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Komarov deutsch Komarow ist ein Ortsteil der Gemeinde Kladruby nad Labem in Tschechien Er liegt acht Kilometer nordwestlich von Prelouc und gehort zum Okres Pardubice KomarovKomarov Kladruby nad Labem Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceGemeinde Kladruby nad LabemFlache 456 1 haGeographische Lage 50 5 N 15 29 O 50 0892094 15 4911531 211 Koordinaten 50 5 21 N 15 29 28 OHohe 211 m n m Einwohner 62 2011 Postleitzahl 533 71Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Krakovany Ujezd u PrelouceKapelle der Jungfrau MariaDlabac GutDorfstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas von ausgedehnten Waldern umgebene Dorf Komarov befindet sich rechtsseitig des Baches Strasovsky potok und seines Zuflusses Babidolsky potok in der Stredolabske tabule Tafelland an der mittleren Elbe Im Osten erhebt sich die Susina 259 m n m sudostlich die Lhotka 225 m n m Westlich des Dorfes liegt die Pferderennbahn Kolesa Nachbarorte sind Stit und Ujezd u Prelouce im Norden Prepychy Bukovina und Vapno im Nordosten Strasov im Osten Brehy und Semin im Sudosten Chaloupky und Kladruby nad Labem im Suden Selmice und Labske Chrcice im Sudwesten Kolesa und Bile Vchynice im Westen sowie Kundratice Hradistko II Loukonosy und Pametnik im Nordwesten Geschichte BearbeitenNach der Chlumetzer Chronik wurde das Dorf um 1300 gegrundet Die erste Erwahnung von Komarow erfolgte im Jahre 1390 Nach dem Untergang der Burg Hradistko gehorte das Dorf zur Herrschaft Zizelice die im 16 Jahrhundert von den Herren von Pernstein erworben wurde 1543 verkaufte Johann von Pernstein die Herrschaft an Konig Ferdinand I Konig Matthias uberschrieb 1611 die Herrschaften Chlumetz und Zizelice fur treue Dienste bei der Erlangung der Bohmischen Krone an Wenzel Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau der beide Herrschaften vereinigte In der berni rula von 1654 sind zwei Bauern ein Chalupner und ein Kotter aufgefuhrt vier weitere Anwesen lagen wust Im Theresianischen Kataster von 1757 sind fur Komarov acht Chaluppen verzeichnet damals lebten im Dorf 41 Personen Im Jahre 1833 bestand das im Bidschower Kreis gelegene Dorf Komarow aus 26 Hausern in denen 172 Personen lebten Im Ort gab es ein Wirtshaus Pfarrort war Wapno 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Komarow der Fideikommissherrschaft Chlumetz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Komarov ab 1849 mit dem Ortsteil Kolesa eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Chlumetz Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Neubydzow 1869 hatte Komarov 149 Einwohner und bestand aus 27 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Komarov 128 Menschen 1910 waren es 159 1930 loste sich Kolesa los und bildete eine eigene Gemeinde zu dieser Zeit hatte Komarov 135 Einwohner und bestand aus 32 Hausern 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Prelouc zugeordnet Mit der Gebietsreform von 1960 kam die Gemeinde unter dem Namen Komarov I zum Okres Pardubice Am 30 April 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Kladruby nad Labem Beim Zensus von 2001 lebten in den 26 Hausern des Dorfes 66 Personen Gemeindegliederung BearbeitenDer Ortsteil Komarov bildet den Katastralbezirk Komarov u Prelouce 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der Jungfrau Maria auf dem Dorfplatz der Jugendstilbau entstand 1911 nach Planen des Prager Architekten Antonin Dlabac Steinernes Kreuz errichtet 1868 Gedenkstein fur die Opfer beider Weltkriege Statue des hl Wenzel sie wurde in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts stark beschadigt und entfernt Erhalten blieb der leere Sockel unter einer grossen Kastanie Dlabac Gut der Gutshof mit Turmchen diente dem Architekten Antonin Dlabac als Sommersitz Er ist heute stark verfallen Pferderennbahn Kolesa zwischen Kolesa und Komarov sie ist Austragungsort nationaler und internationaler Wettbewerbe Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 524Weblinks BearbeitenGeschichte von Kladruby nad Labem und KomarovEinzelnachweise Bearbeiten a b Katastralni uzemi Komarov u Prelouce Uzemne identifikacni registr CR In uir cz Abgerufen am 13 April 2019 tschechisch Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 3 Bidschower Kreis Calve Prag 1835 S 48 Ortsteile von Kladruby nad Labem Bile Vchynice Kladruby nad Labem Kolesa Komarov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Komarov Kladruby nad Labem amp oldid 198326176