusAmtssprache in Algerien AlgerienMarokko MarokkoSonstiger offizieller Status in Niger NigerMali Mali Nationalsprache SprachcodesISO 639 1 ISO 639 2 berBerberische Dialekte in Nordafrika Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und sprachgeschichtliche Stellung 2 Sprachen und Verbreitung 2 1 Ostliche Gruppe 2 2 Nordliche Gruppe 2 3 Tuareg 2 4 Zenaga 2 5 Sprachen unsicherer Zuordnung 3 Status 4 Verschriftlichung 5 Phonologie 6 Morphologie 6 1 Nominalmorphologie 6 2 Pronominalmorphologie 6 3 Verbalmorphologie 6 3 1 Stammbildung 6 3 2 Konjugation 6 3 3 Deverbale Nomina 6 4 Zahlworter 7 Syntax 7 1 Verbalsatz 7 1 1 Satzstellung 7 1 2 Verbalklitika 7 2 Nominalsatz 8 Lexikon 9 Literatur 9 1 Uberblick 9 2 Literatur zu wichtigen Teilbereichen 9 3 Lexika 9 4 Literatur zu wichtigen Einzelsprachen 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte und sprachgeschichtliche Stellung BearbeitenDie Berbersprachen sind einer von funf oder sechs Primarzweigen der in Nord und Ostafrika und Sudwestasien verbreiteten afroasiatischen Sprachen auch hamito semitische und semito hamitische Sprachen genannt zu denen ausser dem Berberischen auch das Semitische Kuschitische Tschadische Agyptische sowie eventuell das Omotische gehoren Mit welchen dieser Sprachen das Berberische am engsten verwandt ist konnte bislang nicht abschliessend geklart werden Die folgenden Beispiele illustrieren die Beziehungen der afroasiatischen Sprachen untereinander sowohl im lexikalischen wie im morphologischen Bereich wobei besonders bestimmte Verbflexionen Praformativkonjugation sehr ahnlich sind siehe hier die letzten drei Beispiele unten so sehr dass es kaum eine andere Erklarung fur die Ubereinstimmungen zwischen dem Semitischen Berberischen und Kuschitischen als eine gemeinsam Ursprache gibt Die Verwandtschaft dieser drei zum Agyptischen und Tschadischen ist weniger offensichtlich und wurde auch schon angezweifelt die zum Omotischen ist stark umstritten Grund Bedeutung Berberisch Semitisch Agyptisch Kuschitisch Tschadisch Omotisch Zunge Kabylisch i les Arabisch lisan les Bole lisim Dime lits lecken Wasser Kabylisch a ma n Arabisch maʾ maw Dahalo maʔa Bole amma Mocha amiyo regnen er Kabylisch s Akkadisch su sw Somali isa Hausa shi Dizi iz n zwei Kabylisch sin Hebraisch senay im sinewwVj du m stirbst Tuareg te mmut Arabisch ta mutu Rendille ta mut Hausa ka mutu er stirbt Tuareg ye mmut Arabisch ya mutu Rendille ya mut Hausa ya mutu wir sterben Tuareg ne mmut Arabisch na mutu Rendille na mut Zum besseren Verstandnis der Verwandtschaft unterteilt hier der Bindestrich formbildende Vor und Nachsilben vom Stamm entsprechend konnte man das deutsche Wort Gedenken in Ge denk en unterteilen um die Verwandtschaft mit englisch think zu verdeutlichen Vergangenheitsform Die altesten moglichen Zeugnisse von Berbersprachen sind einige Namen und Worter in agyptischen Quellen 1 wie der in der agyptischen 22 Dynastie benutzte Titel ms Furst vgl Tuareg măss Herr Nach der allgemeinen Forschungsmeinung war die bislang kaum bekannte libysche Sprache die auf uber tausend meist kurzen Inschriften aus Nordafrika belegt ist eine fruhe Berbersprache Auch Namen in punischen romischen und griechischen Quellen lassen sich als berberisch identifizieren 2 Bereits einige Jahrhunderte vor Christi Geburt kamen die Berber durch die phonizische Kolonisation des westlichen Mittelmeerraums mit der phonizischen Sprache in Kontakt wovon Lehnworter in den modernen Berbersprachen zeugen wie das in vielen Sprachen zu findende agadir Befestigung lt punisch gdr 3 Nach der romischen Eroberung Nordafrikas nahm das Berberische grossere Mengen lateinischen Wortguts auf wie Taschelhit fullus Kuken lt lateinisch pullus 4 5 Noch bis zur arabischen Eroberung Nordafrikas im Zuge der Islamischen Expansion bildeten die Berbersprachen wohl ein Dialektkontinuum vom Atlantik bis nach Agypten seit der Ausbreitung des Islams wird jedoch das Berberisch fortlaufend vom Arabischen verdrangt Besonders der Norden des berberischen