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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Vapno Fur den gleichnamigen Ortsteil von Hlavice siehe dort Vapno deutsch Wapno ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer sudostlich von Chlumec nad Cidlinou und gehort zum Okres Pardubice VapnoVapno Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 266 1 haGeographische Lage 50 6 N 15 32 O 50 1042203 15 5328981 240 Koordinaten 50 6 15 N 15 31 58 OHohe 240 m n m Einwohner 130 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 533 16Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Chyst SeminStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Milan Malek Stand 2019 Adresse Vapno 19533 16 VapnoGemeindenummer 575933Website www obec vapno czKirche des hl GeorgGlockenturmStatue des hl Johannes von Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVapno befindet sich linksseitig des Baches Strasovsky potok am Fusse der Dobrenicka plosina Dobrzenitzer Hochflache in der Stredolabske tabule Tafelland an der mittleren Elbe Nordlich des Dorfes liegt der Teich rybnik pod Vapnem sudwestlich der Strasovsky rybnik Straschower Teich Im Suden erhebt sich die Susina 259 m n m Nachbarorte sind Male Vykleky im Norden Na Obci und Volec im Nordosten U Anicky Zaravice und Vysehnevice im Osten Soprec und Brehy im Sudosten Strasov im Suden Bukovina und Komarov im Sudwesten Ujezd u Prelouce und Prepychy im Westen sowie Klamos im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Vapna erfolgte 1337 in der Landtafel als die Herrschaft Hradistko nach dem Tod des Detoch von Trebelovice genannt von Zizelice Peter von Rosenberg zufiel Der Ortsname leitet sich vom Kalkstein ab der hier gewonnen wurde Die alteste Nachricht von der Kirche St Georg stammt von 1366 Im Jahre 1369 wurde das Dorf als Cymentum bzw Wapno sowie ab 1384 als Cementum alias wapno bezeichnet 1420 wurde der katholische Pfarrer durch die Hussiten vertrieben Im selben Jahre verkaufte Ulrich von Rosenberg Herrschaft Hradistko Zizelice an Konig Sigismund Ab 1434 hatte Vapno wieder einen katholischen Pfarrer Nachfolgende Besitzer der Herrschaft waren Heinrich von Wartenberg die Grafen von Waldstein ab 1517 Zdeniek Lev von Rosental und danach Wilhelm Kostka von Postupitz der sie 1521 zusammen mit der Herrschaft Chlumetz an Vojtech von Pernstein verkaufte Johann von Pernstein der die Herrschaften 1533 erworben hatte verausserte sie an Konig Ferdinand I der sie 1547 zu einer Kammerherrschaft Chlumetz vereinigte Im Jahre 1577 erhielt Johann von Wchinitz die Herrschaft als Pfand Konig Matthias uberschrieb 1611 die Kammerherrschaft Chlumetz fur treue Dienste bei der Erlangung der Bohmischen Krone an Wenzel Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau Wahrend des Standeaufstandes von 1618 wurde der katholische Pfarrer entfernt und ein protestantischer Prediger eingesetzt Nachdem Wenzel Graf Kinsky 1620 in die Chlumetzer Pfarrkirche St Ursula einfiel um hussitische Gottesdienste zu unterbinden brach in der Gegend ein Aufstand aus Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges erlosch die Pfarre Vapno die Kirche wurde dem Sprengel des Dechanten in Chlumetz zugewiesen 1721 erhielt Vapno wieder eine Pfarre der die Ujezder Kirche als Filialkirche zugeordnet war 1738 wurde eine Schule eingerichtet die auch die Kinder aus den umliegenden Dorfern besuchten Im Jahre 1775 kam es in der Herrschaft Chlumetz zu einem grossen Bauernaufstand Im Jahre 1833 bestand das im Bidschower Kreis gelegene Dorf Wapno aus 34 Hausern in denen 249 Personen lebten Unter herrschaftlichem Patronat standen die Kirche des hl Georg und die Schule Ausserdem gab es ein Wirtshaus Wapno war Pfarrort fur Augezd Cheyst Klamosch Kolles Komarow Klein Wiklek Prepich Schtit und Straschow 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Wapno der Fideikommissherrschaft Chlumetz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vapno ab 1849 mit dem Ortsteil Prepychy eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Chlumetz Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Neubydzow und Male Vykleky kam als Ortsteil hinzu 1869 hatte Vapno 229 Einwohner und bestand aus 37 Hausern 1882 erfolgte der Bau eines neuen Schulhauses zu dieser Zeit wurden 448 Kinder in funf Klassen unterrichtet Im Jahre 1900 lebten in Vapno 250 Menschen 1910 waren es 228 Male Vykleky und Prepychy losten sich 1904 los und bildeten eigene Gemeinden 1930 hatte Vapno 187 Einwohner und bestand aus 47 Hausern Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Grossgrundbesitz der Grafen Kinsky enteignet Im Jahre 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Prelouc zugeordnet seit 1960 gehort Vapno zum Okres Pardubice Beim Zensus von 2001 lebten in den 49 Hausern der Gemeinde 126 Personen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Vapno sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Vapno gehort die Einschicht U Anicky Das Gemeindegebiet bildet den Katastralbezirk Vapno u Prelouce 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Georg am Hang unter der Susina Sie wurde 1366 erstmals als Pfarrkirche erwahnt Nachdem die Pfarrei im Dreissigjahrigen Kriegs erloschen war wurde sie 1721 wiedererrichtet Unterirdische Gange Einer Legende nach soll von der Kirche ein Gang zur heute unbekannten Feste Susina gefuhrt haben Nach Berichten wonach 1947 derartige Hohlraume entdeckt worden waren wurden diese 2013 gesucht und mit der Freilegung begonnen Nach durchgefuhrten Messungen wird ein ausgehauener Stollen vermutet der zu den Mauerresten eines runden Objektes fuhrt es sollen sich auch unter Kirche Hohlraume befinden 5 Offener holzerner Glockenturm neben einer machtigen Linde Machtiger Birnbaum in den Feldern zwischen Vapno und Male Vykleky Baumdenkmal Statue des hl Johannes von NepomukLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 528Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vapno Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von VapnoEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 575933 Vapno Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 3 Bidschower Kreis Calve Prag 1835 S 47 http www uir cz katastralni uzemi 776955 Vapno u Prelouce https www obec vapno cz o obci podzemi vapna Stadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec Chrtniky Chvaletice Chvojenec Chyst Jankovice Jaroslav Jedousov Jenikovice Jezborice Kasalice Kladruby nad Labem Kojice Kostenice Kricen Kunetice Labske Chrcice Lany u Dasic Lazne Bohdanec Libisany Lipoltice Litosice Male Vykleky Mikulovice Mokosin Morasice Moravany Nemcice Neratov Opatovice nad Labem Ostresany Ostretin Pardubice Plch Pobezovice u Holic Pobezovice u Prelouce Podulsany Pravy Prelouc Prelovice Prepychy Raby Rohovladova Bela Rohoznice Rokytno Rybitvi Recany nad Labem Selmice Semin Sezemice Slepotice Soprec Sovolusky Spojil Srch Srnojedy Stare Hradiste Stare Jesencany Stare Zdanice Stary Materov Steblova Stojice Strasov Svincany Svojsice Tetov Trnavka Trusnov Trebosice Turkovice Uhersko Uhreticka Lhota Ujezd u Prelouce Ujezd u Sezemic Urbanice Valy Vapno Veliny Veseli Vlci Habrina Volec Vysoke Chvojno Vysehnevice Zdechovice Zaravice Zivanice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vapno amp oldid 235524614