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Zenaga Eigenbezeichnung Tuẓẓungiyya 1 ist eine Berbersprache die zwischen Mederdra und der Atlantikkuste in Sud Mauretanien gesprochen wird Die Sprecherzahl wurde im Jahr 2008 auf knapp 5000 geschatzt 2 mit abnehmender Tendenz Die Sprache ist vom Aussterben bedroht da sie nur noch von alteren Personen gesprochen und nicht an Kinder weitergegeben wird Letztere lernen stattdessen Hassania den in Mauretanien dominierenden Dialekt der Arabischen Sprache der seinerseits eine grossere Zahl Lehnworter aus dem Zenaga enthalt Zenaga ist wahrscheinlich die ungewohnlichste uberlebende Berbersprache Die Sprache hat zwar die gleiche Grundstruktur wie andere Berbersprachen aber Lautveranderungen wie l y g q ʔ und die Aufgabe der ursprunglichen Vokalquantitaten haben das Bild der Sprache stark verandert Der Name Zenaga kommt von einem fruher viel grosseren Berberstamm den arabische Geografen des Mittelalters Sanhadscha nannten Der Name des Flusses Senegal leitet sich ebenfalls von Zenaga ab Zenaga wird von muslimischen Nomaden gesprochen die schwarzafrikanische und mittelostliche Vorfahren haben Einige sind Nachfahren von Sklaven die vor Jahrhunderten in diversen Kriegen gefangen genommen wurden Der ISO 639 2 Code fur Zenaga ist zen Inhaltsverzeichnis 1 Lautsystem 1 1 Konsonanten 1 2 Kurze und lange Konsonanten 1 3 Emphatische Konsonanten 1 4 Vokale 1 5 Glottal stop 2 Personalpronomen 3 Substantiv 3 1 Ubersicht 3 2 Die Pluralbildung im Einzelnen 3 3 Singularia tantum und Pluralia tantum 4 Possession 5 Demonstrativum 6 Verb 6 1 Personalaffixe 6 2 Tempora 6 3 Konjugation Das dominierende Vokalisationsmuster 6 4 Konjugation Seltenere Vokalisationsmuster 6 5 Imperativ 6 6 Partizip 7 Adjektiv 8 Pronominales Objekt 9 Prapositionen 10 Negation 11 Frage 12 Verbalsatz 13 Relativsatz 14 Nichtverbalsatz 15 Wortschatz 16 Literatur 17 AnmerkungenLautsystem BearbeitenKonsonanten Bearbeiten Das Zenaga unterscheidet eine relativ grosse Zahl von Konsonanten Labiale Dentale emphatischeDentale Palatale Velare Postvelare Pharyngalestimmlose Plosive t c k q stimmhafte Plosive b d ḍ ǧ gstimmlose Frikative f 8 8 x ḥ stimmhafte Frikative v d d g ʕ stimmlose Sibilanten s sstimmhafte Sibilanten z ẓ z z Nasale m n nDazu kommen l r w y sowie die Glottale ʔ h Die eingeklammerten Laute sind selten und vor allem in arabischen Fremdwortern anzutreffen z ist eine schwacher artikulierte Variante von z Die Konsonanten f t und k kommen mit sporadischen Ausnahmen in arabischen Fremdwortern nicht zwischen Vokalen vor sondern werden dort durch v d bzw g ersetzt Der Konsonant v kommt im Wesentlichen auch nur in dieser Position vor und kann daher als positionsbedingte Variante von f aufgefasst werden Kurze und lange Konsonanten Bearbeiten Wie die anderen Berbersprachen kennt auch das Zenaga einen Gegensatz von kurzen und langen Konsonanten Ein Wechsel von kurzen und langen Konsonanten findet unter anderem bei vielen Verben zwischen dem Prateritum und dem Durativ statt Bei einem Teil der Konsonanten besteht tatsachlich nur ein Unterschied bezuglich der Lange so etwa bei t m und f Die folgende Tabelle zeigt einige solche Alternationen lange Konsonanten sind doppelt geschrieben Paar kurz lang Beispielverb mitder Bedeutung 3 sg mask Prateritum 3 sg mask Durativt tt bleiben yuktay yikattaym mm ertragen yiz mar yiz ammarf ff sich ausbreiten yetfa yidaffaBei einem anderen Teil der Konsonanten wird der Unterschied in der Lange von einem zusatzlichen Unterschied in der Artikulation begleitet Zusammengehorige Paare lassen sich gut anhand der Alternationen im Verbalsystem identifizieren Folgendes sind die wichtigsten zusammengehorigen Paare Paar kurz lang Beispielverb mitder Bedeutung 3 sg mask Prateritum 3 sg mask Durativs ss hinabsteigen yuksar yikassard dd liegen yudaz yaddaz d ḍḍ leihen yuṛd ay yiṛaḍḍay8 zz keine Alternation imVerbalsystem bekannt 8 ẓẓ zerbrechen yaṛ8 a yiṛaẓẓay ll werfen yez yah yiz allahz zz keine Alternation imVerbalsystem bekannt Infolgedessen kommen Konsonanten wie s y etc uberwiegend als Kurzen Konsonanten wie s l etc uberwiegend als Langen ss ll vor Die jeweils umgekehrte Variante ss yy s l etc ist in der Regel ebenfalls moglich jedoch seltener und zum Teil weitgehend auf arabische Fremdworter beschrankt Lange Konsonanten konnen prinzipiell auch am Anfang und Ende eines Wortes stehen In diesem Fall ist die Lange allerdings