www.wikidata.de-de.nina.az
Der Porsche 911 kurz auch Neunelfer oder nur Elfer genannt ist der bekannteste Sportwagen von Porsche und gilt als Inbegriff der Marke 1 Die neueste Modellreihe 992 ist seit 2019 erhaltlich Porsche 911 Modelljahr 1964Der erste 911 wurde am 12 September 1963 auf der IAA in Frankfurt am Main als Nachfolger des Porsche 356 mit der Bezeichnung Porsche 901 vorgestellt Da dreistellige Zahlen mit einer Null in der Mitte von Peugeot als Typbezeichnung geschutzt waren kam der Wagen im Jahr 1964 als Porsche 911 auf den Markt 2 3 4 Der Wagen ist ein typischer 2 2 Sitzer mit zwei Sitzen und zwei Notsitzen 5 Angetrieben wird er von einem 6 Zylinder Boxermotor im Heck Mit der Heckmotorbauweise fuhrt der 911 ein klassisches Konstruktionsprinzip fort das sich bereits bei fruheren Porsche Entwicklungen findet beispielsweise beim VW Kafer und beim Porsche 356 Der Porsche 911 hat in der Regel einen Heckantrieb seit 1989 werden auch Fahrzeuge mit Allradantrieb Carrera 4 angeboten Spitzenmodell ist seit 1974 der mit einem Turbomotor ausgestattete 911 Turbo Seit 1995 wurde daruber hinaus der 911 GT2 eine gewichtsoptimierte und leistungsgesteigerte Version des 911 Turbo in einer Kleinserie produziert Karosserievarianten des Porsche 911 sind das Coupe das Cabriolet und der Targa In den Jahren von 1989 bis 1993 und 2010 wurde zusatzlich eine als Speedster bezeichnete Roadster ahnliche Variante in Kleinserie produziert Dieser Name geht auf die im September 1954 erschienene Version des Porsche 356 mit flacher Windschutzscheibe Steckscheiben in den Turen Schalensitzen und voll versenkbarem Verdeck zuruck Der Porsche 911 und seine Ableger wie etwa die Modelle Porsche 934 und 935 wurden in der Vergangenheit erfolgreich als Rennwagen in der Sportwagen Weltmeisterschaft und der Deutschen Rennsport Meisterschaft eingesetzt Heute sind Rennwagen auf 911er Basis hauptsachlich in Markenpokalen wie dem Carrera Cup im Einsatz Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 2 Modellentwicklung 2 1 1 Generation Porsche 911 Urmodell 1963 1973 2 2 2 Generation Porsche 911 G Modell 1973 1989 2 3 3 Generation Porsche 964 1988 1994 2 4 4 Generation Porsche 993 1993 1998 2 5 5 Generation Porsche 996 1997 2006 2 6 6 Generation Porsche 997 2004 2012 2 7 7 Generation Porsche 991 2011 2019 2 8 8 Generation Porsche 992 ab 2019 3 Tabellarische Darstellung der Entwicklung des 911 4 Stuckzahlen 5 Fahrzeugentwicklungen auf Basis des 911 6 Motorsport 6 1 Geschichte 6 2 Aktuell 6 2 1 Porsche Carrera Cup 6 2 2 Porsche Supercup 6 2 3 Porsche Sports Cup 6 2 4 Rennversionen fur markenubergreifende Rennserien 7 Trivia 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte Bearbeiten nbsp Das Vorgangermodell des Porsche 911 der Porsche 356Ende der 1950er Jahre begann Porsche einen Nachfolger des 356 zu entwickeln der bereits seit 1950 nahezu unverandert hergestellt wurde und nicht mehr dem Stand der Zeit entsprach Vor allem liess sich der 4 Zylinder Boxermotor konstruktionsbedingt nicht mehr kostendeckend weiterentwickeln und herstellen Er war mit zwei Litern am Ende seiner Hubraum und Leistungsentwicklung Das neue Modell sollte dem betagten 356 in allen Bereichen uberlegen sein ohne die typische Grundform eines Porsche aufzugeben Als Leiter der Porsche Karosseriekonstruktionsabteilung wurde zunachst Erwin Komenda betraut das Design des Porsche Typ 901 zu entwickeln Zeitgleich entwickelte auch Ferdinand Alexander Porsche Ferdinand junior genannt Butzi der Sohn von Ferry Porsche ein Modell des neuen Wagens wobei er sich an die wenigen Vorgaben zu halten hatte unter anderem Radstand nicht langer als 2 20 m Motor und Antrieb hinten Dabei beeinflussten sich beide Designer mit ihren Entwurfen Letztlich bekam der Entwurf von Ferdinand junior den Zuschlag weil er dem Charakter eines Porsche Automobils am besten entsprach und die Verwandtschaft zum 356 sofort erkennbar war 6 Der neue Wagen war etwa 15 Zentimeter langer als der 356 aber auch ungefahr sechs Zentimeter schmaler hatte grossere Fensterflachen die zu einer verbesserten Rundumsicht verhalfen und einen grosseren Kofferraum Auch die Gestaltung des Innenraums wurde uberarbeitet und dem Geschmack der 1960er Jahre angepasst 7 Ausser moderner Technik mit vorderen Dampferbeinen und Querlenkern statt der Kurbellenkerachse und einer hinteren Schraglenkerradaufhangung 8 9 anstelle der Pendelachse war der Antrieb die bedeutendste Veranderung die der 901 beziehungsweise 911 bot Der Motor war ein 2 Liter Sechszylinder Boxer mit obenliegenden Nockenwellen statt eines Vierzylinders dessen Ventile ausser im 356 Carrera eine untenliegende Nockenwelle uber Stossstangen und Kipphebel betatigte Der neue Motor leistete 96 kW 130 PS bei 6100 min 10 Den Benzinverbrauch gab Porsche in den ersten Verkaufsprospekten mit 11 14 Liter auf 100 km an 11 Das Gerausch des luftgekuhlten Motors mit Trockensumpfschmierung war bereits der unverwechselbare Klang des 911 Verantwortlich fur die Entwicklung dieses Porsche Motors war der ehemalige Porsche Motorenchef Hans Mezger der spater unter anderem den Porsche 917 und den TAG McLaren Motor konstruierte mit dem der englische Rennstall dreimal nacheinander die Formel 1 Weltmeisterschaft gewann Modellentwicklung BearbeitenDer Porsche 911 wurde im Lauf seiner sechzigjahrigen Geschichte kontinuierlich weiterentwickelt 1 Generation Porsche 911 Urmodell 1963 1973 Bearbeiten Hauptartikel Porsche 911 1963 nbsp Porsche 911 Urmodell mit zeitgenossischer Lackierung der 1960er Jahre nbsp Porsche 911 Targa mit breitem UberrollbugelDie ab September 1964 in Serie gebaute erste 911 Version war das auf der IAA 1963 vorgestellte sogenannte Urmodell mit einem 130 PS leistenden 2 Liter Sechszylinder Boxermotor Parallel blieb der bisherige Vierzylinder im Angebot diese Fahrzeuge wurden als Porsche 912 verkauft Anders als der in Karosserie und Fahrwerk noch auf dem VW Kafer basierende Porsche 356 hatten der 911 und 912 eine selbsttragende Karosserie und Radaufhangungen mit Dreiecksquerlenkern und Dampferbeinen vorn und Schraglenkern hinten sowie Zahnstangenlenkung Im Sommer 1966 Modelljahr 1967 kam der hubraumgleiche aber starkere 911 S hinzu Der hoher verdichtete Motor dieser sportlicheren Version leistete 118 kW 160 PS und sie war umfangreicher ausgestattet als das einfache Modell Zeitgleich wurde zusatzlich zum Coupe das Targa erganzt Das 911 Basismodell mit 130 PS Motor bekam im Modelljahr 1968 die Bezeichnung 911 L Luxus gleichzeitig war als vergleichsweise gunstiges Modell der 911 T Touring mit 110 PS Sechszylinder Boxermotor und Vierganggetriebe sonst 5 Gang erhaltlich Der 911 L mit Vergasermotor wurde ab Modelljahr 1969 vom 911 E mit 140 PS 103 kW Leistung und mechanischer Saugrohreinspritzung ersetzt die Porsche auch im ab dann 170 PS 125 kW starken 911 S verwendete Durch Vergrosserungen des Hubraums stieg die Motorleistung der einzelnen Modelle in den Folgejahren weiter Ausser in der Motorleistung unterschieden sich die Modelle T E und S auch in der Ausstattung Im Oktober 1972 wurde auf dem Mondial de l Automobile in Paris eine besondere Sportversion des 911 vorgestellt der Carrera RS 2 7 2 Generation Porsche 911 G Modell 1973 1989 Bearbeiten Hauptartikel Porsche 911 1963 G Modell nbsp Porsche 911 Carrera G Modell mit optionalem SpoilerpaketFur das Modelljahr 