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Stojice deutsch Stojitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordwestlich von Hermanuv Mestec und gehort zum Okres Pardubice StojiceStojice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 536 1 haGeographische Lage 49 57 N 15 37 O 49 9563614 15 6140231 305 Koordinaten 49 57 23 N 15 36 50 OHohe 305 m n m Einwohner 211 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 533 62Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse I 17 Caslav Hermanuv MestecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Milos Tesar Stand 2018 Adresse Stojice 36535 01 PreloucGemeindenummer 575755Website stojice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick von Norden auf Stojice im Hintergrund der EisengebirgskammStojice befindet sich in den nordlichen Auslaufern des Eisengebirges Zelezne hory am Bach Struha der sudlich des Ortskerns im Teich Stojicky rybnik angestaut wird Durch den Ort verlauft die Staatsstrasse I 17 zwischen Caslav und Hermanuv Mestec Im Norden erhebt sich die Vysoka skala 336 m n m Nachbarorte sind Mlecnik Cihelna und Choltice im Norden Svincany und Horni Raskovice im Nordosten Dolni Raskovice und Nova Doubrava im Osten Hermanuv Mestec Pruhon Konopac und Nacesice im Sudosten V Pazderne Vlastejov Habriny und Licomelice im Suden Hostalovice Holotin und Na Skalkach im Sudwesten V Kozi Myslivna und Turkovice im Westen sowie Rasovy und Svojsice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1349 Die alteste Nachricht uber die Pfarrkirche Allerheiligen stammt von 1350 als diese dem Bistum Leitomischl zugeordnet wurde Das Dorf und der Hof Stojice gehorten zu den Besitzungen der Burg Svojsice Die Ritter von Svojsice hielten den Besitz bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts Als Katharina von Svojsice die in erster Ehe mit Beneda von Netschetin und ab 1542 mit dem Prager Burghauptmann Georg von Gersdorff auf Choltitz verheiratet war verstarb vermachte sie das Gut Svojsice letztwillig an Albrecht und Benesch von Netschetin Diese verkauften das Gut 1546 fur 2000 Groschen an Georg von Gersdorff der es mit Choltitz vereinigte Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden die Guter des Stephan von Gersdorff 1623 wegen dessen Teilnahme am Bohmischen Aufstand konfisziert und die Herrschaft Choltitz an Christoph Simon von Thun verkauft Die Pfarrei erlosch im 17 Jahrhundert Die Reichsgrafen von Thun und Hohenstein erhoben die Herrschaft Choltitz zum Familienfideikommiss und hielten den Besitz bis ins 20 Jahrhundert Im Jahre 1833 bestand das im Chrudimer Kreis an der Caslauer Chaussee gelegene Dorf Stogitz aus 61 Hausern in denen 435 Personen darunter zwei protestantische und eine judische Familie lebten Im Ort gab es eine zum Schwintschaner Sprengel gehorige Filialkirche zu Allerheiligen eine Schule einen Meierhof ein Wirts und Einkehrhaus sowie eine Muhle Stogitz war Kirchort fur Swoyschitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Stogitz der Fideikommissherrschaft Choltitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Stojice ab 1849 mit dem Ortsteil Holotin eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Prelauc Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Pardubitz 1921 loste sich Holotin los und bildete eine eigene Gemeinde 1923 wurde der Linienbusverkehr zwischen Caslav und Hermanuv Mestec aufgenommen 1949 wurde Stojice dem Okres Prelouc zugeordnet Dieser wurde im Zuge der Gebietsreform von 1960 aufgehoben seitdem gehort die Gemeinde zum Okres Pardubice Zwischen 1964 und 1990 war Holotin erneut eingemeindet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Stojice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Stojice gehort der Wohnplatz V Pazderne Pazderna Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Aller Heiligen nbsp Statue des hl Johannes von NepomukSpatgotische Kirche Allerheiligen erbaut zu Beginn des 16 Jahrhunderts Zwischen 1707 und 1711 liess Romedius von Thun und Hohenstein die Kirche umbauen und um das Schiff und den Turm erweitern Umgeben wird die Kirche von einem Friedhof Die im 14 Jahrhundert errichtete steinerne Friedhofsmauer wurde spater mit vielfach mit Ziegelmauerwerk ausgebessert und innen mit Kalkzement verputzt Aus dem 14 Jahrhundert stammt auch das Totenhaus in einer Ecke der Friedhofsmauer im Fenster uber dem Eingang sind gotische Zeichen erhalten Statue des hl Johannes von Nepomuk vor der Kirche errichtet 1672 und 1863 instand gesetzt Wegkreuz an der Strasse nach Choltice gestiftet 1913 durch die Eheleute Jares zum Gedenken an ihrer verstorbene Tochter Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges vor der Kirche enthullt 1920 Gedenkstein fur Josef Barton 1899 1942 der aus dem Ort stammende Pardubitzer Kinderarzt wurde wegen seiner Zusammenarbeit mit Widerstandsgruppen im Palais Larisch erschossen seine Frau Emilie im Vernichtungslager Auschwitz vergast Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stojice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 575755 Stojice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 31Stadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec Chrtniky Chvaletice Chvojenec Chyst Jankovice Jaroslav Jedousov Jenikovice Jezborice Kasalice Kladruby nad Labem Kojice Kostenice Kricen Kunetice Labske Chrcice Lany u Dasic Lazne Bohdanec Libisany Lipoltice Litosice Male Vykleky Mikulovice Mokosin Morasice Moravany Nemcice Neratov Opatovice nad Labem Ostresany Ostretin Pardubice Plch Pobezovice u Holic Pobezovice u Prelouce 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