kaum oder nicht horbar Sofern die Langung mit einem Wechsel der Artikulationsart einhergeht bleibt die Unterscheidung trotzdem gewahrt In anderen Fallen kann die Opposition von Kurzen und Langen in dieser Position verlorengehen Beispielsweise beginnt der Durativstamm zahlreicher Verben mit tt ye ttatta er isst Wenn aber kein Prafix vorangeht ist die Doppelung weder als Lange horbar noch in der Artikulationsart da sich diese zwischen kurzem und langem t nicht unterscheidet tattaʔn sie essen statt ttattaʔn Emphatische Konsonanten Bearbeiten Das Zenaga besitzt wie andere Berbersprachen und das Arabische emphatische Konsonanten die durch einen untergestellten Punkt markiert werden Sie werden mit einer Verengung des Mundraums durch Anhebung der Zunge artikuliert und wirken sich auch auf die Artikulation benachbarter Vokale aus Da sich das Phanomen oft auf Silben oder ganze Worter erstreckt kann zweifelhaft sein welche Konsonanten genau als emphatisch zu notieren sind Man nimmt fur das Zenaga wie generell fur andere Berbersprachen an dass vor allem ḍ und ẓ sowie deren Varianten d und 8 primar emphatisch sein konnen und sich die Emphase von dort auf benachbarte Konsonanten ausbreitet Doch kommen im Zenaga besonders ṛ f und ṃ ebenfalls als primar emphatische Laute vor Vokale Bearbeiten In der Dokumentation von Taine Cheikh werden folgende Kurzvokale unterschieden a a o e i u Die Vokale sind aber teilweise durch die konsonantische Umgebung vorhersagbar Wahrscheinlich liegen nur zwei Phoneme vor a haufigste Realisierung a daneben a vor allem neben ʔ und emphatischen Konsonanten sowie o vor allem neben Labialen und Velaren sowie e im Wechsel mit i neben Labialen und Velaren oft u In der Dokumentation treten e und i mehr oder weniger als freie Varianten auf sie werden hier aber gemass den Quellen wiedergegeben Des Weiteren existieren drei Langvokale a i u Diese sind klar unterschieden und werden nicht so sehr wie die Kurzvokale durch die konsonantische Umgebung beeinflusst Glottal stop Bearbeiten Der Glottal stop Symbol ʔ kommt im Zenaga aussergewohnlich haufig vor jedoch nie als Lange Er zeigt die positionelle Besonderheit dass er nur im Wortinnern am Silbenende also vor einem Konsonanten erscheint Am Wortende kommt kein offensichtlicher glottal stop vor doch besteht folgender interessanter Zusammenhang Worter die auf einfachen Vokal enden erhalten einen glottal stop sobald ein Suffix angefugt wird yettatta er isst tattaʔ n sie essen Man kann annehmen dass diese Worter in der zugrundeliegenden Form auf glottal stop enden der aber am Wortende nicht artikuliert wird Worter die auf h enden verlieren dieses vor Suffix yenabbah er sagt nabba n sie sagen Man kann annehmen dass diese Worter in der zugrundeliegenden Form auf Vokal enden der aber am Wortende in h ausklingt Langvokale gehoren immer zur zweiten Gruppe d h sie klingen am Wortende in h aus und haben keinen verborgenen glottal stop yettaggah er hort auf tagga n sie horen auf Personalpronomen BearbeitenDas Zenaga unterscheidet beim Pronomen das Geschlecht nicht nur wie das Deutsche in der 3 Pers sg sondern in den 2 und 3 Personen im Singular und Plural selbstandig Suffix nachPraposition Possessiv suffix Objektsuffix Objektsuffixnach ʔ Dativsuffix1 sg ich niʔkk iʔh iʔn iʔh iʔh iʔh2 sg mask du kekk ki enk ki ag ag2 sg fem du kemm kam em kam am am3 sg mask er netta s ens ti iʔh as3 sg fem sie nettaʔhad s ens tad iyad as1 pl wir nekni nag ennaʔn aʔnag aʔnag aʔnag2 pl mask ihr netni kun ennun kun agun agun2 pl fem ihr netnaʔgemnad kemnad ennadkemnad kemnad agemnad agemnad3 pl mask sie nehni san ensan tan nan asan3 pl fem sie nehnaʔnnad sennad ensennad tennad nnad asennadSubstantiv BearbeitenUbersicht Bearbeiten Das Substantiv bildet im Zenaga zwei Genera Maskulinum und Femininum sowie zwei Numeri Singular und Plural Diese werden generell durch Prafixe und oder Suffixe markiert so dass Genus und Numerus normalerweise aus der Form ablesbar sind Fur die meisten Substantive gilt das folgende Schema Singular Pluralmaskulin a e anfeminin ta t te enDabei wird das Phonem a je nach Kontext durch a a oder o das Phonem e je nach Kontext durch e i oder u realisiert Diese Formenbildung kann man gut an Stammen wie den folgenden illustrieren die in beiden Geschlechtern vorkommen amgar alter Mann Chef Sheich uṃgaran alte Manner tamgart alte Frau tuṃgaren alte Frauen Stamm mgar oʔḅḅay Sklave uʔḅḅayan toʔḅḅall Sklavin