Sprachgebiets ist daher heute stark zersplittert Durch ihre Koexistenz uben Arabisch und Berberisch einen starken Einfluss aufeinander aus der sich auf beiden Seiten insbesondere im Vokabular niederschlug Hiervon zeugen Lehnworter wie lokales Arabisch araɡaʒ Mann lt berberisch argaz ebenso wie kabylisch ssuq Markt lt arabisch as suq 5 In jungerer Zeit ubten auch europaische Sprachen allen voran das Franzosische einen betrachtlichen Einfluss aus Erste langere Texte auf Taschelhit stammen aus dem 12 Jahrhundert und wurden in arabischer Schrift abgefasst beispielsweise das Worterbuch Kitab al asmaʾ von 1145 6 Die anderen Sprachen sind erst seit dem 19 Jahrhundert dokumentiert als Europaer im Zusammenhang mit der franzosischen Kolonialisierung Nordafrikas ihre Erforschung begannen Sprachen und Verbreitung Bearbeiten Verbreitung der verschiedenen BerbersprachenDie Berbersprachen sind in weiten Teilen Nordafrikas vom Nil im Osten bis zum Atlantik im Westen und vom Mittelmeer im Norden bis zum Niger im Suden verbreitet Nach der franzosischen Kolonisation der grossten Teile Nordafrikas ab dem 19 Jahrhundert wanderten viele Berber nach Europa aus weshalb sich insbesondere in Frankreich eine betrachtliche Zahl an Sprechern des Berberischen befindet Obwohl es keine traditionelle Selbstbezeichnung fur die Gesamtheit der Berbersprachen gibt werden sie in der Berberologie traditionell als eine Sprache angesehen die in mehrere Dutzend oder auch mehrere hundert Einzeldialekte zerfallt In Anlehnung an die Selbstbezeichnungen Tamazight Tamascheq und Tamahaq die dialektale Varianten eines einzigen Wortes sind wurde in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts von vielen Berbern Tamazight als autochthone Bezeichnung fur berberisch angenommen 7 Jedoch werden die Berbersprachen in der Wissenschaft zunehmend als eigenstandige Sprachen betrachtet Die Subklassifikation des Berberischen ist problematisch da vielerorts Dialektkontinua vorliegen Allgemein werden ein nordliches Dialektkontinuum und das Tuareg unterschieden zu denen eine Reihe verstreuter Einzelsprachen kommt In der Unterteilung des nordlichen Berberisch sind die Gruppen Zenati und Atlasberberisch weitgehend anerkannt Einzelsprachen wie das Tamazight oder das Taschelhit werden entweder diesen Gruppen untergeordnet wie von Kossmann 1999 oder als gleichberechtigte Zweige klassifiziert Die folgende Unterteilung orientiert sich an der von Ethnologue 8 Auch die Sprecherzahlen wurden zum grossten Teil von Ethnologue ubernommen Ostliche Gruppe Bearbeiten Die Sprachen und Dialekte der ostlichen Gruppe werden nur in einzelnen isolierten libyschen und agyptischen Oasen gesprochen die vollstandig von arabischem Sprachgebiet umgeben werden Zum Teil sind sie bereits ausgestorben oder werden nur noch von alteren Sprechern verwendet Audschila Libyen Cyrenaika 3 000 Sokna Libyen Tripolitanien 5 500 Siwi Agypten Oase Siwa 20 000 Elfoqaha Libyen Oase Elfoqaha im Fezzan ausgestorben Nordliche Gruppe Bearbeiten Anteil Berbersprecher in MarokkoDie nordliche Gruppe bildet ein oder mehrere Dialektkontinua in Marokko Algerien und Tunesien Atlas Berberisch Diese Gruppe umfasst mehrere Dialektgruppen im westlichen marokkanischen Teil des Atlasgebirges Judao Berberisch Israel ehemals Marokko 2 000 Sprecher Taschelhit Marokko und Algerien ca 7 Millionen Zentralatlas Tamazight Marokko Algerien und Melilla ca 4 7 Millionen Kabylisch Algerien 5 Millionen Zenati ist ein Sammelbegriff fur eine grossere Anzahl an Sprachen deren Verbreitungsgebiet vom Westen Libyens bis ins nordliche Marokko reicht ostliches Zenati Ghadamsi Libyen 10 000 Nafusi Libyen und Tunesien ca 200 000 Sened Tunesien ausgestorben Ghomara Marokko Mzab Wargla Sprache der Mzabiten Taznatit Algerien 40 000 Tumzabt Algerien 150 000 Tagargrent Algerien 20 000 Temacine Tamazight Algerien 6 000 Rif Tarifit Marokko Algerien 4 4 Millionen Senhaja de Srair Marokko 50 000 Shawiya Chaouia Algerien 2 1 Millionen Shenwa Chenoua Marokko Algerien und Tunesien 76 300 