1974 wurde der 911 grundlegend uberarbeitet Beginnend mit dem Modelljahr 1968 der A Serie wurde jeder Jahrgang bis 1979 M Serie der Buchstabe I wurde nicht vergeben mit einem fortlaufenden Buchstaben des Alphabets bezeichnet Der Jahrgang 1980 hatte die Bezeichnung A Programm Obwohl strenggenommen nur die Fahrzeuge des Modelljahres 1974 die G Serie bilden werden allgemein samtliche 911er der Jahrgange 1974 bis 1989 als G Serie beziehungsweise G Modell bezeichnet Auffalligstes ausseres Erkennungsmerkmal sind die hoheren und wuchtigeren Stossstangen die uber schwarze Kunststoff Faltenbalge in die Karosserie ubergehen Sie waren notwendig um neue Vorschriften der US amerikanischen NHTSA zu erfullen Diese bestimmten dass ein Front oder Heckaufprall auf ein festes Hindernis bis zu einer Geschwindigkeit von 5 mph 8 km h keine Karosserieschaden zur Folge haben durfe 12 Um diese Auflage zu erfullen waren bei Wagen fur den US Markt die Stossstangen uber hydraulische Pralldampfer mit dem Fahrzeugkorper verbunden 13 Die Pralldampfer wurden bei Modellen die nicht fur den US Export bestimmt waren durch gunstigere Prallrohre ersetzt Diese mussten nach Parkremplern ausgetauscht werden was bei den ruckstellenden Pralldampfern nicht notig war Die Pralldampfer konnten als Extra bestellt werden 14 Der Wagen war nur noch in den Varianten 911 911 S sowie dem neuen Topmodell 911 Carrera auf dem Markt Auch bei den schwacher motorisierten Varianten wurde der Hubraum des weiterhin luftgekuhlten Sechszylinder Boxermotors auf 2 7 Liter vergrossert 13 Der 911 leistete 110 kW 150 PS der 911 S 128 kW 175 PS und der Carrera 154 kW 210 PS 15 Dieser war mit der Maschine aus dem RS bestuckt und wurde in ahnlicher Stuckzahl produziert Coupe 1534 Exemplare Targa 610 Exemplare Wie bei seinem Vorganger war die Karosserie des neuen Carrera zur Aufnahme der grosseren Bereifung an den hinteren Kotflugeln um insgesamt 42 mm verbreitert Wo die Zulassungsvorschriften es erlaubten war er ausserdem mit einer Frontspoilerlippe und einem markanten auf die Motorhaube aufgesetzten Abrisskante ausgerustet Der neue Carrera war mit 1075 kg genauso schwer wie der 911 RS touring und bot daher die gleichen Fahrleistungen Zum Modelljahr 1976 wurde der Hubraum des 911 Carrera auf 3 Liter erhoht Bei einer Drehzahl von 6000 min leistete der Motor bei dieser Version 147 kW 200 PS also etwas weniger als beim Vorgangermodell Carrera 2 7 RS 16 Der Motor mit 110 kW 150 PS wurde nicht mehr angeboten Der schwachste erhaltliche Motor war die 2 7 Liter Maschine des Vorjahres 911 S deren Leistung jetzt ohne technische Anderung mit 121 kW 165 PS angegeben wurde Die fur beide Modelle auf Wunsch lieferbare halbautomatische Sportomatic hatte nur noch drei Gange Tragende Karosserieteile waren beidseitig feuerverzinkt und Porsche konnte daher eine Langzeitgarantie von sechs Jahren gegen Durchrostung anbieten 17 In den USA wurde im Modelljahr 1976 der 912 E mit dem 1971 cm Motor von VW aus dem Porsche 914 angeboten nbsp Motorraum eines 911 Carrera mit3 2 Liter BoxermotorDa die Porsche Modellpalette bereits den 924 und 928 umfasste wurde das 911 Programm ab dem Modelljahr 1978 gestrafft Der Carrera entfiel es gab den 911 nur noch als SC und Turbo 16 Der 911 SC hatte die breite Karosserie des Carrera und einen Dreilitermotor mit 132 kW 180 PS mit mechanischer K Jetronic 18 Der Wagen wurde in Leistung und Hochstgeschwindigkeit vom Porsche 928 ubertroffen der nach den Vorstellungen der Porsche Fuhrung den 911 in den 1980er Jahren ablosen sollte Im Modelljahr 1980 wurde die Leistung des SC auf 138 kW 188 PS angehoben und im folgenden Modelljahr 1981 durch Umstellung von Normal auf Superbenzin auf 150 kW 204 PS weiter gesteigert Die halbautomatische Sportomatic entfiel Die Langzeitgarantie gegen Durchrostung der Karosserie konnte mit Verwendung von beidseitig feuerverzinkten Stahlblechen auf sieben Jahre verlangert werden Spater wurde diese auf zehn Jahre ausgedehnt 19 Die Planungen der Unternehmensfuhrung sahen vor den 911 im Jahr 1981 auslaufen zu lassen Die zukunftige Modellpalette sollte nur noch aus den modernen wassergekuhlten Wagen mit Frontmotor 924 944 und 928 bestehen Nach Ablosung des Vorstandsvorsitzenden Ernst Fuhrmann durch Peter W Schutz zum Jahresende 1980 wurde diese Planung geandert 20 Als Signal fur die Neuausrichtung prasentierte Porsche 1981 auf der IAA in Frankfurt die Studie eines 911 Cabriolets mit Turbomotor und Allradantrieb 21 Ab Modelljahr 1983 wurde fur den SC ausser Coupe und Targa das Cabriolet als dritte Karosserievariante angeboten Fur das Modelljahr 1984 wurde die Bezeichnung von SC in Carrera geandert und der Hubraum des Saugmotors auf 3 2 Liter erhoht der 170 kW 231 PS leistete 22 An die Stelle der mechanischen K Jetronic trat die vollelektronische Motorsteuerung Motronic Digitale Motor Elektronik DME von Bosch Durch die DME reduzierte sich der Benzinverbrauch gegenuber dem SC Vorgangermodell 23 Wegen scharferer Abgasvorschriften in den USA wurde erstmals auch ein Katalysator fur den 911 angeboten Diese mit Katalysator ausgelieferten Modelle hatten eine geringere Leistung als die Wagen ohne Kat Sie betrug zunachst 152 kW 207 PS die jedoch ab 1986 auf 160 kW 217 PS angehoben wurde 24 Auf Wunsch wurde der Carrera mit einer Frontspoilerlippe und einem grossen flachen Heckspoiler geliefert Er erhohte die vom Werk angegebene Hochstgeschwindigkeit von 245 km h fur die Version ohne Kat mit 170 kW auf von auto motor und sport gemessene 254 km h 1989 wurde das G Modell in limitierter Kleinserie als puristische roadsterahnliche Variante unter der Bezeichnung Speedster verkauft die sich vor allem durch ihren verkurzten Windschutzscheibenrahmen und zwei Hocker auf der Verdeckklappe vom 911 Cabriolet unterschied 25 26 Porsche bot den Carrera auch mit den breiten Kotflugeln und der Bremsanlage des 911 Turbos an Durch den etwas hoheren Luftwiderstand waren die sogenannten turbobreiten Carrera bei gleicher Motorleistung etwas langsamer als die Standardausfuhrung Diese Modelle und auch Fahrzeuge aus Sonderserien wie etwa die limitierte Edition Ferry Porsche sowie der etwas leichtere und mit geanderter Motronic ausgestattete 911 Carrera Clubsport gelten als gesuchte Sammlerstucke und sind nur noch selten im Strassenverkehr zu finden Porsche 911 Turbo 1974 1989 Hauptartikel Porsche 930 nbsp Porsche 911 Turbo 3 3 G Modell Nach dem 1973 prasentierten BMW 2002 turbo baute Porsche als zweiter Hersteller im Jahr darauf einen Abgasturbolader in ein Serienfahrzeug ein Mit der Turboaufladung hatte Porsche in den fruhen 1970er Jahren bei Rennwagen wie den Porsche 917 10 und 917 30 grosse Erfolge erzielt und Erfahrungen gesammelt die in die Serienproduktion einflossen Der unter der internen Nummer 930 entwickelte neue Porsche 911 Turbo wurde 1974 auf dem Pariser Automobil Salon prasentiert Der Porsche Turbo war der erste Sportwagen mit serienmassigem Abgasturbolader und Ladedruckregelung 27 Der Wagen mit 3 Litern Hubraum brachte es anfangs auf eine Leistung von 191 kW 260 PS 28 29 Die Leistung wurde fur das Modelljahr 1978 durch eine hohere Verdichtung Erhohung des Hubraums auf 3 3 Liter sowie den Einsatz eines Ladeluftkuhlers der auch einen grosseren Heckflugel erforderte auf 220 kW 300 PS gebracht 30 Der Kraftstoffverbrauch der Turbomotoren liegt deutlich