tuʔḅḅayn Sklavinnen Stamm ʔḅḅay ard ay mannliche Hyane erdayan mannliche Hyanen tardall weibliche Hyane terdayin weibliche Hyanen Stamm rd ay ayiʔm mannliches Kamel iʔyman mannliche Kamele tayi ʔ mt weibliches Kamel tiʔymen weibliche Kamele Stamm yiʔm ʔym aduʔmri mannliche Wustenspringmaus eduʔmraʔn mannliche Wustenspringmause taduʔmriʔd weibliche Wustenspringmaus teduʔmraʔn weibliche Wustenspringmause Stamm duʔmr Im Detail kommen zahlreiche Besonderheiten und Unregelmassigkeiten hinzu Zu beachten ist insbesondere Die meisten Feminina beginnen mit einem Prafix t und enden im Singular mit einem Suffix t Eine geringe Zahl femininer Substantive weist das Suffix nicht auf z B taxssah Bauch tawz ih Ei tassi Kuh Ganz vereinzelt fehlt auch noch das feminine Prafix yuṃṃih Mutter yadmah Schwester Die Endung t fur das Femininum Singular ist allerdings nur nach einigen Konsonanten direkt sichtbar z B nach m r k Mit anderen Konsonanten verschmilzt sie zu einem langen Konsonanten wobei dann die Artikulationsveranderungen eintreten die oben im Abschnitt Kurze und lange Konsonanten besprochen wurden z B y t ll 8 t ẓẓ Nach Vokal sehr selten sowie nach Vokal ʔ und Vokal y wird die Endung t als d realisiert Auslautender Vokal wird vor Suffix wie Vokal ʔ behandelt vgl oben den Abschnitt Glottal stop Die Pluralbildung im Einzelnen Bearbeiten Zunachst einige weitere Beispiele fur Pluralformen die regelmassig sind oder nur geringe Besonderheiten aufweisen assaʔr Baum saʔran Baume agoʔder Geier egoʔderan die Geier tayeṛ8 aẓẓ Hase tiyeṛ8 a8 en Hasen assabbas Jahr issabbasan Jahre oʔf f ud Knie uʔf f udan die Knie asaggar Schlussel esaggaran die Schlussel awg8ih Sohn ug8an Sohne Kontraktion ih an an adari Stern edaran Sterne i des Singulars fallt bei diesem Wort im Plural ab aṣṣ Tag uṣṣan Tage awksi Zahn uksan Zahne e w u Gelegentlich kommt im Plural gegenuber dem Singular ein glottal stop hinzu oder es fallt einer fort ad aʔṛ Fuss ed aṛan Fusse tawress Weg tuʔrsaʔn Wege am Ende s t ss Einige Worter besonders solche die auf Vokal plus h auslauten zeigen eine Pluralendung ayn ta8 ud Axt ti8 ayn Axte tawz ih Ei tuz ayn Eier tawg8ett Tochter tug8ayn Tochter agunnih Wald ugunnayn Walder Andere Worter zeigen eine Pluralendung un Haufig haben diese nicht die sonst ublichen Alternationen bei den Prafixen taxssah Bauch taxssun Bauche ell Fluss allun Flusse emmi Mund emmun Munder e8ri Seite a8run Seiten Zahlreiche Substantive andern im Plural ihren Stamm Die haufigste Anderung besteht in der Ersetzung eines Stammvokals i e oder u des Singulars durch a im Plural tanf uẓẓ Backenzahn tenf a8 en Backenzahne aʔzziy Esel uʔzzayan die Esel teffiʔd Geschenk tuf f aʔn Geschenke tunḍull Grab tunḍayen Graber emid nis Maus emad nassan Mause aʔzzer Monat izzaran Monate tag8ell Niere tug8ayin Nieren tassanḍuḍḍ Spiegel tessandaden die Spiegel agd ud Vogel ugd ad an Vogel taḅyugiʔd Wolke tuḅyagen Wolken Als Stammanderung im Plural kommt gelegentlich auch die Verdopplung eines Konsonanten vor avuʔs Hand uvassan Hande uy Herz allun Herzen iʔsem Name assaṃṃun Namen Schliesslich konnen auch weitergehende Stammveranderungen im Plural vorkommen taniʔd Brunnen tunen die Brunnen tenescemt Frau tenessimen Frauen amaddawkc Freund emdukkayan Freunde idi Hund ud an Hunde tassi Kuh etsiʔdan Kuhe oʔǧi Pferd iʔsan Pferde tassillift Zecke etsecfen Zecken taʔḍḍ Ziege tulladen Ziegen Einer Minderheit von Substantiven fehlt im Singular das Prafix a tuḍḍ Auge tuḍḍayn Augen tsiymiʔd Fisch tsiymaʔn Fische telliss Geschichte tellesen Geschichten waʔr Lowe waʔran Lowen iǧǧ Mann izinan Manner turuṃt Woche turamen Wochen Zu dieser Gruppe kann man auch einige Substantive zahlen die im Singular mit i anlauten und im Plural mit a Die Annahme ist dabei die dass der Vokal i zum Stamm gehort und im Plural durch a ersetzt wird iʔssi Knochen aʔssan die Knochen id Nacht ad an Nachte in Zelt anan Zelte Umgekehrt haben einige Substantive ein stabiles Prafix a das auch im Plural erhalten bleibt aytab Buch aytaban Bucher tagumbuyiʔd Flasche tagumbuyen Flaschen acfaga Lehrer acfagan die Lehrer aragaz Mann aragaz an Manner arah Stunde arayn Stunden tassuffah Viper tassuffayn Vipern asgag Zwillingsbruder asgagan Zwillingsbruder Einzelne Substantive die schon durch die Tatsache unregelmassig sind dass sie nicht das normale Singularprafix haben bilden den Plural durch Voranstellung eines Prafixes ed yuṃṃih Mutter edyuṃṃih Mutter aʔll