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Svincany deutsch Swintschan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordwestlich von Hermanuv Mestec und gehort zum Okres Pardubice SvincanySvincany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 820 1 haGeographische Lage 49 59 N 15 38 O 49 9765869 15 6395103 260 Koordinaten 49 58 36 N 15 38 22 OHohe 260 m n m Einwohner 554 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 535 01Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Hermanuv Mestec ValyBahnanschluss Prelouc PrachoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Antonin Kratochvil Stand 2018 Adresse Svincany 52535 01 PreloucGemeindenummer 575771Website www svincany czKirche des hl LaurentiusPfarrhausPestsauleStatue der Jungfrau MariaGedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSvincany befindet sich in den nordlichen Auslaufern des Eisengebirges Zelezne hory uber der Hermanomestecka tabule Hermannstadtler Tafel Das Dorf liegt auf einer Anhohe zwischen den Talern der Svincanka und des Jenikovicky potok Im Ort liegt der Teich Beranka Durch Svincany fuhrt die Staatsstrasse II 342 zwischen Hermanuv Mestec und Valy Ostlich verlauft die Prelouc Prachovice ohne Halt an Svincany vorbei anderthalb Kilometer nordlich befindet sich auf Svincaner Flur der Bahnhof Choltice Im Norden erhebt sich der Jansky kopec Johannisberg 264 m n m ostlich der Chrast 284 m n m und im Sudwesten die Vysoka skala 336 m n m Nachbarorte sind Luhy und Bezdekov im Norden Jenikovice im Nordosten Jezborice und Rozhovice im Osten Klesice Nakle und Hermanuv Mestec im Sudosten Dolni Raskovice und Horni Raskovice im Suden Stojice Mlecnik und Svojsice im Sudwesten Cihelna und Ledec im Westen sowie Chrtniky und Choltice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1226 als Sitz des Vladiken Kristan von Svincan Im Laufe der nachfolgenden Zeit wechselten die Besitzer des Gutes mehrfach Die Feste Svincany wurde zum Ende des 15 Jahrhunderts wahrend des Bohmisch ungarischen Krieges zerstort 1542 erwarb Johann von Gersdorff das Gut Svincany und schloss es seiner Herrschaft Choltitz an Die Swintschaner Kirche diente dem Choltitzer Familienzweig der von Gersdorff als Grablege Nachfolgender Besitzer war Georg von Gersdorff 1612 Nach dessen Tod teilten die Bruder Stephan und Bernard Niklas von Gersdorff die Herrschaft Das um das Dorf Urbanice erweiterte Gut Svincany erhielt Bernard Niklas Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde das Gut Svincany 1623 konfisziert da Bernard Niklas von Gersdorff ebenso wie sein Bruder Stephan am Bohmischen Aufstand teilgenommen hatte Das Gut Svincany wurde 1624 an Christoph Simon von Thun verkauft der auch die Herrschaft Choltitz erworben hatte und beide wieder vereinigte 1764 bis 1768 erfolgte auf Veranlassung von Franz Josef von Thun und Hohenstein der Neubau der Kirche Die Reichsgrafen von Thun und Hohenstein erhoben die Herrschaft Choltitz zum Familienfideikommiss und hielten den Besitz bis ins 20 Jahrhundert 1824 liess die Herrschaft Choltitz auf den oden Hugel bei Chudoba gute Erde auffahren und eine Obstplantage mit 8000 Baumen anlegen der Hugel wurde fortan Johannisberg genannt Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Swintschan aus 69 Hausern in denen 501 Personen darunter zwei protestantische Familien lebten Unter dem Patronat der Obrigkeit standen die Pfarrkirche des hl Laurentius und die Schule Ausserdem gab es in Swintschan ein Pfarrhaus einen Meierhof eine Schaferei und ein Wirtshaus Swintschan war Pfarrort fur Chrtnik Jedausow Raschkowitz Raskovice Swogschitz Ledetz Ledec Wesely Stogitz und Lepegowitz Lepejovice in den beiden letztgenannten Orten bestanden Filialkirchen 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Swintschan der