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Kladruby nad Labem deutsch Kladrub an der Elbe ist eine Gemeinde in Ostbohmen in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich von Prelouc und gehort zum Bezirk Pardubice Der Ort ist durch das Altkladruber Pferd bekannt Kladruby nad LabemKladruby nad Labem Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienHistorischer Landesteil BohmenRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 2381 1 haGeographische Lage 50 3 N 15 29 O 50 057777777778 15 487222222222 206 Koordinaten 50 3 28 N 15 29 14 OHohe 206 m n m Einwohner 659 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 533 14 533 71Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Tynec nad Labem Lazne BohdanecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 4VerwaltungBurgermeister Lenka Gotthardova Stand 2019 Adresse Kladruby nad Labem 110535 01 PreloucGemeindenummer 575178Website www kladrubynadlabem czKirche und Reitplatz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie BearbeitenKladruby nad Labem befindet sich rechtsseitig der Elbe in der Stredolabske tabule Tafelland an der mittleren Elbe Gegen Norden erstreckt sich ein ausgedehntes Waldgebiet Westlich des Dorfes fliesst der Bach Strasovsky potok Nachbarorte sind Kolesa und Komarov im Norden Strasov Soprec und Vlci Habrina im Nordosten Prelovice und Semin im Osten Prelouc und Lhota im Sudosten Labetin und Recany nad Labem im Suden Trnavka und Chvaletice im Sudwesten Selmice und Krakovany im Westen sowie Hlavecnik Tetov und Bile Vchynice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1295 Damals war es im Besitz des Litomysler Pramonstratenserklosters Im Jahr 1500 erwarb Kladruby der Obersthofmeister von Bohmen Wilhelm II von Pernstein dem bereits grosse Teile der Herrschaft Pardubitz gehorten Kladruby verblieb bei den Herren von Pernstein bis es im Jahr 1560 Kaiser Ferdinand I von seinem Oberstallmeister Jaroslav von Pernstein erwarb Kaiser Rudolf II begrundete 1579 das Hofgestut Kladrub 3 Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Kladrub bzw Kladruby aus 47 Hausern in denen 399 Personen lebten Nach Kladrub konskribiert waren das westlich des Dorfes befindliche und aus sieben Hausern bestehende k k Hofgestut mit Schloss Beamtenwohnungen und Stallungen sowie das nordlich im ehemaligen Tiergarten gelegene herrschaftliche Jagerhaus Unter kaiserlichem Patronat standen die Lokalkirche St Wenzel und Leopold sowie die Schule Ausserdem gab es im Ort eine Begrabniskapelle der hl Kreuzerhohung Zur Ernennung des Lokalisten der auch den Titel eines k k Hofgestutskaplans fuhrte besass der Prelautscher Pfarrer das Prasentationsrecht Kladrub war Pfarrort fur Semin sowie das Hofgestut und dessen Filialanstalt Franzenshof bei Selmitz 4 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Kladrub der k k Kameralherrschaft Pardubitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kladruby ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Prelauc Kaiser Franz Joseph I verpfandete die k k Kameralherrschaft Pardubitz im Jahre 1855 als Staatsschuldverschreibung an die Oesterreichische Nationalbank die die Herrschaft am 25 Juni 1863 an die k k privilegierte Osterreichische Credit Anstalt fur Handel und Gewerbe verkaufte 1866 erwarb der Grossindustrielle Heinrich Drasche die Herrschaft Das Hofgestut blieb weiterhin im kaiserlichen Eigentum Zu Beginn der 1860er Jahre wurde Kladruby nach Selmice eingemeindet Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Pardubitz 1869 hatte Kladruby 473 Einwohner und bestand aus 55 Hausern Zum Ende des 19 Jahrhunderts wurde die Gemeinde Selmice in Kladruby nad Labem umbenannt Im Jahre 1900 lebten in Kladruby 461 Menschen 1910 waren es 510 Das k k Hofgestut wurde 1918 verstaatlicht 1930 hatte Kladruby 432 Einwohner und bestand aus 71 Hausern Selmice loste sich 1947 von Kladruby nach Labem los und bildete eine eigene Gemeinde 5 1949 wurde Kladruby nach Labem dem Okres Prelouc zugeordnet dieser wurde im Zuge der Gebietsreform von 1960 aufgehoben seitdem gehort die Gemeinde zum Okres Pardubice 1976 wurden Kolesa und Komarov eingemeindet 1984 folgte Tetov und ein Jahr spater noch Bile Vchynice Tetov wurde 1990 wieder eigenstandig Beim Zensus von 2001 lebten in den 242 Hausern der Gemeinde 660 Personen davon 370 in Kladruby 115 Hauser 120 in Kolesa 44 Hauser 104 in Bile Vchynice 57 Hauser und 66 in Komarov 26 Hauser Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Kladruby nad Labem besteht aus den Ortsteilen 6 Kladruby nad Labem Bile Vchynice Kolesa KomarovZu Kladruby nad Labem gehoren zudem die Ortslage Jeleniste sowie Einschichten Chaloupky bzw Koleska Vrata Cihelna Josefov Na Sklepich U Mostu und V Mosnicich Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bile Vchynice Kladruby nad Labem Kolesa und Komarov u Prelouce 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss und Nationalgestut Kladruby nad Labem Kirche der Heiligen Wenzel und Leopold Friedhofskapelle der hl Kreuzerhohung SchutzengelstatuePersonlichkeiten BearbeitenGottlieb Polak 1883 1942 ReitmeisterLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 524Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 575178 Kladruby nad Labem Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Geschichte auf der Website der Gemeinde Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 58 59 7 1948 Sb Vyhlaska o zmenach urednich nazvu mest osad obci a casti osad povolenych v roce 1947 http www uir cz casti obce obec 575178 Obec Kladruby nad Labem http www uir cz katastralni uzemi obec 575178 Obec Kladruby nad LabemWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kladruby nad Labem Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Gemeinde Nationalgestut Kladruby nad LabemStadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec Chrtniky Chvaletice Chvojenec Chyst Jankovice Jaroslav Jedousov Jenikovice Jezborice Kasalice Kladruby nad Labem Kojice Kostenice Kricen Kunetice Labske Chrcice Lany u Dasic Lazne Bohdanec Libisany Lipoltice Litosice Male Vykleky Mikulovice Mokosin Morasice Moravany Nemcice Neratov Opatovice nad Labem Ostresany Ostretin Pardubice Plch Pobezovice u Holic Pobezovice u Prelouce Podulsany Pravy Prelouc Prelovice Prepychy Raby Rohovladova Bela Rohoznice Rokytno Rybitvi Recany nad Labem Selmice Semin Sezemice Slepotice Soprec Sovolusky Spojil Srch Srnojedy Stare Hradiste Stare Jesencany Stare Zdanice Stary Materov Steblova Stojice Strasov Svincany Svojsice Tetov Trnavka Trusnov Trebosice Turkovice Uhersko Uhreticka Lhota Ujezd u Prelouce Ujezd u Sezemic Urbanice Valy Vapno Veliny Veseli Vlci Habrina Volec Vysoke Chvojno Vysehnevice Zdechovice Zaravice Zivanice Ortsteile von Kladruby nad Labem Bile Vchynice Kladruby nad Labem Kolesa Komarov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kladruby nad Labem amp oldid 191318715