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Dieser Artikel beschreibt das Dorf Stit Fur die gleichnamige Einschicht in der Gemarkung Kreslice siehe dort Stit deutsch Schtit ist ein Ortsteil der Gemeinde Klamos in Tschechien Er liegt funf Kilometer sudlich von Chlumec nad Cidlinou und gehort zum Okres Hradec Kralove StitStit Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Hradec KraloveGemeinde KlamosFlache 690 1 haGeographische Lage 50 7 N 15 29 O 50 1166986 15 4765781 223 Koordinaten 50 7 0 N 15 28 36 OHohe 223 m n m Einwohner 59 2011 Postleitzahl 503 51Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Zizelice BrehyLuftaufnahmeDorfplatzForsthaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas von ausgedehnten Waldern umgebene Dorf Stit befindet sich am Fusse der Dobrenicka plosina Dobrzenitzer Hochflache auf der Chlumecka tabule Chlumetzer Tafel Nordostlich erhebt sich der Tatrum 264 m n m Gegen Westen liegen der abgelassene Teich Dolni Flajsar und die Baggerseen Jezera Stit nordwestlich der Baggersee Piskovna u Charovny im Suden der Teich Davidek sowie sudwestlich der Teich Horni Flajsar Nachbarorte sind Lucice Kladruby Skalka Rtanov und Nove Mesto im Norden Klamos und Chyst im Nordosten Male Vykleky im Osten Prepychy und Ujezd u Prelouce im Sudosten Komarov und Kolesa im Suden Tetov Bile Vchynice und Kundratice im Sudwesten Hradistko II im Westen sowie Pametnik Charovna Levin Rakousy und Olesnice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Scitov erfolgte im Jahre 1397 als das Dorf nach einem grossen Ungluck wahrscheinlich einem Ortsbrand wieder aufgebaut wurde Besitzer des Dorfes waren vermutlich seit seiner Grundung die Vladiken von Klamos Glatmoss Das Geschlecht erlosch 1508 mit dem Tod des Jetrich von Klamos im Mannesstamme Nach langwierigen Erbstreitigkeit wurde das Gut Klamos 1521 durch Vojtech von Pernstein aufgekauft der zur selben Zeit auch die Herrschaften Chlumetz und Hradistko Zizelice erworben hatte Er schlug das links der Cidlina gelegene Gut der Herrschaft Hradistko Zizelice zu Johann von Pernstein der die Herrschaften 1533 erworben hatte verausserte sie an Konig Ferdinand I der sie 1547 zu einer Kammerherrschaft Chlumetz vereinigte 1577 erhielt Johann von Wchinitz die Herrschaft als Pfand Konig Matthias uberschrieb 1611 die Kammerherrschaft Chlumetz fur treue Dienste bei der Erlangung der Bohmischen Krone an Wenzel Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau Nachdem Wenzel Graf Kinsky 1620 in die Chlumetzer Pfarrkirche St Ursula einfiel um hussitische Gottesdienste zu unterbinden brach in der Gegend ein Aufstand aus Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges erlosch das Dorf Im Jahre 1657 lag Stit bestehend aus funf Bauernwirtschaften sieben Chaluppen und einem Kotten ganzlich wust Zum Ende des 17 Jahrhunderts war das Dorf wiederbesiedelt Im Jahre 1775 kam es in der Herrschaft Chlumetz zu einem grossen Bauernaufstand An der durch das Dorf verlaufenden Landesstrasse befand sich zwischen Stit und Pametnik bei Charovna eine Mautstation Im Jahre 1833 bestand das im Bidschower Kreis gelegene Dorf Schtit bzw Sstit aus 25 Hausern in denen 150 Personen lebten Im Ort gab es ein Forsterhaus Pfarrort war Wapno 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Schtit der Fideikommissherrschaft Chlumetz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Stit ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Chlumetz Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Neubydzow und wurde nach Ujezd eingemeindet 1869 hatte Stit 207 Einwohner und bestand aus 28 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Stit 208 Menschen 1910 waren es 207 Im Jahre 1904 loste sich das Dorf von Ujezd los und bildete eine eigene Gemeinde 1930 hatte Stit 183 Einwohner und bestand aus 43 Hausern Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Novy Bydzov aufgelost seitdem gehort Stit zum Okres Hradec Kralove Am 14 Juni 1964 erfolgte die Eingemeindung nach Klamos Beim Zensus von 2001 lebten in den 50 Hausern des Dorfes 70 Personen Ortsgliederung BearbeitenZu Stit gehort die Einschicht Charovna Der Ortsteil bildet einen Katastralbezirk 3 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Antonin Sova vor dem Forsthaus Stit 1921 Forsthaus 1966 wurde vor dem Haus ein Gedenkstein fur Antonin Sova errichtet der Granitblock stammt aus dem franzosischen La Chaise Dieu Holzerner GlockenbaumPersonlichkeiten BearbeitenAntonin Sova 1864 1928 der Dichter und Schriftsteller war in den Jahren 1921 und 1922 wahrend der Ferien uber mehrere Monate im Forsthaus beim Heger Josef Kny zu Gast wo er Linderung seiner schweren Krankheit fand Unter der Linde des Forsthauses schrieb er das Gedicht Zhnouci leto Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 460Weblinks BearbeitenStit auf den Seiten des Bezirksarchivs Hradec KraloveEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 665436 Stit Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 3 Bidschower Kreis Calve Prag 1835 S 48 http www uir cz katastralni uzemi 665436 Stit Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stit amp oldid 221278352