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Dieser Artikel befasst sich mit einer Pflanzenart Polei ist auch der historische deutsche Name der Ortschaft Pula in Istrien Kroatien Die Polei Minze 1 2 Mentha pulegium ist eine Pflanzenart aus der Gattung Minzen Mentha innerhalb der Familie der Lippenblutler Lamiaceae Sie ist in Eurasien und Nordafrika weitverbreitet Polei MinzePolei Minze Mentha pulegium SystematikFamilie Lippenblutler Lamiaceae Unterfamilie NepetoideaeTribus MentheaeUntertribus MenthinaeGattung Minzen Mentha Art Polei MinzeWissenschaftlicher NameMentha pulegiumL Inhaltsverzeichnis 1 Trivialnamen 2 Beschreibung 2 1 Erscheinungsbild und Blatt 2 2 Blutenstand Blute und Frucht 2 3 Chromosomensatz 3 Okologie 4 Vorkommen und Gefahrdung 5 Taxonomie 6 Giftigkeit und Verwendung 6 1 Verwendung als Heilpflanze 7 Quellen 7 1 Literatur 7 2 Einzelnachweise 8 WeblinksTrivialnamen BearbeitenNeben dem Trivialnamen Polei Minze werden auch Polei alter auch Poley oder Flohkraut fruher auch Flohkraut 3 verwendet Der seit mittelhochdeutscher Zeit bestehende Pflanzenname Polei beruht auf althochdeutsch polaia poleige pulei und ist entlehnt von lateinisch pulegium 4 Weitere Sprachen Englisch English pennyroyal European pennyroyal grows in the ditch mint pennyroyal mosquito plant penny royal pennymint pennyroyal penny royal pennyroyal mint peppermint pudding grass squaw mint 5 Spanisch menta poleo 5 Portugiesisch poejo hortela miuda menta miuda poejo das hotas poejo real 5 Franzosisch menthe pouliot pouliot 5 Italienisch Menta puleglio pulegio 5 Beschreibung Bearbeiten nbsp Zahlreiche zygomorphe Bluten stehen in einem Scheinquirl beisammen nbsp Stangel und Bluten nbsp Sie vermehrt sich vegetativ durch oberirdische Auslaufer nbsp Zygomorphe Blute im Detail nbsp Scheinquirl mit abgebluhten Bluten Der Kelch ist innen dicht behaart nbsp Haltbarer Kelch und Klausen nbsp IllustrationErscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Die Polei Minze ist eine ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 10 bis 30 selten bis zu 50 oder gar 90 Zentimetern erreicht 1 2 6 7 5 Sie besitzt unter und oberirdische Auslaufer 8 die kahl bis kurz verstreut behaart sind 1 Die Auslaufer besitzen schuppenformige Blatter 6 Die oberirdischen Pflanzenteile sind haufig rot uberlaufen Die Pflanzenteile riechen scharf aromatisch 1 2 Der niederliegende bis meist aufsteigende 1 7 und verzweigte vierkantige 9 Stangel ist zerstreut behaart bis fast kahl 2 5 Pflanzenteile die unter der Wasseroberflache wachsen sind kahl 5 Die Internodien sind langer als die Laubblatter 6 Die gegenstandig am Stangel angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel und spreite gegliedert 1 7 Der Blattstiel ist bei einer Lange von 1 bis 6 Millimetern relativ kurz 9 Die einfache krautige Blattspreite ist bei einer Lange von nur 0 8 bis 1 3 selten bis zu 3 Zentimetern sowie einer Breite von 5 bis 7 3 bis 10 Millimetern eiformig bis schmal elliptisch elliptisch bis langlich eiformig oder eiformig kreisformig und in Richtung gerundeter Spreitenbasis verschmalert und mit stumpfem oberen Ende 2 6 7 Die hell grune 1 Blattspreite ist von einem oder zwei bis drei Paaren 1 bogiger Fiedernerven durchzogen und an der Unterseite flaumig behaart mit Oldrusen Der Blattrand ist undeutlich gezahnt oder gekerbt bis annahernd ganzrandig 2 6 Nach oben hin werden die Laubblatter