uber denen eines 911 ohne Turboaufladung bei etwa 20 Liter auf 100 Kilometer Typische Merkmale des 911 Turbo sind die vorne und hinten stark verbreiterten Kotflugel und der grosse Heckspoiler mit einer nochmals wuchtigeren Abrisskante aus Gummi 3 Generation Porsche 964 1988 1994 Bearbeiten Hauptartikel Porsche 964 nbsp Frontansicht eines Porsche 911 Carrera Typ 964 mit in der Bugschurze integrierter Stossstange nbsp Porsche 911 Speedster Typ 964 1989 beschritt Porsche mit dem 964 eine neue Vermarktungsstrategie nachdem in den Jahren davor alle Porsche Modelle 356 911 914 924 928 944 usw unter der internen Entwicklungsnummer gelaufen waren ausser dem 930 der bereits als 911 Turbo verkauft wurde Stark rucklaufige Verkaufszahlen Ende der 1980er Jahre vor allem bei den Modellen 944 und 928 und eine daraus resultierende schwere Krise waren Anlass den Klassiker 911 nicht aufzugeben und den 964 als neuen Porsche 911 anzubieten Der 964 war gegenuber dem Vorgangermodell ein vollig neues Fahrzeug das zu 80 Prozent aus neuen Teilen bestand Die Karosserieform blieb jedoch ausser den Stossstangen nahezu unverandert Auch die Innenausstattung und die Fahrzeuginstrumente wurden sehr behutsam uberarbeitet und erinnerten noch sehr an den Vorganger Die auffalligste Uberarbeitung steckte in der Technik Der Wagen hatte serienmassig ein Antiblockiersystem ABS eine Servolenkung und ab 1991 auch serienmassig Airbags die bei den Vorgangermodellen noch nicht verfugbar waren Das Fahrwerk wurde vollkommen neu gestaltet und erhielt unter anderem Schraubenfedern statt der Drehstabfederung Der weiterhin luftgekuhlte Sechszylinder Boxermotor des 964 hat einen Hubraum von 3 6 Liter und leistet 184 kW 250 PS 31 Den Wagen gab es in zwei Ausfuhrungen mit Heck Carrera 2 oder mit Allradantrieb Carrera 4 32 Beide Versionen konnten wahlweise als Coupe Targa oder Cabriolet bestellt werden 1993 im letzten Produktionsjahr des Typs 964 wurde der Wagen als Speedster in einer Kleinserie von 930 Exemplaren hergestellt wobei diese Fahrzeuge damals zu Grundpreisen ab 131 500 DM erhaltlich waren Als Topmodell wurde ab dem Modelljahr 1991 ein Turbo mit dem 3 3 Liter Motor aus dem Porsche 930 angeboten der in dieser uberarbeiteten Ausfuhrung 235 kW 320 PS leistete 33 Der Wagen stand in der Kritik weil seine Fahrleistungen sich nicht mehr so deutlich vom 964 abhoben wie das beim Vorgangermodell 930 gegenuber dem 911 der Fall war Nach zweijahriger Produktionszeit wurde er ab dem Modelljahr 1993 durch den Turbo 3 6 ersetzt dessen Motor auf dem der 964 Saugmotormodelle mit 3 6 Liter Hubraum basierte und eine Leistung von 265 kW 360 PS entfaltete Der Kraftstoffverbrauch aller 964er Modelle wurde gegenuber den Vorgangermodellen weiter verringert so dass er beim Carrera bei 14 0 Litern und beim Turbo 3 6 bei etwa 18 0 Litern Superbenzin auf 100 km liegt Ausser den Grossserienfahrzeugen entstanden auf der Plattform des 964 weitere Fahrzeuge in Kleinserien wie zum Beispiel der Carrera RS oder Turbo S die speziell fur sportlich ambitionierte Fahrer entwickelt wurden 4 Generation Porsche 993 1993 1998 Bearbeiten Hauptartikel Porsche 993 nbsp Porsche 911 Carrera Typ 993 nbsp Heckansicht einesPorsche 911 Carrera 4S Typ 993 Der Porsche 993 loste 1993 den Porsche 964 ab Er ist der letzte 911er mit einem luftgekuhlten Motor weshalb er fur einige Fans puristischer Porsche Sportwagen einen besonderen Reiz hat Der 993 wurde in vielen Details verbessert die beim 964 neu waren und noch zu Problemen fuhrten Dadurch erlangte der 993 einen Ruf als besonders ausgereifter und zuverlassiger Sportwagen unter den 911 Modellen Die Karosserie ist ein viel gelobter Entwurf von Harm Lagaay der besonders durch die harmonische Integration der Stossstangen in die Karosserie auffallt Die hinteren Kotflugel wirken trotz ihrer Breite nicht ubertrieben sodass das Fahrzeug ein harmonisches Gesamtbild abgibt Die Frontpartie ist im Gegensatz zu den Vorgangermodellen flacher was erst durch den Einsatz der neuen Polyellipsoid Scheinwerfer anstelle der bisher verwendeten Rundscheinwerfer moglich wurde 34 Verkauft wurde der Wagen in den Karosserieversionen Coupe Targa und Cabriolet Der mit Hydrostosseln versehene Motor des 993 erreicht aus einem Hubraum von 3 6 Liter eine Leistung von 200 kW 272 PS 35 ab dem Modelljahr 1996 sind es bei gleichem Hubraum 210 kW 285 PS unter anderem wegen des verbesserten Ansaugsystems Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch ist trotz der Leistungssteigerung nicht gestiegen und liegt bei diesem Modell bei etwa 11 5 Litern 100 km SuperPlus 98 Oktan Ein Sechsgang Getriebe war sowohl bei den Modellen mit Saugmotor als auch dem Turbo jetzt serienmassig Wie beim 964 wurde der 993 mit Heck Carrera oder mit Allradantrieb Carrera 4 angeboten Ab 1996 erhielten die starkeren und hoherwertigen Fahrzeuge wie fruher ein S in der Typbezeichnung Auch bei diesen Fahrzeugen konnte der Kunde zwischen dem Heck Carrera S oder Allradantrieb Carrera 4S wahlen Der Motor entsprach mit 210 kW 285 PS den Standard Carrera Modellen 36 Die Wagen hatten jedoch die vier Zentimeter breitere Karosserie des Turbo und der Carrera 4S auch dessen starkere Bremsanlage Traditionell wird das leistungsstarkste 911er Modell einer Reihe mit einem Turbomotor versehen Bei dem 993 leistet der Turbo 300 kW 408 PS und uberschreitet erstmals als Serienmodell seit dem Porsche 959 die 400 PS Marke Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch bleibt dabei fur turbogeladene Motoren moderat bei etwa 13 2 l 100 km Ausgestattet ist der Motor mit je einem Turbolader pro Zylinderbank Bi Turbo und zwei Ladeluftkuhlern Angeordnet unter dem festen Heckflugel der ausserlich den Turbo von den anderen 993ern abhebt verdecken sie die Sicht auf den Motor 37 Fur Kunden die ihren Porsche mehr auf der Rennstrecke als im offentlichen Strassenverkehr bewegen wollen brachte Porsche die Modelle Carrera RS und 911 GT2 heraus Beide Fahrzeuge sind leichter als die Serienmodelle und haben eine im Vergleich hohere Motorleistung Der Carrera RS hat einen Motor mit 3 8 Liter Hubraum und 221 kW 300 PS ohne Aufladung 38 wahrend der GT2 wie der Turbo mit zwei Turboladern geliefert wird 39 5 Generation Porsche 996 1997 2006 Bearbeiten Hauptartikel Porsche 996 nbsp Porsche 911 Carrera 4S Coupe Typ 996 mit den ab 2002 geanderten ScheinwerfernMit dem 996 endete 1997 die Ara der luftgekuhlten Motoren beim Porsche 911 Ab diesem Modell setzte Porsche einen wassergekuhlten Motor ins Heck des Wagens Die Zylinderanzahl blieb bei sechs und das Prinzip der Boxer Anordnung wurde beibehalten Der Motor mit einem Hubraum von 3 4 Litern leistete 220 kW 300 PS bei 6800 min 40 Mit dem Modelljahr 2002 wurde die Motorleistung auf 235 kW 320 PS und der Hubraum auf 3 6 Liter angehoben 41 Trotz stark uberarbeiteter Linienfuhrung vor allem in der Front und Heckpartie zeigt das Aussere des 996 noch die markanten Merkmale des 911 Insgesamt ist der 996 grosser als die Vorgangermodelle und aerodynamisch weiter verbessert 42 nbsp Ausgebauter Boxer mit NebenaggregatenUm die Produktionskosten zu senken wurden bei der 996er Entwicklung viele Teile des Porsche Boxster ubernommen Augenscheinlich wurde das bei den Frontscheinwerfern wegen ihrer Form oft Spiegeleier Leuchten genannt die dazu fuhrten dass die Frontansicht des 911 vom Boxster