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Steblova deutsch Steblowa ist eine Gemeinde im Okres Pardubice in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordlich des Stadtzentrums von Pardubice SteblovaSteblova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 783 6105 1 haGeographische Lage 50 6 N 15 45 O 50 092025 15 7461708 223 Koordinaten 50 5 31 N 15 44 46 OHohe 223 m n m Einwohner 322 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 533 45Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Opatovice nad Labem PardubiceBahnanschluss Pardubice LiberecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vladimir Exner Stand 2017 Adresse Steblova 12533 45 Opatovice nad LabemGemeindenummer 572934Website www steblova czSpritzenhaus und Kreuz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSteblova befindet sich rechtsseitig des Grabens Velka strouha in der Pardubicka kotlina Pardubitzer Becken Nordwestlich des Dorfes erstreckt sich ein ausgedehntes Teichgebiet mit den drei Oplatil Teichen und dem Teich Hradek Im Sudwesten erhebt sich der Rucken Steblovska stran 233 m n m Ostlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Pardubice Liberec dahinter die Silnice I 37 Anderthalb Kilometer nordostlich des Dorfes liegt der Bahnhof Steblova Nachbarorte sind Nove Zdanice Zdanicky Dvur Podulsany Mala Ceperka und Ceperka im Norden Hrobice und Dritec im Nordosten Nemcice im Osten Srch und Stare Hradiste im Sudosten Ohrazenice Doubravice und Pohranov im Suden Hradek Boudy und Lazne Bohdanec im Sudwesten Bukovka und Habrinka im Westen sowie Dolany und Plch im Nordwesten Geschichte BearbeitenSteblova gehorte zu den Besitzungen des Benediktinerklosters Opatowitz Erstmals schriftlich erwahnt wurde das Dorf im Jahre 1385 als ein Teil seiner Erlose der Heiliggeist Kirche in Koniggratz zugeschrieben wurden Nachdem das Kloster wahrend der Hussitenkriege im Jahre 1421 zerstort worden war uberschrieb Konig Sigismund Steblova zusammen mit weiteren ehemaligen Klosterdorfern als Pfandbesitz an Divis Borek von Miletinek der daraus die Herrschaft Kunburg bildete Wilhelm von Pernstein der 1491 die Herrschaften Kunburg und Pardubitz erworben hatte liess zwischen 1498 und 1521 den Opatowitzer Kanal zur Zufuhrung von Elbwasser in die Pardubitzer Fischteiche graben In den 1540er Jahren wurden zwischen Zdanice Srch und Ceperka am Kanal die beiden grossen Fischteiche Oplatil und Velka Ceperka angelegt Mit dem Oplatil wurden die Dorfer Steblova Velke Kavciny Male Kavciny und Cerna pod Ceperkou uberflutet Da der grosste Teil der Felder von Steblova ausserhalb der Teichstatte blieb liessen Johann von Pernsteins Sohne das Dorf 1549 unterhalb des sudostlichen Seitendammes des Oplatil neu aufbauen Zu dieser Zeit bestand Steblova aus zwei Bauern und sieben Hauslern 1560 verkaufte Jaroslav von Pernstein die Herrschaft Kunburg an Konig Ferdinand I Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Steblowa aus 26 Hausern in denen 194 Personen darunter eine protestantische Familien lebten Steblowa gehorte zum Sprengel des Wositzer Pfarrers und war zur Lokalkirche in Zdanitz eingepfarrt 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Steblowa der k k Kameralherrschaft Pardubitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Steblova ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Pardubitz Zwischen 1856 und 1857 erfolgte durch die Sud Norddeutsche Verbindungsbahn der Bau der Eisenbahn zwischen Pardubitz und Josefstadt die den Teich Velka Ceperka auf einem Damm durchquerte Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Pardubitz Zum Ende des 19 Jahrhunderts gehorten zu Steblova die Ortsteile Na Oplatile U Nadrazi und Zdanicky Dvur Im Jahre 1900 bestand das Dorf aus 31 Hausern 1930 waren es 40 1949 wurde Steblova dem Okres Pardubice okoli zugeordnet dieser wurde im Zuge der Gebietsreform von 1960 aufgehoben seitdem gehort das Dorf zum Okres Pardubice Am 14 November 1960 kollidierten sudlich von Steblova zwei Personenzuge der Eisenbahnunfall von Steblova mit 118 Toten und 110 Verletzten gilt als das schwerste Zugungluck in der Tschechoslowakei 1976 wurde Steblova nach Srch eingemeindet Am 24 November 1990 loste sich Steblova wieder von Srch los und bildete eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Steblova sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Steblova gehort die Einschicht Boudy Bauda Sehenswurdigkeiten BearbeitenSandsteinkreuz am sudlichen Ende des Dorfplatzes errichtet 1899 anlasslich des 50 Thronjubilaums von Kaiser Franz Joseph I anstelle eines Holzkreuzes Es ist von einem gusseisernen Zaum umgeben Spritzenhaus mit Glockenturmchen erbaut in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Gedenkstein an den Eisenbahnunfall von 1960 sudlich des Dorfes Er befindet sich 80 m von der Unfallstelle entfernt und wurde im Jahre 2000 durch die Gemeinde anstelle eines schadhaft gewordenen Kreuzes aufgestellt Baggersee Hradek westlich des Dorfes er entstand aus einem Kiesabbau auf der Teichstatte des Fischteiches Oplatil und wird als Badegewasser und zur Trinkwassergewinnung der Stadt Pardubice genutzt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steblova Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien OrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 68 Stadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec Chrtniky Chvaletice Chvojenec Chyst Jankovice Jaroslav Jedousov Jenikovice Jezborice Kasalice Kladruby nad Labem Kojice Kostenice Kricen Kunetice Labske Chrcice Lany u Dasic Lazne Bohdanec Libisany Lipoltice Litosice Male Vykleky Mikulovice Mokosin Morasice Moravany Nemcice Neratov Opatovice nad Labem Ostresany Ostretin Pardubice Plch Pobezovice u Holic Pobezovice u Prelouce Podulsany Pravy Prelouc Prelovice Prepychy Raby Rohovladova Bela Rohoznice Rokytno Rybitvi Recany nad Labem Selmice Semin Sezemice Slepotice Soprec Sovolusky Spojil Srch Srnojedy Stare Hradiste Stare Jesencany Stare Zdanice Stary Materov Steblova Stojice Strasov Svincany Svojsice Tetov Trnavka Trusnov Trebosice Turkovice Uhersko Uhreticka Lhota Ujezd u Prelouce Ujezd u Sezemic Urbanice Valy Vapno Veliny Veseli Vlci Habrina Volec Vysoke Chvojno Vysehnevice Zdechovice Zaravice Zivanice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steblova amp oldid 224945034