Ort Stelle edwaʔllitt Orte Stellen kara Sache edkarun Sachen babah Vater edḅawḅah Vater Im Gegensatz zu manchen anderen Berbersprachen werden von arabischen Lehnwortern keine arabischen Pluralformen verwendet sondern der Plural wird mit einheimischen Mitteln gebildet Singularia tantum und Pluralia tantum Bearbeiten Einige Substantive werden nur in der Pluralform verwendet Hierzu zahlen anders als im Deutschen auch manche Bezeichnungen fur Flussigkeiten edamman Blut emarawan Eltern etssan Kleider Kleidung aman Wasser Umgekehrt kommen Bezeichnungen fur Abstrakta oft nur im Singular vor Viele von diesen sind Feminina taʔṣkakt Bau taffast Feuchtigkeit tamad uḍḍ Fieber taysbett Grosse tett Wahrheit Possession BearbeitenEs steht immer die Reihenfolge Possessum Possessor Wenn der Possessor nominal ist werden beide durch die Partikel n getrennt Eine Kasusmarkierung etwa entsprechend unserem Genitiv gibt es nicht Als Besonderheit ist zu beachten dass das Possessum seinen Auslaut verandern kann Vor der Partikel n kommt einerseits der verborgene glottal stop vokalisch auslautender Substantive zum Vorschein und andererseits wird ein in der isolierten Form auslautendes h abgestossen emmi Mund idi Hund emmiʔ n idi der Mund des Hundes og8ih Sohn adem Adam og8i n adem Sohn Adams Mensch Ist der Possessor pronominal so wird ein Possessivsuffix gebraucht Formen oben im Abschnitt Personalpronomen iʔf Kopf iʔfens sein ihr Kopf iʔfiʔn mein Kopf tawg8ett Tochter tawg8ettens seine Tochter avuʔs Hand avuʔsens seine Hand iʔsem Name iʔsmens sein Name tayimt Kuh tayimtem deine fem Kuh adday Turban addaynk dein Turban Auch hier gilt wieder dass ein Substantiv das in Isolation auf Vokal auslautet vor Suffix ein zusatzliches ʔ erhalt emmi Mund emmiʔns sein ihr Mund emmiʔnk dein Mund e8ri Seite e8riʔns seine Seite Und ein Substantiv das auf Vokal h auslautet verliert vor Suffix dieses h awg8ih Sohn awg8ins sein Sohn tiyih Schaf tiyens sein Schaf tadamrah Rede tadamrans seine Rede taxssah Bauch taxssans sein Bauch tawrih Arbeit tawrins seine Arbeit Das n der Possessivsuffixe verschmilzt mit einem auslautenden n des Plurals tuḍḍayn Augen tuḍḍayns seine Augen umnan Kamele umnans seine Kamele aman Wasser amans sein Wasser Demonstrativum BearbeitenEine Entsprechung fur das Pronomen dieser besteht in dem Suffix ad Singular id Plural ayiʔm ad dieses Kamel Verb BearbeitenPersonalaffixe Bearbeiten Das Verb bildet mit Hilfe von Pra und Suffixen 9 verschiedene Personalformen In der 3 Pers sg und der 2 3 Pers pl werden maskuline und feminine Formen unterschieden Die Personalaffixe sind fur alle Tempora und fur alle Verben gleich Da die Person im Verb schon eindeutig markiert ist konnen Verben im Normalfall ohne zusatzliches Personalpronomen verwendet werden Hier die Formen am Beispiel des Prateritums von laufen Stamm uʔgam 3 Affixe im Prateritumvon laufen Ubersetzung1 sg ag uʔgamag ich lief2 sg t ad tuʔgamad du liefst3 sg mask y yuʔgam er lief3 sg fem t tuʔgam sie lief1 pl n nuʔgam wir liefen2 pl mask t am tuʔgumam ihr lieft2 pl fem t amnad tuʔgumamnad 3 pl mask an uʔguman sie liefen3 pl fem ennad uʔgaminnad In diesem und anderen Verben kommt es in der letzten Stammsilbe der 2 pl und der 3 pl mask zu einem Vokalwechsel a e fallweise realisiert als i oder u Einige Beispiele von anderen Verben yannuʔṃas er liebt tannuʔṃas sie liebt annuʔṃissan sie lieben annuʔṃassag ich liebe tannuʔṃassad du liebst yuf f a8 er biss uffa8 ag ich biss uf f u8 an sie bissen yennah er sagte tennah sie sagte ennag ich sagte ennan sie sagten yadbah er ging adbag ich ging adban sie gingen yermas er nahm termas sie nahm termassam ihr nahmt yesba er hat getrunken esbaʔn sie haben getrunken esbaʔnnad sie fem pl haben getrunken yessa er kam tessad du kamst yahad er kann formal Prateritum tahd ad du kannst nahad wir konnen Tempora Bearbeiten Das Zenaga unterscheidet drei Tempora Das Prateritum Den Aorist Er unterscheidet sich vom Prateritum durch die Vokalisation des Stammes Der Aorist kommt vor allem in einigen speziellen grammatischen Verbindungen vor so 1 nach der Partikel ad was entweder einem Wunschsatz mit sollen oder einem Konditionalsatz mit wenn entspricht ad yawgni er soll recht haben wenn er recht hat 2 nach Modalverben tahd ad tessiwiyad du kannst sprechen und 3 als Fortsetzungsform fur nicht initiale Satze besonders als Fortsetzung des Imperativs Den Durativ der wiederholte oder gerade verlaufende