kaum zu unterscheiden war 43 Die Kundenkritik veranlasste Porsche mit dem Modelljahr 2002 ausser einigen technischen Veranderungen vor allem die Frontscheinwerfer durch neu gestaltete zu ersetzen so dass wieder ein eigenstandiges 911 Design gegeben war nbsp Porsche 911 Carrera 4S Cabriolet Typ 996 Bei der Entwicklung des 996 standen Alltagstauglichkeit und Fahrkomfort im Vordergrund Der Wagen ist daher von seiner Art mehr mit einem Gran Turismo wie dem Porsche 928 zu vergleichen als mit einem spartanischen Sportwagen wie seine Vorganger es noch waren Die Innenausstattung speziell das Armaturenbrett mit den Instrumenten und die Mittelkonsole wurde neu gestaltet und zeigt keine Ahnlichkeit mehr mit der der Baureihen 911 964 und 993 Verkauft wurde der 996 als Coupe Targa und Cabriolet mit Heck oder Allradantrieb Ebenfalls gab es ausser den Standard Carrera Modellen die 4S Version die sich ausserlich abhob Dieses Modell hat die breite Karosserie und die Bremsanlage des Turbo sowie Allradantrieb Lediglich der fehlende feste Heckspoiler und die nicht vorhandenen Lufteinlasse im Bereich der hinteren Kotflugel unterschieden die beiden Modelle In Anlehnung an die Vorgangermodelle hatte das Heck des Carrera 4S wieder das durchgehende Leuchtband das bei den anderen 996er Fahrzeugen entfallen war 44 Der Turbo auf Basis des 996 wurde erst drei Jahre nach dem ersten Carrera Modell angeboten Der Motor dieses Wagens leistet 309 kW 420 PS und 331 kW 450 PS in der starkeren S Version Der Wagen hat serienmassig Allradantrieb und eine breitere Karosserie als die Carrera Modelle und konnte als Coupe oder Cabriolet geordert werden Der Heckflugel ist gegenuber den Vorganger Turbos kleiner ausgefallen und dominiert nicht mehr das ganze Heck 45 Beim 996er bewegt sich der Kraftstoffverbrauch bei durchschnittlich 11 1 Litern Carrera und 13 3 Litern Turbo je 100 km Fur die rennsportbegeisterten Kunden entwickelte Porsche in Anlehnung an den GT Motorsport Sportvarianten des 996 Diese GT Modelle hatten mehr Leistung als die Serienmodelle und waren fur den Sporteinsatz vorbereitet Der Porsche 911 GT3 hatte einen Sechszylinder Boxersaugmotor mit zunachst 265 kW 360 PS 46 Ab dem Modelljahr 2002 hatte der Motor im GT3 eine Leistung von 280 kW 381 PS Von der Motorleistung wurde der GT3 durch den Porsche 911 GT2 noch ubertroffen Der GT2 hatte einen Sechszylinder Boxermotor mit Turboaufladung im Heck der bis zum Modelljahr 340 kW 462 PS 47 und spater 355 kW 483 PS leistete Alle GT Modelle konnten mit einem wahlweise erhaltlichen Clubsport Paket geliefert werden und hatten keine elektronischen Fahrhilfen wie sie in den Grossserienmodellen zum Standard gehorten 6 Generation Porsche 997 2004 2012 Bearbeiten Hauptartikel Porsche 997 nbsp Frontansicht eines Porsche 911 Carrera S Typ 997 wie er 2004 eingefuhrt wurdeMit der 997 Baureihe wurde das Fahrzeugdesign wieder mehr an den Porsche 993 angelehnt um die traditionellen Merkmale des 911 starker zu betonen die einige Kunden beim Typ 996 vermissten Besonders die Frontpartie mit den runden Scheinwerfern erinnert an den klassischen Porsche 911 Technisch gesehen anderte sich gegenuber dem Vorganger 996 wenig Der Motor war weiterhin ein wassergekuhlter Sechszylinder Boxermotor Geandert wurde jedoch die Struktur der Modellpalette und diese denen des Porsche Boxster und des Porsche Cayenne angeglichen Das namensbestimmende Element ist seitdem vornehmlich die Motorleistung Leistungsstarkere Modelle erhalten den Namenszusatz S oder GTS Ausserdem bestimmen die Cabriolet Karosserieform Zusatz Cabriolet und die Allrad Antriebsart Zusatz 4 die weiteren Erganzungen im Modellnamen Der Porsche 911 Carrera wurde in den zwei Leistungsvarianten als Carrera und Carrera S angeboten Der 3 6 Liter Motor des Carrera leistet maximal 239 kW 325 PS und der 3 8 Liter Motor des Carrera S stellt eine maximale Leistung von 261 kW 355 PS zur Verfugung 48 Beide Modelle waren in den Karosserieformen Coupe und Cabriolet erhaltlich und konnten mit Heck oder Allradantrieb bestellt werden Ab November 2006 wurde die Baureihe 997 durch die Modelle Targa 4 und Targa 4S erganzt die ausschliesslich mit Allradantrieb ausgeliefert wurden 49 Ausserliche Unterschiede zum 997 Carrera finden sich insbesondere im grossen Glaspanoramadach und in der Silhouette die durch die spitz auslaufenden Fondseitenscheiben und die beidseitigen eloxierten und polierten Aluminium Zierleisten gepragt war 50 Der Motor des Targa 4 leistete wie beim Carrera 239 kW 325 PS und der Targa 4S wurde mit dem starkeren Motor des Carrera S mit 261 kW 355 PS produziert nbsp Frontansicht eines Porsche 911 Carrera GTS Typ 997 mit geandertem Design ab 2009Im Modelljahr 2009 wurde die Modellreihe einem Facelift unterzogen Ausser veranderten Lufteinlassen und neu gestalteten LED Ruckleuchten sowie LED Tagfahrlichtern gab es grossere technische Veranderungen So wurden die Motoren des Carrera und Carrera S auf Direkteinspritzung umgestellt Damit stieg die Leistung des Carrera auf 254 kW 345 PS und die des Carrera S auf 283 kW 385 PS 51 Ebenso wurden der Targa 4 und Targa 4S uberarbeitet und mit den starkeren Motoren ausgeliefert Im selben Modelljahr war der Carrera S mit einer um 16 kW 23 PS auf 300 kW 408 PS gesteigerten Motorleistung lieferbar 52 Im selben Jahr wurde der Carrera GTS neu in die Modellpalette durch Porsche eingefuhrt Dieser sowohl als Coupe oder als Cabriolet hergestellte Wagen hatte den leistungsgesteigerten Boxermotor vom Carrera S der bei einer Drehzahl von 7300 min 300 kW 408 PS leistete Mit dem serienmassigen Sechsgang Schaltgetriebe erreichte der Wagen eine Hochstgeschwindigkeit von 306 km h Das Fahrzeug fullte die Leistungslucke zwischen dem Carrera S und dem GT3 Auffalligstes Erkennungsmerkmal war die gegenuber den Carrera S um 44 mm breitere Karosserie an der Hinterachse Der GTS konnte mit Heck oder mit Allradantrieb bestellt werden Die Innenausstattung wurde beim 997 gegenuber der Vorgangerbaureihe wieder umfassend uberarbeitet da diese von vielen Kunden kritisiert wurde Bei der Gestaltung orientierte sich Porsche hier ebenfalls an den 993 Dabei wurden speziell die Tachoinstrumente und die Schalter in der Mittelkonsole geandert Als Neuigkeit wurde ein Kombiinstrument mit 4 6 Zoll TFT Farbbildschirm integriert das Daten des Bordcomputers Navigations und Audiosystems und Warnhinweise darstellen kann nbsp Porsche 911 Turbo Cabriolet Typ 997 Das Topmodell der Grossserienmodelle blieb weiterhin der allradgetriebene 911 Turbo Der darin eingebaute 3 6 Liter Biturbomotor leistete 353 kW 480 PS Dieser Turbo hatte als erstes in Serie gebautes Fahrzeug mit Ottomotor eines deutschen Herstellers verstellbare Leitschaufeln an den Abgasturbinen der beiden Turbolader Diese sorgten im unteren Drehzahlbereich fur spontaneres Ansprechverhalten und besseren Durchzug Damit beschleunigte der 997 Turbo in 3 8 Sekunden auf 100 km h Die Hochstgeschwindigkeit betrug 310 km h Nach der Modelluberarbeitung 2009 wurde der Hubraum des Motors auf 3 8 Liter vergrossert wodurch die Motorleistung des Turbos auf 368 kW 500 PS anstieg Ausserdem wurde der Turbo S eingefuhrt dessen 3 8 Liter Motor 390 kW 530 PS leistete Sowohl der Turbo als auch der Turbo S konnten als Coupe oder Cabriolet bestellt werden Gegenuber den Carrera Modellen hat der Turbo eine breitere