fortlaufend kleiner 7 5 Blutenstand Blute und Frucht Bearbeiten Die Blutezeit reicht Mai bis September in der Schweiz und Deutschland von Juli bis September 1 2 8 in den Achseln der obersten Blattpaare die einen deutlichen voneinander aufweisen stehen in 5 bis 15 selten bis zu 18 Scheinquirlen die bei einem Durchmesser von 10 bis 15 Millimetern fast kugelig sind je 10 bis 30 Bluten zusammen 2 6 7 Die Tragblatter der Scheinquirle sind den Stangelblattern ahnlich und knapp doppelt so lang wie die Bluten Die Deckblatter sind sitzend und kurzer als die Scheinquirle 6 5 Der aufrecht ausgebreitete Blutenstiel ist 2 bis 3 Millimeter lang 6 7 Die zwittrigen oder eingeschlechtigen Bluten sind zygomorph und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die funf 2 5 bis 3 Millimeter langen Kelchblatter sind aus zwei Drittel bis vier Funftel ihrer Lange zu einer etwa 1 5 selten bis zu 2 Millimetern langen rohrig glockenformigen Kelchrohre verwachsen 6 7 Der Kelch schwach zweilippig darin unterscheidet sich diese Art von allen anderen Mentha Sippen bei denen der Kelch in mehr oder weniger gleichen funf Kelchzahnen endet 1 2 mit zehn deutlichen Nerven 6 Aussen ist der Kelch dicht und kurz behaart mit Drusen Die Kelchoberlippe endet in drei Kelchzahnen 6 Ihre Kelchzahne sind bei einer Lange von etwa 1 Millimeter schmal lanzettlich dreieckig 6 Der oberste Kelchzahn ist grosser als die anderen Die Kelchunterlippe endet in zwei Kelchzahnen 6 Ihre Kelchzahne sind bei einer Lange von etwa 1 5 Millimetern spatelformig 6 Die funf ungleichen Kelchzahne sind bewimpert Die rosa bis purpurfarbene und selten weisse 1 Krone wird im Verlauf der Anthese oft heller 5 Die 4 5 bis 7 4 bis 8 Millimeter lange Blutenkrone endet in vier bei einer Lange von etwa 1 5 Millimetern etwa gleich langen 2 verkehrt eiformigen oder langlichen Kronzipfeln 6 Die etwa 3 Millimeter lange Kronrohre hat innen einen leichten Haarkranz und ist an ihrem oberen Ende kaum ohne Ubergang ausgesackt 6 Es sind vier fast gleiche Staubblatter vorhanden die die Blutenkrone uberragen 9 5 Die im Kronschlund inserierten kahlen Staubfaden sind gekrummt Die vier fertilen Staubbeutel sind 0 4 Millimeter lang Der Fruchtknoten ist kahl 6 Auf dem dicken Diskus befindet sich ein vierlappiger oberstandiger zweikammeriger Fruchtknoten 9 5 In jeder Fruchtknotenkammer sind zwei Samenanlagen vorhanden 5 Der zwischen den Fruchtknotenlappen stehende dunne Griffel endet in zwei ungleiche relativ kurzen Griffelasten mit Narbengewebe 9 5 Der Kelch verlangert sich bis zur Fruchtreife 7 und ist durch einen Haarkranz verschlossen Die Klausenfrucht zerfallt in vier Klausen 7 Die hell braunen Klausen sind bei einer Lange von selten 0 5 bis meist 0 7 bis 0 8 Millimetern sowie einem Durchmesser von etwa 0 3 Millimetern kugelig eiformig bis langlich 5 und glatt oder grubig punktiert 2 7 Chromosomensatz Bearbeiten Die Chromosomengrundzahl betragt x 10 es wurden mehrere Ploidiestufen ermittelt mit Chromosomenzahlen von 2n 20 aber auch 10 30 oder 40 1 2 8 10 11 Okologie BearbeitenBei der Polei Minze handelt es sich um einen helomorphen mesomorphen Hemikryptophyten 1 8 Sie wurzelt an den Knoten der Stangel und an den Auslaufern und kann sich so vegetativ vermehren und ausbreiten 5 Die Polei Minze ist auch ein Auslauferpionier Blutenokologisch handelt es sich um kleinblutig Trichterblumen die duften und vollig verborgenen