Handlungen ausdruckt und oft unserem Prasens entspricht Er weist einen verlangerten Stamm auf meist entweder durch Verdopplung des mittleren Konsonanten oder durch Hinzufugung von tt vor den Stamm In negierten Satzen konnen sich die Verbalformen verandern Das Prateritum fast aller Verben andert in negierten Satzen seine Vokalisation Beim Durativ andern einige Verben in negierten Satzen ihre Vokalisation andere nicht Der Aorist besitzt keine speziellen negativen Formen Konjugation Das dominierende Vokalisationsmuster Bearbeiten Die meisten Verben sind zweisilbig und haben folgendes Vokalisationsmuster e a im Prateritum e e im negierten Prateritum a e im Aorist e a a mit Verdopplung des mittleren Stammkonsonanten im Durativ Generell sind die ublichen Lautregeln des Zenaga zu beachten namlich die kontextbedingten Anpassungen der Vokalphoneme a und e sowie Veranderungen einiger Konsonanten je nach ihrer Position Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ hinabgehen yuksar yukser yokser yikassar hinausgehen yezgar yizger yazger yi8aggar hineingehen yuksam yuksum yaksum yikassam liegen yudaz 4 yudez yawdez yaddaz 5 nehmen yermas yermes yarmes yirammas schliessen yu8 ṃad yu8 ṃud ya8 ṃud ye8 aṃṃad schreiben yuktab yuktub yaktub yikattab sprechen yedmar yedmer yadmer yidammarAndere Verben bilden den Durativ nicht durch Verdopplung eines Konsonanten sondern durch Voranstellen von tt vor den Stamm Dies betrifft unter anderem all diejenigen Verben die schon in der Stammform einen langen Konsonanten haben Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ beissen yuf f a8 yuf f u8 yaf f u8 yettaffa8 helfen yuwas yuwus yawus yettawas stehlen yuʔgar yuʔger yoʔger yettaʔger waschen yerad yired yared yittared wissen yessan yessen yassen yettassanIn solchen Verben deren Stamm im Prateritum und im Durativ auf a plus Konsonant endet wandelt sich in der 2 pl und 3 pl mask das a zu e yezgar er ging hinaus ezgeran sie gingen hinaus yi8aggar er geht hinaus 8aggeran sie gehen hinaus yuwas er half uwussan sie halfen yettawas er hilft tawussan sie helfen yu8 ṃad er schloss u8 ṃud an sie schlossen Dadurch fallen das positive und das negative Prateritum in diesen Personen zusammen z B ist ezgeran sie gingen hinaus zugleich die Form des positiven und des negativen Prateritums Manche Verben haben im Prinzip dasselbe Vokalisationsmuster aber enden auf Vokal Im Auslaut wird das Phonem e konsistent als i realisiert Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ kommen yessa yissi yassi yettassa ver lassen yeǧǧa yiǧǧi yaǧǧi yetaǧǧa setzen stellen legen yiga yigi yagi yettagga sich kleiden yicsa yicsi yacsi yiyassa weinen yiya yiyi yayyi yallaBei Anfugen der meisten Personalendungen aber nicht der 1 2 sg erhalten solche Verben einen stammauslautenden glottal stop Ausserdem geht der Unterschied zwischen auslautendem a und i und damit der Unterschied zwischen positivem und negativem Prateritum vor einer Personalendung verloren yicsa er ass yicsi er ass negatives Prateritum ecsaʔn sie assen zugleich positives und negatives Prateritum yicsa er kleidete sich ecsaʔn sie kleideten sich yiyassa er kleidet sich yassaʔn sie kleiden sich yukf a er gab ukf aʔn sie gaben yettagga er legt taggaʔn sie legen Hier das komplette Paradigma des Prateritums von essen 6 1 sg ecsag ich ass2 sg tecsad du assest3 sg mask yicsa er ass3 sg fem tecsa sie ass1 pl necsa wir assen2 pl mask tecsaʔm ihr asst2 pl fem tecsaʔmnad 3 pl mask ecsaʔn sie assen3 pl fem ecsaʔnnad Wieder andere Verben enden auf kurzen oder langen Vokal plus h Das Vokalisationsmuster bleibt prinzipiell dasselbe Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ aufhoren yuggah yuggih yoggih yettaggah horen yugrah yugrih yogrih yegarah sich erinnern yuktah yuktih yoktih yikattah werfen yez yah yez yih yaz yih yiz allahVor Suffix fallt das h fort yuktah er erinnerte sich uktan sie erinnerten sich diese Form fungiert auch als Plural zum negativen Prateritum yuktih yikattah er erinnert sich kattan sie erinnern sich Auslautender Kurzvokal wird je nach Verb vor einem Suffix entweder abgestossen oder mit dem Suffix zu einem Langvokal zusammengezogen yennah er sagte ennan sie sagten diese Form auch im negativen Prateritum yez yah er warf ez yan sie warfen diese Form auch im negativen Prateritum yuʔgah er weigerte sich uʔgan sie weigerten sich Eine Reihe von Verben zeigen unregelmassige Durativformen verschiedener