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Podulsany deutsch Podulschan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Hradec Kralove und gehort zum Okres Pardubice PodulsanyPodulsany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 334 1 haGeographische Lage 50 8 N 15 44 O 50 1288358 15 7382058 227 Koordinaten 50 7 44 N 15 44 18 OHohe 227 m n m Einwohner 163 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 533 45Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Hradec Kralove Lazne BohdanecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vladimir Capsky Stand 2019 Adresse Podulsany 42533 45 Opatovice nad LabemGemeindenummer 572951Website www podulsany czKirche des hl NikolausGemeindeamtKapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPodulsany befindet sich in der Pardubicka kotlina Pardubitzer Becken am Opatowitzer Kanal Am westlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse II 333 zwischen Hradec Kralove und Lazne Bohdanec zwei Kilometer nordlich die Dalnice 35 Ostlich liegt das Kraftwerk Opatovice Nachbarorte sind Sedlice Praskacka und Libisany im Norden Lisci Pohrebacka und Opatovice nad Labem im Nordosten Ceperka Bukovina nad Labem und Zastava im Osten Dritec Hrobicky Dvur Hrobice Mala Ceperka und Srch im Sudosten Steblova Zdanicky Dvur und Nove Zdanice im Suden Stare Zdanice im Sudwesten Plch im Westen sowie Osice Polizy und Krasnice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Podolsani erfolgte in der zwischen 1142 und 1148 ausgestellten und durch Herzog Vladislav II sowie die Bischofe Otto und Heinrich Zdik bestatigten Ratifizierungsurkunde uber die Grundung des Zisterzienserklosters Sedletz durch den Fursten Miroslav der dem Kloster das Dorf samt Zubehor uberlassen hatte Spater gehorte das Dorf zu den Besitzungen des Benediktinerklosters Opatowitz Nachdem das Kloster im Jahre 1421 von einem hussitischen Heer unter Divis Borek von Miletinek geplundert und niedergebrannt worden war bemachtigte sich dieser der ausgedehnten Besitzungen 1436 uberschrieb Konig Sigismund grosse Teile des ehemaligen Klosterbesitzes an Divis Borek der daraus die Herrschaft Pardubice mit Sitz auf der Kunburg bildete 1437 erbte Divis Sohn Sobeslav Mrzak von Miletinek die Herrschaft 1464 fiel sie Konig Georg von Podiebrad zu Am 5 April 1465 uberschrieb dieser die Herrschaft seinen Sohnen Viktorin Heinrich d A und Hynek von Munsterberg 1472 fiel die Herrschaft Pardubitz Heinrich d A von Munsterberg zu dieser verkaufte sie 1490 an Wilhelm von Pernstein der das Schloss Pardubice als neuen Sitz errichten liess Wilhelm von Pernstein liess zahlreiche Fischteiche anlegen und nach dem Erwerb eines Grundstucks an der Elbe bei Opatowitz im Jahre 1513 den neuen Opatowitzer Kanal graben der die Velka Strouha als Hauptwasserzufuhrung zu seinen Teichen ersetzte 1521 vererbte er seine bohmischen Guter seinem jungeren Sohn Vojtech nach dessen Tod fielen sie 1534 seinem Bruder Johann zu Dieser hinterliess 1548 seinem Sohn Jaroslav hohe Schulden Am 21 Marz 1560 verausserte Jaroslav von Pernstein die gesamte Herrschaft Pardubitz an Konig Ferdinand I Dessen Nachfolger Maximilian II ubertrug die Verwaltung der koniglichen Herrschaften der Hofkammer Zu Beginn des 17 Jahrhunderts liess ein wohlhabender Freisasse auf seinem Grund eine grosse dem hl Nikolaus geweihte holzerne Kapelle errichten die geraumiger als die Kirchen in Wositz und Zdanitz war und dotierte sie reichlich Die Nachkommen des Stifters erhielten eine Familiengruft in der 1665 erstmals schriftlich erwahnten Kapelle Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis an der von Prelautsch nach Koniggratz fuhrenden Strasse gelegene Dorf Podulschan bzw Podwolssany aus 26 Hausern in denen 233 Personen lebten Im Ort gab es eine offentliche dem hl Nikolaus geweihte Kapelle in der fur die Bewohner des Dorfes die Gottesdienste