Nektar bilden 1 Die Geschlechtsverteilung ist gynodiozisch oder gynomonozisch 1 Neben proterandrischen 8 Zwitterbluten gibt es auch weibliche Bluten mit verkummerten Staubblattern 1 Als Bestauber fungieren Dipteren auch Apoiden und Coleopteren Die Polei Minze ist fakultativ xenogam es erfolgt meist Fremdbefruchtung und Selbstbestaubung ist die Ausnahme 1 Es liegt Selbstkompatibilitat vor also fuhrt Selbstbefruchtung erfolgreich zum Samenansatz 1 8 Die Bruchfrucht zerfallt in vier einsamige geschlossen bleibende Teilfruchte 1 Diasporen sind die Klausen 8 Die Diasporen werden durch Wasser ausgebreitet Hydrochorie 1 Vorkommen und Gefahrdung BearbeitenDie Polei Minze ist von Makaronesien uber Europa und den Mittelmeerraum bis Nordafrika und Westasien den Kaukasusraum und Zentralasien weitverbreitet 12 13 Es gibt Fundortangaben fur Cabo Verde die Kanarischen Inseln die Azoren Madeira Marokko Tunesien nordliches Algerien nordliches Libyen Agypten Israel Libanon Syrien nordliches Athiopien Zypern die Turkei den nordlichen Iran Georgien Ciskaukasien Armenien Aserbaidschan Turkmenistan das sudwestliche Kasachstan das Vereinigte Konigreich Irland Gibraltar Portugal die Balearen Andorra Spanien Frankreich Korsika Sardinien Sizilien Italien die Schweiz Osterreich Deutschland Polen die ehemalige Tschechoslowakei das ehemalige Jugoslawien Belgien die Niederlande Ungarn den europaischen Teil Russlands Moldawien Albanien Bulgarien Rumanien Griechenland Kreta die Ukraine und die Krim 13 In Europa ist sie ein meridionales bis subtemperates ozeanisches Florenelement Die Polei Minze tritt selten in Mitteleuropa am Unterlauf von Elbe und Weser am Mittel und Niederrhein an der Mosel der Donau von Regensburg bis Wien im Burgenland in der Steiermark am Alpenfuss und im Gebiet des Genfersees auf 14 Sie kommt in Deutschland besonders in den Hauptstromtalern vor und ist ansonsten selten bis zerstreut 15 Die Polei Minze kommt in Schweiz im sudlichen Tessin und sehr vereinzelt im Jura sowie Mittelland vor 2 In vielen Gebieten der Welt beispielsweise in der Neuen Welt Teilen Asiens Mosambik Reunion Australien sowie Neuseeland ist Mentha pulegium ein Neophyt 13 5 Als invasive Pflanzenart gilt Mentha pulegium in den australischen Bundesstaaten Victoria Western Australia South Australia sowie New South Wales 5 Die Polei Minze ist in der Roten Liste der gefahrdeten Pflanzenarten Deutschlands 1996 in die Kategorie 2 stark gefahrdet eingetragen aber in der Roten Liste nach Metzing et al 2018 erfolgte eine Verbesserung der Einstufung in die Kategorie 3 gefahrdet Begrundet wurde dies dass der Ruckgang dieser seltenen nur massig ist und in den norddeutschen Flusstalern einige Populationen stabil sind 1 In den meisten deutschen Bundeslandern ist sie stark gefahrdet oder vom Aussterben bedroht 1 In der Schweiz gilt die Polei Minze als EN Stark gefahrdet 2 Sie ist in Mitteleuropa auf die kolline Hohenstufe beschrankt Sie steigt hier nur bis zu Hohenlagen von etwa 500 Metern 16 In der spanischen Sierra Nevada erreicht sie aber sogar Hohenlagen von 1700 Metern 16 Sie gedeiht in Lagen mit wintermildem Klima 14 Die Polei Minze besiedelt auf feuchten Wiesen an Fluss und Seeufern verfestigte Ufer sowie Nassstellen an unbefestigten Wegen 14 Sie kommt auf nahrstoffreichen kalkarmen humosen eher sandigen Tonboden vor und ist salzertragend Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart des Verbands Agropyro Rumicion kommt aber auch in Zwergbinsengesellschaften Isoeto Nanojuncetea oder in uberweideten Cynosurion Gesellschaften vor 10 Die okologischen Zeigerwerte nach Ellenberg sind Lichtzahl 8 Halblicht bis Volllichtpflanze Temperaturzahl 7 Warmezeiger Kontinentalitatszahl 3 See bis gemassigtes Seeklima zeigend Feuchtezahl 7 Feuchtezeiger Feuchtewechsel Uberschwemmung zeigend Reaktionszahl 7 Schwachbasenzeiger Stickstoffzahl 7 Stickstoffreichtum zeigend Salzzahl 1 salzertragend aber meist keinen oder geringen Salzgehalt zeigend Schwermetallresistenz nicht schwermetallresistent 1 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 4w sehr feucht aber stark wechselnd Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 warm kollin Nahrstoffzahl N 4 nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 2 subozeanisch Salztoleranz 1 tolerant 2 Taxonomie BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Mentha pulegium erfolgte 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus II S 577 17 18 12 Das Artepitheton pulegium ist von pulex fur Floh abgeleitet und bezieht auf die Verwendung gegen Flohe Synonyme fur Mentha pulegium L sind Calamintha fenzlii Vis Melissa pulegium L Griseb Mentha aromatica Salisb nom superfl Mentha pulegium subsp vulgaris Mill Briq Mentha pulegium var vulgaris Mill Briq Minthe pulegia L St Lag Pulegium vulgare Mill Mentha albarracinensis Pau Mentha aucheri Perard Mentha daghestanica Boriss Mentha erinoides Heldr Mentha exigua L Mentha gibraltarica Willd Mentha hirtiflora Opiz ex Heinr Braun Mentha montana Lowe ex Benth Mentha numidica Poir Mentha pulegioides Dumort Mentha pulegium var cacocea Topitz Mentha pulegium subsp cephalonia Heinr Braun Kokkini Mentha pulegium var cotorensis Topitz Mentha pulegium var erecta Mill Briq Mentha pulegium var eriantha DC Mentha pulegium subsp erinoides Heldr Kokkini Mentha pulegium var exigua L Nyman Mentha pulegium subsp gibraltarica Willd Briq Mentha pulegium var gibraltarica Willd Batt Mentha pulegium var gigantea Lej amp Courtois Mentha pulegium var heterophylla Boenn Mentha pulegium var hirsuta Briq Mentha pulegium var hirtiflora Heinr Braun Mentha pulegium var humifusa Lej amp Courtois Mentha pulegium var hyperiantha Briq Mentha pulegium var microphylla Friv Mentha pulegium var prostrata Timb Lagr Mentha pulegium var pubescens Boenn Mentha pulegium var pulegioides Dumort Halacsy Mentha pulegium var strongylophylla Topitz Topitz Mentha pulegium var subtomentella Heinr Braun Topitz Mentha pulegium var thymoides Topitz Mentha pulegium var tomentella Hoffmanns amp Link Cout Mentha pulegium subsp tomentosa Sm Nyman in Consp Mentha pulegium var villosa Benth Mentha subtomentella Heinr Braun Mentha subtomentella var ceplaloniae Heinr Braun Mentha subtomentella var humillima Heinr Braun Mentha subtomentella var microphylla Friv Heinr Braun Mentha tomentella Hoffmanns amp Link Mentha tomentosa Sm Mentha tomentosa var villosa Benth Micromeria dalmatica Fenzl nom illeg Micromeria fenzlii Regel Micromeria maritima Yild Sadikoglu amp M Keskin Pulegium aromaticum Gray Pulegium aromaticum var album Gray Pulegium aromaticum var erectum Gray Pulegium daghestanicum Boriss Holub Pulegium erectum Mill Pulegium micranthum Claus Pulegium tomentellum C Presl Satureja fenzlii Vis K Maly Thymus bidentatus Stokes 12 Giftigkeit und Verwendung