Art Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ aufstehen yunkar yunkur yankur yaynkar essen yicsa yicsi yacsi yettatta finden yu8 ṛa yu8 ṛi ya8 ṛi ye8 aṛa geben yukf a yukf i yakf i yaka laufen yuʔgam yuʔguṃ yoʔguṃ yaykam lernen yugra yugri yagri yigara sagen yennah yenneh yizzen 7 yenabbah schlagen yuwah yuwih yawih yukka ʔ trinken yesba yesbi yasbi ye8assaKonjugation Seltenere Vokalisationsmuster Bearbeiten Daneben gibt es Verben mit selteneren Vokalisationsmustern die vom Hauptmuster abweichen namlich a a im Prateritum e e im negierten Prateritum a e im Aorist z B Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ gehen yadbah yidbih yadbih yaydbah nehmen yazga yizgi yazgi yi8agga zerbrechen yaṛ8 a yuṛ8 i yaṛ8 i yiṛaẓẓa a a im Prateritum e e im negierten Prateritum und im Aorist Zu dieser Klasse gehoren auch einige dreisilbige Verben Beispiele Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ arbeiten yawrah yurih 8 yurih yetturih begleiten yaddag yiddug yiddug yettuddug bleiben yawga yugi yugi yittugi fullen yu8 ad yu8 ud yu8 ud yettu8 ud sich einigen yamkannah yuṃkunnih yuṃkunnih yettuṃkunnih sich setzen yaʔma yiʔmi yiʔmi yittiʔmi sprechen yassaway yissiwiy yissiwiy yissawayAndere dreisilbige Verben haben in der mittleren Silbe e z B Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ lieben wollen yannuʔṃas yennuʔṃis yennuʔṃis yetnuʔṃis schlafen yaṣṣuṃṃah yuṣṣuṃṃih yuṣṣuṃṃih yetṣuṃṃih a e im Prateritum e e im negierten Prateritum und im Aorist z B Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ Durst haben yaffud yuffud yuffud yetfad gesund werden yoʔf ur yuʔf ur yuʔf ur yettuʔf ur sich furchten yaxsud yuxsud yuxsud yettaxsud e a im Prateritum e e im negierten Prateritum und im Aorist z B Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ sehen yuẓẓaʔṛ yuẓẓuʔṛ yuẓẓuʔṛ yetmaʔdar a a im positiven und negativen Prateritum und im Aorist z B Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ konnen yahad yahad yahad yettuhud a e im positiven und negativen Prateritum und im Aorist z B Prateritum negiertesPrateritum Aorist Durativ sterben yaṃṃih yaṃṃih yaṃṃih yetmattahImperativ Bearbeiten Der Imperativ Singular ist identisch mit dem Stamm des Aorists ohne Pra oder Suffixe aktub schreib acsi iss Im Plural fugt man eine der Endungen am mask oder mnad fem an aktubam aktubemnad schreibt acsaʔm acsaʔmnad esst Es existieren auch weniger gut dokumentierte Imperativbildungen auf der Basis des Durativs Partizip Bearbeiten Ein sogenanntes Partizip bildet man indem man die Verbalformen der 3 Person mit den Suffixen an Singular bzw en Plural verbindet Demgemass entstehen drei Formen Mask sg Fem sg und Plural 9 Fur die Verben die ihr a in der 3 pl zu e umlauten gilt e fur alle drei Formen des Partizips Das Partizip ist sowohl vom Prateritum als auch vom Durativ bildbar yud aṛ er fiel Prateritum yud uṛ an der fiel tud uṛ an die fiel ud uṛn en die fielen yaykam er lauft Durativ iǧǧ yaykam an ein Mann der lauft izinan aykamn en Manner die laufen Adjektiv BearbeitenAdjektive ahneln im Zenaga formal den Verben und haben ahnlich wie diese Personalsuffixe allerdings niemals Personalprafixe Wenn Adjektive attributiv verwendet werden treten sie in die Form des Partizips d h sie haben im Singular die Endung an und im Plural die Endung nen Sie stehen nach ihrem Bezugswort ayiʔm aday an ein schwarzes Kamel iʔyman adiy nin schwarze Kamele tenescemt maṣk an eine kleine Frau Pradikative Adjektive nehmen Personalendungen an die zum Teil denen finiter Verben ahneln netta aday er ist schwarz ohne Endung nettaʔhad aday ad sie ist schwarz nehni aday id sie sind schwarz saṃṃud ag ich bin kalt Pronominales Objekt BearbeitenDas pronominale Akkusativ oder Dativobjekt wird durch Suffixe am Verb ausgedruckt Die Formen der Suffixe sind oben im Abschnitt Personalpronomen aufgefuhrt Beispiele yaskar ti er tat es aktub ti schreib es yukf iʔh karah er gab mir etwas karah Sache etwas Zwischen Vokalen wird t und k der Suffixe zu d bzw g yugrah er horte ti yugradi er horte ihn yugrah er horte ki yugragi er horte dich yugradan er horte sie pl aber ugrantan sie horten sie pl Die Personalendung g von Verben in der 1 Pers sg fallt vor einem Objektssuffix entweder ab oder wird zu einem glottal stop reduziert letzteres besonders vor Dativsuffixen askarag ich tat ti askaradi ich tat es ennag ich sagte ti ennadi ich sagte es ennag ich sagte ag ennaʔg ich sagte dir ennag ich