Karosserie an Vorder und Hinterachse Weiterhin sind die Bug und Heckverkleidung tiefer auf das Strassenniveau heruntergezogen und enthalten grossere Luftungsoffnungen Seitlich sind vor der Hinterachse auf beiden Seiten Lufteinlasse die den Turbo bei der Seitenansicht deutlich von den 911er mit Saugmotoren unterscheidet Traditionell ist auf der Motorhaube ein grosser Heckspoiler montiert der beim 997er Turbo bei 120 km h aus und bei 60 km h wieder einfahrt Bei allen 997er Modellen konnte der Kraftstoffverbrauch gegenuber den vergleichbaren 996er Modellen trotz der Leistungszunahme verringert werden Dieser liegt bei durchschnittlich 10 3 Litern Carrera und 11 6 Litern Turbo je 100 km nbsp Der Porsche 911 GT3 Typ 997 ist als Basis fur den Motorsport vorgesehenAusser den Grossserienmodellen wurden speziell fur den Rennsporteinsatz mehrere Kleinserien hergestellt Diese unterschieden sich wie bereits beim 996er in Fahrzeuge mit Sechszylinder Boxersaugmotor Porsche 911 GT3 und Fahrzeuge mit Sechszylinder Boxermotor mit Turboaufladung Porsche 911 GT2 Beide Modelle haben einen Heckantrieb Diese Modellreihen sind durch die grossen Heckspoiler und breite Karosserie mit grossen Offnungen zur Brems und Motorkuhlung von den Standardmodellen zu unterscheiden Die Innenausstattung ist spartanisch und rein auf Sporteinsatze ausgelegt Statt der Seriensportsitze sind Schalensportsitze enthalten Im Fond befinden sich keine Sitze Bei allen Modellen wurde ein Sicherheitskafig eingebaut Der 911 GT3 wurde bereits im Marz 2006 auf dem Genfer Auto Salon vorgestellt Dieser ist im Vergleich mit seinem direkten 996er Vorganger um 25 kW 34 PS starker und leistet damit 305 kW 415 PS aus 3 6 Liter Hubraum 53 Nach der Modelluberarbeitung stieg die Motorleistung des GT3 auf 320 kW 435 PS bei gleichzeitiger Hubraumerhohung auf 3 8 Liter an Spater wurde der GT3 durch den GT3 RS und GT3 RS 4 0 abgelost deren Leistung auf 331 kW 450 PS beziehungsweise 386 kW 500 PS anstieg Dabei blieb beim GT3 RS der Hubraum unverandert Beim GT3 RS 4 0 wurde der Hubraum auf 4 Liter vergrossert Damit entwickelte Porsche erstmals einen Saugmotor mit einer Leistung die zuvor nur mittels Einsatz eines Turboladers erreicht wurde Die Beschleunigung von null bis 100 km h erreicht dieser Rennwagen in 3 9 Sekunden Der im Jahr 2007 eingefuhrte GT2 der 997er Baureihe wurde ebenfalls spater 2010 als GT2 RS mit einer grosseren Motorleistung produziert Das erste Modell leistete 390 kW 530 PS und das Nachfolgemodell leistete 456 kW 620 PS bei einem unveranderten Hubraum von 3 6 Liter Der GT2 RS wurde auf eine Stuckzahl von 500 Exemplaren limitiert hergestellt Zusatzlich wurden mehrere Sondermodelle des 997 produziert Beim 911 Sport Classic wurden einige Stilelemente wie zum Beispiel der Heckspoiler des 911 Carrera RS aus dem Jahr 1973 aufgegriffen Von diesem Sondermodell wurden insgesamt nur 250 Stuck hergestellt Beim 911 Speedster wurde die Karosserie mit dem typischen verkurzten Windschutzscheibenrahmen und zwei Hockern auf der Verdeckklappe ausgeliefert Der Wagen wurde auf 356 Stuck limitiert 7 Generation Porsche 991 2011 2019 Bearbeiten Hauptartikel Porsche 991 nbsp Porsche 911 Carrera Cabriolet Typ 991 mit geschlossenem VerdeckDer Porsche 991 ist die siebte Generation des Porsche 911 seit dessen Premiere im Jahr 1963 Porsche stellte ihn auf der 64 IAA in Frankfurt vor 54 Durch die neue Rohkarosserie in Aluminium Stahl Mischbauweise konnten rund 80 Kilogramm gegenuber der Rohkarosserie des Vorgangermodells 997 eingespart werden Insgesamt wurde der Porsche 991 um rund 40 Kilogramm leichter 55 Zum Bau dieser neuartigen Karosserie fuhrte Porsche neue Fertigungsmethoden ein um die Teile zusammenzufugen 56 Der 991 wurde zunachst nur als Coupe in zwei verschiedenen Modellversionen angeboten als 911 Carrera mit 257 kW 350 PS und als 911 Carrera S mit 294 kW 400 PS Bei den beiden Modellvarianten ist 911er typisch ein Sechszylinder Boxermotor mit 3 4 Liter Hubraum beim Carrera und 3 8 Liter Hubraum beim Carrera S im Heck des Fahrzeugs eingebaut Fur die Beschleunigung von null auf 100 km h mit einem Schaltgetriebe benotigt der 911 Carrera 4 8 Sekunden und das leistungsstarkere S Modell 4 5 Sekunden Der Porsche 991 war das erste Serienfahrzeug mit einem Siebengang Handschaltgetriebe 57 Seit Beginn des Jahres 2012 ist der 991 auch in zwei Cabrio Versionen mit gleichen Motorleistungen wie die beiden Coupe Versionen Carrera und Carrera S erhaltlich Seit Juli 2012 werden ausser den heckangetriebenen Sportwagen auch die allradgetriebenen Carrera 4 und Carrera 4S angeboten Von aussen unterscheiden sich diese Fahrzeuge durch eine 44 mm breitere Karosserie und ein zwischen den beiden Ruckleuchten durchgehendes schmales rotes Heckleuchtenband von den Fahrzeugen mit Heckantrieb Als Motoren stehen unverandert die 257 kW und 294 kW Sechszylinder Motoren zur Verfugung Die beiden leistungsstarksten Fahrzeuge sind der 911 Turbo mit 383 kW 520 PS und der 911 Turbo S mit 412 kW 560 PS Beide allradangetriebenen Wagen haben einen Sechszylinder Boxermotor mit Bi Turboaufladung 58 Wie bei den Vorgangern gehoren zu beiden Turbo Modellen breitere Kotflugel und ein grosser Heckflugel der in zwei Stufen herausgefahren wird um bei hohen Geschwindigkeiten auf der Hinterachse einen hohen Anpressdruck fur ein stabiles Fahrverhalten zu erzeugen 2013 erhielten die Turbo Modelle erstmals auch einen mehrfach verstellbaren dreiteiligen Frontspoiler aus einer Art Hartgummi dessen aussere Teile bei einer Geschwindigkeit von 120 km h automatisch ausfahren Durch Tastendruck kann der Fahrer zusatzlich das mittlere Teil nach unten bewegen um in Verbindung mit dem Heckflugel den Abtrieb des gesamten Wagens zu erhohen Unterhalb von 80 km h fahrt das System in die Ausgangsposition zuruck 59 nbsp Beschriftung des JubilaumsmodellsIm Jahre 2013 wurde anlasslich des 50 Jubilaums des Typs 911 auch ein Sondermodell aufgelegt die Modellbezeichnung am Heck ist dabei mit einer roten 50 erganzt Fur den privaten Motorsporteinsatz bietet Porsche den 911 GT3 an Der Wagen hat einen nicht aufgeladenen Sechszylinder Boxermotor der maximal 350 kW 475 PS bei 8250 min leistet Der heckangetriebene Wagen ist leichter als die Standardmodelle und mit aerodynamischen Hilfsmitteln wie Frontspoiler und feststehendem Heckflugel ausgestattet Der GT3 wird nicht mehr wie die Vorgangermodelle mit einem Handschaltgetriebe sondern mit einem elektrisch geschalteten Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gangen ausgestattet bei dem der Fahrer die Gange durch Druck auf Schaltwippen am Lenkrad oder Vor und Zuruckdrucken des Wahlhebels wahlen kann Im Automatikmodus steuert eine Schaltautomatik die Gangauswahl 60 Auf der IAA 2015 prasentierte Porsche eine umfassende Modellpflege Die beiden Grundversionen des 911 911 Carrera und 911 Carrera S werden ab Dezember 2015 erstmals in der Geschichte des 911 mit Turbo statt Saugmotor ausgeliefert Dies fuhrt zu einer deutlich hoheren Durchzugskraft aus niedrigen Drehzahlen heraus jedoch verliert der 911er den charakteristischen Klang des Saugmotors Daruber hinaus wurde das Aussehen leicht verandert 61 Im Juni 2017 prasentierte Porsche den 911 GT2 RS mit einer Leistung von 515 kW 700 PS bei 7000 min aus einem Sechszylinder Boxermotor mit Bi Turboaufladung Dieses Fahrzeug halt den