Tidikelt Algerien 9 000 Tuareg Bearbeiten Das Tuareg wird von der gleichnamigen Gruppe von Stammen gesprochen die im Suden Algeriens und Libyens sowie im Norden von Mali Burkina Faso und im Niger beheimatet sind Alle Stamme bezeichnen ihre Sprache mit einem Derivat der protoberberischen Wurzel mzɣ die dialektal zwischen Tămahăqq Tămasăqq Tamascheq und Tămazăqq Tamascheq schwankt Zur eindeutigeren Identifizierung dienen die entsprechenden Stammesnamen Tăwăllămătt etwa bezeichnet die Sprache der Iwllămmădăn Heath gliedert das Tuareg folgendermassen nordliches Tuareg Tamahaq Tahaggart Algerien Libyen Niger 77 000 sudliches Tuareg Tamascheq Mali Burkina Faso 280 000 Tamascheq Tayart Niger 250 000 Tamascheq Tawallammat Niger 640 000 9 Zenaga Bearbeiten Das Zenaga ist die Sprache eines kleinen berberischen Stammes im Sudwesten Mauretaniens Aufgrund der raumlichen Distanz zu den anderen Berbersprachen weist das Zenaga sehr grosse Unterschiede zum Rest des Berberischen auf Zenaga Mauretanien 200 300 Sprachen unsicherer Zuordnung Bearbeiten Guanche die ausgestorbene Sprache der Ureinwohner der Kanaren Spanien wobei nicht gesichert ist dass es sich um eine Berbersprache handelt weil das Sprachmaterial zu luckenhaft ist Libysch Numidisch Altlibysch eine antike in Nordafrika gesprochene und bislang kaum entschlusselte Sprache deren Zugehorigkeit zum Berberischen ebenfalls nicht vollig klar ist Status BearbeitenIn den meisten Fallen wird das lokale Berberisch noch als Umgangs und Verkehrssprache gesprochen wobei jedoch oft Zweisprachigkeit mit uberregionalen Verkehrssprachen besteht vor allem dem Arabischen und dem Franzosischen Es besteht zwar keine standardisierte Form des Berberischen da viele lokale Varianten untereinander jedoch leicht verstandlich sind kam es vielerorts nicht zuletzt in der Diaspora zur Einebnung dialektaler Unterschiede Nur in Marokko ist eine Berbersprache Marokkanisches Tamazight Amtssprache in Niger Mali und seit 2002 auch in Algerien sind lokale Berbersprachen als offizielle Sprachen anerkannt In Algerien Niger Mali und besonders Marokko werden Berbersprachen an einigen Schulen gelehrt 10 Als literarische Sprache finden sie nur eingeschrankt Verwendung 11 Verschriftlichung Bearbeiten Berber Manuskript Tifinagh Inschrift auf einem FelsenDie berberische Sprachkultur ist vorrangig eine mundliche Kultur Jedoch ist bei den Tuareg eine Tifinagh genannte alphabetische Konsonantenschrift in Gebrauch in der kurze Inschriften auf Felsen und auf Gebrauchsgegenstanden abgefasst werden sie geht auf die antike libysche Schrift zuruck Vor allem im Norden des berberischen Sprachgebiets hat die Fixierung in einer leicht modifizierten Form der arabischen Schrift eine mindestens auf das 12 Jahrhundert zuruckgehende Tradition Im 20 Jahrhundert wurde von Institutionen wie der Berberakademie die Anwendung von Tifinagh auch fur nordliche Dialekte vorgeschlagen die heute in Marokko amtlich anerkannt ist Daneben wird nicht zuletzt in digitalen Medien wie auch in der Wissenschaft die Umschreibung mit lateinischen Buchstaben bevorzugt Der vorliegende Artikel verwendet eine soweit moglich phonemisch basierte lateinische Transkription Phonologie BearbeitenDas Lautsystem der verschiedenen Berbersprachen weist zwar grundsatzliche Ahnlichkeiten auf aufgrund schwer nachvollziehbarer Lautwandel und einer geradezu verwirrenden Vielfalt an Allophonen ist die Rekonstruktion des proto berberischen Lautbestandes schwierig Als Charakteristikum der Berbersprachen wie auch anderer afroasiatischer Sprachen kann die Existenz pharyngalisierter Konsonanten gelten Auch der phonemische Charakter der Gemination die mit Fortis Artikulation einhergeht ist typisch afroasiatisch Jedoch ist bei derartigen Parallelen teilweise auch Vorsicht geboten da der Einfluss des Arabischen auf das Berberische nicht unterschatzt werden darf So wurden die Phoneme sˁ ħ und ʕ drei typisch afroasiatische Konsonanten aus dem Arabischen ubernommen und konnen nicht fur das Proto Berberische