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Kolesa deutsch Koles auch Kolles ist ein Ortsteil der Gemeinde Kladruby nad Labem in Tschechien Er liegt acht Kilometer nordwestlich von Prelouc und gehort zum Okres Pardubice KolesaKolesa Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceGemeinde Kladruby nad LabemFlache 788 1 haGeographische Lage 50 5 N 15 29 O 50 0863967 15 478865 221 Koordinaten 50 5 11 N 15 28 44 OHohe 221 m n m Einwohner 103 2011 Postleitzahl 533 14Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Krakovany Ujezd u PrelouceOrtsansichtKreuz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas von ausgedehnten Waldern umgebene Dorf Kolesa befindet sich rechtsseitig des Baches Strasovsky potok in der Stredolabske tabule Tafelland an der mittleren Elbe Am sudostlichen Ortsausgang liegt der Teich Rybnik u Koles dahinter erhebt sich die Lhotka 225 m n m Ostlich des Dorfes liegt die Pferderennbahn westlich das Wildgehege Kolesa Nachbarorte sind Pametnik Charovna und Stit im Norden Klamos und Ujezd u Prelouce im Nordosten Komarov und Strasov im Osten Brehy Semin und Seminska Vrata im Sudosten Chaloupky Kladruby nad Labem und Na Sklepich im Suden Selmice und Labske Chrcice im Sudwesten Tetov im Westen sowie Bile Vchynice Kundratice Hradistko II und Loukonosy im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Dorfes Collessi erfolgte am 12 August 1299 im Zuge der Zahlung von Steuern Kolessa gehorte zur Herrschaft Hradistko und bestand 1379 aus 26 Huben Es ist davon auszugehen dass der Ort aus mindestens 26 Gehoften bestand und damit ein fur diese Zeit sehr grosses Dorf war Seit dem 14 Jahrhundert ist eine zum Dekanat Caslav gehorige Pfarrkirche nachweislich spater gehorte die Pfarre Kolesa zum Dekanat Kolin Besitzer waren lange Zeit die Herren Zizelicky von Zizelice Nach dem Untergang der Burg Hradistko gehorte das Dorf zur Herrschaft Zizelice die im 16 Jahrhundert von den Herren von Pernstein erworben wurde 1543 verkaufte Johann von Pernstein die Herrschaft an Konig Ferdinand I Konig Matthias uberschrieb 1611 die Herrschaften Chlumetz und Zizelice fur treue Dienste bei der Erlangung der Bohmischen Krone an Wenzel Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau der beide Herrschaften vereinigte Das Dorf Kolesa erlosch wahrscheinlich vor oder wahrend des Dreissigjahrigen Krieges in der berni rula von 1654 wird es nicht mehr erwahnt An seiner Stelle liessen die Grafen Kinsky einen Meierhof anlegen Erhalten blieb nur die wahrscheinlich holzerne Kirche die 1699 niederbrannte Die Reste der Kirche wurden im selben Jahre abgebrochen ihre Glocken erhielt die Dreifaltigkeitskirche in Chlumetz Im Zuge der Raabisation liess der Besitzer der Fideikommissherrschaft Chlumetz Franz Ferdinand Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau zum Ende des 18 Jahrhunderts den Meierhof Koles emphyteutisieren und seinen Grunden das gleichnamige Dorf anlegen Im Jahre 1833 bestand das im Bidschower Kreis gelegene Dorf Kolles aus 14 Hausern in denen 101 Personen lebten Im Ort gab es ein Jagerhaus Pfarrort war Wapno 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Kolles der Fideikommissherrschaft Chlumetz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kolesa ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Komarov im Gerichtsbezirk Chlumetz Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Neubydzow 1869 hatte Kolesa 98 Einwohner und bestand aus 16 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Kolesa 137 Menschen 1910 waren es 150 1930 loste sich Kolesa von Komarov los und bildete eine eigene Gemeinde zu dieser Zeit hatte das Dorf 151 Einwohner und bestand aus 33 Hausern 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Prelouc zugeordnet seit der Gebietsreform von 1960 gehort Kolesa zum Okres Pardubice Am 30 April 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Kladruby nad Labem In den 1990er Jahren erhielt die Familie Kinsky ihre Landereien und Walder bei Kolesa restituiert Beim Zensus von 2001 lebten in den 44 Hausern des Dorfes 120 Personen Gemeindegliederung BearbeitenDer Ortsteil Kolesa bildet einen Katastralbezirk 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenGedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Steinernes Kreuz Pferderennbahn zwischen Kolesa und Komarov sie ist Austragungsort nationaler und internationaler WettbewerbeLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 524Weblinks BearbeitenGeschichte von Kladruby nad Labem und KolesaEinzelnachweise Bearbeiten uir cz Katastralni uzemi Kolesa podrobne informace tschechisch Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 3 Bidschower Kreis Calve Prag 1835 S 48 uir cz Katastralni uzemi Kolesa podrobne informace tschechisch Ortsteile von Kladruby nad Labem Bile Vchynice Kladruby nad Labem Kolesa Komarov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolesa amp oldid 187740477