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Ujezd u Prelouce bis 1993 Ujezd deutsch Augezd 1939 45 Aujest ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudlich von Chlumec nad Cidlinou und gehort zum Okres Pardubice Ujezd u PrelouceUjezd u Prelouce Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 342 1 haGeographische Lage 50 6 N 15 30 O 50 1019317 15 4945208 222 Koordinaten 50 6 7 N 15 29 40 OHohe 222 m n m Einwohner 239 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 533 16Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Chlumec nad Cidlinou BrehyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Dana Vozabova Stand 2019 Adresse Ujezd u Prelouce 25533 16 VapnoGemeindenummer 575909Website www ujezduprelouce cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp DorfteichDas von ausgedehnten Waldern umgebene Dorf Ujezd u Prelouce befindet sich am Bach Babidolsky potok in der Stredolabske tabule Tafelland an der mittleren Elbe Nordostlich liegt der Teich Babidolsky rybnik im Sudosten der Strasovsky rybnik Straschower Teich und westlich der Davidek Im Norden erheben sich der Tatrum 264 m n m und die Kozi hora 258 m n m sudostlich die Susina 259 m n m und im Suden die Lhotka 225 m n m Nachbarorte sind Rtanov und Klamos im Norden Chyst Male Vykleky und Prepychy im Nordosten Vapno im Osten Soprec Bukovina und Strasov im Sudosten Semin und Komarov im Suden Kolesa Tetov und Bile Vchynice im Sudwesten Kundratice im Westen sowie Hradistko II Loukonosy Pametnik und Stit im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1299 als Besitz der Burg Hradistko Spatestens seit der Mitte des 14 Jahrhunderts bestand in Ugezd ein Vladikensitz Die alteste Nachricht uber die Kirche St Agidius stammt von 1361 als Ones und Jan von Ugezd das Kirchpatronat gemeinschaftlich mit den Vladiken von Klamos ausubten 1370 ist Jesek Diblik von Ugezd als Besitzer des Gutes nachweislich zwischen 1412 und 1418 gehorte es dem Markvart von Ugezd Im Laufe der 15 Jahrhunderts verliert sich die Spur der Vladiken von Ugezd es wird angenommen dass die Familie 1492 die Feste Badra erwarb und danach das Pradikat Badersky von Ujezd gebrauchte Das Gut Ugezd wurde mit der Herrschaft Hradistko Zizelice vereinigt Nachfolgende Besitzer der Herrschaft waren Heinrich von Wartenberg die Grafen von Waldstein ab 1517 Zdeniek Lev von Rosental und danach Wilhelm Kostka von Postupitz der sie 1521 zusammen mit der Herrschaft Chlumetz an Vojtech von Pernstein verkaufte Johann von Pernstein der die Herrschaften 1533 erworben hatte verausserte sie an Konig Ferdinand I der sie 1547 zu einer Kammerherrschaft Chlumetz vereinigte Im 16 Jahrhundert wurde Ujezd mit dem seit 1397 nachweislichen Dorf Ostrovnice vereinigt Ostrovnice erstreckte sich bachaufwarts von Ujezd am linken Ufer des Babidolsky potok 1577 erhielt Johann von Wchinitz die Herrschaft als Pfand Konig Matthias uberschrieb 1611 die Kammerherrschaft Chlumetz fur treue Dienste bei der Erlangung der Bohmischen Krone an Wenzel Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau Wahrend des Standeaufstandes von 1618 wurde der seit 1606 amtierende katholische Pfarrer Mathyas Linzer von Schonwerg aus Ujezd vertrieben und ein protestantischer Prediger eingesetzt Nachdem Wenzel Graf Kinsky 1620 in die Chlumetzer Pfarrkirche St Ursula einfiel um hussitische Gottesdienste zu unterbinden brach in der Gegend ein Aufstand aus Die Pfarrei Ujezd erlosch wahrend des Dreissigjahrigen Krieges die Kirche wurde zur Filiale der Pfarre Zizelice In der berni rula von 1654 sind fur Ujezd und Ostrovnice zehn Bauern und zwei Kotter ausgewiesen Der unregelmassige und konzentrische Dorfplatz von Ujezd war nur zu zwei Seiten bebaut Ab 1721 gehorte die Ujezder Kirche zur Pfarrei Vapno Im Jahre 1775 kam es in der Herrschaft Chlumetz zu einem grossen Bauernaufstand 1820 wurde