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Morasice deutsch Moraschitz ist eine Gemeinde im Okres Pardubice in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudwestlich von Prelouc MorasiceMorasice v Zeleznych horach Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 446 6931 1 haGeographische Lage 50 0 N 15 29 O 50 0018811 15 4860058 258 Koordinaten 50 0 7 N 15 29 10 OHohe 258 m n m Einwohner 99 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 535 01Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Zdechovice LitosiceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Drechsler Stand 2017 Adresse Morasice 59535 01 PreloucGemeindenummer 573035Website www obec morasice czOrtsansichtGefallenendenkmal Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMorasice befindet sich im Tal des Baches Morasicky potok in der zum Eisengebirge Zelezne hory gehorigen Chvaleticka hornatina Chwaletitzer Hugelland Ostlich erhebt sich die U Blata 289 m n m im Sudosten die Velka Ruda 327 m n m und sudwestlich der Boleman 324 m n m Sudostlich des Dorfes liegt das Wildgehege Morasice Nachbarorte sind Recany nad Labem und Spytovice im Norden Skudly und Kozasice im Nordosten Jankovice Senik und Krasnice im Osten Litosice Vapenka Semtes und Obicka im Sudosten Myslivna Pazderna Bile Podoli Koukalka und Brambory im Suden Vinice Hajny Svobodna Ves Horka I und Borek im Sudwesten Horusice im Westen sowie Katovna Zbraneves und Zdechovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf ist wahrscheinlich eine Grundung des Zisterzienserklosters Sedletz und gelangte nach dessen Zerstorung durch die Hussiten an weltliche Besitzer Die alteste schriftliche Erwahnung von Morasice erfolgte 1487 als Besitz der Burg Kolin zu dieser Zeit hatte das Dorf bereits 106 Bewohner Spater wurde das Dorf an das Gut Neuhof angeschlossen In einer 1534 vom Sedletzer Abt Georg bei Konig Ferdinand I eingereichten Aufstellung aller ehemaligen Besitzungen Rechte und Einkunfte des Klosters wurde neben weiteren zum Gut Neuhof gehorigen Ortschaften auch das Dorf Morasice aufgefuhrt Nachdem das Kloster seine Neuhofer Besitzungen zuruck erhalten hatte verfiel das Dominium Neuhof 1522 mit Ausnahme des Dorfes Neuhof und der Wiesen und Waldflache Kacina an die konigliche Kameralherrschaft Kolin Neuhof und Umgebung verpfandete der Abt Anton an Ignaz Martinic der den Besitz den uberschuldeten Zisterziensern schliesslich abkaufte 1553 wurden auch die an Kolin angeschlossenen Dorfer St Jakob Jakub Cirkwitz Lischitz Lisice Zabor Moraschitz Kobylnitz Kobylnice St Katharina Svata Katerina und St Nikolai wieder Teil des Dominiums Neuhof Die Sohne des Ignaz Martinic verkauften das Gut 1569 an Karl von Zerotein auf Chotusitz Nach zahlreichen Besitzerwechseln gelangte das Gut 1764 an die Familie Chotek von Chotkow und Wognin Morasice blieb danach immer der Allodialherrschaft Neuhof angeschlossen war jedoch von deren Territorium durch die Herrschaft Sehuschitz abgetrennt und lag an der Grenze des Caslaver Kreises zum Chrudimer Kreis Im Jahre 1840 bestand das von Sumpfen und ausgedehnten Waldern umgebene Dorf Moraschitz bzw Morassice aus 33 Hausern in denen 186 Personen darunter neun protestantische und eine judische Familie lebten Im Ort gab es ein Wirtshaus und ein herrschaftliches Jagerhaus Pfarrort war Zdechowitz 3 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Morasice ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Caslau Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Caslau Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1914 gegrundet Ab 1919 betrieb die Prager Eisenindustrie Gesellschaft bei Morasice einen Steinbruch Im Jahre 1923 bestand Morasice aus 44 Hausern und hatte 221 Einwohner 1932 erfolgte die feierliche Enthullung des Gefallenendenkmals auf den Dorfplatz Die Strasse von Zdechovice uber Morasice zum Hegerhaus Vedralka wurde 1939 gebaut Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Vertreibung der Deutschen verliessen 1946 zahlreiche Einwohner das Dorf im Zuge der Politik der Wiederbesiedlung der Grenzgebiete 1948 erfolgte der Anschluss von Morasice an das Elektrizitatsnetz 1949 wurde Morasice dem Okres Prelouc zugeordnet Dieser wurde im Zuge der Gebietsreform von 1960 aufgehoben seitdem gehort die Gemeinde zum Okres Pardubice Zwischen 1961 und 1990 war Morasice nach Zdechovice eingemeindet Zwischen 1972 und 1973 wurde das Gasthaus im Rahmen der Aktion Z umgebaut Seit 2016 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner 4 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Morasice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Morasice gehort die Einschicht Myslivna Sehenswurdigkeiten BearbeitenSteinernes Kreuz auf dem Dorfplatz errichtet 1891 Glockenturmchen auf dem Dorfplatz die Glocke wurde 1896 gegossen Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges enthullt 1932 Das durch Witterungseinflusse einsturzgefahrdete Denkmal wurde im November 2016 neu aufgestellt Wildgehege Morasice darin wird hauptsachlich Schwarz und Muffelwild gehaltenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Morasice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von MorasiceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 573035 Morasice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 11 Caslaver Kreis Prag 1843 S 333 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 April 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www obec morasice czStadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec 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