sagte as ennaʔs ich sagte ihm ihr Auch in anderen Fallen treten gewisse Assimilationserscheinungen auf yu8 ad er fullte ti yu8 aḍḍi er fullte ihn Wenn das Verb auf Vokal mit verborgenem glottal stop endet Typ yeǧǧa lassen und das Verb in einer Personalform verwendet wird die keine Personalendung anfugt so wird eine spezielle Reihe von Suffixen fur das direkte Objekt verwendet Formen in der Tabelle oben yeǧǧiʔh er liess ihn yeǧǧag er liess dich yeǧǧaʔnag er liess uns yeǧǧenan er liess sie pl Wenn ein Dativsuffix und ein Akkusativsuffix gleichzeitig stehen so kommt das Dativsuffix zuerst yaskar ag ti er tat es fur dich askar aʔm ti ich tat es fur dich fem askar aʔs si ich tat es fur ihn mit Assimilation s t ss Prapositionen BearbeitenDas Zenaga besitzt Prapositionen Auf diese folgt entweder ein Substantiv oder ein Personalsuffix ed mit edki mit dir mask edkam mit dir fem ednag mit uns ets mit ihm ihr etsan mit ihnen Die Praposition dag in hat vor Suffix leicht unregelmassige Formen daʔgiʔh in mir daʔgnag in uns daʔs in ihm ihr Das indirekte dativische Objekt wird durch die Praposition i y wiedergegeben fur den pronominalen Dativ existieren aber spezielle Klitika siehe oben unter Pronominales Objekt Negation BearbeitenSatze negiert man durch die Negation war nicht die vor dem Verb steht Sofern vorhanden muss die Negation mit den speziellen negativen Varianten der Tempora verbunden werden Wie oben dargestellt unterscheidet sich bei fast allen Verben der Stamm im positiven Prateritum und im negativen Prateritum Wenn war dem Verb unmittelbar vorangeht was meistens der Fall ist wird das auslautende r mit einem Personalprafix n zu nn und mit einem Personalprafix y zu ll kontrahiert yezgar er ging hinaus wal lizger aus war yizger er ging nicht hinaus negatives Perfekt war egag ich legte nicht wan negi wir legten nicht wal legi er legte nicht ecsag ich ass war ecsag ich ass nicht Ein Grossteil der Verben bildet auch fur den negativen Durativ eine spezielle Stammvariante mittels eines Vokalwechsels a e yuḍḍaʔṛ er fallt wal luḍḍuʔṛ er fallt nicht ye8 aṛa er findet wal lu8 uṛi er findet nicht yaka er gibt wal liki er gibt nicht yetfad er hat Durst wal letfed er hat keinen Durst yegarah er hort wal lugurih er hort nicht yettatta er isst wal lettitti er isst nicht yettassa er kommt wal littissi er kommt nicht Verben die im Durativ schon e Vokalisation haben bleiben in der negativen Form unverandert Dies gilt aber auch fur einige Verben mit a Vokalisation yaydbah er geht wal laydbah er geht nicht yaynkar er steht auf wal laynkar er steht nicht auf Der Imperativ kann nicht direkt negiert werden Stattdessen treten Modalsatze mit ad Aorist ein Der Aorist andert im Zusammenhang mit der Negation seine Vokalisation nie acsi iss ad war tacsiʔd du sollst nicht essen iss nicht ad war tarmisad du sollst nicht nehmen nimm nicht Wenn pronominale Objektssuffixe vorhanden sind so hangen sie im negierten Satz nicht am Verb sondern wandern an die zweite Stelle im Satz d h meist hinter die Negation war yukf ag er gab dir aber war ag yukf i er gab dir ag nicht war as si yukf i er gab es ihm nicht ad ti war tezznad sag es ti nicht Frage BearbeitenFrageworter z B mad wer oder kayd was stehen wie im Deutschen gewohnlich am Satzanfang Fragen nach dem Subjekt drucken das Verb in der Form des Partizips aus mad yadban gesprochen maǧǧadban wer ist fort gegangen kayd tessakkarad was tust du Objektssuffixe wandern wie in negativen Aussagen an die zweite Position im Satz und damit hinter das Fragewort mad ti gesprochen maddi yuẓẓuʔṛan wer hat ihn gesehen Verbalsatz BearbeitenAls Wortstellung im Verbalsatz kommt sowohl S V O als auch V S O vor Es existiert von Substantiven weder eine Kasusmarkierung noch ein etat d annexion wie er in vielen anderen Berbersprachen vorhanden ist Beispiele aman agrassanWasser gefror das Wasser ist gefroren agrassan ist 3 pl von yagrassah Wasser wird als Plural behandelt yesba idi aman strank Hund Wasser sein der Hund hat sein Wasser getrunken Relativsatz BearbeitenGrundsatzlich nimmt das Bezugswort eines Relativsatzes haufig wenn auch nicht obligatorisch das Klitikon iʔd an deutsch etwa der die dasjenige Wenn das Bezugswort das Subjekt des Relativsatzes bildet so steht das Verb in der Form des Partizips arabiy iʔd yud uṛan das jenige Kind das fiel Fungiert das Bezugswort als Objekt so wird ein normaler Satz ohne besondere Markierung als Relativsatz dem