ein Schulhaus errichtet Im Jahre 1833 bestand das im Bidschower Kreis gelegene Dorf Augezd aus 31 Hausern in denen 226 Personen lebten Unter herrschaftlichem Patronat standen die Filialkirche zum hl Agidius und die Schule Pfarrort war Wapno 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Augezd der Fideikommissherrschaft Chlumetz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Oujezd ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Chlumetz Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Neubydzow zugleich wurde Stit eingemeindet 1869 hatte Oujezd 298 Einwohner und bestand aus 37 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Oujezd 284 Menschen 1910 waren es 303 Im Jahre 1904 loste sich Stit los und bildete eine eigene Gemeinde 1921 wurde der Ortsname in Ujezd geandert 1930 hatte Ujezd 325 Einwohner und bestand aus 57 Hausern Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Grossgrundbesitz der Grafen Kinsky enteignet Im Jahre 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Prelouc zugeordnet seit 1960 gehort Ujezd zum Okres Pardubice Auf Anordnung des Ortlichen Nationalausschusses MNV erfolgte 1977 der Abbruch der um 1737 errichteten Nischenkapelle mit dem Bildniss der Muttergottes Am 1 Juni 1993 wurde der Gemeindename in Ujezd u Prelouce geandert Beim Zensus von 2001 lebten in den 67 Hausern der Gemeinde 189 Personen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Ujezd u Prelouce sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Ujezd u Prelouce gehort die Ortslage Ostrovnice Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche des hl Agidius nbsp GlockenturmKirche des hl Agidius erbaut im 14 Jahrhundert Im Jahre 1703 erfolgte der Anbau der Kapelle Die Orgel stammt aus dem Jahre 1855 Im Jahre 1967 erfolgte eine Instandsetzung der Fassade der Altar wurde 1970 restauriert 1992 1993 fand eine Generalreparatur der Orgel statt Freistehender holzerner Glockenturm Er wurde erstmals 1576 in der Pfarrchronik erwahnt und war zu dieser Zeit mit zwei Glocken ausgestattet Bei der Instandsetzung von 1828 wurde die Hohe des Turmes deutlich reduziert 1916 wurde die eine Glocke nach Vapno abgegeben 1974 erfolgte der Austausch der verfaulten Balken und die Installation eines Blitzschutzes Das mittagliche Lauten oblag dem Besitzer des Hauses Nr 8 In der Mitte der 1990er Jahre wurde das Mittagslauten wegen der schlechten Gesundheit des Glockners eingestellt Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 528Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ujezd u Prelouce Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Ujezd u PrelouceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 575909 Ujezd u Prelouce Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 3 Bidschower Kreis Calve Prag 1835 S 48 Stadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec Chrtniky Chvaletice Chvojenec Chyst Jankovice Jaroslav Jedousov Jenikovice Jezborice Kasalice Kladruby nad Labem Kojice Kostenice Kricen Kunetice Labske Chrcice Lany u Dasic Lazne Bohdanec Libisany Lipoltice Litosice Male Vykleky Mikulovice Mokosin Morasice Moravany Nemcice Neratov Opatovice nad Labem Ostresany Ostretin Pardubice Plch Pobezovice u Holic Pobezovice u Prelouce Podulsany Pravy Prelouc Prelovice Prepychy Raby Rohovladova Bela Rohoznice Rokytno Rybitvi Recany nad Labem Selmice Semin Sezemice Slepotice Soprec Sovolusky Spojil Srch Srnojedy Stare Hradiste Stare Jesencany Stare Zdanice Stary Materov Steblova Stojice Strasov Svincany Svojsice Tetov Trnavka Trusnov Trebosice Turkovice Uhersko Uhreticka Lhota Ujezd u Prelouce Ujezd u Sezemic Urbanice Valy Vapno Veliny Veseli Vlci Habrina Volec Vysoke Chvojno Vysehnevice Zdechovice Zaravice Zivanice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ujezd u Prelouce amp 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