Rundenrekord fur strassenzugelassene Sportwagen auf der Nordschleife des Nurburgrings Stand Februar 2019 8 Generation Porsche 992 ab 2019 Bearbeiten nbsp Porsche 992 Hauptartikel Porsche 992 Der Porsche 992 bildet die 8 Generation des Porsche 911 Seine Weltpremiere feierte das Modell am Vorabend der LA Auto Show am 27 November 2018 in Los Angeles Tabellarische Darstellung der Entwicklung des 911 BearbeitenPorsche 911 ModellhistorieModell 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3911 Ur F ModellG Modell964 964993 993996 996997 997991 991992 992Stuckzahlen Bearbeiten nbsp Plakette am einmillionsten Porsche 911 nbsp Porsche 911 Nr 1 000 000Der Porsche 911 wurde von 1963 bis 2009 je Modellreihe in folgenden Stuckzahlen produziert 62 Modell GesamtproduktionFahrzeuge Bauzeitraum produziert Jahr911 Ur F Modell 81 032 1963 1972 0 8 103911 G Modell 193 605 1973 1989 11 388964 63 753 1989 1993 12 750993 68 839 1993 1998 11 473996 185 843 1998 2006 20 649997 218 443 1 2004 2013 21 843991 233 540 2013 2019 25 948992 seit 20181 Beinhaltet nur die produzierten Fahrzeuge von 2005 bis 2009 Am 11 Mai 2017 rollte der einmillionste Porsche 911 vom Band Das in Grun lackierte Fahrzeug bleibt in Firmenbesitz und soll im Porsche Museum seine Heimat finden 63 Fahrzeugentwicklungen auf Basis des 911 Bearbeiten nbsp Porsche 959Eine der bekanntesten Entwicklungen auf Basis des 911 ist der Porsche 959 der 1983 auf der IAA in Frankfurt als Gruppe B Studie vorgestellt wurde 64 Anfang der 1980er Jahre plante Porsche neben seinen vielen Rundstreckensiegen auch im Rallye Sport Erfolge einzufahren Dafur konstruierte die Fahrzeugentwicklung auf Grundlage des 911 ein komplett neues Fahrzeug mit der Bezeichnung 959 Um die Homologation fur die Gruppe B zu erreichen mussten mindestens 200 strassenzugelassene Fahrzeuge gebaut werden Die Konstruktion des 959 enthielt fur die damalige Zeit viele technische Neuerungen und galt als ein Massstab im Automobilbau Ausgeliefert wurden die ersten Strassenfahrzeuge erst im April 1987 da wegen der technischen Komplexitat eine Serienproduktion nicht moglich war Angetrieben wurde der 959 von einem Sechszylinder Boxermotor mit 2 85 Liter Hubraum der mittels zweier Turbolader und Ladeluftkuhler eine Leistung von 331 kW 450 PS erreichte 65 Das Fahrzeug hatte einen Allradantrieb der sich den Fahrbahngegebenheiten selbststandig anpasste Die Bremsanlage war schon mit einem Antiblockiersystem ausgerustet 66 Der 959 gewann 1986 die Rallye Paris Dakar nachdem im Vorjahr die Fahrzeuge die Rallye vorzeitig aufgeben mussten Motorsport BearbeitenSchon vor dem 911 hatten Fahrzeuge von Porsche den Ruf besonders sportlich zu sein Das wurde durch Rennwagen wie etwa den Porsche 904 und den Porsche 906 Anfang der 1960er Jahre auf den Rennstrecken der ganzen Welt unter anderem auf der Nurburgring Nordschleife und bei der Targa Florio durch zahlreiche Rennsiege begrundet Ein Ziel des Motorsports fur Porsche war die bei der Entwicklung von Rennfahrzeugen gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse in die Serienfahrzeuge einfliessen zu lassen Dieses Wissen wurde bei der Entwicklung des Porsche 911 angewendet Dadurch war die Gesamtkonstruktion des 911 geeignet ohne gravierende Anderungen in Rennen eingesetzt zu werden Diese Tradition eine enge Verbindung zwischen Strassenfahrzeugen und reinen Rennfahrzeugen auf Basis des 911 einzugehen ist in der 50 jahrigen Geschichte des Porsche 911 ungebrochen Insgesamt ist der 911 mit seinen Rennversionen der erfolgreichste Rennwagen der je gebaut wurde Dies war vielleicht 1964 noch nicht zu ahnen als der Journalist Reinhard Seiffert in Heft 8 der Zeitschrift Auto Motor und Sport schrieb Keine Frage der neue Sportwagen der ab Ende August in Zuffenhausen produziert wird ist eines der interessantesten Autos der Welt Er ist ausschliesslich als Reisefahrzeug gedacht nicht fur den Gran Turismo Sport Fahrzeugklasse Zeitleiste der Porsche 911 GT Rennwagen1990er 2000er 2010er5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9FIA GT1 993 GT2 Evo 993 GT1 996 GT1 Evo 996 GT1 98FIA GT2 GT bis 2004 ACO GTS bis 2004 993 GT2FIA N GT bis 2004 ACO GT bis 2004 FIA GT2 ab 2005 ACO GTE ab 2011 996 GT3 R 996 GT3 RS 996 GT3 RSR 997 GT3 RSR 991 RSR 991 RSRFIA GT3 997 GT3 Cup 997 GT3 Cup S 997 GT3 R 991 GT3 R 991 GT3 RPorsche Carrera Cup 993 Cup 3 8 996 GT3 Cup 996 GT3 Cup 996 GT3 Cup 996 GT3 Cup 997 GT3 Cup 997 GT3 Cup 997 GT3 Cup 991 GT3 Cup 991 GT3 CupGeschichte Bearbeiten nbsp Jean Claude Killy 1968 im Porsche 911 auf dem Nurburgring nbsp Porsche 911 S 1970 auf dem Nurburgring nbsp Porsche 911 Carrera RSR Turbo 2 1 beim 1000 km Rennen auf dem Nurburgring 1974 nbsp Porsche 953 Siegerwagen der Paris Dakar 1984 nbsp Der 294 kW 400 PS starke Porsche 997 GT3 Cup aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland der Jahre 2006 und 2007Sein Renndebut hatte der Porsche 911 in der Rallye Monte Carlo 1965 in der er Funfter wurde und die Wertung der GT Klasse gewann Gefahren wurde er von Herbert Linge und dem spateren Porsche Rennleiter Peter Falk 67 Dieser erste 911 Rennwagen fuhr auch spater erfolgreich in der Rallye Weltmeisterschaft mit Der legendare Porsche 911 Carrera RS 2 7 war eine Weiterentwicklung speziell fur GT Meisterschaften und war mit einem Leergewicht von nur etwa 960 kg bei der Sportversion besonders leicht Dieser Wagen errang in seiner ersten Rennsaison bereits drei internationale und sieben nationale Meisterschaften Als Carrera RSR gewann er das 24 Stunden Rennen in Daytona 1973 souveran gegen leistungsmassig uberlegene Prototypen der Konkurrenz wie etwa Ferrari 1976 setzte Porsche den Porsche 935 eine Entwicklung auf Basis des 911 Turbo in den Langstreckenrennen der Markenweltmeisterschaft ein 68 Dieser 440 kW 600 PS starke Rennwagen fuhr mit den beruhmten Rennpiloten Jacky Ickx und Jochen Mass bei seinem ersten Rennen in Mugello den Gesamtsieg heraus Der 935 wurde in den Jahren weiterentwickelt und gewann fur Porsche 1976 und 1977 die Langstrecken Markenweltmeisterschaft in der damals gultigen Gruppe 5 der FIA 1984 setzte Porsche wieder einen 911 in einer Rallye ein In der Rallye Paris Dakar startete ein besonders fur diesen Wettkampf modifizierter Porsche 911 der Carrera 4 4 Porsche 953 erfolgreich Als Besonderheit war erstmals ein Allradantrieb in einen 911er eingebaut Ebenfalls 1984 baute Porsche eine Sonderserie mit 21 leichtgewichtigen und leistungsgesteigerten 911 Coupes mit Gruppe B Homologation den 911 SC RS Porsche 954 69 70 Dieses Fahrzeug mit 3 Liter Saugmotor und 184 kW 250 PS sowie mit einem Leergewicht von nur 1057 kg bis etwa 960 kg in der Rennversion siegte gleich beim ersten Einsatz von Rothmanns in der 6000 Kilometer langen Qatar Rallye um die Middle East Meisterschaft 71 Mit dem Porsche 959 knupfte das Werk an den Erfolg des 911 Carrera 4 4 Der 959 der als Technologietrager die Porsche 911 Entwicklung spater massgeblich beeinflusste gewann 1986 diese Rallye in einer besonderen Rennversion 72 Aktuell Bearbeiten Bereits in den 1980er Jahren zog sich Porsche als Werksteam von den Rennwettbewerben zuruck und lieferte privaten Rennteams nur noch die Fahrzeuge Durch verschiedene Regelanderungen der FIA verlor der GT Rennsport der fur Porsche das Hauptbetatigungsfeld war immer mehr an Interesse und wurde verstarkt durch das Medienspektakel