Bezugswort nachgestellt tenescemt iʔd uẓẓaʔṛag diejenige Frau ich sah die Frau die ich sah In komplexeren Fallen wird der Relativsatz durch ays eingeleitet das auch dass bedeutet min iʔd ays abdag sar sMann derjenige dass ich ging zu ihm der Mann zu dem ich ging Nichtverbalsatz BearbeitenWenn ein Substantiv als Pradikat fungiert verwendet man eine invariable Kopula ad netta ad iǧǧer COP Mann er ist ein Mann Ein Adjektiv steht ohne Kopula und wird mit Personalendungen konjugiert siehe oben im Abschnitt Adjektiv Wortschatz BearbeitenEinige Elemente aus dem Grundwortschatz Verben sind in der 3 Person sing mask des Prateritums zitiert Auge tuḍḍdrei kaṛad eins yuʔnessen yicsaFrau tenescemtfunf saṃṃusgeben yukf agehen yadbahgross werden yugṃagut agmahHand avuʔshoren yugrahMann iǧǧMund emmiName iʔsemsagen yennahsehen yuẓẓaʔṛvier akku8 Wasser amanwissen yessanzwei sinanLiteratur BearbeitenCohen David amp Taine Cheikh Catherine 2000 A propos du zenaga Vocalisme et morphologie verbale on berbere Bulletin de la Societe de Linguistique de Paris 95 269 322 M Kossmann L origine du vocalisme en zenaga de Mauritanie in Frankfurter Afrikanistische Blatter 13 2001 83 95 Kossmann Maarten 2001 The Origin of the Glottal Stop in Zenaga and its Reflexes in the other Berber Languages Afrika und Ubersee 84 61 100 M Kossmann Remarks on the history of some Zenaga pronouns in Etudes berberes III 2004 167 174 M Kossmann Some new etymologies for glottal stop initial Zenaga Berber words in Folia Orientalia 49 2012 245 251 Nicolas Francis 1953 La langue berbere de Mauritanie Dakar Taine Cheikh Catherine 2003 La correlation de gemination consonantique en zenaga berbere de Mauritanie In Comptes rendus du Groupe Linguistique d Etudes Chamito Semitiques GLECS 2003 34 1998 2002 5 66 Taine Cheikh Catherine 2003 L adjectif et la conjugaison suffixale en berbere In J Lentin amp A Lonnet Hrsgg Melanges David Cohen Etudes sur le langage les langues les dialectes les litteratures Paris 2003 S 661 674 Taine Cheikh Catherine 2004 Les verbes a finale laryngale en zenaga In K Nait Zerrad et al Hrsgg Nouvelles etudes berberes Le verbe et autres articles Actes du 2 Bayreuth Frankfurter Kolloquium zur Berberologie Koln 2004 S 171 190 Taine Cheikh Catherine 2005 Les marques de 1ere personne en berbere Reflexions a partir du zenaga In A Mengozzi Hrsg Studi Afroasiatici XI Incontro Italiano di Linguistica Camitosemitica Milano 2005 S 97 112 Taine Cheikh Catherine 2007 Les propositions relatives du zenaga et le probleme des relateurs en berbere In M Moriggi Hrsg Actes du XII Incontro Italiano di Linguistica Camito Semitica Afroasiatica Rubbetino 2007 S 301 309 Taine Cheikh Catherine 2008 Dictionnaire zenaga francais Le berbere de Mauritanie presente par racines dans une perspective comparative Koln Koppe Taine Cheikh Catherine 2009 L aoriste en zenaga Contribution a l etude du systeme aspecto modal du berbere In S Chaker et al Hrsgg Etudes de phonetique et de linguistique berberes Hommage a Naima Louali 1961 2005 Paris 2009 S 231 249 Taine Cheikh Catherine 2010 The role of the Berber deictic and TAM markers in dependent clauses in Zenaga In I Bril Hrsg Clause Linking and Clause Hierarchy Syntax and Pragmatics Amsterdam 2010 S 355 398 Taine Cheikh Catherine 2010 Ordre injonction souhait et serment en zenaga etude comparative In H Stroomer et al Hrsgg Etudes berberes V Essais sur des variations dialectales et autres articles Koln 2010 S 191 212 Als monographische Grammatik ist die Arbeit von Nicolas 1953 verfugbar die jedoch als unzuverlassig gilt Man stutzt sich heute vorzugsweise auf die Dokumentation durch C Taine Cheikh zahlreiche Aufsatze die in der Summe viele Informationen zur Grammatik enthalten aber bislang keine monographische Grammatik Von Taine Cheikh gibt es auch ein detailliertes Worterbuch 2008 Anmerkungen Bearbeiten Taine Cheikh Catherine 2008 Dictionnaire zenaga francais S xv Taine Cheikh Catherine 2008 Dictionnaire zenaga francais S xix Nach C Taine Cheikh L adjectif et la conjugaison suffixale en berbere 2003 S 5 e w wird zu u ewa wird hier zu a kontrahiert Nach C Taine Cheikh Les verbes a finale laryngale en zenaga 2004 S 3 Ausnahmsweise ist bei diesem Verb auch der Aorist unregelmassig e w wird zu u Ein Partizip des Feminin Plural scheint nicht ublich zu sein oder ist jedenfalls nicht dokumentiert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zenaga amp oldid 217818098