rekonstruiert werden Die folgenden konsonantischen Phoneme werden von Maarten Kossmann fur das Proto Berberische angesetzt in Kossmanns Transkription 12 bilabial labiodental alveolar postalveolar palatal velar glottalstl sth emph stl sth emph stl sth emph stl sth emph stl sth emph Plosive b t d ḍ ᶄ ᶃ k g ʔ Nasale m n Vibranten 13 r Frikative f b s z ẓ s z ɣ Approximanten und laterale Approximanten w l y Die meisten Konsonantenphoneme konnten auch gelangt auftreten wobei teilweise Artikulationsort und Artikulationsart des gelangten Allophons abwichen so war etwa qq die gelangte Version von g Die meisten nordlichen Berbersprachen besitzen die vier Vokale a i u und e wobei Letzteres aber teilweise keinen phonemischen Status besitzt da es in bestimmten Sprachen aus der Silbenstruktur vorhersagbar ist Vokallange und Akzent sind dort im Allgemeinen nicht phonemisch Im Tuareg und im Ghadames finden sich dagegen die langen Vokale a i u e o sowie die kurzen Vokale e und ă auch a ae transkribiert Fur das Protoberberische werden die kurzen Vokale a i u und die langen Vokale aa ii uu ee rekonstruiert wahrend oo wohl nicht auf die Protosprache zuruckgeht 14 Als Silbenstrukturen sind im Tuareg fast nur V VC CV CVC C steht fur einen beliebigen Konsonanten V fur einen beliebigen Vokal erlaubt in vielen nordlichen Dialekten sind dagegen starkere Konsonantenhaufungen moglich Der Akzent ist bislang nur geringfugig erforscht die einzige umfassende Analyse stellt Heath 2005 zum Tuareg dar 15 16 Morphologie BearbeitenDie Morphologie des Berberischen ist fusional und stark flektierend was sich besonders in der haufigen Anwendung des Ablauts widerspiegelt Die Grundlage bildet dabei die Wurzel die aus einer Abfolge von meist drei seltener einem zwei oder vier Konsonanten besteht Sie enthalt ausschliesslich lexikalische Information grammatische Informationen werden zu einem wesentlichen Teil von ihrer Vokalisation geliefert Nominalmorphologie Bearbeiten Das berberische Substantiv unterscheidet die beiden Genera Maskulinum und Femininum sowie die Numeri Singular und Plural Ahnlich dem Kasussystem anderer Sprachen verfugt das berberische Substantiv uber zwei sogenannte Status den Status absolutus und den Status annexus Numerus Genus und Status werden bei den meisten Substantiven durch Prafixe markiert die im Kabylischen die folgenden Formen haben Maskulinum FemininumSingular Plural Singular PluralStatus absolutus a i ta ti Status annexus we ye te te Der Status absolutus steht sowohl als Zitierform und als extrahiertes Thema als auch in Funktion des direkten Objekts entspricht im Wesentlichen also dem Absolutiv anderer Sprachen Der Status annexus tritt dagegen als Subjekt eines Verbalsatzes und als Objekt von Prapositionen auf zu naheren Angaben siehe den Abschnitt zur Syntax Attributive Verhaltnisse zwischen Nominalphrasen werden mit der Praposition n ausgedruckt Kabylisch afus n we rgaz die Hand des Mannes N wird oft auch mit Personalpronomina benutzt akal n sen ihr Land Das Femininum kann auch zusatzlich durch ein Suffix t markiert werden Taschelhit a ɣyul Esel ta ɣyul t weiblicher Esel Auch Pluralformen verfugen uber zusatzliche Moglichkeiten der Kennzeichnung Neben dem Suffix ăn en kabylisch a rgaz Mann i rgaz en Manner spielt auch der Ablaut eine Rolle Dabei wird der letzte Vokal eines Wortes zu a der erste teilweise zu u kabylisch a ɣɣul Esel Singular i ɣɣal Esel Plural 17 Pronominalmorphologie Bearbeiten Die Personalpronomina des Berberischen lassen sich grundsatzlich in zwei Gruppen teilen freie und klitische Formen wobei sich letztere nach ihrer syntaktischen Funktion noch weiter untergliedern lassen Die folgenden Formen sind dem Tahaggart einem Dialekt des Tuareg entnommen wobei besonders der Plural der absoluten Pronomina in anderen Sprachen stark abweichen kann 18 Absolut Direktes Objekt Indirektes Objekt possessiv prapositionalSingular 1 năkk năkkunan i i i2 m kay kayunan kay ak i k2 f kem kemunan kăm am i m3 m enta t as i s3 f entat tăt as i sPlural 