der Formel 1 verdrangt Als Ersatz rief Porsche sogenannte Markenpokale ins Leben bei denen Kundenteams Rennversionen des Porsche 911 GT3 einsetzen Seit den 2000er Jahren erfahrt der GT Motorsport eine Renaissance und erfreut sich wieder grosserer Publikumsbeliebtheit Porsche entwickelte daher Rennversionen des Porsche 911 GT3 fur den Einsatz in markenubergreifenden Rennserien Porsche Carrera Cup Bearbeiten Hauptartikel Porsche Carrera Cup Die Porsche Carrera Cups werden in unterschiedlichen Landern als nationale Markenpokale ausgetragen Als erster nationaler Markenpokal fur Rennversionen des Porsche 911 startete 1990 der Porsche Carrera Cup Deutschland Mit der Zeit etablierten sich auch in anderen Landern Ableger des Porsche Carrera Cups 2012 wurden weltweit acht verschiedene Porsche Carrera Cups ausgetragen darunter neben dem Markenpokal aus Deutschland auch die aus Frankreich Grossbritannien Skandinavien Italien Japan Asien und Australien 73 Eingesetzt werden Rennwagen vom Typ 911 GT3 Cup die allen Rennteams in identischer Ausstattung zur Verfugung stehen Der 997 GT3 Cup des Modelljahres 2012 basiert auf dem Serienmodell 997 GT3 RS Er hat einen weitgehend seriennahen 3 8 Liter Sechszylinder Boxermotor der 331 kW 450 PS leistet und eine Maximaldrehzahl von 8500 min erreicht Die Kraft wird uber ein sequentielles Sechsgang Schaltgetriebe ubertragen Das Leergewicht des Fahrzeugs betragt 1200 kg 74 Porsche Supercup Bearbeiten Hauptartikel Porsche Supercup Der Porsche Mobil 1 Supercup existiert seit 1993 und ist der internationale Uberbau der Porsche Markenpokale Der Porsche Mobil 1 Supercup wird im Rahmenprogramm der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft auf den jeweiligen Formel 1 Rennstrecken ausgetragen 75 Im Supercup werden neue Modelle in der Regel ein Jahr fruher eingefuhrt als in den Carrera Cups Ansonsten sind die im Supercup eingesetzten Wagen mit denen in den Carrera Cups weitgehend identisch Der 997 GT3 Cup des Modelljahres 2012 unterscheidet sich in der Ausfuhrung fur den Supercup von der Ausfuhrung fur die Carrera Cups durch eine geanderte Auspuffanlage und die Porsche Keramik Verbundbremse PCCB 76 Porsche Sports Cup Bearbeiten Der Porsche Sports Cup Deutschland wird seit 2005 als Kundensportserie ausgetragen Er soll das Bindeglied zwischen dem Amateursport und den Markenpokalen fur Profirennfahrer darstellen Bei den Rennen treten die Teilnehmer in verschiedenen Serien und Klassen an da sowohl strassenzugelassene als auch fur den Rennsport umgerustete Porsche beteiligt sein konnen Rennversionen fur markenubergreifende Rennserien Bearbeiten Neben den Rennwagen des Typs 911 GT3 Cup fur den Einsatz in Porsche Markenpokalen hat Porsche auch weitere Rennversionen des 911 GT3 fur markenubergreifende Rennserien entwickelt Diese sind an die Reglements der GT Klassen der FIA beziehungsweise der ACO angepasst und kommen in den Rennserien zum Einsatz die nach diesen Reglements gefahren werden Auf dem Reglement der FIA Gruppe GT2 und spater der ACO Gruppe LMGTE entstand der Porsche 911 GT3 RSR Er bildet die Speerspitze im Porsche Kundensportprogramm Der 997 GT3 RSR des Modelljahres 2012 basiert auf dem Serienmodell 997 GT3 RS Er verfugt uber einen 4 Liter Sechszylinder Boxermotor der mit einem vom Reglement vorgegebenen Luftmengenbegrenzer 338 kW 460 PS leistet Die Kraft wird uber ein sequentielles Sechsgang Schaltgetriebe ubertragen das uber Schaltwippen am Lenkrad betatigt wird Das Rennfahrzeug ist fur den Einsatz beim 24 Stunden Rennen von Le Mans der FIA World Endurance Championship der European Le Mans Series der American Le Mans Series oder der International GT Open vorgesehen Der Kaufpreis betragt 498 000 Euro zuzuglich Mehrwertsteuer 77 Mit dem Aufkommen der FIA Gruppe GT3 entwickelte Porsche auch Rennfahrzeuge nach diesem Reglement Den Anfang machte der 997 GT3 Cup S der spater vom 997 GT3 R abgelost wurde Diese Modelle rangieren im Porsche Kundensportprogramm zwischen dem 997 GT3 RSR und dem 997 GT3 Cup Der 997 GT3 R des Modelljahres 2012 basiert auf dem Serienmodell 997 GT3 RS Der Wagen hat ein Leergewicht von 1200 kg und verfugt uber einen 4 Liter Sechszylinder Boxermotor der 368 kW 500 PS leistet Die Kraft wird uber ein sequentielles Sechsgang Schaltgetriebe ubertragen das uber Schaltwippen am Lenkrad betatigt wird Das Rennfahrzeug kommt unter anderem in der FIA GT1 Weltmeisterschaft der FIA GT3 Europameisterschaft der Blancpain Endurance Series dem ADAC GT Masters oder der VLN Langstreckenmeisterschaft Nurburgring zum Einsatz Der Kaufpreis betragt 304 500 Euro zuzuglich Mehrwertsteuer 78 Daruber hinaus existiert seit 2010 der 997 GT3 R Hybrid Porsches erstes Rennfahrzeug mit Hybridantrieb Er verfugt uber einen 342 kW 465 PS starken 4 Liter Sechszylinder Boxermotor und einen Schwungradspeicher Zwei je 75 kW 102 PS starke Elektromotoren treiben die Vorderrader an Das Fahrzeug wird als Technologietrager ausschliesslich werksseitig eingesetzt und ist nicht kauflich zu erwerben 79 Auf dem Genfer Autosalon 2016 stellte Porsche ein limitiertes Sondermodell des 911 vor Den Porsche 911 R einen sehr puristischen Sportwagen Dieses Modell knupft an den Leichtbau seines Vorgangers an Der sogenannte Hochleistungssportwagen verfugt uber einen Vierliter Boxer Saugmotor und ein Sechsgang Schaltgetriebe 80 Trivia BearbeitenDie 911 bildet im Ortsnetz Stuttgart die Kopfnummer des Telefonanschlusses der Dr Ing h c F Porsche AG Uber diesen Anlagenanschluss sind alle Porsche Standorte in Baden Wurttemberg erreichbar Vor allem in den USA ist 911 die Telefonnummer fur Notrufe Literatur BearbeitenTobias Aichele Porsche 911 Forever young Motorbuch Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 613 01546 3 Jorg Austen Sigmund Walter Porsche 911 Die technische Dokumentation von 1963 bis 2009 1 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 613 02973 6 Thomas Agethen Sigmund Walter Typenkompass Porsche Personenwagen seit 1948 Motorbuch Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02157 9 Lothar Boschen Jurgen Barth Porsche Sondertypen und konstruktionen Motorbuch Verlag Stuttgart 1984 ISBN 3 87943 805 6 Randy Leffingwell Porsche 911 Das Kompendium GeraMond Munchen 2012 ISBN 978 3 86245 702 1 Jurgen Barth Gustav Busing Das grosse Buch der Porsche Typen Modelle mit Heckmotor Motorbuch Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 613 03241 5 Marc Bongers Porsche Serienfahrzeuge und Sportwagen seit 1948 Motorbuch Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 613 02388 1 Paul Frere Die Porsche 911 Story Motorbuch Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 613 02225 7 Stuart Gallagher Faszination Porsche Parragon Books Ltd Bath ISBN 1 4054 8355 5 Thomas Gruber Georg Konradsheim Hrsg Carrera RS T A G Verlag Wien Achim Kubiak Faszination 911 Die Typologie des Porsche 911 Delius Klasing Verlag Bielefeld 2004 ISBN 3 7688 1581 1 Randy Leffingwell Porsche 911 Perfektion und Design HEEL Verlag Konigswinter 2006 ISBN 3 89880 641 3 Ulf Poschardt 911 Klett Cotta Verlag Stuttgart 2013 ISBN 978 3 608 94742 7 Nicky Wright Porsche Traumauto made in Germany Orbis Verlag Munchen 1990 ISBN 3 572 09989 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Porsche 911 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 50 Jahre Porsche 911 Porsche AG Aktuelle 