Fideikommissherrschaft Choltitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Svincany ab 1849 mit dem Ortsteil Horni Raskovice eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Prelauc Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Pardubitz Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1885 gegrundet 1902 wurde auf den Feldern nordostlich des Dorfes ein neuer Friedhof angelegt 1904 erfolgte mit dem Vikar Frantisek Kvech die letzte Beisetzung auf dem Kirchhof 1949 wurde Svincany dem Okres Prelouc zugeordnet Horni Raskovice wurde von Svincany abgetrennt und mit Dolni Raskovice zur Gemeinde Raskovice zusammengeschlossen Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Prelouc aufgehoben seitdem gehort das Dorf zum Okres Pardubice 1964 wurden Dolni Raskovice und Horni Raskovice eingemeindet Mit Beginn des Jahres 1986 erfolgte die Eingemeindung nach Choltice Seit dem 24 November 1990 besteht die Gemeinde Svincany wieder Seit 1995 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner 4 Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Svincany besteht aus den Ortsteilen Dolni Raskovice Raschkowitz Horni Raskovice Ober Raschkowitz und Svincany Swintschan 5 Zu Svincany gehoren zudem die Einschichten Cholticke nadrazi Bahnhof Choltitz und Jansky Kopec Johannisberg sowie ein Teil von Nakle Nakle Grundsiedlungseinheiten sind Dolni Raskovice Horni Raskovice Nakle und Svincany 6 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Raskovice u Prelouce und Svincany 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSpatbarocke Kirche des hl Laurentius neu erbaut 1764 bis 1768 nach Planen von Frantisek Tomas Jedlicka das den hl Laurentius darstellende Hochaltarblatt und die reichhaltige Ausstattung mit Fresken schuf Josef Kramolin Die Kirche besitzt acht Seitenaltare In die Innen und Aussenwande sind die aus der alten Kirche stammenden Grabtafeln der Ritter von Gersdorff darunter Bernard von Gersdorf auf Choltitz 1572 und des kaiserlichen Rats und Landrichters Georg von Gersdorf auf Choltitz Swogschitz Zestoka und Chraustowitz 1612 eingemauert Um die Kirche befindet sich der 1904 geschlossene alte Friedhof Pfarrhaus erbaut 1764 bis 1768 nach Planen von Frantisek Tomas Jedlicka Pestsaule vor dem Friedhof Statue der Jungfrau Maria neben der Kirche geschaffen 1864 vom Bildhauer Ferdinand Kofranek Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit Comenius Statue auf dem Dorfplatz enthullt 1924 Aussichtsturm Barborka bei Horni Raskovice errichtet 2004 Im Jahre 2013 wurde die ursprungliche Holzkonstruktion durch Stahl ersetzt Der 13 8 m hohe Turm hat in 10 m Hohe eine Aussichtsplattform die eine weite Sicht uber das ostbohmische Tafelland bietet 8 Abgesoffene Muhlsteinbruche bei Horni Raskovice seit dem 17 Jahrhundert wurde hier Sandstein gebrochen und zu Muhlsteinen verarbeitetSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJosef Komarek 1854 1919 Politiker Mitglied des Bohmischen LandtagesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Svincany Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von SvincanyEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 575771 Svincany Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 30 31 http www svincany cz obecni symboly http www uir cz casti obce obec 575771 Obec Svincany http www uir cz zsj obec 575771 Obec Svincany http www uir cz katastralni uzemi obec 575771 Obec Svincany http www svincany cz rozhledna barborkaStadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec Chrtniky Chvaletice Chvojenec Chyst Jankovice Jaroslav Jedousov Jenikovice Jezborice Kasalice Kladruby nad Labem Kojice Kostenice Kricen Kunetice Labske Chrcice Lany u Dasic Lazne Bohdanec Libisany Lipoltice Litosice Male Vykleky 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