BearbeitenDie Polei Minze gilt in allen Pflanzenteilen als wenig giftig bis giftig 19 Hauptwirkstoffe sind das in ihr mit 1 bis 2 enthaltene atherische Ol das zu 80 bis 94 Pulegon enthalt neben Piperiton Limonen und anderen Bestandteilen 19 20 Vergiftungserscheinungen sind Wurgen Erbrechen Blutdrucksteigerung zentrale narkoseartige Lahmung nach grosseren Dosen Tod durch Atemlahmung 19 20 Vergiftungen wurden nach dem Gebrauch der Droge als Abortivum bekannt Fur die Giftwirkung durfte das Pulegon verantwortlich sein 19 20 Das atherische Ol zeigt eine gewisse insektizide Wirkung und soll Flohe vertreiben konnen 19 Als Abwehrmittel gegen Insekten insbesondere gegen Flohe geniesst die Polei Minze einen besonderen Ruf Das Artepitheton pulegium ist vom lateinischen Wort pulex fur Floh abgeleitet nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Polei Minze wird nur noch wenig in der Kuche verwendet weil sie einen sehr strengen Geschmack hat Ein Tee aus ihren Blattern zubereitet soll verdauungsfordernd wirken Auch als Mundwasser zum Gurgeln kann er verwendet werden Die Polei Minze enthalt das Gift Pulegon weshalb diese Minzen Art nur mit Vorsicht fur innerliche Zwecke einsetzbar ist nbsp Darstellung aus dem 13 Jahrhundert Eine Mischung mit der Polei Minze wird vorbereitet fur die Anwendung bei einer SchwangerenVerwendung als Heilpflanze Bearbeiten Als Droge dient das Poleiminzenkraut Wirkstoffe sind Das atherische Ol mit 15 bis 90 Pulegon als Hauptbestandteil neben Menthon und Piperiton Menthol Lamiaceen Gerbstoffe und Flavonoide 19 20 Anwendungen Poleiminzenkraut wurde fruher in der Volksheilkunde vor allem gegen Verdauungsbeschwerden mit Blahungen und Koliken Leber und Gallenbeschwerden und beim Ausbleiben der Monatsblutung verwendet 19 20 Da inzwischen leberschadigende Wirkungen aufgrund des Pulegongehalts bekannt wurden wird heute von dem Gebrauch der Droge als Tee abgeraten vor allem in der Schwangerschaft lediglich die Anwendung als Gewurz ist vertretbar 19 20 Vergiftungserscheinungen mit todlichem Ausgang wurden nach Anwendung des atherischen Ols als Abtreibungsmittel wiederholt beschrieben 19 20 In der Antike wurde das Mittel als Methode zur Empfangnisverhutung und Abtreibung eingesetzt 21 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Siegmund Seybold Hrsg Schmeil Fitschen interaktiv CD ROM Version 1 1 Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2002 ISBN 3 494 01327 6 Ramon Morales Mentha In Santiago Castroviejo Ramon Morales Alejandro Quintanar Francisco Jose Cabezas Antonio Jose Pujadas Santos Cirujano Hrsg Flora Iberica Plantas Vasculares de la Peninsula Iberica e Islas Baleares Vol XII Verbenaceae Labiatae Callitrichaceae Real Jardin Botanico CSIC Madrid 2010 ISBN 978 84 00 09041 8 Mentha pulegium S 339 340 floraiberica es PDF Avril Rodway Krauter und Gewurze Die nutzlichsten Pflanzen der Natur Kultur und Verwendung Tessloff Hamburg 1980 ISBN 3 7886 9910 8 Heinrich Marzell Worterbuch der deutschen Pflanzennamen Band 3 S Hirzel Leipzig 1943 S 162 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Mentha pulegium L Polei Minze FloraWeb de a b c d e f g h i j k l m n o Mentha pulegiumL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 12 Januar 2023 Adelung in Grammatisch Kritisches Worterbuch der Hochdeutschen Mundart Ausgabe letzter Hand Leipzig 1793 1801 Band 1 Friedrich Kluge Alfred