1 m năkkăniḍ anăɣ anăɣ i năɣ1 f năkkănătiḍ anăɣ anăɣ i năɣ2 m kawaniḍ kawăn awăn i wăn2 f kămăntiḍ kămăt akmăt i kmăt3 m enteniḍ tăn asăn i săn3 f entenetiḍ tănăt asnăt i snătAbsolute Pronomina wirken betonend und stehen insbesondere am Satzanfang Die Objektspronomina kommen als Klitika in Verbalkomplexen vor siehe unten die prapositionalen Pronomina werden an Prapositionen als deren Objekt suffigiert ɣur i bei mir Sie konnen mit gewissen Einschrankungen auch als suffigierte Possessivpronomina auftreten so beispielsweise Tuareg ma s seine Mutter Kabylisch aḫḫam is sein Haus Meist werden sie dazu jedoch ebenso wie Substantive mit der Praposition n angeschlossen vergleiche Kabylisch akal n sen ihr Land Verbalmorphologie Bearbeiten Stammbildung Bearbeiten Von der aus meist zwei oder drei Konsonanten bestehenden Verbalwurzel lassen sich verschiedene Stamme ableiten zum einen zum Zwecke der Konjugation zum anderen zur Derivation Die meisten Sprachen verfugen uber vier Stamme durch die verschiedene Aspekte ausgedruckt werden Aorist Intensiver Aorist hat frequentative und durative Bedeutung 19 Perfekt Negatives Perfekt negierte Form des Perfekts In verschiedenen Dialekten des Tuareg existieren weitere Stamme deren Anzahl von Dialekt zu Dialekt schwankt Folgende zwei Stamme sind in allen Formen des Tuareg vorhanden Resultatives Perfekt druckt die Auswirkungen einer vergangenen Handlung aus Negativer intensiver Aorist negierte Form des intensiven Aorists Die Stamme werden zum grossten Teil ausschliesslich durch Ablaut gebildet wie die folgenden Beispiele aus dem Chaouia zeigen 20 Aorist Perfekt affirmativ Perfekt negativ Intensiver Aorist Bedeutungekrez ekrez ekriz kerrez arbeiten geʿmer geʿmer geʿmer tt geʿmar gross sein effeɣ effeɣ effiɣ t effeɣ herausgehen agem ugem ugim tt agem schopfen Wasser ens nsi a nsi tt nus die Nacht verbringen bni a bni a bni a benni a bauen ili lli a lli tt ili sein Bei bestimmten Verben tritt innerhalb eines Aspekts ein Vokalwechsel auf ufi ɣ ich fand neben y ufa er fand Ausserdem verfugen die Berbersprachen uber ein aus dem Proto Afroasiatischen ererbtes hauptsachlich mit Affixen arbeitendes System zur Verbalderivation Beispiele aus dem Tuareg 21 Bildungsklasse Grundwort Aorist DerivatAorist Positives Perfekt Intensiver Aorist BedeutungKausativ mit s elmed verstehen s elmed ess elmăd s almad informieren Passiv mit t ermes nehmen ett ărmăs ett ermăs t ermas genommen werden Medium mit m eded beissen ămm ădăd emm edăd t am ădad gebissen werden Reziprok mit nm eɣer rufen enm eɣer ănm ăɣra t inm eɣri sich gegenseitig rufen Konjugation Bearbeiten Die Konjugation des Verbs erfolgt vorrangig mit Personalprafixen die teilweise durch Suffixe erganzt werden Die Personalaffixe sind in allen Verbalstammen gleich die Aspekte werden ausschliesslich durch den Verbalstamm unterschieden Die Konjugation des Aoriststammes von ekkes herausnehmen im Tuareg lautet 22 Singular Plural1 ekkes ăɣ n ekkes2 m t ekkes ăd t ekkes ăm2 f t ekkes ăd t ekkes măt3 m ekkes ekkes ăn3 f t ekkes ekkes nătIm Kabylischen und im Tuareg wird das Perfekt von Verben die eine Eigenschaft ausdrucken mit Suffixen konjugiert Kabylischmeqqer gross sein 23 Tuaregkăwal schwarz sein 24 Singular 1 meqqr eɣ kăwal ăɣ2 meqqr eḍ kăwal ăd3 m meqqer kăwal3 f meqqr etPlural 1 meqqr it keine Form2 m kăwal ăm2 f kăwal măt3 m kăwal ăn3 f kăwal nătDurch pra oder postverbale Klitika konnen weitere temporale oder modale Unterscheidungen ausgedruckt werden Beispiele aus dem Taschelhit 25 Prasens mit ar ur ar yaf nicht Prasens er findet er findet nicht Perfekt mit elli riɣ elli ich wollte Der Imperativ entspricht im Singular dem Verbalstamm des Aorist und dient daher als Zitierform des Verbs ekkes nimm heraus Tuareg Daneben lasst sich auch ein Imperativ des Intensivstammes bilden Im Plural erhalt der Imperativ ein Affix das sich nach dem Genus der Angesprochenen richtet ekkes ăt nehmt heraus maskulin ekkes măt nehmt heraus feminin Von mehreren Aspektstammen konnen aktive Partizipien