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Trnavka deutsch Trnawka 1939 1945 Tirnawka ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer westlich von Prelouc und gehort zum Okres Pardubice TrnavkaTrnavka u Prelouce Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 363 1 haGeographische Lage 50 2 N 15 28 O 50 0327439 15 4610189 204 Koordinaten 50 1 58 N 15 27 40 OHohe 204 m n m Einwohner 225 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 535 01Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Tynec nad Labem PreloucBahnanschluss Ceska Trebova PrahaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Radek Valenta Stand 2018 Adresse Lipova 93535 01 TrnavkaGemeindenummer 530794Website www trnavka obec czEvangelische Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenTrnavka befindet sich am nordlichen Fusse der zum Eisengebirge gehorigen Chvaleticka hornatina Chwalletitzer Hochland in den Elbauen am Bach Morasicky potok Am sudlichen Ortsrand verlaufen die Bahnstrecke Ceska Trebova Praha und die Staatsstrasse II 322 zwischen Tynec nad Labem und Prelouc Sudwestlich des Dorfes steht das 800 MW Kraftwerk Chvaletice auf dem Gelande eines ehemaligen Pyrit Tagebaues Westlich erhebt sich die Semenna hura 244 m n m Nachbarorte sind V Mosnicich Tetov und Kolesa im Norden Chaloupky und Kladruby nad Labem im Nordosten Recany nad Labem Stara Pila und Mazankova Hajenka im Osten Spytovice Pazderny Mlyn und Zdechovice im Sudosten Katovna Zbraneves und Straznik im Suden Hornicka Ctvrt im Sudwesten Chvaletice im Westen sowie Labske Chrcice und Selmice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Gegend wurde im 10 Jahrhundert durch Ostchorvaten besiedelt Die erste urkundliche Erwahnung von Tyrnov erfolgte im Jahre 1333 Bereits seit den Zeiten Ottokars II Premysl bestanden im Hochland um Chvaletice und Zdechovice Eisenerzgruben die auch der Chronist Vaclav Hajek z Libocan erwahnte Seit den Hussitenkriegen gehorte Trnova zum koniglichen Gut Zdechovice 1515 gelangte die Herrschaft Zdechovice mit den Dorfersn Zdechovice Telcice Chvaletice Trnova Recany Labetin und Spytovice im Zuge eines Vergleichs mit Zdeniek Lev von Rosental an diesen als Schuldausgleich Seit der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts wird das Dorf als Trnavka bezeichnet Der Bergbau erlosch wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1722 kaufte Karl Josef Graf von Paar die Zdechovicer Guter von Leopold von Veznik Nach Erlass des Toleranzpatents von 1781 bildete sich eine evangelische Gemeinde 1783 erfolgte die Weihe der Kirche des Pfarrhauses und einer Schule Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Trnawka aus 63 Hausern in denen 410 Personen lebten Die Einwohner waren fast ausschliesslich Protestanten 71 Familien waren Augsburgischen Bekenntnisses weitere 6 Familien reformiert Im Ort gab es ein evangelisch lutherisches Bethaus mit Pastorat eine evangelische Schule ein Einkehrwirtshaus eine Militar Reitschule sowie einen Fasangarten mit Jagerhaus Katholischer Pfarrort war Zdechowitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Trnawka dem Allodialgut Zdechowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Trnavka ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Prelauc Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Pardubitz Der Eisenbergbau wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wieder aufgenommen Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts wird der Ortsname Trnavka verwendet Nach der Entdeckung einer grossen Manganeisenerz und Pyritlagerstatte zwischen Trnavka Chvaletice und Zdechovice erfolgte zu Beginn des 20 Jahrhunderts der Aufschwung des Bergbaus Die Bohmische Bergbaugesellschaft in Joachimsthal verarbeitete das Eisenerz in ihrem Eisenhuttenwerk in Kraluv Dvur 1909 fusionierte die Bergbaugesellschaft mit der Prager Eisenhuttengesellschaft Zu dieser Zeit erfolgte der Abbau in 24 Grubenfeldern und vier Tiefbauschachten Der Transport der Erze erfolgte auf Pferdegespannen zur Bahnstation Recany nad Labem Nachdem die Prager Eisenhuttengesellschaft 1945 verstaatlicht worden war gehorte das Bergwerk zwischen Chvaletice und Trnavka als Grube Nr IX zu den Mittelbohmischen Kohlen und Eisenerzgruben 1949 wurde aus der Grube IX der volkseigene Betrieb Manganorudne a kyzove zavody Chvaletice Im selben Jahr wurde die Gemeinde dem Okres Prelouc zugeordnet 1950 wurde in unmittelbare Nahe des Dorfes ein neues Manganeisenwerk errichtet Der Okres Prelouc wurde im Zuge der Gebietsreform von 1960 aufgehoben seitdem gehort Trnavka zum Okres Pardubice 1961 wurde Trnavka nach Recany nad Labem eingemeindet Nach der Einstellung des Eisenbergbaus wurde in der zweiten Halfte der 1970er Jahre auf dem Gelande des Manganeisenwerkes das Kohlekraftwerk Chvaletice errichtet Seit Beginn des Jahres 1993 besteht die Gemeinde Trnavka wieder Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Trnavka sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenEvangelische Kirche erbaut 1882Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trnavka Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 530794 Trnavka Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 38Stadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec Chrtniky Chvaletice Chvojenec Chyst Jankovice Jaroslav Jedousov Jenikovice Jezborice Kasalice Kladruby nad Labem Kojice Kostenice Kricen Kunetice Labske Chrcice Lany u Dasic Lazne Bohdanec Libisany Lipoltice Litosice Male Vykleky Mikulovice Mokosin Morasice Moravany Nemcice Neratov Opatovice nad Labem Ostresany Ostretin Pardubice Plch Pobezovice u Holic Pobezovice u Prelouce Podulsany Pravy Prelouc Prelovice Prepychy Raby Rohovladova Bela Rohoznice Rokytno Rybitvi Recany nad Labem Selmice Semin Sezemice Slepotice Soprec Sovolusky Spojil Srch Srnojedy Stare Hradiste Stare Jesencany Stare Zdanice Stary Materov Steblova Stojice Strasov Svincany Svojsice Tetov Trnavka Trusnov Trebosice Turkovice Uhersko Uhreticka Lhota Ujezd u Prelouce Ujezd u Sezemic Urbanice Valy Vapno Veliny Veseli Vlci Habrina Volec Vysoke Chvojno Vysehnevice Zdechovice Zaravice Zivanice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trnavka u Prelouce amp oldid 235517244