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Recany nad Labem bis 1924 Recany deutsch Retschan an der Elbe ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer westlich von Prelouc und gehort zum Okres Pardubice Recany nad LabemRecany nad Labem Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 552 1 haGeographische Lage 50 2 N 15 29 O 50 03589 15 47735 207 Koordinaten 50 2 9 N 15 28 38 OHohe 207 m n m Einwohner 1 423 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 533 13Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Tynec nad Labem PreloucBahnanschluss Ceska Trebova PrahaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Michaela Matouskova Stand 2018 Adresse 1 maje 66533 13 Recany nad LabemGemeindenummer 575607Website www recanynadlabem czKirche St Maria MagdalenaStatue des hl Johannes von Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRecany nad Labem befindet sich am nordlichen Fusse der zum Eisengebirge gehorigen Chvaleticka hornatina Chwalletitzer Hochland in den Elbauen Am sudlichen Ortsrand verlaufen die Bahnstrecke Ceska Trebova Praha und die Staatsstrasse II 322 zwischen Tynec nad Labem und Prelouc Ostlich des Dorfes fliesst der Bach Spytovicky potok Zwei Kilometer sudwestlich steht das Kraftwerk Chvaletice Nachbarorte sind Na Samote U Mostu U Labe Kladruby nad Labem und Josefov im Norden Cihelna Seminska Vrata und Semin im Nordosten Labetin und Lhota im Osten Skudly Kozasice und Spytovice im Sudosten Morasice Pazderny Mlyn und Zdechovice im Suden Mazankova Hajenka Straznik und Hornicka Ctvrt im Sudwesten Trnavka im Westen sowie Labske Chrcice Selmice und V Mosnicich im Nordwesten Geschichte BearbeitenRecany wurde wahrscheinlich in der Mitte des 12 Jahrhunderts gegrundet Auf dem Hugel uber den Elbmaandern auf dem die Kirche angelegt wurde soll sich eine heidnische Opfer und Begrabnisstatte befunden haben Am 14 November 1165 weihte der Prager Bischof Daniel die Marienkirche in Anwesenheit des Konigs Vladislav II der Konigin Judith Hoflingen aus Bohmen Baiern und Thuringen des Kastellans Predbok von Caslav als Grunder der Kirche sowie drei Zisterziensern der Abtei Sedletz die das Patronat uber die Kirche ubernahm Der Konig stattete die Kirche dabei mit edlen Gewandern und Messgeschirr aus Die erste urkundliche Erwahnung von Recnany erfolgte im Jahre 1289 Im Laufe der Zeit wurde das Dorf Recenany Recejany Recjany und schliesslich Recany genannt Am 24 Oktober 1407 wurde die Kirche durch Bischof Wenzel Nikopolsky der hl Maria Magdalena neu geweiht Seit dem 15 Jahrhundert gehorte Recany zum koniglichen Gut Zdechovice 1515 gelangte die Herrschaft Zdechovice mit den Dorfern Zdechovice Telcice Chvaletice Trnavka Recany Labetin und Spytovice im Zuge eines Vergleichs mit Zdeniek Lev von Rosental an diesen als Schuldausgleich 1722 kaufte Karl Josef Graf von Paar die Zdechovicer Guter von Leopold von Veznik 1737 fand der Zdechovicer Pfarrer Prohaska unter einem Altarstein der Kirche ein bleiernes Behaltnis mit Reliquien und einer lateinischen Schrift die der Bischof Daniel bei der Kirchweihe dort beigesetzt hatte Nach Erlass des Toleranzpatents von 1781 bildete sich in Recany eine evangelische Gemeinde die zum Pastorat Trnavka gehorte 1823 wurde fur das Hofgestut Kladrub an der Fischerhutte eine holzerne Fahrbrucke uber die Elbe angelegt Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Retschan auch Recan bzw Recany genannt aus 60 Hausern in denen 355 Personen lebten Die Einwohner waren fast ausschliesslich Protestanten 60 Familien waren Augsburgischen Bekenntnisses weitere 13 Familien reformiert Im Ort gab es die katholische Filialkirche der hl Maria Magdalena