gebildet werden die teilweise nach Numerus und Genus flektiert werden Dabei wird im Wesentlichen die Konjugationsform der entsprechenden 3 Person mit Suffixen versehen im Tuareg treten zusatzliche Ablautmerkmale auf Die Partizipien werden in Relativsatzen benutzt deren Subjekt mit dem externen Bezugswort identisch ist kabylisch iksem wergaz der Mann ist eingetreten normaler Verbalsatz gt argaz iksem en der Mann der eingetreten ist Relativsatz Deverbale Nomina Bearbeiten Deverbale Substantive konnen durch Uberlagerung der konsonantischen Wurzel mit einer Folge von Vokalen gebildet werden wie die folgenden Beispiele aus dem Tuareg zeigen eddăh zerstossen t idhăw t das Zerstossen egges hereingehen uges das Hereingehen sarad waschen asired das Waschen ibhaw grau sein abhaw grau durhen begehren derhan Wunsch An der Bildung von deverbalen Substantiven konnen auch Prafixe beteiligt sein Sehr haufig kommt in dieser Funktion das Prafix am em vor em ăsăww Trinker Quelle esew trinken am idi Freund idaw begleiten em ăls Kleidung els Kleidung tragen Zahlworter Bearbeiten Die heutigen nordlichen Berbersprachen benutzen vorwiegend aus dem Arabischen entlehnte Zahlworter wohingegen die ursprunglichen berberischen Formen fortschreitend verdrangt werden Sie lauten im Taschelhit 26 eins yan zwei sin drei kraḍ vier kuẓ funf semmus sechs sḍis sieben sa acht tam neun tẓza zehn mrawSie kongruieren im Genus mit ihrem Bezugswort feminine Formen werden dabei mit einem Suffix t abgeleitet ya t eine sn at zwei smmus t funf Es finden sich in verschiedenen Berbersprachen einige Abweichungen von diesem System die wichtigste ist dabei das auf der Zahl funf beruhende System etwa des Nafusi ufes Hand funf ufes d sen eine Hand und zwei sieben okkos n ifessen vier Hande zwanzig 27 Syntax BearbeitenVerbalsatz Bearbeiten Satzstellung Bearbeiten Satze deren Pradikat eine finite Verbform ist haben im Allgemeinen die Satzstellung Verb Subjekt Objekt es handelt sich also um typische VSO Sprachen Das Subjekt muss hierbei nicht zusatzlich zur finiten Verbform ausgedruckt werden 28 1 fki ɣ lflus i urgaz ich gab Geld zu Mann Status annexus Ich gab das Geld dem Mann 2 ad i ddu urgaz ɣr suq er wird gehen Mann zu Markt Der Mann wird zum Markt gehen Alle Satzteile ausser dem Pradikat konnen als Thema oder Topik an den Satzanfang gestellt werden sie werden im Satz dann durch resumptive Pronomina vertreten In thematisierter Stellung stehen Substantive im Status absolutus und Personalpronomina als absolute Pronomina 3 argaz fki ɣ as lflus Mann ich gab ihm Geld Dem Mann gab ich das Geld Verbalklitika Bearbeiten Vor oder hinter das konjugierte Verb kann eine Kette mehrerer Klitika treten Dabei konnen folgende Morpheme angewendet werden Negationspartikel wăr wer ur je nach Sprache verschiedene aspektuelle oder modale Partikeln wie ad a je nach Sprache Objektpronomina in der Reihenfolge indirektes Objektpronomen direktes Objektpronomen Entfernungsmorpheme Die Entfernungsmorpheme d und n stellen eine Besonderheit des Berberischen dar Wahrend d Nahe oder Bewegung zum Sprecher Ventiv ausdruckt steht n fur Entfernung oder Bewegung vom Sprecher weg Beispiele fur Verbalkomplexe aus dem Tuareg 29 4 i nn asnăt Verb Indirektes Objekt er sagte ihnen f er sagte zu ihnen 5 ad as ănn ăɣ Futurmarker Indirektes Objekt Verb Futur ihm ich sage ich werde zu ihm sagen 6 osa hi dd Verb Indirektes Objekt Entfernungsmorphem er kam mir hierher er kam zu mir 7 wăr hi tt i ŋɣa Negation Indirektes Objekt Direktes Objekt Verb nicht mir ihn er totete er totete ihn nicht fur mich Nominalsatz Bearbeiten Auch Nominal und Prapositionalphrasen konnen in den Berbersprachen das Pradikat eines Satzes bilden beispielsweise Tamazight ism ns Muha sein Name ist Muha Kabylisch ɣur i lbhaim bei mir ist Vieh Ich habe Vieh In einigen Dialekten ist aber die Anwendung einer Kopula d erforderlich Kabylisch ntta d aqbaili Er ist Kabyle In Nominalsatzen steht auch das Subjekt im Status absolutus Lexikon BearbeitenVor allem im Bereich des