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Das Quartet du dialogue national arabisch رباعية الحوار الوطني التونسي DMG rubaʿiyyat al ḥiwar al waṭani at tunisi deutsch Quartett fur nationalen Dialog ist eine Plattform die zur Forderung der Demokratisierung Tunesiens nach der dortigen Revolution 2010 2011 aufgebaut wurde 2015 wurde das Quartett mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet 1 Vertreter des Quartet du dialogue national in Wien 2016 Houcine Abassi Generalsekretar des tunesischen Gewerkschaftsverbands UGTT Wided Bouchamaoui Prasidentin des tunesischen Arbeitgeberverbandes UTICA Abdessattar Ben Moussa Prasident der tunesischen Menschenrechtsliga LTDH und Noureddine Allegue Vertreter der tunesischen Anwaltskammer Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseAufbau BearbeitenDas Quartet du dialogue national setzt sich aus vier Organisationen zusammen der Gewerkschaftsdachverband Union Generale Tunisienne du Travail UGTT der Handels und Industrieverband Union Tunisienne de l Industrie du Commerce et de l Artisanat UTICA die Menschenrechtsorganisation Tunesische Liga fur Menschenrechte arabisch الرابطة التونسية للدفاع عن حقوق الإنسان DMG ar Rabiṭa at tunisiyya li d difaʿ ʿan ḥuquq al insan franzosisch La Ligue Tunisienne pour la Defense des Droits de l Homme LTDH die Vereinigung der Rechtsanwalte Ordre National des Avocats de TunisieGeschichte BearbeitenDer Arabische Fruhling begann in Tunesien Bald nach der Revolution wurde am 23 Oktober 2011 die verfassunggebende Nationalversammlung gewahlt aus der die als gemassigt islamistisch geltende Partei Ennahda als Sieger hervorging die dann gemeinsam mit den als mitte links geltenden sakularen Parteien CPR und Ettakatol die Regierung bildete Die Erstellung der Verfassung zog sich jedoch uber einen langeren Zeitraum hin erwartet wurden zunachst zwolf Monate Wahrenddessen erhohten sich die Spannungen durch zwei Anschlage und erreichten im August 2013 ihren Hohepunkt Der Demokratisierungsprozess war ernsthaft gefahrdet In diesem Umfeld begann der Gewerkschaftsdachverband UGTT 2012 den ersten Versuch eines nationalen Dialoges der jedoch scheiterte weil er von der Ennahda boykottiert wurde Im September 2013 wurde mit besserer Vorbereitung ein zweiter Versuch gestartet Diesmal mit vier Teilnehmern dem Quartett Es gelang sowohl die drei Regierungsparteien Ennahda CPR und Ettakatol als auch die Oppositionsparteien die im Parlament vertreten waren Nidaa Tounes Aljomhoury Almassar Afek Tounes Aljabha chaabia etc an einen Tisch zu bekommen Die Mediationsanstrengungen die neben den Parteien und der Regierung auch die drei hochsten Staatsamter Staatsprasident Ministerprasident und Parlamentsprasident umfassten ergaben schon im Oktober 2013 die sogenannte Roadmap und fuhrten zum Rucktritt der Dreiparteienkoalition einerseits und der Bildung einer unabhangigen technokratischen Regierung andererseits sowie letztlich zur Vorbereitung allgemeiner Wahlen Im Februar 2015 konnte die Regierungsgewalt auf Basis der neuen Verfassung wieder in die Hande einer demokratisch gewahlten Regierung gelegt werden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Quartet du dialogue national Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten The Nobel Peace Prize for 2015 9 Oktober 2015 archiviert vom Original am 22 Dezember 2015 abgerufen am 9 Oktober 2015 Trager des Friedensnobelpreises 1901 Dunant Passy 1902 Ducommun Gobat 1903 Cremer 1904 IDI 1905 von Suttner 1906 Roosevelt 1907 Moneta Renault 1908 Arnoldson Bajer 1909 Beernaert Estournelles de Constant 1910 IPB 1911 Asser Fried 1912 Root 1913 La Fontaine 1914 1916 nicht verliehen 1917 IKRK 1918 nicht verliehen 1919 Wilson 1920 Bourgeois 1921 Branting Lange 1922 Nansen 1923 1924 nicht verliehen 1925 Chamberlain Dawes 1926 Briand Stresemann 1927 Buisson Quidde 1928 nicht verliehen 1929 Kellogg 1930 Soderblom 1931 Addams Butler 1932 nicht verliehen 1933 Angell 1934 Henderson 1935 von Ossietzky 1936 Lamas 1937 Cecil 1938 Internationales Nansen Buro fur Fluchtlinge 1939 1943 nicht verliehen 1944 IKRK 1945 Hull 1946 Balch Mott 1947 The Friends Service Council AFSC 1948 nicht verliehen 1949 Boyd Orr 1950 Bunche 1951 Jouhaux 1952 Schweitzer 1953 Marshall 1954 UNHCR 1955 1956 nicht verliehen 1957 Pearson 1958 Pire 1959 Noel Baker 1960 Luthuli 1961 Hammarskjold 1962 Pauling 1963 IKRK Liga der Rotkreuz Gesellschaften 1964 King 1965 UNICEF 1966 1967 nicht verliehen 1968 Cassin 1969 IAO 1970 Borlaug 1971 Brandt 1972 nicht verliehen 1973 Kissinger Le 1974 MacBride Satō 1975 Sacharow 1976 Williams Corrigan 1977 Amnesty International 1978 Sadat Begin 1979 Mutter Teresa 1980 Perez Esquivel 1981 UNHCR 1982 Myrdal Garcia Robles 1983 Walesa 1984 Tutu 1985 IPPNW 1986 Wiesel 1987 Arias Sanchez 1988 UN Friedenstruppen 1989 Dalai Lama 1990 Gorbatschow 1991 Suu Kyi 1992 Menchu 1993 Mandela Klerk 1994 Arafat Peres Rabin 1995 Rotblat Pugwash Conferences on Science and World Affairs 1996 Ximenes Belo Ramos Horta 1997 ICBL Williams 1998 Hume Trimble 1999 Arzte ohne Grenzen 2000 Kim 2001 UN Annan 2002 Carter 2003 Ebadi 2004 Maathai 2005 IAEO el Baradei 2006 Yunus Grameen Bank 2007 IPCC Gore 2008 Ahtisaari 2009 Obama 2010 Liu 2011 Sirleaf Gbowee Karman 2012 EU 2013 OPCW 2014 Satyarthi Yousafzai 2015 Quartet du dialogue national 2016 Santos 2017 ICAN 2018 Mukwege Murad 2019 Abiy 2020 WFP 2021 Muratow Ressa 2022 Bjaljazki Memorial Center for Civil Liberties 2023 Mohammadi Normdaten Korperschaft GND 1242432329 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quartet du dialogue national amp oldid 216344980