und ein Wirtshaus Abseits lag ein einschichtiges Fischerhaus an der Elbe bei der Fussgangeruberfuhr daneben befand sich die Fahrbrucke des Hofgestuts Kladrub Katholischer Pfarrort war Zdechowitz das evangelische Pastorat war in Trnawka 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Retschan dem Allodialgut Zdechowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Recany ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Prelauc Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Pardubitz 1881 vereinbarten die Gemeinden Recany und Labetin den Bau einer gemeinsamen Schule die im April 1883 eroffnet wurde Der amtliche Gemeindename wurde 1924 in Recany nad Labem geandert 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Prelouc zugeordnet Dieser wurde im Zuge der Gebietsreform von 1960 aufgehoben seitdem gehort Recany nad Labem zum Okres Pardubice 1961 wurden Labetin und Trnavka eingemeindet Trnavka loste sich zu Beginn des Jahres 1993 von Recany nad Labem los und bildete eine eigene Gemeinde Seit 2011 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Recany nad Labem besteht aus den Ortsteilen Labetin Labietin und Recany nad Labem Retschan an der Elbe 4 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 5 Zu Recany nad Labem gehoren zudem die Einschichten Na Samote und U Labe Fischerhutte Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Maria Magdalena der 1165 geweihte ursprunglich romanische Bau wurde spater barock umgestaltet barocke Statue des hl Johannes von Nepomuk Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Meilenstein am Abzweig der Strasse Pardubice Tynec nad Labem bei Labetin zahlreiche abgeworfene Elbmaander der Votoka bei Labetin ist als Naturdenkmal Labske rameno Votoka geschutzt Mit dem nordlich der Kirche gelegenen Housovec Hauschowetz sind mehrere Sagen verbunden Zum einen die von der versunkenen Glocke St Johann die ein protestantischer Grundherr gegen einen Jagdhund eingetauscht haben soll zum anderen soll wahrend des Ersten Schlesischen Kriegs die uber den Altarm fuhrende holzerne Brucke zusammengebrochen sein als preussischen Truppen bei ihrem Ruckzug daruber zogen wobei mehrere Wagen und Soldaten im tiefen Wasser versanken Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenMarcella Marboe Hrabincova 1946 SchriftstellerinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Recany nad Labem Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 575607 Recany nad Labem Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 38 39 http www uir cz casti obce obec 575607 Obec Recany nad Labem http www uir cz katastralni uzemi obec 575607 Obec Recany nad LabemStadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec Chrtniky Chvaletice Chvojenec Chyst Jankovice Jaroslav Jedousov Jenikovice Jezborice Kasalice Kladruby nad Labem Kojice Kostenice Kricen Kunetice Labske Chrcice Lany u Dasic Lazne Bohdanec Libisany Lipoltice Litosice Male Vykleky Mikulovice Mokosin Morasice Moravany Nemcice Neratov Opatovice nad Labem Ostresany Ostretin Pardubice Plch Pobezovice u Holic Pobezovice u Prelouce Podulsany Pravy Prelouc Prelovice Prepychy Raby Rohovladova Bela Rohoznice Rokytno Rybitvi Recany nad Labem Selmice Semin Sezemice Slepotice Soprec Sovolusky Spojil Srch Srnojedy Stare Hradiste Stare Jesencany Stare Zdanice Stary Materov Steblova Stojice Strasov Svincany Svojsice Tetov Trnavka Trusnov Trebosice Turkovice Uhersko Uhreticka Lhota Ujezd u Prelouce Ujezd u Sezemic Urbanice Valy Vapno Veliny Veseli Vlci Habrina Volec Vysoke Chvojno Vysehnevice Zdechovice Zaravice Zivanice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Recany nad Labem amp oldid 235500599