Grundwortschatzes ahneln sich die Berbersprachen stark Insbesondere das wirtschaftliche Vokabular ist aber bei sesshaften Stammen wesentlich anders als bei Nomaden Wahrend das Tahaggart nur zwei oder drei Bezeichnungen fur Palmenarten kennt finden sich in anderen Sprachen bis zu 200 derartige Worter 30 dafur hat das Tahaggart ein reiches Vokabular zur Beschreibung von Kamelen 31 Vor allem die nordlichen Berbersprachen haben einen grossen Teil des ererbten Wortschatzes durch arabische Entlehnungen ersetzt Zum einen wurden mit dem Islam verbundene Worter und Wendungen ubernommen etwa Taschelhit bismillah im Namen Allahs lt klassisches arabisch bi smi llahi Tuareg ta mejjida Moschee arabisch masǧid zum anderen nahm das Berberische auch kulturelle Begriffe wie kabylisch ssuq Markt aus arabisch as suq tamdint Stadt lt arabisch madina auf Selbst Wendungen wie die arabische Grussformel as salamu ʿalaikum Friede sei mit euch wurden ubernommen Tuareg salamu ɣlikum 32 Oftmals besitzen Berbersprachen neben arabischen Lehnwortern auch ursprungliche berberische Bezeichnungen wie im Kabylischen wo fur Westen die Worter ataram und lɣerb arabisch al ġarb nebeneinander bestehen In jungerer Zeit haben daneben auch europaische Sprachen einen Einfluss auf die Berbersprachen ausgeubt wodurch Worter wie Internet in das Berberische eindrangen kabylisch internet Literatur BearbeitenUberblick Bearbeiten Andre Basset La langue berbere Handbook of African Languages part I Oxford University Press Oxford 1952 Lamara Bougchiche Langues et litteratures berberes des origines a nos jours Bibliographie internationale Ibis Press Paris 1997 ISBN 2 910728 02 1 Moha Ennaji Hrsg Berber Sociolinguistics Joshua A Fishman International Journal of the Sociology of Language Band 123 Mouton de Gruyter Berlin New York 1997 ISSN 0165 2516 Maarten Kossmann Berber Classification In Maarten Kossmann The Arabic Influence on Northern Berber Studies in Semitic Languages and Linguistics 67 Brill Leiden 2013 S 16 25 ISBN 978 90 04 25309 4 Ekkehard Wolff Die Berbersprachen In Bernd Heine Thilo C Schadeberg und Ekkehard Wolff Die Sprachen Afrikas Buske Hamburg 1981 ISBN 3 87118 496 9Literatur zu wichtigen Teilbereichen Bearbeiten Salem Chaker Linguistique berbere Etudes de syntaxe et de diachronie Peeters Paris 1995 ISBN 2 87723 152 6 Maarten G Kossmann Essai sur la phonologie du proto berbere Grammatische Analysen afrikanischer Sprachen 12 Rudiger Koppe Verlag Koln 1999 ISBN 3 89645 035 2 Karl G Prasse The Reconstruction of Proto Berber Short Vowels In James Bynon Theodora Bynon Hamito Semitica Mouton Den Haag Paris 1975 S 215 231 Karl G Prasse Manuel de grammaire touaregue tăhăggart 3 Bande Kopenhagen 1972 1974 ISBN 87 500 1489 7 ISBN 87 500 1310 6 ISBN 87 505 0205 0 historische Grammatik des Berberischen unter besonderer Berucksichtigung des Tuareg Vermondo Brugnatelli Semitic Berber Relations In Stefan Weninger et al eds The Semitic Languages An International Handbook De Gruyter Mouton Berlin 2011 S 18 27 Lexika Bearbeiten Kamal Nait Zerrad Dictionnaire des racines berberes formes attestees Vol I 1998 ISBN 90 429 0579 4 II 1999 ISBN 90 429 0722 3 III 2002 ISBN 90 429 1076 3 Literatur zu wichtigen Einzelsprachen Bearbeiten Jeffrey Heath Grammar of Tamashek Tuareg of Mali Mouton Grammar Library 35 Mouton de Gruyter Den Haag 2005 ISBN 3 11 018484 2Weblinks Bearbeiten Wiktionary Berbersprache Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Berberisch Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikipedia auf Taschelhit Test Wikipedia auf Tamazight Test Wikipedia auf Tarifit Wie hort sich Berberisch an Tamazight Gedichte als Text amp MP3 Ernst Kausen Die Klassifikation Berbersprachen innerhalb der afroasiatischen Sprachen DOC 127 kB Bibliographie Bibliographie Les Berberes en Afrique du Nord FranzosischEinzelnachweise Bearbeiten J Yoyotte Anthroponymes d origine libyenne dans le documenzs egyptiens In Comptes rendus du Groupe Linguistique d Etudes Chamito Semitiques Band 8 S 22 24 1957 