911 Modelle Porscheplatz Offizielles Blog von Porsche Porsche verliert Schutz des 911er DesignsEinzelnachweise Bearbeiten Porsche 911 Jubilaum Die Autolegende mit dem Goldenen Schnitt ZEIT abgerufen am 21 September 2021 1964 Porsche 911 Serienproduktion startet In porsche com germany Abgerufen am 2 Mai 2012 Achim Kubiak Faszination 911 S 21 Porsche 901 auf porsche com abgerufen am 10 Marz 2019 Nicky Wright Porsche Traumauto made in Germany S 83 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 51 Achim Kubiak Faszination 911 S 25 Das Porsche 911 Konzept das Fahrwerk In storm oldcarmanualproject com Abgerufen am 28 Februar 2013 Porsche 912 technische Zeichnungen In storm oldcarmanualproject com Abgerufen am 28 Februar 2013 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 52 Porsche Prospekt W 221 9 63 G Nicky Wright Porsche Traumauto made in Germany S 95 96 a b Stuart Gallagher Faszination Porsche S 57 Achim Kubiak Faszination 911 S 79 80 Achim Kubiak Faszination 911 S 83 a b Stuart Gallagher Faszination Porsche S 58 Achim Kubiak Faszination 911 S 99 Achim Kubiak Faszination 911 S 111 112 1975 Feuerverzinkte Karosserie In presskit porsche de Abgerufen am 11 Januar 2019 Achim Kubiak Faszination 911 S 119 Nicky Wright Porsche Traumauto made in Germany S 104 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 63 Achim Kubiak Faszination 911 S 137 138 Achim Kubiak Faszination 911 S 149 Achim Kubiak Faszination 911 S 154 155 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 75 Achim Kubiak Faszination 911 S 89 Nicky Wright Porsche Traumauto made in Germany S 98 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 62 Achim Kubiak Faszination 911 S 117 118 Achim Kubiak Faszination 911 S 165 166 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 65 Achim Kubiak Faszination 911 S 175 Achim Kubiak Faszination 911 S 193 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 70 Achim Kubiak Faszination 911 S 205 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 119 Achim Kubiak Faszination 911 S 202 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 124 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 136 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 143 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 137 Achim Kubiak Faszination 911 S 213 214 Achim Kubiak Faszination 911 S 233 Achim Kubiak Faszination 911 S 227 Achim Kubiak Faszination 911 S 223 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 126 Achim Kubiak Faszination 911 S 240 Markus Stier Porsche 911 Targa Wer im Glashaus sitzt Memento vom 21 Juni 2007 imInternet Archive Auf auto motor und sport de 17 Juli 2006 aktualisiert am 11 Februar 2007 Jurgen Barth Gustav Busing Das grosse Buch der Porsche Typen Modelle mit Heckmotor S 463 Porsche 911 Noch direkter In auto motor und sport de Abgerufen am 8 Mai 2008 Porsche 911 Katalog Modelljahr 2010 Seite 150 PDF Memento vom 11 Juni 2013 im Internet Archive PORSCHE 911 GT3 Drehen bis das Licht kommt In spiegel de 25 Februar 2006 abgerufen am 15 Marz 2007 Porsche Zukunft Der Modellfahrplan bis 2015 In auto motor und sport de 2 Januar 2011 abgerufen am 25 Juni 2011 2011 Intelligente Aluminium Stahl Bauweise Porsche abgerufen am 15 September 2021 Lorenz P Heinisch Bruder Leichtfuss eine leichtbaukarosserie in aluminium stahl mischbauweise PDF S 6 ff Porsche 911 Die Geschichte einer uber 50 jahrigen Legende 23 Oktober 2017 drivar de abgerufen am 24 Oktober 2017 Neuer Porsche 911 Turbo Die Trick Kiste In spiegel de 3 Mai 2013 abgerufen am 19 Juli 2013 Gute Fahrt Heft 9 2013 S 40 42 Auto Motor und Sport Elfer in seiner scharfsten Form In auto motor und sport de 5 Juli 2013 abgerufen am 19 Juli 2013 Porsche 911 Facelift im Vorganger Vergleich Neu nelf gegen alt Was hat sich geandert In auto motor und sport Abgerufen am 25 November 2015 Jurgen Barth Gustav Busing Das grosse Buch der Porsche Typen Modelle mit Heckmotor Motorbuch Verlag Stuttgart 2010 S 190 S 191 S 200 S 209 S 288 297 S 334 337 S 376 379 S 440 447 und S 535 540 So sieht der millionste 911er aus Stuttgarter Nachrichten 11 Mai 2017 abgerufen am selben Tage Nicky Wright Porsche Traumauto made in Germany S 110 Nicky Wright Porsche Traumauto made in Germany S 116 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 114 115 Herbert Linge Ein Leben fur und mit Porsche Nicht mehr online verfugbar In faszination oldtimer de Archiviert vom Original am 12 Mai 2015 abgerufen am 10 Februar 2013 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 160 Jurgen Lewandrowski Zeitsprunge PORSCHE 911 SC RS eine Raritat ersten Ranges In www Classic Trader com Classic Trader GmbH abgerufen am 15 Dezember 2021 Porsche 911 SC RS Coupe Medienwerkstatt Muhlacker Verlagsgesellschaft mbH abgerufen am 15 Dezember 2021 1984 Porsche 911 SC RS Coupe Die 80er Renngeschichte Nicht mehr online verfugbar In porsche at Archiviert vom Original am 29 Marz 2018 abgerufen am 15 Dezember 2021 Stuart Gallagher Faszination Porsche S 113 Porsche Carrera Cup Deutschland In porsche com germany Abgerufen am 14 Januar 2013 Porsche Carrera Cup Deutschland 911 GT3 Cup In porsche com germany Abgerufen am 14 Januar 2013 Porsche Mobil 1 Supercup In porsche com germany Abgerufen am 14 Januar 2013 Porsche Mobil 1 Supercup 911 GT3 Cup In porsche com germany Abgerufen am 14 Januar 2013 911 GT3 RSR 997 Technik amp Konzept In porsche com germany Abgerufen am 14 Januar 2013 911 GT3 R 997 Technik amp Konzept In porsche com germany Abgerufen am 14 Januar 2013 911 GT3 R Hybrid Technik amp Konzept In porsche com germany Abgerufen am 14 Januar 2013 Der neue Porsche 911 R In newsroom porsche com Abgerufen am 22 Marz 2016 nbsp Porsche Fahrzeuge seit 1948Aktuelle Serienmodelle 718 Boxster Typ 982 718 Cayman Typ 982 911 Typ 992 Cayenne Typ 9YA Cayenne Coupe Macan Panamera Typ 971 TaycanHistorische Serienmodelle 356 550 Spyder 901 904 Carrera GTS 911 alle Modelle seit 1963 911 Urtyp 1963 bis 1973 911 G Modell 1973 bis 1989 911 Turbo 1974 bis 1989 911 1988 bis 1994 Typ 964 911 1993 bis 1998 Typ 993 993 GT2 911 1997 bis 2006 Typ 996 996 GT2 996 GT3 RS 911 2004 bis 2012 Typ 997 997 GT2 RS 997 GT3 RS 4 0 911 2011 bis 2019 Typ 991 912 914 924 928 944 959 968 Boxster Typ 986 Boxster Typ 987 Boxster Typ 981 Cayman Typ 987c Cayman Typ 981c Cayenne Typ 9PA Cayenne Typ 92A Panamera Typ 970 Carrera GT 918 SpyderAktuelle Rennwagen 997 GT3 Cup R 997 GT3 RSR 963Historische Rennwagen 356 Carrera Abarth 550 Spyder 645 Spyder 718 RS RSK GTR 787 F1 F2 804 F1 904 Carrera GTS 6 8 906 Carrera 6 907 908 01 02 03 909 Bergspyder 910 6 8 911 R Carrera RS RSR Turbo 917 917 10 917 20 917 30 Spyder 919 Hybrid 924 Carrera GTS GTP GTR 934 935 Baby Moby Dick 936 Spyder 956 961 962 968 Turbo RS 911 GT1 Evo 98 993 GT2 R Evo 996 GT3 Cup 996 GT3 R RS RSR RS Spyder Interscope Indy 2708 CARTPrototypen undKonzeptfahrzeuge 356 Nr 1 Roadster 597 916 Gruppe B 965 989 Panamericana Boxster Concept C88 Carrera GT Concept 918 RSR Mission EHistorische Schlepper 108 109 208 217 218 219 238 239 308 309 318 319 329 339 408 409 418 419 429 A 111 P 111 AP 16 AP 17 AP 18 AP 22 A 122 P 122 AP AP S A 133 P 133 A 144 P 144 P 312 nbsp Dieser Artikel wurde am 24 Marz 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4139256 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Porsche 911 amp oldid 237869167