Gotze Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 20 Auflage Hrsg von Walther Mitzka De Gruyter Berlin New York 1967 Neudruck 21 unveranderte Auflage ebenda 1975 ISBN 3 11 005709 3 S 558 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Datenblatt Mentha pulegium bei CABI Compendium a b c d e f g h i j k l m n o p q Xi wen Li Ian C Hedge Lamiaceae In Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Volume 17 Verbenaceae through Solanaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 1994 ISBN 0 915279 24 X Mentha pulegium Linnaeus S 239 textgleich online wie gedrucktes Werk a b c d e f g h i j k Mentha pulegium bei Tropicos org In Flora of Pakistan Missouri Botanical Garden St Louis a b c d e f g Polei Minze In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland a b c d e Mentha pulegium bei Electronic Flora of South Australia species Fact Sheet FloraSA a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 816 Mentha pulegium bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis a b c Datenblatt Mentha pulegium bei POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science a b c Mentha pulegium im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 13 Januar 2023 a b c Dietmar Aichele Heinz Werner Schwegler Die Blutenpflanzen Mitteleuropas 2 Auflage Band 4 Nachtschattengewachse bis Korbblutengewachse Franckh Kosmos Stuttgart 2000 ISBN 3 440 08048 X Rudolf Schubert Klaus Werner Hermann Meusel Hrsg Exkursionsflora fur die Gebiete der DDR und der BRD Begrundet von Werner Rothmaler 13 Auflage Band 2 Gefasspflanzen Volk und Wissen Berlin DDR 1987 ISBN 3 06 012539 2 Areal a b Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 1 Auflage unveranderter Textnachdruck Band V Teil 4 Verlag Carl Hanser Munchen 1964 S 2339 2341 Carl von Linne Species Plantarum Tomus II 1753 S 577 eingescannt bei biodiversitylibrary org Mentha pulegium bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 13 Januar 2023 a b c d e f g h i Lutz Roth Max Daunderer Kurt Kormann Giftpflanzen Pflanzengifte Vorkommen Wirkung Therapie allergische und phototoxische Reaktionen Mit Sonderteil uber Gifttiere 6 uberarbeitete Auflage Sonderausgabe Nikol Hamburg 2012 ISBN 978 3 86820 009 6 a b c d e f g Ingrid und Peter Schonfelder Das Neue Handbuch der Heilpflanzen Botanik Arzneidrogen Wirkstoffe Anwendungen Franckh Kosmos Verlags GmbH amp Co KG Stuttgart 2011 ISBN 978 3 440 12932 6 Robert Jutte Geschichte der Empfangnisverhutung Munchen 2003 S 68 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Polei Minze Mentha pulegium Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Mentha pulegium bei Plants For A Future Mentha pulegium in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2022 2 Eingestellt von G de Belair L Rhazi R V Lansdown 2013 Abgerufen am 13 Januar 2023 Gunther Blaich Datenblatt mit Fotos Gerhard Nitter Steckbrief mit Fotos Datenblatt mit Fotos von Mentha pulegium Polei Minze Bienentee bei Botanik im Bild Flora von Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 2015 Thomas Meyer Minze Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Steckbrief auf Heilkraueter de Datenblatt Mentha pulegium mit Foto und Verbreitung in Frankreich bei Tela Botanica Avinoam Danin Ori Fragman Sapir Datenblatt Mentha pulegium mit Fotos und Verbreitung in Israel bei Flora of Israel and adjacent 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