gehalten wurden Die drei Glocken im Turm der Kapelle trugen die Jahreszahlen 1629 und 1708 Die Besitzer des zu Beginn des 19 Jahrhunderts zerstuckelten Freisassenhofes teilten sich das Begrabnisrecht in der Kapelle Pfarrort war Wositz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Podulschan der k k Kameralherrschaft Pardubitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Podolsany ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Pardubitz Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Pardubitz 1869 hatte Podolsany 288 Einwohner und bestand aus 26 Hausern Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts wird der Ortsname Podulsany verwendet 1894 erfolgte der Abbau und Abtransport der Kapelle nach Prag wo sie 1895 als Exponat der Cechoslavischen Ethnographischen Ausstellung wiederaufgebaut wurde Im Jahre 1900 lebten in dem Dorf 292 Menschen 1910 waren es 260 Zwischen 1900 und 1904 erfolgte wie 1894 beschlossen der Bau einer steinernen Kirche die Baukosten von 23 380 Kronen wurden zum Teil durch ein Darlehen gedeckt Erste Verhandlungen zum Bau einer Strasse nach Ceperka erfolgten 1919 Zunachst wurde jedoch nur der auf der Podulsaner Gemarkung gelegene Strassenabschnitt zwischen den beiden Brucken uber den Opatowitzer Kanal hinter dem Dorf hergestellt und die untere der beiden Brucken erneuert 1923 erfolgte die Elektrifizierung der Gemeinde erste Erwagungen dazu gab es bereits 1912 1930 hatte Podulsany 299 Einwohner Das neue Spritzenhaus und Gemeindeamt wurde 1935 errichtet Im Jahre 1949 wurde Podulsany dem Okres Pardubice okoli zugeordnet seit 1960 gehort die Gemeinde wieder zum Okres Pardubice Am 30 April 1976 wurde Podulsany nach Stare Zdanice eingemeindet seit dem 24 November 1990 besteht die Gemeinde wieder Beim Zensus von 2001 lebten in den 53 Hausern von Podulsany 151 Personen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Nikolaus der an Stelle der 1894 fur die Cechoslavische Ethnographische Ausstellung in Prag abgetragenen holzernen Kapelle errichtete Neorenaissancebau wurde in den Jahren 1900 bis 1903 vom Baumeister Hoch aus Praskacka nach von Cenek Kricka uberarbeiteten Planen des Architekten Franz Schmoranz d A errichtet Die Orgel wurde 1902 von Antonin Molzer aus Kutna Hora geschaffen 4 Die Weihe erfolgte 1904 Opatowitzer Kanal Kapelle unter einer machtigen Linde nordostlich der Kirche an der Staatsstrasse Statue des hl Wenzel neben der Kapelle Nischenkapelle gegenuber der Kirche am Abzweig der Strasse nach Stare ZdaniceLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 526Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Podulsany Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von PodulsanyEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 572951 Podulsany Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 68 Beschreibung der Kirche auf hrady czStadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec Chrtniky Chvaletice Chvojenec Chyst Jankovice Jaroslav Jedousov Jenikovice Jezborice Kasalice Kladruby nad Labem Kojice Kostenice Kricen Kunetice Labske Chrcice Lany u Dasic Lazne Bohdanec Libisany Lipoltice Litosice Male Vykleky Mikulovice Mokosin Morasice Moravany Nemcice Neratov Opatovice nad Labem Ostresany Ostretin Pardubice Plch Pobezovice u Holic Pobezovice u Prelouce Podulsany Pravy Prelouc Prelovice Prepychy Raby Rohovladova Bela Rohoznice Rokytno Rybitvi Recany nad Labem Selmice Semin Sezemice Slepotice Soprec Sovolusky Spojil Srch Srnojedy Stare Hradiste Stare Jesencany Stare Zdanice Stary Materov Steblova Stojice Strasov Svincany Svojsice Tetov Trnavka Trusnov Trebosice Turkovice Uhersko Uhreticka Lhota Ujezd u Prelouce Ujezd u Sezemic Urbanice Valy Vapno Veliny Veseli Vlci Habrina Volec Vysoke Chvojno Vysehnevice Zdechovice Zaravice Zivanice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Podulsany amp oldid 199683975