1960 Wilhelm Holscher Libyer und Agypter Agyptologische Forschungen Heft 4 Augustin Gluckstadt 1937 Rafed El Sayed Afrikanischstammiger Lehnwortschatz im alteren Agyptisch Untersuchungen zur agyptisch afrikanischen lexikalischen Interferenz im dritten und zweiten Jahrtausend v Chr Peeters Leuven 2011 ISBN 978 90 429 2572 4 Kritisch Kossmann 1999 Seite 17 Kosmann 1999 Seite 17 Zuzana Malaskova Vaclav Blazek Phoenician Punic loans in Berber languages and their role in chronology of Berber Abstract zu Rethinking Africa s transcontinental continuities in pre and protohistory Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive PDF Leiden 2012 Hugo Schuchardt Die romanischen Lehnworter im Berberischen Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften zu Wien 188 4 Wien 1918 uni graz at PDF a b Maarten Kossmann The Arabic Influence on Northern Berber Brill Leiden 2013 N van den Boogert The Berber Literary Tradition of the Sous With an edition and translation of The Ocean of the Tears by Muhammad Awzal d 1749 Leiden Siehe Salem Chaker Amaziɣ le un Berbere In Encyclopedie Berbere Edisud Aix en Provence 1984 ISBN 2 85744 201 7 Lieferung IV S 562 568 ethnologue com Heath 2005 S 2 Mohammed Errihani Language policy in Morocco Problems and prospects of teaching Tamazight In The Journal of North African Studies Nr 11 2 Juni 2006 Routledge London 2006 ISSN 1362 9387 S 243 154 zu Beispielen vergleiche Ethnologue report for language code ttq ethnologue com abgerufen am 3 Juni 2012 Vorlage Cite web temporar Kossmann 1999 fur ʔ Maarten Kossmann The Origin of the Glottal Stop in Zenaga and its Reflexes in the other Berber Languages In Afrika und Ubersee Band 84 2001 S 61 100 Kossmann nennt die Artikulationsart nicht explizit Maarten Kossmann The Origin of the Glottal Stop in Zenaga and its Reflexes in the other Berber Languages In Afrika und Ubersee Band 84 2001 S 61 100 K G Prasse New Light on the Origin of the Tuareg Vowels E and O in H G Mukarovsky Hrsg Proceedings of the Fifth International Hamito Semitic Congress Wien 1991 I Seiten 163 170 K G Prasse The Reconstruction of Proto Berber Short Vowels In J and T Bynon Hrsg Hamito Semitica Den Haag Paris 1975 Kossmann 1999 setzt auch o an L intonation Memento vom 30 November 2008 im Internet Archive Salem Chaker Donnees exploratoires en prosodie berbere Memento vom 25 Oktober 2007 im Internet Archive Olivier Durand Le vocalisme bref et la question de l accent tonique en arabe maroccain et berbere In Rivista degli Studi Orientali Volume LXIX 1995 Seite 11 31 Bardi Rom 1996 Werner Vycichl Salem Chaker Accent In Encyclopedie Berbere Edisud Aix en Provence 1984 ISBN 2 85744 201 7 vergleiche Kossmann 1999 S 50 ff Prasse 1972 1974 Band I S 164 ff Maarten Kossmann L origine de l aoriste intensif en berbere In Bulletin de la Societe de Linguistique de Paris 97 2002 S 353 370 Basset 1952 Heath 2005 439 481 David Sudlow The Tamasheq of North East Burkina Faso Rudiger Koppe Verlag Koln 2001 ISBN 3 89645 380 7 S 125 Kamal Nait Zerrad Grammaire moderne du kabyle Karthala Paris 2001 Heath 2005 S 437 Hans Stumme Handbuch des Schilhischen von Tazerwalt Hinrichs Leipzig 1899 108 ff Transkription abgeandert Hans Stumme Handbuch des Schilhischen von Tazerwalt Hinrichs Leipzig 1899 169 Transkription abgeandert Adolphe de Calassanti Motylinski Le Djebel Nefousa Publications de l Ecole des Lettres d Alger XXII Ernest Leroux Paris 1898 S 31 ff Beispiele aus Wolff 1981 Im Dialekt von Heath 2005 Satze 6 und 7 von dort ubernommen Basset 1952 S 45 J M Cortade M Mammeri Lexique francais touareg dialecte de l Ahaggar Paris 1967 91 93 Textes touaregs en prose de Charles de Foucauld et Adolphe de Calassanti Motylinski Edition critique avec traduction par Salem Chaker Helene Claudot Marceau Gast Edisud Aix en Provence 1984 ISBN 2 85744 176 3 S 302 Dieser Artikel wurde am 27 April 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4133509 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berbersprachen amp oldid 235728603